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Diese Erfindung betrifft einen Typ einer verbesserten kombinierten Maschine zum
Waschen und Trocknen von Wäsche, bei der der Trockenprozeß durch
Kondensation der Feuchtigkeit, die in der durch die Wäsche geblasenen heißen Luft
enthalten ist, durchgeführt wird, und die mit einer Vorrichtung versehen ist, die den
Einsatz davon besonders schnell macht.
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Das Dokument GB-A-2248920 offenbart eine kombinierte Maschine zum Waschen
und Trocknen von Wäsche, wie sie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 definiert
ist.
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Wasch-Trockeneinrichtungen sind bekannt, die durch Kondensation eines heißen
Luftstroms, der in die Trommel gezwungen wird, und durch Entfernen der
Feuchtigkeit, die in der Wäsche enthalten ist, funktionieren.
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Sie sind bekannt, als durch Installieren eines Ventilationssystems realisiert zu
werden, normalerweise eines Ventilators, der durch ein Gebläse und einen
korrespondierenden elektrischen Motor zusammengesetzt ist, der die Luft in einem
geschlossenen Kreislauf durch ein Rohr zirkuliert, sie erhitzt und in die Trommel
bläst, die die zu trocknende Wäsche enthält.
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Das Rohr enthält ein Heizelement, das, wenn es zweckdienlich aktiviert wird, die
Luft erhitzt, die es berührt und die durch den Ventilator gesteuert wird, so daß die
Luft, die in die Trommel eingelassen wird, heiß genug ist, um eine Verdampfung
der Feuchtigkeit zu verursachen, die in der Wäsche enthalten ist.
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Die heiße Luft, die folglich mit Feuchtigkeit gesättigt ist, wird dann außerhalb der
Trommel angesaugt und durch einen Kondensator geleitet, der allgemein durch
einen Strahl von frischem Wasser gebildet wird, das aus der Leitung entnommen
wird und eine kalte Barriere bildet, gegen die die heiße feuchte Luft geführt wird.
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Aufgrund des Temperaturunterschiedes wird die in der zirkulierenden Luft
enthaltene Feuchtigkeit kondensiert, und das Kondensat wird zum Boden des Tanks
ausgeleitet, von wo es leicht beseitigt werden kann.
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All dies ist an sich bekannt im Stand der Technik und wird nur für den einzigen
Zweck wiederholt, um das Verständnis für die Besonderheiten des vorliegenden
Patentes zu erleichtern.
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Trockenmaschinen für Wäsche sind recht einfache, ökonomische und sicher
arbeitende Maschinen, haben aber den wohlbekannten Nachteil, daß ihr Trockenzyklus
recht langsam ist, da er von etwa 2 Stunden bis etwa 2,5 Stunden abhängig von
der Beladung dauert.
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Ferner sind sie recht laut aufgrund des Luftstromes, der bei einer beträchtlichen
Strömungsrate innerhalb der Saug- und Entladerohre gesteuert wird.
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Folglich ist der Gebrauch dieser Maschinen normalerweise auf bestimmte
Tageszeiten begrenzt, was ihren Einsatz weniger interessant für durchschnittliche
Verwender macht.
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Um die Trockenzeit zu reduzieren, wäre es notwendig, die gesamten
Charakteristika der Heiz-, Ventilations- und Kondensationseinrichtungen zu erhöhen; dies ist
natürlich ohne große Schwierigkeit möglich, wenn es den Heizwiderstand und den
Ventilator betrifft; aber die Kondensatorvorrichtung kann normalerweise nicht
durch Vergrößerung ihres Querschnitts angepaßt werden, was notwendig wäre,
um denselben Saugdruck zu erhalten, da der Kondensator schon einen
beträchtlichen horizontalen Querschnitt hat und in dem einzigen tatsächlich verfügbaren
Raum positioniert ist, nämlich in Übereinstimmung mit einem hinteren vertikalen
Rand innerhalb des Gehäuses der Maschine.
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Andererseits kann man nicht die geeignete Vergrößerung des
Kondensatorquerschnitts in Übereinstimmung mit dem größeren Volumenstrom des Ventilators
vermeiden, da, wenn der Kondensatorquerschnitt nicht entsprechend vergrößert
würde, eine so große Geschwindigkeit der Luft beim Saugen auftreten würde, daß
der Film der kondensierten Feuchtigkeit, anstatt zum Boden des Kondensators
und von dort in den Tank zu fallen, durch den Ventilator wieder eingesaugt und
zurück in die Zirkulation gebracht werden würde.
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Außerdem würde eine mögliche Erhöhung der Geschwindigkeit und folglich des
Luftstromvolumens die Geräuschentwicklung verstärken.
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Um diese Geräusche zu reduzieren, dürfte es notwendig sein, das
Luftstromvolumen zu reduzieren, aber das würde erfordern, daß der Antriebsmotor für das
Gebläse in der Lage ist, bei verschiedenen Geschwindigkeiten zu drehen,
insbesondere bei reduzierter Geschwindigkeit.
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Das ist natürlich möglich, aber in diesem Fall müßte man Motoren für
verschiedene Geschwindigkeiten einsetzen, die entweder durch mechanische Mittel oder
durch geeignete Motoren realisiert werden können, aber um den Preis der
größeren baulichen und funktionalen Komplexität und mit einem wesentlichen Anstieg
bei den Kosten; aber der größte Nachteil dieser Lösung liegt in der Tatsache, daß,
wenn die Maschine bei reduzierter Geschwindigkeit betrieben wird, dies wieder
den Betrieb verlangsamt und dabei den Service der Maschine verschlechtert.
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Hinsichtlich einer konventionellen Trockeneinrichtung offenbart die FR-A-2 264
908 einen Trockner, der eine Trommel hat, die mit zwei Einlaßrohren und zwei
Auslaßrohren verbunden ist. Jedes Rohr ist mit einem Gebläse für das getrennte
Zirkulieren der Luft versehen. Da beide Rohre separat zirkuliert werden, hat jedes
Rohr ein Heizelement für das Heizen der zirkulierenden Luft. Der Saugbereich der
Auslaßrohre als auch die Position der Einlaßrohre liegen in einer radialen
Verlängerung der Trommel.
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Es wäre daher wünschenswert und ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Maschine für das Waschen und Trocknen von Wäsche zu realisieren, die in
der Lage ist, eine wesentlich schnellere Trockenleistung zu bieten, ohne daß die
gesamte Struktur der Maschine neu entwickelt werden muß und wobei die
Kapazi
tät der Trommel und des Tanks und die äußeren Abmessungen der Maschine im
Bereich der Standardwerte beibehalten werden.
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Diese Ziele werden mit der Erfindung erreicht, die durch die folgende
Beschreibung besser zu verstehen ist, die nur als nicht begrenzendes Beispiel gegeben wird
und wie sie in den angehängten Ansprüchen und mit Bezug auf die folgenden
Zeichnungen beschrieben wird, in denen:
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Fig. 1 ein symbolisches Diagramm der Ventilations-, Kondensations- und
Trockenrohre einer Maschine entsprechend der Erfindung zeigt;
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Fig. 2 eine vordere vertikale Ansicht der Innenbauteile einer Maschine
entsprechend der Erfindung zeigt;
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Fig. 3 symbolisch eine vertikale Seitenansicht einer Maschine entsprechend
der Erfindung zeigt, und
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Fig. 4 eine horizontale Draufsicht auf den oberen Abschnitt einer Maschine
entsprechend einer Verbesserung der Erfindung zeigt.
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Die entworfene Lösung basiert auf der Erkenntnis, daß die Trockenzeit im
wesentlichen von dem Volumenstrom der heißen Luft abhängt, wenn alle Dinge
gleich sind.
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Um diesen Volumenstrom zu erhöhen, müßte man die Bauteile zweckdienlich
überdimensionieren und neu kalibrieren, die den Trockenkreislauf bilden,
insbesondere die Leistung des Ventilators, die Leistung des Heizwiderstands und des
Kondensators.
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Für die ersten beiden Bauteile bestehen keine speziellen Probleme, während, wie
oben erwähnt wurde, das Wiederanpassen der Kondensatoreinrichtung bedeutet,
daß ein größerer Querschnitt vorgesehen wird, um zu vermeiden, daß
kondensier
te Feuchtigkeit aufgrund der höheren Geschwindigkeit der Luft in den
Kondensatorteil eingesaugt wird.
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Es ist jedoch normalerweise wegen Raummangel unmöglich, den Kondensator neu
zu dimensionieren.
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Die Erfindung besteht darin, daß sie die Kondensationsfunktion nicht durch einen
Kondensator ausführt, was normalerweise der Fall ist, sondern durch ein Paar von
Kondensatoren, die im wesentlichen gleich sind und innerhalb des Gehäuses der
Maschine derart angeordnet sind, daß die Summe der einzelnen
Kondensationsabschnitte an eine größere Gesamtvolumenstromrate angepaßt ist, wobei die
Kondensatoren solche Außenabmessungen und eine solche Form haben, daß sie
innerhalb der Maschine in zwei verschiedenen und zweckentsprechenden Positionen
angeordnet werden können.
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Mit Bezug auf die Figuren kann man den Innenraum der Maschine entsprechend
der Erfindung sehen: sie umfaßt einen Tank 1, ein Einlaßrohr 2, einen
Heizwiderstand 3 für in Rohr 2 strömende Luft, zwei verschiedene Zweige für Kondensation
und Wiedereinlaß von Luft innerhalb des Tankes, die sich in der
Eingangsmündung des Rohres 2 treffen, wobei der erste Zweig aus einem Entladerohr 4, einem
Kondensator 5 und einem Saugrohr 6 zusammengesetzt ist, während der zweite
Zweig aus einem entsprechenden Entladerohr 7, einem Kondensator 8 und einem
Saugrohr 9 besteht.
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Das Entladerohr 4 enthält einen motorisierten Ventilator 10 in seinem
Innenraum, während das Entladerohr 7 einen entsprechenden motorisierten Ventilator
11 enthält.
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In jedem Zweig ist das Gebläse des Ventilators normalerweise in einem Behälter
eingeschlossen, der als "Schnecke" bekannt ist, dessen Form so ist, um die durch
das Gebläse eingeleitete Luft zu verwenden und sie mit dem geringsten
Effizienzverlust in das zur Trommel führende Rohr zu richten.
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Es kann aus Fig. 3 leicht gesehen werden, daß, in der normalerweise richtigen
Annahme, daß der Tank in einer symmetrischen Position auf der horizontalen Ebene
im Hinblick auf das Gehäuse der Wasch-/Trockeneinrichtung angeordnet ist, der
Bereich des gesamten Kondensationsabschnitts die Summe zweier einzelner
Kondensationsabschnitte A und B bezogen auf die zwei unterschiedlichen
Kondensatoren ist. Also schlägt die Erfindung tatsächlich einen virtuellen Kondensator vor,
der zweimal die horizontalen Dimensionen des ursprünglichen Kondensators hat,
aber in Wirklichkeit in zwei unterschiedliche Kondensatoren und entsprechende
Ventilationskreisläufe unterteilt ist, die in verschiedenen Positionen innerhalb der
Maschine angeordnet und daher nicht den Abmessungs- und Gehäuse-
Einschränkungen des virtuellen Kondensators unterliegen.
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Das Ergebnis der Erfindung wird beispielhaft durch die folgende Tabelle gezeigt,
die die Trocknungsresultate einer Trockenmaschine für Wäsche der gegenwärtigen
Produktion, Modell G13 WD 1400 W, und der gleichen Maschine, die mit einer
Vorrichtung entsprechend der Erfindung versehen ist und als BITURBO 2300 W
bezeichnet ist, aufzeigt, wobei natürlich alle anderen Bedingungen gleich sind,
insbesondere die Beladung, die durch eine Beladung mit Baumwolle gebildet wird.
Die Tabelle zeigt die signifikante Reduzierung von 15 bis zu 35 Minuten, in der
Trocknungszykluszeit an, abhängig von den verschiedenen
Beladungebedingungen, und auch die Reduzierung der Durchschnittstemperatur der Luft in der
Trommel, was beweist, daß die Reduzierung der Trockenzeit nicht durch eine
Erhöhung der Arbeitstemperatur erreicht wird, was aus verschiedenen dem
Fachmann wohlbekannten Gründen nicht wünschenswert wäre, sondern tatsächlich
durch deren Reduzierung.
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Eine vorteilhafte Verbesserung ist in Fig. 4 gezeigt, wo man vermeidet, einen
Antriebsmotor für das erste Gebläse 14 zu installieren; dieses Ergebnis kann durch
Verwendung des Motors 15 des zweiten Gebläses 16 erreicht werden, durch
Antreiben des ersten Gebläses 14 mittels eines Riemens 17 und entsprechenden
Scheiben, die die Bewegung des Motors 15 des zweiten Gebläses auf das erste
Gebläse 14 übertragen.