DE69502513T2 - Umgossener Stopfen - Google Patents
Umgossener StopfenInfo
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Classifications
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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- B29C45/14778—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles the article consisting of a material with particular properties, e.g. porous, brittle
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- B65D39/16—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers with handles or other special means facilitating manual actuation
-
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- B29L2031/565—Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopfen mit einem zylindrischen Korkteil, an dem eine Kapsel aus Kunststoff befestigt ist. Diese Art von Stopfen ist vor allem für Nahrungsmittel bestimmt.
- Solche Stopfen mit zylindrischem Korkteil, dessen eine Seite fest mit einer Plastikkapsel oder mit einem Plastikkopf verbunden ist, welche/r mit einem gewöhnlich gifligen Klebemittel befestigt ist, sind bereits bekannt. Stopfen, die im Nahrungsmittelbereich angewandt werden sollen, unterliegen einer Reihe sehr genauer Vorschriften. Die Verwendung von Klebemitteln macht es nicht möglich, zum einen aufgrund ihrer Giftigkeit den strengen Vorschriften im Nahrungsmittelsektor und zum anderen aufgrund der schwachen Verbindung zwischen der Kapsel und dem Kork den gestellten Bedingungen bezüglich der Festigkeit gerecht zu werden, damit der erwähnte Kopf nicht vom Kork abreißt, zum Beispiel bei Öffnung des mit einem solchen Stopfen ausgestatteten Behälters.
- Ebenso ist nach dem Patent DE-819 654 ein Stopfen mit einem Kopf bekannt, der in seiner Mitte mit einem Schraubenbolzen versehen ist, welcher in das Innere einer Bohrung hineinreicht, die im konischen Körper angebracht ist, der mit dem Flaschenhals die Dichtigkeit hervorruft.
- Die im Inneren des Kopfes angebrachten Zähne und der Schraubenbolzen reichen nicht aus, um der Zug- und der Drehkraft zu widerstehen, die nötig ist, um den Stopfen aus dem Flaschenhals zu ziehen.
- Tatsächlich birgt das Eindringen der Zähne während der Drehung die Gefahr einer Oberflächenverschlechterung des konischen Körpers in sich, wenn dieser aus Kork angefertigt ist. Schließlich wird der Schraubenbolzen dem Zug nicht widerstehen, da die Verbindung mit dem Kork sehr empfindlich ist, und unter der Krafteinwirkung droht der Kopf, vom konischen Körper abzureißen.
- Die vorliegende Erfindung zielt ganz besonders auf die Behebung dieser Nachteile ab.
- Der erfindungsgemäße Stopfen beinhalten eine Kapsel oder einen Kopf aus Kunststoff, der um einen zylindrischen Korkkörper gegossen ist, wobei der Kunststoffkopf einen an seinem Umfang durch eine vertikale Schürze begrenzten Boden und einen Kern aufweist, der sich in der Mitte des Bodens zum Zusammenwirken während des Abformens des Kopfes um den zylindrischen Korkkörper herum mit einem in die Mitte des Körpers gebohrten Sackloch erstreckt, während eine Reihe von Zähnen vorgesehen ist, deren Innendurchmesser geringer als der Außendurchmesser des Körpers ist, zum Einklemmen des letzteren auf einer ausreichende Höhe zwischen den Zähnen und dem Kern während des Umgießens.
- Die beispielhaft beigefügte Zeichnung ermöglicht ein besseres Verständnis der Erfindung, der die Erfindung darstellenden Merkmale und der Vorteile, welche durch die Erfindung bewirkt werden soll:
- Abb. 1 zeigt im auseinandergezogenen Perspektivschnitt in geöffneter Stellung die beiden Teile einer Spritzform, in deren Inneren sich der Korkkörper eines erfindungsgemäßen Stopfens befindet.
- Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Form in geschlossener Stellung.
- Abb. 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt gemäß III-III (Abb. 2).
- Abb. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Stopfen, den man nach Abformen des Kopfes erhält.
- Abb. 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt gemäß V-V (Abb. 4).
- In der Zeichnung bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 eine Spritzform 1, welche einen ersten 1a und einen zweiten Teil 1b beinhaltet, zwischen welchen ein zu bildender Korkkörper 2 oder Stopfenkörper eingeschlossen ist. Der erste Teil 1a der Spritzform list mit einem Sackloch 1c durchbohrt, dessen Durchmesser ausreicht, um das Einführen des Korkkörpers 2 zu ermöglichen. Der Boden des Loches 1c umfaßt beispielhaft zur bekannten Weise einen Auswerfer 1d um den Körper 2 nach der Phase des Abformens zu entleeren. Im oberen Teil des Loches 1c ist eine Reihe von Rippen 1e vorgesehen, die in seine Mitte weisen, solcherart, daß jede Rippe den Außenrand des zylindrischen Korkkörpers 2 berührt (Abb. 3).
- Die Höhe der Rippen 1e ist vorgesehen, um dieselbe Höhe wie die des oberen freien Randes des Korkkörpers 2 zu erreichen, während letzterer in die Spritzform 1 eingeführt wird (Abb. 2).
- Der zweite Teil 1b der Spritzform 1 besitzt einen Innendurchmesser 1f, der höher ist als der der Rippen 1e, um mit dem ersten Teil 1a der Form 1 einen Freiraum zu schaffen, der ausreicht, um den Kopf des Stopfens zu formen.
- Vor Einsetzen der Form 1 wird der zylindrische Korkkörper 2 in seiner Mitte mit einem Sackloch 2a durchbohrt.
- Nach Schließen der Spritzform spritzt man einen Kunststoff unter Druck so ein, daß er den vorher beschriebenen Freiraum zwischen dem ersten Teil 1a und dem zweiten Teil 1b ausfüllt um so eine Kapsel oder eine Kopf 3 zu formen, der fest mit dem besagten Zylinder 2 verbunden ist.
- Abbildung 4 und 5 bezeichnen den fertigen erfindungsgemäßen Stopfen, was bedeutet, daß sein zylindrischer Korkkörper fest mit dem Kunststoffkopf 3 verbunden wurde. Letzterer verfügt über einen Boden 3a dessen Umfang mit einer vertikalten Schürze 3b verbunden ist. In der Mitte der Innenfläche des Bodens 3a entsteht ein vertikaler Kern 3c der durch das Einspritzen des Kunststoffes in das Sackloch 2a das im Körper 2 angebracht ist, erreicht wird.
- Das Sackloch 2a verfügt über eine Vielzahl von Unebenheiten 2b welche während des Abformens eine verbesserte Fixierung des Kopfes 3 im zylindrischen Körper 2 aufgrund des Eindringens des Kunststoffes in ebendiese Unebenheiten 2b ermöglichen.
- Der während des Abformens entstandene Kern 3c überragt den unteren Außenrand der vertikalen Schürze 3b um die Festigkeit der Verbindung und die Widerstandsfähigkeit gegen Krafteinwirkung durch Schub/Zug während des Entfernens des Stopfens zu erhöhen.
- Die Innenfläche der Schürze 3b ist fest mit einer Reihe von radialen Zähnen 3d verbunden, die ins Innere des Kopfes 3 weisen (Abb. 5). Der Innendurchmesser der Zähne 3d ist geringer als der äußere des Körpers 2, um mit dem Kern 3c das Festhalten auf ausreichender Höhe durch das Einklemmen des oberen Teils des besagten Körpers 2 zu erreichen.
- Die Zähne 3d können auch aus einem fortlaufenden oder unterbrochenen Kranz, dessen Innendurchmesser geringer als der Außendurchmesser des Körpers 2 ist, bestehen. Die Höhe der Zähne 3d oder des fortlaufenden oder unterbrochenen Kranzes entspricht etwa derjenigen der vertikalen Schürze 3b um eine ausreichende Klemmfläche zwischen dem Kopf 3 und dem Körper 2 zu bilden.
- Es ist festzustellen, daß das Einklemmen des Körpers 2 während des Abformens des Kopfes 3 durch einen Schwund des Kunststoffes von ca. 2 % verstärkt wird, was eine nachhaltigere Verbindung von Kopf 3 und Körper 2 erlaubt.
- Es bleibt anzumerken, daß der Kunststoff in das Innere des Korkkörpers 2 aufgrund seiner Porösität eindringt und so eine Schmelzfixiemng zwischen dem Kopf 3 und dem Körper 2 bewirkt. Die Schmelzfixierung ergibt sich durch den Temperaturunterschied zwischen dem Kunststoff und dem Körper 2 währen des Abformens.
- Man wird feststellen, daß ein solcher Stopfen vollkommen den Normen im Nahrungsmittelbereich entspricht, da er keinen Klebstoff beinhaltet und dabei eine deutlich höhere Festigkeit als Stopfen mit geklebten Köpfen besitzt.
Claims (5)
1. Behälterstopfen, welcher aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildet ist und eine
fest mit einem Korkkörper verbundene Kapsel oder einen fest mit einem Korkkörper
verbundenen Kopf aus Kunststoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffkopf(3) einen an seinem Umfang durch eine vertikale Schürze (3b) begrenzten
Boden (3a) und einen Kern (3c) aufweist, der sich in der Mitte des Bodens (3a) zum
Zusammenwirken während des Abformens des Kopfes (3) um den zylindrischen
Korkkörper (2) herum mit einem in die Mitte des Körpers (2) gebohrten Sackloch (2a)
erstreckt, während eine Reihe von Zähnen oder ein fortlaufender Kranz (3d),
deren/dessen Innendurchmesser geringer als der Außendurchmesser des Körpers (2) ist,
zum Einklemmen des letzteren über eine ausreichende Höhe zwischen den Zähnen oder
dem Kranz (3d) und dem Kern (3c) vorgesehen ist.
2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenfläche der
Schürze (3b) vorgesehenen Zähne oder der dort vorgesehene Kranz (3d) zur Mitte des
Kopfes (3) hin gerichtet sind.
3. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Zähne oder
des Kranzes (3d) etwa derjenigen der vertikalen Schürze (3b) entspricht, um eine
ausreichende Klemmfläche zwischen dem Kopf (3) und dem Körper (2) zu bilden.
4. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3c) den unteren,
umfangsseitigen Rand der Schürze (3b) zum Erhöhen der Festigkeit der Verbindung
überragt.
5. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackloch (2a) des
zylindrischen Körpers (2) eine Vielzahl von Unebenheiten (2b) aufweist.
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