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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindergehäuse-Versorgungs- bzw.
Zuführvorrichtung und insbesondere eine Verbindergehäuse-Zuführvorrichtung,
die günstig ist für die automatische Zuführung von Verbindergehäusen zu einer
Vorrichtung zum Verbinden elektrischer Kabel mit den Verbindergehäusen.
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Ein Kabelbaum, der in ein Kraftfahrzeug o. ä. eingebaut ist, ist im allgemeinen
ein elektrisches Verdrahtungssystem, das durch Bündeln einer Vielzahl
elektrischer Kabel, die auf bestimmte Größe geschnitten sind, gebildet wird. Es ist
eine Kabel-Verbindungs-Einrichtung bekannt zum Verbinden einer Vielzahl
elektrischer Kabel mit einer Vielzahl von Arten von Verbindergehäusen als eine
Vorrichtung, die verwendet wird, um einen solchen Kabelbaum zu fertigen (siehe
z. B. die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 63-174224).
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Nur wenige Verbindergehäuse-Zuführvorrichtungen wurden vorgeschlagen, die
Verbindergehäuse automatisch der kabel-Verbindungs-Einrichtung zuführen (z.
B. japanische ungeprüfte Patentveröffentlichtung Nr. 61-294715,63-195984 und
63-314716).
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Wie in der Veröffentlichung Nr. 61-294715 offenbart, ist die Verbindergehäuse-
Zuführvorrichtung versehen mit einer Ausrichteinheit (Positioniermittel auf der
Kabelverbindungsseite), um die Verbindergehäuse nebeneinanderliegend
auszurichten, so daß sie leicht mit den Kabeln verbunden werden können, einer
Fördereinheit zum Befördern der Verbindergehäuse zu der Ausrichteinheit und
einer Positioniereinheit (Positioniermittel auf der Zuführseite), um die
Verbindergehäuse zu positionieren und zuzuführen entsprechend der Ausrichtung an der
Ausrichteinheit. Die Verbindergehäuse werden von der Positioniereinheit zu der
Ausrichteinheit über ein Führungsglied befördert.
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Wenn die Verbindergehäuse von der Ausrichteinheit zu der Positioniereinheit
befördert werden durch die Fördereinheit wie im Stand der Technik, werden die
nächsten Verbindergehäuse positioniert durch die Positioniereinheit während des
Kabelverbindungsvorgangs. So kann eine Wartezeit verkürzt werden verglichen
mit dem Fall, in dem die Verbindergehäuse direkt zugeführt werden von einer
Versorgungsquelle zu der Ausrichteinheit, wodurch die Arbeitseffizienz gesteigert
wird.
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In den letzten Jahren wurden von den oben erwähnten
Verbindergehäuse-Zuführvorrichtungen eine hohe Arbeitseffizienz und eine breite Anwendbarkeit zum
Handhaben einer Vielzahl von Arten von Kabelbäumen verlangt. Spezifischer
haben Kabelbäume eine unterschiedliche Anzahl von Verbindern und
Stromkreisen abhängig von dem Produkt, in das sie eingebaut sind. Um so
komplizierter die Verdrahtung des Produkts ist, welche das Kabelsystem beinhaltet, um so
mehr Sorten von Verbindergehäusen werden verwendet. So gibt es einen Bedarf
nach einer Verbindergehäuse-Zuführeinrichtung, die vielseitig einsetzbar ist, um
effektiv eine Vielfalt von Kabelbäumen zu fertigen.
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Bei der bekannten Zuführvorrichtung führt die Zuführeinheit die
Verbindergehäuse durch ein Führungsglied zu, wobei die Verbindergehäuse in gleitendem
Kontakt mit diesem geführt werden. Dementsprechend muß die Gestalt des
Führungsglieds jedes Mal geändert werden, wenn die Art der Verbindergehäuse
geändert wird. Daher ist die Zuführungseinrichtung nicht vielseitig einsetzbar.
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Spezifischer ist es notwendig, genau die Positionen der Verbindergehäuse
beizubehalten, die von der Positioniereinheit festgelegt sind, wenn die
Verbindergehäuse von der Positioniereinheit zu der Ausrichteinheit befördert werden. Die
Führungsglieder müssen individuell und spezifisch in Übereinstimmung mit der
Form der Verbindergehäuse gestaltet sein, so daß sich die Anordnung der
Verbindergehäuse nicht ändert. Daher muß bei der Fertigung einer Vielfalt von
Produkten in jeweils einer geringen Quantität die Zuführungseinheit,
insbesondere
das Führungsglied jedes Mal geändert werden, wenn das Produkt geändert
wird. Dies führt zu einem beträchtlichen Arbeitsaufwand zum Austauschen und
erhöht folglich die Produktionskosten.
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Wenn Führungsglieder eingesetzt werden, ist eine um so größere Anlage zur
Anordnung der Führungsglieder erforderlich, je mehr Verbindergehäuse
nebeneinander in der Positioniereinheit positioniert werden. Dies führt nicht nur zu einem
beträchtlichen Ansteigen der Installationskosten, sondern auch zu
Schwierigkeiten ausreichend Platz zu Verfügung zu stellen.
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Im Hinblick auf die dem Stand der Technik innewohnenden Probleme ist es
Aufgabe der Erfindung eine preisgünstige Verbindergehäuse-Zuführvorrichtung
zu schaffen, die vielseitig eingesetzt werden kann und mit reduzierter Arbeit
ersetzt werden kann.
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Diese und andere Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch eine
Verbindergehäuse-Zuführvorrichtung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist, gelöst.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß sind die zuzuführenden Verbindergehäuse in einer Vielzahl von
Reihen auf der Palette angeordnet bzw. aufgereiht, entsprechend der
Ausrichtung nebeneinander der Ausrichtmittel. Die aufgereihten Verbindergehäuse
werden von den Handhabungseinrichtungen aufgegriffen, wobei die Ausrichtung
Seite an Seite der Verbindergehäuse beibehalten wird. Die von den
Handhabungseinrichtungen aufgegriffenen Verbindergehäuse werden zu den
Ausrichtmitteln befördert durch die Fördermittel, wobei sie nebeneinander aufgereiht
bleiben.
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Wie oben beschrieben, werden in der Konstruktion gemäß der Erfindung
Verbindergehäuse, die nebeneinander auf einer Palette aufgereiht sind, transportiert,
bevorzugt während sie von Handhabungseinrichtungen gehalten werden. Folglich
muß bei Änderung der Kombination der zu handhabenden Verbindergehäuse nur
die Palette ersetzt werden, ohne daß eine Änderung der Fördermittel erforderlich
ist. So können bemerkenswerte Effekte erzielt werden: Die Fördermittel können
vielseitig verwendet werden für eine Vielfalt von Verbindergehäusen und die zum
Austausch erforderliche Arbeit und Zeit kann reduziert werden.
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Weiterhin ermöglicht der Einsatz einer Palette zur Anordnung der
Verbindergehäuse nebeneinander in einer Vielzahl von Reihen in obiger Konstruktion die
Beförderung von Verbindergehäusen bevorzugt durch
Handhabungseinrichtungen. Als ein Ergebnis, kann die Anlage von geringerer Größe sein verglichen mit
dem bekannten Führungsglied zum Führen der Verbindergehäuse in gleitendem
Kontakt mit diesen, was zu einer beträchtlichen Verringerung der Anlagenkosten
führt.
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In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Verbindergehäuse-Zuführvorrichtung ferner eine Positioniereinheit zum Empfang der
Verbindergehäuse, die den Ausrichtmitteln von den Handhabungseinrichtungen
zugeführt werden sollen, und zum Positionieren derselben, insbesondere
korrespondierender Oberflächen der Verbindergehäuse in Positionen derselben
Referenzebene oder -höhe bzw. desselben Referenniveaus, wobei die
Handhabungseinrichtungen die von der Positioniereinheit positionierten Verbindergehäuse
erneut aufgreifen und anschließend zu den Ausrichtmitteln transportieren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bewirken die Fördermittel,
daß die Handhabungseinrichtungen die Verbindergehäuse einer Positioniereinheit
zuführen, um sie an Positionen derselben Referenzhöhe bzw. desselben
Referenzniveaus anzuordnen, insbesondere um korrespondierende Oberflächen der
Gehäuse an Positionen zu positionieren, um eine Referenzebene zu definieren,
bevor sie der Ausrichtmitteln zugeführt werden. So können Verbindergehäuse
verschiedener Größe während eines Zuführvorganges zugeführt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung fördert die
Positioniereinheit die zu den Ausrichtmitteln zu fördernden Verbindergehäuse, nachdem sie
auf dasselbe Referenzniveau oder dieselbe Referenzebene positioniert worden
sind.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Detail
beschrieben mit Bezugnahme zu den beiliegenden Zeichnungen, in denen zeigt:
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Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur
Produktion von Kabelgruppen, umfassend eine
Verbindergehäuse-Zuführvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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Figur 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Abschnittes einer Kabel-Verbindungs-Einrichtung in der
Produktionsvorrichtung,
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Figur 3 eine schematische Ansicht die einen Zustand zeigt, in dem
Verbindergehäuse der Kabel-Verbindungs-Einrichtung zugeführt werden,
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Figur 4A eine Aufsicht einer Palette, die in der Produktionsvorrichtung
verwendet wird,
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Figur 4B eine Seitenansicht von dieser, und
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Figur 5 eine schematische perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Abschnittes der Zuführvorrichtung.
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Nach Figur 1 ist die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform mit einer
Schneideinrichtung 2, einer Fördereinrichtung (nicht gezeigt), einer
Schäleinrichtung bzw. Abisoliereinrichtung 3, einem Schäl- bzw. Abisolierdetektor 4,
einer Anschlußklemmen bzw. Kontaktklammerklemm- bzw. -krampeinrichtung
5, und einer Draht- bzw. Leiter- bzw. Kabeltransfereinrichtung 6 ausgestattet.
Die Schneideinrichtung 2 zieht einen isolierten Elektrodraht bzw. ein isoliertes
Elektrokabel W von einer Wicklung bzw. Haspel 1, schneidet das gezogene
Kabel W auf eine vorbestimmte Länge und hält beide Enden des geschnittenen
Kabels W so, daß es in einer U-Form herunterhängt. Die Fördereinrichtung
fördert die von der Schneideinrichtung 2 geschnittenen Kabel W eines nach dem
anderen, während sie beide Enden von diesen hält. Die Abisoliereinrichtung 3
schält bzw. entfernt die Isolierung bzw. isoliert die Isolierung ab von den Enden
jedes Kabels W, das von der Fördereinrichtung gefördert wird. Der Detektor 4
stellt fest, ob das Abisolieren vorschriftsmäßig ausgeführt worden ist. Die
Klemm- bzw. Kramp- bzw. Verklemmeinrichtungen 5 klemmen einzeln bzw.
selektiv eine Vielzahl von Anschluß- bzw. Verbindungskontakten bzw. Kontakten
T an die abisolierten Abschnitte jedes Kabels W. Die Transfereinrichtung 6 dreht
das Kabel W, an dem die Kontakte T angeklemmt sind, während sie beide Enden
von diesem hält.
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Die Vorrichtung ist weiterhin mit einer Kabel- bzw.
Draht-Verbindungs-Einrichtung M versehen zum Einsetzen der Kontakte T der von der Kabel-Transfer-
Einrichtung 6 erhaltenen Kabel W in vorbestimmte Buchsen- bzw. Stecker- bzw.
Verbindergehäuse C. Eine Verbindergehäuse-Zuführvorrichtung dieser
Ausführungsform ist angepaßt, um Verbindergehäuse C der Verbindungseinrichtung
M zuzuführen. In der Beschreibung weiter unten wird eine Richtung parallel mit
der Transportrichtung der Kabel als X-Richtung gekennzeichnet, eine Richtung
rechtwinklig zu der X-Richtung in einer horizontalen Ebene als Y-Richtung und
eine Richtung rechtwinklig zu der X und der Y-Richtung in einer vertikalen Ebene
als Z-Richtung.
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Bezugnehmend zu den Figuren 1 und 2 ist die Verbindungseinrichtung M mit
einer Kontakt-Einsetz-Einrichtung 8 versehen zum Erhalt der Kabel W von der
Kabel-Transfer-Einrichtung 6 und zum Einsetzen der Kontakte T in vorbestimmte
Verbindergehäuse C. Eine Versorgungs- bzw. Zufuhreinrichtung 7 ist mit einer
Gehäuse-Halter-Einrichtung 9 versehen zum Halten einer Vielzahl von
Verbindergehäusen C, die der Kontakt-Einsetz-Einrichtung 8 zugeführt werden sollen.
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Die Kontakt-Einsetz-Einrichtung 8 weist einen bewegbaren Tisch 81 auf, der
wechselseitig bzw. hin und her entlang der X-Richtung in Figur 2 bewegbar ist,
und einem Kontakt-Einsetz-Kopf 82, der an einem bewegbaren Tisch 81
angebracht ist und entlang der Y- und Z-Richtungen in Figur 2 bewegbar ist. Der
Kopf 82 bewegt sich ebenfalls in Y-Richtung, während er beide Enden des
Kabels W hält, und setzt dabei die Kontakte T des Kabels W in die
Verbindergehäuse ein.
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Die Halteeinrichtung 9 ist versehen mit Gehäuse-Halte-Platten A als einer
Fluchtungs- bzw. Ausrichteinheit (Positionierungsmittel auf der
Kabelverbindungsseite), einem Montageteil 91, auf dem die Halteplatten A montiert sind,
Halte- bzw. Stützteile bzw. Träger 92, die das Montageteil 91 drehbar um eine
horizontale Achse S, parallel mit der X-Richtung halten, und einer Antriebseinrichtung
zum Drehen des Montageteils 91 um die horizontale Achse S um 180º zu
vorbestimmten Zeiten bzw. in einem vorbestimmten Zeittakt.
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Die Halteplatten A sind jeweils angepaßt, um eine Vielzahl von
Verbindergehäusen C in vorbestimmten Abständen parallel mit der Horizontalachse S
anzuordnen. Wie in Figuren 2 und 3 gezeigt, beinhaltet jede Halteplatte A ein Plattenteil
A1, um die Verbindergehäuse C darauf zu plazieren, und Positionier-Aufsätzen
bzw. -Spezial-Einrichtungen bzw. -Zusatz-Einrichtungen A2 zur Positionierung
der Verbindergehäuse C in Zusammenwirkung mit dem Plattenteil A1. Das
Plattenteil A1 und die Positionier-Zusatz-Einrichtungen A2 definieren
Einsatzöffnungen A3, durch die korrespondierende Verbindergehäuse C eingesetzt werden
können. Die Verbindergehäuse C werden an korrespondierenden
Einsatzöffnungen A3 positioniert. Das Plattenteil A1 ist ebenfalls mit
Verriegelungs-Aufsätzen bzw. -Spezial-Einrichtungen bzw. Zusatzeinrichtungen A4 versehen zum
Sichern bzw. Festhalten der positionierten Verbindergehäuse C. Die
Verriegelungs-Zusatz-Einrichtungen A4 werden durch einen Zylinder A5 angetrieben, der
an der Seite des Plattenteiles A1 entgegengesetzt zu den Zusatzeinrichtungen
A4 montiert ist.
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Das Montageglied bzw. -teil 91 ist ein Glied bzw. Teil in der Form einer
rechteckigen Führungssäule bzw. eines rechteckigen Pfostens bzw. Trägers, der sich
in der X-Richtung erstreckt. Das Montageteil 91 hat eine Oberfläche, die der
Kontakt-Einsetz-Einrichtung 8 in der Y-Richtung zugewandt ist, und eine andere
Oberfläche, die der entgegengesetzten Richtung zugewandt ist. Eine Halteplatte
A ist abnehmbar montiert und positioniert auf jeder der obigen 2 Oberflächen
durch einen nicht gezeigten Führungs- bzw. Paßstift oder ein ähnliches
Positionierungsteil.
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Das Montageteil 91 trägt eine Abstütz- bzw. Trägerwelle 91a, die sich in X-
Richtung erstreckt und von entgegengesetzten Stirnflächen von diesem
hervorragt, und wird drehbar von den Halteteilen bzw. Trägern 92 gehalten durch
die Trägerwelle 91a und Lager 91b zum Abstützen bzw. Tragen der Trägerwelle
91a.
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Ein Paar von Trägern 92 ist einander entgegengesetzt in einem bestimmten
Abstand in der X-Richtung und das Montageteil 91 ist zwischen diesen Trägern
92 angeordnet.
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Einer der Träger 92 ist im Inneren mit einer Antriebseinrichtung 93 versehen. Die
Antriebseinrichtung 93 überträgt eine Drehkraft eines Drehantriebes 93a auf die
Trägerwelle 91a des Montageteils 91 über eine Getriebeeinrichtung 93b, um
dadurch das Montageteil 91 jedesmal um 180º zu drehen. Das Montageteil 91
wird automatisch gedreht nach Beendigung eines Kontakteinsetzschrittes. Jedes
Mal wenn das Montageteil 91 um 180º gedreht wird, wird es durch einen
Führungs- bzw. Anschlagstift oder ein ähnliches Positionierteil positioniert. Die
Zufuhreinrichtung 7 dieser Ausführungsform verwendet Paletten 71
(Positioniermittel auf der Zufuhrseite), die jeweils angepaßt sind zahlreiche
Verbindergehäuse C zu tragen.
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Wie in Figur 4(A) und Figur 4(B) gezeigt wird, umfaßt jede Palette 71 ein
Plattenteil 71a zum Plazieren der Verbindergehäuse C und einen Rahmen 71b, der
integral mit dem und um das Plattenteil 71a herum geformt ist. Die Palette 71 ist
angepaßt, um die Verbindergehäuse C, die erforderlich sind, um eine
Kabelverbindung bzw. -gruppe zu fertigen, in einer Reihe entlang der X-Richtung
anzuordnen, und ist ausgelegt, einen Zufuhrfehler durch Zuführen falscher Teile
zu vermeiden und die Verbindergehäuse C genau zu positionieren.
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Das Plattenteil 71a ist mit einer Vielzahl von Aussparungen 710a gebildet, um
Verbindergehäuse C aufzunehmen. Die Aussparungen 710a sind so geformt, daß
gleiche Verbindergehäuse C entlang Mittellinien Y parallel zu der Y-Richtung
positioniert werden, so daß in Y-Richtung Spalten bzw. Reihen identischer oder
gleicher bzw. ähnlicher Verbindergehäuse auf der Palette 71 gebildet werden,
und die Verbindergehäuse C, die erforderlich sind, eine Kabelgruppe zu bauen,
in einer Reihe der Referenzlinie X parallel zu der X-Richtung positioniert sind.
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Der Rahmen 71b ist beispielsweise aus hartem bzw. steifen Polyvinylchlorid
gebildet und ist integral mit einem Führungsrand bzw. -steg 710b ausgebildet,
der sich in X-Richtung von entgegengesetzten lateralen Seiten des Plattenteils
71a erstreckt. Ein Führungsflansch 710b wirkt als ein Führungsglied, um die
Palette 71 in einer vorbestimmten Richtung zu bewegen.
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Wie in Figur 1 gezeigt, wird eine Vielzahl von Paletten 71 von einem
Palettenregal 72 horizontal getragen bzw. zugeführt. Ein Bediener O kann eine Vielzahl
von Verbindergehäusen C entsprechend einem bestimmten Layout bzw. einer
bestimmten Gestaltung der Palette 71 hinter den Palettenregalen 72 anordnen.
Die Palettenregale 72 tragen eine Vielzahl von Palettenarten 71 zum
Positionieren verschiedener Arten von Verbindergehäusen. Durch Austauschen der Palette
71 kann eine unterschiedliche Kombination von Verbindergehäusen C
entsprechend der Art der zu fertigenden Kabelgruppe zugeführt werden.
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Um die Palette 71, die die Verbindergehäuse C trägt, zu befördern, ist eine
Paletten-Transport-Einrichtung 73, die in Y-Richtung vorspringt bzw. gerichtet
ist, vor den Palettenregalen 72 vorgesehen. Die Paletten-Transport-Einrichtung
73 beinhaltet ein Paar von Seitenwänden 73a, die sich in Y-Richtung und
einander entgegengesetzt in X-Richtung erstrecken. Eine Schiene 73b (nur eine
Schiene ist gezeigt) zum Tragen bzw. zum Befördern der Palette 71 ist an dem
oberen Ende der Innenfläche jeder Seitenwand 73a befestigt, so daß die Palette
71 wechselseitig bzw. hin und her bewegbar ist auf den Schienen 73b in der Y-
Richtung. Auf einer der Seitenwände 73a ist eine Antriebseinrichtung 75
montiert, um eine vorbestimmte Palette 71 aus den Palettenregalen 72 zu ziehen und
dieselbe hin und her zu bewegen. Die Palette 71 wird hin und her bewegt durch
eine Klaue bzw. einen Greifer 75a der Antriebs-Einrichtung 75, wie oben
beschrieben.
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In dieser Ausführungsform ist die Paletten-Transport-Einrichtung 73 weiterhin mit
einer Verbinder-Positionier-Einheit 76 an ihrem Frontende versehen. Die
Positioniereinheit 76 ist eingerichtet, um Verbindergehäuse C aufzunehmen, die der
Halteplatte A von später beschriebenen Betätigungs- bzw.
Handhabungseinrichtungen 74a zugeführt werden, und dieselben an entsprechenden
Referenzpositionen zu positionieren.
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Nach Figuren 3 und 5 beinhaltet die Positioniereinheit 76 ein Paar von Trägern
761. Jeder Träger 761 ist an der Paletten-Transport-Einrichtung 73 befestigt
durch ein L-förmiges Winkelanschlußstück 762 und Bolzen 763. Auf der
Oberseite des Trägers 761 sind Höhen- bzw. Niveauausrichtteile 761a befestigt zum
Ausrichten der Höhe bzw. des Niveaus der Ebene, auf der die Verbindergehäuse
C plaziert werden. Die Niveauausrichtteile 761a sind als rechteckiger
Parallelepiped und als rechteckiger Parallelepiped mit einer rechteckigen Aussparung in
dem oberen Mittelabschnitt ausgebildet, so daß er einen vertikalen Querschnitt
einer nach oben geöffneten C-Form hat, so daß einzelne bzw. individuelle
Verbindergehäuse C auf demselben Niveau plaziert werden können. Ein
Hubbegrenzungsteil 761b ist am hinteren Ende der oberen Seite jedes Trägers 761 befestigt
(an der Seite entgegengesetzt der der Halteplatte A gegenüberliegenden Seite).
Das Begrenzungsteil 761b ist angepaßt zum Ausrichten von
Kontakteinsatzöffnungen C1 (siehe Figur 3) von Verbindergehäusen C, die auf jeweiligen
Niveauausrichtteilen 761a entlang derselben vertikalen Ebene plaziert sind. Zwischen
dem Begrenzungsteil 761b und jedem Ausrichtteil 761a ist ein Halteraum 5
definiert (siehe Figur 3), der der Handhabungseinrichtung 74a erlaubt, ein
Verbindergehäuse C zu halten. An der Frontseite jedes Trägers 761 ist eine
Preß- bzw. Drückeinrichtung 770 angeordnet, um die auf den Ausrichtteilen 761a
plazierten Verbindergehäuse C gegen das Begrenzungsteil 761b zu drücken.
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Jede Drückeinrichtung 770 beinhaltet einen Zylinder 770b, der an der
Vorderseite (der Halteplatte A gegenüberliegend) des Trägers 761 befestigt ist durch ein
L-förmiges Anschlußstück 770a, eine Drückplatte 770c, die in Y-Richtung durch
den Zylinder 770b angetrieben wird, und Preßfinger bzw. Drücker 770d, die auf
der Drückplatte 770c befestigt sind und den auf den Niveauausrichtteilen 761a
plazierten Verbindergehäusen entgegengesetzt sind. Nach vorne hervorragende
Führungsschäfte bzw. -stäbe 770e sind auf der Drückplatte 770c fixiert. Jeder
Führungsstab 770e wird verschiebbar von einem Trag- bzw. Halteteil 770f
gehalten. Das Halteteil 770f ist an dem Träger 761 durch einen
Montagebeschlag 770g befestigt. In der Ausführungsform ist der Träger 761 ebenfalls mit
einem Fotodetektor 770h versehen, um die Position der Drückplatte 770c zu
erfassen und die erfasste Position an eine später beschriebene Regel- bzw.
Steuereinrichtung auszugeben. Jeder Drücker 770d ist so geformt, daß er eine
Form und Länge in Übereinstimmung mit einem korrespondierenden
Verbindergehäuse C hat. Die Drückeinrichtung 770 arbeitet wie folgt. Wenn die von der
Palette 71 abgegriffenen Verbindergehäuse C auf den Niveauausrichtteilen 761a
plaziert sind, werden die Zylinder 770b angetrieben und dabei drücken die
Drücker 770b die korrespondierenden Verbindergehäuse C gegen die
Hubbegrenzungsteile 761b, während ihre Höhe bzw. ihr Niveau durch die
Niveauausrichtteile 761a ausgerichtet bzw. gefluchtet wird. In diesem Zustand befinden
sich die Verbindergehäuse C in vorbestimmten Positionen, so daß die
Fördereinheit 74 sie leicht halten kann.
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Die Fördereinheit 74 ist oberhalb der Paletten-Transport-Einrichtung 73
angeordnet und ist mit einer Vielzahl von Handhabungseinrichtungen 74a versehen
zum Halten einzelner Verbindergehäuse C. Die Handhabungseinrichtungen 74a
sind an dem Träger 74b in der X-Richtung in solchen Positionen befestigt und
angeordnet, die mit jeweiligen Spalten bzw. Reihen der Palette 71
korrespondieren. Die Handhabungseinrichtungen 74a sind in der Lage, eine Vielfalt von
Verbindergehäusen C zu halten unter Verwendung von Luftdruck oder
ähnlichem. So können die Handhabungseinrichtungen 74a die Verbindergehäuse C
genau halten ohne irgendeine Justage durchzuführen, auch wenn die Palette 71
ausgetauscht wird oder die Arten der Verbindergehäuse C sich ändern.
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Der Träger 74b ist aufwärts und abwärts bewegbar entlang einem sich in Z-
Richtung erstreckenden Pfeiler bzw. einer Säule 74c. Die Säule 74c ist in Y-
Richtung entlang einem Balken 74d verschiebbar. Der Träger 74b, die Säule 74c,
der Balken 74d, etc. ermöglichen den Handhabungseinrichtungen 74a eine Reihe
von Verbindergehäusen C auf dem Plattenteil 71a, transportiert von der Paletten-
Transport-Einrichtung 73, auf einmal zu ergreifen und sie der Kabel-Verbindungs-
Einrichtung M zuzuführen.
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In Figur 1 umfaßt die Steuereinrichtung 100 einen Mikrocomputer, eine
Eingangs-Ausgangsschnittstelle, einen Übertragungs- bzw. Schaltkreis und
weitere Verdrahtung. Die Steuereinrichtung 100 steuert die Einrichtung zur
Produktion von Kabelgruppen gemäß dieser Ausführungsform wie folgt.
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Zunächst mit Bezug zu Figur 1, werden die Kabel W, die von der Haspel 1, der
Schneideeinrichtung 2, der Abisoliereinrichtung 3, dem Abisolierdetektor 4, der
Kontakt-Kramp-Einrichtung 5 und der Kabel-Transfer-Einrichtung 6 verarbeitet
wurden, der Kabel-Verbindungs-Einrichtung M durch die
Kontakt-Einsatz-Vorrichtung 8 zugeführt.
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Gleichzeitig mit der Verarbeitung der Kabel W transportiert die Gehäuse-Zufuhr-
Einrichtung 7 eine Palette 71, die Verbindergehäuse C trägt, in Y-Richtung zu der
Kabel-Verbindungs-Einrichtung M. Nach Erhalt der Palette 71 arbeitet die
Fördereinheit 74 und die Handhabungseinrichtungen 74a ergreifen korrespondierende
Verbindergehäuse in einem Takt. Bezüglich Figur 3 werden die von den
Handhabungseinrichtungen 74a gehaltenen Verbindergehäuse C zeitweilig auf
Niveauausrichtteilen 761a der Positionier-Einheit 76 plaziert und die
Kontakteinsatzöffnungen C1 der Verbindergehäuse C liegen Hubbegrenzungsteilen 761b
gegenüber. In diesem Zustand werden die Verbindergehäuse C gegen die
Hubbegrenzungsteile 761b gepreßt durch korrespondierende Drücker 770d und fest
positioniert, während sie auf demselben Niveau angeordnet werden.
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Wenn die Verbindergehäuse C positioniert sind, ergreifen die
Handhabungseinrichtungen 74a die korrespondierenden Verbindergehäuse C erneut. Danach wird
die Drückeinrichtung 770 erneut angetrieben, wobei die von den
Handhabungseinrichtungen 74a ergriffenen Verbindergehäuse C losgelassen bzw. gelöst
werden. So können die Verbindergehäuse C der Halteplatte A von den
Handhabungseinrichtungen 74a zugeführt werden, während sie exakt positioniert
bleiben.
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Später bewirkt die Fördereinheit 74, daß die Handhabungseinrichtungen 74a dte
Verbindergehäuse C integral der Halteplatte A zuführen mittels des Trägers 74b,
der Säule 74c und des Balkens 74d. Die Handhabungseinrichtungen 74a
plazieren die Verbindergehäuse C auf einem Plattenteil A1 der Halteplatte A und
setzen sie in Einsetzöffnungen A3 ein. Wie oben beschrieben sind die
Unterseiten der Verbindergehäuse C so ausgerichtet, daß sie dieselbe Referenzhöhe
bzw. dasselbe Referenzniveau haben, durch die Niveauausrichtteile 761a in
dieser Ausführungsform. Da die Verbindergehäuse C auf dem Plattenteil A1
plaziert werden, und in diesem Zustand in die Einsetzöffnung A3 eingesetzt
werden, können verschiedene Arten von Verbindergehäusen gleichzeitig
zugeführt werden, wobei sie genau positioniert gehalten werden.
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Insbesondere wenn die Verbindergehäuse C positioniert werden, damit sie
dasselbe Referenzniveau haben auf Grundlage der Kontakt-Einsatz-Öffnungen
C1, die äußerst genau dimensioniert sind, wie in dieser Ausführungsform,
können sie äußerst genau positioniert werden.
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Nachdem die Handhabungseinrichtungen 74a das Einsetzen der
Verbindergehäuse C in die Einsatzöffnungen A3 abgeschlossen haben, treiben die Zylinder
A5 Verriegelungs-Zusatz-Einrichtungen A4 an, um die Verbindergehäuse C in
den Einsatzöffnungen A3 zu sichern, wobei das Zuführen der Verbindergehäuse
zu der Halteplatte A der Gehäuse-Halte-Einrichtung 9 beendet wird.
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Wenn die Verbindergehäuse C fixiert sind, wird das Montageteil 91 von der
Antriebseinrichtung 93 angetrieben, um sich um 180º zu drehen, was dazu
führt, daß die Verbindergehäuse C der Kontakt-Einsetz-Einrichtung 8
gegenüberliegen. Nach der Drehung wird das Montageteil 91 durch die nicht gezeigten
Führungs- bzw. Anschlagstifte fixiert und positioniert. Folglich bewegt sich der
Kopf 82 der Kontakt-Einsetz-Einrichtung 8, um dabei die Kontakte T in
korrespondierende, vorbestimmte Verbindergehäuse C einzusetzen.
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In dieser Ausführungsform sind die zuzuführenden Verbindergehäuse C auf der
Palette 71 in einer Vielzahl von Reihen angeordnet in Übereinstimmung mit den
nebeneinander ausgerichteten bzw. Seite an Seite gefluchteten Einsatzöffnungen
A3 der Halteplatte A. Die angeordneten Verbindergehäuse C werden von
Handhabungseinrichtungen 74a ergriffen bzw. gehalten, während ihre Ausrichtung
aufrechterhalten wird. Die von den Handhabungseinrichtungen 74a gehaltenen
Verbindergehäuse C werden der Halteplatte A zugeführt mittels des Trägers 74b,
der Säule 74c, des Balkens 74d, etc. als einer Zuführeinrichtung, während ihre
nebeneinanderliegende Ausrichtung aufrechterhalten wird.
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Da die auf der Palette 71 nebeneinander angeordneten Verbindergehäuse C in
dieser Ausführungsform von den Handhabungseinrichtungen 74a ergriffen bzw.
gehalten und zugeführt werden, wird nur die Palette 71 ausgewechselt, ohne
irgendeine Änderung in der Fördereinheit 74 durchzuführen, wenn die
Kombination der zu handhabenden Verbindergehäuse C geändert wird. Demgemäß
können bemerkenswerte Effekte erzielt werden: die Fördereinheit 74 kann
vielseitig verwendet werden für eine Vielfalt von Verbindergehäusen und die für
den Austausch benötigte Arbeit und Zeit kann reduziert werden. Der Einsatz der
Palette 71 zum Anordnen der Verbindergehäuse C nebeneinander in einer
Vielzahl von Reihen ermöglicht die Zuführung von Verbindergehäusen C durch
Handhabungseinrichtungen 74a. Als ein Resultat kann die Anlage von geringerer
Größe sein verglichen mit bekannten Führungsgliedern zum Führen von
Verbindergehäusen C in gleitendem Kontakt mit diesen, was zu einer bemerkenswerten
Verringerung der Anlagenkosten führt.
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Insbesondere in dieser Ausführungsform werden die Verbindergehäuse C durch
die Verbinderpositioniereinheit 76 positioniert, damit sie das gleiche
Referenzniveau haben, bevor sie durch die Handhabungseinrichtungen 74a der
Fördereinheit 74 gefördert werden. So können Verbindergehäuse C verschiedener
Größe vorteilhafterweise gleichzeitig ergriffen und zugeführt werden in
Übereinstimmung mit ihren individuell eingestellten Niveaus der Unterseiten und
Einsetzhüben.
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Die vorangehende Ausführungsform ist nur eine Veranschaulichung der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und die Erfindung ist nicht auf diese
beschränkt. Es ist verständlich, daß Änderungen und Modifikationen in der
spezifischen Ausführungsform der Erfindung gemacht werden können, ohne daß
der Rahmen, wie er in den beigefügten Ansprüchen gesetzt ist, verlassen wird.
Beispielsweise könnte die Vorrichtung zum Verbinden der Kabel mit
Klemmkontakten Seite an Seite mit der Zufuhreinrichtung und der Fördereinrichtung
gemäß der Erfindung installiert werden.
Die Liste der Bezugszeichen
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A Halteplatte (Positioniermittel auf der Kabel-Verbindungs-Seite)
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7 Verbindergehäuse-Zufuhr-Einrichtung
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71 Palette (Positioniermittel auf der Zufuhrseite)
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74 Fördereinheit
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74a Handhabungseinrichtung
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74b Träger (Fördermittel)
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74c Säule (Fördermittel)
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74d Balken (Fördermittel)
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76 Verbinderpositioniereinheit