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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
die Herstellung von Kabelbäumen,
und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sicherstellen
einer Menge bzw. eines Maßes
an zugeführter
Leitungen bei dessen Herstellungsvorgang.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In einem Automobil sind elektrische
Vorrichtungen mittels eines Kabelbaums miteinander elektrisch verbunden.
Wie in 10 gezeigt ist,
wird ein Kabelbaum mit einem Verfahren hergestellt, bei welchem
isolierend beschichtete Leitungen a in einer gemeinsamen Ebene aneinander
grenzend angeordnet sind, wobei die Leitungen a mit Verbindern C
in Bereichen druckverbunden werden, welche entlang der Länge der
Leitungen angeordnet sind, und bei welchem ein Deckel T auf jeden
Verbinder C aufgesetzt und mit diesem verbunden wird.
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Bei der Herstellung eines solchen
Kabelbaums W werden die Leitungen a einer Verarbeitungszone zugeführt, in
welcher verschiedene Arbeitsschritte, einschließlich der Einstellung der Länge der
Leitungen, der Installation der Leitungen, dem Schneiden der Leitungen
und dem Befestigen der Leitungen mit dem Verbinder C ausgeführt werden, wobei
die Leitungen a hierfür
bzw. in Schritten zuvor beispielsweise mit dem folgenden Verfahren
zugeführt
wurden. Der Aufbau und die Arbeitsweise dieses Zuführmechanismus
wird unter Bezug auf die 11 beschrieben.
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Der in 11 gezeigte
Leitungszuführmechanismus 115 enthält zwei
Zuführrollen 117,
welche an der unteren Seite der Mehrzahl von Leitungen a angeordnet sind,
welche nebeneinander liegend zugeführt werden, um alle Leitungen
a zu führen,
und in einer peripheren Fläche
einer jeden Zuführrolle 117 sind
Nuten 117a, welche jeweils dem Zuführweg dieser Leitungen a entsprechen,
ausgebildet, wobei die Leitungen a an ihren unteren Abschnitten
jeweils in diese Nuten 117a eingefügt sind und daher nicht in Richtung
der Reihe der Leitungen verschoben werden.
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An der oberen Seite der Leitungen
a sind eine jeweils den Leitungen a entsprechende Mehrzahl von Druckrollen 116a jeweils
auf Luftzylindern 116 angeordnet, um nach oben oder nach
unten bewegt zu werden, und wenn jede Druckrolle 116a um ein
vorbestimmtes Maß nach
unten bewegt wird, wirkt sie mit der unterseitigen Zuführrolle 117 zusammen,
um die entsprechende Leitung a zwischen ihnen zu halten. Eine Antriebsvorrichtung 118,
welche einen Servomotor M, einen Drehgeber bzw. Codierer E und einen
Drehzahlminderer D aufweist, ist mit den Zuführrollen 117 verbunden.
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Jede der Zuführrollen 117 wird
durch den Servomotor M der Antriebsvorrichtung 118 angetrieben,
und beim Zuführen
der Leitungen a werden diese jeweils durch die oberseitigen Druckrollen 116a gedrückt, und
die Länge
der Leitungen wird durch ein Verfahren eingestellt, bei welchem
die Drehzahl bzw. Anzahl der Umdrehungen und Position einer jeden Zuführrolle 117 durch
den Codierer E, welcher auf dem Servomotor M befestigt ist, erfaßt wird,
wobei diese Erfassungswerte zu einem Servoverstärker Am übermittelt werden, und eine
Anweisung, welche die Zuführmenge
angibt, wird vom Servoverstärker
Am zum Servomotor M übertragen.
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Ein solcher Leitungszuführmechanismus
hat trotz seiner einfachen Konstruktion Vorteile, die darin bestehen,
daß er
schnell reagiert, und daß ein
Steuerungssystem stabil funktioniert.
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Der oben genannte Zuführmechanismus kann
jedoch ein Variieren des Schlupfs bzw. beim Rutschen der Leitungen
a relativ zu den Zuführrollen 117 und
ein Variieren des Außendurchmessers
der Leitungen a, welche im vorangegangenen Schritt zugeführt wurden,
nicht ausgleichen, wobei sich diese Fälle von Variieren direkt auf
die Zuführmenge
auswirken, was dahingehend nachteilig ist, daß keine Zufuhr von hoher Präzision erreicht
werden kann.
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Ist die Zuführmenge zu groß, so werden
Endabschnitte der dem Verbinder C des Kabelbaums W (10) zugeführten Leitungen a nicht sauber
im Verbinder C aufgenommen, sondern stehen aus diesen nach außen hervor,
und beim Anfügen
des Deckels D auf dem Verbinder C verhindern die überstehenden
Abschnitte der Leitungen a ein Anfügen des Deckels T auf den Verbinder
C. Reicht andererseits die Zuführmenge
nicht aus, so können
die Leitungen a beim Druckverbinden bzw. Preßverbinden die Nuten von am
Verbinder C befestigten Anschlüsse
nicht erreichen, und die Druckverbindung der Leitungen mit den entsprechenden
Anschlüssen
kann in Folge nicht durchgeführt
werden, und selbst wenn die Leitungen die Nuten nur geringfügig erreichen,
tritt eine ungenügende
mechanische Festigkeit der Druckverbindung oder ein anderer Fehler
auf.
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Die Dokumente
US 3,861,018 und
US 3,909,900 offenbaren jeweils eine
Vorrichtung zum Herstellen von elektrischen Leitern und zum Befestigen
eines Verbinders mit einem Ende einer auf vorbestimmte Länge zugeschnittenen
Leitung. Eine Zuführrolle
wird hier durch einen elektrischen Motor konstant angetrieben, bis
eine Meßvorrichtung
eine vorbestimmte Länge
der Leitung durch eine Meßrolle erfaßt. An den
Zuführmechanismus
wird daraufhin ein Stopsignal übertragen,
um die Bewegung der Leitung anzuhalten.
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Die
EP 0 240 605 A2 offenbart darüber hinaus
eine Vorrichtung zum Zuführen
von Leitungen mit vorbestimmter Länge, wobei ein tatsächlicher
Wert einer zugeführten
Leitung durch eine Längen-Meßrolle erfaßt und mit
einem eingestellten Wert verglichen wird. Die Werte werden hierzu
in Signale umgewandelt und durch eine Recheneinheit verglichen. Falls
nötig,
wird eine Korrektur der Drehung bzw. Rotation des Antriebsmotors
für den
verbleibenden Teil des Zuführwegs
durchgeführt.
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Eine automatische Vorrichtung zum
Schneiden und Freilegen eines Endes einer Leitung oder zweier verdrillter
Leitungen ist ferner aus dem Dokument FR 2 409 663 A bekannt. Diese
Vorrichtung dient der Reduzierung von Längenvariationen von zugeführten Leitungen,
welche durch eine motorgetriebene Zuführrolle und eine Druckrolle,
welche gegen die Zuführrolle
gedrückt
wird, in die Vorrichtung eingezogen werden. Ein optischer Detektor
ist an der Druckrolle vorgesehen, welcher die Umdrehungen der Druckrolle
zählt,
um ein der Länge
der zugeführten
Leitung entsprechendes Signal, d. h. eine erste Zuführmenge,
zu erhalten. Dieses Signal wird mittels einer Schaltung mit einer
zweiten Zuführmenge
verglichen, welche einem eingestellten Wert auf Basis einer vorbestimmten
Länge an
zuzuführender
Leitung entspricht, um einen Motor zu steuern, falls die Werte nicht übereinstimmen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung,
einen Leitungszuführmechanismus
vorzuschlagen, welcher Leitungen mit hoher Präzision zuführen kann, beispielsweise in
der Herstellung eines Kabelbaums.
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Die oben genannte Aufgabe wurde mittels
eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Eine Sicherungsvorrichtung zum Durchführen dieses
Verfahrens weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Durch das Durchführen dieser Feedback-Steuerung
wird eine Abweichung der Zuführmenge
aufgrund einer Abweichung im Schlupf zwischen der Zuführrolle
und der Leitung und aufgrund einer Abweichung im Durchmesser der
Leitungen korrigiert, wodurch die Leitungen einem Anschlußabschnitt
des Verbinders in korrektem Maß zugeführt werden
können
und die Druckverbindung der Leitungen sicher durchgeführt werden
kann. Zudem stehen die Leitungen beim Aufsetzen eines Deckels auf
den Verbinder nicht vom Verbinder nach außen hervor (Verbindergehäuse) und
der Deckel kann daher sicher hierauf angefügt werden.
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Es wird ein Mechanismus zum Erfassen
einer zurückgelegten
Strecke der nebeneinander liegend beförderten Leitungen vorgeschlagen,
bei welchem Längen-Meßrollen
jeweils für
die nebeneinander angeordneten Leitungen vorgesehen sind, und in einer
Anordnungsrichtung der nebeneinander angeordneten Leitungen (wobei
es sich um eine vertikale Richtung bezogen auf eine Längsrichtung
der Leitungen handelt) gestuft angeordnet sind, und eine Drehzahl
bzw. Anzahl von Umdrehungen einer jeden Längen-Meßrolle durch einen Codierer
erfaßt
wird, wodurch der zurückgelegte
Weg einer jeden Leitung erfaßt
wird. Durch das gestufte Anordnen der Längen-Meßrollen können diese jeweils für die Leitungen
vorgesehen werden, selbst wenn die Abmessung der Längen-Meßrollen
in der Richtung der Leitungen, in welcher sie nebeneinander angeordnet sind,
größer als
der Abstand der Leitungen ist, wobei die Leitungen mit dem vorbestimmten
Abstand angeordnet werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Gesamtaufbau der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine in der oben genannten Ausführungsform
eingebaute Vorrichtung zum Sicherstellen einer Menge an zugeführter Leitung
zeigt;
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche einen Leitungsumlagerabschnitt
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Kabelzuführvorrichtung
und die hiermit verbundene Vorrichtung zum Sicherstellen eines zugeführten Leitungmaßes zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Gesamtaufbau einer zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kopfabschnitts der zweiten Ausführungsform;
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7 ist
eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht des Kopfabschnitts;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines bedeutenden Abschnitts der zweiten
Ausführungsforte;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines bedeutenden Abschnitts der zweiten
Ausführungsform;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel eines Kabelbaums
zeigt; und
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Kabelzuführvorrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter Bezug auf die Zeichnung werden
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei Abschnitte, die mit
jenen der herkömmlichen
Konstruktion identisch sind, jeweils gleiche Bezugszeichen tragen
und ihre Erklärung
ausgelassen wird.
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(Erste Ausführungsform)
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In den 1 bis 4 ist als erstes eine vollständige Vorrichtung
zum Erzeugen eines Kabelbaums gezeigt, welche eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Sicherstellen eines Maßes
von zugeführter
Leitung einschließt,
und zur Vereinfachung der Darstellung wird eine Anordnung gezeigt,
bei welcher sechs Leitungen nebeneinander liegend zugeführt werden.
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Wie in 1 gezeigt
ist, weist diese Vorrichtung zum Erzeugen eines Kabelbaums eine
Leitungshaltezone 110 zum Halten der Leitungen a, eine Leitungschneidezone 120 zum
Schneiden der Leitungen a, eine Verbinderbefestigungszone 130 zum Befestigen
eines Verbinders C und eine Längenanpassungs-/Herausziehzone 140 zum
Einstellen einer Zuführlänge der
Leitungen a und zum Herausziehen der Leitungen a auf, wobei diese
Zonen auf einem Lager 200 vorgesehen sind.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, weist die Leitungshaltezone 110 eine Nutführung 111 mit
einem Armabschnitt 111a an ihrem vorderen Ende, einen Halter 112 und
eine Leitungszuführvorrichtung 115 jeweils
zum Drücken
der Leitungen a, welche sich durch die Nutführung 111 bewegen,
und die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zum
Sicherstellen des Maßes
an zugeführter
Leitung auf.
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Die Nutführung 111 weist ein
flaches Element auf, welches in zwei (oberer und unterer) Abschnitte
aufgeteilt ist, wobei Nuten 111b zwischen den beiden Abschnitten
ausgebildet sind und sich über
eine gesamte Länge
hiervon erstrecken, wobei der Abstand der Nuten 111b dem
Abstand der im Verbinder C nebeneinander angeordneten Anschlüsse entspricht.
Die isolierend umhüllten
Leitungen a werden von einer Leitungszuführvorrichtung (nicht gezeigt)
in die Nuten 111b jeweils derart ein- bzw. zugeführt, daß das Verwinden
dieser Leitungen korrigiert wird. Die Nutführung 111 wird mittels
eines Luftzylinders (nicht gezeigt) vor und zurück bewegt, und sein Armabschnitt 111a erstreckt
sich zur Leitungschneidezone 120, wie in 1 phantomartig dargestellt ist.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, weist der Halter 112 drei vorderseitige (stromabwärtsseitig
in einer Zuführrichtung
der Leitungen) Luftzylinder 113 und drei rückseitige
(stromaufwärtsseitig
in der Zuführrichtung
der Leitung) Luftzylinder 113 sowie jeweils an unteren
Enden dieser Luftzylinder 113 befestigte Elemente 113a auf.
Werden die Luftzylinder 113 bedient, so werden die jeweils
an den unteren Enden hiervon befestigten Druckelemente 113a jeweils
gegen die Leitungen a gedrückt, welche
jeweils in den Nuten 111b aufgenommen sind, um die Bewegung
dieser Leitungen (siehe den Zustand der vorderseitigen Luftzylinder 113 in 2) zu verhindern. Sind die
Druckelemente 113a angehoben (siehe den Zustand der rückseitigen
Luftzylinder 113 in 2), so
können
sich die Leitungen a in den jeweiligen Nuten 111b bewegen,
sie können
sich jedoch aufgrund des durch die Nuten 111b erzeugten
Widerstands nicht besonders leicht bewegen.
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Die beiden (vorderen und hinteren)
Reihen von Luftzylindern 113 sind stufig in einer Richtung
der Breite angeordnet, da der Durchmesser der Luftzylinder 113 größer als
der Abstand (spacing) der Leitungen a ist und die sechs Luftzylinder 113 nicht
in der Richtung der Breite in einer Reihe angeordnet werden können.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, weist die Leitungszuführvorrichtung 115 zwei
Zuführrollen 117, welche
an der unteren Seite der Leitungen a zum Führen aller Leitungen a angeordnet
sind, auf, und Nuten 117a, welche jeweils den Zuführwegen
dieser Leitungen a entsprechen, sind in einer peripheren Fläche bzw.
Umfangsfläche
einer jeden Zuführrolle 117 ausgebildet,
und die Leitungen a werden an ihren unteren Abschnitten jeweils
in diese Nuten 117a eingefügt und werden daher nicht in
der Richtung der Reihe der Leitungen verschoben.
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An der oberen Seite der Leitungen
a sind jeweils entsprechend zu den Leitungen a drei vorderseitige
und drei rückseitige
Druckrollen 116a auf abgestufte Weise jeweils an Luftzylindern 116 angeordnet,
um sich nach oben oder nach unten zu bewegen, und wenn jede Druckrolle 116a in
einem vorbestimmten Maße
nach unten bewegt wird, wirkt sie mit der unterseitigen Zuführrolle 117 zusammen,
um die zugehörige
Leitung a zwischen ihnen zu halten. Die Druckrollen 116a sind
aus demselben Grund wie oben für
die Anordnung der Luftzylinder 113 für die Druckelemente 113a des
Griffs 112 beschrieben abgestuft angeordnet.
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Werden die Luftzylinder 116 (siehe
die vorderseitigen Luftzylinder 116 in 2) bedient, so werden die jeweils an
deren unteren Enden befestigten Druckrollen 116a nach unten
bewegt, um gegen die Zuführrollen 117 gedrückt zu werden,
und die Leitungen a werden daher durch die Drehung dieser Zuführrolle 117 zugeführt. Die
Zuführmenge
bzw. Zuführlänge paßt sich
an die herausgezogene Menge bzw. herausgezogene Länge in der
Längenanpassungs-/Herausziehzone 140 an,
wie später
beschrieben wird.
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Die Zuführrollen 117 werden
durch einen Servomotor M einer Antriebsvorrichtung 118 (Antriebseinrichtung)
durch ein Leitrad bzw. Zwischenrad 119 gedreht, und beim
Zuführen
der Leitungen a werden die Leitungen a jeweils durch die oberseitigen
Druckrollen 116a gerückt,
und die Zuführlänge der
Leitungen wird durch ein Verfahren angepaßt bzw. eingestellt, bei welchem
die Zahl der Umdrehungen und die Position einer jeden Zuführrolle 117 durch
einen Codierer bzw. Drehgeber E, welcher an dem Servomotor M befestigt
ist, erfaßt
werden, und diese Erfassungswerte werden an einen Servoverstärker Am übermittelt,
und eine Anordnung, welche die Zuführmenge angibt, wird vom Servoverstärker Am
zum Servomotor M zugeleitet.
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In der Leitungshaltezone 110 können somit durch
selektives Betreiben der Luftzylinder 113 und 116 gewünschte Leitungen
a zugeführt
werden, während
die anderen Leitungen zum Verhindern ihrer Bewegungen festgehalten
werden.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zum
Sicherstellen der Menge bzw. Maßes
an zugeführter
Leitung führt
Leitungen a derart zu, daß eine Abweichung
bzw. Schwankung innerhalb einer vorbestimmten Toleranz unterdrückt wird.
Diese Vorrichtung zum Sicherstellen der Menge an zugeführter Leitung
wird später
beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt
ist, weist die Leitungsschneidezone 120 einen oberen Schneider 121,
einen unteren Schneider 122 sowie Luftzylinder 123 zum
Bewegen der beiden Schneider 121 und 122 nach
oben und nach unten auf. Der obere Schneider 121 weist
Klingen 121a auf, welche in ihrer Anzahl den Leitungen
a entsprechen, und die Luftzylinder 123 entsprechen in
ihrer Anzahl den Klingen 121a, und drei der Luftzylinder 123 sind
an einer Vorderseite vorgesehen, während die anderen drei an einer Rückseite
ausgestaltet sind. Die Klingen 121a können nach oben und nach unten
unabhängig
voneinander bewegt werden, und die Leitungen a, welche durch die
Nutführung 111 zugeführt werden,
können daher
unabhängig
voneinander willkürlich
abschnitten werden. Die rückseitigen
Luftzylinder 123 bewegen die Klingen 121a durch
einen Verbindungsmechanismus.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt
ist, weist die Verbinderbefestigungszone (Druckverbindung) 130 eine
Druckverbindungsdruckvorrichtung 131, ein Versorgungsbett 132 zum
Zuführen
der Verbinder C, Leitungshebe- bzw. Umlenkvorrichtungen 135,
eine Leitungszugvorrichtung 138 und ein Versorgungsbett 139 zum
Zuführen
von Abdeckungen T auf. Die Druckverbindungsdruckvorrichtung 131 weist
ein Druckverbindungselement 131a auf, welches nach oben
und nach unten derart bewegt wird, daß es die Leitungen a jeweils
in die Anschlüsse
des Verbinders C unter Druck einfügt, welche an einer Druckverbindungsposition
angeordnet sind, wobei diese Leitungen mit entsprechenden Anschlüssen verbunden werden.
Obwohl der Verbinder C in 1 und 3 manuell zur Druckverbindungsposition
zugeführt
wird, kann dies durch eine automatische Zuführvorrichtung durchgeführt werden.
Verschiedene Arten von Druckverbindungselementen 131a sind
vorbereitet, und das Druckverbindungselement 131a kann
automatisch mit einem anderen entsprechend der Art des zu verwendenden
Verbinders C ausgetauscht werden.
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Wie in 3 gezeigt
ist, sind die Leitungshebevorrichtungen jeweils an gegenüberliegenden
Seiten des Verbinderversorgungsbett 132 angeordnet und
weisen ein Gestell 136 auf, welches nach oben, unten, rechts
und links bewegbar ist und Gestellzapfen 137 hat, welche
an einer oberen Fläche
hiervon ausgestaltet sind. Das Gestell 136 wird mittels
eines Luftzylinders (nicht gezeigt) nach oben und nach unten bewegt,
und ist normalerweise in eine Position unterhalb bzw. neben dem
Bewegungsweg der Leitungen a derart zurückgezogen, daß das Gestell 136 die
Bewegung bzw. den Transport der Leitungen a nicht be- bzw. verhindert.
Wenn die Leitung a angehoben bzw. verlagert werden, so werden die
Gestelle 136 nach rechts, links und nach oben bewegt, und die
Zapfen 137 werden derart in Eingriff mit den Leitungen
a gebracht, daß sie
die Leitungen a verlagern. Das Gestell 136 einer jeden
Leitungshebe- bzw. Umlenkvorrichtung 135 ist nach oben,
unten, rechts und links bewegbar, wie durch die Pfeile in 3 angedeutet ist, und das
Gestell 136 wird unter bzw. neben den Leitungen a angeordnet,
welche zu verlagern sind, und dann derart nach oben bewegt, daß jede Leitung
a zwischen den verbundenen bzw. zugehörigen Zapfen 137 gehalten
wird, und das Gestell 136 wird dann nach rechts und links
verlagert, um die Leitungen a umzulagern bzw. umzulenken.
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Wie in 1 gezeigt
ist, ist die Leitungszugvorrichtung 138 nach oben und nach
unten bewegbar und weist eine vertikal bewegbare Greifklammer 138a zum
Greifen einer gewünschten
der Leitungen a auf, und wenn die Leitungszugvorrichtung 138 bei durch
die Greifklammer 138a ergriffener gewünschter Leitung a nach unten
bewegt wird, so wird diese Leitung a vom Halter 112 (d.
h. die Nutführung 111) länger als
die anderen Leitungen a gezogen bzw. herausgezogen. Der Halter 112 für diese
herauszuziehende Leitung a wird zu diesem Zeitpunkt gelöst (d. h.
der Luftzylinder 113 wird nach oben bewegt), und der Leitungszuführmechanismus 115 (d.
h. die Druckrolle 116a) führt einen Zuführvorgang
aus.
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Unterschiedliche Arten von Abdeckungen
T, welche jeweils zu den unterschiedlichen Arten von Verbindern
C passen, sind aufeinanderfolgend auf dem Abdeckungs-Versorgungsbett 139 angeordnet, und
die Abdeckung T wird manuell am Verbinder C angefügt. Dieser
Anfügevorgang
kann durch eine automatische Vorrichtung bzw. Maschine durchgeführt werden.
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Die Längenanpassungs-/Herausziehzone 140 weist
eine Längenanpassungs-/
Herausziehvorrichtung 141 auf, wobei eine Klemme bzw. Befestigung 143 für die Leitungen
a mittels Gewinde auf einem Schraubenschaft 142 befestigt
ist, und die Leitungen a sind mittels dieser Klemme 143 ein
bzw. festgeklemmt, und das Schraubengewinde 142 wird eine
erforderliche Anzahl von Malen bzw. Drehungen mittels eines Motors
(nicht gezeigt) gedreht, um die Klemme 143 um eine vorbestimmte Distanz
zu bewegen, wobei die Leitungen a um eine vorbestimmte Länge von
der Klemme bzw. Halterung (d. h. der Nutführung 111) gezogen
bzw. herausgezogen wird. Durch Festlegen dieser Herausziehmenge
bzw. -länge
wird der Längenanpassungsvorgang
durch Einstellen der Herausziehlänge
bzw. -maßes
durchgeführt,
und die Leitungen werden in eine vorbestimmte Länge durch die Schneidevorrichtung
(Schneider 121 und 122) geschnitten. Wenn dieser
Herausziehvorgang durchgeführt
wird, wird der Halter 112, welcher der herauszuziehenden
Leitung a entspricht, gelöst
(d. h. der Luftzylinder 113 wird nach oben bewegt), und
die Leitungszuführvorrichtung 115 (d.
h. die Druckrolle 116a) führt einen Zuführvorgang
aus.
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Beim Vorangegangenen handelt es sich
um die gesamte Konstruktion und Betrieb der einen Kabelbaum herstellenden
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Als nächstes
wird die Vorrichtung 100 zum Sicherstellen der Menge bzw.
des Maßes
an zugeführter
Leitung (im Folgenden oftmals als „Sicherstellvorrichtung" bezeichnet)
bei welcher es sich um ein Hauptmerkmal der Erfindung handelt, mit
Bezug auf 4.
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Wie oben beschrieben ist die Sicherstellvorrichtung 100 zwischen
dem Halter 112 und der Leitungszuführvorrichtung 115 der
Leitungshaltezone 110 vorgesehen und steuert den Zuführvorgang
der Zuführvorrichtung 115 derart,
daß eine
Schwankung der Zuführmenge
der Leitungen a innerhalb des Toleranzbereichs bleibt, wodurch die
Zuführpräzision erhöht wird.
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Die Sicherstellvorrichtung 100 weist
eine Erfassungseinrichtung, welche sechs Längen-Meßrollen 101 aufweisen,
welche an der unteren Seite der Leitungen a angeordnet sind und
jeweils den Leitungen a entsprechen, und sechs Druckrollen 102a,
welche an der Oberseite der Leitungen a angeordnet sind und jeweils
den Leitungen a entsprechen, auf. Die Druckrollen 102a sind
jeweils an Luftzylindern 102 befestigt und können nach
oben und nach unten bewegt werden. Jeder Druckroller 102a wirkt,
wenn er nach unten bewegt wird, mit der zugehörigen Längen-Meßrolle 101 zusammen,
um die entsprechende bzw. zugehörende
Leitung a hierzwischen zu halten. Jede der Gruppen von Längen-Meßrollen 101,
der Gruppe der Druckrollen 102a und der Gruppe der Luftzylinder 102 sind
derart in einer abgestuften Art und Weise angeordnet, daß drei einer
jeden Gruppe an der Vorderseite angeordnet sind, während die
anderen drei an der Rückseite
angeordnet sind, wie oben für
die Anordnung der Halter 112 und der Leitungszuführvorrichtung 115 beschrieben
ist.
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Ein Rad bzw. Zahnrad 101a ist
an jeder Längen-Meßrolle 101 in
einer koaxialen Beziehung hierzu befestigt, und ein Drehcodierer 101e ist
mittels einer Verbindung 101d mit einem Schaft 101c,
welcher ein Rad 101b in Eingriff mit dem Rad 101a trägt, verbunden.
Jeder Drehcodierer 101e erfaßt die Anzahl der Drehungen
der verbundenen bzw. zugehörigen Längen-Meßrolle 101 und
erfaßt
die Menge der tatsächlichen
Zufuhr der Leitung a entsprechend bzw. gemäß dieser Anzahl an Umdrehungen
und führt
ein Pulssignal, welches seinen erfaßten Wert darstellt, einem
Vergleichs-Verarbeitungsabschnitt
Cp (Steuerungseinrichtung) einer Steuerung (nicht gezeigt) zu.
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Der Vergleichs-Verarbeitungsabschnitt
Cp vergleicht die tatsächliche
Zuführmenge,
welche durch jeden Drehcodierer 101e erfaßt bzw.
ermittelt wurde, mit einer vorbestimmten Zuführmenge der Zuführrolle 117,
welche zuvor vom Vergleichs-Verarbeitungsabschnitt
Cp als ein Zuführanordnungspuls-Wert
zu einem Servomotor zum Antreiben der Zuführrolle abgeben wurde. Besteht
ein Unterschied zwischen den beiden, so sendet der Vergleichs-Verarbeitungsabschnitt
Cp einen Korrektur-Anordnungspuls-Wert
an einen Positionssteuerungsverstärker für den Servoverstärker Am
der Leitungszuführvorrichtung 105,
und der Servoverstärker
Am sendet eine Anweisung an den Servomotor M der Zuführrolle 117,
um diese Zuführrolle 117 um
eine Menge bzw. ein Maß in
einer normalen oder einer umgekehrten Richtung entsprechend der
Differenz zu drehen.
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Dadurch, daß diese Feedback-Steuerung auf
diese Weise ausgeführt
wird, wird eine Schwankung bzw. Abweichung in der Zuführmenge
bzw. -länge
aufgrund einer Veränderung
des Schlupfs zwischen der Zuführrolle 117 und
der Leitung a und aufgrund einer Abweichung im Durchmesser der Leitungen
a korrigiert, und die Leitungen a können daher in geeignetem bzw.
ordentlichem Maße
dem Anschlußabschnitt
des Verbinders C zugeführt
werden, und die Druckverbindung der Leitungen kann wirksam durchgeführt werden.
Zudem ragen die Leitungen a nicht aus dem Verbinder (Verbindergehäuse) C heraus,
wenn der Deckel bzw. die Abdeckung T am Verbinder C angebracht wird,
und der Deckel T kann daher wirksam hierauf befestigt werden.
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Wenn eine Veränderung bzw. Schwankung des
Zuführmaßes bei
zwei oder mehr der Leitungen a auftritt, so werden bei dieser Feedback-Steuerung diese
Leitungen im Zuführmaß unabhängig voneinander
korrigiert, und hierbei wird die Druckrolle 116a, welche über der
Zuführrolle 117 angeordnet
ist, vertikal in Kontakt mit der Leitung a zu ihrer Korrektur bewegt
bzw. gebracht, und der Servomotor wird dann angetrieben, um eine
Korrektur durchzuführen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine zweite Ausführungsform ist auf einen Druckverbindungs-/
Leitungsinstallationsroboter R (siehe 5)
mit einer hierin integrierten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sicherstellen
eines Maßes
an zugeführter
Leitung gerichtet.
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Bei diesem Roboter R sind eine Basis
B und Arme A1, A2,
A3 und A4, welche
an der Basis B befestigt sind, derart drehbar oder abwinkelbar bewegbar, wie
in 5 durch Pfeile angedeutet
ist, daß ein Kopfabschnitt
H, welcher an einem distalen Ende dieses Roboters vorgesehen ist,
dreidimensional bewegbar ist. Leitungen a, welche von einem Leitungszuführständer S zugeführt werden,
werden vom Kopfabschnitt H derart zugeführt, daß das Druckverbinden und das
Installieren der Leitungen durchgeführt werden können. Die
Sicherstellvorrichtung 100 ist im Kopfabschnitt H inkorporiert
bzw. eingefügt, und
die 6 bis 9 zeigen den Kopfabschnitt
H im Detail. Obwohl in einem unten beschriebenen Beispiel zehn (10)
Leitungen a vom Kopfabschnitt H zugeführt werden, ist dies lediglich
ein Beispiel, und die Anzahl der Leitungen ist nicht auf zehn beschränkt.
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Wie in 6 gezeigt
ist, weist der Kopfabschnitt H einen Druckverbindungsabschnitt 1,
welcher innerhalb eines tubulären
bzw. röhrenförmigen Basisrahmens 10 von
rechtwinkligem Querschnitt vorgesehen ist, und einen Leitungszuführabschnitt 70,
welcher an einer Seitenfläche
des Basisrahmens 10 vorgesehen ist, auf, wobei die Sicherstellvorrichtung 100 in
diesen Leitungszuführabschnitt
70 eingebaut ist.
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Der Druckverbindungsabschnitt 1 weist
eine Gruppe X von fünf
Druckklingen 2, welche unabhängig voneinander betätigbar sind,
eine Gruppe Y von fünf
Druckverbindungsklingen 52, welche unabhängig voneinander
betätigbar
sind, und einen Druckklingenauswahlmechanismus 50 auf,
mittels welchem eine gewünschte
der Gruppe X von Druckklingen 2 und eine gewünschte der
Gruppe Y von Druckklingen 52 betätigt werden können. Der
Druckverbindungsabschnitt 1 ist relativ zu den Anschlüssen des
Verbinders C durch einen Hebeblock 3 vertikal bewegbar.
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Der Hebeblock 3 ist in einem
C-förmigen rechteckigen
Rahmen mittels der beiden gegenüberliegenden
Seitenplatten 3a, 3b und der oberen Platte 3c ausgestaltet.
Zwischen den beiden gegenüberliegenden
Seitenplatten 3a, 3b sind die Sets bzw. Sätze X, Y
jeder der fünf
Druckklingen 2, 52 angeordnet.
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Wie in 6 bis 8 dargestellt, ist auf der
oberen Platte 3c des Hebeblocks 3 eine Spindelmutter 4 vorgesehen.
In diese Spindelmutter 4 ist eine Drehwelle 21a des
Servomotors 21, welcher am Rahmen 10 befestigt
ist, mittels eines Lagers 21b eingeschraubt. Daher kann
der Hebeblock 3 angehoben werden, wenn die Drehwelle 21a gedreht
wird. An der äußeren Fläche einer
Seitenplatte 3a des Hebeblocks 3 sind zwei Führungsrillen 5, 5 in
der vertikalen Richtung angeordnet. Im Rahmen 10 sind zwei Führungsschienen 6, 6 vorgesehen,
welche in diese Rillen 5, 5 eingreifen. Der Hebeblock 3 kann
entlang dieser Führungsschienen 6, 6 angehoben
werden.
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Die Anordnung und die Tätigkeit
bzw. der Betrieb der Druckklingen 2, 52 und des
Auswahlmechanismus 50 wird als nächstes untenstehend beschrieben.
Wie in 7 und 8 gezeigt ist, sind die Druckklingen 2, 52 aus
plattenförmigen
Körpern
mit L-förmigen
Abschnitten 2a, 52a zusammengesetzt, und setzen
sich ebenfalls aus den ringförmigen
Klingenkörpern 2c, 52c,
welche an die L-förmigen
Abschnitte 2a, 52a angelötet sind zusammen. Die so ausgestalteten
Druckklingen 2, 52 sind zwischen den Seitenplatten 3a und 3b des
Hebeblocks 3 derart angeordnet, daß die Flächen der Druckklingen 2, 52 parallel zu
den Flächen
beider Seitenplatten 3a, 3b angeordnet sind, und
die Anzahlen der Druckklingen 2, 52 sind dieselben
(d. h. 10 Stück),
wie jene der Druckanschlüsse
der Verbinder.
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Die L-förmigen Abschnitte 2a, 52a der
Druckklingen 2, 52 sind entlang der Flächen der
Seitenplatten 3a, 3b symmetrisch mit Bezug auf
die Transversalrichtung angerichtet. In den vertikalen Abschnitten der
L-förmigen
Abschnitte 2a, 52a sind zwei Einfügeöffnungen 2d, 52d für jeden
vertikalen Abschnitt vorgesehen, und die folgenden Auswahlriegel
sind in dieser Einfügeöffnung 2d, 52d eingefügt.
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Wie in den 7 und 8 dargestellt
ist, sind an den oberen Randseiten der L-förmigen
horizontalen Abschnitten 2b, 52b der Druckklingen 2, 52 Luftzylinder 7, 57 vorgesehen,
wobei diese Luftzylinder den Druckklingen eins-zu-eins entsprechen.
Das Bezugszeichen 57 ist in 8 ausgelassen.
In den Mittelabschnitten der Luftzylinder 7, 57 sind
Eingriffsvorsprünge 7b, 57b vorgesehen.
Zwischen den Eingriffsvorsprüngen 7b, 57b und
den Eingriffsöffnungen 2e, 52e,
welche in die L-förmigen
horizontalen Abschnitte 2b, 52b vorgesehen sind,
sind Federn 8, 58 derart vorgesehen, daß die Druckklingen 2, 52 die gesamte
Zeit über
nach oben gedrückt
werden. Die L-förmigen
horizontalen Abschnitte 2b, 52b werden mittels
der Stangen bzw. Bolzen 7a, 57a der Zylinder 7, 57 gegen
die Federkräfte
nach unten gedrückt,
so daß die
Druckklingen 2, 52 an spezifischen vertikalen Positionen
positioniert werden können.
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An der äußeren Fläche der Seitenplatten 3b des
Hebeblocks 3 ist, wie in den 6 und 8 dargestellt ist, ein Luftzylinder 30 vorgesehen,
welcher rechtwinklig an der Seitenplatte 3b befestigt ist.
Am Ende des Bolzen 30a des Luftzylinders 30 sind
zwei Auswahlriegel 31, 31 und ebenfalls ein plattenförmiger Auswahlriegelhalter 30b vorgesehen,
welcher rechtwinklig an der Plattenfläche befestigt ist.
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Die Auswahlriegel 31 funktionieren
wie folgt. Die L-förmigen
horizontalen Abschnitte 2b, 52b der gewünschten
Druckklingen 2, 52 in den Sets X und Y der Druckklingen 2, 52 werden
mittels der Bolzen 7a, 57a der Zylinder 7, 57 nach
unten gedrückt.
Anschließend
werden die gedrückten
L-förmigen
horizontalen Abschnitte 2b, 52b mittels der Auswahlriegel 31 fixiert.
In diesem Zustand stehen die so gedrückten L-förmigen
horizontalen Abschnitte 2b, 52b von den unteren
Enden der verbleibenden Druckklingen 2, 52 vor
bzw. über.
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Um die gewünschten Druckklingen 2, 52 von den
unteren Enden der verbleibenden Druckklingen 2, 52 vorstehen
zu lassen und sie in diesem Zustand zu fixieren, werden die Druckklingen 2, 52 mittels
der Zylinder 7, 57 herabgedrückt, bis die Mitten bzw. Zentren
der oberen Seitenöffnungen
der Einfügeöffnungen 2d, 52d in
den L-förmigen
vertikalen Abschnitten mit den axialen Mitten der Auswahlriegel 31 übereinstimmen
bzw. fluchten. In dem obengenannten Zustand werden die Zylinder 30 betrieben
bzw. betätigt, und
die Auswahlriegel 31 werden in die Einfügeöffnungen 2d, 52d der
oberen Seite eingefügt.
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Wie hierzu in den 6 und 7 dargestellt
ist, sind elektromagnetische Sensoren 9, 59 zum
Erfassen des Anhebens der Druckklingen 2, 52 an
den vertikalen Linien, welche durch die Endabschnitte der L-förmigen horizontalen
Abschnitte 2b, 52b verlaufen, welche von der Seite
des Hebeblocks 3 hervorstehen, vorgesehen, um die vertikalen
Positionen der Druckklingen 2, 52 sicherzustellen.
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Wie oben beschrieben stehen die gewünschten
Druckklingen 2, 5 von den unteren Enden der anderen
Druckklingen 2, 52 hervor und werden in diesem
Zustand fixiert.
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Wenn die Druckklingen im obengenannten Zustand
mittels des Hebeblocks 3, 3 gesenkt werden, werden
nur die hervorstehenden Druckklingen 2, 52 in
die Rillen der Druckanschlüsse
eingeführt.
Dementsprechend werden nur die Leitungen a, welche zu den Positionen
der Druckklingen 2, 52 zugeführt werden, mit den Verbindern
unter Druck verbunden.
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Wie in den 6 und 7 dargestellt
ist, werden die unteren Endabschnitte der ringförmigen Klingenkörper 2c, 52c sanft
in die Führungsöffnungen 12a der
Führungsblöcke 12 eingefügt. Wie
später
beschrieben wird, gleiten die Seite, welche durch ein Bündel von
Druckklingen 2 des Sets X ausgestaltet ist, und die Seite,
welche durch ein Bündel
der Druckklingen 52 des Sets Y ausgestaltet ist, derart
entlang der inneren Fläche
der Führungsöffnungen 12a,
daß die
Druckklingen 2, 52 sanft angehoben werden können, wenn
die Druckklingen 2, 52 mittels des Hebeblocks 3 angehoben
werden. Dieser Führungsblock 12 (welcher
in 8 ausgelassen ist)
ist am Rahmen 10 mittels Bolzen fixiert.
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Ein Seitenendabschnitt des gürtelförmigen Abschnitts 52c der
Druckklinge 52 des Sets Y an der Seite des Zuführabschnitts 70 für elektrische
Leitungen ist eine Druckklinge 52f zum Schneiden von Leitungen
a. Die untere Klinge 13c, welche der Schneideklinge 52f entspricht,
ist im Führungsblock 13 angeordnet,
wie in 7 gezeigt ist.
Wenn die Druckklinge 52 gesenkt wird, werden die Leitungen
a mittels der unteren Klinge 13c im Zusammenwirken mit der
Schneidklinge 52f geschnitten.
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Die Formen der Schneidklingen 2, 52 und
die Anordnung und Wirkungen des Auswahlmechanismus 50 werden
untenstehend beschrieben. Damit der Auswahlmechanismus 50 geeignet
betrieben wird, muß die
folgende Voraussetzung erfüllt
sein. Wenn der Auswahlriegel 31 in die untere Einfügeöffnung eingefügt wird,
bei welcher es sich um eine der zwei Einfügeöffnungen 2d, 52d,
welche in den L-förmigen vertikalen
Abschnitten der Druckklingen 2, 52 ausgebildet
ist, handelt, d. h. wenn die Druckklingen 2, 52 an
den oberen Totpunkten angeordnet sind, ist es wichtig, daß die unteren
Totpunkte an der Position des Hebeblocks 3 derart angeordnet
sind, daß die Druckklingen 2, 52 nicht
in die Rillen der Druckanschlüsse
eingefügt
werden können,
selbst wenn der Hebeblock 3 gesenkt wird.
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Als nächstes wird mit Bezug auf die 6, 7 und 9 der
Leitungszuführabschnitt 70 beschrieben,
in welchen die Vorrichtung 100 zum Sicherstellen eines Maßes an zugeführter Leitung
eingebaut ist.
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Der Leitungszuführabschnitt 70 weist
die Vorrichtung 100 zum Sicherstellen eines Maßes an zugeführter Leitung,
einen Leitungszuführabschnitt 40 und
Leitungsführungen 47a und 47b auf.
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Der Leitungszuführabschnitt 40 weist
ein Paar von Drehwalzen bzw. -rollen 42 (siehe 7), welche durch einen Motor 41 über Räder bzw.
Zahnräder 41a gedreht
werden, und Zuführrollen 43,
welche in Kontakt mit den Rollen bzw. Walzen 42 bringbar
sind und von diesen wieder gelöst
werden können,
auf. Das Paar von Drehrollen 42 wird in derselben Richtung
mit derselben Geschwindigkeit der Räder 41a (siehe 7) gedreht. Der Motor 41,
die Rollen 42 und 43 und dergleichen sind an einem
sich bewegenden Block bzw. Bewegungsblock 45 befestigt, und
dieser Bewegungsblock 45 wird entlang einer Führung 44b mittels
eines Luftzylinders 44a nach oben und nach unten bewegt.
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Die Zuführrollen 43 sind in
zwei (oberen und unteren) Reihen in eine Richtung der Breite (in
einer rechts-links Richtung in 9)
angeordnet, und sie sind in einer gestuften Art und Weise derart
angeordnet, daß die
benachbarten Rollen 43 nicht miteinander in Konflikt stehen.
Die Leitung a aus jeder Einführöffnung 43a wird
zwischen jede Zuführrolle 43 und
die Drehrolle 42 eingeführt,
und die beiden gegeneinander gedrückten Rollen 42 und 43 drehen
mit der zwischen ihnen gehaltenen Leitung a derart, daß die Leitung
a nach unten zugeführt
wird.
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Wie in 7 gezeigt
ist, sind die Zuführrollen 43 an
den einen Enden von Y-förmigen Verbindungen 44 befestigt,
und die anderen Enden 44c der Verbindungen 44 dienen
als Druckabschnitte. Das proximale Ende einer jeden Verbindung ist
mit einer Stange bzw. einem Kolben eines Luftzylinders 46 verbunden,
und wenn die Stange verlängert
bzw. herausgefahren ist, so wird die Zuführrolle 43 gegen die
Drehrolle 42 gedrückt,
und wenn die Stange zurückgezogen
ist, so wird die Zuführrolle 43 aus
dem Kontakt mit der Drehrolle 42 herausbewegt, wodurch
der Druckabschnitt 44c gegen die Leitung a drückt.
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Die Vorrichtung 100 zum
Sicherstellen eines Maßes
an zugeführter
Leitung der zweiten Ausführungsform
ist benachbart zu den Einführöffnungen 43a des
Leitungszuführabschnitts 40 vorgesehen, wie
durch die Strichpunktlinie in den 6, 7 und 9 angedeutet ist, und führt die
Leitungen a zwischen den Drehrollen 42 und den Zuführrollen 43 zu.
Die Sicherstellvorrichtung 100 gleicht in Aufbau und Betrieb
dem Leitungshalterabschnitt 110 der Leitungs- bzw. Kabelbaum-Herstellvorrichtung
der ersten Ausführungsform,
und eine detaillierte Darstellung hiervon unterbleibt an dieser
Stelle, und ein Bereich, in welchem sie befestigt ist, ist lediglich
durch die Strichpunktlinie dargestellt.
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In diesem Fall wird das Maß bzw. die
Menge bzw. Länge
der tatsächlichen
Zufuhr der Leitungen a in den Leitungszuführabschnitt 40 anhand
der Anzahl der Umdrehungen der Drehrollen 42 mittels Längen-Meßrollen
und Codierern in der Sicherstellvorrichtung 100 erfaßt, und
eine Feedback-Steuerung ähnlich
jener der ersten Ausführungsform
wird ausgeführt.
Die Leitungen a können
daher in einem akkuraten bzw. genauen Maß innerhalb des Toleranzbereichs
zu den Leitungsführungen 47a und 47b zugeführt werden.
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Die Leitungsführung 47a ist an der
unteren Fläche
des Bewegungsblocks 45 vorgesehen, und die Leitungen a,
welche durch die Drehrollen 42 und die Zuführrollen 43 passieren,
laufen durch die Leitungsführung 47a und
werden zum Druckverbindungsabschnitt 1 geleitet.
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Die andere Leitungsführung 47b ist
an der Vorderseite des Basisrahmens 10 an einem unteren Ende
hiervon vorgesehen, und ein Röhrenabschnitt für die Leitungszufuhr
der Leitungsführung 47a ist
bewegbar in die Führung 47b eingefügt.
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Wie in 7 gezeigt
ist, stehen die Leitungen a von der unteren Klinge 13c um
eine Länge
hervor, welche einer Distanz L entspricht, wenn der Luftzylinder 44a des
Leitungszuführabschnitts 40 vergrößert bzw.
verlängert
wird, um den Block 45 um eine Distanz L zu senken, und
wenn die Druckklingen 2 gesenkt werden, werden die Leitungen
a hinuntergedrückt
und mit entsprechenden Druckverbindungsanschlüssen des Verbinders druck-
bzw. preßverbunden.
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Beim Vorhergehenden handelt es sich
um die Ausgestaltungen und Arbeitsweisen des Druckverbindungsabschnitts 1,
des Leitungszuführabschnitts 70 und
des Auswahlmechanismus 50 für Druckklingen, welche den
Kopfabschnitt H des Druckverbindungs-/Leitungsinstallationsroboters
R dieser Ausführungsform
bilden.
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Bei Verwendung des Druckverbindungs-/Leitungsinstallationsroboters
R können
Ausgewählte
(2 und 52) der Druckklingen 2 und 52 mittels
des Auswahlmechanismus 50 für Druckklingen ausgewählt werden,
und der Druckverbindungsvorgang wird allein durch die ausgewählten Druckklingen 2 und 52 durchgeführt. Beim
Herstellen eines Leitungs- bzw. Kabelbaums W einer kreuzverkabelten
Gestaltung, wie sie in 5 gezeigt
ist, werden die Leitungen a daher gleichzeitig mit einem Verbinder
C1 druckverbunden, wobei dann der Installationsvorgang
(horizontale Bewegung in Richtung zum anderen Verbinder C2 nur einmal durchgeführt wird, und anschließend ist
es zum Druckverbinden der Leitungen mit dem anderen Verbinder C,
lediglich notwendig, den Kopfabschnitt H in einer Richtung zu bewegen,
in welcher die Druckverbindungsanschlüsse des Verbinders C2 nebeneinander stehen. Der Leitungsinstallationsvorgang
kann somit wesentlich einfacher als das herkömmliche Verfahren durchgeführt werden, bei
welchem ein Zurückkehren
zu einem Verbinder C1 bei jedem Druckverbinden
der Leitung mit dem anderen Verbinder erforderlich ist.
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Die vorangegangene Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wurden allein zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung dargestellt.
Es ist nicht angedacht, die Erfindung auf exakt die offengelegte
Form zu beschränken
oder erschöpfend
zu sein, und Abänderungen
und Variationen sind innerhalb des durch die angehängten Ansprüche definierten
Umfangs der Erfindung möglich. Die
bevorzugten Ausführungsformen
wurden gewählt
und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und deren praktische
Anwendung zu erläutern, um
Fachleute in die Lage zu versetzen, die Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen
und mit unterschiedlichen Modifikationen zu verwenden, welche für den speziellen
Gebrauch in Erwägung
gezogen werden.
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[Vorteilhafte Wirkungen
der Erfindung]
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Wie oben beschrieben, kann bei der
vorliegenden Erfindung die Hochpräzisions-Leitungszufuhr beim Herstellen von Kabel-
bzw. Leitungsbäumen
oder dergleichen erzielt werden.