DE69722141T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Sicherstellung einer Drahtzuführungslänge bei der Herstellung von Kabelbäumen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sicherstellung einer Drahtzuführungslänge bei der Herstellung von Kabelbäumen Download PDF

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    • B65H51/12Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements arranged to operate in groups or in co-operation with other elements in spaced relation to provide a series of independent forwarding surfaces around which material is passed or wound
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/38Thread sheet, e.g. sheet of parallel yarns or wires

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kabelbäumen, und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sicherstellen einer Menge bzw. eines Maßes an zugeführter Leitungen bei dessen Herstellungsvorgang.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In einem Automobil sind elektrische Vorrichtungen mittels eines Kabelbaums miteinander elektrisch verbunden. Wie in 10 gezeigt ist, wird ein Kabelbaum mit einem Verfahren hergestellt, bei welchem isolierend beschichtete Leitungen a in einer gemeinsamen Ebene aneinander grenzend angeordnet sind, wobei die Leitungen a mit Verbindern C in Bereichen druckverbunden werden, welche entlang der Länge der Leitungen angeordnet sind, und bei welchem ein Deckel T auf jeden Verbinder C aufgesetzt und mit diesem verbunden wird.
  • Bei der Herstellung eines solchen Kabelbaums W werden die Leitungen a einer Verarbeitungszone zugeführt, in welcher verschiedene Arbeitsschritte, einschließlich der Einstellung der Länge der Leitungen, der Installation der Leitungen, dem Schneiden der Leitungen und dem Befestigen der Leitungen mit dem Verbinder C ausgeführt werden, wobei die Leitungen a hierfür bzw. in Schritten zuvor beispielsweise mit dem folgenden Verfahren zugeführt wurden. Der Aufbau und die Arbeitsweise dieses Zuführmechanismus wird unter Bezug auf die 11 beschrieben.
  • Der in 11 gezeigte Leitungszuführmechanismus 115 enthält zwei Zuführrollen 117, welche an der unteren Seite der Mehrzahl von Leitungen a angeordnet sind, welche nebeneinander liegend zugeführt werden, um alle Leitungen a zu führen, und in einer peripheren Fläche einer jeden Zuführrolle 117 sind Nuten 117a, welche jeweils dem Zuführweg dieser Leitungen a entsprechen, ausgebildet, wobei die Leitungen a an ihren unteren Abschnitten jeweils in diese Nuten 117a eingefügt sind und daher nicht in Richtung der Reihe der Leitungen verschoben werden.
  • An der oberen Seite der Leitungen a sind eine jeweils den Leitungen a entsprechende Mehrzahl von Druckrollen 116a jeweils auf Luftzylindern 116 angeordnet, um nach oben oder nach unten bewegt zu werden, und wenn jede Druckrolle 116a um ein vorbestimmtes Maß nach unten bewegt wird, wirkt sie mit der unterseitigen Zuführrolle 117 zusammen, um die entsprechende Leitung a zwischen ihnen zu halten. Eine Antriebsvorrichtung 118, welche einen Servomotor M, einen Drehgeber bzw. Codierer E und einen Drehzahlminderer D aufweist, ist mit den Zuführrollen 117 verbunden.
  • Jede der Zuführrollen 117 wird durch den Servomotor M der Antriebsvorrichtung 118 angetrieben, und beim Zuführen der Leitungen a werden diese jeweils durch die oberseitigen Druckrollen 116a gedrückt, und die Länge der Leitungen wird durch ein Verfahren eingestellt, bei welchem die Drehzahl bzw. Anzahl der Umdrehungen und Position einer jeden Zuführrolle 117 durch den Codierer E, welcher auf dem Servomotor M befestigt ist, erfaßt wird, wobei diese Erfassungswerte zu einem Servoverstärker Am übermittelt werden, und eine Anweisung, welche die Zuführmenge angibt, wird vom Servoverstärker Am zum Servomotor M übertragen.
  • Ein solcher Leitungszuführmechanismus hat trotz seiner einfachen Konstruktion Vorteile, die darin bestehen, daß er schnell reagiert, und daß ein Steuerungssystem stabil funktioniert.
  • Der oben genannte Zuführmechanismus kann jedoch ein Variieren des Schlupfs bzw. beim Rutschen der Leitungen a relativ zu den Zuführrollen 117 und ein Variieren des Außendurchmessers der Leitungen a, welche im vorangegangenen Schritt zugeführt wurden, nicht ausgleichen, wobei sich diese Fälle von Variieren direkt auf die Zuführmenge auswirken, was dahingehend nachteilig ist, daß keine Zufuhr von hoher Präzision erreicht werden kann.
  • Ist die Zuführmenge zu groß, so werden Endabschnitte der dem Verbinder C des Kabelbaums W (10) zugeführten Leitungen a nicht sauber im Verbinder C aufgenommen, sondern stehen aus diesen nach außen hervor, und beim Anfügen des Deckels D auf dem Verbinder C verhindern die überstehenden Abschnitte der Leitungen a ein Anfügen des Deckels T auf den Verbinder C. Reicht andererseits die Zuführmenge nicht aus, so können die Leitungen a beim Druckverbinden bzw. Preßverbinden die Nuten von am Verbinder C befestigten Anschlüsse nicht erreichen, und die Druckverbindung der Leitungen mit den entsprechenden Anschlüssen kann in Folge nicht durchgeführt werden, und selbst wenn die Leitungen die Nuten nur geringfügig erreichen, tritt eine ungenügende mechanische Festigkeit der Druckverbindung oder ein anderer Fehler auf.
  • Die Dokumente US 3,861,018 und US 3,909,900 offenbaren jeweils eine Vorrichtung zum Herstellen von elektrischen Leitern und zum Befestigen eines Verbinders mit einem Ende einer auf vorbestimmte Länge zugeschnittenen Leitung. Eine Zuführrolle wird hier durch einen elektrischen Motor konstant angetrieben, bis eine Meßvorrichtung eine vorbestimmte Länge der Leitung durch eine Meßrolle erfaßt. An den Zuführmechanismus wird daraufhin ein Stopsignal übertragen, um die Bewegung der Leitung anzuhalten.
  • Die EP 0 240 605 A2 offenbart darüber hinaus eine Vorrichtung zum Zuführen von Leitungen mit vorbestimmter Länge, wobei ein tatsächlicher Wert einer zugeführten Leitung durch eine Längen-Meßrolle erfaßt und mit einem eingestellten Wert verglichen wird. Die Werte werden hierzu in Signale umgewandelt und durch eine Recheneinheit verglichen. Falls nötig, wird eine Korrektur der Drehung bzw. Rotation des Antriebsmotors für den verbleibenden Teil des Zuführwegs durchgeführt.
  • Eine automatische Vorrichtung zum Schneiden und Freilegen eines Endes einer Leitung oder zweier verdrillter Leitungen ist ferner aus dem Dokument FR 2 409 663 A bekannt. Diese Vorrichtung dient der Reduzierung von Längenvariationen von zugeführten Leitungen, welche durch eine motorgetriebene Zuführrolle und eine Druckrolle, welche gegen die Zuführrolle gedrückt wird, in die Vorrichtung eingezogen werden. Ein optischer Detektor ist an der Druckrolle vorgesehen, welcher die Umdrehungen der Druckrolle zählt, um ein der Länge der zugeführten Leitung entsprechendes Signal, d. h. eine erste Zuführmenge, zu erhalten. Dieses Signal wird mittels einer Schaltung mit einer zweiten Zuführmenge verglichen, welche einem eingestellten Wert auf Basis einer vorbestimmten Länge an zuzuführender Leitung entspricht, um einen Motor zu steuern, falls die Werte nicht übereinstimmen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, einen Leitungszuführmechanismus vorzuschlagen, welcher Leitungen mit hoher Präzision zuführen kann, beispielsweise in der Herstellung eines Kabelbaums.
  • Die oben genannte Aufgabe wurde mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine Sicherungsvorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Durch das Durchführen dieser Feedback-Steuerung wird eine Abweichung der Zuführmenge aufgrund einer Abweichung im Schlupf zwischen der Zuführrolle und der Leitung und aufgrund einer Abweichung im Durchmesser der Leitungen korrigiert, wodurch die Leitungen einem Anschlußabschnitt des Verbinders in korrektem Maß zugeführt werden können und die Druckverbindung der Leitungen sicher durchgeführt werden kann. Zudem stehen die Leitungen beim Aufsetzen eines Deckels auf den Verbinder nicht vom Verbinder nach außen hervor (Verbindergehäuse) und der Deckel kann daher sicher hierauf angefügt werden.
  • Es wird ein Mechanismus zum Erfassen einer zurückgelegten Strecke der nebeneinander liegend beförderten Leitungen vorgeschlagen, bei welchem Längen-Meßrollen jeweils für die nebeneinander angeordneten Leitungen vorgesehen sind, und in einer Anordnungsrichtung der nebeneinander angeordneten Leitungen (wobei es sich um eine vertikale Richtung bezogen auf eine Längsrichtung der Leitungen handelt) gestuft angeordnet sind, und eine Drehzahl bzw. Anzahl von Umdrehungen einer jeden Längen-Meßrolle durch einen Codierer erfaßt wird, wodurch der zurückgelegte Weg einer jeden Leitung erfaßt wird. Durch das gestufte Anordnen der Längen-Meßrollen können diese jeweils für die Leitungen vorgesehen werden, selbst wenn die Abmessung der Längen-Meßrollen in der Richtung der Leitungen, in welcher sie nebeneinander angeordnet sind, größer als der Abstand der Leitungen ist, wobei die Leitungen mit dem vorbestimmten Abstand angeordnet werden können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Gesamtaufbau der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, welche eine in der oben genannten Ausführungsform eingebaute Vorrichtung zum Sicherstellen einer Menge an zugeführter Leitung zeigt;
  • 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht, welche einen Leitungsumlagerabschnitt der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Kabelzuführvorrichtung und die hiermit verbundene Vorrichtung zum Sicherstellen eines zugeführten Leitungmaßes zeigt;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Gesamtaufbau einer zweiten Ausführungsform zeigt;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Kopfabschnitts der zweiten Ausführungsform;
  • 7 ist eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht des Kopfabschnitts;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht eines bedeutenden Abschnitts der zweiten Ausführungsforte;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines bedeutenden Abschnitts der zweiten Ausführungsform;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel eines Kabelbaums zeigt; und
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Kabelzuführvorrichtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezug auf die Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei Abschnitte, die mit jenen der herkömmlichen Konstruktion identisch sind, jeweils gleiche Bezugszeichen tragen und ihre Erklärung ausgelassen wird.
  • (Erste Ausführungsform)
  • In den 1 bis 4 ist als erstes eine vollständige Vorrichtung zum Erzeugen eines Kabelbaums gezeigt, welche eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sicherstellen eines Maßes von zugeführter Leitung einschließt, und zur Vereinfachung der Darstellung wird eine Anordnung gezeigt, bei welcher sechs Leitungen nebeneinander liegend zugeführt werden.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist diese Vorrichtung zum Erzeugen eines Kabelbaums eine Leitungshaltezone 110 zum Halten der Leitungen a, eine Leitungschneidezone 120 zum Schneiden der Leitungen a, eine Verbinderbefestigungszone 130 zum Befestigen eines Verbinders C und eine Längenanpassungs-/Herausziehzone 140 zum Einstellen einer Zuführlänge der Leitungen a und zum Herausziehen der Leitungen a auf, wobei diese Zonen auf einem Lager 200 vorgesehen sind.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, weist die Leitungshaltezone 110 eine Nutführung 111 mit einem Armabschnitt 111a an ihrem vorderen Ende, einen Halter 112 und eine Leitungszuführvorrichtung 115 jeweils zum Drücken der Leitungen a, welche sich durch die Nutführung 111 bewegen, und die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zum Sicherstellen des Maßes an zugeführter Leitung auf.
  • Die Nutführung 111 weist ein flaches Element auf, welches in zwei (oberer und unterer) Abschnitte aufgeteilt ist, wobei Nuten 111b zwischen den beiden Abschnitten ausgebildet sind und sich über eine gesamte Länge hiervon erstrecken, wobei der Abstand der Nuten 111b dem Abstand der im Verbinder C nebeneinander angeordneten Anschlüsse entspricht. Die isolierend umhüllten Leitungen a werden von einer Leitungszuführvorrichtung (nicht gezeigt) in die Nuten 111b jeweils derart ein- bzw. zugeführt, daß das Verwinden dieser Leitungen korrigiert wird. Die Nutführung 111 wird mittels eines Luftzylinders (nicht gezeigt) vor und zurück bewegt, und sein Armabschnitt 111a erstreckt sich zur Leitungschneidezone 120, wie in 1 phantomartig dargestellt ist.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, weist der Halter 112 drei vorderseitige (stromabwärtsseitig in einer Zuführrichtung der Leitungen) Luftzylinder 113 und drei rückseitige (stromaufwärtsseitig in der Zuführrichtung der Leitung) Luftzylinder 113 sowie jeweils an unteren Enden dieser Luftzylinder 113 befestigte Elemente 113a auf. Werden die Luftzylinder 113 bedient, so werden die jeweils an den unteren Enden hiervon befestigten Druckelemente 113a jeweils gegen die Leitungen a gedrückt, welche jeweils in den Nuten 111b aufgenommen sind, um die Bewegung dieser Leitungen (siehe den Zustand der vorderseitigen Luftzylinder 113 in 2) zu verhindern. Sind die Druckelemente 113a angehoben (siehe den Zustand der rückseitigen Luftzylinder 113 in 2), so können sich die Leitungen a in den jeweiligen Nuten 111b bewegen, sie können sich jedoch aufgrund des durch die Nuten 111b erzeugten Widerstands nicht besonders leicht bewegen.
  • Die beiden (vorderen und hinteren) Reihen von Luftzylindern 113 sind stufig in einer Richtung der Breite angeordnet, da der Durchmesser der Luftzylinder 113 größer als der Abstand (spacing) der Leitungen a ist und die sechs Luftzylinder 113 nicht in der Richtung der Breite in einer Reihe angeordnet werden können.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, weist die Leitungszuführvorrichtung 115 zwei Zuführrollen 117, welche an der unteren Seite der Leitungen a zum Führen aller Leitungen a angeordnet sind, auf, und Nuten 117a, welche jeweils den Zuführwegen dieser Leitungen a entsprechen, sind in einer peripheren Fläche bzw. Umfangsfläche einer jeden Zuführrolle 117 ausgebildet, und die Leitungen a werden an ihren unteren Abschnitten jeweils in diese Nuten 117a eingefügt und werden daher nicht in der Richtung der Reihe der Leitungen verschoben.
  • An der oberen Seite der Leitungen a sind jeweils entsprechend zu den Leitungen a drei vorderseitige und drei rückseitige Druckrollen 116a auf abgestufte Weise jeweils an Luftzylindern 116 angeordnet, um sich nach oben oder nach unten zu bewegen, und wenn jede Druckrolle 116a in einem vorbestimmten Maße nach unten bewegt wird, wirkt sie mit der unterseitigen Zuführrolle 117 zusammen, um die zugehörige Leitung a zwischen ihnen zu halten. Die Druckrollen 116a sind aus demselben Grund wie oben für die Anordnung der Luftzylinder 113 für die Druckelemente 113a des Griffs 112 beschrieben abgestuft angeordnet.
  • Werden die Luftzylinder 116 (siehe die vorderseitigen Luftzylinder 116 in 2) bedient, so werden die jeweils an deren unteren Enden befestigten Druckrollen 116a nach unten bewegt, um gegen die Zuführrollen 117 gedrückt zu werden, und die Leitungen a werden daher durch die Drehung dieser Zuführrolle 117 zugeführt. Die Zuführmenge bzw. Zuführlänge paßt sich an die herausgezogene Menge bzw. herausgezogene Länge in der Längenanpassungs-/Herausziehzone 140 an, wie später beschrieben wird.
  • Die Zuführrollen 117 werden durch einen Servomotor M einer Antriebsvorrichtung 118 (Antriebseinrichtung) durch ein Leitrad bzw. Zwischenrad 119 gedreht, und beim Zuführen der Leitungen a werden die Leitungen a jeweils durch die oberseitigen Druckrollen 116a gerückt, und die Zuführlänge der Leitungen wird durch ein Verfahren angepaßt bzw. eingestellt, bei welchem die Zahl der Umdrehungen und die Position einer jeden Zuführrolle 117 durch einen Codierer bzw. Drehgeber E, welcher an dem Servomotor M befestigt ist, erfaßt werden, und diese Erfassungswerte werden an einen Servoverstärker Am übermittelt, und eine Anordnung, welche die Zuführmenge angibt, wird vom Servoverstärker Am zum Servomotor M zugeleitet.
  • In der Leitungshaltezone 110 können somit durch selektives Betreiben der Luftzylinder 113 und 116 gewünschte Leitungen a zugeführt werden, während die anderen Leitungen zum Verhindern ihrer Bewegungen festgehalten werden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zum Sicherstellen der Menge bzw. Maßes an zugeführter Leitung führt Leitungen a derart zu, daß eine Abweichung bzw. Schwankung innerhalb einer vorbestimmten Toleranz unterdrückt wird. Diese Vorrichtung zum Sicherstellen der Menge an zugeführter Leitung wird später beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist die Leitungsschneidezone 120 einen oberen Schneider 121, einen unteren Schneider 122 sowie Luftzylinder 123 zum Bewegen der beiden Schneider 121 und 122 nach oben und nach unten auf. Der obere Schneider 121 weist Klingen 121a auf, welche in ihrer Anzahl den Leitungen a entsprechen, und die Luftzylinder 123 entsprechen in ihrer Anzahl den Klingen 121a, und drei der Luftzylinder 123 sind an einer Vorderseite vorgesehen, während die anderen drei an einer Rückseite ausgestaltet sind. Die Klingen 121a können nach oben und nach unten unabhängig voneinander bewegt werden, und die Leitungen a, welche durch die Nutführung 111 zugeführt werden, können daher unabhängig voneinander willkürlich abschnitten werden. Die rückseitigen Luftzylinder 123 bewegen die Klingen 121a durch einen Verbindungsmechanismus.
  • Wie in den 1 und 3 gezeigt ist, weist die Verbinderbefestigungszone (Druckverbindung) 130 eine Druckverbindungsdruckvorrichtung 131, ein Versorgungsbett 132 zum Zuführen der Verbinder C, Leitungshebe- bzw. Umlenkvorrichtungen 135, eine Leitungszugvorrichtung 138 und ein Versorgungsbett 139 zum Zuführen von Abdeckungen T auf. Die Druckverbindungsdruckvorrichtung 131 weist ein Druckverbindungselement 131a auf, welches nach oben und nach unten derart bewegt wird, daß es die Leitungen a jeweils in die Anschlüsse des Verbinders C unter Druck einfügt, welche an einer Druckverbindungsposition angeordnet sind, wobei diese Leitungen mit entsprechenden Anschlüssen verbunden werden. Obwohl der Verbinder C in 1 und 3 manuell zur Druckverbindungsposition zugeführt wird, kann dies durch eine automatische Zuführvorrichtung durchgeführt werden. Verschiedene Arten von Druckverbindungselementen 131a sind vorbereitet, und das Druckverbindungselement 131a kann automatisch mit einem anderen entsprechend der Art des zu verwendenden Verbinders C ausgetauscht werden.
  • Wie in 3 gezeigt ist, sind die Leitungshebevorrichtungen jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Verbinderversorgungsbett 132 angeordnet und weisen ein Gestell 136 auf, welches nach oben, unten, rechts und links bewegbar ist und Gestellzapfen 137 hat, welche an einer oberen Fläche hiervon ausgestaltet sind. Das Gestell 136 wird mittels eines Luftzylinders (nicht gezeigt) nach oben und nach unten bewegt, und ist normalerweise in eine Position unterhalb bzw. neben dem Bewegungsweg der Leitungen a derart zurückgezogen, daß das Gestell 136 die Bewegung bzw. den Transport der Leitungen a nicht be- bzw. verhindert. Wenn die Leitung a angehoben bzw. verlagert werden, so werden die Gestelle 136 nach rechts, links und nach oben bewegt, und die Zapfen 137 werden derart in Eingriff mit den Leitungen a gebracht, daß sie die Leitungen a verlagern. Das Gestell 136 einer jeden Leitungshebe- bzw. Umlenkvorrichtung 135 ist nach oben, unten, rechts und links bewegbar, wie durch die Pfeile in 3 angedeutet ist, und das Gestell 136 wird unter bzw. neben den Leitungen a angeordnet, welche zu verlagern sind, und dann derart nach oben bewegt, daß jede Leitung a zwischen den verbundenen bzw. zugehörigen Zapfen 137 gehalten wird, und das Gestell 136 wird dann nach rechts und links verlagert, um die Leitungen a umzulagern bzw. umzulenken.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist die Leitungszugvorrichtung 138 nach oben und nach unten bewegbar und weist eine vertikal bewegbare Greifklammer 138a zum Greifen einer gewünschten der Leitungen a auf, und wenn die Leitungszugvorrichtung 138 bei durch die Greifklammer 138a ergriffener gewünschter Leitung a nach unten bewegt wird, so wird diese Leitung a vom Halter 112 (d. h. die Nutführung 111) länger als die anderen Leitungen a gezogen bzw. herausgezogen. Der Halter 112 für diese herauszuziehende Leitung a wird zu diesem Zeitpunkt gelöst (d. h. der Luftzylinder 113 wird nach oben bewegt), und der Leitungszuführmechanismus 115 (d. h. die Druckrolle 116a) führt einen Zuführvorgang aus.
  • Unterschiedliche Arten von Abdeckungen T, welche jeweils zu den unterschiedlichen Arten von Verbindern C passen, sind aufeinanderfolgend auf dem Abdeckungs-Versorgungsbett 139 angeordnet, und die Abdeckung T wird manuell am Verbinder C angefügt. Dieser Anfügevorgang kann durch eine automatische Vorrichtung bzw. Maschine durchgeführt werden.
  • Die Längenanpassungs-/Herausziehzone 140 weist eine Längenanpassungs-/ Herausziehvorrichtung 141 auf, wobei eine Klemme bzw. Befestigung 143 für die Leitungen a mittels Gewinde auf einem Schraubenschaft 142 befestigt ist, und die Leitungen a sind mittels dieser Klemme 143 ein bzw. festgeklemmt, und das Schraubengewinde 142 wird eine erforderliche Anzahl von Malen bzw. Drehungen mittels eines Motors (nicht gezeigt) gedreht, um die Klemme 143 um eine vorbestimmte Distanz zu bewegen, wobei die Leitungen a um eine vorbestimmte Länge von der Klemme bzw. Halterung (d. h. der Nutführung 111) gezogen bzw. herausgezogen wird. Durch Festlegen dieser Herausziehmenge bzw. -länge wird der Längenanpassungsvorgang durch Einstellen der Herausziehlänge bzw. -maßes durchgeführt, und die Leitungen werden in eine vorbestimmte Länge durch die Schneidevorrichtung (Schneider 121 und 122) geschnitten. Wenn dieser Herausziehvorgang durchgeführt wird, wird der Halter 112, welcher der herauszuziehenden Leitung a entspricht, gelöst (d. h. der Luftzylinder 113 wird nach oben bewegt), und die Leitungszuführvorrichtung 115 (d. h. die Druckrolle 116a) führt einen Zuführvorgang aus.
  • Beim Vorangegangenen handelt es sich um die gesamte Konstruktion und Betrieb der einen Kabelbaum herstellenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Als nächstes wird die Vorrichtung 100 zum Sicherstellen der Menge bzw. des Maßes an zugeführter Leitung (im Folgenden oftmals als „Sicherstellvorrichtung" bezeichnet) bei welcher es sich um ein Hauptmerkmal der Erfindung handelt, mit Bezug auf 4.
  • Wie oben beschrieben ist die Sicherstellvorrichtung 100 zwischen dem Halter 112 und der Leitungszuführvorrichtung 115 der Leitungshaltezone 110 vorgesehen und steuert den Zuführvorgang der Zuführvorrichtung 115 derart, daß eine Schwankung der Zuführmenge der Leitungen a innerhalb des Toleranzbereichs bleibt, wodurch die Zuführpräzision erhöht wird.
  • Die Sicherstellvorrichtung 100 weist eine Erfassungseinrichtung, welche sechs Längen-Meßrollen 101 aufweisen, welche an der unteren Seite der Leitungen a angeordnet sind und jeweils den Leitungen a entsprechen, und sechs Druckrollen 102a, welche an der Oberseite der Leitungen a angeordnet sind und jeweils den Leitungen a entsprechen, auf. Die Druckrollen 102a sind jeweils an Luftzylindern 102 befestigt und können nach oben und nach unten bewegt werden. Jeder Druckroller 102a wirkt, wenn er nach unten bewegt wird, mit der zugehörigen Längen-Meßrolle 101 zusammen, um die entsprechende bzw. zugehörende Leitung a hierzwischen zu halten. Jede der Gruppen von Längen-Meßrollen 101, der Gruppe der Druckrollen 102a und der Gruppe der Luftzylinder 102 sind derart in einer abgestuften Art und Weise angeordnet, daß drei einer jeden Gruppe an der Vorderseite angeordnet sind, während die anderen drei an der Rückseite angeordnet sind, wie oben für die Anordnung der Halter 112 und der Leitungszuführvorrichtung 115 beschrieben ist.
  • Ein Rad bzw. Zahnrad 101a ist an jeder Längen-Meßrolle 101 in einer koaxialen Beziehung hierzu befestigt, und ein Drehcodierer 101e ist mittels einer Verbindung 101d mit einem Schaft 101c, welcher ein Rad 101b in Eingriff mit dem Rad 101a trägt, verbunden. Jeder Drehcodierer 101e erfaßt die Anzahl der Drehungen der verbundenen bzw. zugehörigen Längen-Meßrolle 101 und erfaßt die Menge der tatsächlichen Zufuhr der Leitung a entsprechend bzw. gemäß dieser Anzahl an Umdrehungen und führt ein Pulssignal, welches seinen erfaßten Wert darstellt, einem Vergleichs-Verarbeitungsabschnitt Cp (Steuerungseinrichtung) einer Steuerung (nicht gezeigt) zu.
  • Der Vergleichs-Verarbeitungsabschnitt Cp vergleicht die tatsächliche Zuführmenge, welche durch jeden Drehcodierer 101e erfaßt bzw. ermittelt wurde, mit einer vorbestimmten Zuführmenge der Zuführrolle 117, welche zuvor vom Vergleichs-Verarbeitungsabschnitt Cp als ein Zuführanordnungspuls-Wert zu einem Servomotor zum Antreiben der Zuführrolle abgeben wurde. Besteht ein Unterschied zwischen den beiden, so sendet der Vergleichs-Verarbeitungsabschnitt Cp einen Korrektur-Anordnungspuls-Wert an einen Positionssteuerungsverstärker für den Servoverstärker Am der Leitungszuführvorrichtung 105, und der Servoverstärker Am sendet eine Anweisung an den Servomotor M der Zuführrolle 117, um diese Zuführrolle 117 um eine Menge bzw. ein Maß in einer normalen oder einer umgekehrten Richtung entsprechend der Differenz zu drehen.
  • Dadurch, daß diese Feedback-Steuerung auf diese Weise ausgeführt wird, wird eine Schwankung bzw. Abweichung in der Zuführmenge bzw. -länge aufgrund einer Veränderung des Schlupfs zwischen der Zuführrolle 117 und der Leitung a und aufgrund einer Abweichung im Durchmesser der Leitungen a korrigiert, und die Leitungen a können daher in geeignetem bzw. ordentlichem Maße dem Anschlußabschnitt des Verbinders C zugeführt werden, und die Druckverbindung der Leitungen kann wirksam durchgeführt werden. Zudem ragen die Leitungen a nicht aus dem Verbinder (Verbindergehäuse) C heraus, wenn der Deckel bzw. die Abdeckung T am Verbinder C angebracht wird, und der Deckel T kann daher wirksam hierauf befestigt werden.
  • Wenn eine Veränderung bzw. Schwankung des Zuführmaßes bei zwei oder mehr der Leitungen a auftritt, so werden bei dieser Feedback-Steuerung diese Leitungen im Zuführmaß unabhängig voneinander korrigiert, und hierbei wird die Druckrolle 116a, welche über der Zuführrolle 117 angeordnet ist, vertikal in Kontakt mit der Leitung a zu ihrer Korrektur bewegt bzw. gebracht, und der Servomotor wird dann angetrieben, um eine Korrektur durchzuführen.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Eine zweite Ausführungsform ist auf einen Druckverbindungs-/ Leitungsinstallationsroboter R (siehe 5) mit einer hierin integrierten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sicherstellen eines Maßes an zugeführter Leitung gerichtet.
  • Bei diesem Roboter R sind eine Basis B und Arme A1, A2, A3 und A4, welche an der Basis B befestigt sind, derart drehbar oder abwinkelbar bewegbar, wie in 5 durch Pfeile angedeutet ist, daß ein Kopfabschnitt H, welcher an einem distalen Ende dieses Roboters vorgesehen ist, dreidimensional bewegbar ist. Leitungen a, welche von einem Leitungszuführständer S zugeführt werden, werden vom Kopfabschnitt H derart zugeführt, daß das Druckverbinden und das Installieren der Leitungen durchgeführt werden können. Die Sicherstellvorrichtung 100 ist im Kopfabschnitt H inkorporiert bzw. eingefügt, und die 6 bis 9 zeigen den Kopfabschnitt H im Detail. Obwohl in einem unten beschriebenen Beispiel zehn (10) Leitungen a vom Kopfabschnitt H zugeführt werden, ist dies lediglich ein Beispiel, und die Anzahl der Leitungen ist nicht auf zehn beschränkt.
  • Wie in 6 gezeigt ist, weist der Kopfabschnitt H einen Druckverbindungsabschnitt 1, welcher innerhalb eines tubulären bzw. röhrenförmigen Basisrahmens 10 von rechtwinkligem Querschnitt vorgesehen ist, und einen Leitungszuführabschnitt 70, welcher an einer Seitenfläche des Basisrahmens 10 vorgesehen ist, auf, wobei die Sicherstellvorrichtung 100 in diesen Leitungszuführabschnitt 70 eingebaut ist.
  • Der Druckverbindungsabschnitt 1 weist eine Gruppe X von fünf Druckklingen 2, welche unabhängig voneinander betätigbar sind, eine Gruppe Y von fünf Druckverbindungsklingen 52, welche unabhängig voneinander betätigbar sind, und einen Druckklingenauswahlmechanismus 50 auf, mittels welchem eine gewünschte der Gruppe X von Druckklingen 2 und eine gewünschte der Gruppe Y von Druckklingen 52 betätigt werden können. Der Druckverbindungsabschnitt 1 ist relativ zu den Anschlüssen des Verbinders C durch einen Hebeblock 3 vertikal bewegbar.
  • Der Hebeblock 3 ist in einem C-förmigen rechteckigen Rahmen mittels der beiden gegenüberliegenden Seitenplatten 3a, 3b und der oberen Platte 3c ausgestaltet. Zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenplatten 3a, 3b sind die Sets bzw. Sätze X, Y jeder der fünf Druckklingen 2, 52 angeordnet.
  • Wie in 6 bis 8 dargestellt, ist auf der oberen Platte 3c des Hebeblocks 3 eine Spindelmutter 4 vorgesehen. In diese Spindelmutter 4 ist eine Drehwelle 21a des Servomotors 21, welcher am Rahmen 10 befestigt ist, mittels eines Lagers 21b eingeschraubt. Daher kann der Hebeblock 3 angehoben werden, wenn die Drehwelle 21a gedreht wird. An der äußeren Fläche einer Seitenplatte 3a des Hebeblocks 3 sind zwei Führungsrillen 5, 5 in der vertikalen Richtung angeordnet. Im Rahmen 10 sind zwei Führungsschienen 6, 6 vorgesehen, welche in diese Rillen 5, 5 eingreifen. Der Hebeblock 3 kann entlang dieser Führungsschienen 6, 6 angehoben werden.
  • Die Anordnung und die Tätigkeit bzw. der Betrieb der Druckklingen 2, 52 und des Auswahlmechanismus 50 wird als nächstes untenstehend beschrieben. Wie in 7 und 8 gezeigt ist, sind die Druckklingen 2, 52 aus plattenförmigen Körpern mit L-förmigen Abschnitten 2a, 52a zusammengesetzt, und setzen sich ebenfalls aus den ringförmigen Klingenkörpern 2c, 52c, welche an die L-förmigen Abschnitte 2a, 52a angelötet sind zusammen. Die so ausgestalteten Druckklingen 2, 52 sind zwischen den Seitenplatten 3a und 3b des Hebeblocks 3 derart angeordnet, daß die Flächen der Druckklingen 2, 52 parallel zu den Flächen beider Seitenplatten 3a, 3b angeordnet sind, und die Anzahlen der Druckklingen 2, 52 sind dieselben (d. h. 10 Stück), wie jene der Druckanschlüsse der Verbinder.
  • Die L-förmigen Abschnitte 2a, 52a der Druckklingen 2, 52 sind entlang der Flächen der Seitenplatten 3a, 3b symmetrisch mit Bezug auf die Transversalrichtung angerichtet. In den vertikalen Abschnitten der L-förmigen Abschnitte 2a, 52a sind zwei Einfügeöffnungen 2d, 52d für jeden vertikalen Abschnitt vorgesehen, und die folgenden Auswahlriegel sind in dieser Einfügeöffnung 2d, 52d eingefügt.
  • Wie in den 7 und 8 dargestellt ist, sind an den oberen Randseiten der L-förmigen horizontalen Abschnitten 2b, 52b der Druckklingen 2, 52 Luftzylinder 7, 57 vorgesehen, wobei diese Luftzylinder den Druckklingen eins-zu-eins entsprechen. Das Bezugszeichen 57 ist in 8 ausgelassen. In den Mittelabschnitten der Luftzylinder 7, 57 sind Eingriffsvorsprünge 7b, 57b vorgesehen. Zwischen den Eingriffsvorsprüngen 7b, 57b und den Eingriffsöffnungen 2e, 52e, welche in die L-förmigen horizontalen Abschnitte 2b, 52b vorgesehen sind, sind Federn 8, 58 derart vorgesehen, daß die Druckklingen 2, 52 die gesamte Zeit über nach oben gedrückt werden. Die L-förmigen horizontalen Abschnitte 2b, 52b werden mittels der Stangen bzw. Bolzen 7a, 57a der Zylinder 7, 57 gegen die Federkräfte nach unten gedrückt, so daß die Druckklingen 2, 52 an spezifischen vertikalen Positionen positioniert werden können.
  • An der äußeren Fläche der Seitenplatten 3b des Hebeblocks 3 ist, wie in den 6 und 8 dargestellt ist, ein Luftzylinder 30 vorgesehen, welcher rechtwinklig an der Seitenplatte 3b befestigt ist. Am Ende des Bolzen 30a des Luftzylinders 30 sind zwei Auswahlriegel 31, 31 und ebenfalls ein plattenförmiger Auswahlriegelhalter 30b vorgesehen, welcher rechtwinklig an der Plattenfläche befestigt ist.
  • Die Auswahlriegel 31 funktionieren wie folgt. Die L-förmigen horizontalen Abschnitte 2b, 52b der gewünschten Druckklingen 2, 52 in den Sets X und Y der Druckklingen 2, 52 werden mittels der Bolzen 7a, 57a der Zylinder 7, 57 nach unten gedrückt. Anschließend werden die gedrückten L-förmigen horizontalen Abschnitte 2b, 52b mittels der Auswahlriegel 31 fixiert. In diesem Zustand stehen die so gedrückten L-förmigen horizontalen Abschnitte 2b, 52b von den unteren Enden der verbleibenden Druckklingen 2, 52 vor bzw. über.
  • Um die gewünschten Druckklingen 2, 52 von den unteren Enden der verbleibenden Druckklingen 2, 52 vorstehen zu lassen und sie in diesem Zustand zu fixieren, werden die Druckklingen 2, 52 mittels der Zylinder 7, 57 herabgedrückt, bis die Mitten bzw. Zentren der oberen Seitenöffnungen der Einfügeöffnungen 2d, 52d in den L-förmigen vertikalen Abschnitten mit den axialen Mitten der Auswahlriegel 31 übereinstimmen bzw. fluchten. In dem obengenannten Zustand werden die Zylinder 30 betrieben bzw. betätigt, und die Auswahlriegel 31 werden in die Einfügeöffnungen 2d, 52d der oberen Seite eingefügt.
  • Wie hierzu in den 6 und 7 dargestellt ist, sind elektromagnetische Sensoren 9, 59 zum Erfassen des Anhebens der Druckklingen 2, 52 an den vertikalen Linien, welche durch die Endabschnitte der L-förmigen horizontalen Abschnitte 2b, 52b verlaufen, welche von der Seite des Hebeblocks 3 hervorstehen, vorgesehen, um die vertikalen Positionen der Druckklingen 2, 52 sicherzustellen.
  • Wie oben beschrieben stehen die gewünschten Druckklingen 2, 5 von den unteren Enden der anderen Druckklingen 2, 52 hervor und werden in diesem Zustand fixiert.
  • Wenn die Druckklingen im obengenannten Zustand mittels des Hebeblocks 3, 3 gesenkt werden, werden nur die hervorstehenden Druckklingen 2, 52 in die Rillen der Druckanschlüsse eingeführt. Dementsprechend werden nur die Leitungen a, welche zu den Positionen der Druckklingen 2, 52 zugeführt werden, mit den Verbindern unter Druck verbunden.
  • Wie in den 6 und 7 dargestellt ist, werden die unteren Endabschnitte der ringförmigen Klingenkörper 2c, 52c sanft in die Führungsöffnungen 12a der Führungsblöcke 12 eingefügt. Wie später beschrieben wird, gleiten die Seite, welche durch ein Bündel von Druckklingen 2 des Sets X ausgestaltet ist, und die Seite, welche durch ein Bündel der Druckklingen 52 des Sets Y ausgestaltet ist, derart entlang der inneren Fläche der Führungsöffnungen 12a, daß die Druckklingen 2, 52 sanft angehoben werden können, wenn die Druckklingen 2, 52 mittels des Hebeblocks 3 angehoben werden. Dieser Führungsblock 12 (welcher in 8 ausgelassen ist) ist am Rahmen 10 mittels Bolzen fixiert.
  • Ein Seitenendabschnitt des gürtelförmigen Abschnitts 52c der Druckklinge 52 des Sets Y an der Seite des Zuführabschnitts 70 für elektrische Leitungen ist eine Druckklinge 52f zum Schneiden von Leitungen a. Die untere Klinge 13c, welche der Schneideklinge 52f entspricht, ist im Führungsblock 13 angeordnet, wie in 7 gezeigt ist. Wenn die Druckklinge 52 gesenkt wird, werden die Leitungen a mittels der unteren Klinge 13c im Zusammenwirken mit der Schneidklinge 52f geschnitten.
  • Die Formen der Schneidklingen 2, 52 und die Anordnung und Wirkungen des Auswahlmechanismus 50 werden untenstehend beschrieben. Damit der Auswahlmechanismus 50 geeignet betrieben wird, muß die folgende Voraussetzung erfüllt sein. Wenn der Auswahlriegel 31 in die untere Einfügeöffnung eingefügt wird, bei welcher es sich um eine der zwei Einfügeöffnungen 2d, 52d, welche in den L-förmigen vertikalen Abschnitten der Druckklingen 2, 52 ausgebildet ist, handelt, d. h. wenn die Druckklingen 2, 52 an den oberen Totpunkten angeordnet sind, ist es wichtig, daß die unteren Totpunkte an der Position des Hebeblocks 3 derart angeordnet sind, daß die Druckklingen 2, 52 nicht in die Rillen der Druckanschlüsse eingefügt werden können, selbst wenn der Hebeblock 3 gesenkt wird.
  • Als nächstes wird mit Bezug auf die 6, 7 und 9 der Leitungszuführabschnitt 70 beschrieben, in welchen die Vorrichtung 100 zum Sicherstellen eines Maßes an zugeführter Leitung eingebaut ist.
  • Der Leitungszuführabschnitt 70 weist die Vorrichtung 100 zum Sicherstellen eines Maßes an zugeführter Leitung, einen Leitungszuführabschnitt 40 und Leitungsführungen 47a und 47b auf.
  • Der Leitungszuführabschnitt 40 weist ein Paar von Drehwalzen bzw. -rollen 42 (siehe 7), welche durch einen Motor 41 über Räder bzw. Zahnräder 41a gedreht werden, und Zuführrollen 43, welche in Kontakt mit den Rollen bzw. Walzen 42 bringbar sind und von diesen wieder gelöst werden können, auf. Das Paar von Drehrollen 42 wird in derselben Richtung mit derselben Geschwindigkeit der Räder 41a (siehe 7) gedreht. Der Motor 41, die Rollen 42 und 43 und dergleichen sind an einem sich bewegenden Block bzw. Bewegungsblock 45 befestigt, und dieser Bewegungsblock 45 wird entlang einer Führung 44b mittels eines Luftzylinders 44a nach oben und nach unten bewegt.
  • Die Zuführrollen 43 sind in zwei (oberen und unteren) Reihen in eine Richtung der Breite (in einer rechts-links Richtung in 9) angeordnet, und sie sind in einer gestuften Art und Weise derart angeordnet, daß die benachbarten Rollen 43 nicht miteinander in Konflikt stehen. Die Leitung a aus jeder Einführöffnung 43a wird zwischen jede Zuführrolle 43 und die Drehrolle 42 eingeführt, und die beiden gegeneinander gedrückten Rollen 42 und 43 drehen mit der zwischen ihnen gehaltenen Leitung a derart, daß die Leitung a nach unten zugeführt wird.
  • Wie in 7 gezeigt ist, sind die Zuführrollen 43 an den einen Enden von Y-förmigen Verbindungen 44 befestigt, und die anderen Enden 44c der Verbindungen 44 dienen als Druckabschnitte. Das proximale Ende einer jeden Verbindung ist mit einer Stange bzw. einem Kolben eines Luftzylinders 46 verbunden, und wenn die Stange verlängert bzw. herausgefahren ist, so wird die Zuführrolle 43 gegen die Drehrolle 42 gedrückt, und wenn die Stange zurückgezogen ist, so wird die Zuführrolle 43 aus dem Kontakt mit der Drehrolle 42 herausbewegt, wodurch der Druckabschnitt 44c gegen die Leitung a drückt.
  • Die Vorrichtung 100 zum Sicherstellen eines Maßes an zugeführter Leitung der zweiten Ausführungsform ist benachbart zu den Einführöffnungen 43a des Leitungszuführabschnitts 40 vorgesehen, wie durch die Strichpunktlinie in den 6, 7 und 9 angedeutet ist, und führt die Leitungen a zwischen den Drehrollen 42 und den Zuführrollen 43 zu. Die Sicherstellvorrichtung 100 gleicht in Aufbau und Betrieb dem Leitungshalterabschnitt 110 der Leitungs- bzw. Kabelbaum-Herstellvorrichtung der ersten Ausführungsform, und eine detaillierte Darstellung hiervon unterbleibt an dieser Stelle, und ein Bereich, in welchem sie befestigt ist, ist lediglich durch die Strichpunktlinie dargestellt.
  • In diesem Fall wird das Maß bzw. die Menge bzw. Länge der tatsächlichen Zufuhr der Leitungen a in den Leitungszuführabschnitt 40 anhand der Anzahl der Umdrehungen der Drehrollen 42 mittels Längen-Meßrollen und Codierern in der Sicherstellvorrichtung 100 erfaßt, und eine Feedback-Steuerung ähnlich jener der ersten Ausführungsform wird ausgeführt. Die Leitungen a können daher in einem akkuraten bzw. genauen Maß innerhalb des Toleranzbereichs zu den Leitungsführungen 47a und 47b zugeführt werden.
  • Die Leitungsführung 47a ist an der unteren Fläche des Bewegungsblocks 45 vorgesehen, und die Leitungen a, welche durch die Drehrollen 42 und die Zuführrollen 43 passieren, laufen durch die Leitungsführung 47a und werden zum Druckverbindungsabschnitt 1 geleitet.
  • Die andere Leitungsführung 47b ist an der Vorderseite des Basisrahmens 10 an einem unteren Ende hiervon vorgesehen, und ein Röhrenabschnitt für die Leitungszufuhr der Leitungsführung 47a ist bewegbar in die Führung 47b eingefügt.
  • Wie in 7 gezeigt ist, stehen die Leitungen a von der unteren Klinge 13c um eine Länge hervor, welche einer Distanz L entspricht, wenn der Luftzylinder 44a des Leitungszuführabschnitts 40 vergrößert bzw. verlängert wird, um den Block 45 um eine Distanz L zu senken, und wenn die Druckklingen 2 gesenkt werden, werden die Leitungen a hinuntergedrückt und mit entsprechenden Druckverbindungsanschlüssen des Verbinders druck- bzw. preßverbunden.
  • Beim Vorhergehenden handelt es sich um die Ausgestaltungen und Arbeitsweisen des Druckverbindungsabschnitts 1, des Leitungszuführabschnitts 70 und des Auswahlmechanismus 50 für Druckklingen, welche den Kopfabschnitt H des Druckverbindungs-/Leitungsinstallationsroboters R dieser Ausführungsform bilden.
  • Bei Verwendung des Druckverbindungs-/Leitungsinstallationsroboters R können Ausgewählte (2 und 52) der Druckklingen 2 und 52 mittels des Auswahlmechanismus 50 für Druckklingen ausgewählt werden, und der Druckverbindungsvorgang wird allein durch die ausgewählten Druckklingen 2 und 52 durchgeführt. Beim Herstellen eines Leitungs- bzw. Kabelbaums W einer kreuzverkabelten Gestaltung, wie sie in 5 gezeigt ist, werden die Leitungen a daher gleichzeitig mit einem Verbinder C1 druckverbunden, wobei dann der Installationsvorgang (horizontale Bewegung in Richtung zum anderen Verbinder C2 nur einmal durchgeführt wird, und anschließend ist es zum Druckverbinden der Leitungen mit dem anderen Verbinder C, lediglich notwendig, den Kopfabschnitt H in einer Richtung zu bewegen, in welcher die Druckverbindungsanschlüsse des Verbinders C2 nebeneinander stehen. Der Leitungsinstallationsvorgang kann somit wesentlich einfacher als das herkömmliche Verfahren durchgeführt werden, bei welchem ein Zurückkehren zu einem Verbinder C1 bei jedem Druckverbinden der Leitung mit dem anderen Verbinder erforderlich ist.
  • Die vorangegangene Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wurden allein zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung dargestellt. Es ist nicht angedacht, die Erfindung auf exakt die offengelegte Form zu beschränken oder erschöpfend zu sein, und Abänderungen und Variationen sind innerhalb des durch die angehängten Ansprüche definierten Umfangs der Erfindung möglich. Die bevorzugten Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern, um Fachleute in die Lage zu versetzen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit unterschiedlichen Modifikationen zu verwenden, welche für den speziellen Gebrauch in Erwägung gezogen werden.
  • [Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
  • Wie oben beschrieben, kann bei der vorliegenden Erfindung die Hochpräzisions-Leitungszufuhr beim Herstellen von Kabel- bzw. Leitungsbäumen oder dergleichen erzielt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Gewährleisten eines Maßes an zugeführter Leitung bei der Herstellung eines Kabelbaums, welches die Schritte umfaßt: Erfassen eines ersten Zuführmaßes, welches der tatsächlich durch eine Zuführrolle (117; 42), welche durch einen Motor (M; 41) angetrieben wird, zugeführten Länge jeder zugeführten Leitung aus einer Mehrzahl von Leitungen (a) entspricht; Vergleichen des ersten Zufürmaßes mit einem zweiten Zuführmaß, welches einer vorbestimmten Länge an zuzuführender Leitung entspricht und als eine Anweisung an die Zuführrolle (117; 42) gegeben wird, um die Leitungen (a) um die vorbestimmte Länge zuzuführen; und Steuern einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors (M; 41) derart, daß das erste Zuführmaß mit dem zweiten Zuführmaß übereinstimmt, wenn ein Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Zuführmaß größer als eine vorbestimmte Toleranz ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Leitungen (a) nebeneinander in einer glatten Ebenen angeordnet sind, und wobei die Mehrzahl von Leitungen (a) selektiv zugeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Zuführrolle (117; 42) mit allen Leitungen aus der Mehrzahl der Leitungen (a) in einer Richtung in Kontakt steht, in welcher die Leitungen (a) nebeneinander liegen, und wobei die Mehrzahl der Leitungen (a) zwischen der Zuführrolle (117; 42) und einer jeweils den Leitungen (a) entsprechenden Mehrzahl von Druckrollen (116a; 43) angeordnet sind, und wobei die Druckrollen (116a; 43) selektiv gegen die Zuführrollen (117; 42) gedrückt werden, wodurch die Leitungen (a) selektiv zugeführt werden.
  4. Vorrichtung (100) zum Gewährleisten eines Maßes an zugeführter Leitung bei der Herstellung von Kabelbäumen, welche aufweist: eine Antriebseinrichtung (118) zum Antreiben einer Zuführrolle (117; 42), welche eine Mehrzahl von Leitungen (a) zuführt; eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines ersten Zuführmaßes entsprechend der Länge, um welche die Leitung (a) jeweils tatsächlich zugeführt wird; und eine Steuerungseinrichtung (Cp); dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (Cp) zum Steuern der Antriebseinrichtung (118) derart vorgesehen ist, daß diese sich in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung derart dreht, daß das erste Zuführmaß mit einem zweiten Zuführmaß übereinstimmt, welches einer vorbestimmten Länge an zuzuführender Leitung entspricht und als eine Anweisung an die Zuführrolle (117; 42) gegeben wird, um die Leitungen (a) um die vorbestimmte Länge zuzuführen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Steuerungseinrichtung (Cp) das erste Zuführmaß mit dem zweiten Zuführmaß vergleicht, und die Antriebseinrichtung (118) für die Zuführrolle (117; 42) dreht, wenn eine Differenz zwischen dem ersten Zuführmaß und dem zweiten Zuführmaß größer ist, als eine vorbestimmte Toleranz, um hierdurch eine Feedback-Steuerung durchzuführen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Antriebseinrichtung (118) einen Servomotor (M; 41) mit einem Positionssteuerungsverstärker (Am) aufweist, wobei die Erfassungseinrichtung eine Längen-Meß-Rolle (101), welche ein Maß der Bewegung der zugeführten Leitung (a) direkt erfaßt, und einen Codierer (101e), welcher eine Drehung der Längen-Meß-Rolle (101) als ein Pulssignal ausgibt, aufweist, und wobei ferner das vom Codierer (101e) ausgegebene Pulssignal durch die Steuerungseinrichtung (Cp) mit einem an den Positionssteuerungsverstärker (Am) des Servomotors (M, 41) ausgegebenen Anweisungspulswert verglichen wird, und wobei ein Pulswert einer Korrekturanweisung, welcher durch die Steuerungseinrichtung (Cp) errechnet ist, an den Positionssteuerungsverstärker (Am) zurückgegeben wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Mehrzahl von Leitungen (a) in einer glatten Ebene nebeneinander angeordnet sind, wobei die Zuführrolle (117; 42) mit allen Leitungen aus der Mehrzahl der Leitungen (a) in einer Richtung in Kontakt steht, in welcher die Leitungen (a) nebeneinander liegen, und wobei die Mehrzahl der Leitungen (a) zwischen der Zuführrolle (117; 42) und einer jeweils den Leitungen (a) entsprechenden Mehrzahl von Druckrollen (116a; 43) angeordnet sind, und wobei die Druckrollen (116a; 43) selektiv gegen die Zuführrollen (117; 42) gedrückt werden, wodurch die Leitungen (a) selektiv zugeführt werden, wobei die Erfassungseinrichtungen jeweils für die zugeführten Leitungen (a) vorgesehen sind, und ein Erfassungssignal von jeder der Erfassungseinrichtungen in die Steuerungseinrichtung (Cp) eingegeben ist, wodurch eine Feeedback-Steuerung für jede der Leitungen (a) durchgeführt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Erfassungseinrichtung Längen-Meß-Rollen (101), welche jeweils für die nebeneinander angeordneten Leitungen (a) vorgesehen sind und in einer Richtung, in welcher die Leitungen (a) nebeneinander liegen, zueinander verschoben angeordnet sind, und Codierer (101e), welche eine Anzahl von Umdrehungen jeder Längen-Meß-Rolle (101) erfaßt, aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Erfassungseinrichtung einen Mechanismus zum Erfassen eines Maßes der Bewegung von Leitungen (a), welche sich nebeneinander angeordnet bewegen, hat, welche aufweist: Längen-Meß-Rollen (101), welche jeweils für die nebeneinander angeordneten Leitungen (a) vorgesehen sind, wobei die Längen-Meß-Rollen (101) in einer Richtung, in der die Leitungen (a) nebeneinander liegen, verschoben angeordnet sind, und einen Codierer (101e), welcher eine Anzahl von Umdrehungen jeder Rolle (101) zum Messen von Längen ausgibt, wodurch das Maß der Bewegung einer jeden Leitung (a) erfaßt wird.
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