DE6950119U - Befestigung fuer den kranzprofilstab an wohnmoebeln. - Google Patents

Befestigung fuer den kranzprofilstab an wohnmoebeln.

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Description

Prof· Dr.Ing. Robert Moldau Dipl.-Ing. Gustav Meldau - Patentanwälte -
R 453 E/La
4830
Gütersloh
Carl-Bertelsmann-Straße
Firma
Christoph Reckord GmbH. & Co. KG·
H836 Herzebrock Groppel 115
Befestigung für den Kranzprofilstab an Wohnmöbeln
Die Neuerung betrifft eine Befestigung für den Kranzprofilstab an Wohnmöbeln·
Bei bekannten Befestigungen dieser Art wird der Kranzprofilstab auf den glatten Dackboden des Möbels aufgeleimt und durch Nagel, Schrauben, Klammern oder dergleichen zusätzlich befestigt· Für das Anbringen des Kranzprofils war eine besondere Schablone erforderlich , um eine parallele Anordnung des Kranzsprofils zur
Schrankvorderseite sicher zu stellen* Diese Maßnahme war umständlich und erforderte besonderes Geschick der ausführenden Personen. Besonders nachteilig war bei dieser Befestigungsart, daß das Kranzprofil an seinem rückwärtigen unteren Teil angeschrägt werden mußte, wenn es in der meist üblichen nach schräg vorn und oben geneigten Lage am Oeckboden befestigt werden sollte· Diese zusätzliche Bearbeitung des Kranzprofilstabes war besonders dann schwierig, wenn dieser nicht ausschlleßlichoparallele Planken hatte, so daß für das Anschrägen besondere Aufnahmevorrichtunp;en erforderlich waren·
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde unter Vermeidung der genannten Nachteile die Befestigung des Kranzprofilstabes wesentlich zu vereinfachen, in dem dieser ohne weitere Bearbeitung formschlüssig in den Deckboden eingeleimt werden kann.
Diese Aufgabe löst die Neuerung durch eine an einen rückwärtigen unteren Abschnitt des Kranzprofilstabes formschlüssig angepaßte und mit diesen gleichlange Kerbe am Vorderrand des Deckbodens, in der der Kranzprofilstab eingelegt und befestigt ist.
Eine vorteilhafte Ausführung der Neuerung besteht ,du:ech einen rechtwinkligen Querschnitt des rückwärtigen Teils des Kranzprofilstabes und einem Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreiecks der Kerbe, so daß der Kranzprofilstab nach vorn ansteigend befestigt ist·
Dabei läuft vorteilhaft die Vorderseite der Kerbe in die obere
- 3 -Stirnkante des Deckbodens auso
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem be» vorzugten Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die vordere, obere Eckkante eines Wohnmöbels und
Fig. 2 den gleichen Querschnitt mit abgesprengtem Kranzprofilstab.
Man erkennt im einzelnen in den Figuren einen Seltenteil 1 eines Wohnmöbels, so wie es Üblicherwelse zum beiderseitigen Abschluß eines Wohnmöbels verwendet wird. Zwischen den Seitenteilen 1 verläuft oberseitig ein Deckboden 2 und die obere Frontseite des Möbels wird üblicherweise wie dargestellt durch Türen 3 gebildet.
Den optischen Abschluß nach oben bildet von der Frontseite des Möbels aus gesehen ein Kranzprofil, das über die ganze Länge des Möbels zwischen den Seitenteilen 1 verläuft und durch einen Kranzprofilstab 1» gebildet wird. Für die Ansicht des Möbels ist es vorteilhaft, den Kranzprofilstab geneigt anzuordnen, so daß man in der Frontansicht gegen dessen Unterfläche öschaut, wobei dessen Frontseite 5 senkrecht verläuft und einen stumpfen Winkel mit der Unterseite 6 einnimmt*
DIe neuerungsgemäße Befestigung des Kranzprofilstabes 4 besteht darin, daß der Kranzprofilstab 4 mit seinem rückwärtigen unteren Abschnitt 7 formschlüssig in eine Kerbe 8 eingreift, die in Längsrichtung im Deckboden 2 an dessen Vorderrand und zu dessen Oberseite hin öffnend angeordnet ist· Der Querschnitt der Kerbe 8 1st an den rückwärtigen unteren Abschnitt 7 des Kranzprofilstabes 4 angepaßt, und erweist im vorliegenden Beispiel entsprechend dem rechteckigen rückwärtigen Querschnitt des Kranzprofilstabes 4 die Form eines rechtwinkligen DReiecks auf· Der Winkel der Vorderseite 9 der Kerbe 8 gegenüber der Oberseite des Deckbodens 2 entspricht dem Neigungswinkel des KranzprofiIstabes 4. um ein breites Auflager für den Kranzprofilstab 4 zu schaffen, ist die Vorderseite 9 der Kerbe 8 wesentlich länger als deren Rückseite 10» Um einerseits einen Abstand zwischen den Schranktüren 3 und dem Kranzprofilstab 4 zu schaffen, und andererseits einen verwinkelten Übergang zwischen dem Deckboden 2 und dem Kranzprofilstab 4 zu vermeiden, läuft vorteilhaft die Seite 9 der Kerbe 8 in die obere Stirnseite 11 des Deckbodens 2 aus.
Das Einfräsen der Kerbe 8 in den Deckboden 2 ist wesentlich einfacher als den bereits bearbeiteten Kranzprofilstab 4 noch einmal einzuspannen und anzuschrägen. Bei der Montage des Kranzprofilstabes 4 erübrigt sich die Benutzung einer Schablone und der Formschluß des Kranzprofilstabes 4 mit dem Deckboden 2 ermöglicht ein sauberes und haltbares Verleimen beider Teile» Zusätzlich kann auch hier der Kranzprofilstab durch weitere Befestigungsmittel gesichert werden, was in erster Linie dazu dients die Befestigung
- 5 des Kranzprofilstabes 4 bis zum Binden des Leims zu sichern.
Durch entsprechende Gestaltung des Querschnitts der Kerbe 8 1st eine Anpassung an beliebige Querschnitte von Kranzprofllstftben möglich· Ferner kann durch entsprechende Ausbildung der Kerbe 8 die Neigung der Kranzprofilstäbe 4 In weiten Grenzen veränderlich gewählt werden·

Claims (1)

• · t · · 1 • 9 · t · t t 1 1 T 1 T 1 3 Prof. Dr.-Ing. Robert Meldau R 453 E/La Dipl.-Ing. Gustav Meldau - Patentanwälte - Gütersloh Carl-Bertelsmann-Straße 4" Schutzansprüche
1. Befestigung für den Kranzprofilstab an Wohnmöbeln, gekennzeichnet durch eine an einen rückwärtigen, unteren Abschnitt (7) des Kranzprofilstabes (4) formschlüssig angepaßte und mit diesem gleichlange Kerbe (8) am Vorderrand des Deckbodens (2), in der der Kranzprofilstab (4) eingelegt und befestigt ist.
2, Befestigung nach Anspruchl, gekennzeichnet durch einen rechtwinkligen Querschnitt des rückwärtigen Teils des Kranzprofilstabes (4) und einen Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreiecks der Kerbe (8), so daß der Kranzprofilstab (4) nach vorn ansteigend befestigt ist„
3* Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Vorderseico (9) dar Kerbe (8) in die obere Stirnkante (11) des Deckbodens (2) ausläuft.
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