DE2815270A1 - Bodenverstaerkungsschiene - Google Patents

Description

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Kassel, den 5. April 1978 Angelder:
Wilhelm Heinrich, Architekt, Honer Straße 49, 3440 Eschwege 4

Bodenverstärkungsschiene

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkungsschiene in Profilform zur Verstärkung von Böden für Regale, Schranke und dergl. sowie von Zwischenboden.

Bislang wurde die Aufgabe der Verstärkung dieser Böden dadurch erfüllt, daß die Profilschienen, sei es in Fora von Winkelprofilen (T-Schienen) oder Kastenprofilen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt,in der Mitte unter die zu versteifenden Böden angebracht wurden.

Das Anbringen der bekannten Bodenverstärkungsschienen unter die Böden ist optisch störend, weil die bekannte Verstärkungsschiene an der Bodenunterseite sichtbar in Erscheinung trat. Um eine genügende Bodenversteifung zu erreichen, muß man an dem Boden ein 20 - 30 mm starkes Profil anbringen, das bei Unterschrauben unter den Boden voll sichtbar wird. Diese bekannten Schienen aus bekannten Profilen erfordern eine aufwendige Befestigung mittels Schrauben, was eine entsprechende Vorbearbeitung der Schienen und Böden notwendig macht· Es besteht bei den bekannten Schienen auch noch der Nachteil, daß die Schienen «schwer ausfallen, da zum Erreichen einer hohen Steifigkeit verhältnismäßig viel Material verbraucht wird.

Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht herstellbare Schiene mit wenig Materialanteil zu schaffen, die sich ohne zusätzliche Befestigungsmittel, wie Schrauben, Nägel, Nieten oder dergl. als Verstärkung von Böden für Regale, Schränke oder dergl. mit hohem Versteifungseffekt in einfacher Weise anbringen läßt und dabei auf der Unterseite der zu versteifenden Böden nicht optisch störend in Erscheinung tritt·

Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe liegt in einer Schiene

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aus einen gezogenen, gefalzten, gebördelten, geschweißten oder geklebten Profil mit in wesentlichen rechteckiges oder quadratischen Querschnitt, das an einer der vier Seiten etwa zur Hälfte offen ist, wobei die in Längsrichtung sich erstreckende Öffnung in ihren lichten Abmessungen in etwa der Stärke des zu versteifenden Bodens entspricht und wobei die Schiene auf die Vorderoder Hinterkante des Bodens aufschiebbar und danit auf diesen aufklemmbar bzw. befestigbar ist. In Querschnitt entspricht die «rfindungsgenäße nit den Boden verbindbare und diesen versteifende Schiene einen G. Der nit der Schiene zu verbindende Boden wird in die in Längsrichtung verlaufende Öffnung eingeschoben. Anstelle der nittigen Versteifung des Bodens ist die Versteifung sonit an die Vorderkante oder Hinterkante des Bodens verlegt worden. Zur wirksamen Verstärkung wird die volle Höhe des Profilee ausgenutzt, nicht nur der Anteil, der unterhalb des Bodens sichtbar wird, sondern auch der Anteil, der die Stirnkante des Bodens umgreift.

Auf der Hinterkante des Bodens angeordnet ist die Schiene praktisch nicht sichtbar und fällt daher optisch nicht auf, sie stört die Untersicht des Bodens nicht.

In Erweiterung des Erfindungsgedankens kann die Befestigung der Bodenverstärkungsschiene noch dadurch verbessert werden, daß bein seitlichen Aufschieben das Profil sich einmal durch den oberen auf den bodenaufliegenden Schenkel und zum anderen durch den in eine Nut des Bodens eingeschobenen senkrecht stehenden Schenkel arretiert.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verstärkungsschiene ist gegenüber einer Verstärkung nittels U-Schiene an der Vorder- oder Hinterkante eines Bodens weniger befestigungsaufwendig, da U-Schienen aufgeschraubt werden nüssen. Außerden läßt sich nit geringsten Material eine günstige Wirkung erzielen. Zur Aussteifung eines Bodens, der etwa 20 mn stark ist, ist ein etwa 25 30 mm starkes Profil notwendig. Durch die G-förnige Aufkantung des erfindungsgemäßen Profils wird der Überstand, der bein

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U-Profil offen bleibt, geschlossen und fällt optisch nicht auf. Die Oberfläche des Bodens braucht funktionell nicht eben zu sein, da an der Hinterkante die Schiene nicht stört«

In den Zeichnungen ist die Erfindung in eines Ausführungsbeispiel

dargestellt.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer erfindungs· gemäßen Verstärkungsschiene als Profil nit G-forBigem Querschnitt ausgebildet zum Aufschieben auf einen Boden zur Versteifung des Bodens,

Figur 2 einen Schnitt durch eine Verstärkungsschiene in Profilfora gemäß Figur 1, aufgeschoben auf einen Boden.

In den Zeichnungen bedeuten 1 eine Verstärkungsschiene in Profilform ron etwa rechteckiges oder quadratisches Querschnitt sit den is wesentlichen parallelen Schenkeln 2 und 3« Diese beiden waagerechten Schenkel 2 und 3 sind durch den senkrecht stehenden Schenkel 4 miteinander verbunden. Parallel zu des senkrechten Schenkel 4 verläuft as anderen Ende des waagerechten Schenkels 2 ein senkrechter Schenkel 5 etwa senkrecht nach oben, jedoch nur etwa bis zur halben Höhe, so daß zwischen des Ende 6 des senkrechten Schenkels 5 und des Ende 7 des waagerechten Schenkels 3 ein Schlitz 8 in der LängserStreckung des Profiles gebildet wird, durch den die Verstärkungsschiene 1 auf den Boden 9 aufgeschoben wird. Hierbei legt sich der waagerechte Schenkel 3 auf die Oberseite 10 des Bodens 9 auf, der senkrechte Schenkel 4 der Verstärkungsschiene 1 verläuft parallel zu der (Stirn-) Kante 11 des Bodens 9. Der kurze aufrecht stehende Schenkel 5 kommt mit seines Ende 6 in Kontakt sit der Unterseite 12 des Bodens 9. Der Boden 9 wird somit in der Verstärkungsschiene 1 von des waagerechten Schenkel 3 und des kurzen senkrechten Schenkel 5 festgeklemmt. Zur Erhöhung der Klemmwirkung und zur weiteren Fixierung ist auf der Unterseite 12 des Bodens 9 eine Nut 13 vorgesehen, in die das Ende 6 des kurzen aufrechtstehenden Schenkels 5 einschiebbar ist·

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Verstärkungsschiene in Profilform für Böden von Regalen, ^y Schränken und dergl. sowie für Zwischenboden zur Befestigung an den Böden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstarkungsechiene als Profilschiene (l) Mit ±m wesentlichen rechteckige« bzw. quadratischen Querschnitt alt zueinander senkrechtstehenden Schenkeln (2, 3, 4, 5) ausgebildet ist, wobei eine der vier Profilseiten dadurch offen ist, daß der eine senkrechte Schenkel (5) nur soweit hochgeführt ist, daß zwischen uen Ende (6) des Schenkels (5) und den Ende (7) des waagerechten Schenkels (3) ein in Längsrichtung des Profils (1) offener Schlitz (8) gebildet wird, durch den das Profil (1) auf das Ende (11) des Bodens (9) aufschiebbar und befestigbar ist derart, daß der waagerechte Schenkel (3) auf der Oberfläche (10) des Bodens (9) aufliegt und das Ende (6) des Schenkels (5) Bit der Unterseite (12) des Bodens (9) in Kontakt komt.

2. Verstarkungsechiene in Profilfora für Böden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine kurze senkrechte Schenkel (5) des Profiles (1) in eine Nut (13) auf der Unterseite (12) des Bodens (9) einführbar ist.

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