DE69500962T2

DE69500962T2 - Verriegelbarer Stopfen

Info

Publication number: DE69500962T2
Application number: DE69500962T
Authority: DE
Inventors: Daniel Bouvier
Original assignee: LIOTARD METALLURG
Current assignee: LIOTARD METALLURG
Priority date: 1994-01-20
Filing date: 1995-01-05
Publication date: 1998-04-16
Anticipated expiration: 2015-01-06
Also published as: FR2715135A1; FR2715135B1; EP0665172A1; ES2110813T3; SI0665172T1; ATE159909T1; DE69500962D1; EP0665172B1; DK0665172T3

Description

Die Erfindung betrifft Verschlüsse und insbesondere solche, die eine Verschlußkappe mit Innengewinde zum Aufschrauben auf den Gewindehals eines Behälters aufweisen.
Mit einem Ventilverschluß versehene Gastanks erlauben den Transport von Produkten, insbesondere als Teil eines absetzbaren LKW-Tanks; der Mechanismus dieses Ventils ist nach außen durch einen Verschluß geschützt, der durch eine einfache Verschlußkappe mit Innengewinde gebildet ist. Es gibt daher ein Risiko mit schweren Folgen, wenn der Benutzer oder eine Person die Verschlußklappe beim Verschließen ungenügend anzieht; es ist ebenfalls möglich, daß eine Spedition Ware wenig gewissenhaft ausliefert, ohne daß die Eigentümerin des Tanks von einem Abschrauben der Verschlußkappe und von der Produktenfüllung des Tanks erfährt.
In FR-A-1207211 ist ein Verschluß beschrieben, der eine Abdeckkappe, welche die Verschlußkappe zumindest in Drehrichtung abdeckt und an ihrem oberen Ende eine Öffnung hat, sowie Mittel aufweist, welche das Abziehen der Verschlußkappe von der Abdeckkappe verhindern. Die obere Fläche der Verschlußkappe weist ein erhöhtes oder vertieftes Teil auf, um passend zu dem vertieften oder erhöhten Teil eines durch die Öffnung zugänglichen Schlüssels eine Drehverbindung des Schlüssels und der Verschlußkappe zu gewährleisten.
Die Verschlußkappe kann nicht vom Behälterhals abgeschraubt werden, wenn man diese mit dem Schlüssel dreht, weil alle anderen Teile der Verschlußkappe von der Abdeckkappe umgeben und daher unzugänglich sind und weil die Verdrehung der Abdeckkappe im Sinne eines Abschraubens vom Gewindeverschluß sich beim Verdrehen dieses Gewindeverschlusses nicht überträgt, da die Abdeckplatte derart beweglich angebracht ist, daß sie sich auf der Verschlußkappe verdreht.
Die Erfindung bezweckt überdies die Unverletzlichkeit zu erhöhen, das Öffnen durch eine Person, die einen Schlüssel besitzt, ganz erleichternd. Der erfindungsgemäße Verschluß ist durch den Anspruch 1 gekennzeichnet.
Der vorstehende oder vertiefte Teil der oberen Fläche des Verschlusses ist somit noch weniger zugänglich, wenn man nicht über einen Schlüssel verfügt. Es ist daher nötig, über einen Schlüssel zu verfügen, der sich nicht nur dem erhöhten oder vertieften Teil des Verschlusses anpaßt, sondem gleichermaßen geeignet ist, durch Anpassung an die Form der Ausbuchtungen in den Rohransatz einzugreifen. Außerdem bilden diese Ausbuchtungen Flächen des Schlüssels für einen Eingriff in die Abdeckkappe, derart, daß nach dem Aufsetzen des Schlüssels auf den vorstehenden oder vertieften Teil und geringem Verdrehen der Schlüsselbart unter die Vorsprünge gelangt, derart, daß er bei einer folgenden Drehung um die Achse des Verschlusses unbeweglich ist und der Anwender nur noch eine Drehkraft auszuüben hat, ohne den Schlüssel ständig nach unten drücken zu müssen. Der vertiefte Teil weist ein Gewinde auf, das mit dem Verschluß übereinstimmt.
Nach einer Abwandlung der Ausführung sind Mittel, die das Abziehen der Verschlußkappe von der Abdeckkappe verhindern sollen, auf der seitlichen Innenfläche der Verschlußkappe in der Weise vorgesehen, daß diese auch unzugänglich sind. Dieses Mittel kann insbesondere ein federnder Sprengring (Sicherungsring) sein.
In einer abgewandelten Ausführungen deckt die Abdeckkappe die Verschlußkappe mit Spiel ab. Bei einer weiteren Ausführungsart, stellt sie, die Abdeckkappe mit Zwischenlage einer Sperre, die Zusammengehörigkeit der Verdrehung der Abdeckkappe und Verschlußkappe nur im Sinne der Verschraubung der Verschlußkappe auf den Hals des Behälters sicher.
Die beigefügten Zeichnungen geben nur Beispiele an:
Fig. 1 ist eine Sprengdarstellung im Schnitt von einem Verschluß und einem Teil eines Behälters;
Fig. 2 ist eine Draufsicht entsprechend Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Teilansicht auf einen Schlüssel; und
Fig. 4 bis 6 sind Ansichten von unten auf verschiedene Schlüsselbärte.
Der Verschluß nach der Erfindung ist dazu bestimmt, auf das Gewinde F des Halses C eines Behälters aufgeschraubt zu werden, der ansonsten nicht dargestellt ist.
Der Verschluß weist eine Verschlußkappe 1 auf, die mit einem Innengewinde 2 versehen ist. Eine Abdeckkappe 3 deckt die Verschlußkappe 2 lose ab. Diese Abdeckkappe ist mit einer Öffnung 4 versehen, die an ihrem oberen Ende 5 angebracht ist. Ein federnder Sprengring liegt in einer Nut in der inneren Seitenfläche der Abdeckkkappe 3 und wirkt mit dem Rand 7 der Verschlußkappe derart zusammen, daß dieser die Abdeckkappe 3, nachdem diese eingeführt ist, gegen Entfernen sichert.
Die obere Fläche der Verschlußkappe ist mit einem zweiflächigen Teil 8 versehen, das ein erhöhtes Teil bildet. Die Abdeckkappe ist mit einem oberen Rohransatz 9 auf der gleichen Achse XX' der Abdeckkappe versehen, von dem zwei Vorsprünge über das Teil 8 ragen.
Der Schlüssel zum Entfernen der Verschlußkappe ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus einem Griff 12, einem Schaft 13 und einem Schlüsselbart 14.
Die Innenfläche des Schlüssels bildet ein vertieftes Teil 15, das mit Ausschnitten 16 versehen ist, die mit den Vorsprüngen 10 übereinstimmen.
Um die Verschlußkappe abzunehmen, führt man den Schlüssel mit dem Bart 15 ein, indem man die Vorsprünge 10 und die Ausschnitte 16 in der Öffnung der Abdeckkappe in Übereinstimmung bringt, bis der vertiefte Teil 5 durch die Übereinstimmung der Form mit dem vorstehenden Teil 8 in Eingriff kommt. Durch eine geringe Verdrehung versetzt man den Bart 14 unter die Vorsprünge 10. Durch fortgesetztes Drehen kann man die mit Gewinde versehene Verschlußkappe 1 von dem Gewinde F losschrauben.
In den Fig. 5 und 6 sind die Ausschnitte 16 disymmetrisch und/oder asymmetrisch.

Claims

1. Verschluß, bestehend aus einer Verschlußkappe (1) mit Innengewinde, einen Schlüssel (12,13,14), der mit einem vertieften oder erhöhten Teil (15) versehen ist, einer Abdeckkappe (3), welche die Verschlußkappe (2) zumindest in Drehrichtung lose abdeckt und an ihrem oberen Ende eine Öffnung aufweist sowie Mittel (6), welche das Abziehen der Verschlußkappe (2) von der Abdeckkappe (3) verhindern, wobei die obere Fläche der Verschlußkappe (2) ein erhöhtes oder vertieftes Teil (8) aufweist, um in Ergänzung zu dem vertieften oder erhöhten Teil (15) des durch die Öffnung zugänglichen Schlüssels (12,13,14) eine Drehverbindung des Schlüssels (12,13,14) und der Verschlußkappe (2) zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (3) auf gleicher Achse (XX') wie die Verschlußkappe einen Rohransatz (9) aufweist, von dem ein Ansatz über dem vertieften oder erhöhten Teil (8) auskragt.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vertiefte oder erhöhte Teil (15) einen dem Ansatz (10) entsprechenden Ausschnitt (16) hat.

3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel (6) an der seitlichen Innenfläche der Abdeckkappe (3) angebracht sind.

4. Verschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (3) die Verschlußkappe (1) mit Spiel abdeckt.

5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (3) die Verschlußkappe (2) mittels einer Sperre abdeckt.