DE69500121T2 - Ortsfeste Feuerbekämpfungseinrichtung - Google Patents
Ortsfeste FeuerbekämpfungseinrichtungInfo
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Description
- Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine stationäre Feuerbekämpfungseinrichtung, die hauptsächlich zum Schutz von Räumlichkeiten oder anderen Umfriedungen bestimmt ist, die entflammbare Materialien enthalten.
- Aus dem Stand der Technik sind stationäre Feuerbekämpfungseinrichtungen des obengenannten Typs bekannt, die aus einem Netz von Transportleitungen für eine Löschflüssigkeit bestehen, die Wasser sein kann. Dieses Netz ist im Abstand vom Boden, gewöhnlich in der Nähe der Decke angebracht und weist periodisch Düsen mit einer Sprühvorrichtung für die Löschflüssigkeit auf, die von bei Wärme brechenden Ampullen verschlossen sind. Diese Düsen stehen mit ihrer Sprüheinrichtung und ihrer Ampulle unter ihrer jeweiligen Leitung vor und sind über zu schützenden Zonen angeordnet. Die in jeder Ampulle enthaltene Flüssigkeit wird unter der Wirkung einer starken Temperaturerhöhung dazu gebracht, sich auszudehnen, wodurch die Ampulle zerbricht. Im Ergebnis wird dann die Öffnung der Düse geöffnet, und die Löschflüssigkeit wird auf die Brandzone gesprüht.
- Diese sehr weitverbreitete Anlagenart kann insbesondere für bestimmte Räumlichkeiten ungeeignet sein, die in Deckenhöhe ein spezielles Profil aufweisen, das beispielsweise zur Absorption von elektromagnetischen Wellen geeignet ist. Eine solche Räumlichkeit, die zur Durchführung bestimmter Versuche geeignet ist, heißt manchmal schalltoter Raum.
- Diese Art von Einrichtung wird auch bevorzugt nicht in Räumlichkeiten oder Umfriedungen verwendet, in denen die große Gefahr besteht, daß die Ampullen durch mechanische Stöße zerbrechen. Dies gilt insbesondere für Stückgutlagerhäuser, bei denen häufig Vorkehrungen getroffen sind, damit diese Waren nicht mit Wasser in Kontakt gelangen.
- Eine weitere Einrichtung ist aus der Patentschrift US-A-3 799 271 bekannt. Diese Einrichtung, die als Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch 1 dient, weist Lanzen mit einem Berieselungsorgan auf, die angrenzend an die Decke der zu schützenden Zone angeordnet und über ein Drehgelenk an die Leitungen eines Verteilernetzes für ein Löschfluid angeschlossen sind. Jede Lanze ist zur Verschwenkung um die Achse der Leitung aus einer horizontalen Wachposition in eine vertikale Verwendungsposition an der Leitung angelenkt.
- Schließlich sind die Einrichtungen der obengenannten Art im wesentlichen in der Luft und im Abstand von den zu schützenden Zonen angeordnet, weshalb sie für die frühzeitige Behandlung eines eingegrenzten Brandes nicht geeignet sind.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, die oben angesprochenen Probleme zu lösen, indem eine Einrichtung mit Berieselungs- bzw. Sprinklerorganen verwendet wird, die aus einer Wach- oder Wegklapposition, gemäß derer sie vor mechanischen Stößen geschützt sind, in eine Verwendungsposition bewegbar sind, von der aus die Brandzone mit der Löschflüssigkeit berieselt wird.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt in einer Einrichtung, deren Sprinklerorgane in unmittelbarer Nähe der Zone angeordnet ist, die sie jeweils schützen sollen, wodurch der Brand frühzeitig behandelt und seine Ausdehnung auf andere Zonen der Räumlichkeit vermieden werden kann.
- Zu diesem Zweck ist die zur Ausrüstung von Räumlichkeiten die entflammbare Materialien enthalten können, bestimmte Feuerbekämpfungseinrichtung, die wenigstens eine Lanze mit Berieselungsorgan aufweist, die über ein Drehgelenk an eine Leitung eines Verteilernetzes angeschlossen ist, wobei die Lanze zur Verschwenkung um die Achse der Leitung aus einer Wachposition in eine Verwendungsposition an der Leitung angelenkt ist, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze angrenzend an eine der Wände der zu schützenden Zone angeordnet ist, daß der Halt der Lanze in Wachposition, gemäß derer sie eine im wesentlichen vertikale Position einnimmt, durch ein mechanisches Befestigungssystem sichergestellt ist, das einerseits mit der Wand und andererseits mit der Lanze fest verbunden ist, daß das mechanische Befestigungssystem wenigstens in Gleitverbindungsbeziehung mit der Ausblasöffnung der Lanze ein Entriegelungselement aufweist, von dem eine der Seiten an der Fluidablaufbahn in der Lanze angeordnet ist, und daß sich das Entriegelungsorgan unter der Wirkung der Schubkraft, die das in der Lanze enthaltene Fluid beim Auslaufen darauf ausübt, längs der Achse der Lanze in Auslaufrichtung des Fluids in eine Entriegelungsposition verschiebt, gemäß derer die mechanische Befestigungsverbindung zwischen der Lanze und der Wand aufgehoben ist, wodurch die Lanze in ihre Verwendungsposition verschwenkt werden kann, gemäß derer sie wenigstens unter der Wirkung ihres eigenen Gewichts eine im wesentlichen horizontale Position einnimmt.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich bei der Lektüre der Beschreibung einer beispielhaft und nicht einschränkend angegebenen, bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
- - Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Feuerbekämpfungseinrichtung nach der Erfindung, wobei die in dieser Figur gezeigte Lanze gemäß der Wachposition angeordnet ist;
- - Fig. 2 die Einrichtung nach der ersten Ausführungsform, wobei sich die in dieser Figur gezeigte Lanze in der Verwendungsposition befindet;
- - Fig. 3 das Verriegelungsorgan im einzelnen; und
- - Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer Lanze und des Befestigungssystems nach einer zweiten Ausführungsform.
- Wie dargestellt, ist die Feuerbekämpfungseinrichtung nach der Erfindung zur Ausrüstung von Versuchslaboren, Räumlichkeiten, die entflammbare Materialien enthalten, sowie jedem anderen Umfriedungstyp bestimmt, der gegen Brand geschützt werden soll.
- Die Einrichtung weist ein Verteilernetz für ein Löschfluid auf, das aus einer oder mehreren Leitungen 1 zum Transport dieses Fluids besteht, das Wasser mit Zusätzen von Netz- oder Schaummitteln sein kann. Dieses Leitungsnetz kann über ein elektrisch gesteuertes Ventil mit einem Tank für Löschfluid verbunden sein. Dieser Einrichtung kann auch eine Pumpe zugeordnet sein, um das Fluid auf Befehl aus dem Tank zu pumpen und in das Leitungssystem zu treiben. Die Einrichtung weist dann Mittel zur Erfassung von Bränden sowie Steuermittel auf, die bei Erfassung eines Brandes das Elektroventil und dann die Pumpe derart aktivieren, daß das Löschfluid aus dem Tank über das Leitungsnetz 1 zu einer oder mehreren Feuerlanzen 2 getrieben wird.
- Die Verteilung der Feuerlanzen in der Räumlichkeit hängt davon ab, wie dort die Gefahrenzonen verteilt sind. Jede Gefahrenzone ist mit einer oder mehreren Lanzen ausgerüstet, die soweit wie möglich an der Stelle oder den Stellen angeordnet sind, wo die Gefahr der Bildung eines Brandherdes besteht.
- Die Feuerlanzen 2 jeder Zone sind vorteilhaft angrenzend an die vertikalen Wände 3 der Zone angeordnet und können in Wachposition vollständig in einer in der Wand vorgesehenen Nische untergebracht sein, so daß sie insbesondere vor Stößen sicher sind. Erfindungsgemäß ist jede Lanze über ein dichtes Drehgelenk 4 angelenkt an ihre Leitung angeschlossen.
- Das Leitungssegment, an das die Lanze angeschlossen ist, verläuft bevorzugt derart horizontal, daß die Feuerlanze aus einer Wachposition um die horizontale Achse dieses Segments in eine Verwendungsposition verschwenkt werden kann.
- Die Lanze 2 nimmt gemäß der Wachposition eine im wesentlichen vertikale Position über der Leitung ein, während sie gemäß der Verwendungsposition eine horizontale Position oder eine Position einnimmt, die bezüglich der Horizontalen leicht geneigt ist. Die Lanze kann gemäß der Wachposition eine in Verschwenkungsrichtung zu ihrer Verwendungsposition eine bezüglich der Vertikalen leicht geneigte Position einnehmen, so daß diese Verschwenkung lediglich durch das Gewicht der Lanze bewirkt werden kann.
- Ein Federorgan 5 ist bevorzugt zwischen der Lanze 2 und der Wand 3 derart vorgesehen, daß die Verschwenkung der Lanze beschleunigt wird.
- Diese Anordnung wird auch angewandt, wenn die Lanze eine vertikale Position oder eine Neigungsposition gegen die Verschwenkungsrichtung in die Verwendungsposition einnehmen soll.
- Die horizontale Position der Lanze ist materiell durch ein Anschlagmittel 6 vorgesehen, das sich der weiteren Verschwenkung der Lanze nach unten widersetzt. Dieses Anschlagmittel ist nach der bevorzugten Ausführungsform durch ein nachgiebiges Verbindungsteil gebildet, das einerseits an der Wand 3 und andererseits am Schaft der Lanze befestigt ist. Jedes andere Anschlagmittel kann verwendet werden.
- Erfindungsgemäß ist der Halt der Lanze gemäß der Wachposition durch ein mechanisches Befestigungssystem sichergestellt, das einerseits mit der Wand 3 und andererseits mit der Lanze 2 fest verbunden ist. Dieses mechanische Befestigungssystem weist in Gleitverbindungsbeziehung mit der Lanze und genauer mit ihrer Ausblasöffnung ein Entriegelungselement 7 auf, von dem eine der Seiten 7A gegenüber dem inneren Kanal der Lanze angeordnet ist und quer zu dessen Achse verläuft. Das Entriegelungselement ist also über die Seite 7A an der Ablaufbahn des Fluids nach außen angeordnet, das in den Kanal der Lanze eingebracht wird, und wird durch das Fluid beim Auslaufen zur Ausgangsöffnung einer Schubkraft unterzogen, unter deren Wirkung es sich axial bezüglich der Lanze 2 verschiebt, und zwar entlang der Auslaufrichtung des Fluids in eine Entriegelungsposition, gemäß derer die mechanische Befestigungsverbindung zwischen der Lanze 2 und der Wand 3 aufgehoben ist. Die Aufhebung dieser Verbindung läßt die Verschwenkung der Lanze in ihre Verwendungsposition zu. Das Befestigungssystem weist nach der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ein Entriegelungsorgan auf, das gemäß der Entriegelungsposition von der Lanze 2 getrennt ist.
- Dieses Entriegelungsorgan ist bevorzugt durch einen abnehmbaren Stopfen zum Verschluß der Ausblasöffnung der Lanze gebildet. Das mechanische System weist außer dem Stopfen ein Verbindungsteil 8 auf, das einerseits an diesem Stopfen und andererseits an der Wand 3 befestigt ist.
- Dieses Verbindungsteil ist bevorzugt nachgiebig, wobei der Halt der Lanze gemäß der Wachposition durch Spannung des Kabels sichergestellt ist. Das nachgiebige Verbindungsteil kann entweder durch ein Metallkabel oder eine Kette oder aber jedes andere geeignete Organ gebildet sein.
- Der Stopfen weist bevorzugt eine Schulter auf, um sein Eindringen in die Lanze zu begrenzen. Das nachgiebige Verbindungsteil ist an einem seiner Enden in einer in dem Stopfen vorgesehenen Bohrung befestigt. Dieses Verbindungsorgan ist an seinem anderen Ende mit einem Befestigungsorgan wie einem Stift fest verbunden, der in einer Öffnung der Wand derart in geeigneter Höhe in Eingriff steht, daß sich das Kabel nach einer im wesentlichen zur Lanze 2 radialen Richtung dehnen kann.
- Die Lanze nimmt im Abstand von ihrer Ausblasöffnung eine Rückprallplatte 10 auf, die von zwei seitlichen Klammern 11 gehalten wird.
- Die Einrichtung nach der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 ist mit einem Verteilernetz für die Löschflüssigkeit ausgerüstet, das trocken und drucklos ist. Im übrigen weist diese Einrichtung ein dem Fachmann bekanntes Mittel zur Branderfassung auf, das bei Erfassung eines Brandes derart ein Signal zur Aktivierung des Elektroventils und der Pumpe abgibt, daß die Löschflüssigkeit in die Leitungen getrieben wird. Diese Fluid trifft auf die Seite 7A des Stopfens oder komprimiert die in der Lanze enthaltene Luft, die den Stopfen zurückschiebt und die Lanze aus ihrer Wachposition freigibt.
- In Fig. 4 ist eine Einrichtung mit einem unter Druck stehenden Leitungsnetz für das Löschfluid dargestellt. Das Entriegelungsorgan 9 des Befestigungssystems nach Fig. 3 ist längs seiner Achse vollständig von einer Öffnung 12 zum Löschfluiddurchgang durchsetzt. Diese axiale Öffnung ist außen durch eine warmbrüchige Ampulle 13 verschlossen, die zwischen dem Organ 9 und einer Rückprallplatte 10 angeordnet ist, die von seitlichen Klammern 11 gehalten wird, die an dem Organ 9 befestigt sind. Die Durchgangsöffnung 12 mündet im Inneren in einen konischen Hohlraum des Entriegelungsorgans. Dieser Hohlraum ist zum Anschlußstutzen der Lanze gewandt und durch eine konkave Seite 9A abgegrenzt, die die Schubkraft des Fluids aufnimmt. Das Entriegelungsorgan nach Fig. 3 bleibt stets fest mit der Lanze 2 verbunden. Nach dieser Ausführungsform weist das Entriegelungsorgan eine radiale Verlängerung 14 außerhalb der Lanze 2 auf, die parallel zur Achse der Lanze 2 völlig von einer Öffnung 15 durchsetzt ist. Diese radiale Verlängerung kann einen ringförmigen Wulst um das Entriegelungsorgan bilden. Dieser Befestigungsmechanismus weist einen an der Wand 3 fixierten horizontalen Stützträger 16 für ein nach oben vorspringendes Metallteil 17 auf, das in der Wachposition der Lanze in die Öffnung 15 der radialen Verlängerung eingreift. Ist das Entriegelungsorgan 9 gemäß der Entriegelungsposition unter der Wirkung der Schubkraft des Fluids durch axiale Bewegung nach oben gebracht, dann befreit sich die Öffnung 15 der radialen Verlängerung von dem Metallteil 17, wodurch die Verschwenkung der Lanze 2 in ihre Verwendungsposition zugelassen wird.
- Das Entriegelungsorgan 9 weist bevorzugt einen Schaft 18 auf, der gleitend in der Bohrung eines Lagerrings 19 angebracht ist, der am Ende der Lanze 2 angebracht ist, wobei der Schaft 18 in der Lanze mit einem Kolben 20 und außerhalb der Lanze mit der axialen Verlängerung versehen ist. Der Schaft 18 stellt sich in zylindrisch-rohrförmiger Gestalt dar. Der Schaft 18 dringt in die Lanze 2 über den Durchgang durch den Lagerring 19 ein. Die am unteren Ende offene Bohrung des Ringlaqers 19 ist am oberen Teil durch die Seite 9A begrenzt. Der Schaft nimmt am unteren Ende den Kolben 20 auf, der in der zylindrischen Bohrung der Lanze zum Gleiten gegen deren zylindrische Seite gebracht wird. Der Kolben 20 weist auf bekannte Weise einen oder mehrere Dichtungsringe 21 auf, die gegen die zylindrische Seite der Lanze 2 gelangen. Bevorzugt ist um den Schaft 18 zwischen dem Lagerring 19 und dem Kolben eine Druckfeder 22 angeordnet, wobei sich das Entriegelungsorgan gegen die von dieser Druckfeder 22 ausgeübte Wirkung in die Entriegelungsposition verschiebt.
- Der Lagerring 19 weist bevorzugt ein Außengewinde auf und steht mit einem Innengewinde in Eingriff, das am Ende der Lanze vorgesehen ist. Die radiale Verlängerung 14 gelangt in der Wachposition unter der Wirkung der Druckfeder in Anlage gegen den Stützarm 16. Als Variante liegt der Schaft gegen eine innere Schulter der Lanze 2 an.
- Das in der Lanze unter Druck stehende Löschfluid übt eine axiale Schubkraft auf die Seite 9A und den Kolben 20 des Organs 9 aus. Solange sich die Einrichtung unter diesen Wachbedingungen befindet, kompensiert die von der Druckfeder 22 auf den Kolben 20 ausgeübte Kraft die von dem Fluid auf das Organ 9 ausgeübte axiale Schubkraft und widersetzt sich der axialen Bewegung des Organs 9 in seine Entriegelungsposition.
- Die von der Feder 22 auf den Kolben 20 ausgeübte axiale Kraft hängt von ihrem Kompressionsgrad ab, der durch den Grad des Eindringens des Lagerrings 19 in die Lanze angegeben ist. Zur Einstellung des Eindringens des Lagerrings in die Lanze kann demnach ein Druckschwellenwert eingestellt werden, unter dem sich das Entriegelungsorgan 9 nicht verschiebt.
- Dieser Schwellenwert liegt etwas über dem statischen Wert des Löschfluiddrucks in dem Leitungsnetz, wenn sich die Einrichtung in Wachkonfiguration befindet.
- Bei einer Alarm- und Feuerbekämpfungskonfiguration erhöht sich dagegen der Fluiddruck und übersteigt den vorher bestimmten Schwellenwert, was zu einer Verschiebung des Entriegelungsorgans 9 in seine Entriegelungsposition führt.
- Bei einem solchen Einrichtungstyp führt die durch einen Brand freigesetzte Wärme dazu, daß sich die in der Ampulle 13 enthaltene Flüssigkeit ausdehnt und die Ampulle zerbricht. Die Öffnung 12 ist dann freigelegt, was zu einem Druckabfall in der Leitung führt. Der Brand wird erfaßt, indem dieser Druckabfall mit Hilfe von Drucksensoren und anderen Organen erfaßt wird. Ausgehend von dem vom Drucksensor emittierten Signal, das für einen abrupten Druckabfall steht, werden das Elektroventil und die Pumpe aktiviert, damit Löschflüssigkeit gemäß einem Druck über dem vorher bestimmten Schwellenwert in die Leitungen getrieben wird, das Entriegelungsorgan nach oben zurückgedrückt wird und die Öffnung 15 von dem Metallteil 17 freigegeben wird.
- Selbstverständlich können an der vorliegenden Erfindung alle Anordnungen und alle Varianten auf dem Gebiet technischer Äquivalente vorgenommen werden, ohne daß deshalb der Rahmen des vorliegenden Patents verlassen wird, wie er durch die Ansprüche definiert ist.
Claims (14)
1. Feuerbekämpfungseinrichtung zur Ausrüstung von
Räumlichkeiten, die entflammbare Materialien enthalten können, die
wenigstens eine Lanze (2) mit Berieselungsorgan aufweist, die über
ein Drehgelenk (4) an eine Leitung (1) eines Verteilernetzes
für ein Löschfluid angeschlossen ist, wobei die Lanze (2) zur
Verschwenkung um die Achse der Leitung (1) aus einer
Wachposition in eine Verwendungsposition an der Leitung (1) angelenkt
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (2)
angrenzend an eine der Wände (3) der zu schützenden Zone
angeordnet ist, daß der Halt der Lanze (2) in Wachposition, gemäß
derer sie eine im wesentlichen vertikale Position einnimmt, durch
ein mechanisches Befestigungssystem sichergestellt ist, das
einerseits mit der Wand (3) und andererseits mit der Lanze (2)
fest verbunden ist, daß das mechanische Befestigungssystem
wenigstens in Gleitverbindungsbeziehung mit der Ausblasöffnung
der Lanze (2) ein Entriegelungselement (7), (9) aufweist, von
dem eine der Seiten (7A), (9A) an der Fluidablaufbahn in der
Lanze angeordnet ist, und daß sich das Entriegelungsorgan (7),
(9) unter der Wirkung der Schubkraft, die das in der Lanze (2)
enthaltene Fluid beim Auslaufen darauf ausübt, längs der Achse
der Lanze (2) in Auslaufrichtung des Fluids in eine
Entriegelungsposition verschiebt, gemäß derer die mechanische
Befestigungsverbindung zwischen der Lanze (2) und der Wand (3)
aufgehoben ist, wodurch die Lanze (2) in ihre Verwendungsposition
verschwenkt werden kann, gemäß derer sie wenigstens unter der
Wirkung ihres eigenen Gewichts eine im wesentlichen horizontale
Position einnimmt.
2. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan (7) gemäß der
Entriegelungsposition von der Lanze (2) getrennt ist.
3. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan (7) des mechanischen
Befestigungssystems durch einen abnehmbaren Stopfen zum Verschluß
der Ausblasöffnung der Lanze (2) gebildet ist.
4. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das mechanische Befestigungssystem durch einen
Stopfen (7) und ein Verbindungsteil (8) gebildet ist, das
einerseits an diesem Stopfen (7) und andererseits an der Wand (3)
befestigt ist.
5. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (8) nachgiebig ist.
6. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan (9) des mechanischen
Befestigungssystems mit einer axialen Öffnung (12) zum
Fluiddurchgang versehen ist, und daß das Organ in Entriegelungsposition
mit der Lanze (2) fest verbunden bleibt.
7. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan (9) des
Befestigungsmechanismus eine radiale Verlängerung (14) außerhalb der Lanze (2)
aufweist, die längs einer zu der Achse der Lanze (2) parallelen
Achse vollständig von einer Öffnung (15) durchsetzt ist, und
daß der Befestigungsmechanismus einen an der Wand (3) fixierten
Stützträger (16) aufweist, der am Ende mit einem vertikalen
Metallteil (17) versehen ist, das nach oben vorspringt und in der
Wachposition der Lanze (2) in die Öffnung (15) der radialen
Verlängerung (14) eingreift, die von dem Metallteil freigegeben
wird, wenn das Entriegelungsorgan (9) gemäß seiner
Entriegelungsposition angeordnet ist.
8. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan (9) einen Schaft
(18) aufweist, der gleitend in der Bohrung eines Lagerrings
(19) aufgenommen ist, der am Ende der Lanze (2) angebracht ist,
wobei der Schaft (18) in der Lanze (2) mit einem Kolben (20)
und außerhalb der Lanze (2) mit der radialen Verlängerung (14)
versehen ist.
9. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch eine Druckfeder (22), die um den Schaft des
Entriegelungsorgans zwischen dem Ringlager (19) und dem Kolben (20) des
Schaftes (18) angeordnet ist, wobei sich das Entriegelungsorgan
gegen die von der Druckfeder ausgeübte Wirkung in seine
Entriegelungsposition verschiebt.
10. Feuerbekämpfungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerring (19) ein Außengewinde aufweist
und mit einem Innengewinde in Eingriff steht, das am Ende der
Lanze (2) vorgesehen ist.
11. Feuerbekämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10, gekennzeichnet durch eine warmbrüchige Ampulle (13) zum
Verschluß der axialen Öffnung (12) des Entriegelungsorgans (9),
wobei die Ampulle (13) zwischen dem Organ (9) und einer
Rückprallplatte (10) angeordnet ist, die von seitlichen Klammern
(11) gehalten werden, die an dem Entriegelungsorgan (9)
befestigt sind.
12. Feuerbekämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Anschlagmittel (6) zur
Begrenzung der Verschwenkungsbewegung der Lanze (2) nach unten.
13. Feuerbekämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (2) in der
Wachposition völlig in einer in der Wand (3) vorgesehenen
Nische aufgenommen ist.
14. Feuerbekämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Federorgan (5), das
zwischen der Lanze (2) und der Wand (3) angeordnet ist, um die
Verschwenkung der Lanze (2) aus ihrer Wachposition in die
Verwendungsposition zu beschleunigen.
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