DE69500096T2 - Verfahren zur nicht-dauernden Verformung menschlicher keratinischer Fasern - Google Patents

Verfahren zur nicht-dauernden Verformung menschlicher keratinischer Fasern

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Behandlung von menschlichen Keratinfasern und insbesondere dem Haar insbesondere im Hinblick darauf, eine nicht dauerhafte Verformung und/oder Formgebung der Haare zu erzielen, insbesondere in Form einer Wasserwelle, wobei das Verfahren insbesondere auf dem Gebiet der gewerblichen Frisiersalons, Schönheitsstudios, Kosmetikstudios und dgl. anwendbar ist. Die Erfindung betrifft genauer ein Verfahren, bei dem Wasserdampf und spezielle Behandlungssubstanzen eingesetzt werden.
  • Es ist bekannt, daß bei den Frisuren mit dem Auszug "Wasserwelle" die einfache Vorgehensweise bezeichnet wird, die darin besteht, dem Haar eine nicht endgültige und vorübergehende Form (im allgemeinen gewellte Form, wie Locken, Kräuselungen und dgl.) zu geben, welche sofort verschwindet, wenn das Haar von neuem angefeuchtet wird, insbesondere wenn es mit Wasser oder Haarwaschmitteln gewaschen wird, im Gegensatz zu einer permanenten Verformung, bei der echte chemische Behandlungen und/oder Verformungen (Reduktion/Oxidation) auf die Keratinfasern angewandt werden müssen, wobei die am Ende vorliegende Form der Haare in diesem Fall überhaupt nicht mehr (oder nur sehr wenig) empfindlich gegenüber den obengenannten äußerlichen Mitteln ist.
  • Die zur Herstellung einer Wasserwelle (oder nicht permanenten Verformung) der Haare am häufigsten angewandte Technik besteht darin, zunächst das vorab befeuchtete oder noch feuchte Haar unter Spannung zu setzen (mit herkömmlichen Trägern vom Typ Lockenwickler, Rollen für Wasserwellen und dgl.), das so unter Spannung gesetzte Haar unter einer Trockenhaube bei einer Temperatur von 30 bis 60 ºC während einer Zeitdauer zu trocknen, die entsprechend dem Volumen des zu trocknenden Haares im Bereich von 20 bis 60 min liegen kann, aus dem so getrockneten Haar die Mittel zu entfernen, die zuvor dazu verwendet wurden, das Haar unter Spannung zu setzen, und schließlich dem Haar mit dem Kamm den letzten Schliff zu geben, um die Frisur mit der gewünschten Endform zu erzielen. Ein weiteres kaum gebräuchliches Verfahren besteht darin, die frühere Technik der Brennschere oder des Lockenstabs anzuwenden (eine feuchte Haarsträhne wird um einen metallischen Dorn gewickelt und durch diesen mindestens 20 s auf mehr als 100 ºC erwärmt); diese Technik wird heute von professionellen Friseuren wenig praktiziert, da sie zu Ergebnissen führt, die insgesamt als wenig zufriedenstellend und unregelmäßig beurteilt werden, insbesondere da das Haar sehr unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt wird, je nachdem, ob sie mit dem Heizdorn in Kontakt oder im Gegensatz dazu zu weit von ihm entfernt sind.
  • In der Druckschrift FR-A-2 273 492 wurde bereits vorgeschlagen, Behandlungen mit überhitztem Wasserdampf einzusetzen, um u.a. die Qualität und/oder die Ergiebigkeit der Wasserwellen auf dem Haar zu verbessern. Obwohl durch diese Technik im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren bestimmte Eigenschaften der Wasserwelle und insbesondere die Ergiebigkeit der Wasserwelle (oder der Kräuselungsgrad) sofort deutlich verbessert werden können, sind diese Verbesserungen dennoch von begrenzter Dauer (Haltbarkeit), da sie im allgemeinen einige Tage nach der Behandlung unter der Einwirkung von Bewegung, wiederholtem Kämmen und Bürsten und Verlegen der Haare während des Schlafes verschwinden. Unabhängig von dem zuvor erwähnten Aspekt der Aufrechterhaltung des Kräuselungsgrades wäre es natürlich interessant, gelocktes Haar angeben zu können, das einen anfänglichen Kräuselungsgrad (d.h. direkt nach der Wasserwellenbehandlung) und ein Kräuselungsverhalten aufweist, das bezogen auf das heute bekannte mit oder ohne Behandlung mit Wasserdampf noch verbessert ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat insbesondere die Lösung der obengenannten Probleme zur Aufgabe.
  • Die vorliegende Erfindung hat genauer die Aufgabe, ein neues Behandlungsverfahren anzugeben, das zur nicht permanenten Verformung von menschlichen Keratinfasern und insbesondere dem Haar geeignet ist und das es insbesondere ermöglicht, Kräuselungen von hoher Qualität zu erzielen.
  • Sie hat ferner die Aufgabe, ein Verfahren wie das obengenannte anzugeben, durch das es möglich ist, die Frisuren ferner über der Zeit dauerhaft zu erhalten (Retention), sogar nachdem sie Verformungen unterzogen wurden.
  • Die Anmelderin hat nun nach umfangreichen zu dieser Frage durchgeführten Untersuchungen völlig unerwartet und überraschend festgestellt, daß diese und weitere Aufgaben gelöst werden können, indem unter bestimmten speziellen Bedingungen Wasserdampf auf die menschlichen Keratinfasern angewandt wird, welche zuvor mit Proteinen und/oder Proteinderivaten behandelt worden sind. Diese Feststellung ist die Basis der vorliegenden Erfindung.
  • So wird nun nach der vorliegenden Erfindung ein neues Behandlungsverf ahren zur nicht dauerhaften Verformung und/oder Formgebung von menschlichen Keratinfasern und insbesondere dem Haar vorgeschlagen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es darin besteht, (i) ein Gas, das Wasserdampf enthält und dessen Temperatuü mindestens 75 ºC beträgt, mit menschlichen Keratinfasern in Kontakt zu bringen, die unter mechanischer Spannung (Rollen, Haarwickler und dgl.) gehalten werden und auf die eine Zusammensetzung aufgetragen wurde, die mindestens ein Protein und/oder Proteinderivat enthält, (ii) die so behandelten Fasern abzukühlen und schließlich (iii) die auf die Fasern angewandte mechanische Spannung zu beseitigen.
  • Obwohl sich die folgende Darstellung im wesentlichen mit dem speziellen Fall der Behandlung von Haaren befaßt, wird hier darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren allgemein auf alle menschlichen Keratinmaterialien anwendbar ist, insbesondere auf Wimpern, Schnurrbärte, das Körperhaar und dgl.
  • Das heiße Behandlungsgas enthält vorzugsweise mindestens 1 Vol.-% Wasserdampf.
  • Neben dem Wasserdampf kann das Trägergas (oder Träger) Lösungsmitteldampf sowie Gase wie Sauerstoff oder Stickstoff, Gasgemische wie Luft oder auch weitere verdampfbare Verbindungen enthalten.
  • Als Lösungsmittel, die vorteilhaft zur Herstellung des Dampfes (Wasser-Lösungsmittel-Gemische) verwendet werden können, können insbesondere kosmetisch akzeptable organische Lösungsmittel eingesetzt werden, wie beispielsweise Alkohole, wie Ethanol, Isopropanol, Benzylalkohol, Phenylethylalkohol, oder Glykole oder Glykolether, wie beispielsweise Ethylenglykol und seine Monomethyl-, Monoethyl- und Monobutylether, Propylenglykol, Butylenglykol und Dipropylenglykol, sowie die Alkylether, wie beispielsweise Monobutylether von Diethylenglykol.
  • Das Gas besteht erfindungsgemäß vorzugsweise entweder vollständig oder im wesentlichen aus Wasserdampf oder aus einem Gemisch aus Wasser und Luft.
  • Die Temperatur des Gases beträgt vorzugsweise mindestens 85 ºC und liegt insbesondere im Bereich von etwa 85 bis 150 ºC.
  • Die Kontaktzeit zwischen dem heißen Behandlungsgas und der Faser ist vorzugsweise kurz und übersteigt vorteilhaft nicht 2 min. Das Gas wird vorzugsweise mit der Faser während 0,01 bis 30 s und noch bevorzugter während 1 s bis 10 s in Kontakt gebracht. Das Gas kann selbstverständlich mehrmals auf die gleiche Faser angewendet werden, wobei jede Behandlung über einen der oben angegebenen Zeiträume erfolgt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, zunächst eine Zusammensetzung, die ganz oder teilweise aus Proteinen und/oder Proteinderivaten besteht, auf das Haar aufzutragen, wobei das Auftragen vor, während oder nach dem üblichen Arbeitsgang, die Haarsträhnen in einer Form unter Spannung zu bringen, die der am Ende gewünschten Form der Haarsträhnen entspricht (beispielsweise Locken), durchgeführt werden kann, wobei der Arbeitsgang selbst durch beliebige, insbesondere mechanische Mittel durchgeführt werden kann, die geeignet und an sich bekannt sind, um das Haar unter Spannung zu halten, wie beispielsweise röhrenformige Körper, Rollen, Haarwickler und dgl., die so mit den Proteinen oder Proteinderivaten imprägnierten Strähnen unter den obengenannten Bedingungen einer kurzen Einwirkung von Wasserdampf auszusetzen, wobei die Einwirkung des Wasserdampfs vorzugsweise nach dem Trocknen der impragnierten Haare durchgeführt wird, anschließend die so mit dem Dampf behandelten Strähnen vorzugsweise schnell abzukühlen, beispielsweise indem ein Luftstrom mit Raumtemperatur über oder durch sie hindurchgeschickt wird und/oder ein Strom von Umgebungsluft durch die aufgewickelten Strähnen hindurchgeblasen wird, und schließlich die Haare vorzugsweise nach dem Trocknen der Haare von den mechanischen Mitteln zu befreien, die sie während der ganzen Behandlung unter Spannung und in der gewünschten Form gehalten hatten, wodurch am Ende Strähnen oder Haare erhalten werden, die beispielsweise regelmäßige und weiche schöne Locken aufweisen.
  • Die Herstellung eines heißen Gases, das Wasserdampf enthält, kann mit Hilfe von an sich bekannten und für diesen Zweck vorgesehenen Vorrichtungen erfolgen. Nach der vorliegenden Erfindung wird jedoch vorzugsweise eine Vorrichtung, wie sie in der französischen Patentanmeldung FR-A-2 273 492 beschrieben wird, oder jede sonstige gleichwertige Vorrichtung verwendet, die sich für den vorliegenden Fall besonders gut eignet (punktuelle, gleichmäßige und homogene Behandlung der Fasern ohne Gefahr der Überhitzung mit integrierter Nachbehandlung zur Abkühlung).
  • Die Proteine, die erfindungsgemäß verwendet werden können, stammen von Materialien tierischen oder pflanzlichen Ursprungs.
  • Als Beispiele von Proteinen tierischen Ursprungs, die zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet sind, können insbesondere genannt werden:
  • - Keratin, das von Haaren, Wolle, Horn, Körperhaar, Seide, Schuppen und Federn insbesondere durch Zerkleinerung stammen kann;
  • - Elastin;
  • - Kollagen, das aus der Haut von Fischen oder Geflügel hergestellt werden kann. Es können beispielsweise Kollagene genannt werden, die unter den Bezeichnungen "COLLAGENE NATIF MARIN" von der Firma SCHMITT JOURDAN, "LIPOCOLLAGENE" von der Firma SILAB oder "CQLLAGENE" von der Firma MATHE im Handel sind;
  • - aus Milch gewonnene Proteine, wie Lactoferrin, Casein, Natrium-, Magnesium- oder Calciumcaseinat, Proteine aus Buttermilch, Proteine aus Molke, beispielsweise α- Lactalbumin, β-Lactoglobulin und die Immunglobuline;
  • - Albumin aus Eiklar.
  • Als Beispiele für Proteine pflanzlichen Ursprungs, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, können insbesondere die Proteine genannt werden, die aus Weizen, Weizenkeimen, Hafer, Gerste, Mais, Reis, Soja, dikken Bohnen, Baumwollsamen, Lupinensamen, Kartoffeln und Aprikosenkernen gewonnen werden.
  • Aus Weizen gewonnene Proteine sind insbesondere unter der Bezeichnung "SUPER EXTRAIT PLACENTAIRE DB BLE" von der Firma COSMETOCHEM im Handel.
  • Aus Weizenkeimen gewonnene Proteine sind insbesondere unter den Bezeichnungen "BIOGERM 1066" von der Firma CFPA und "TENSEUR VEGETAL" von der Firma JAN DEKKER im Handel.
  • Aus Hafer gewonnene Proteine sind insbesondere unter der Bezeichnung "THERMAR 63 (BLE)" von der Firma IAM im Handel.
  • Aus Gerste gewonnene Proteine sind insbesondere unter der Bezeichnung "FARINE D'ORGE" von der Firma CEREALES VENTOUX im Handel.
  • Aus Soja gewonnene Proteine sind insbesondere unter den Bezeichnungen "CENPRO 70" von der Firma JAN DEKKER und "SOY- BEAN PROTEIN ISOLATE" von der Firma NESTLE im Handel.
  • Aus dicken Bohnen gewonnene Proteine sind insbesondere unter der Bezeichnung "CONCENTRAT 65" von der Firma GEMEF im Handel.
  • Die aus Lupinensamen gewonnenen Proteine sind insbesondere unter der Bezeichnung "CONCENTRAT DE LUPIN" von der Firma USSI im Handel.
  • Aus Aprikosenkernen gewonnene Proteine sind insbesondere unter der Bezeichnung "ABRILOR 4" von der Firma NESTLE im Handel.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können ferner Proteinderivate verwendet werden. Unter Proteindenvaten werden Proteine verstanden, die herkömmlichen chemischen Einwirkungen unterzogen worden sind, wie der Hydrolyse, Oxidation, Pfropfung oder Quaternisierung, um entweder bestimmte physikalische Eigenschaften zu modifizieren oder um neue Funktionalitäten an den Enden der Peptidkette oder an der Peptidkette (Modifikation der chemischen Eigenschaften) einzuführen, wie beispielsweise anionische Gruppen (Sulfate, Sulfonate, Phosphate, Carboxylate), kationische Gruppen (quaternäre Ammoniumgruppen) oder neutrale Gruppen (beispielsweise Acetyl- und Hydroxyalkylgruppen).
  • Die Proteinderivate sind vorzugsweise Proteinhydrolysate, die quaternisiert werden können.
  • Als Beispiele von erfindungsgemäß verwendbaren Proteinhydrolysaten können insbesondere genannt werden:
  • - Hydrolysate von Federkeratin, die beispielsweise unter der Bezeichnung "MONTEINE KPL" von der Firma SEPPIC im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Wollkeratin, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "CROTEINE WKP" von der Firma CRODA, "PROMOIS WK-H" von der Firma SEIWA KASEI und "MONTEINE WK-HP" von der Firma SEPPIC im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Keratin aus Rinderhufen, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "KERASOL" und "KERASOL OR PR 2047" von der Firma CRODA im Handel sind,
  • - Elastinhydrolysate, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "ELASTINE MARINE" von der Firma LIB oder "NUTRILAN ELASTINE E 20" von der Firma HENKEL im Handel sind,
  • - Kollagenhydrolysate, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "CROTEINE SPO" von der Firma CRODA oder "PROMOIS W-32 R" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind,
  • - Caseinhydrolysate, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "HYDROLACTIN 2500" von der Firma CRODA, "PEPTIDES N3" von der Firma ARMOR PROTEINES und "PROMOIS MILK P" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Molkeproteinen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PEPTIDES 80" von der er Firma ARMOR PROTEINES im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Eiklarproteinen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "OVAMINE" von der Firma SCHMITT JOURDAN im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Seidenproteinen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PROMOIS SILK 1000 P" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind,
  • - Algenhydrolysate, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PROTALG" von der Firma BIOPREX im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Weizenproteinen, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "CROPEPSOL W" und "TRITISOL" von der Firma CRODA, "PEPTEIN VGW" von der Firma LASERSON, "HYDROTRITICUM 2000 POWDER" von der Firma CRODA, "TENSINE" und "SITOLINE" von der Firma SILAB und "PROMOIS WG" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Sojaproteinen, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "PEPTEIN VGS" von der Firma HORMEL, "PEPTIDES DE SOJA" von der Firma SOLABIA, "HYDROSOY" von der Firma CRODA und "FXP-W-0003" von der Firma PROTEIN TECHNOLOGIES im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Proteinen aus weißen Lupinen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PEPTIDES DE LUPIN" von der Firma SILAB im Handel sind.
  • Als Beispiele für quaternisierte Proteinhydrolysate können genannt werden:
  • - Hydrolysate von Keratin aus Wolle, die N-Hydroxypropyl- dimethyl-cocoylamidopropyl-ammoniumgruppen enthalten, die beispielsweise unter der Bezeichnung "MONTEINE LKA" von der Firma SEPPIC im Handel sind, oder Cocoyl-dimethyl-N- hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "CROQUAT WKP" von der Firma CRODA oder "PROMOIS WK-HCAQ" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind, oder Stearyl-dimethyl-N-hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PROMOIS WK-HSAQ" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind, oder Lauryl-dimethyl-N-hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PROMOIS WK-HLAQ" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind, oder Trimethyl-N-hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PROMOIS WK-HQ" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind,
  • - Keratinhydrolysate, die Lauryl-dimethyl-ammoniumgruppen enthalten, die beispielsweise unter der Bezeichnung "CROQUAT K" von der Firma CRODA im Handel sind,
  • - Caseinhydrolysate, die N-hydroxypropyl-trimethyl-ammoniumgruppen enthalten, die beispielsweise unter der Bezeichnung "MILKPRO Q" von der Firma SACI im Handel sind, oder Lauryl-dimethyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "HYDROLACTIN QL" von der Firma CRODA im Handel sind, oder Trimethyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "HYDROLACTIN Q" von der Firma CRODA im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Seidenfibroin, die Cocoyl-dimethyl-N- hydroxypropyl-ammoniumgruppen enthalten, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "PROMOIS SILK-CAQ" von der Firma SEIWA KASEI oder "CROSILKQUAT" von der Firma CRODA im Handel sind, oder Lauryl-dimethyl-N-hydroxypropylammoniumgruppen, die unter der Bezeichnung "PROMOIS SILK- LAQ" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind, oder Stearyl-dimethyl-N-hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PROMOIS SILK-SAQ" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind,
  • - Kollagenhydrolysate, die N-hydroxypropyl-trimethyl- ammoniumgruppen enthalten, die beispielsweise unter der Bezeichnung "CROMOIST CR" von der Firma CRODA im Handel sind, oder N-hydroxyethyl-trimethyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "CROTEINE Q" von der Firma CRODA im Handel sind, oder N-hydroxypropyl- dimethyl-laurylamidopropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "MONTEINE LCQ" von der Firma SEPPIC im Handel sind, oder N-hydroxypropyl-cocoyl- dimethyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "LEXEIN QX 3000" von der Firma INOLEX im Handel sind, oder Stearyl-trimethyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "QUAT-COLL QS" von der Firma QUIMDIS im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Weizenproteinen, die Stearyl-dimethyl-N- hydroxypropyl-ammoniumgruppen enthalten, die beispielsweise unter der Bezeichnung "HYDROTITICUM QS" von der Firma CRODA im Handel sind, oder Lauryl-dimethyl-N-hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "HYDROTITICUM QL" von der Firma CRODA im Handel sind, oder Trimethyl-N-hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "HYDROTITICUM WQ" von der Firma CRODA im Handel sind, oder Cocoyl-dimethyl-N-hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "HYDROTITICUM QM" von der Firma CRODA im Handel sind,
  • - Hydrolysate von Sojaproteinen, die Lauryl-dimethyl-N- hydroxypropyl-ammoniumgruppen enthalten, die beispielsweise unter den Bezeichnungen "PROMOIS WS-LAQ" von der Firma SEIWA KASEI oder "CROQUAT SOYA" von der Firma CRODA im Handel sind, oder Cocoyl-dimethyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PROMOIS WS-CAQ" von der Firma SEIWA KASEI im Handel sind, oder Trimethyl-N- hydroxypropyl-ammoniumgruppen, die beispielsweise unter der Bezeichnung "PROMOIS WS-Q" von der Firma SEIWA KASEI oder "PEPTEIN QS" von der Firma HORMEL im Handel sind.
  • Die Proteinderivate können ferner sulfonierte Keratine sein, die in dem Patent FR-A-2 573 305 beschrieben sind. Diese Keratine werden unter der Bezeichnung "OLIGO KERATINE" von der Firma CHEM Y und unter der Bezeichnung "MEXORYL SU" von der Firma CHIMEX vertrieben.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vorzugsweise Proteinderivate verwendet, die unter Keratinhydrolysaten, Weizenproteinhydrolysate und Sojaproteinhydrolysate ausgewählt sind, wobei die Hydrolysate ggf. quaternisiert sein können.
  • Das Molekulargewicht der Proteine und ihrer Derivate, die erfindungsgemäß verwendet werden, liegt im allgemeinen im Bereich von 100 bis 200 000 und vorzugsweise von 400 bis 100 000.
  • Die Proteine und ihre Derivate können erfindungsgemäß alleine verwendet werden, es werden jedoch am häufigsten Zusammensetzungen eingesetzt, die diese Proteine in einem kosmetisch akzeptablen Träger enthalten. So können sie in wäßrigen oder organischen oder auch wäßrig-organischen Medien entweder gelöst oder dispergiert oder in Form von (Mikro)Emulsionen vorliegen. Als geeignete Lösungsmittel können insbesondere die Monoalkohole oder Polyole (Ethanol, Isopropanol, Glycerin, Benzylalkohol, Glykole), Aceton, Ether von Polyolen, Kohlenwasserstoffe, Dimethoxymethan oder auch flüchtige Silicone genannt werden.
  • Die Mengenanteile der Proteine oder der Proteinderivate in den Zusammensetzungen liegen im allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise von 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die Zusammensetzungen können in beliebigen üblicherweise auf dem Gebiet der Zusammensetzungen für das Haar verwendeten Formen vorliegen, beispielsweise als mehr oder weniger verdickte oder gelierte Flüssigkeit, Creme, Schaum, Lotion, Gel, Paste, Emulsion, Spray und Aerosol oder in beliebiger anderer geeigneter Form.
  • Die Zusammensetzungen auf der Basis von Proteinen können allgemein alle verschiedenen herkömmlichen Zusätze enthalten, die auf dem Gebiet der Herstellung von Zusammensetzungen für das Haar zur topischen Anwendung verwendet werden, die beispielsweise ausgewählt sind unter UV-Filtern, Verdickungsmitteln, Penetrationsmitteln, Antioxidantien, Maskierungsmitteln, Trübungsmitteln, Puffern, grenzflächenaktiven Stoffen, die unter nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen wie Alkylpolyglykosiden, kationischen, anionischen und amphoteren grenzflächenaktiven Stoffen ausgewählt sind, Solubilisierungsmitteln, Emollentien, Siliconen, Färbemitteln, Parfums und Konservierungsmittel.
  • Im folgenden wird die Erfindung durch konkrete Beispiele, die jedoch in keiner Weise einschränkend sind, erläutert.
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine Zusammensetzung 1 auf der Basisvon Proteinen verwendet, die die folgende Zusammensetzung aufweist:
  • - Hydrolysat von Keratin aus Wolle (unter der Bezeichnung "PROMOIS WK-H" von der Firma SEIWA KASEI im Handel) 5 g WS
  • - Amodimethicon (unter der Bezeichnung "DC 929" von der Firma DOW-CORNING im Handel) 0,2 g WS
  • - Parfum, Färbemittel, Konservierungsmittel qs
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Es wird folgendermäßen verfahren: Die obengenannte Zusammensetzung wird auf das Haar aufgetragen; anschließend werden die so behandelten Strähnen auf die Haarwickler aufgerollt; dann wird die so aufgerollte Strähne 3 s mit einem Gasstrom behandelt, der im wesentlichen nur Wasserdampf enthält und dessen Temperatur 90 ºC beträgt; die so behandelte Haarsträhne wird anschließend mit einem aus Umgebungsluft bestehenden Luftstrom abgekühlt, wonach die Strähnen von den Haarwicklern abgewickelt werden.
  • Die so behandelten Haare weisen schöne Locken auf, die ein sehr gutes Verhalten über der Zeit zeigen.
  • Beispiel 2
  • Man verfährt wie in Beispiel 1, außer daß eine Zusammensetzung 2 auf der Basis von Proteinen mit der folgenden Zusammensetzung verwendet wurde:
  • - Hydrolysat von Weizenproteinen (unter der Bezeichnung "CROPEPSOL W" von der Firma CRODA im Handel) 2 g WS
  • - Ethanol 8,6 g
  • - Parfum, Färbemittel, Konservierungsmittel qs
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind mit den Ergebnissen des Beispiels 1 vergleichbar.
  • Beispiel 3
  • Man verfährt wie in Beispiel 1, außer daß eine Zusammensetzung auf der Basis von Proteinen mit der folgenden Zusammensetzung verwendet wurde:
  • - Hydrolysat von quaternisiertem Keratin aus Wolle (unter der Bezeichnung "PROMOIS WK-HLAQ" von der Firma SEIWA KASEI im Handel) 0,5 g WS
  • - Parfum, Färbemittel, Konservierungsmittel qs
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Die Ergebnisse sind mit den Ergebnissen des Beispiels 1 vergleichbar.
  • Beispiel 4
  • Man verfährt wie in Beispiel 1, außer daß eine Zusammensetzung 4 auf der Basis von Proteinen mit der folgenden Zusammensetzung verwendet wurde:
  • - sulfoniertes Keratin (unter der Bezeichnung "OLIGO KERATIN" von der Firma CHEM Y im Handel) 1 g WS
  • - Parfum, Färbemittel, Konservierungsmittel qs
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind mit den Ergebnissen des Beispiels 1 vergleichbar.
  • Beispiel 5
  • Man verfährt wie in Beispiel 1, außer daß eine Zusammensetzung 5 auf der Basis von Proteinen mit der folgenden Zusammensetzung verwendet wurde:
  • - Hydrolysat von quaternisierten Sojaproteinen (unter der Bezeichnung "CROQUAT SOYA" von der Firma CRODA im Handel) 10 g WS
  • - Amodimethicon (unter der Bezeichnung "DC 929" von der Firma DOW CORNING im Handel) 1 g WS
  • - Parfum, Färbemittel, Konservierungsmittel qs
  • - entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind mit den Ergebnissen des Beispiels 1 vergleichbar.
  • Beispiel 6 (Vergleich)
  • Es wurden Haarsträhnen von 20 cm Länge verwendet, die durch Eintauchen in eine Proteinlösung mit 5 % Wirkstoff bei 50 ºC behandelt wurden. Nach dem Auswringen und Aufrollen auf Haarwickler von 20 mm Durchmesser wurde die Strähne unter einer Trockenhaube getrocknet und anschließend 45 s mit Wasserdampf von 100 ºC behandelt, bis zur vollständigen Trocknung nochmals unter die Trockenhaube gelegt und anschließend in einem Exsikkator belassen.
  • Parallel hierzu wird an weiteren Strähnen die gleiche Vorgehensweise durchgeführt, jedoch ohne Dampfbehandlung.
  • An den so behandelten Strähnen wird das Verhalten gegenüber Verformung und das Verhalten gegenüber Kämmen bestimmt.
  • Es wurde ferner ein Vergleich bezüglich mit Wasser befeuchteter Strähnen durchgeführt, ohne daß diese mit einer Proteinlösung behandelt wurden.
  • Verhalten gegenüber Verformung:
  • Die behandelte Strähne wird abgewickelt, zweimal gekämmt und in die Länge gezogen, indem an den beiden Enden gezogen wird, anschließend wird die Strähne flach auf einen horizontalen Träger gelegt, und schließlich auf der Strähne (immer noch flach) ein Gewicht von etwa 15 kg angebracht, das dort 4 h belassen wird.
  • Die Länge der Strähne wurde bevor das Gewicht angebracht wurde (t&sub0;) und nach 4 h Druck (t) gemessen. Es wurde die Änderung der Länge der Strähne zwischen t und t&sub0; bestimmt.
  • Man erhält die folgenden Ergebnisse:
  • (1) KERASOL: Hydrolysat von Keratin aus Hufen, von der Firma CRODA im Handel
  • (2) PROMOIS-WK-HLAQ: Hydrolysat von quaternisiertem Keratin aus Wolle, von der Firma SEIWA KASEI im Handel
  • Es wurde festgestellt, daß die Längenänderungen der Strähnen, die mit einer Proteinlösung und mit Dampf behandelt wurden, wesentlich geringer sind; die Strähnen weisen daher ein besseres Verhalten gegenüber Verformung auf.
  • Verhalten gegenüber Kämmen:
  • Die behandelte Strähne wird abgewickelt und vertikal aufgehängt; man bestimmt die Länge der Strähne, die auf diese Weise unter ihrem eigenen Gewicht aufgehängt wurde. Anschließend wird die Strähne 80mal gekämmt und man bestimmt erneut die Länge der Strähne nach dem Kämmen. Anschließend wird die durch das Kämmen hervorgerufene Längenänderung der Strähne bestimmt.
  • Man erhält die folgenden Ergebnisse:
  • (3) PROMOIS WK-H: Hydrolysat von Keratin aus Wolle, von der Firma SEIWA KASEI im Handel
  • Es wird festgestellt, daß die Längenänderungen der Strähnen für Strähnen geringer sind, die mit einer Proteinlösung und mit Dampf behandelt wurden; die Strähnen weisen daher ein besseres Verhalten gegenüber dem Kämmen auf.

Claims (18)

1. Verfahren zur Behandlung von menschlichen Keratinfasern, insbesondere dem Haar, zur nicht dauerhaften Verformung,
dadurch gekennzeichnet, daß
es aus folgenden Schritten besteht:
(i) Inkontaktbringen eines Gases, das Wasserdampf enthält und dessen Temperatur mindestens 75 ºC beträgt, mit menschlichen Keratinfasern, die unter mechanischer Spannung gehalten werden und auf die eine Zusammensetzung aufgebracht wurde, die mindestens ein Protein und/oder ein Proteinderivat enthält,
(ii) Abkühlen der so behandelten Fasern, und schließlich
(iii) Aufheben der mechanischen Spannung, die auf die Fasern ausgeübt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas eine Temperatur von mindestens 85 ºC aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im Bereich von 85 bis 150 ºC liegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas mit den zu verformenden Fasern während einer Dauer von 0,01 s bis 2 min in Kontakt gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer 0,01 s bis 30 s beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer 1 s bis 10 s beträgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas mehrmals auf die gleichen Fasern einwirken läßt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas ausschließlich Wasserdampf enthält.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Wasserdampf und mindestens eine weiter Verbindung in Form von Gas oder Dampf enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Wasserdampf und Luft enthält.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Protein unter Proteinen ausgewählt ist, die von Materialien tierischen oder pflanzlichen Ursprungs stammen.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Protein von Materialien tierischen Ursprungs stammt und ausgewählt ist unter Keratin, Elastin, Kollagen, Milchproteinen und Albumin von Eiklar.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Protein von Materialien pflanzlichen Ursprungs stammt und ausgewählt ist unter Proteinen von Weizen, Weizenkeimen, Hafer, Gerste, Mais, Reis, Soja, dicken Bohnen, Baumwollsamen, Lupinensamen, Kartoffeln und Aprikosenkernen.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß das Proteinderivat ein Proteinhydrolysat ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Proteinhydrolysat ausgewählt ist unter Hydrolysaten von Proteinen aus Algen, Elastin, Weizen, Soja, Lupinen, Keratin, Casein, Molke, Eiklar und Seide
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Proteinhydrolysat quaternisiert ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Proteinderivat ein Keratin mit Sulfongruppen ist.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Proteine und/oder ihre Proteinderivate in der Zusammensetzung in Anteilen von 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
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