DE6948623U - Halterung fuer ein bauteil in einem geraet der nachrichtentechnik - Google Patents

Description

Hannover, den 11.12.1969 H!-Vp/bü H 69/1C1

ti HnItQg¹¹T¹P f"T* BJT\ Bauteil in einen Gerat der Nac^Tichtentec^mi ^

In Geräten der Nachrichtentechnik tritt oft die Aufgabe auf, ein Bauteil auf einfache Weise lösbar an einem Chassis zu haltern, ζ. B. einen erritkera für einen Übertrager in einem Fernsehempfänger. Derartige Bauteile haben keine Bohrungen odor Flansche, mit denen eine Schraubbefestigung nöglich ist.

Die NeueruEj betrifft eine einfache Halterung für ein derartiges Bauteil^ die leicht herstellbar ist, eine schnelle Befestigung des Bauteiles ermöglicht und sich Toleranzen in den MeSen des Bauteils selbsttätig anpaßt.

Die Neuertmg bes ;ehü bei einer Halterung darin, daß sie aus einem ü-förmiger» Kunstr "7off-Spritzteil mit -rei federnden Längsschenkeln und nem Que.vschenkel besteht, daß an den Innenseiten der Längssciaeixteer uni des Quii-schenkels das Bauteil aufnehmende, federnde if^iig':! vorgesehen aiiud^ die in allen drei P^wegungsrichtungen las Bauteil ^orms ihlüssig halvern und siel Toleranzen in den Maßen des, >auteils anpassen, und daß an der Auße^eite des Querschenkels iiiit ' ierhaken versehene lüße ?um Einst ken der Häl&efüäg in eins platte angeordBtύ sind

ille Mitten zur Halterung des Bauteiles vnd zur Befestigung der halterung ;n einem Chassis sind als einheitliches Kunststoffspritsteil hergestellt. Die Halterung ist besonders vorteilhaft für Ferritkerne für Übertrager oder dgl., weil diese keine Befestigungsmittel und verhältnismäßig große Toleranzen in ihren Abmessungen haben. Die Halterung kann gleichzeitig dazu dienen, die einzelnen

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Teile eines mehrteiligen Bauteiles, z.B. zwei Hälften eines Ferritkernes, zusammenzuhalten.

Sie Neuerung wird anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen Fig. 1-4 die Halterung in verschiedenen Ansichten und Schnitten und Fig. 5 die Halterung in schematischer Darstellung.

Gemäß Fig. 1-4 besteht die ü-förmige Halterung aus zwei Längsschenkeln 1,2 und einem Querschenkel 3* die eine für das Bauteil vorgesehene Öffnung 4 bilden. Die Längsschenkel 1,2 enthalten an ihren Enden wi derhakenähnliche Vorsprünge 5 und in das innere der Öffnung 4 hineinragende, federnd ausgebildete Zungen 6. In dem Querschenkel 3 sind ebenfalls in die Öffnung 4 hinein federnde Zungen 7 angeordnet. An der Innenseite der Längsschenkel 1,2 sind Rippen 8 angeordnet, die senkrecht zur Längsrichtung der Schenkel 1,2 federnd sind. Der Querschenkel 3 ist an der Unterseite mit widerhakenähnlich ausgebildeten federnden Füßen 9 versehen.

Ein quaderförmiges Bauteil wird in Richtung des Pfeiles 10 in die Öffnung 4 eingesetzt. Die federnd ausgebildeten Schenkel 1,2 werden dabei auseinandergedrückt. Das Bauteil legt; sich mit seiner Unterkante schließlich auf die federnden Zungen 7 und rastet mit seiner Oberkante hinter den Vorsprüngen 5 ein. In senkrechter Richtung ist jetzt das Bauteil dadurch gehalten, daß es durch die federnden Zungen 7 gegen die Vorsprünre 5 gedrückt wird. Abweichungen in dem Höhenmaß des Bauteils werden durch die federnden Zungen 7 ausgeglichen. In horizontaler Richtuug (Pfeil 11) wird das Bauteil durch die federnden Zungen 6 gehalten, die sich ebenfalls Abweichungen in dem Breitenmaß des Bauteils anpassen. In waagerechter Richtung senkrecht zu den Richtungen 10,11 ist das Bauteil durch die federnden Rippen δ gehalten, die sich ebenfalls Abweichungen in dem Breitenmaß des Bauteils anpassen. Das Bauteil ist also auch bei Abweichungen in seinen Maßen stets spielfrei in der Halterung gelagert. Mit den Füßen 9 wird das Bauteil in Öffnungen 12 einer Chassisplatte 13 (Fig. 4) eingesetzt. Die Füße 9 sind an ihrer Viderhakenkante derart schräg ausgebildet, daß auch

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Abweichungen in der Dicke der Chassisplatte 13 ausgeglichen werden. Der Querschenkel ist noch mit Bohrungen 14- zur Aufnahme von Eontaktstiften versehen.

Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung die Wirkungsweise, und zwar für ein Bauteil, daß aus zwei u-förmigen Ferritkernhälften 15,16 besteht, die an einem Spalt 17 zusammenstoßen. Die Halterung hält in diesem Falle die Teile 15*16 zusammen und außerdem den Gesamtferritkern 15,16 an der Chassisplatte 13·

Claims (4)

1 ti «I Bt 1 3 I 1 · · 1 tilt ft 1 1 - 4 - H 69/101 Schutzansprüche

1. Halterung für ein Bauteil in einem Gerät der Nachrichtentechnik, z.ß. für einen mehrteiligen Spulenkern in einem Fernsehempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Unförmigen Kunststoff-Spritzteil mit zwei federnden LängsSchenkeln (1,2) und einem Querschenkel (3) besteht, daß an den Innenseiten der Längsschenkel (1,2) und des Querschenkels (3) das Bauteil (15, 16) aufne ¹IF ende» federnde Führungen (6^,7,8) vorgesehen sind, die in alle*.', drei BewfctangsT'iclxtutAgea. das Bauteil formschlüssig haltern und si ~.l>. Tolera^ ^ea. in den Maßen des Bauteils anpassen, ind. daß an de·.?· Außenseite des Querschenkels (3) mit Widerhaken versehene ^iiße (9) sum Sjastecken der Hr\.lter-ung in eine Chassis-Pia ;e (13) angeordnet sind»

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