DE8000649U1 - Pflanztopf - Google Patents

Description

A 3807 Ί ' .'· · ί ί ί ."βj ianuaff 1980

Formenbau und Plastik GmbH Hertäsetraße 10

7500 Karleruhe 21

fflafiztopf

Die Erfindung betrifft einen Pflanztopf, bei dem die SeitenwMnde und der Boden einstückig ausgebildet sind.

Derartige Pflanztöpfe werden in verschiedenen Größen und Querschnitten insbesondere für Hydrokulturen eingesetzt. Bei bekannten Pflanztöpfen dieser Art bildet der Boden meist die Standfläche des Pflanztopfes, oder er ist nur geringfügig von der Standfläche abgesetzt.

Es sind auch Pflanztöpfe bekannt, bei denen am Boden Rollen oder dgl. angebracht sind, um den meist großen Pflanztopf leicht verstellen zu können.

Es hat sich nun gezeigt, daS gerade bei Hydrokulturen je nach Pflanzenart verschiedene Kulturtiefen erforderlich sind.

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Es ist Aufgabe der Erfindung/ einen Pflanztepf der eingangs erwähnten Art Au sehaffen/ der für untersehiedliehe Kulturtiefen verwendbar und in jedem Fall leicht verstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst/ daß der Boden als Zwischenboden den von den Seitenwänden umschlossenen Raum in zwei unterschiedlich tiefe Pflanzräume abteilt und daß die SeitenwMnde an beiden offenen Seiten einen umlaufenden Innenabsatz zur Abstützung einer mit Rollen oder dgl« versehenen Trägerplatte aufweisen. Der so gestaltete Pflanztopf kann in zwei um 180° verdrehten Stellungen und damit mit unterschiedlichen Kulturtiefen verwendet werden. Die Trägerplatte mit den Rollen oder dgl. kann dabei jeweils auf den der Standfläche zugekehrten Innenabsatz aufgelegt werden/ so daß der Pflanztopf stets leicht verstellt werden kann.

Um eine ausreichende Abstützung der Trägerplatte an dem Innenabsatz zu erhalten, ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen/ daß die Innenseiten sich etwa über die halbe Wandstärke der Seitenwände erstrecken. Dabei ist die Auslegung so/ daß die Trägerplatte an den durch die Innenabsätze vorgegebenen Querschnitt angepaßt ist.

Der Pflanztopf kann nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch allseitig verstellbar gemacht werden, daß die Rollen in Gehäusen drehbar gelagert sind und daß das Gehäuse über" einen Schwenkzapfen in Lageraufnahmen der Trägerplatte schwenkbar gelagert ist. Dabei sind die Lageraufnahmen vorzugsweise einstückig an der Trägerplatte angeformt und die Schwenkzapfen drehfest in diesen Lageraufnahmen festgelegt.

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Aue Stabilitäts- und tltereteliungsgründen ist weiterhin vorgesehen/ daß die Stärke des Zwisehenhodens etwa des Wandstärke der Seitenwände außerhalb der Innenabsätze entspridht. Der Pflanztöpf und auöh die Trägerplatte mit den Lageraufnahmen können z.B. au si mit Treibmittel versetztem Kunststoff gespritzt werden.

DJe Erfindung wird anhand eines in der Belohnung im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Der Pflanztopf nach der Erfindung kann im Querschnitt rund, oval/ quadratisch oder auch rechteckförmig sein. Den Quer·* schnitt bestimmen die Seitenwände 10/ die vertikal gerichtet sind und auf der Innenseite eventuell die für die Herstellung erforderlichen Entformungsschrägen aufweisen. Der als Zwischenboden 11 ausgebildete Boden teilt den von den Seitenwänden 10 umschlossenen Raum in die beiden unterschiedlich hohen Pflanzräume 12 Und 13 auf, die auf unterschiedliche Kulturtiefen für Hydrokulturen abgestimmt sind.

An beiden offenen Seiten weist der Pflanztopf einen umlaufenden Innenabsatz 14 und 15 auf, der als Abstützung für eine Trägerplatte 20 verwendet werden kann und zwar in jeder der beiden Stellungen des Pflanztopfes* Stützt sich die Trägerplatte 20 an dem Innenabsatz 15 ab, dann bleibt der tiefere Pflanzraum 12 zur Aufnahme der Hydrokultur frei. Wird der Pflanztopf um 180° gedreht und die Trägerplatte

20 an dem Innenabsatz 14 abgestützt, dann wird der weniger tiefe Pflanzraum 13 zur Aufnahme einer Pflanzkultur zugänglieh.

An der Trägerplatte 20 sind mindestens drei Lageraufnahmen

21 angeformt, die Schwenkzapfen drehfest aufnehmen. An die-

«en Schwenkzapfen sind nach Art von Möbelroilen die Oehäuee 22 schwenkbar gelagef-t. in den Gehäusen 22 sind die fteilan 23 drehbar gelagert, se daß sie über die offene 'Seite des Pflanztopfes vorstehen. Der Pflanztopf kann daher auf der Standfläche leicht nach allen Selten verschöben werden*

Der Pflanztopf mit dem Zwischenboden 11 kann ebenso wie die Trägerplatte 20 mit den Lageraufnahmen 21 aus mit Treibmittel versetztem Kunststoff hergestellt sein. Die Innenabsätze 14 und 15 erstrecken sich vorzugsweise etwa Über die halbe Wandstärke der Seitenwände 10. Der Zwischenboden 11 ist etwa gleich stark wie die Seitenwände 10. Anstelle der Rollen 23 mit den Gehäusen 22 können auch andere Elemente, Wie Gleiter oder dgl,, an der Trägerplatte 20 angebracht werden.

Die Trägerplatte 20 ist auf den durch die umlaufenden Innenabsätze 14 bzw. 15 vorgegebenen Querschnitt angepaßt, so daß sie möglichst spielfrei am Pflanztopf gehalten ist.

Claims (8)

A 3807 I -' I: * ; · · ' • · Ansprüche :

1. Pflanztopf, bei dem die Seitenwände und der Boden einstückig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden als Zwischenboden (11) den von den Seitenwänden (10) umschlossenen Raum in zwei unterschiedlich tiefe Pflanzräume (12,13) abteilt und daß die Seitenwände (10.) an beiden offenen Seiten einen umlaufenden Innenabsatz (14,15) zur Abstützung einer mit Rollen (23) oder dgl. versehenen Trägerplatte (20) aufweisen.

2. Pflanztopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten (14,.1ϊί; sich etwa über die halbe Wandstärkt der Seitenwände (10) erstrecken.

3. Pflanztopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (20) an den durch die Innenabsätze (14,15) vorgegebenen Querschnitt angepaßt ist.

4. Pflanztopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rollen (23) in Gehäusen (22) drehbar gelagert sind und daß das Gehäuse (22) über einen Schwenkzapfen in Lageraufnahmen (21) der Trägerplatte (20) schwenkbar gelagert ist. 30

5. Pflanztopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/

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daß die Lageraufnahmen.(21) einstückig an der Trägerplatte (20) angeformt sind und

daß die Schwenkzapfen drehfest in diesen Lageraufnahmen festgelegt sind.
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6. Pflanztopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Stärke des Zwischenbodens (11) etwa der Wandstärke der Seitenwände (10) außerhalb der JLanenabsätze (14,15) entspricht.

7. Pflanztopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

daß er aus mit Treibmittel versetztem Kunststoff gespritzt ist.

8. Pflanztopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

daß die Trägerplatte (20) mit den Lageraufnahmon J21) aus mit Treibmittel versetztem Kunststoff gespritzt ist.

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