DE6946950U - Elektrischer schalter. - Google Patents

Elektrischer schalter.

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DE6946950U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
    • H01H13/38Single blade moved across dead-centre position

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

. DR.IWG. F. WTTBSTHOFF β MÜNCHEN 90 ί
DIPL·. ING. G. PULS schweioerstrasse 2 j
DRJtiT.FBCHMANN nun» 88 0S91
DR. ING. D. BBHRBNS
PATENTANWALT*
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Beschreibung zu der Gebrauchsmusteranmeldung
ROLAMITE INCORPORATED Kalifornien, San Francisco , Ü.S.A·
betreffend:
"Elektrischer Schalter"
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter und insbesondere einen mit Schnappwirku: - arbeitenden Schalter»
Für Schalter mit Schnappwirkung gibt es eine große von Anwendungsmöglichkeiten, weil sie su einem schnellen Schließen und Unterbrechen eines Stromkreises führen und in vernünftiger Weise unempfindlich gegen Stoßbelastungen sind. Derartige Schalter v/eisen häufig kleine Abmessungen auf. Ein Mikroschalter kann in charakteristischer V/eise etwa eine Länge von 1 Zoll, eine Breite von 1/2 Zoll und eine Dicke von 1/4· Zoll haben. Das blattförmige Schaltstück und die Betätigungsteile des Schalters müssen häuf "ig mehrere Millionen Schaltvorgänge störungsfrei aushalten, und hierbei müssen diese kleinen Schalter sogar Ströme von 15 A bei 125 bis 250 V Wechselstrom führen.
Dn e bekannten Iiikro schal tor umfassen eine große Zahl von Teilen zur Erzielung -er Schnappwirkung des blattförmigen
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Schaltstücke. Die meisten dieser Teile werden mit engen Toleranzen hergestellt, was wegen ihrer geringen Größe besonders schwierig ist. Diese kleinen Teile müssen genau zusammengesetzt und in das Gehäuse eingebaut werden. Dabei sind die Kosten dieses Schalters in gewissem Ausmaß von der Zahl der Teile und der Schwierigkeit ihres Zusammenbaus abhängig.
Ein weiteres Problem ergibt sich bei den bekannten Mikroschaltern dadurch, daß die verschiedenen Teile in gegenseitigem Eingriff relativ zueinander bewegbar angeordnet sind. D"s erfordert eine genaue Ausrichtung der Teile» Ebei so sind die Betriebsstoßstellen zwischen den Teilen Queller einer hohen Spannung und Rcibungsuean: oruchung« Dementsprechend führt ein Vei schleiß an d. _n I'etriebsstoßstellen hai ..g zu Fehlern odei Störungen d.. Schalters.
Die el^ \ Wj je ;n Kontakte am Schalt tüc±c und an den Schalter-1 .en leii ui vom Schaltstück der bekannten Mikrosr kalter betätigt erc. :.-i, kennen wegen der Lichtbogenbildung in:, j Ige ma" ell· ften K :.i takt drucks einem starken Verschleiß ausgesetzt sein. Es ..st in besonderem aaße ~ron Bedei Lung, einen ausreichenden KL.it ktdruck unmittelbar -~or der Ablieben des blattförmigen Schaltstüoks am or sfeste, ι Kontakt zu haben, Lochre.n bzw. Grübe ^nbildurt^ und andere Oberflächen .chäden
nügender ilontaktdruck m icht den Schalter auch in den JaJ 1 en unannehmbar, in denen Stöße uv"- Vibrationen zu einen nichtvoraucsehbaren jcha.ltve. halten führen könnten. V.'enn ferner beim erst η Berün:;; der Xlein^ie durch uac blattfc ::iit;:e Schaltstück kein holier Kontaktdruck vo.' andon ist, kai λ das koiit.^t-
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stück wegschnellen und momentan den Stromkrei.? schließen I
und unterbrechen, bevor es endgültig an der Klemme anliegt.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesseiten Schalter zu schaffen. Dabei soll der Schalter aus einer möglichst geringen Zahl von Teilen bestehen, die leicht im Schaltergehäuse zusammengebaut werden können. Auch soll der erfindungsgemäße Schalter bessere Eigenschaften hinsichtlich des Kontaktschließens und Unterbrechens aufv/eis^.i, und er soll weniger anfällig gegen Stöße und Vibrationen sein und möglichst wenig Reibungsstoßstollen aufweisen. Ferner ist die Erfindung auf einen Schalter gerichtet- der 1 Icht für verschiedene Betriebsweisen abgewandelt v/erden kann, und schließlich soll das Kontaktstück schnell, aber mit wesentlich geringerer Sprungkraft als bei den bekannten Schaltern, in Eingriff mit dem ortsfesten Konrakt treten.
Erfiiidungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe ein langgestr3Cktes5 nachgiebig flexibles blattförmiges Schaltstück aus elektrisch leitendem Werketoff vorgesehen, das in ein Gehäuse eingebaut :'.st, Das blattförmige Schaltstück ist vorzugsweise ars Flachmaterial hergestellt vmA weist Kontaktflächen .an seinem einen Tnde sowie einen sich in Längsricl.■-tung des ochaltstücks erstreckenden Schlitz auf, Der Schlitz ist im Abstand zu den Kontaktflächen angeordnet und die
ί Schenkel des Scha"1 tstücks auf den einander gegenüberliegen-
s den Seiten des Schlitzes sind in Richtung aufeinander zu
j verlagert, um das bx.. eiförmige Schaltstück unter Spannung
•4U setzen und es dadurch in eine 'orm zu verwerfen bzw. zu verwinden, in der die Kontaktflächen auf die eii:.ö oder andere Seite einer Hittelebene verlagert sind. In dem Gehäuse sind
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einander gegenüberliegende elektrische Kontakte so angeordnet, daß an ihnen iie Kontaktflächen des Schaltstücks angreifen können.
Bas blattförmige Schaltstück v/ird zwischen einem Paar sich in Querrichtung erstreckender Drehpunkte unterstützt, die an den Kanten der. Schlitzes am Schaltstück angreifen. Das Schaltstück erstreckt sich über die Drehpunkte hinaus, und dem Schaltstück ist eine Betätigungseinrichtung zum Aufbringen einer Kraft allgemein normal zum Schaltstück" zugeordnet. Die irerwerfung oder Verformung infolge der Spannung im Schaltstück hält das Ende des Schaltstücks in Anlage an einen der elektrischen Kontakte, wenn jedoch die Betätigungseinrichtung eine Kraft auf das Schaltstück aufbringt, die bestrebt ist, das blattförmige Schaltstück gegen den Drehpunkt aaszulenken, so zwingen die Spannungen schließlich das Ende des Schaltstücks zum Überschnappen in Anlage an den gegenüberliegenden Kontakt. Das blattförmige Schaltstück verbleibt in dieser Stellung, bis eine Rückstellkraft du..1Ch die Betätigungseinrichtung aufgebracht wird. Der elektrische Stromkreis kann durch das Schaltstück mit jedem von beiden G^häusekontakten geschlossen v/erden.
Bei eine? anderen Ausführungsform weist das Gehäuse zwei einander gegenüberliegende elektrische Kontakte an der einen Stirnseite und eine Klemme im Bereich einer Seitenwand auf. Ein P-etätigungs stößel erstreckt sich durch -ie entgegengesetzte Seitenwand des Gehäuses. D^s Schaltstück ist aus einem dünnen, von Natur aus ebenem Material hergestellt und ist mit einem Längsschlitz versehen, der sich axial zwischen zv/ci Punkten im Abstand von den entgegengesetzten Enden des Schaltstücks erstreckt. Der Schlitz ist mit einander gegenüberliegenden Einschnitten versehen, und eine am Gehäuse vorge-
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sehene Reaktionsfläche greift in die Einschnitte ein, um im Bereich der Reaktionsfläche eine Längsverschiebung des SchaltStücks gegenüber dem Gehäuse zu verhindern. Das Schaltstück erstreckt sich von der Reaktionsfläche nach außen in den Bereich zwischen den gegenüberliegenden ortsfesten Kontakten. Der Schaltstückabschnitt auf der der Reaktionsfläche gegenüberliegenden Seite ist zum Angreifen des Betätigungsstößels und so angeordnet, daß er den Stößel in eine gegenüber dem Gehäuse äußere Stellung vorspannt. Ferner sind die einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Schlitzes im verbleibenden Abschnitt aufeinander zu verlagert und relativ zueinander festgelegt, so daß Zugspannungen längs der Seitenkanten des Schaltstücks auf gegenüberliegenden Seiten der Reaktionsfläche und Druckspannungen im Schaltstück im Verbindungsbereich zwischen den Reaktionsflächen und dem Scheltstück erzeugt werden. Diese Spannungen zwängen das Schaltstück in eine allgemein kegelstumpfförmige Gestalt, wobei das äußere Ende des "chaltstücks wegen der Anlage an einem der Gehäusekontakte allgemein eben bleibt. Das Überschnappen des Schalt^tücks wird durch Verlagerung des Stößels gegen das Schal ,stück erreicht. Diese Verlagerung führt zu einem Ansteigen der Reaktionskraft an der Berührungsstelle zwischen dem Gehäuse und dem Schaltstück, wobei fortschreitend die Biegequerachse des Kontaktendes des Schaltstücks in Richtung auf die Reaktionsfläche verlagert wird. Schließlich schnappt ·-' das Schaltstück von einem ortsfesten Kontakt-.zum anderen über. Die vom blattförmigen Schaltstück auf den Betätigungsstößel aufgebrachte Federvorsparmung drückt den Stößel kontinuierlich nach außen, und wenn der Stößel freigegeben wird, schnappt das Schaltstück in seine ursprüngliche Stellung zurück. *
Bei einer dritten Ausführungsform sind ein blattförmiges
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Schaltstück und eine Drehpunktlagerung wie beim zweiten Ausführungsbeispiel· in einem Gehäuse vorgesehen, jedoch wird die Rückstellfederkraft durch eine getrennte Feder erzeugt, die auf den Stößel wirkt. Der Stößel greift am Schaltstück an seinem dem Kontaktende gegenüberliegenden Ende an und wird durch die Feder gegenüber dem Gehäuse nach außen gedrückt. Eine Verschiebung des Stößels nach innen bewirkt, daß das Druckstück von einem Gehäusekontakt zum anderen überschnappt. Wird der Stößel freigegeben, so schnappt das Schaltstück zurück in Anlage un den ersten Kontakt.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Ausgan^sform eines blattförmigen Schaltstücks gemäß dor Erfindung;
Fig. 2 zeigt in Draufsicht das aus der Ausgangsform gemäß Fig. 1 fertiggestellte Schaltstück;
Fig. 3 zeigt schematisch die Verwendung des Schaltstücks gemäß Fig. 2;
Fig. 4- zeigt einen Querschnitt längs der Linie 4—4 in Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Querschnitt längs Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine vergrößerte-Seitenansicht des Kontaktendes des Schaltstücks gemäß Fig. 3»
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Fig. 7 zeigt in Draufsicht einen Teil des Schaltstücks gemäß Fig. 6;
Fig. 8 zeigt in Draufsicht eine abgeänderte Ausgangsform eines Schaltstücks;
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform eines die Ausgangsfonn nach Fig. 8 verwendeten Schalters, wobei der Schalterdeckel entfernt ist;
Fig.10 ist eine der Fige 9 entsprechende Seitenansicht, wobei jedoch das Schaltstück in Anlage an den gegenüberliegenden Klemmenkontakt verlagert ist;
Fig.11 ist ein Querschnitt längs Linie 11-11 in Fig. 9»
Fig.12 ist ein Querschnitt längs Linie 12-12 in Fig. 9;
Fig.13 ist ein Querschnitt längs Linie 13-13 in Fig. 9;
Fig.14 ist ein Querschnitt längs Linie 14-14 in Fig. 9;
Fig.15 zeigt in Seitenansicht eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform, wobei gleichfalls der Schalterdeckel entfernt ist; -*
Fig.16 ist ein Querschnitt längs Linie 16-16 in Fig. 15; Fig.17 ist ein Querschnitt längs Linie 17-17 in Fig. 15; Fig.18 ist ein Querschnitt längs Linie 18-18 i*n" Fig. 15; Fig.19 zeigt in Draufsicht die Ausgangsform des beim Schalter
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gemäß 51Xg. 15 verwendeten Schaltstücks; ·
Fig. 20 zeigt in Seitenansicht eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei der Schalterdeckel entfernt ist;
Fig. 21 ist ein Querschnitt längs Linie 21-21 in Fig. 20;
Fig. 22 zeigt in Seitenansicht eine Abwandlung der dritten Ausführungsform, wobei der Schalterdeckel entfernt ist;
Fig. 23 zeigt in Seitenansicht eine weitere Abwandlung der dritten Ausführungsform, wobei der Schalterdeckel entfernt ist;
Fig. 24 ist ein Querschnitt längs Linie 24-24 in Fig. 23·
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5. ist ein dünnes, von Natur aus ebenes, elektrisch leitendes und nachgiebig flexibles Flachmaterial, wie beispielsweise Federmetall, in der in Fig. 1 gezeigten Form ausgeschnitten und bildet eine Ausgangsform 2 für ein blattförmiges Schaltstück mit Schnappwirkung. Die Ausgangsform 2 besitzt gleichmäßige Stärke und ist im wesentlichen eben. Die Ausgangsform 2 hat einander^, gegenüberliegende Seitenkanten 4, die sich vom Kontaktende zum Betätigungsende 8 erstrecken. Ein in der Ausgangsform vorgesehener Längsschlitz ist durch gegenüberliegende Schlitzkanten .10 begrenzt, so daß durch die Kanten 4 und 10 ein Paar von Schenkeln 11 gebildet ist. Der Abstand zwischen den Schenkeln 11 nimmt vom Kontaktende 6 zum Betätigungsende 8 fortschreitend zu, v/o die Schenkel 11 Nasen 12 aufweisen, die aufeinander zu vorspringen. In den Schenkeln 11 sind sich.
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nach außen erstreckende Unterbrechungsschlitze 13 vorgesehen, und ferner sind in den Nasen 12 ein paar Löcher ausgebildet.
Die Ausgangsform 2 gemäß Fig. 1 vurd dadurch in das blattförmige Schaltstück 16 gemäß Fig. 2 überführt, daß die Nasen 12 sich überlappend angeordnet werden, wobei die Löcher 14 miteinander fluchten. Ein Niet oder Stift 18 ist in den Löchern 14 befestigt, um das Schaltstück 16 in der in Fig. 2 gezeigten Form zu erhalten. Durch die Verlagerung der freien Enden der Schenkel 11 aufeinander zu, wird das Schaltstück 16 einer Spannung ausgesetzt. Dabei wird das Schaltstückmaterial Dängs der gegenüberliegenden Seitenkanten 4 des Schaltstücks 16 auf Zug /orgespannt, v/as zu Druckspannungen im Werkstoff längs der Schlitzkanten führt. Das Schaltstück 16 ist dünn ausgeführt und sein Werkstoff kann Zugspannungen stancu. xlten, jedoch bewirker die Druckspannungen ein Auswölben des Mittelabschnitts des Schaltstücks 16 in Querrichtung. Die Unterbrechungsschi\tze 13 entspannen die Druckkräfte am Betätigungsende .8, so daß dieses allgemein eben verbleiben kann, was die sich überlappende Anordnung der Hasen 12 möglich macht, die durch den Stift oder Niet 18 miteinander verbunden sind.
Das Schaltstück 16 gemäß Fig. 2 ist in den Figuren 35 4 und
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S S3 ^J-L CJIlCJ. UU-O^JLJ. J-Lj. O^J-Jl^J. JJXJ.iUO.Ul J-Og(^ -1.J.A O J-J-I V^ ill _ ,-> y J. i O.-L. U O O. ^ '... "" ,zeigt. Das Schaltstück 16 ist zwischen einem Paar sich gegenüberliegender Drehpunktklötze 20 und 22 angeordnet. Das Betätigungsende 8 des Schaltstücks 16 ist an einen doppelseitig wirkenden Stößel 24 befestigt, der zwischen einer Stützkonstruktion 26 in Längsrichtung gleitend bewegbar ict. Einander gegenüberliegende Kontaktflächen 28 und JO
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sind cchematisch in einer Anordnung gezeigt, in der das Kontaktende 6 des Schaltstück 16 an ihnen angreifen kann.
Gemäß Fig. 5 ist das Schaltstück 16 auf dem unteren Drehpunkt 20 unterstützt, der an den Kanten 10 des Schaltstückschlitzes angreift und der Unterbrechungsschlitz 13 macht es dem Mittelabschnitt des Schaltstücks 16 müclich, sich in der in -<?ig. 5 gezeigten. Weise in Querrichtung auszuwölben, während der hintere Abschnitt des Schaltstücks im wesentlichen eben verbleibt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Diese Verwerfung bev/irkt, daß das Kontakt ende ό des Schaltstücks 16 gemäß Figuren 3 und. 5 nach obe^- rebogen ist, venn die Fanten 10 des S nutzes nach unten verlagert sind. Wird in der Stellung njemäß Fig. 4 der Stoß 24 a'uv/ärts Dewegt, so übt Ier -rehpunkt 20 eine aufwärts [::eriohi.;ete Aeaktionskraft aui" das Schaltstück 16 an den Schi .?/' η ±i 10 aus» Die geneigi > Anordnung der Schenkel g^Jiäi. a!'\-^ 5 biete': eine Biegung längs dec kege" stumpfförmr ;en "itteΊ.abschrietts des SohaltstücJ's 16 eine - Wider- -an· und c s Schaltstück 15 v;irkt zunächst wie ein Hebel wobei aie abv ;.rts gerichtete Kraft "es Stößels 24 dazu dient, das Ko...t .tende 6 .in str^kerem Maße - e^ η die Kc.atai'''■',-fläche 2C anzudrücken. Wird di:· ^raf des '"rehpunkts 2C aaf J "3 Schalt sti k 16 so groß, daß dieses einer \ ir formung .t> n:' yii'u laiiger· v.'ider"teilen Kann, so schnappt, d.er iiittelab— schnitü des Schaltsti'n1-s 16 über, wobei di τ Kanten 1u des Schlitzes an den oberen Drehpunkt 22 angreiTen. /mstabt v.'ie zuvor au" seiner Oberseite, ist nunmehr das Schaltstück IG aiii jeiner U;J Tscite konlcav geformt, so da d'1': Kontaktende 6 des Schalu-tückc sehne,.'' in die strich unlifcicrL in Fig. 3 gezeigte Stellung überwechselt. Das Schaltstück 16 wird in dieser Stellung verbleiben, bis der F-tößel 24
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nach oben verlagert wird, um so ein Zurücksciinappen des Schaltstücks 16 in seine in Fig. Z> mit Vcllinien gezeichnete Stellung zu bewirken.
Das blattförmige Schaltstück 16 gemäß Pig. 3, 4· und 5 ist bistabil und weist Eigenschaften auf, die im Rahmen des elektrischen Schaltens von besonderem Vorteil sind. Die Schalterkontakte 28 und ^O und der Schaltstückkontakt wirken go zusammen, daß Oxid oder ein anderes Material auf den Kontakten entfernt oder abgetragen wird, das anderenfalls den Kontaktwiderstand vergrößern und schließlich eine Stromdurchloitung von Kontaktstück 16 zum Kontakt 28 oder 30 ganz verhindern würae. Ein anderes Merkmal dieser Schaltst'ickausführung liegt darin, daß die Kraft, die das Schaltstück oegen den ortsfesten Kontakt andrückt, ansteigt« bevor das Schaltstück von diesem Kontakt wegschnappt. Gleichfalls wird, wenn sich das Schaltstück an den Kontakt anlegt, eine erhebliche Kraft aufgebracht, um-da3 Schaltstück gegen den ortsfester Kontakt zv. halten. Beispielsweise muß bei Steuerstrorokreisen das Schließen der Schaltkontakte völlig eindeutig erfolgen,, lieigt das Schaltstück dazu,, unmittelbar nach der ersten Berührung vom Kontakt wegzuschneller1, so ändert ε λ cn der Kc:vtaktwid~rstar abrupt, was eine der Betätigung d^s Schalters entsprechende genaue Stromführung hindert=, Das in Figuren 3, 4- und 5 Gezeigte , blattförmigst Schaltstück 16 bringt -"-ine beträchtliche Kraft
auf das äußere - ride de- Schaltstuc.es "6 auf und sprengt es so vor, daß es fortdauernd in Anlage am Kontakt verbleibt und ein Hochschnelle.i vermieden wird.
Die Wirkung-beim Freigeben des Schaltstücks 1-6 voiii Angriff am unteren Schalterkontakt JO ist in Figuren 6 und 7
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schematise ι dargestellt. Wird sie auf Düsen 24 aufwärtsbewegt, so wird einer Verlagerung des SchaltStücks durch den Drehpunkt 22 ein Widerstand entgegengesetzt, und die Betätigungbkraft auf den Stößel 24 wird auf das Kontaktende 6 des Schaltstücks 16 übertragen. Das Schaltstück 16 ist in Pig. 6 mit Vollinieii in der Stellung ge zeigt, die das Schaltstück einnimmt, wenn keine äußere Kraft auf den Stößel 24 wirkt. Das äußere .Ende 6 biegt sich entsprechend der Schaltstückkraft, um eine im wesentlichen ebene Forr anzunehmen, die an der Kontaktfläche 30 anliegt. Sobald *ie Kraft des Stößels 24 auf das Kontaktende 6 übertragen v/ird, wandert die Biegequerachse des Schaltstücks 16 über die Kontaktflache 30, bis die Achse die Stellung A in Fig. 7 erreicht. Das Schaltstück 16 nimmt dann die Form an, die in Fig. 6 durch* die Linie a dargestellt ist. Eine v/eitere Auslenkung des Schaltstücks 16 entsprechend der Achsialkraft des Stößels 24 führt zu einer '.^eiteren Verlagerung der Biegeachse nach hinten in die Stellung B in Fig. 7» und das Schaltstück nimmt dann die Fora gemäß Linie b in Fig. 6 ein. Dieses Bieger des äußeren Endes 6 bewirkt eine leichte abreibende Relativbewegung zwischen dem Schaltstückende 6 und der Fläche 30, wodurch jeder Üxidfilm oder andere Belag entfernt v/ird, der zwischen dem Schaltstück 16 und der Kontaktf ]äche 30 vorhanden sein könnte.
Aus Figuren 6 und 7 ist za ersc-e , daß die Biegachse A oder B den äußersten Bereich des Schaltstücks 16 darstellt, der Zugspannungen aushalten kann, die den Mittelabschnitt dei Schaltstück 16 unter Druck setzen. Kann .das Schaltstück nicht länger den durch den Stößel 24 senkrecht aufgebrachten Kräften widerstehen, so leiten die Zugkräfte am
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äußeren Ende des Schaltstücks eine Verwindungswelle oder Auslenkwelle ein, die vom äußeren Ende 6 in Richtung auf den Drehpunkt 22 fortschreitet, wodurch das Schaltstück schnell in die entgegengesetzte Stellung überschnappt. Da das Flachmetallschaltstück 16 außergewöhnlich dünn ist und eine geringe Masse aufweist, führt der Schnappvorgang zu einer schnellen Beschleunigung des Schaltstücks weg vom einen Kontakt in Angriff an den anderen Kontakt.
Eine zweite Ausführungsform des blattförmigen Schaltstücks gemäß der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt. Die Ausgangsform 32 ist aus einem elektrisch leitenden Haterialstreifen hergestellt, der nachgiebig flexibel und normalerweise eben ist. Die Ausgangsform 32 besitzt ein Kontaktende 34, das durch zwei Längsschlitze 35 in drei flexible Kontaktabschnitte aufgeteilt ist. Die Abschnitte weisen unterschiedliche Längen auf, so daß die Abschnitte nacheinander in und außer Lmgriff mit den ortsfesten Kontakten treten. Ein Paar Schenkel 36 der Ausgangsform 32 haben nach innen vorspringende Nasen 38 an ihren freien Enden. Die Nasen ^b sind mit Löchern 40 versehen. Die Innenkante jedes Schenkels 36 ist mit einem Reaktionsschlitz 42 und einem Unterbrechungsschlitz 44 versehen. Die Nasen 38 der Ausgangsform 32 werden in eine sich überlappende Stellung gebracht, so daß die Löcher 40 miteinander fluchten, und -*' in die Löcher 40 wird ein Halteteil eingeführt, um die Ausgangsform 32 vorzuspannen, so da3 sie wie ein blattförmiges Schaltstück mit Schnappwirkung arbeitet, wie es für das Schaltstück 16 gemäß Figuren 2 bis 7 beschrieben wurde.
Das aus der Ausgangsform 32 hergestellte Schaltstück 46 ist
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in seiner'Einbaustellung in einen Schalter "48 in figuren 9 Ms 13 gezeigt. Der Schalter 48 wirkt als einpoliger Doppelumscnalter. Der Schalter 48 unfaßt ein Gehäuse 50, das vorzugsweise aus isolierendem Werkstoff geformt bzw. gegossen ist. Das Gehäuse 50 ist gemäß Figuren 11 und 12 durch einen Deckel 52 geschlossen. In Figuren 9 und 10 ist der Deckel entfernt, damit die inneren Teile des Schalters zu sehen sind. Ein Paar elektrisch leitender Klemmen 54 und 56 sind in Nuten 58 bzw. 60 eingebaut, die sich durch die Wand des Gehäuses 50 erstrecken. Die Klemmen 54 und 56 weisen Kontaktflächen 62 u- d 64 auf, die so angeordnet sind, daß das Kontaktende 34 des Scha]^Stücks 46 an ihnen angreifen kann. Die Klemme 54 besitzt seitliche Vorsprünge 65 (Fig. 14), die sich durch Öffnungen im Gehäuse 50 und im Deckel 52 erstrecken. Ähnliche Vorsprünge können an der Klemme 56 vorgesehen rein. Diese Vorsprünge dienen als Niete, um die Klemmen in ihrer Stellung zu halten und den Deckel am Gehäuse zu befestigen.
Eine elektrisch leitende Verankerongsstange 66 ist gleichfalls in das Gehäuse 50 eingebaut. Die Verankerungsstange erstreckt sich durch eine Nut 68 im Gehäuse, und das Ende der Verankerungsstange wird von einem Schlitz 70 aufgenommen, der in der Gehäuseinnenwand vorgesehen ist. Den Vorsprüngen 65 entsprechende seitliche Vorsprünge können an „ der Verankerungsstange 66 vorgesehen sein,_um den Deckel am Gehäuse 50 zu befestigen. Das Schaltstück 46 ist zwischen der Verankerungsstange und der Gehäuseinnenwand in der in Figuren 10 und 12 gezeigten Weise eingespannt. Der die Nasen 38 der Aasgangsform 32 gemäß Fig. 8 verbindende Stift wird von einem einstöckig an der Verankrerungsstange 66 vorgesehener und durch Einprägen ausgebildeten Niet 72
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gebildet. Der Kopf des Niets 72 wird von einer Aussparung im Gehäuse 50 aufgenommen. Die Yerankerungsstange 66 v/eist eine rechtwinkelige Abbiegung 76 auf, die einen mittleren Abschnitt der Schenkel 36 (Fig. 8) gegen die Stirnwand des Gehäuses 50 einspannt. Der für die Schnappwirkung verantwortliche Teil des blattförmigen SchautStücks 46 wird von einem einstöckig an der Verankerungsstange 66 vorgesehenen Reaktionsteil unterstützt. Der Reaktionsteil 78 umfaßt obere und untere einander gegenüberliegerde Reaktionsflächen 80 bzw. 82 (Fig. 12). Ein Einbausteg 84 der Verankerungsstange 66 erstreckt sich zv/isehen den Reakfcionsflachen 80 und 82. Die Schlitze 42 des Schaltstücks 46 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Stegs 84 angeordnet. Der Steg 84 besitzt eine Weite, die dem Abstand zwischen dem Boden der einander gegenüberliegenden Schlitze 42 entspricht und daher bringen die Seiten des Steges 84 keine seitlichen Spannungen auf das Schaltstück 46 auf und dienen vielmehr nur der Verhinderung von Längsbewegungen des Schaltstücks gegenüber dem Steg. Die Innenkanten der Schenkel 36 greifen an der unteren Reaktionsfläche 82 an, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Die Außenkante eines jeden Schenkels befindet sich wegen der im Schaltstück 46 erzeugten Querverwerfung im Abstand oberhalb der Reaktionsfläche 82. Die ünterbrechungs schlitze 44 sind zv/i sehen dem Reaktionsteil und der Biegung 76 der Verankerungsstange 66 ange- ·* ordnet. Das Schaltstück 46 ist in einem Bogen.ausgelenkt, wodurch der mittlere Abschnitt des Schaltstücks von der gekrümmten Fläche 86 der Verankerungsstange 66 weg vorgespannt ist.
Ein hin- und'herbewegbarer .Stößel 88 ist"in einem Schlitz in der Wand des Gehäuses 50 gelagert, wie es in Figuren 9 bis 11 gezeigt ist. Das innere Ende des Stößels 88 ist mit
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Schultern 92 zur Begrenzung der Auswärtsbewegung des Stößels durch den Schiit:; 90 versehen. Das Ende 93 des Stößels 88 greift ah den Schenkeln 36 des Schaltstücks an, und aufgrund der Auslenkung des mittleren Abschnitts des Schaltstücks 46 ist der Stößel 88 nach außen vorgespannt , um die Schultern 92 in Anlage an der Wand des Gehäuses zu halten. Der gekrümmte Abschnitt 86 der Verankerungsstange 66 weist eine öffnung 9^- (Pig· 11) auf, um einen Stift 96 aufzunehmen, der im Ende des Stößels 88 befestigt ist. Der Stift 96 ist so angeordnet, daß er mit einem Anschlag 98 zusammenwirkt, der von der Verankerungsstange aus nach oben vorspringt. Der Stift 96 begrenzt die Abwärtsbewegung des Stößels 88 und schafft einen Schutz gegen eine zu weite Stößelbewegung.
Im Betrieb hält der in den Figuren 9 bis 14 gezeigte Schalter 48 normalerweise einen elektrischen Stromkreis zwischen der Verankerungsstange 66 und der Klemme 5^ über das elektrisch leitende Schaltstück 46 aufrecht, wenn das Scha?.tstück sich in der in Fig. 9 gezeigten Stellung befindet. Wird der Stößel 88 gegenüber dem Gehäuse 50 nach innen verlagert, so werden die Schenkel 36 des Schaltstücks 46 nach unten bewegt, wodurch die Reaktionskraft der Flächen 82 (Fig. 12) auf den Schnappabschnitt des SchaltStücks 46 wächst. Wenn die Auslenkung des äußeren Endes des Schaltstücks 46 entsprechend der durch den Stößel 88 bewirkten Verlagerung des mittleren Abschnitts des Schaltstücks fortschreitet, schnappt das Schaltstück 46 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung über. Eine weitere Verschiebung des Stößels 88 bewirkt nur, daß der Stift 96 auf den Anschlag 98 trifft und so eine Beschädi£ung des blattförmigen Schaltstücks verhindert. Dann ist der elektrische Stromkreis zur Klemme 54-unterbrochen und solange zur Klemme 56 geschlossen, wie der
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Stößel 88 in der in Fig. 10 gezeigten Stellung verbleibt.
Wird der Stößel 88 freigegeben, so drückt die Federvorspannung der gekrümmten Schenkelabschnitte 36 des Schaltstücks 46 den Stößel 88 nach außen, bis die Schultern an der Wand des Gehäuses 50 a.igreifen. Diese Bewegung des Stößels ermöglicht es, den Schenkeln 36 des Schaltstücks 46, in ihre in Fig. 9 gezeigte Stellung zurückzukehren, wobei das Schaltstück 46 aus der in Fig. 10 gezeigten Stellung in die in Fig. 9 gezeigte Stellung schnappt und den Stromkreis zur Klemme 54 wieder herstel1t.
Natürlich kann der Schalter gemäß Figurex-i 9 und 10 auf einfache Weise in einen einpoligen Einfachschaltei· umgeändert werden, indem die Klemme 56 fortgelassen und anstelle des Kontakts 64 nur eir° Schulter oder eine andere Reaktionsfläche vorgesehen wird. Gleichfalls kann der Schalter in einen Schalter mit langem Hub und niedriger Kraft umgewandelt werden, indem der Stößel 88 umgekehrt wird, so daß der· Angriffspunkt des Stößels an die Schenkel dichter bei der Biegung 66 liegt. Wird der Stößel in dieser Weise umgekehrt, so sollte der Stift 96 entfernt werden, weil er dann nicht mehr mit dem Loch 94 in der Verankerung: stange 66 fluchtet. Bei dieser Betriebsweise schafft die gekrümmte Fläche 86 der Verankerungsstange 66 einen genügenden Schutz gegen eine zu weite Bewegung.
Eine dritte erfindungsgemäße Schalterausführung ist in Fig. 15 bis 19 dargestellt. Der Schalter 100 umfaßt ein Gehäuse 102. und einen Deckel 104. Ein Hohlraum- 106 zum Aufnehmen der Schalterteile ist im Gehäuse 102 vorgesehen. Elektrisch leitende I'leinmen 108 und 110 sind in das Gehäuse
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102 eingebaut und entsprechen allgemein den Klemmen 54- und 56 des Schalters ge.mäß Pig. 9. -Die Klemmen 108 und 110 sind mit Kontaktbelägen oder Kontaktstreifen 112 bzw. 114-für den Angriff des Schaltstücks versehen.
Das Schaltstück 116 ist gemäß Fig. 19 aus dünnem, im natürlichen Zustand ebenem Flachmaterial hergestellt, das elektrisch leitend und elastisch flexibel ist. Das Schaltstück 116 umfaßt einen Kontaktabschnitt 118 an einem Ende und einen Länrsschlitz 120, der sich durch den mittleren Abschnitt des Schaltstücks 116 erstreckt. Das Verankerungsrinde des Schaltstücks 116 ist mit einem Loch 122 vei ,ehen, und weist ein Paar Nuten Λ2'ν und 12C zum Vorspannen an den äußeren Seitenkante.^ des Sc .altstücks 116 auf., Gleichfalls erstreiken sich Un' ^rVrechungsschlitze 128 \ zentralen bcLllts 120 nach ußen Das Ende des Schlitzes 120 ist vrgrör ./-t, um Reaktion?' inten 130 aal gegenüberliegenden Sc" :.;e u Schlitzes ί20 zu dij ien„ Das Schaltstück
st iiii ^ij: 1Se 102 mittels einer Verankerung^ stan ;e 1J2 befest 3 t „ 7ViS Ende dei Verankerur-gs stange 132 wird on ei ^r it 1 ;;·'■·■ aufgenommen, die in der V/and des Gehäuses ausgebildet "\s< , und der mittler^ Abs"hnxtt de.·' Verankerungsstange erstreck ■ ' '.ch durch eine ■ Schlitz 13t- ir der Wana des Gehäuses, so daß sie fest ii. _Li±rer -jage r^Tialten i&bo Das Vc '-ank ο rung s en· ~; des Sc1 .^^tstücks 116 ist durch jin
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erstreckt oder auf andr-pe geeignete Weise an der Verankerung^ k stange 132 befestigt. Die Vernnkerungsstange 132 v.eist eine | Biegung 1Λ0 auf u^d dar blattförmige Schaltstück 11δ xst zwischen der Ficgu-U(_" Λ L0 und dem an der Verankerung -tonge 13^ vor^esehenon Reaktinnsteil 1^2 l ■ einer Schleif geformt. Der Reaktionsteil 1Λ-2 v;eirt im wesentlichen die gleiche Form wie das in Figuren 9, 10 und 12 gezeigte Reaktionrtei] 78 auf,
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wobei die Reaktionskanten 13Ο an den einander gegenüberliegenden Reaktionsflächen 144 und 146 (Fig. 17) anliegen.
Der schleifenförmige mittlere Abschnitt des Schaltstücks 116 ist mit einem Stößel 148 verbunden, der hin- und herbewegbar in einem Schlitz 15Ο im Gehäuse 102 gelagert ist. Der Stößel 148 besitzt an seinem inneren Ende ein Paar Flanschen 153» die Abstand zueinander auf v/eisen und Längsrippen 154 (Fig, 18) tragen. Drei Stangen 156 erstrecken sich zwischen der Flanschen 152 und das Schaltstück 116 wird zwischen den Stangen 156 festgehalten. Die in Figuren 18 und 19 gezeigten Schr'.l tstücknuten 124 und 126 zun Vorspannen sind rc gegenüber den Rippen 154 am Stößel angeordnet, daß die Schleife in der in Fig. 15 gezeigten Form gehalten wird. Die Vornpriiiiuten 126 sind zwischen der oberen und der mittle ren Stange 156 angeordnet, während die Nuten 124 zwischen der mittleren und der unteren Stange 156 liegen Der Abstand zwischen den Rippen 154 ist geringer als die Veite des Sparmstücks 116 an den beiden Tiutenpaaren 124 und 126, so daß nach dem Einbau des Schaltstücks 116 zwischen die Flansche 154 des Stößels 148 die gegenüberliegenden Seiten des Spamistücks aufeinander zu verlagert sind, wodurch das Schaltstück in die gewünschte Form vergespannt wird, wie es in Fig, 15 gezeigt ist. Die Hüben 124 und i26 verhindern eine Läng,?bewegung des ^chaltstücks 116 gegenüber den Rippen
der Stößel 148 ini Gehäus hin-- und herbewegt
Gemäß Fig= 15 wirkt ^r Abschnitt des Sclialtstücks 116 zischen dem Stößel 148 und dem Niet 158 als Feder, die den Stößel 143 gegenüber den Gehäuse nach außen vors^ .amt. Am Stößel sind Schultern 15ß vorgesehen, die als Anschlag mit der V/and des Hohlraums 106 zusammenwirken, um die Verlagerung
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des Stößels 148 zu begrenzen. Ferner sind ein Paar Hippen 160 an gegen berliegenden Seiten des Stößels am Gehäuse 102 vorgesehen, um 'eine geringe Schwenkbewegung des Stößels bei seiner hin- und hergehenden Bewegung zu ermöglichen.
Das blattförmige Schaltstück 116 des betriebsfertigen Schalters 100 befindet sich normalerwe.se in der in Fig. gezeigten Stellen. In dieser ist ein elektrischer Stromkreis zwischen der Verankerungsstange 132 und der Klemme 108 über das Schaltstück 116 hergestellt. Wird der Stößel 148 nach innen vorgeschoben, so wird der schleifenförmige Abschnitt des Schaltstücks 116 nach unten verlagert und das untere Ende des Stößels 148 schwingt geringfügig in Richtung weg vom Keaktionsteil" 142. Ist der Stößel 148 so weit verlagert, daß eine ausreicherde Kraft auf die Eeaktionskanten 1^0 (Figuren 17 und 19) ausgeübt wird, so schnappt das blatt förmige Schaltstück 116 in die gegenüberliegende Stellung über, in der das Schaltstückende an der Kontaktfläche 114 der Klemme 110 anliegt. Dann ist der Stromkreis zwischen drr Verankerungsstange 132 und der Klemme 110 geschlossen. Wird der Stößel 148 freigegeben, so drückt der gebogene Abschnitt 157 des Schaltstücks den Stößel nach außen, wodurch bewirkt wird, daß das Schaltstück in die in Fig. 15 gezeigte Stellung überschnappt, und die Bewegung des Stößels endet, wem die Schultern 158 am Gehäuse 102 anliegen.
0er pjekrüiniiite Abschnitt 15^ des Schaltstüc^s 116 kann eine relativ starke Eückstellkr; ft auf d°n Stößei 148 ausüben, da die Basis des gekrümmten Abschnitts allgemein parallel zur Bewegungsrichtung des Stößels 148 verläuft. Ist eine zusätzliche Steifheit erforderlich, so können-die Schenkel auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 120 im Bereich
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des gekrümmten Abschnitts 157 einer Verwerfung ausgesetzt werden, um die wirksame Querschnittsfläche des Schaltstücks 116 zu vergrößern.
Es kann wünschenswert sein, eine vom blattförmigen Schaltstück 116 unabhängige Federvorspannung für den Stößel zu haben, und die dritte Ausführungsform der Erfindung sieht gemäß Figuren 20 bis 24 eine solche Abänderung vor.
Der Schalter 162 gemäß Figuren 20 und 21 umfaßt ein Gehr.use 164 und einen Deckel 166 sowie elektrisch leitende Klemmen 168 und 170, die in das Gehäuse eingebaut sind. Diese Klemmen haben jeweils Kontaktbeläge oder Kontaktbänder 172 und 174. Das blattförmige Schaltstück 176 wird von einer Verankerungsstange 178 unterstützt, die fest in das Gehäuse 164 eingebaut ist. Die Verankerungsstange 178 umfaßt ein ßeaktionsteil 180,das dem in Figuren 9 bis 14 dargestellten Reaktionsteil 78 entspricht. Das Schaltstück 176 entspricht allgemein der in Figuren 1 und 2 dargestellten Form und umfaßt Unterbrechungsschlitze 182 und sich überlappende Nasen 184, die das Schaltstück in die in Fig. 20 gezeigte Form vorspannen. Ein Stößel 168 ist hin- und herbewegbar im Gehäuse 164 gelagert und weist an seinem inneren Ende einen Stift. 178 auf, der sich durch miteinander fluchtende Löcher in den Nasen 184 erstreckt. Der Stößel 186 besitzt ^, eine quer verlaufende Berührungsfläche 188, die an der Fläche des Schaltstücks 176 angreift.
Eine C-förmige Feder 19O ist zwischen dem Stift 187 und der gegenüberliegenden Wand des Gehäuses 164 gelagert. Ein Vorsprung des Stiftes 186 befestigt die Feder und den Stößel miteinander. Der Stößel 186 weist gleichfalls Schultern
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192 auf, die einen Anschlag mit dem Gehäuse 164 bilden, um die Bewegung des Stößels nach außen zu begrenzen. Natürlich kann anstelle der Feder 19O auch eine Schraubenfeder oder eine andere geeignete Feder vorgesehen sein.
Wird der Stößel 186 gegenüber dem Gehäuse 164 nach innen bewegt, so werden die einander gegenüberliegenden Enden der Feder 19O in Richtung aufeinander zusammengepreßt und das Betätigungsende des Schaltstücks 176 wird nach unten verlagert, bis das Schaltstück in Anlage an den Kontaktstreifen 174 überschnappt. Wird der Stößel 16Ö freigegeben, so verschiebt die Feder 19O den Stößel nach außen, bis die Schultern 19? an der Wand des Gehäuses 164 anliegen. Lie Verlagerung des Betätigungsendes während der Bew gun^ des Stößels 186 nach außen bewirkt, daß das Schaltstück 146 in Anlage an den Kontaktstreif en "Ί-2 zurückschnappt.
Eine abgewandelte Form des Schalters i62 ist in Fig. 22 gezeigt. Hierbei sind das "Gehäuse 16-+' sowie die Klemmen 168' und 170' mit den entsprechenden Teilen in Fig. 20 vergleichbar. Die Verankerungsstange 178' weist ein Reaktionsteil 18O1 auf, das das blattförmige Schaltstück 1761 unterstützt, wie es in Fig. 22 gezeigt ist. Das Ende des Schaltstücks 176' liegt normalerweise am Kontakt 172' an. Ein StöEel 190 .ist hin- und herbewegbar im Gehäuse 164' gelagert und an seinem inneren Ende mit einem gabelförmigen Flansch 192 versehen. Die sich überlappenden Nasen des Schaltstücks I761 werden von einem Schlitz des Flansches 192 aufgenommen,- und ein Stift 19^ hält die Nasen in sich überlappender Anordnung in dem Schlitz. Eine Schraubenfeder 196 ist mit ihrem einen Ende mit dem Flansch 192 und mit ihrem anderen Ende mit einem am Gehäuse 1641 vorgesehenen Zapfen 198 verbunden.
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I · ι t ·
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Die Feder 196 spannt den Stößel 190 gegenüber dem Gehäuse 164-* nach außen vor. Natürlich kann anstelle der Schraubenfeder 196 eine C-förmige oder andere geeignete Feder vorgesehen sein. Die Auswärtsbewegung des Stößels 190 wird durch eine Schulter 200 begrenzt, die an die Wand des Gehäuses 164' anschlägt. Wird der Stößel 190 nach innen verschoben, so führt die Bewegung des Betätigungsendes des Schaltstücks 176' dazu, daß das Schaltstück in Anlage an den Kontakt 174* überschnappt. Die Bewegung des Stößels 190 nach innen wird durch das Auf treffen eines Stiftes 194- auf die gegenüberliegende Wand des Gehäuses 164' begrenzt. Wird der Stößel 190 freigegeben, so bewegt die Feder 196 den Stößel nach außen, wobei das Schaltstück in Anlage an den Kontakt 172' zurückschnappt. Der Stößel 19O besitzt eine Führungsfläche 202, die an der Stirnwand des Gehäuses 1641 anliegt, um den Lcößel während seiner Hin- und Herbewegung in einer geraden Bahn zu halten.
Eine weitere Abänderung des Schalters ist in Figuren 23 und 24 gezeigt. In diesem Falle umfaßt der Schalter ein Gehäuse 164'· mit Klemmen 168" und I7O11. Eine Verankerungsstange 178" unterstützt das Schaltstück I7611. Dieses ist in Anlage an den Kontaktstreifen 172'' oder den Kontaktstreifen 174-l! bewegbar. Ein Stößel 186'' ist hin- und herbewegbar im Gehäuse gelagert. Der Stößel trägt an seinem inneren Ende einen Stift 18711, der sich durch die einander überlappenden Nasen am Betätigungsende des .Schaltsoücks 176·' erstreckt. Eine vorspringende Feder 204 ist an einem geneigten Abschnitt der Gehäusewand mittels einer Schraube oder auf andere geeignete Weise befestigt. Die Feder 204 besitzt einen Längsschlitz "208, durch den sich die Verankerungsstange 17811 erstreckt. Das freie Ende der Feder 204 liegt
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an der Unterseite des Schaltstücks I7611 an, und der Schlitz 208 umfaßt einen Abschnitt, durch den sich der Stift 18?" erstreckt.
Wird der Stößel 186*' gegenüber dem Gehäuse 164*· nach innen bewegt, so schwingt das Betätigungsende des ScLaltstücks 176'' zusammen mit dem freien Ende der Feder 204 nach unten. Schließlich schnappt das Schaltstück 1761' in Anlage an die gegenüberliegende Kontaktfläche 174'' über. Wird der Stößel 186'· freigegeben, so drückt die Feder 204 den Stößel nach außen, bis die Schultern 192" am Stößel an der Wand des Gehäuses 164'' anschlagen. Das freie Ende der Feder 204 weist eine sich in der Querrichtung, erstreckende Krümmung auf, um eine durchgehende Anlagefläche während des Aus lenk ens der Feder zu bilden.
Ein wesentliches Merkmal der. verschiedenen erfindungsgemäßen Schalterausführungen liegt in der beträchtlichen Verringerung der Zahl der Teile im Vergleich zu den bekannten Schaltern mit Schnappwirkung. Das ist insbesondere bei MikiOschaltern von Bedeutung, die so klein sind, daß die Vereinigung der Teile Schwierigkeiten macht. Die wirksamen Teile der erfindungsgemäßen Schalter können vollständig zusammengebaut werden, bevor sie im Gehäuse installiert werden. Daher sind Einstellungen vergleichsv/eise leicht dur-chauführer „ -·* weil ein Zugang zu allen Seiten der Teile während des Zusammenbaus möglich ist. Ferner läßt die Anordnung der Teile die Anwendung von automatischen Zusainmenbautechniken zu.
Die erfindungsgeinäßen Schalter führen gleichfalls zu wirksameren Schalteigenschaften infolge der Anwendung einer Betätigung des Schnappschaltstücks, die keine Verringerung der
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Kontaktkräfte zwischen dem Schal fcstück und dem Klemmenkontakt bis zum momentanen öffnen bewirkt, wenn sich das Schaltstück von. der Klemme wegbewegt. Wenn sich das Schaltstück in Anlage an einen der Klemmenkontakte bewegt, tritt kein Wegschnellen oder Abprallen auf, weil das Schaltstück durch die in ihm vorhandene Federkraft fest gegen den Kontakt gedrückt wird. Ferner führt die abreibende Wirkung, die an den Kontakten auftritt, zu einer Verlängerung der Lebencdauer des Schalters und beseitigt die sich aus einer Verschmutzung der Kontaktflächen ergebenden Probleme.
Anders als bei den bekannten Schaltern tr"\tt im wesentlichen keine Eelativbewegung zwischen den zusammenarbeitenden Flächen der bewegten Teile des Schalters au", und das Schaltstück wird in beiden Kontaktstellungen in nur geringem Ausmaß vorgespannt. Dementsprechend sind Reibungsverschleiß und Reibungsbeanspruchungen we^ gehend ausgeschaltet. Dieses ist dort von besonderer Bedeutung, wo große Federkräfte aufgebracht v/erden, um ein Überschnappen des blattförmigen Schaltstücks aus der einen Stellung in die andere zu erreichen. Diese Schalter haben keine von Messerkanten gebildeten Arbeitsstoßstellen, und daher fallen bei den erfindungsgemäßen Schaltern die entsprechenden Probleme bezüglic' einer parallelen Ausrichtung der Messerkanten und einer hohen Beanspruchung, die zu den Reibun^s- und Verschleißproblemen hinzukommen, weg*
Die erfindungsgemäßen Schalter können ohne wesentliche Änderungen der Teile eine Reihe von Abwandlungen erfahren. Die Schalter können so ausgeführt sein, daß sie als normalerweise geöffnete oder normalerweise geschlossene Schalter wirken, oder sie können als bi-stabile Schalter mit Doppelwirkung ausgeführt sein. Ein anderer bedeutender Vorteil
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liegt darin, daß die Betätigungskraft auf den Stößel dieser Schalter unabhängig von der Kraft ist, die vom Schaltstück auf den Kontakt ausgeübt wird, und die Auslenkung des blattförmigen Schaltstücks während des Schaltens, die zum Schalten erforderliche Verschiebung des Stößelr und die Federvorspannung für die Rückstellung des Stößels können sämtlich unabhängig voneinander eingestellt v/erden, um die gewünschten besonderen Eigenschaften zu erhalten. Daher kann unter Verwendung der gleichen Grundteile eine ganze Familie von S'.haltern mit einem Minimum an Kosten vorgesehen werdenο
Da das Schaltstück dünn is'.,, becitzi -~ s eine relai iv niedrige Masse,, T1ie Peder rirkLU^o ermöglicht dahei· Ine schnelle Beschleunigung aes 'chaltstückendes von e_u\om Kontakt zum anderen. Die ^ege lüber der Maose große Konto, -.t kraft mac] <:ie erfindv-ngngemäßen Schalter ferner unanfällig für St ;Π αα, ^ruchungen und Vibrato onen.
Al·; ,PRÜCIiE

Claims (22)

1o Elektrischer Schalter mit einem elektrisch leitenden, "blattförmigen Schaltstück aus dünnem, normalerweise ebenem und elastisch flexiblem Werkstoff, das in einem G· lause mit zwei Kontakten angeordnet ist, von denen wenigstens einer elektrisch leitend ist, und mit seinem Kontaktend'e wahlweise in Anlage an den einen oder den anderen Kontakt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltstück '16, 46, 116, 176) eineii Längsschlitz aufweist, dessen eines Ende Längsaustand zum Kontaktende (6, 34, 118) des Schaltstück 3 aufweist, daß die einander gegenüberliegenden Seitenkanten (4) de.3 Schaltstück im längsabstand vom Schlitzende mittels einer Einrichtung (12, H, 18; 38, 40 72; 124, 126, 154; 187» 187"; 194) zum Verwerfen des Schaltstücks in Querrichtung aufeinander zu in einen, den Schlitz umfassenden Bereich verlagert sind, so daß in den Seitenkanten des ochalts"!-ücks eine Zugspannung und im Bereich der Schlitzlängslcar.iten (1O5 120) eine Druckspannung hervorgerufen wird, so daß sich das Schaltstück unter Auswölbung zu einer im wesei.tliohen tconkaviu ?orm auf der eiaen o·'jr auf der anderen Schaltstückseite ~uswölbt und im Bereich des Schlitzeades u"d des Kontaktendes Biegomomenten einen 1^ider stand entgegensetzt, dt-3 die Lagerung des Schaltstücks im Gehäuse (50, 102, 164)ein L'aai einander gegenüberliegender Drehpunktflächen (20, 22; 80, 8°- "44, 146; 180) umfaßt, die zum Angriff an den beiden Schaltstückseiten im Bereich der Schlitzlängskanten angeordnet sind, daß das Schaltstück eir.Paar sich vow Längsschlitz nach außen erstreckender Unterbrechungsschlitze (1% 44, 128) aufweist, die dem Schlitzende auf der anderen Seite der Drehpunktflächen gegenüberliegen, daß eine Betäti-
gungseinrichtung (24f 88, 148, 186, 190) zum Bewegen dee den Drehpunktflächen auf der anderen Seite der Unterbrechungsechll*· ze gegenüberliegenden Betätigungsendes (8) des Schaltstücke in einer zur Schaltstückerstreckung im wesentlichen normalen Richtung vorgesehen ist, die vermittels der Drehpunktflächen der Aufbringung einer Hebelkraft auf das Kontaktende unter fortschreitendem Durchbiegen des Eontaktendes bis zu seinem Überschnappen in Anlage an den ärgeren Kontakt dient, und daß eine Feder (16, 46, 157, 190, 196, 204) zum nachgiebigen Vorspannen der Betätigungseinrichtung vorgesehen ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12, 14, 18; 38, 40, 72) zum Verwerfen des Schaltstücks (16, 46) ein Paar Nasen (12r 38) umfaßt, die einstückig an dem dem Kontaktende (6, 34) gegenüberliegenden Betätigungsende (8) des Schaltstücks ausgebildet sind und in sich überlappender Anordnung miteinander verbunden sind.
3o Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (124, 126. 154) zum Verwerfen des Schaltstücks (116) in einem mittleren Bereich (bei 124, 126) des Längsschlitzes (120) am Schaltstück angreift.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (157) zum Vor- <p spannen der Betätigungseinrichtung (148) von einem schleifenförmig angeordneten Abschnitt des Sohaltsüücks (116) gebildet ist, v/obei das Betätignngsende des Sch .ltstücks (mittels 124, 126, 154) gegei) eine Längsverschiebung gegenüber dem Gehäuse (102) gesichert ist,
5« Scaalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Verankerun^steil (66,
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132, 178) in das Gehäuse (50, 102, 164) eingebaut ist, an dem die Drehpunktflächen (80, 82; 144, 146; 180) ausgebildet sind.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das dem Kontaktende (34) gegenüberliegende Ende des Schaltstücks (/46, 116) am Verankerungsteil (66, 132) befestigt (mittels 72, 138) ist.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Verankerungsteil zwischen der Befestigungsstelle (72) des Schaltstücks (46) und den Drehpunktflächen (80, 82) eine Abwinklung (76) aufweist, und daß sich das Schaltstück in einer federnden Schleife zwischen der Abwinklung und den Drehpunktflächen erstreckt, an der die Betätigungseinrichtung (88) angreift»
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung (24, 88, 148, 186, 190) als am Schaltstück (16, 46, 116, 176) angreifender Stößel ausgebildet ist./
9. Schalter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß am Verankerungsteil (66) ein Anschlag (98) zur Begrenzung der Bewegung der Betätigungseinrichtung bzw. des Stößels (88) vorgesehen ist.
10. Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem am Schaltstück (1.76) angreifenden Stößel (186, 190) und dem Gehäuse (I64) eine Feder (190, 196, 204) angeordnet ist, die die Feder zum Vorspannen des Stößels bildet.
11. Schalter nach einem der Ansprache 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß im Schaltstück (46, 116) ein Paar Reaktionsschlitze (42, 130) vorgesehen sind, die
sich vom Längsschlitz ausgehend seitlich erstrecken und auf die Drehpunktflächen (80, 82; 14- , 146) ausgerichtet sind.^
12. Schalter nach Anspruch 5 und 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Verankerungsteil (66, 132, 178) einen die Drehpunktflächen (80, 82; 144, 146; 180) verbindenden Steg (184) aufweist, der in die Reaktionsschlitze (42,
130) eingreift.
13· Schalter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der federnde, schleifenförmige Abschnitt (157) an seinem einen Ende im Bereich der Drehpunktflärhen (80, 82; 144, 146) im wesentlichen normal zur Bewegungsrichtung und an seinem anderen Ende (bei 76, 138) etwa in Bewegungsrichtung der Betätigungs inrichtung bzw. des Stößels (88, 148) verläuft.,
14. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß an der Betätigungseinrichtung bzw. dem Stößel (88, 14% 198, 190> mit dem Gehäuse (50, 102, 164) zusammenwirkende Anschlagschultern (92, 158, 192, 200) zur Begrenzung neiner Bewegung nr.ch außen vorgesehen sind .^/
15. Schalter nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Stößel (88) eine am Schaltstück (46) angreifende Betätigungsfläche (93) aufweist, die in zwei unterschiedlichen Drehstellungen des Stößels um seine Längsachse mit unterschiedlichem Abstand zu den Drehpunktflächen (80, 82)bzw. den Reaktionsschlit^en (42) am Schaltstück angreift. /
16. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet , daß die elektrisch leitenden Kontakte (28, 30;·62, 64; 112, 114; 172, 174) an zwei Klem-
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men (54, 56; 108, 110; 168, 170) ausgebildet sind, von denen wenigstens eine (54) sich durch den Gehäusedeckel (52, 104, 166) erstreckende, verformbare Vorsprünge (65) zum Verbinden des Gehäusedeckels mit dem Gehäuse (50, 102, 164) aufweist (Fig. 14). .
17. Schalter nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung bzw. der Stößel (148) an einem schleifenförmigen Abschnitt (157) des Schaltstücks (116) befestigt ist und längs einer Bahn bewegbar ist, die gegenüber den Drehpunktflächen (144, 146) und dem dem Kontaktende gegenüberliegenden Ende des Schaltstücks (116) versetzt ist·
18. Schalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (124, 126, 154) zum Verwerfen des Schaltstücks (116) ein Paar im Abstand zueinaader angeordneter Flansche (152) umfaßt, die das Schaltstück (116) zwischen sich aufnehmen und einen geringeren Abstand (zwischen 154) zueinander aufweisen, als es der Breite des Schaltstücks an der betreffenden Stelle entspricht.
19. Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß sich zwischen den Flanschen (152) -e*- e Haltezapfen (156) zur Ausbildung eines gekrümmten Abschnitts innerhalb des schleifenförmigen Abschnitts des Schaltstücks (116) erstrecken, so daß die Flansche an Iängsabstand zueinander aufweisenden Punkten des Schaltstücks an diesem angreifen.
20. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das blattförmige Schaltstück (16,-46, 116, 176) derart in Querrichtung in eine räumliche Form verworfen ist, daß der Krümmungsradius im Bereich des Kontaktendes (6, 34, 118) größer als im Bereich der Ein-
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richtung (12, 14, 13; 38, 40, ^2; 124, 126, 154; 187; 194) zum Verwerfen des Schaltstücks ist. s
21. Schalter nach einem der Ansprüche 1 "bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß eine mit dem Schaltstück (46, 116, 176) in elektrischem Kontakt stehende, gemeinsame Klemme (66, 132, 178) vorgesehen ist·
]
22. Schalter nach Anspruch 5 und 21, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daßdie gemeinsame Klemme am Verankerungs-
! teil (66, 132, 178) ausgebildet ist. /
\ 23· Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
j gekennzeichnet, daß die Breite des Schaltstücks
(16, 46, 116, 176) von der Einrichtung (12, 14, 18; 38, 40,
] 72; 124^, 126, 154; 187; 194) zum Verwerfen des Schaltstücks
in Richtung auf sein Kontaklende (6, 34, 118) fortschreitend abnimmt.
24. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (16, 46, 157, 190, 196, 204) zum Vorspannen der Betätigungseinrichtung bzw. des Stößels (24, 88, 148, 186, 190) so ausgebildet ist, daß dem Betätigen des Schaltstücks (16, 46, 116, 176) eine zunehmend größere Kraft bis zum Überschnappen des Schaltstücks entgegengesetzt wird.
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