DE694688C - Geschlitzter Dichtungsring, vorzugsweise Kolbenring, mit nicht parallelen Ringenden - Google Patents

Geschlitzter Dichtungsring, vorzugsweise Kolbenring, mit nicht parallelen Ringenden

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DE694688C
DE694688C DE1937G0095825 DEG0095825D DE694688C DE 694688 C DE694688 C DE 694688C DE 1937G0095825 DE1937G0095825 DE 1937G0095825 DE G0095825 D DEG0095825 D DE G0095825D DE 694688 C DE694688 C DE 694688C
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DE
Germany
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ring
parallel
joint
piston
slotted sealing
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Expired
Application number
DE1937G0095825
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English (en)
Inventor
Paul Eicker
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Geschlitzter Dichtungsring, vorzugsweise Kolbenring; mit nicht parallelen Ringenden Die Erfindung betrifft einen ges.chlitzteiri Dichtungsring, und zwar die Ausbildung der Schlitzstelle, des sog. Stoßes. Es hat sich durch Versuche einwandfrei ergeben, daß die Hauptundichtheit der geschlitzten Dichtungsringe durch die Stoßstelle verursacht ist. Man hat deshalb schon die verschiedensten Ausführungsformen des Stoßes vorgeschlagen, ausgehend vom überlappten, geraden und schrägen Stoß bis zu den sog. gasdichten Stößen. -Die Erfindung schlägt vor, die Flächen des Stoßes rilcht parallel zu machen, sondern sie sich einander nähern zu lassen, so daß' .die durch den Stoß strömenden Druckmittel, z. B. die Verbrennungsgase, -einen sich verengendem Kanal. vorfinden. Es hat sich gezeigt, daß bei eipem so. gestalteten Stoß der durch diesen entstehende Verlust etwa ein Drittel geringer ist als bei einem Stoß mit parallelen Flächen. Diese Erscheinung dürfte dadurch zu erklären sein, daß das in,den Stoß einströmendie Gas vor dem Austritt aus ihm sielbist einen gewissen überdruckerzeugt, so d:aß es sich bis zu einem gewissen- Grad den Weg s.elbgt versperrt. Der Vorschlag der Erfindung bietet aber noch folgenden Vorteil: Es kommt vor, daß die Flächen fehlerhafterweise nicht leinwandfrei parallel verl.aüfen, sondern einen geringen Neigungswinkel zueinander haben. Wird nun der Ring zufällig so in die Kolbenringnut ;gelegt, daß die durch .die Stoßöffnung strömenden Gase einen sich erweiterndem Kanal vorfinden, so ist der Verlust gegenüber dem parallelen Stoß verhältnismäßig größer, als plan .erwarten durfte. Das liegt daran, daß am Ausströmende dieses Spaltes 'durch das durchströmende Gas ein Unterdruck erzeugt-wird, der weiteres Gas naehsiaugt. Wird nun der Stoß bewußt gemäß der Erfindung gestaltet und der Ring richtig eingelegt, so kann dieser Mangel nicht mehr eintreten. . Es ist schon ein Kolbenring bekanntgeworden, der einen treppenartig abgesetzten Stoß besitzt, wobei die Stoßenden außerdem noch in den Schulterflächen schräg- verlaufen. Die Kanten dieser Enden liegen nun nicht parallel sondern nähern sich einander. J@edocherfolgt das Verengen des Stoßes von der Innenfläche des Ringes zur Lauffläche hin, so daß oder stirnseitig zwischen Nütenseitenwand :und der Stirnfläche des Ringes einzudringen versuchende Druck einen sich nach dem Nutengrund zu :erweiternden Schlitz vorfindet; der ein Einströmen begünstigt. Der Stoß hatte aber .auch einen ,anderen Zweck. Es sollte nämlich durch ihn erreicht werden, @daß er sich von rückwärts; also vom Innern der Kolbennut aus mit öl füllt, welches immer unter einem gewissen Druck im Stoß bleiben soll und den Ring mit .gegen die Zylinderwand anpressen hilft. Andererseits soRtediese Ölfüllung auch verhüten, daß die Verbrennungsgase durch den Schlitz schlagen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem gewöhnlichen Ring für eine Verbrennungskraftmaschine erläutert.
  • Abb. r zeigt in Draufsicht und Seitenansicht einen Ring in der bekannten Art mit ;geradem Stoß.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen Stoßausbildungen gn einem solchen Ring ;gemäß der Erfindung. Der Ring ist jeweils mit i, die Stoßflächen sind mit 2 und 3 bezeichnet. Gemäß Abb. 2 schließen die Flächen 2 und 3, von der Seite betrachtet' einen Winkel a ein. Der Ring wird so über den Kolben geschoben, daß die grö-. ßera Öffnung des Stoßes dem DruckUum zu. liegt. Die Richtung des Druckes ist in den Abb. i bis 37 durch einen Pfeil q. angegeben.
  • Die unter größerem. Dzuck an der Stoßstelle durchblasenden Gase finden einen sich verengenden Kanal vor. Es entsteht # also im Kanal nach dem Austritt zu durch die einströmenden Gase ein Überdruck, -der bis zu einem gewissen Grad den nachströmenden Gasen das Durchblasen erschwert.
  • In Abb.3 ist ein Ring mit einem sorg. schrägen Stoß gezeichnet. Ebenso läßt sich der Erfindungsgedanke auch an allen anderen Stoßarten durchführen, z. B. auch grundsätzlich am .überlappten Stoß.
  • Es ist für den Erfindungsgedanken gleichgültig, wie groß der Winkel a gewählt wird. Die durch die Erfindung beabsichtigte Wirkung tritt in Beinen sehr ;großen Winkelbereich auf, das nicht fest. umrissen werden kann; da hierbei auch die verschiedenen Betriebsverhältnisse eine Rolle spielen. Versuche haben z. B. ergeben, daß bei einem Druck von etwa 7 atü der geringste Stoßsp.altverlust bei Winkeln a von etwa q. bis etwa 8° vorhanden war.
  • Weiterhin ist es auch grundsätzlich ,gleichgültig, ob die Wände des Stoßkanals flächenhaft ,ausgebildet sind oder ob sie räumlichverlaufen. Die Wirkung, die durch die Erfindung bezweckt wird, kann auch eintreten; wenn die Wände des Stoßkanals z. B. ,auf beiden oder auch nur auf einer Seite einen Kegelmantel darstellen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Dichtungsringe auf -einer Schulterfläche so :gezeichnet, daß sie immer richtig eingelegt werden. Dies kann man in einfacher Weise so erreichen, daß man die sowieso auf die Ringe ,geschlagenen Firmen- oder Musterbezeichnungen grundsätzlich nur auf die im Betrieb nach oben zu liegen kommenden Schulterflächen prägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschlitzter Dichtungsring; vorzugsweise Kolbenring, mit nicht parallelen Ringenden, so daß ein Schlitz entsteht, dessen Wände in einem spitzen Winkel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz sich in Strömungsrichtung des abzudichtenden Druckmittels, z. B. der Verbrennungsgase, verengt, so daß das Druckmittel beim Durchblasen vor dem Austritt aus dem Kanal selbst einen überdruck erzeugt, wodurch die nachströmenden Teilchen des Mittels in ihrer Bewegung' bis zu einem gewissen Grad ;gehemmt werden.
DE1937G0095825 1937-07-13 1937-07-13 Geschlitzter Dichtungsring, vorzugsweise Kolbenring, mit nicht parallelen Ringenden Expired DE694688C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4848212A (en) * 1986-04-24 1989-07-18 Mazda Motor Corporation Internal combustion engine piston with two compression rings having reduced oil consumption
WO2015021238A1 (en) * 2013-08-07 2015-02-12 Federal-Mogul Corporation Piston ring

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO2015021238A1 (en) * 2013-08-07 2015-02-12 Federal-Mogul Corporation Piston ring
US9423028B2 (en) 2013-08-07 2016-08-23 Federal-Mogul Corporation Piston ring

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