DE694622C - Differentialrelais fuer den Differentialschutz von elektrischen Anlageteilen - Google Patents
Differentialrelais fuer den Differentialschutz von elektrischen AnlageteilenInfo
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- DE694622C DE694622C DE1937A0084972 DEA0084972D DE694622C DE 694622 C DE694622 C DE 694622C DE 1937A0084972 DE1937A0084972 DE 1937A0084972 DE A0084972 D DEA0084972 D DE A0084972D DE 694622 C DE694622 C DE 694622C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/28—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus
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Description
- Differentialrelais für den Differentialschutz von elektrischen Anlegeteilen Die Erfindung betrifft ein Differentialrelais, das auf innere Fehler in elektrischen Geräten, insbesondere in Stromumformern, anspreche kann. Das Relais arbeitet bierbei vorzugs; weise in Gleichstromerregung, sio, d4ß der Ausgangsgleichstrom. eines Umformers unmittelbar und der Eingangswechsels.troim mittelbar über Hilfsgleichrichter zugeführt werden können. Erfindungsgemäß isst in dem Differentialrelais ein zu dem magnetischen Pfad des normalerweise angezogenen Relaisankers parallel verlaufender magnetischer Hilfsp,fad vorgesehen, .dessen Erregung von -den Eingangs= und Ausgangsiströmen des Schützlings beeinflußt wird. Die resultierende Gesamterregung dieses Hilfspfades ist im fehlerfreien Betrieü annähe;rrnd aufgehoben, erzeugt dagegen im Fehlerfalle. einen magre: tischen Fluß aderartiger Größe und Richtung, .daß der im fehlerfreien Betrieb angezogene Anker des Relais abfällt.
- Wenn nun,die Gleich- und Wechselströme, die der Leistung proportional sind, im richti-. gen Verhältnis zueinander stehen und der Gleichstrom in .der richtigen Richtung fließt, kann :das Relais, nicht ansprechen. Tritt je-.doch z. B. ein innerer Kurzschluß auf, so'wird das normale Verhältnis der Ströme gestört, wodurch das. Relais ansprechen kann.. Dasselbe gilt für einen ruhenden Stromrichter bei Rückzündung. Auch in didsem Fall ist die Wechselstromaufnahme sehr viel größer als die Gleichstromabgabe, wobei unter Umstän-.dein der Gleichstrom sogar in seiner Richtung umgekehrt werde. kann.
- Das Relais kann bei seinem Abfall entweder Schalter zum Auslösen bringen oder bei ruhenden Stromrichtern die nötige Gitter= vorrspannung ausschalten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt eine an sich bekannte Differentialschutz-einrichtung für ein6n Stromrichter, bei der das erfIndungsgemüße Differentialrelais verwendet werden kann. Bei dieser Anlage wird der Wechselstrom über einen Transformator 7 .dem Umformer 8, der als Stromrichter .dargestellt ist, zugeführt. Es sei angenommen, daß der Stronnrichter 8 sechs Anoldenleitungen hat. Die Kathodenleitung des Stromrichters 8, die den Ausgangsgleichstrom führt, kann. .entweder unmittelbar oder mittels eines Nebenschlußwiderstandes auf die Auslös:espule 9 ider Gleichstromseite des Relais wirken. In jeder Wechselstromzuführu,ngsleitung sind Stromtransformatoren angeordnet und die Sekundärwicklungen; Kler Transformatoren i, 2 und 3 über Doppelweiggleichrichter q., 5 bzw. 6 an .die Auslösespule i o der Wechs.lstroms@eite des Relais angeschlossein. Hierbei kann die Relaisanordnung --in verschiedenster Weise ausgeführt wenden, um den besonderen Anforderungen eines: bestimmten Stromkreises zu. genügen. Die Stromtransformatoren können selbstverständlich auch zwischen,dem Haupttransformator 7 und dem Stromrichter eingeschaltet sein, wenn eine zu hohe Spannung der Zuführungsleitung dies zweckmäßig erscheinen läßt. Hierbei ruß man aber bekannte Mittel zur Verhinderu.iug .der Gleichstromvormagnetisierung von Stromtransformatoren vorsehen> Inn Abb.2 ist eine Aus.führungsfärm des erfindungsgemäßen Relais dargestellt. i i ist der Relaisrahmen, .der mit einem permanenten oder einem Elektromagneten 12 verbunden ist. 13 ist der normalerweise angezogene Anker .des Magneten und i q. eine Zugfeder. Die beweglichen Kontakte 16 sind in geeigneter Weise auf dem Anker angebracht, um beim Abfallen mit den festen Kontakten - 17 Stromkreise zu schließen. 15 ist der erfindungsgemäß vorgesehene Hilfskern, .durch den .der magnetische Fluß verändert werden kann, um den Anker abfallen zu lassen. Die Auslösespulen 9 und io sind erfindungsgemäß auf :diesem Hilfskern angeordnet. Im Norm:albetrieb heben sich die magnetischen Felder; die von den beiden Spulen herrühren, einander auf. Wenn dagegen die Ströme des Umformers sich allzusehr voneinander unterscheiden oder der Gleichstrom sich umkehrt, wird das magnetische Feld des Hilfskernes 15 bestrebt sein, den: magnetischen Fluß, der .dem Anker festhält, zu,schwächen und so das Relais, zum Auslösen zu bringen.
Claims (2)
- PATE NTANSPRÜCIIR: i. Differentialrelais für den Differentialschutz von :elektrischen Anlag ereilen, insbesondere von Umformern, dadurch gekennzeichnet, .daß in dem Differentialrelais ein zu .dem magnetischen Pfad des normalerweise angezogenen Relaisankers (i3) parallel verlaufender magnetischer Hilfspfad (15) vorgesehen ist, dessen geg.eb.enenfalls über Gleichrichter erfolgende Erregung von den Eingangs- und Ausgangsströmen. des Schützlings beeinflußt wird, und daß die resultierende Ges:amterregung dieses Hilfspfades im fehlerfreien Betrieb annähernd aufgehoben ist, im Fehlerfalle dagegen einen magnetischen Fluß derartiger Größe und Richtung erzeugt, .däß der im fehlerfreien Betrieb angezogene Anker des Relais abfällt.
- 2. Differentialrelais nach Artspruch i für .den Differentialschutz eines Wechselstrom-Gleichstrom-Umformers, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hilfskern (15) zwei Spulen vorgesehen sind, von denen die eine (io) über Gleichrichter (q., 5, 6) von .dem Eingangswechselstrom und die adere (9) von dem Ausgangsgleichstrom des Schützlings erregt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB694622X | 1936-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694622C true DE694622C (de) | 1940-08-05 |
Family
ID=10493345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937A0084972 Expired DE694622C (de) | 1936-11-26 | 1937-11-27 | Differentialrelais fuer den Differentialschutz von elektrischen Anlageteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694622C (de) |
-
1937
- 1937-11-27 DE DE1937A0084972 patent/DE694622C/de not_active Expired
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