DE6945901U - Kolbenzylinderanordnung - Google Patents

Description

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Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard üedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84

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U. OTTO, Entwicklungsbüro für Hydropneumatic, 7305 Altbach, Lindenstraße 3

Kolbenzylinderanordnung

Die Erfindung betrifft eine Kolbenzylinderanordnung, bei der in einem Zylinder ein gegenüber der Zylinderinnenwand abgedichteter Kolben axial verschieblich angeordnet ist, der mit einer zu einem Ende des Zylinders nach außen abgedichtet herausgeführten Kolbenstange verbunden ist und mindestens eine Überströmöffnung für den Durchtritt

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eines gasförmigen oder flüssigen Mediums von einer Kolbenseite auf die andere aufweist, die mit einem von außen betätigbaren Absperrorgan versehen ist. Bei einer derartigen bekannten Kolbenzylinderanordnung kann je nach Stellung des Absperrorganes der Durchtritt eines gasförmigen oder flüssigen Mediums von einer Kolbenaeite auf die andere freigegeben oder vollständig blockiert werden.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige Kolbenzyiinderanordnung bezüglich der BetS igung des oder der Absperrorgan? LU vereinfachen und zu verbessern. Diese Aufg Oe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb des Zylinders eine von außen drehbare Stange vorgesehen ist, die sich in Längsrichtung des Zylinders in etwa von dem einen bis zum anderen Ende desselben erstreckt und durch den Kolben hindurchgeführt ist uad dai Mittel zur Verbindung der Stange mit dem Absperrorgan vorgesehen sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Querschnitt der Stange nicht kreisförmig, insbesondere sechseckig ausgebildet.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt die Längsachse der Stange koaxial zu der Zylinderlängeachse und die Kolbenstange ist hohl zur teilweisen Aufnahme der Stange ausgebildet.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, die einen Längsschnitt darstellt.

In einem Zylinder 1 ist ein Kolben 2 axial verschiebltch angeordnet, der gegenüber der Zylinderinnenwand mittels einer Dichtung, z. B. mittels

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eines O-Ringes 3 abgedichtet ist. Mit dem Kolben 2 ist eine Kolbenstange verbunden, die zu einem Ende des Zylinders nach außen abgedichtet herausgeführt, ist. Zur Abdichtung gegenüber der äußeren Atmosphä e ist hierbei eine Dichtung 5 vorgesehen, die gegen ein Verschlußstück 6 anliegt. Innerhalb des Zylinders 1 ist eine Stange 7 angeordnet, die sich in Längsrichtung des Zylinders 1 in etwa von dem einen bis zu dera anderen Ende desselben erstreckt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Stange7koaxial zur Längsachse des Zylinders 1. Die Stange 7 weist einen sechseckigen Querschnitt auf ui.d ist durch eine zentrale Öffnung entsprechender Formgebung des Kolbens 2 hindurchgeführt, der gegenüber der Stange 7 axial verechJeblich ist.

Wenn, wie in der Zeichnung dargestellt, die Stange 7 koaxial zu dem Zylinder 1 angeordnet ist, so ist die Kolbenstange 4 hohl ausgebildet und mit einer Innenbohrung 8 versehen, di*» aus später noch nähe zu erläuternden Gründen einen kreisrunden Querschnitt aufweist.

Durch den gegenüber der Zylinderinnenwand abgedichteten Kolben 2 werden zwei Kammern 9 und 10 in dem Zylinder 1 gebildet, die durch eine oder mehrere Oberströmöffnungen 11, die in dem Kolben 2 rngeordnet sind, miteinander in Verbindung stehen, so daß ein in den beiden Kammern 9 und 10 angeordnetes gasförmiges oder flüssiges Medium von einer Kolbenseite auf die andere übertreten kann. Jede Überströmöffnung ist mit einem Absperrorgan versehen, das, wie in dem Ausfühiungsbeispiel dargestellt, als federbelastetes Ventil ausgebildet ist. Das federbelastete Ventil ist mit einem Ventilkörper 12 versehen, der durch eine Druckfeder 13 in eine Innenbohrung einer ringförmigen Dichtung 14 eingedrückt wird, so daß uer DurchtrittsquerschHtt der Überströmöffnung vollständig abgesperrt ist. Die Betätigung des federbelasteten Ventiles

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erfolgt von außen Ober eine Drehung der Stange 7. Diese ist mit einer drehbar in dem Kolben 2 angeordneten ringförmigen Scheibe 15 drehfest verbunden, die eine zentrale Ausnehmung mit einem Sechekantquerschnitt aufweist, der in seinen Abmessungen denen der Stange 7 entspricht. Eine Stirnseite 16 ist - was in der Zeichnung nicht dargestellt ist - in Umfangsrichtung in etwa schraubenförmig ansteigend ausgebildet und arbeitet mit einer hiergegen anliegend«» Kugel 17 zusammen, die ihrerseits mit einem Schaft 18 des VentUkorpers 12 zusammenarbeitet bzw. hiergegen anliegt.

Die ringförmige Scheibe 15 ist durch eine weitere Scheibe 19 gehalten, die eine zentrale öffnung aufweist, die so ausgebildet ist, dafi eine Drehung de Stange 7 nicht behindert wird.

Zur Abdichtung der Stange 7 gegenüber dem Kolben 2 ist im Bereich von dessen durchgehender zentraler öffnung ei .9 Dichtung 20 vorgesehen. Gegenüberliegend zu dem Verschlußetüci β ist an dem anderer -Ade des Zylinders 1 ein weiteres Verschlutsdtück 21 angeordnet, welches mittels einer geeigneten Dichtung, z. B. mittels eines O-Ringe* 22 gegenüber der Zylinderinnenwand abgedichtet und durch geeignete Stifte 23 an einer Verdrehung gegenüber dem Zylinder A gehindert ist. Innerhalb des Verschlußetückes 21 ist die Stange 7 drehbar gelagert und - was im einzelnen nicht näher dargestellt ist - mit einem aufienliegenden drehbaren Handgriff 24 verbunden.

Zur Einfüllung eines gasförmigen oder flüssigen Mediums in die beiden Arbeitskammern 9 und 10 ist die hohle Kolbenstange 4 mit einem faderbelasteten Rückschlagventil 25 versehen. Da die mnenbohrung 8 der hohlen Kolbenstange 4 einen kreisrunden Querschnitt aufweist,

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ein eingefülltes Medium im Zwischenraum zwischen der Innenwandung der kreisrunden Bohrung 8 und den äußeren Umfangsflächen der sechseckigen Stange 7 entlangströmen und durch zwei hohle Stifte 26 in die Kammer 9 eintreten. Der « ne der beiden Stifte 26 dient gleichzeitig zur Abstützung der Druckfeder 13. Durch öffne ι des federbelasteten Ventiles in dem Kolben 2 kann sodann das Medium ve der Kammer „ in die Kammer 10 überströmen, wobei ansttT.a einns mit dor Übeie /öm ■ öffnung 11 verbundenen Kanales 27 ein durch die beiden Scneiben J j vlp.u 19 hindurchgehender Kanal 27* vorgesehc nein kail,, der in ^r W 3h- nung mit gestrichelten Linien dargestellt ist.

Die Wirkungsweise der vo stehend beschriebener erfind :.r*j Kolbenzylinderanordnung ist ^;e folgende.

Wenn durch Betätigung von außan mittels des Hebels 24 äL·-. ^an^e ^t? un die hiermit drehfest verbundene Scieibe 15 verdreht wurden, s ν °sd durch die geneigte Stirnfläche 16 die Kugel 17 in etwa in Richtung der Längsachse des Zylinders 1 verschoben und aw^ in iiiehtung zM den. Schaft 18 des Ventilkörpers 12. Die Kugel 17 1 aufgrund ihrer oit nung in einer Bohrung 28 des Kolbens 2 an oiner sonstigen 7 ersch' etwa in Drehrichtung, gehindert. Beim Emarw^rm der Kr^eI i.u cll.e Boh·= rung 28 wird der Ventilkörper 12 gegen die Wirkung der Fg !■- at»3er Eingriff mit den Dichtflächen der Dichtung M gebracht, so daß die beiden Kammern 9 und 10 über .Jlie Überströsiöfilnm^. 11 sowie "!ber d?^ nachgeschalteten Bohrungen 28 und 27 (bzw. 27') m Verbindung ^abr iht werden. Der Kolben 2 kann dann zusammen mit der Kolbenstange ^L axial in dem Zylinder ' verschoben werden.

Wenn der Handhebel 24 wieder in seine Ausga.ngslage zurückgebracht A 4420

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wird, so druckt die Druckfeder 13 den Ventilkörper 12 wieder in seine Schließstellung zurück, so daß ein Überströmen eines Mediums von der Kammer 9 in die Kammer 10 vollständig verhindert wird und die ifolbenzylinde: anordnung blockiert ist.

Je nach dem ^ endungsge et 'ann die erfindungsgtmäße deian 'jrjk.;; entweder mit emc-. . gasförmigen it>er mit einem flüssigen Medium geffllt sein» Es ist aw . möglieb, sow Λ1 ein gasförmiges als anch cm flüssiges Medium zur Fa*lung σ ι verwenden, idw/'Ch tine hydrr

pneumaüsche Külbenzy^T"^deraMO:. '->wr_:: gesciiei'ia. T'rc'., Hievl. ai empiielili es ?-■'^h, aas gs -idr-^ii.."; von ^Qm Aussig..5n I.üeö_;.-m durch eine ze tre .ue::^

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Die Erfindung kann auch als Federbein oder als Stoßdämpfer ausgebildet sein, wobei es sich empfiehlt, zusätzlich Überströmöfinungen in dem Kolben 2 anzuordnen, die in beliebiger an sich bekannter Weise als Drosselstellen ausgebildet sein können.

Falls gewünscht, kann durch eine geeignete Formgebung des Ventilkßrpers 12 ε ?ch eine kontinuierliche: Regelung des Durchtrittsquerschnittes der Überstromöffk ung 11 zwischen den beiden Extremwerten "offen" und ¹ geschlosßf " (Blockierung) geschaffen werden.

Urs efc.e absc 'ut sichere Blockierung - unabhängig von der Größe von an der Kolbenstange L greiienden It äft3n zu erreichen, sind beide Kamneni 9 und 10 vollständig "lit einem fiüBrjigen Medium gefüllt, wobei Aaib odov vv ""arhalb der- Zylinders 1 e!r» rait Gt ■-. gefülltei Auc^leichs-

.'ar dac Verdränger^. gI. ;-ηιβη der Kolben steige vorgesehen ist. Die-Y7ird uxcli evi gesopdejc-te^ Ventil von d- τ Eiiiwüiiomg

l:ims vc;^r.3tä':idig als-gea-ennt, so daß eier PriscL im fl"'3sigeo ¹^/.'';dfenj E''^ liicM; an- -as Gas ~-~ί ά;::^.^γΓ u"hs^r?mim auswirken Im

e:^v .θ ν l!sti^;iidü^3 Blorliie^vm.^ unabhängig n „ /äfte erreicht.

Es VuT^-'ihi .-. "h,. Gut.- ~m.':hh?nc*ig ^-oa dej.¹ jeweiligen sp "sieE^n At .^bildung L. '·',' zj Fl'P. c" Yt ■ ""-I LK.^::ffar\⁷otemen d .:? Kolbenstange d"rch iia voluuenel^^tic" es 1ϊΙϊ.θ'^; :iusg iglichen ^ rden muß, das lsi beiiHjüger, dem Fncüi:u: si g<-.:'^:' 2ige:.· Art w)^r\ W^ise p.uLgeb:>ioet und ai?_w ..^r-^üet sein kann, so f"a.ß eine nähere Beschreibung und Darstellung entbehrlich ist.

Die Dichtungen 5, 12 und 14 sind gemäß der Patentanmeldung P 19 £0 381. des gleichen Anmelders ausgebildet.

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Claims (1)

1. Schutzansprflche

   1, Kolbenzylinderanordnung, bei der in einem Zylinder ein gegenüber der Zylinder innenwand abgedichteter Kolben axial verschieblich angeordnet ist, der nv i einer zu einem Ende des Zylinders nach außen abgedichtet herausgeführten Kolbenstange verbunden ist und mindestens eine Überströmöffnung ffe den Durchtritt linee gasförmigen oder fluff«! gen Medium b von einer F jlbensrlte auf die andere aufweist, die mit. einem von a^ßen b itätigbarea zlljsperrorgan versehe» ist, dadurch ge» kennzeichnet«, feß innerhalb des Zylinders (1) eine vos r,a9en drehbaro Silage (7) vorgesehen isi_s die sich in Längsrichtung des Zylinders (1) to ui«v:i mn ? ,ίβ einen bis znia aüderea ΕηΊβ des80lb«B erstreckt und

   \: .■ ■ feefe d©a Kolben '^) hiadu^'chge^ibr*; iff; and daß Miete! zu? Terbüufe

   g (f) mu üem i4fc^r;csrrorgaiii. .^ Tgesefieia sind.

   ι! ' 2, SCg: je^syL iideraE-ordii^ _g-"©miß Änsprö'.jli I₉ dniypcla gekeanssiclaet,

   . ,mide. Qp.oi^jöeliiTnbt -äer L:^g© (·?)) nicht te^alönnig, iasfeesond^re

   I^JötSL^väi .dc "'ca /(UiILi!^ gemäß Aasp!?ii©!i Jl euer O₉

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   Sf Stange (7) mit dem Absperrorgan aus einer drehtest mit der Stange verbundene* Scheibe <HS) und einer &ige& (iT

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   dos als federte'«stetes Ventil

   setts anliegt sowie «nderereetts gegen

   geneigte Stirnwand (16) der drehbarem

   (1« A

   6. Kolbenzylinderanordnung gemäß einem oder mehreren ' henden Ansprache, dadurch gejnennseichnet, daß die Sehet» 05) alt einer durchgehenden zentralen öffnung mit SechBeckqüesTMChnläversehen ist, die in ihren Abmessungen denen der Stange (7)

   7, Kolbeczylinderanci '*üung gemäß einem oder mefaroraa der vorstehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß die höhte Kolbenstange (4) mi einer mit einem RückeeMagveniil (25) ^ers^MBen ö zum Einfüllen eines pwfOrmigen oder flüssigen Medtams in den de? (1) versehen ist.

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