DE6945719U - Klemmvorrichtung mit zwei magnetisch aneinander gehaltenen klemmbacken - Google Patents
Klemmvorrichtung mit zwei magnetisch aneinander gehaltenen klemmbackenInfo
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Description
Eastman Kodak Company, 343 State Street/ Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Klemmvorrichtung mit zwei magnetisch aneinander gehaltenen Klemmbacken
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung mit zwei Körpern , die Klemmbacken bilden, und mit einem von mindestens einem dieser
Körper getragenen Magneten, durch dessen Kräfte die Klemmbacken in ihrer Schließstellung aneinandergehalten werden.
Eine durch die U.S.A. Patentschrift 2693370 bekannte Klemmvorrichtung
dieser Art weist an einem Körper einen Dauermag ten mit zwei einen stumpfen Winkel einschließenden Flächen -u , die
ei^e Kippkante bilden, um die der Körper zum Öffnen oder
Schließen des Backens schwenkbar ist. Durch die Anziehungskraft des Dauermagneten, wird hierbei dieser Körper sowohl bei offener
als auch bei geschlossener Stellung der Backen am anderen Körper gehalten. Die Bedienungsperson braucht beim Öffnen oder
Schließen der Backen nur eine geringe Kraft an verschiedenen Stellen des mit der Kippkante versehenen Körpers anzuwenden.
Obwohl sich diese Klemmvorrichtung für Einhandbedienung eignet, wenn der eine Körper auf einer Fläche ruht, ist sie für eine
Einhandbedienung nicht geeignet, wenn die ganze Klemmvorrichtung in der Hand gehalten werden muß, da die Anwendung der
Schließ- und Öffnungskraft an verschiedenen Stellen eine Verschiebung der die Klemmvorrichtung haltenden Hand notwendig
macht. Ausserdem hat diese bekannte Klemmvorrichtung den Nach- ;
-z-
teil, daß ihre Körper zueinander verschiebbar sind, was die Einhandbedienung
beim Halten der ganzer Vorrichtung in der Hand noch weiter erschwert.
Es sind auch Klemmvorrichtungen wie z.B. Klammern bekannt, deren Klemmbacken durch Federkraft aneinardergedrückt werden. Solche
Klemmvorrichtungen oder Klammern haten jedoch den Nachteil, daß sich die Federkraft beim Öffnen vergrößert, d,h„ es muß eine
gröGere als zum Öffnen erforderliche Kraft angewandt werden, um
sie offen zu halten. Um die Kraft zum Offenhalten solcher Vorrichtungen
zu verkleinern, weisen diese gewöhnlich lange Hebelarme auf, wodurch der Eetätigungsweg verhältnismäßig lang ist
und die Bequemlichkeit der Betätigung mit einer Hand beeinträchtigt wird.
Dtr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eii.a Klemmvorrichtung
mit zwei magnetisch aneinander gehallanen Klemmbacken zu schaf-
. i. ...·■■■ i·"
fen, die, wenn sie in eir.er Hand gehalten ist, auch von dieser
einen Hand geöffnet und geschlossen werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einer Klemmvorrichtung der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Körper miteinander verbunden sind. Eierdurch wird die Einhandbedienung
der eingangs genannten bekannten Klemmvorrichtung möglich gemacht, weil ein Verschieben der beiden Klemmbacken gegeneinander
nicht befürchtet werden muß.
Bei einer verteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der eine Körper als an einem Ende mit dem anderen Körper verbundener federelastischer Arm ausgebildet ist, der an
seinem anderen Ende eine Klemmbacke trägt, und daß zwischen den Klemmbacken einerseits und der Verbindung andererseits eine beide
Körper voneinander trennende Aussparung vorgesehen ist. Dadurch kann die Klemmvorrichtung besonders leicht mit einer
Hand bedient werden, indem der federelastische Arm zum Öffnen in
die Aussparung eingedrückt wird. Dabei ist die aufzuwendende
Kraft im Augenblick des Öffnens am größten, die Kraft zum Offenhalten
der Klemmbacken gering. Zum Schließen der Klemmbacken muß die den federelastischen Arm eindrückende Kraft nur weggenommen
werden, ohne daß die die Klemmvorrichtung halter.de Hand längs jener verschoben werden muß.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform einer Klemmvorrichtung
im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 und 2 perspektivische Ansichten der Klemmvorrichtung
in geschlossener bzw. geöffneter Stellung;
Fig. 3 einen Schnitt der Klemmvorricb+ung nach der Linie
3 - 3 in Pig.1;
Fig. 4 eine abgebrochen dargestellte perspektivische Ansicht
der Aufhängung der in Pig.1 dargestellten Klemmvorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Klemmvorrichtung 10 weist
einen starren Grundkörper 12 auf, der vorzugsweise aus gegossenem unmagnetischem Material besteht, und einen federelastischen
oberen Körper 14 aus einem unmagnetischen Material, wie z.B. Kunststoff. Auch andere geeignete Materialien können für die
Körper 12 und 14 angewandt werden.
Der Körper 12 weist an seinem freien Ende eine Aussparung 16 auf, in der mit geeigneten Mitteln ein Dauermagnet befestigt
ist, der einen Klemmbacken 18 bildet. In seinem mittleren Teil, neben dem Backen 18, ist eine andere Aussparung 20 angeordnet.
Das andere Ende des Körpers 12 weist eine Stufe 22 und eine Aufhängeeinrichtung 24 auf.
Ein Ende des oberen Körpers 14 ist auf d:~· Stufe 22 des Körpers
12 mit geeigneten Mitteln befestigt, z.B. mit Stiften 26, und
stößt an eine Rippe 27 des Körpers 12 an, die zum Ausrichten vorgesehen ist. An dem anderen freien Ende des Körpers 14 sind
ein Abstandhalter 28 aus unmagnetischem Material und ein Dauermagnet angeordiet, der als zweiter Klemmbacken 30 auf dem Bakken
18 aufliegt. Der Abstandhalter 28 ist dafür vorgesehen, die Anziehung benachbarter Klemmvorrichtungen ähnlicher Konstruktion
zu vermeiden. Der Abstandhalter 28 kann mit dem Körper 14, wie in der Zeichnung gezeigt, verbunden sein oder mit ihm in
einem Guß gebildet sein. Natürlich kann der Abstandhalter 28 weggelassen werden, wenn die Klemmvorrichtung für den Gebrauch
nicht in der Nähe anderer magnetischer Materialien vorgesehen ist. Wie am besten aus der Zeichnung in Fig.3 ersichtlich, ist
der Backen 30 etwas kürzer als der Backen 18, um eine Fippkante 32 vorzusehen, um die der Backen 30 in einer später genauer beschriebenen
Weise schwenkbar ist.
Die Aufhänt .einrichtung 24 i3t dafür'vorgesehen, mit einer
Führungsschiene 34, wie aus der Zeichnung in Fig.4 ersichtlich, zusammenzuwirken. Die Schiene 34 weist einen im wesentlichen
halbzylindrischen unteren Teil 36 auf, dessen oberer Teil eine ebene Tragfläche 38 bildet. Eine Rippe 40 erhebt sich 8"s der
Tragfläche 38 und wird von mehreren Gliedern 42 getragen, von denen eines in der Zeichnung in Fig.4 dargestellt ist.
Die Aufhängeeinrichtung 24 des Körpers 12 weist ein Auge 44 mit einer durchgehenden Bohrung 46 auf. Das Auge 44 hat einen
durchgehenden Schlitz 48, der sich von der Bohrung 46 durch den äußeren Rand des Auges erstreckt. Ist die Klemmvorrichtung 10
an der Schiene 34 aufgehängt, dann berührt sie diese nur an den Außenkanten der Tragfläche 38 und ist längs der Schiene 34 mit
geringer Reibung verschiebbar.
Beim Gebrauch kann die Klemmvorrichtung 10 mit .einer Hand bedient
werden. Wie aus der Zeichnung nach Fig.2 ersichtlich iat,
bewirkt ein Fingerdruck auf den federelastischen Körper 14 im
Bereich der Aussparung 20, daß der mit Magnetkraft am Backen
18 anliegende Backen 30 um seine Kippkante 32 geschwenkt wird. Dabei öffnen sich die Klemmbacken 18 und 30 genügend weit, um
ein blattförmiges Material zwischen ihnen einführen zu können. Sind die Backen 18 und 30 einmal geöffnet, dann muß lediglich
ein geringer Druck angewandt werden, um sie offen zu halten, da ihre magnetischen Anziehungskräfte beim Öffnen oder Trennen
abnehmen«,
Nach Einlegen des blattförmigen Materials, wird der Körper 14
losgelassen und bewegt sich in seine in der Zeichnung in l?ig.1
dargestellte Ausgangsstellung zurück, wobei cas blattförmige
Material fest zwischen den Backen 18 und 30 eingeklemmt wird. Die Klemmvorrichtung 10 kann auf die oben beschriebene Weise
an der Schiene 34 aufgehängt und so aufbewahrt oder längs dieser zur nächsten Station weiterbewegt werden,, Ebenso wie
das Material festgeklemmt wird, kann es auch wieder freigegeben werden, indem der Körper 14 lediglich mit einer Hand niedergedrückt
wird oder in"^m das blattförmige Material aua den
Backen 18 und 30, ohne Druck auf den Körper 14 oder ohne die
Klemmvorrichtung 10 zu berühren, herausgezogen wird» Natürlich kann das Aufnehmen und Abgeben des Materials laicht cijrchgeführt
werden, wenn die Klemmvorrichtung an der Schiene 34 hängt.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, kann die IQe avorrichtung
nach der Erfindung leicht mit einer Hand gehalten und geöffnet und lediglich mit einem geringen Druck offengehalten
werden. Die Klemmvorrichtung kann außerdem einfach durch Wegnahme des Druckes zum Offenhalten geschlossen werden,
ohne daß dabei die Handhaltung zu ihrem Bedienen gewechselt werden mußo Selbstverständlich kann die Klemmvorrichtung so
ausgebildet sein, daß sie nur einen Magneten als Klemmbacken aufweist und der andere durch ein Stück aus eisenhaltigem Material
ersetzt wird.
Der als Dauermagnet ausgebildete Backen 30 braucht nicht
a. ·
t
t
kürzer zu sein als der andere als Dauermagnet ausgebildete Bakken
18, da eine Kante jedes Backens eine Kippkante bilden kann. Besäße der Backen 30 die selbe Länge wie der Backen 18, so
würde der Backen 30 über eine Kante des Backens 18 gleiten und
diese Kante zur Kippkante machen«,
6Q4571
Claims (9)
1) Klemmvorrichtung mit zwei Körpern, die Klemmbacken bilden, und mit einem von mindestens einem dieser Körper getragenen
Magneten, durch dessen Kräfte die Klemmbacken in ihrer Schließstellung aneinandergehalten werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Körper (12,H) miteinander verbunden sind»
2) Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Körper (H) mindestens teilweise aus federelastischem Material besteht.
3) Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der. Öffnungsstellung der beiden Backen (18,30) das
federelastische Material ZIi7Xi Erzeugen einer Schließbewegung
gespannt ist.
4) Klemmvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekannzeichnet,
daß ein Backen (30) um eine seiner Kanten gegen die Federkraft des federelastischen Material:, in die Öffnungsstcllung
kippbar ist«
5) Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4S dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Körper (H) als an eirrjm Ende mit dem anderen Körper (ί2) verbundener fedevelastischer
Arm a.LSgfcoildet ist, der an seinem anderen Ende seil)
Klemmbacke '7>0) trägt, und daß zwischen den Klemmbacken
(18,50) einerseits und der Verbindung andererseits eine beide Körper voneinander trenneade Aussp' rung vorgesehen
ist
6) Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,,
daß der federelastische Arm (H) als Klemmbacken
/t K 7
ft »
einen Dauermagneten (30) trägt, der di? Kippkante (>2) bild3t,
um die der Dauermagnet (30) von dem Klemmbacken (18)
de. anderen Körpers (12) bei Eindrücken des fed<»relastischen
Armes in die Aussparung (2Oy hochklappbar ist.
7) Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
da3 sie als Aufhängeeinrichtung (24) ein geschlitztes Auge (44) für eine Schiene (34) aufweist, die mi ^
einer in den Schlitz (48) des Auges (44) eingreiferuen Rippe
(40) versehen ist.
8) Kl mmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (40) aus einer waagrechten Tragfläche (38)
der Schiene (34) vorsteht.
9) Klemmvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
, .. daß die Augenbobrung (-46) rund ist«, *
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