DE6944935U - Zerlegbares badezimmer. - Google Patents

Description

Ein zerlegbares Badezimmer, wie es Gegenstand der vorliegenden Nc· ι rung ist. eignet sich besonders für den nachträglichen Einbai zur Sanierung bestehender Hotels, Alt-Liegenschaften, Motels und l· enenhäuser, wie auch zum Einbau in Neubauten.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zerlegbares, leicht montierbares Badezimmer zu finden, dessen Einzelteile so weit vorfabriziert sind, dass sie innerhalb sehr kurzer Zeit zu einer stabilen Konstruktion zusammengefügt werden

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können. Audi sollen die T ile des Badezimmers preiswert herstellbar sein und auch in enge R tin mc leiclu transportiert werden können. Zur Lösung d.eser Aufgabe ei.finec sich tin zerlegbar* Hade/ immer. das dadurch gekennzeichnet ist. daß das Badezimmer aus vorfabrizierte ., transportablen. kastenförmigen, nacli ejier .'.imnieraussenseite hin offenen Teilen sowie einem durchgehenden die Tür aufnehmenden Wandt· il zusammengesetzt ist

Im folgenden wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben Es zeilen:

Fig. 1 ein fertig montietes, frei aufgeste Ites Badezimmer

in perspektivischer Darstellung, Fip. 2 eine geschnittene Aufsicht durch ein Badezimmer mit Dusche,

Fig. 3-5 eine perspektivische Darstellung des Unter-, Mitte 1- und Oberteiles des Badezimmers mit in der Vorfabrikation angebrachten Sanitärteilen,

Fig. 6 das vordere, die Tür aufnehmende Wandteil des Badezimmers, und

Fig. 7 eine geschnittene Aufsicht durch ein Ausführungsbeispiel mit aussen angesi· ztem Waschbecken, sowie einer Kücheneinheit..

Im vorliegenden Beispiel bestellt das Badezimmer aus einem Oberteil 1, einem Mittelteil 2 und einem Unterteil 3. die eine kastenförmige Form haben und so bemessen sind, dass sie sich auch noch durch eine Tür von einer Breite von nur 75 cm hindurchtragen lassen. Sie haben somit eine handliche Grosse, so daß sie einzeln an den Aufstellungsort getragen werden können, um dort miteinander verbunden zu wenden.

Die Fig. 1 zeigt die Zimmerteile in montiertem Zustand, während sie in den Fig. 3 bis 5 a's Einzelteile abgebildet sind Wie aus den Fig. ersichtlich, haben sie drei stair miteinander \ erbundene Umfangsflächen 4, 5 und 6 und sind nach einer Zimmeraussenseite hin offen. Diese offenen Seiten werden bei der Montage gemeinsam durch ein die Tür aufnehmendes durchgehendem Wandteil 7 geschlossen. Die Ausbildung dieses Wandteiles 7 in einem durchgehenden Stück hat den Vorteil, daß dadurch die in ihm eingesetzte Tür 8 nicht bei der Montage eingepasst werden muss und einen für ihre einwandfreie Funktion erforderlichen steifen Rahmen erhält.

Zur leichten und schnellen Montage des Badezimmers und um den

kastenförmigen Zimmerteilen i bis 3 eine genügende Steifigkeit zu geben, sind diese Teile an ihren Aussenkanten mit Flanschen 9 versehen. Bei der Montage kommen die Flansche der aneinander grenzenden Teile aufeinande - zu liegen und können durch, durch sie hindurchgefühlte Schrauben fest miteinander verbunden werden. Die zusammenzusetzenden Einzelteile de Badezimmers können aus Kunststoffplatten oder auch aus mit einem Korrosionsschutz überzogenen Stahlblech hergestellt werden. Insbesondere bei ihrer Ausbildung aus Kunststoff können ihre Plansche und auch verschiedene Wandteile, an denen SanitärteiU , wie /..B. ein Waschbecken

zu befestigt Ii sind, noch durch nicht dargestellte Stanlprof! U- \erstärki werden.

Das Badezimmer kann besonders schnell fertignioiuiert werden, wenn die für das Badezimmer vorzusehenden Sanitärteile. v;ie WC, Waschbecken, Badewanne oder Dusche, bereits in eier Vo^fabrikation mit den kastenförmigen Einzelteilen verbunden wurden. Wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, ist an einer Seitenwand des Ur*ert-?iles 3 ein WC 10 angebracht, die darüberliegende Seitenwand des Mittelteiles 2 ist mit einem Waschbecken 11, Wasserhähnen 12, und einer Ablage versehen, weiterhin kann an der in der Fig. 4 verdeckten Seite der

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Rückuand dieses Teiles eine Armatur für den Anschluss einer nicht dargestellten Dusche vorgesehen sein, und das Oberteil 1 ist darüberliegend mit einem Halter für die Dusche, einer Schiene für einen Duschvorhang und an der linken Seite mit einem beleuchteten Spiegel 14 versehen. Durch die perspektivische Darstellung der Fig. 5 ist der Halter für die Dusche und die Gleitschiene für den Duschvorhang verdeckt. In Fig 2 sind die eingebauten Sanitärteile in der Aufsicht dargestellt. In dieser !-"ig. i;-t auch die Anordnung der Duscharmaturen 15 IG zu sehen. Die Schien« für den Duschvorhang ist durch die Linie 17 angedeutet.

Der Hoden des Unterteiles 3 des Badezimmers ist bei der Ausführung mit Duscht· ^iit einem wasserdurchlässigen, nicht dargestellten Rest verseilen, so daß das Wasser über einer; Bodenablauf ablaufen kni.n. Die Zuführum^rsleitungen für Elektrizität, Frischwasser und Abwasser sind durch die Badezimmerwand hindurchgeführt, so daß sie bei der Montage mit vorhandenen Leitungen verbund* η werden können Der Wasserkasten für das WC 10 ist beispielsweise an der Zinimeraussenseite befestigt

Da somit mindestens eine Seite des Badezimmers mit Anschlussleitungen versehen ist, bietet sich diese Aussenfläche zur Anordnung

beispielsweise einer Kücheneinheit 18 an, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Diese Einheit 18 besteht beispielsweise aus einem Spülbecken 19, einer Kochplatte 20 und Schränken 21, von denen einer beispielsweise ein Kühlschrank ist, so daß die mit den Anschlussleitungen versehene Aussenseite dea Badezimmers gleich zeitig durch die Kücheneinheit verkleidet wird. Im Beispiel nach Fig. ist das Badezimmer statt mit einer Duschanlage mit einer Badewanne 22 ausgerüstet. Bei der Verwendung einer Standardgrösse des Badezimmers, die bei der Montage besonders hardlich ist, kann im Beispiel nach Fig. 7 zur Platzersparnis dae Waschbecken 11 an der Aussei seile de:- die Tür auf η 'hmenden Wandtei.es 7 angebracht sein.

Wie ais den Fig. und der vorangegangenen Beschrebung hervorgeht, ist das Badezimmer aus einfach gestalteten und daher preisgünstig hersteUbaren Teilen zusammengesetzt. di> sich auch iuf kleinstem Raum leicht miteinander verbinden lassen, so daß bei der Ausriß tun j, (•>r kastenförmigen Zimmer'eile mit in Voi'fabrikation mit ihnei. verbundenen Sanitärteilen die Montage bereits innerhalb einer Stunde erfolgen kann. Der Vorteil des innerhalb sehr kurzer Zeil montierbaren Badezimmers ist jedoch auch vorhanden, wenn die Sanitärteile erst nach der Montage des Badezimmers in vorbereitete Anschlussstellen eingefügt werden.

Sr-hutzansprüche

58^93515.6.72

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Zerlegbares Badezimmer, dadurch geken η zeichnet, '.aß das Badezimmer aus vorfabrizierten, transportablen, kastenförmigen, nach einer Zimmeraussenseite hin offenen Teilen (1,2,3), sowie einem durchgehenden, die Tür (8) aufnehmenden Wandteil (7) zusammengesetzt ist.

2. Badezimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmigen Zimmerteile (1,2,3) mit in der Vorfabrikation mit ihnen verbundenen Sanitärteilen (10, bis 17,22) ausgerüstet sind.

3. Badezimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Badezimmer ein kastenförmiges Ober-, Mittel- und Unterteil aufweist.

4. Badezimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilen des Badezimmers Flanschverbindungen vorhanden aind.

5. Badezimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Badezimmer mit einem WC (10), einem Waschbecken Ql)

und einer Dusche (15,1G) oder einer Badewanne (22) ausgerüstet ist.

6 Badezimmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschbecken (11) an der Aussenseite des Badezimmers angebracht ist.