DE694472C - Verfahren zum Herstellen von zum Abpolstern empfindlicher Waren dienenden Polsterkissen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen von zum Abpolstern empfindlicher Waren dienenden- Polsterkissen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von aus. mehreren Lagen bzw. Füllungen bestehenden Kissen aus Papier o. dgl. zum, Abpolstern von. empfindlichen Waren, Wrenpackungen o. dgl.j' bei der die das Kissen bildenden,, von mehreren Rollen zugeführten Papverlagein .nacheinander von einem Förderband aufeinandergebracht werden..
• Es ist bekannt, derartige Polsterkissen durch schichtenweises Aufeinanderlegen einer Mehrzahl von. Lagen aus Papier, Zellstoffwatte o._dgl. herzustellen, wobei die Füllschichten zumeist unter Verwendung von widerstandsfähigeren Deckblättern dadurch zu einem Kissen gestaltet werden, daß die Randteile des Kissens .durch Eindrückungen., von denen auch die zwischen.den -Deckblättern befindlichen Schichten erfaßt werden, miteinander verbunden werden. Diese Herstellungsweise der Polsterkissen hat -jedoch den Nachteil, daß die Eindrückungen. bzw. Verklebungen der Ränder wegen ihrer Härte leicht zu Beschädigungen der mit :derartigen Kissen verpackten Waren führten, sodaß der wesentliche Zweck, diese zu schützen, . nicht erreicht wird.
• Es ist bereits. vorgeschlagen worden, die Polsterkissen derart herzustellen, daß zunächst lediglich die Randteile der die- Füllung: aufnehmenden Deckblätter miteinander verklebt werden urid dann in die so gebildeten Beutel die Füllung vori 'Hand hineingebracht wird. Dieses -Einfüllen -des Polsters in vorbereitete Umschläge und deren Verkleben geschah jedoch von -Hand. 'Es war daher nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern,es war ,auch keine Gewähr für eine einwandfreie Verklebung ,gegeben.
• Demgegenüber gestattet das Verfahren nach vorliegender Erfuidung, in außerordentlich kurzer Zeit Papierkissen herzustellen, die an ihren Randteilen zuverlässig verbunden sind und deren Verklebung selbst bei größerer Beanspruchung sich nicht löst. Dieses Verfahren besteht-darin, daß die von einer endlosen Bahn abgetrennten Füllstofflagen absatzweise und je in einem den späteren Klebestellen -entsprechenden Abstand voneinander in Laufrichtung zwischen fortlaufend von je einer Rolle zugeführte Deckbahnen, von denen die untere Deckbahn als Träger und Fördermittel der Füllstofflagen dient und die obere Deckbahn mit Längs- und Querklebestreifen versehen ist, so eingebracht werden, .daß beim Durchgang -zwischen zwei Triebwalzen allein die Deckbahnen an ihren von den Füllstoifflagen freien Teilen verklebt werden, worauf nach dem Trocknen die Klebestellen in der Mitte ihrer Breite zerschnitten, werden: Auf der Zeichnung ,ist in Abb. i das Erzeugnis , im Längsschnitt und in Abb. z . eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung bildet- jedoch nicht den Gegenstand der Erfindung: Zur Herstellung des in Abb. i veranschaulichten Polsterkissens, bei dem die als Fiillung dienenden Papierlagen c lose zwischen den Umhüllungsbahnen u, b liegen, die ihrerseits lediglich an -den kein Füllmaterial zwischen sich einschließenden Randteilen g miteinander verklebt sind, ,dient die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung. Auf dem über lYeitwalzen 23 geführten, in Pfeilrichtung z' sich bewegenden Förderband 2¢ werden die auf Trommeln 25 befindlichen, als Füllung dienenden Papierbahnen aufeinandergelegt. Die so hergestellte Füllungsschicht c wird mittels einer Abschneidevorrichtung 27, 28 in Streifen :geeigneter Länge (und gegebenenfalls Breite) zerschnitten und unter Bildung eines Abstandes s voneinander einem Walzenpaar 29, 30 zugeführt. Diese Wälzen 29, 30 ziehen von einer unterhalb der Einrichtung gelagerten Papierrolle 3 i die untere Deckbabn b und von einer oberhalb angeordneten Rolle 32 die obere Deckbahn u ab, so daß die Füllungsschicht c zwischen die beiden Deckbahnen a, b zu liegen kommt. Zwischen [der Rolle 32 und der Abzugswalze 29 sind oberhalb der -Papierbahn a je eine ortsfeste Spritzeinrichtung 33 und eine ciuer zur Bahn verschiebbare Spritzeinrichtung 3¢ - vorgesehen, .die auf der Bahn a längs bzw. quer verlaufende Klebstreifen auftragen. Beim Durchgang zwischen den beiden Walzen 29,30 werden die beiden Umhüllungsbahnen a und b an den Stellen g (vgl. Abb. i) vereinigt, Durch Einstellung der ortsfesten Spritzdüsen 33 und Steuerung der verschiebbaren Spritzdüsen 3q ist Vorsorge zu treffen, daß die Verklebung jeweils an den --Stellen ,g, also zwischen den einzelnen Füllschichten erfolgt, so daß diese lose m einer Ballseitig geschlossenen Umhüllung. eingeschlossen werden. Die mit den Füllungen versehene Polsterbahn (Abt. i) wird dann über eine Trockentrommel 36 geleitet, darauf einer S.chneidvorxichtung 37, 38 zugeführt, die die Polsterbahn in den in Abb. i strichpunktiert gezeichneten Stellen ¢o in der Mitte der Klebstreifenbreite zerschneidet, so daß gebrauchsfähige Papierkissen entstehen, die in den Kasten 18 einfallen.
• Das Füllmaterial für die Kissen kann auch aus' lockeren, losen Stoffen bestehein, die aus einem oberhalb des Förderbandes befindlichen Behälter vorzugsweise in Bandform gepreßt den Umhüllungsbahnen zugeleitet werden.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von zum Abpolstern empfindlicher Waren dienenden Polsterkissen, bei denen abgeteilte Füllstorfäagen zwischen zwei über den Füllstoff seitlich vorstehenden Deckplatten gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer endlosen Bahn abgetrennten Füllstofflagen (c) absatzweise und je in einem den späteren Klebestellen entsprechenden Abstand voneinander in Laufrichtung mvischen fortlaufend von je einer Rolle (3i bzw. 32) zugeführte Deckbahnen (b bzw. u), von denen die untere Deckbahn (b) als Träger und Fördermittel der Füllstofflagen (c) dient und die obere Deckbahn (n) mit Längs- und Querklebestreifen versehen ist, so eingebracht werden, daß beim Durchgang zwischen zwei Triebwalzen (29, 30) allein die Deckbahnen (a und b) an ihren von den Füllstoffflagen @ (c) freien Teilen (g) verklebt werden, worauf nach dem Trocknen die Klebestellen in der Mitte ihrer Breite zerschnitten werden.