DE6944672U - Unvulkanisierte, perforierte, gummiplatten, insbesondere fuer fahrzeugreifen - Google Patents

Unvulkanisierte, perforierte, gummiplatten, insbesondere fuer fahrzeugreifen

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Unvulkanisierte, perforierte Gummiplatten, insbesondere für Fahrzeugreifen
Die Neuerung betrifft unvulkanisierte und daher klebrige, dünne, perforierte Gummiplatten, insbesondere für Fahrzeugreifen, mit einem mehlförmigen Mittel, das die Klebrigkeit beseitigt.
Fahrzeugreifen werden bekanntlich an ihren Flanken mit vulkarisierbaren Gummiplatten versehen, die vom Drahtbereich bis zum Laufprofil reichen und durch Vulkanisieren verankert werden.
jjiese aus unvulkanisiertem Gummi bestehenden Seitenplatten sind bekanntlich klebrig. Beim Transport zur Verarbeitungsstelle kommt es vor, daß die Seitenplatten aneinander kleben bleiben. Audi Reifen, die bereits mit den Platten ver-
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sehen sind und vor der weiteren Verarbeitung nebeneinander abgestellt werden, haften mit ihren Seitenplatten oft aneinander so stark, daß man sie nur schwer voneinander trennen kann.
Man hat schon vorgeschlagen, die Oberflächen mit in Benzin getränktes Ruß zu bepinseln und ihnen so die Klebrigkeit zu nehmen. Ein anderes bekanntes Mittel zum Stumpfmacben der unvulkanisierten Seitenplatten ist Maismehl oder Zinkstearat, das auf die Oberfläche der gelochten Seitenplatten aufgebracht wird, wodurch diese ihre Klebrigkeit verlieren.
Die gelochten Seitenplatten werden bei der Runderneuerung von Fahrzeugreifen deswegen verwendet, weil beim Aufvulkanisieren auf den Reifen allfällige Lufteinschlüsse zufriedenstellend Iber die Perforationslöcher in die Vulkanisierform abgeführt werden. Bei langer Lagerung der unvulkanisierten gelochten Seitenplatten kommt es jedoch vor, daß sich einige Löcher durch den sogenannten kalten Fluß des Materials verschließen oder durch Einwirkung eines Druckes von außen verkleinern bzw. ebenfalls verschließen. An Stellen mit verschlossener Perforation ist daher beim Vulkanisieren nach wie vor die Gefahr der Luftblasenbildung vorhanden.
Werden die bekannten oben erwähnten Materialien zum Stumpf-
macben der Oberfläche der anvulkanisierten perforierten Seitenplatten verwendet, so werden zwai1 die Luftblasenbildung vermieden und die nachteilige Klebrigkeit beseitigt, doch stellen diese Mittel räch erfolgter Vulkanisierung an der Oberfläche der Reifen Fremdkörper dar, die die Eigenschaften des Gummireifens beeinträchtigen. Außerdem ist es er-Jbrderlich, das jeweilige Material zur Beseitigung der Klebrigkeit anzuschaffen bzw. bereitzustellen, was die Herstellungskosten beim Runderneuern erhöht.
Neuerungsgemäß werden diese Nachteile durch eine unvulkanisierte und daher klebrige, dünne, perforierte Gummiplatte, insbesondere für Fahrzeugreifen, mit taehlförmigem Mittel auf der Oberfläche vermieden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ihr Gummimehl auf der Oberfläche und den lochwänden aulgebracht ist. Bei einer solchen Platte gelangt nämlich an die Reifenoberfläche im Bereich der Seitenplatten kein Fremdmaterial, denn das Gummimehl ist vulkanisierter Gummi, der mit dem Gummi der Seitenplatten nach deren Aufvulkanisieren praktisch eine Einheit bildet. Da ferner das Gummimehl auch an allen Stellen der Perforationslöcher abgesetzt wird, kommt es durch den kalten Fluß niemals zu einem vollständigen Verschluß der Löcher, weil deren Zusammenfließen durch die nicht klebenden Gummimehlteilchen wirksam verhindert wird.
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Schließlich bestehe neuerungsgemäß der Vorteil, daß das Gummimehl beim Aufrauhen der zur Runderneuerung gelangenden Fahrzeugreifen automatisch anfällt und nicht erst beschafft werden muß. Bisher wurde dieses Gummimehl als Abfall angesehen.
Die Platten gemäß der Neuerung werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß das Gummimehl entweder unmittelbar nach der Herstellung der perforierten Gummiplatten auf diese aufgebracht wird, indem sie z. B. nebeneinanderliegend in einer Richtung bewegt und einem fallenden Strom von Gummimehl ausgesetzt werden, oder ast auf die bereits am Fahrzeugreifen befindlichen Seitenplatten gestreut wird.
Die Seitenplatten können daher schon beim Erzeuger stumpf gemacht, d. h. von ihrer Klebrigkeit befreit und als stumpfe Platten an den Verbraucher geliefert werden.
Die beigefügte Fig. zeigt ein schematisches Bild einer dünnen, perforierten Gummiplatte nach der Neuerung. Die Platte ist mit 1 bezeichnet, die Perforierung, hier tn Form runder Löcher, mit 2 und das Gummimehl mit 3. Die Platte kann selbstverständlich jede gewünschte Form haben; sie kann z. B. rechteckig, rund, oval sein, die Form einer Ringscheibe haben od. dgl.
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Claims (1)

  1. • ti·· * C « « · «It
    Schutzanspruch
    Unvulkanisierte und daher klebrige, dünne, perforierte aummiplatte, insbesondere für Fahrzeugreifen mit mehlförmigem Mittel auf der Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gummimehl auf der Oberfläche und den lochwänden aufgetragen ist.
DE19696944672 1969-11-17 1969-11-17 Unvulkanisierte, perforierte, gummiplatten, insbesondere fuer fahrzeugreifen Expired DE6944672U (de)

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