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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Wechselstromgeneratoren zur Steuerung
eines bidirektionalen Stromflusses durch eine Wicklung eines Wechselstromgenerators,
um seine Ausgangsspannung zu regeln Solche Wechselstromgeneratoren
werden in Fahrzeugen benutzt, um elektrischen Strom zum Versorgen
der Zubehörteile
und zum Laden der Batterien zu erzeugen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Automobilindustrie versucht, den Wirkungsgrad von motorisierten
Fahrzeugen sowohl im Leerlauf als auch bei Fahrdrehzahlen zu erhöhen. Es ist
besonders wichtig, die Wirkungsgrade im Leerlauf zu erhöhen, weil
festgestellt wurde, dass ungefähr die
Hälfte
des ganzen Kraftstoffverbrauchs im Leerlauf erfolgt. Die Wechselstromgenerator-Konstruktion,
die gewöhnlich
in Fahrzeugen angetroffen wird, wird seit ungefähr fünfundzwanzig bis dreißig Jahren verwendet
und kann billig hergestellt werden, aber sie weist sehr niedrige
Wirkungsgrade von nur 40–50%
auf. Das Problem ist besonders akut bei niedrigen Drehzahlen, wo
hohe Erregungsniveaus in der Rotorwicklung erforderlich sind, um
die gewünschte
Spannung zu erzeugen, was zu einem sehr niedrigen Wirkungsgrad führt.
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Mit
dem Wunsch nach einem höheren
Wirkungsgrad ist das Bedürfnis
verbunden, Wechselstromgeneratoren zu verwirklichen, die größere elektrische
Nennleistungen haben, weil moderne Fahrzeuge viel mehr Motoren haben
und viel mehr elektrische Energie benötigen. Außerdem steht der Kraftstoff-Wirkungsgrad
der Fahrzeuge in engem Zusammenhang mit dem Gewicht des Fahrzeugs,
und es ist wünschenswert,
das Gewicht des Wechselstromgenerators zu verringern, um das Gesamtgewicht
des Fahrzeugs zu minimieren. Diese Ziele werden erreicht, wenn der
Wirkungsgrad des Wechselstromgenerators erhöht wird.
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Der
erhöhte
Stromverbrauch bei Fahrzeugen hat auch zu einem Interesse an der
Verwendung von Komponenten geführt,
die mit höheren
Spannungen als den üblichen
12 Volt betrieben werden, die gegenwärtig bei Autos verwendet werden.
Gleichzeitig ist vorgesehen, dass bei solchen Fahrzeugen zusätzlich zu
der höheren
Spannung eine 12 Volt-Stromversorgung erforderlich ist.
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Wie
bekannt ist, können
Doppelspannungs-Wechselstromgeneratoren dadurch verwirklicht werden,
dass zwei Wicklungen auf dem Statur vorgesehen werden. Wenn eine
einzelne Wicklung auf dem Rotor verwendet wird, ist es jedoch schwierig,
die zwei verschiedenen Ausgangsspannungen richtig zu regeln, da
verschiedene Niveaus des Rotorerregungsstroms für die verschiedenen Kreise
erforderlich sein können.
Einzelspannungs- und Doppelspannungs-Wechselstromgeneratoren von
der durch die vorliegende Erfindung repräsentierten Art können auch
bei verschiedenen, nicht durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen
Anwendungen, wie bei durch Wind oder Wasser angetriebenen Anwendungen,
für die
wirksame Erzeugung von elektrischem Strom verwendet werden.
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Bei
hybriden Wechselstromgeneratoren ist der Wirkungsgrad dadurch wesentlich
erhöht,
dass Permanentmagnete verwendet werden, um bei niedriger Drehzahl
des Wechselstromgenerators sofort ein hohes Niveau des Magnetflusses
zu erzeugen. Wenn die hier beschriebene hybride Wechselstromgenerator-Konstruktion verwendet
wird, erzeugt der in ein Auto oder ein anderes Fahrzeug eingebaute Wechselstromgenerator
bei der Motorleerlaufdrehzahl den vollen Nennstrom und die volle
Nennspannung des Wechselstromgenerators. Dies steht im Gegensatz
zu den Wechselstromgeneratoren des Standes der Technik, die ihre
volle Nennausgangsspannung erst dann erzeugen können, wenn sie sich mit Drehzahlen
drehen, die weit über
ihrer Leerlaufdrehzahl liegen.
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Die
volle Nennausgangsspannung des hybriden Wechselstromgenerators wird
bei niedriger Drehzahl dadurch erreicht, dass der von den Permanentmagneten
erzeugte Magnetfluß durch
einen zusätzlichen
Magnetfloß erhöht wird.
Der zusätzliche Magnetfluß wird von
einer Rotorwicklung erzeugt, in der durch eine an die Wicklung angelegte
Vorwärtspolaritätsspannung
ein Rotorwicklungs-Vorwärtsstrom
hervorgerufen wird. Dies wird als der Verstärkungsmodus oder der Vorwärtspolaritätsmodus
bezeichnet, bei dem das durch die Wicklung hervorgerufene Magnetfeld
die gleiche Richtung wie das durch die Permanentmagneten hervorgerufene
Magnetfeld hat und dieses Magnetfeld verstärkt.
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Wenn
die Drehzahl des Wechselstromgenerators zunimmt, erzeugt jedoch
der Magnetfluß von den
Permanentmagneten eine höhere
Ausgangsspannung, und der Bedarf an zusätzlichem Magnetfluß von der
Rotorwicklung nimmt ab. Bei einer genügend hohen Drehzahl kann schließlich die
gesamte Nennausgangsspannung des Wechselstromgenerators allein von
dem durch die Permanentmagneten hervorgerufenen Magnetfeld erzeugt
werden, und in der Rotorwicklung ist kein zusätzlicher Strom erforderlich.
Im allgemeinen erfolgt dieser Übergang
bei einer Drehzahl, die weit unter der maximalen vorgesehenen Betriebsdrehzahl
des Wechselstromgenerators liegt.
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Wenn
die Rotordrehzahl diesen Übergangspunkt übersteigt,
und der Motor mit einer hohen Drehzahl läuft, ist der Magnetfluß von den
Permanentmagneten zu groß,
und muß daher
verringert werden, um die Erzeugung von schädlichen Überspannungen und Überströmen zu vermeiden.
Dies wird dadurch erreicht, dass der hybride Wechselstromgenemtor
in dem Kompensationsmodus oder dem Rückwärtspolaritätsmodus betrieben wird, in dem
eine Rückwärtspolaritätsspannung
an die Rotorwicklung angelegt wird. Die Rückwärtspolaritätsspannung erzeugt einen Rückwärtsstrom
in der Rotorwicklung. Der Rückwärtsstrom
erzeugt einen Magnetfluß,
der dem Magnetfluß von
den Permanentmagneten entgegenwirkt, wodurch die Ausgangsspannung
des Wechselstromgenerators verringert wird, um die gewünschte Ausgangsspannung
aufrechtzuerhalten.
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Da
sowohl ein Vorwärts-,
als auch ein Rückwärts-Rotorwicklungserregungsstrom
notwendig ist, ergeben sich bei dem Spannungsregler für den hybriden
Wechselstromgenerator gewisse Begrenzungen und Anforderungen, die
in dem Fall herkömmlicher
Wechselstromgeneratoren nicht erforderlich sind. Obwohl hybride
Wechselstromgeneratoren von dem Klauenpol- oder Lundell-Konstruktionstyp
mit niedrigem Wirkungsgrad bekannt sind, wurde auf diesem Fachgebiet,
selbst bei der Herstellung von Spannungsreglern für hybride
Wechselstromgeneratoren bisher nicht erkannt, dass es diese Begrenzungen
und Anforderungen gibt.
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Ein
erstes Problem steht in Zusammenhang mit den induktiven Wirkungen
beim Schalten der eine hohe Induktivität aufweisenden Rotorwicklung,
insbesondere mit dem Übergang
zwischen dem Vorwärtspolaritäts- und
dem Rückwärtspolaritäts-Erregungsmodus.
Das Problem ist besonders akut, wenn der Wechselstromgenerator leicht
belastet ist.
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Der
in der Feldwicklung hervorgerufene Strom speichert eine bedeutende
Menge Energie in dem Magnetfeld der Rotorwicklung. Diese Energie kann
Spannungsspitzen hervorrufen, wenn plötzliche Laständerungen
erfolgen, oder wenn die Spannung geschaltet wird, um die Rotorwicklung
zu steuern. Um die Ausgangsspannung eines hybriden Wechselstromgenerators
zu verringern, wurde gemäß dem Stand
der Technik einfach angegeben, dass der Rückwärtspolaritätsmodus angewandt werden sollte, um
den Strom der Feldwicklung umzukehren. Bevor der Strom umgekehrt
werden kann, muß jedoch
das zuvor hervorgerufene Magnetfeld zusammenbrechen. Während dieses
Zusammenbruchs fließt
der ursprünglich
in dem Vorwärtspolaritätsmodus
hervorgerufene Vorwärtsstrom
in die Hauptleitung zurück, die
zu der Batterie und allen Auto-Zubehörteilen führt.
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Wenn
wie in dem normalen Fall eine Batterie an den Wechselstromgenerator
angeschlossen ist, kann man sich darauf verlassen, dass die Batterie
einen eventuellen negativen Nettostrom absorbiert, der sich nach
den anderen Lasten der Batterie ergibt In alternativer Weise kann
ein großer
Kondensator verwendet werden, um diese Energie zu absorbieren. Auf
die erste Methode kann man sich jedoch nicht verlassen, da vielleicht
nicht immer eine Batterie vorhanden ist, die den Rückwärtsstrom
absorbieren kann. Die Verwendung eines Kondensators ist sehr teuer,
besonders wenn Kondensatoren verwendet werden, die für die Absorption
der gesamten, in der Rotorwicklung gespeicherten Energie geeignet
sind, und die hinsichtlich der Temperatur für die Verwendung unter der
Motorhaube eines Autos ausgelegt sind.
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Wenn
die Batterie entfernt würde,
könnte ohne
Kondensator der Netto-Rückwärtsstrom
in der Hauptleitung nicht abfließen, außer wenn ein großer Filterkondensator
im Stromkreis dort angeschlossen wird, wo normalerweise die Batterie
ist Wenn Pulsbreitenmodulationstechniken bei mäßiger Frequenz verwendet werden,
kann dieser Kondensator einen vernünftigen Wert haben. Um niedrigste
Kosten und kleine Abmessungen zu erhalten, wäre jedoch ein Aluminium-Elektrolytkondensator
wünschenswert. Aluminium-Elektrolytkondensatoren
sind jedoch normalerweise nicht ausgelegt, um Temperaturen von 105°C auszuhalten,
und daher konnten sie in der Hochtemperatur-Umgebung des Wechselstromgenerators
in der Nähe
des Fahrzeugmotors nicht leicht untergebracht werden.
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Selbst
wenn sie von dem eigentlichen Wechselstromgenerator ein wenig abgesondert
würden,
so dass Temperaturen über
105°C vermieden
würden, wird
die Lebensdauer der Kondensatoren mit zunehmender Temperatur rasch
abnehmen. Folglich läßt die Umgebung
unter der Motorhaube die Verwendung von Aluminium-Elektronik normalerweise
nicht zu. Tantalkondensatoren für
höhere
Temperaturen könnten
verwendet werden, aber diese Kondensatoren haben größere Abmessungen
und sind viel teurer, und folglich weniger interessant für eine kostenempfindliche
Automobilanwendung mit großen Stückzahlen.
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Selbst
wenn Kondensatoren verwendet werden, um die Schalt-Spannungsspitzen
zu absorbieren, gibt es noch ein potentielles Problem infolge der großen Energiespeicherung
und der großen
Zeitkonstante der Feldspule. Wenn sich zum Beispiel die Drehzahl
oder die Last des Wechselstromgenerators plötzlich ändert, so dass der Regler des
Wechselstromgenerators die Polarität der Feldwicklungsspannung
von nahezu voller Spannung (z. B. Verstärkung in dem Vorwärtspolaritätsmodus)
in einer Richtung in eine bedeutende Spannung in der anderen Richtung
(z. B. Kompensation in dem Rückwärtspolaritätsmodus) ändert, würde sich
leicht eine große Spannungsspitze
ergeben, wenn keine Batterie vorhanden wäre und das System (abgesehen
von der Feldspule) unbelastet wäre.
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In
dieser Situation würde
die anfängliche
Energie in der Feldspule dazu neigen, in den Kondensator zu gehen,
und die Spannung wäre übermäßig hoch,
außer
wenn der Kondensator extrem groß wäre, oder
die Hauptleitungsspannung durch Clamps begrenzt würde.
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Obwohl
nur Kondensatoren von mäßiger Größe erforderlich
wären,
um den welligen Strom von der Pulsbreitenmodulation zu verarbeiten,
würde der Kondensator
sehr große
Abmessungen haben, um die hohe Energie einer Feldwicklung zu absorbieren, ohne
eine übermäßige Spannung
zu erzeugen. Selbst wenn Spannungsclamps verwendet würden, um
die Kondensatorspannung zu begrenzen, wären die Kosten übermäßig hoch,
und es würde
eine dauernde Besorgnis hinsichtlich der Zuverlässigkeit wegen der Hochtemperatur-Umgebung
bestehen, und die Größe der Komponenten
würde in
dem engen Raum unter der Motorhaube ein Problem hervorrufen.
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Es
wird eine Lösung
benötigt,
die die Verwendung von Pulsbreitenmodulationstechniken zuläßt, selbst
wenn die Batterie nicht da ist, und die keinen großen Kondensator
erfordert.
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Ein
zweites, schwierigeres Problem ist, dass Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden müssen,
um zu verhindern, dass der Spannungsregler, der den Rückwärtsstrom
in dem Rückwärtspolaritätsmodus liefert,
inaktiviert wird, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet wird. Bei sehr
hohen Motor- und Spannungsregler-Drehzahlen
wird der Magnetfluß von
dem Permanentmagnet durch den entgegengesetzt gerichteten Magnetfluß in der
Wicklung des hybriden Rotors beinahe vollständig aufgehoben. Wenn der aufhebende
Magnetfluß sofort
ausgeschaltet würde,
z. B. durch Ausschalten eines Zündschalters,
während
der Wechselstromgenerator mit einer hohen Drehzahl läuft, würde die
Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators rasch bis auf schädliche Niveaus
für die
elektrischen Komponenten in einem typischen Auto ansteigen.
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Patent
N°
EP-A-0187946 beschreibt
ein unbeständiges
Wicklungsspeisungsverfahren für
das Spannungsfeld, wobei multiple bidirektionale Triac-Elemente
und eine Wechselstromquelle benutzt werden. Das Verfahren benutzt
ebenfalls die Induktivität
der Feldwicklung, um die Triac-Ausgangsspannung zu filtern, zum
Erzeugen eines unbeständigen Amplitude-
und Polaritätsgleichstromfeld-Stroms.
Die Wechselstromquelle kann vom eigentlichen Wicklungsausgang des
Wechselstromgenerators, von einer zusätzlichen Ausgangswicklung oder
einer externen Wechselstromquelle kommen. Das Verfahren kann die
Feldwicklung mit Gleichstrom versorgen ohne negativen Strom in die
Batterie oder den Ausgang des Wechselstromgenerators einzuleiten,
da die Feldstromkommutation auf der Wechselstromseite der Wicklung
auftritt.
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Spannungsregler wie in Anspruch
1 beschrieben und ein entsprechendes Verfahren wie in Anspruch 13
beschrieben.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
umfasst eine automatische Verriegelung, welche den Spannungsregler
automatisch und unabhängig
vom Zündsystem
des Fahrzeugs mit Strom versorgt, um zu verhindern, dass es versehentlich
deaktiviert wird. Die automatische Verriegelung ist so ausgelegt,
dass wenig oder kein Strom aus der Fahrzeugbatterie entnommen wird,
wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist, damit die Fahrzeugbatterie
nicht entladen wird.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
des Spannungsreglers umfaßt
auch eine Spannungsspitzenunterdrückung einer neuen Art, die
gewissen Schaltern (vorzugsweise FETs), die benötigt werden, um die Rotorwicklung
zwischen dem Vorwärtspolaritäts- und
dem Rückwärtspolaritätsmodus
umzuschalten, ermöglicht,
eine zweite Funktion auszuführen,
bei der Spannungsspitzen unterdrückt
werden, die den Spannungsregler oder andere an die Batterie-Hauptleitung
angeschlossene Systeme beschädigen
könnten.
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Angesichts
der Probleme des Standes der Technik ist ein Vorteil der vorliegenden
Erfindung, einen Wechselstromgenerator zu verwirklichen, der bei niedrigen
Drehzahlen wirksam arbeitet.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist, einen Wechselstromgenerator
zu verwirklichen, bei dem eine Permanentmagneteinheit in dem Rotor,
um ein sich drehendes Permanentmagnetfeld zu erzeugen, in Kombination
mit einem sich drehenden, variablen Magnetfeld, das von einer Rotorwicklung
erzeugt wird, verwendet wird.
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Ebenfalls
ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, einen Wechselstromgenerator
zu verwirklichen, der bei gleicher Ausgangsleistung weniger als
gegenwärtige
Wechselstromgeneratoren wiegt, oder der bei gleichem Gewicht eine
höhere
Ausgangsleistung erzeugt.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, einen wirksamen
Doppelspannungs-Wechselstromgenerator
zu verwirklichen, bei dem vorzugsweise beide Spannungen bei variierenden
Lasten gut geregelt werden.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist, einen Spannungsregler für einen
hybriden Wechselstromgenerator zu verwirklichen, der automatisch
gesperrt wird, um zu verhindern, dass der Regler deaktiviert wird,
wenn der Wechselstromgenerator sich im Rückwärtspolaritätsmodus befindet.
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Noch
ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, einen Spannungsregler für einen
hybriden Wechselstromgenerator zu verwirklichen, welcher transiente Spannungsunterdrückung hervorruft.
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Die
Erfindung kann einen Spannungsregler für einen hybriden Wechselstromgenerator
verwirklichen, welcher dem Wechselstromgenerator ermöglicht ohne
angeschlossene Batterie und ohne teure Kondensatoren oder Spannungsklemmen
zu benötigen,
zu agieren.
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Die
Erfindung kann auch einen hybriden Wechselstromgenerator verwirklichen,
welcher die maximaleingestufte Ausgangsspannung und -strom liefert,
wenn ein Fahrzeug, in dem der Wechselstromgenerator installiert
ist, mit Blindstromgeschwindigkeit agiert.
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Die
Erfindung kann auch, einen Wechselstromgenerator verwirklichen,
der durch die Anordnung von radialen Kühlschlitzen in dem Stator maximal
gekühlt
wird.
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In
einer ersten Ausführungsform
des Spannungsreglers, wird eine Schaltbrücke benutzt, um Strom zwischen
die Rotorwicklung in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
zu lenken. Die Schaltbrücke
wird in einzigartiger Weise so gesteuert, dass sie in drei Betriebszuständen arbeitet,
welche einschließen:
1) einen Vorwärtspolaritätsmodus,
in der eine Vorwärtsspannung
an die Rotorwicklung angelegt wird, 2) einen Rückwärtspolaritätsmodus, in der eine Rückwärtspolarität an die
Wicklung angelegt wird, und 3) einen Abklingmodus, in der keine
Spannung auf die Wicklung angelegt wird, sondern der in der Vorwärts- oder
Rückwärtspolaritätsmodus
hervorgerufene Strom abklingen kann. Bei dem am meisten bevorzugten
Entwurf dieser Ausführungsform
ist das Steuersystem ein digitales System, und die Schaltbrücke aus
Feldeffekttransistoren aufgebaut.
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Bei
diesem Entwurf fließt
der Abklingstrom durch die unteren zwei FETs der Brücke, und
die Sensorschaltung erfaßt
den Abklingstrom und verhindert, dass der Spannungsregler in einen
Modus mit entgegengesetzter Polarität schaltet, außer wenn der
Strom bis auf einen nahe bei null liegenden Wert abgeklungen ist.
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Bei
dem am meisten bevorzugten Entwurf des Spannungsreglers wird eine
automatische Verriegelung verwendet, um den Spannungsregler automatisch
mit Strom zu versorgen, und die Stromversorgung so lange aufrechtzuerhalten,
wie der Wechselstromgenerator sich dreht. Die Brückenschaltung ist in einzigartiger
Weise so entworfen, dass sie plötzliche
Spannungsspitzen unterdrückt,
wodurch sie eine doppelte Funktion erfüllt.
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Um
die anspruchsvollen Ausgangsleistungsanforderungen zu erfüllen, sind
hohe Energiedichten erforderlich, insbesondere im Hinblick auf den Wunsch,
eine relativ kleine Packungsgröße für den Wechselstromgenerator
aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet, dass der Wechselstromgenerator
bei relativ hohen Temperaturen arbeitet, was für die voraussichtliche Lebensdauer
der Elektronik und für
die Verhinderung einer Entmagnetisierung der Permanentmagnete wichtig
ist Demgemäß wird bei
der bevorzugten Ausführungsform
des hybriden Wechselstromgenerators eine neuartige Methode verwendet, um
Kühlluft
von außen
durch Schlitze zu leiten, die in der Mitte des Statorwicklungsabschnitts
des Gehäuses über den
Umfang angeordnet sind.
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Dies
kann bei der hier wiedergegebenen Konstruktion eines hybriden Wechselstromgenerators
getan werden infolge der Unterteilung des Rotors in den Permanentmagnetabschnitt
und den Wicklungsabschnitt, wodurch der Stator in zwei Gebiete unterteilt
wird, die durch ein Gebiet getrennt sind, in dem wenig oder kein
Magnetfluß vorhanden
ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
des hybriden Wechselstoumgenerators wird eine neuartige Verbindungsanordnung
zwischen der Rotorwicklung und der Statorwicklung verwendet Diese
Verbindungsanordnung ermöglicht,
einen vereinfachten Spannungsregler zu verwenden, bei dem die Komponentenkosten
wesentlich verringert sind. Der Spannungsregler verbindet ein Ende
der Rotorwicklung abwechselnd mit dem positiven Ende der Batterie und
der Masse. Das andere Ende der Rotorwicklung ist mit dem neutralen
Punkt des Stators verbunden (an dem ungefähr die halbe Batteriespannung
liegt). Der Schaltkreis des Reglers benötigt nur zwei Schalter, um
den Rotor abwechselnd zu verbinden für den Übergang zwischen dem Vorwärtspolaritäts- und dem
Rückwärtspolaritätsmodus.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
eine zu der Welle parallele und durch die Welle hindurchgehende
Längsschnittansicht
eines hybriden Wechselstromgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die 2 ist
eine Querschnittansicht gemäß der zu
der Rotorwelle senkrechten und durch den Wicklungs-Rotorbereich
des Wechselstromgenerators hindurchgehenden Schnittlinie 2-2.
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Die 3 ist
eine Querschnittansicht gemäß der zu
der Rotorwelle senkrechten und durch den Permanentmagnet-Rotorbereich
des Wechselstromgenerators hindurchgehenden Schnittlinie 3-3.
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Die 4 ist
ein elektrisches Schaltbild des Wechselstromgenerators der vorliegenden
Erfindung, mit einer Rotorerregungsschaltung für die Spannungsregelung, und
einer Spannungswandlerschaltung zum Erzeugen einer zweiten Ausgangsspannung.
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Die 5 ist
ein Diagramm des Feldstroms in Abhängigkeit von der Motordrehzahl,
wobei dieser Feldstrom bei einer typischen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung notwendig ist, um eine konstante Ausgangsspannung aufrechtzuerhalten.
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Die 6 ist
eine zu der Rotorwelle parallele Längschnittansicht einer ersten
alternativen Ausführungsform
der Erfindung, bei der ein massiver, scheibenförmiger Permanentmagnet verwendet
wird.
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Die 7 ist
ein Seitenriß eines
zehnpoligen, scheibenförmigen
Permanentmagneten, der bei der in der 6 wiedergegebenen,
ersten alternativen Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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Die 8 ist
ein Aufriß eines
segmentierten Magnetfuß-Leitelements,
das bei der in der 6 wiedergegebenen, ersten alternativen
Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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Die 9 ist
eine Querschnittansicht des segmentierten Magnetfuß-Leitelements
gemäß der in
der 8 wiedergegebenen Schnittlinie 9-9.
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Die 10 ist
eine Längsschnittansicht
einer zweiten alternativen Ausführungsform
der Erfindung, bei der eingebettete Permanentmagnete verwendet werden.
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Die 11 ist
eine Querschnittansicht gemäß der Schnittlinie
11-11 der 10, die den Bereich des Rotors
mit den eingebetteten Permanentmagneten wiedergibt
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Die 12 ist
ein Blockschaltbild eines Spannungsreglers für eine durch eine Brückenschaltung
gesteuerte Rotorwicklung eines hybriden Wechselslromgenerators.
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Die 13 ist
ein detailliertes Schaltbild einer Schaltung gemäß dem Blockschaltbild der 12.
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Die 14 ist
ein Schaltbild einer neuartigen Anordnung für einen hybriden Wechselstromgenerator,
bei dem die Rotorwicklung mit dem neutralen Punkt der Statorwicklung
verbunden ist.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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In
der 1, auf die nun Bezug genommen wird, umfaßt der Wechselstromgenerator
der Erfindung einen Stator 10, der in der Längsrichtung
ein erstes Statorgebiet 12 und ein zweites Statorgebiet 14 hat.
Eine Dreiphasen-Statorwicklung 16, wie sie in der 4 wiedergegeben
ist, erstreckt sich durch Schlitze 18 (in den 2 und 3 wiedergegeben), die
auf der Innenseite des Stators 10 gebildet sind.
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Ein
Rotor, der mit dem Pfeil 20 allgemein bezeichnet ist, ist
zwecks Rotation innerhalb des Stators auf einer Welle 22 angebracht.
Der Rotor umfaßt einen
Wicklungs-Rotorbereich 24, der innerhalb des ersten Statorgebiets 12 rotiert,
und einen Permanentmagnet-Rotorbereich 38, der innerhalb
des zweiten Statorgebiets 14 rotiert.
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Der
Wicklungs-Rotorbereich 24 hat eine Rotorwicklung 28,
die erregt wird, um ein Magnetfeld zu erzeugen, wenn über die
auf der Welle 22 angebrachten Schleifringe 30, 32 ein
Strom zugeführt wird.
Herkömmliche
Bürsten
(nicht wiedergegeben) werden innerhalb des Gebiets 34 des
Gehäuses 36 angebracht,
um Kontakt mit den Schleifringen 30, 32 zu machen
und der Rotorwicklung den Erregungsstrom zuführen zu können.
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Der
Permanentmagnet-Rotorbereich 38 ist in einem gewissen Abstand
in der Längsrichtung
von dem Wicklungs-Rotorbereich 24 auf der Welle 22 angebracht.
Er umfaßt
eine Vielzahl von auf seinem Umfang angeordneten Permanentmagneten 40,
die so angebracht sind, dass die Magnetisierung radial zu der Rotorwelle
orientiert ist. Die Magnete erhalten ein mehrpoliges, permanentes
Magnetfeld aufrecht, das sich über
den zwischen den Rotor und dem Stator vorhandenen Luftspalt hinweg
erstreckt.
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Die 2 ist
ein Querschnitt des ersten Gebiets 12 des Stators, innerhalb
dem sich der Wicklungsrotor dreht. Der Wicklungsrotor ist in herkömmlicher
Weise aus mehreren dünnen
Blechen gebildet, die die in der 2 wiedergegebene
Querschnittsform haben, und die längs der Rotorwelle aufeinandergestapelt
sind. In alternativer Weise können
die Wicklungsrotor-Pole unter Verwendung von massivem, gegossenem
magnetischem Material hergestellt werden. Jedes Blech des Rotors
umfaßt
eine Vielzahl von Polen 42, um die herum die Rotorwicklungen 28 angeordnet
sind, wobei die aufeinanderfolgenden Pole in entgegengesetzten Richtungen
gewickelt sind, um abwechselnd Nord- und Süd-Magnetfelder zu erzeugen.
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Folglich
wirken das erste Gebiet 12 des Stators und der Wicklungs-Rotorbereich 24 des
Rotors als ein Wechselstromgenerator mit vorspringenden Polen, um
an den Ausgangsdrähten 44, 46 und 48 (in den 1 und 4 wiedergegeben)
der Statorwicklungen 16 eine Ausgangsspannung zu erzeugen,
wenn den Rotorwicklungen 28 ein Erregungsstrom zugeführt wird.
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HYBRIDER WECHSELSTROMGENERATOR – RADIAL
MAGNETISIERTE PERMANENTMAGNETE
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Die 3 ist
ein Querschnitt des Permanentmagnet-Rotorbereichs einer Ausführungsform
des Wechselstromgenerators. Der Permanentmagnet-Rotorbereich umfaßt acht
(8) Permanentmagnete 40, die als rechteckige Platten
geformt sind, und in den Permanentmagnet-Rotorblechen 38 festgehalten
werden. Alternative Konstruktionen können mehr oder weniger als
acht Magnetpole haben, aber sie haben immer die gleiche Anzahl von
Polen wie der Wicklungs-Rotorbereich. Es können andere Formen als rechteckige
Platten verwendet werden, zum Beispiel kann die Dicke der Platte
variiert werden, um die Kurve des Rotors anzupassen.
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Jede
Permanentmagnetplatte ist in der Dickenrichtung magnetisiert und
so angebracht, dass Magnetisierung radial orientiert ist, d. h.,
in einer Richtung, die senkrecht zu der Welle 22 und senkrecht
zu den großen
Flächen
der Platte 40 ist.
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Die
Platten werden in Öffnungen
festgehalten, die in den Blechen 38 über den Umfang des Permanentmagnet-Rotors
vorgesehen sind, und sie sind abwechselnd orientiert, wobei der
Nordpol einer Platte nach außen
gerichtet ist, und der Nordpol der nächsten Platte nach innen gerichtet
ist. Auf diese Weise wird das von dem Wicklungsrotor erzeugte Magnetfeld
zu dem permanenten Magnetfeld addiert, wenn der Rotorwicklung 28 ein
Vorwärtserregungsstrom
zugeführt
wird, und von dem permanenten Magnetfeld subtrahiert, wenn ein Rückwärtsstrom
zugeführt
wird. Bei der wiedergegebenen Konstruktion sind die Permanentmagnete
aus Neodym hergestellt, aber es können auch Magnete aus anderen
magnetischen Materialien, wie Keramik- oder Samarium-Kobalt-Magnete
verwendet werden, die bei bestimmten Anwendungen bevorzugt werden.
Bei der Herstellung werden die Neodymmagnete vernickelt.
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Außer den Öffnungen,
in denen die Magnete festgehalten werden, umfassen die Bleche 38 mehrere Öffnungen 50,
um das Gewicht zu verringern und Kühlluft durch den Wechselstromgenerator
strömen
zu lassen.
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Wer
mit elektrischen Maschinen im allgemeinen, und mit Wechselstromgeneratoren
im besonderen vertraut ist, wird verstehen, dass die Permanentmagnete 40 ein
permanentes Magnetfeld in dem Rotor erzeugen, das in der Statorwicklung 16 eine Spannung
erzeugt, wenn die Welle 22 gedreht wird. Die Drehung der
Welle erfolgt im allgemeinen durch einen Riemen/Riemenscheiben-Antrieb,
aber ein Zahnradantrieb oder ein anderes Antriebsmittel kann auch
verwendet werden.
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Bei
der in der 1 wiedergegebenen Konstruktion
erstrecken sich die Statorwicklungen 16 von dem ersten
Statorgebiet, das den Wicklungs-Rotorbereich umgibt, kontinuierlich
bis zu dem zweiten Statorgebiet, das den Permanentmagnet-Rotorbereich
umgibt. Wenn sich die Welle 22 dreht, wird folglich in
der Statorwicklung 16 eine Spannung induziert, die teilweise
auf das Magnetfeld der Permanentmagnete, und teilweise auf das Magnetfeld,
das durch den Erregungsstrom in den Wicklungen 28 des Wicklungs-Rotorbereichs erzeugt
wird, zurückzuführen ist.
Es ist auch möglich,
getrennte Wicklungen in den zwei Statorabschnitten zu verwenden,
und ihre Ausgangsspannungen elektrisch miteinander zu kombinieren.
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Bei
der in den 1, 2 und 3 wiedergegebenen
Konstruktion sind die Statorbereiche des Wechselstromgenerators
in dem Gebiet 14 und dem Gebiet 12 gleich, und
sie umfassen identische Schilitze 18 und identische Statorwicklungen 16.
Die Schlitze 18 können
jedoch schräg
verlaufen, so dass sich eine Verdrehung ergibt, die über die
Länge des Stators
gleich einer oder mehr Statorschlitz-Teilungen ist. Die Verdrehung
hat den Zweck, eine magnetische Verzahnung zu verhindern. Wenn eine
solche Verdrehung nicht vorhanden ist, werden infolge der variablen
Reluktanz, die durch die Schlitzöffnungen in
dem Luftspalt zwischen dem Stator und dem Rotor verursacht wird,
eine magnetische Verzahnung und eine unerwünschte Vibration erzeugt.
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Der
Stator ist als ein Stapel dünner
Bleche aus Elektrostahl gebildet. Jedes Element des Stapels ist
bezüglich
der benachbarten Elemente genügend versetzt,
um die Verdrehung von einer Statorschlitzteilung über die
Länge des
Stators zu bilden.
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Obwohl
dies in der 3 nicht gezeigt ist, kann der
Permanentmagnet-Rotorbereich eine vorgefertigte zylindrische Hülse aus
einem leichten, aber festen Material, wie Kohlefaser, die in ein
Harz eingebettet ist, umfassen. Die Hülse hat eine geringe Wanddicke
und einen Durchmesser, der gleich dem Durchmesser des Permanentmagnet-Rotorbereichs ist.
Sie umgibt den Permanentmagnet-Rotorbereich, und verhindert, dass
die Magnete 40 durch die Zentrifugalkraft, die sich bei
dem Lauf mit hoher Drehzahl ergibt, nach außen geschleudert werden und
den Stator beschädigen.
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Wenn
sich die Welle 22 des Wechselstromgenerators zu drehen
beginnt, induziert der Magnetbereich eine Spannung in der Statorwicklung 16,
die gleichgerichtet wird, um eine gewünschte Ausgangsspannung zu
erhalten. In der 4, auf die nun Bezug genommen
wird, besteht eine typische Statorwicklung 16 aus drei
Schenkeln, die mit einem am sechs Leistungsdioden 60 gebildeten
Ganzwellen-Spannungsgleichrichter verbunden sind. Die Leistungsdioden 60 richten
die Ausgangsspannung gleich und liefern die Ladespannung, um die
Batterie 62 zu laden, und sie versorgen ein Fahrzeug über den
Ausgang 64 mit elektrischem Strom für die Zubehörteile.
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Bei
niedrigen Drehzahlen reicht die aufgrund der Permanentmagnete erzeugte
Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators nicht am, um die volle
Spannung zu liefern, die an dem Ausgang 64 benötigt wird.
Daher wird eine Vorwärtserregungsspannung
an die Rotorwicklung 28 angelegt Dies hat zur Folge, dass
der Strom in dem Rotor zunimmt, die Stärke des von der Rotorwicklung
erzeugten Magnetfeldes zunimmt, und die Ausgangsspannung der Statorwicklungen 16 zunimmt,
wodurch die Ausgangsspannung bis auf das gewünschte Niveau angehoben wird.
Die Vorwärtsspannung
und der dadurch hervorgerufene Vorwärtsstrom sind die Spannung und
der Strom, die bewirken, dass in einem Verstärkungsmodus das Magnetfeld
der Rotorwicklung zu dem Magnetfeld der Permanentmagnete addiert wird.
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Eine
Verstärkung
der Ausgangsspannung durch Zuführen
eines Vorwärtserregungsstroms
zu den Rotorwicklungen 28 ist nur bei niedrigen Motordrehzahlen
notwendig. Wenn die Motordrehzahl zunimmt, nimmt die Ausgangsspannung
des Stators zu, und es wird ein Punkt erreicht, bei dem die gewünschte Ausgangsspannung
von dem Stator allein infolge des Permanentmagnet-Rotorbereichs
erzeugt wird. Bei dieser Drehzahl muß der Rotorwicklung 28 kein
Erregungsstrom zugeführt
werden. Über dieser
Drehzahl würde
der Permanentmagnet-Rotorbereich jedoch eine Überspannung in den Statorwicklungen
erzeugen.
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Um
der zu hoben Spannung bei hohen Drehzahlen entgegenzuwirken, wird
der Rotorwicklung 28 ein Rückwärtserregungsstrom zugeführt, der
in einem Kompensationsmodus die Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators
verringert Die 5 ist ein Diagramm, in dem der
Wicklungsstrom in der Rotorwicklung 28, der erforderlich
ist, um eine konstante Ausgangsspannung an dem Ausgang 64 der
Statorwicklungen 16 aufrechtzuerhalten, als Funktion der Motordrehzahl
wiedergegeben ist. Das Diagramm ist wiedergegeben, um eine mögliche Verwirklichung der
Erfindung zu veranschaulichen. Änderungen
des Übersetzungsverhältnisses
zwischen Wechselstromgenerator und Motor, der Anzahl der Windungen
und des Widerstandes der Windungen auf dem Rotor und dem Stator,
und der relativen Stärke
der von den Magneten und der Rotorwicklung erzeugten Felder beeinflussen
die tatsächliche
Kurve bei einer spezifischen Anwendung.
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Aus
der 5, auf die nun Bezug genommen wird, ist ersichtlich,
dass der Verstärkungsbereich
der Kurve 66, in dem ein Vorwärtserregungsstrom erforderlich
ist, von dem Leerlauf bei ungefähr 600
UPM bis zu ungefähr
1200 UPM reicht. Wenn die Drehzahl von 600 UPM bis auf 1200 UPM
ansteigt, nimmt die für
die Aufrechterhaltung einer konstanten Ausgangsspannung erforderliche
Starke des Vorwärtserregungsstroms
ab, wobei sie bei dem Punkt 70 null erreicht. Bei diesem Punkt rührt die
gesamte Erregung von dem Permanentmagnet-Rotorbereich her. Bei Drehzahlen über 1200
UPM ist man in dem Kompensationsbereich 68 der Kurve. In
diesem Abschnitt der Kurve ist eine durch die negativen Stromwerte
auf der vertikalen Achse gekennzeichnete Rückwärtserregung erforderlich, um
zu verhindern, dass die Ausgangsspannung das gewünschte Niveau übersteigt.
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Der
Kreuzungspunkt 70 zwischen dem Verstärkungsmodus und dem Kompensationsmodus kann
durch Variieren des relativen Anteils der Ausgangsspannung des Wicklungs-Rotorbereichs
und des Permanentmagnet-Rotorbereichs eingestellt werden. In der 1,
auf die nun Bezug genommen wird, kann dies durch Einstellen der
Starke der Permanentmagnete 40 oder des von der Rotorwicklung erzeugten
Feldes erreicht werden. In alternativer Weise kann der relative
Anteil durch Variieren der relativen Größen des Permanentmagnet-Rotorbereichs 14 und
des Wicklungs-Rotorbereichs 12 verändert werden. In der 1 wurden
diese Bereiche als Bereiche von ungefähr gleicher Größe dargestellt,
aber die Verhältnisse
können
nach Wunsch variiert werden, um den Kreuzungspunkt zwischen dem Verstärkungs-
und dem Kompensation-Betriebsgebiet einzustellen.
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HYBRIDER DOPPELSPANNUNGS-WECHSELSTROMGENERATOR
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Bei
der in der 1 wiedergegebenen, einfachsten
Form der Erfindung wird für
die Statorwicklung 16 ein in der 4 wiedergegebener,
herkömmlicher
Schaltungsentwurf verwendet. Es können jedoch andere Statorwicklungsanordnungen
verwendet werden. Zum Beispiel ist bekannt, dass auf dem Stator
zwei voneinander unabhängige
Wicklungen angebracht werden können,
um zwei verschiedene Ausgangsspannungen zu erzeugen. Bei der vorliegenden
Erfindung wird diese Methode zur Erzeugung einer doppelten Spannung
in Erwägung
gezogen, wenn eine Ausgangsspannung von 12 Volt, sowie eine höhere Ausgangsspannung,
gewöhnlich
48 Volt, gewünscht
werden. Eine bevorzugte Methode für den Doppelspannungsbetrieb
ist jedoch, eine Spannungswandlerschaltung von der in Verbindung
mit der 4 beschriebenen Art zu verwenden.
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Andere
Varianten der Erfindung werden auch in Erwägung gezogen. Zum Beispiel
kann bei einer Einzelspannungskonfiguration die Statorwicklung zwei
voneinander unabhängige
Statorwicklungen aufweisen, wobei eine nur innerhalb des ersten
Gebiets 12, das den Wicklungs-Rotorbereich umgibt, angeordnet
ist, und eine innerhalb des zweiten Gebiets 14, das den
Permanentmagnet-Rotorbereich umgibt, angeordnet ist. Die Ausgangsspannungen dieser
getrennten Statorwicklungen werden dann, wenn erforderlich, elektrisch
miteinander kombiniert, um die gewünschte Ausgangsspannung zu
erzeugen.
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In
der 1, auf die weiterhin Bezug genommen wird, ist
zu sehen, dass ein Zwischenraum 52 zwischen den zwei Gebieten
des Stators vorhanden ist. Der Zwischenraum ist nicht unbedingt
erforderlich, aber wenn er vorgesehen wird, sollte er aus einem
Material mit einer relativ niedrigen Permeabilität bestehen, um die magnetischen
Gebiete 12 und 14 des Stators gegenseitig zu isolieren.
Der Zwischenraum kann ein einfacher Luftspalt sein, oder er kann teilweise
oder vollständig
mit einem festen Material mit niedriger magnetischer Permeabilität, wie Kunststoff
oder dergleichen, ausgefüllt
sein. Wenn sich die Statorwicklung 16 von einem Gebiet 12 ganz
durch den Zwischenraum bis in das zweite Gebiet 14 erstreckt,
kann der Zwischenraum mit einem Material ausgefüllt werdem, das senkrecht zu
dem Rotor die gleiche Querschnittsform wie der Stator hat, um eine kontinuierliche
Nut 18 zu erhalten, in der die Statordrähte, die die Wicklung 16 bilden,
liegen können.
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HYBRIDER WECHSELSTROMGENERATOR – RADIALE
KÜHLSCHLITZE
DURCH DEN STATOR
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist der Luftspalt 52 zwischen den Statorabschnitten 12 und 14 nicht
ausgefüllt,
sondern offen für
die Außenluft. Kühlluft kann über den
Luftspalt 52 zwischen den Statorabschnitten in das Innere
des Wechselstromgenerators einströmen, wo sie dann an den Enden des
Wechselstromgenerators ausströmt.
Gewöhnlich wird
die Luftströmung
durch Ventilatoren hervorgerufen, die an einem oder beiden Enden
des Ventilators angebracht sind (nicht wiedergegeben).
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Die
in der 1 wiedergegebene Zweiabschnitts-Geometrie für den Stator
ermöglicht,
dass die Kühlluft
in das mittlere Gebiet des Wechselstromgenerators einströmt, wo eine
Kühlung
am meisten benötigt
wird. Diese Bauweise erhöht
die Dissipation der Wärmeenergie
in der Einheit, während
gleichzeitig die Ausgangsleistungsdichte maximiert wird. Der Luftspalt
ist vorzugsweise mit einem axialen Distanzstück versehen, das eine Reihe
von radial orientierten Öffnungen
hat, die den Luftspalt über
ungefähr 85%
der Umfangsoberfläche
des Distanzstücks
offen lassen, damit Kühlluft
in den wärmsten
Teil des Wechselstromgenerators einströmen kann. Der Pfeil 53 gibt
das Einströmen
von Kühlluft
in das Innere des Wechselstromgenerators an, wobei diese Kühlluft radial
durch den Stator strömt,
im Gegensatz zu den Wechselstromgeneratoren des Standes der Technik, bei
denen die Luft in diesem Abschnitt nur in der Längsrichtung strömt.
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Die
Luft, die durch den Stator radial einströmt, kann durch den Zwischenraum
zwischen dem Rotor und dem Stator strömen. Der Wicklungs-Rotorabschnitt
kann auch mit Luftströmungsöffnungen versehen
werden, die axial ausgerichtet sind und den Luftströmungsdurchgängen 50 in
dem Permanentmagnet-Rotorabschnitt
entsprechen. Die Luft, die durch den Statorkern bis in die Mitte
des Wechselstromgenerators gesaugt wird, strömt über kritische Abschnitte der
Statorspule, Abschnitte der Rotorwicklungen und Dioden, sowie durch
den Permanentmagnet-Rotorabschnitt.
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Durch
die Luftströmungsöffnungen
in dem Statorkern-Distanzstück
und in den Rotorabschnitten wird nicht nur die Temperatur des Wechselstromgenerators
verringert und die Luftströmung
erhöht,
sondern auch das Gesamtgewicht des Wechselstromgenerators wesentlich
reduziert. Die Luftströmungsöffnungen
in den bezeichneten Gebieten sind in Abschnitten des Wechselstromgenerators
gelegen, in denen kein bedeutender Magnetfluß vorhanden ist. Folglich vermindern
diese Öffnungen
und Luftströmungslöcher die
elektrische Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators nicht, und
sie beeinträchtigen
auch nicht den Wirkungsgrad des Wechselstromgenerators.
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Im
Gegensatz dazu ermöglichen
die Lundell- oder Klauenpolgeometrie-Wechselstromgeneratoren des
gegenwärtigen
Standes der Technik nur eine Ventilation an beiden Enden. Es ist
nicht möglich, durch
den mittleren Abschnitt des Statorkerns zu ventilieren, und es besteht
auch nicht die Möglichkeit, durch
die Rotorfläche
zu ventilieren, weil die Lundell- und Klauenpol-Konstruktion eine
ziemlich massive Konstruktion ist, ohne Hohlraume oder Gebiete,
die für
die Luftströmung
verwendet werden könnten.
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Wenn
zusätzliche
parallele Luftströmungspfade
vorgesehen werden, müssen
die Kühlventilatoren
in dem Wechselstromgenerator kein so großes Druckdifferential erzeugen,
um eine bestimmte Luftströmung
hervorzurufen. Dies vermindert das Gesamtgeräusch des Wechselstromgenerators und/oder
ermöglicht,
den Ventilatorflügeldurchmesser
und die Flügelkonstruktion
zu verändern,
um die Gesamtgröße des Wechselstromgenerators
zu vermindern.
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Die
Luftströmung
ist besonders nützlich,
um die Temperatur der Permanentmagnete unter allen Betriebsbedingungen
so niedrig wie möglich
zu halten. Dies erhöht
die Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators und minimiert die
Gefahr einer Entmagnetisierung bei hohen Temperaturen. Der Wechselstromgenerator
kann daher unter den Hochtemperaturbedingungen, die unter der Motorhaube von
modernen Autos herrschen, eine möglichst
hohe Nennausgangsleistung zuerkannt werden.
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SPANNUNGSREGELUNG – GRUNDLEGENDER ZWEIZUSTANDS-PBM-REGLER
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Um
bei dem Wechselstromgenerator eine gewünschte konstante Ausgangsspannung
auf echtzuerhalten, ist es notwendig, der Rotorwicklung 28 einen
Vorwärts-
oder Rückwärts-Erregungsstrom
zuzuführen,
der auf ähnliche
Weise wie in der 5 variiert Die 4 gibt
eine Rotor-Erregungsschaltung wieder, die für die Erreichung dieses Ziels
geeignet ist. Die gleichgerichtete Ausgangsspannung 64 des Stators
wird in einer Summierschaltung 82 mit einer Bezugsspannung 80 verglichen,
wobei die Bezugsspannung 80 von der Ausgangsspannung 64 subtrahiert
wird, und über
die Leitung 84 ein Fehlersignal auf den Funktionsgenerator 86 gegeben
wird.
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Der
Funktionsgenerator steuert den Modulator 88, der über die
Schleifringe 30, 32 einen Vorwärtserregungsstrom auf die Feldwicklung 28 gibt,
wenn die Ausgangsspannung 64 niedriger als die Bezugsspannung 80 ist.
Gewöhnlich
wird die Bezugsspannung auf die gewünschte Ladespannung für die Batterie 62 eingestellt
Der Funktionsgenenerator führt der
Feldwicklung 28 einen Rückwärtserregungsstrom
zu, wenn die Ausgangsspannung 64 über die Bezugsspannung 80 ansteigt.
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Der
Funktionsgenerator 86 und der Modulator 88 können einfach
einen gleichmäßigen Vorwärts- oder Rückwärtserregungsstrom
von der Stärke
liefern, die erforderlich ist, um die gewünschte Ausgangsspannung zu
erzeugen und das Fehlersignal 84 linear auf null zu verringern.
Es ist jedoch nur erforderlich, dass sich der mittlere Strom den
gewünschten
Niveaus nähert,
und daher besteht eine bevorzugte Methode darin, Impulse zu verwenden, um
den mittleren Strom in der Rotorwicklung 28 einzustellen.
Impulse mit positiver Polarität
bewirken, dass ein Vorwärtsstrom
zugeführt
wird, und Impulse mit negativer Polarität bewirken, dass ein Rückwärtsstrom
zugeführt
wird. Die Breite der Impulse wird variiert, um den mittleren Strom
zu variieren. Dies ergibt einen elektrisch wirksamen Schaltungsentwurf
der den variierenden Strom erzeugt. Dieser Schaltungsentwurf stellt
die grundlegende Zweizustands-Pulsbreitenmodulations (PBM)-Spannungsreglerschaltung
dar, die zwischen dem Vorwärtspolaritätsmodus und
dem Rückwärtspolaritätsmodus
unmittelbar hin- und herschaltet.
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SPANNUNGSREGELUNG – DOPPELSPANNUNGS-WECHSELSTROMGENERATOR
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Die
Rotorerregungsschaltung, die die Elemente 80–88 aufweist,
ergibt bei 64 eine konstante Ausgangsspannung, um die elektrischen
Schaltungen zu versorgen und die Batterie 62 zu laden.
Wenn der Wechselstromgenerator ein Einzelspannungs-Wechselstromgenerator
sein soll, ist dies ausreichend. Wenn der Wechselstromgenerator
ein Doppelspannungs-Wechselstromgenerator sein soll, werden gewöhnlich ein
oder zwei alternative Schaltungsentwürfe verwendet Bei dem einfachsten Schaltungsentwurf
wird der Stator mit einer zweiten Wicklung versehen, wie oben erwähnt wurde.
Das Fehlersignal 84 kann auf der Ausgangsspannung von nur
einer der zwei Statorwicklungen basieren, wobei die zweite Ausgangsspannung
ihr eigenes Niveau erreicht, wenn die erste geregelt wird.
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In
alternativer Weise kann ein Fehlersignal, das eine Funktion der
Ausgangsspannung beider Wicklungen ist, verwendet werden, so dass
keine der Ausgangsspannungen voll geregelt wird, aber beide ungefähr auf dem
gewünschten
Niveau gehalten werden, das durch das zusammengesetzte Fehlersignal
festgelegt wird.
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Die 4 gibt
jedoch einen bevorzugten alternativen Schaltungsentwurf für einen
erfindungsgemäßen Doppelspannungs-Wechselstromgenerator wieder.
Bei diesem Schaltungsentwurf ist der Wechselstromgenerator hauptsächlich ein
Einzelspannungs-Wechselstromgenerator, der an dem Ausgang 64 eine
konstante Spannung für
die Batterie 62 erzeugt, die die Batterie mit der höheren Spannung
ist.
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Anstatt
die zweite Spannung mit einer zweiten Wicklung zu erzeugen, wird
eine Spannungswandlerschaltung 90 vorgesehen. Auf eine ähnliche Weise,
wie bei der obigen Erregungsschaltung beschrieben wurde, wird eine
Bezugsspannung 94 mit einer an die zweite Batterie 92 angelegten
Ausgangsspannung 96 in einer Summierschaltung 98 summiert,
um auf der Leitung 100 ein Fehlersignal zu erzeugen.
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Ein
Funktionsgenerator 102 steuert einen Modulator 104.
Der Modulator 104 erzeugt eine Serie von Impulsen, um den
Schalter 106 einer Schalt-Stromversorgung ein- und auszuschalten.
Die Schalt-Stromversorgung
ist vom herkömmlichen
Typ und erzeugt eine geregelte Ausgangsspannung, die durch den Kondensator 108 und
die Spule 110 gefiltert wird.
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Die
Spannungsquelle für
den Schaltregler muß eine
höhere
Spannung als die Ausgangsspannung haben, und der Schaltregler kann
entweder über
die Leitung 114 mit dem Ausgang 64, oder über die
gestrichelte Leitung 116 direkt mit den Statorwicklungen 16 verbunden
werden.
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Im
allgemeinen wird die eine oder die andere Spannungsquelle ausgewählt, und
es wird eine dauernde Verbindung über die Leitung 114 oder 116 anstatt
eine Verbindung über
einen Schalter 118 hergestellt.
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HYBRIDER WECHSELSTROMGENERATOR – AXIAL
MAGNETISIERTER PERMANENTMAGNET
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Die 6 gibt
eine erste alternative Ausführungsform
des Wechselstromgenerators wieder, die mit 200 allgemein
bezeichnet ist, und bei der zwei massive, scheibenförmige, mit
mehreren Polen magnetisierte Permanentmagnete 210, 212 verwendet werden.
Die Scheibe kann aus einem gebundenen Permanentmagnetmaterial bestehen.
Der Statur 214 entspricht im wesentlichen dem Statur 14,
der in Verbindung mit der vorherigen Ausführungsform beschrieben wurde,
und daher nur in Form eines Umrisses wiedergegeben ist. Er umfaßt im allgemeinen eine
Dreiphasenwicklung, die in den Schlitzen eines lamellierten oder
gegossenen Stators aus hochwertigem Elektrostahl angebracht ist.
Bei Doppelspannungskonstruktionen können, wenn gewünscht, zwei Wicklungen
verwendet werden.
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Statur-Luftspalte,
die dem oben beschriebenen Statur-Luftspalt 52 entsprechen,
können
auf beiden Seiten des Wicklungs-Rotorbereichs vorgesehen werden,
um den Permanentmagnetbereich des Stators gegenüber dem Wicklungsbereich zu
isolieren. Ähnlich
wie bei der in Verbindung mit den 1–3 beschriebenen
Konstruktion kann ein einzelner Permanentmagnetbereich verwendet
werden, oder es können
zwei in der Längsrichtung
getrennte Permanentmagnetbereiche auf den entgegengesetzten Seiten
des Wicklungs-Rotorbereichs verwendet werden, wie bei der Ausführungsform
der 6 gezeigt ist.
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Das
Permanentmagnetelement aus einer massiven Scheibe ist in der 7 getrennt
wiedergegeben. Es könnte
am getrennten Permanentmagnetelementen bestehen, aber besteht vorzugsweise
am einem einzelnen Teil, das in der Dickenrichtung, das heißt, im zusammengebauten
Zustand in der zu der Welle parallelen Längsrichtung magnetisiert ist.
Diese Magnetisierungsrichtung ist um 90☐ (neunzig Grad)
verschieden von der Magnetisierungsrichtung der in den 1 und 3 wiedergegebenen
permanenten Magnete, wo die Magnetisierung in der radialen Richtung
anstatt in der Längsrichtung
orientiert ist.
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Um
Strom zu erzeugen, müssen
die Feldlinien des Rotors durch den Luftspalt 216 zwischen
dem Rotor und dem Statur hindurchgehen und die Statorwicklungen
schneiden. Bei dem in der Längsrichtung orientierten
Magnetfeld muß der
Magnetfluß umgelenkt
und nach oben zu dem Luftspalt hin gerichtet werden. Dies wird mittels
eines Magnetfluß-Leitelements
erreicht, das mit der Kennziffer 218 allgemein bezeichnet
ist, und am mehreren Polsegmenten 220 besteht, wie in den 8 und 9 gezeigt
ist. Die einzelnen Polsegmente 220 leiten den Magnetfluß von der
Permanentmagnetscheibe 210 nach oben zu dem Luftspalt 216 hin,
damit er die durch die Statorwicklungen hindurchgeht. Bin zweites
Magnetfluß-Leitelement
weist eine Magnetfluß-Rückführungsplatte 222 auf.
Es werden zwei bei den Stirnflächen
des Rotors gelegene Magnetfluß-Rückführungsplatten
verwendet, eine für
jede magnetische Scheibe.
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Wenn
der Permanentmagnet in einer massiven Scheibe gebildet wird und
die Magnetisierungsrichtung geändert
wird, wird eine verbesserte mechanische Festigkeit erreicht, und
es ergeben sich größere Magnete
und größere Magnetoberflächen. Dabei
wird eine von Natur am feste Konstruktion erhalten, wobei der aus
den großen
Stirnflächen
der Scheibe austretende Magnetfluß konzentriert wird, wenn er
durch die Polsegmente 220 nach oben zu dem Luftspalt hin
geleitet wird.
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Bei
der bevorzugten Konfiguration dieser Ausführungsform sind die Polsegmentschuhe 220 mit Öffnungen 224 gebildet,
die die Wicklungsenden der Rotorwicklung einhüllen. Diese Form gibt den Wicklungen
zusätzliche
Festigkeit und ermöglicht, sehr
hohe Drehzahlen zu erreichen, ohne den Rotor zu beschädigen.
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Die
Endplatten 222, die Permanentmagnetscheiben 210,
die Polsegmentschuhe 220 und der Wicklungs-Rotorabschnitt
werden durch Nieten 226 zusammengehalten, die sich durch
Löcher 228 und 230 in
den Segmentschuhen bzw. den Magnetscheiben erstrecken.
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Die
Rotorkomponenten der 6 sind auf die gleiche Weise
wie in der 1 auf der Welle 22 angebracht.
Die Welle 22 ist in einem Gehäuse gelagert und weist Schleifringe
auf auf denen Bürsten aufliegen,
um dem Wicklungs-Rotorabschnitt Strom zuzuführen. Die Ausgangsspannung
und die Spannungsregelung sind so, wie oben beschrieben wurde.
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HYBRIDER WECHSELSTROMGENERATOR – IN DER
UMFANGSRICHTUNG MAGNETISIERTER PERMANENTMAGNET
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In
den 10 und 11 ist
noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung wiedergegeben, die mit der Kennziffer 300 allgemein
bezeichnet ist. Bei dieser Ausführungsform
sind die Permanentmagnete 302 in ein am einem nicht-magnetischen
Material, wie Aluminium, hergestelltes Zurückhalteelement 304 eingebettet,
das eine Nabe um die Rotorwelle 22 herum bildet. Das Zurückhalteelement
isoliert die Magnete magnetisch gegenüber der Nabe und hält sie sicher
fest.
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Wie
bei jeder der vorhergehenden zwei Konstruktionen sind die Permanentmagnete 302 in
ihrer Dickenrichtung magnetisiert. Sie sind jedoch so angebracht,
dass ihre Magnetisierung in einer dritten Richtung orientiert ist,
in diesem Fall in der Umfangsrichtung der Welle. Die eingebetteten
Magnete in der 11 sind mit abwechselnden Orientierungen
zwischen den Magnetfluß-Leitelementen 306 eingesetzt,
die über
den Umfang neben und zwischen den Magneten 302 angeordnet
sind. Die Magnetfluß-Leitelemente 306 bestehen
aus einem Material, das eine hohe magnetische Permeabilität hat. Sie
leiten den Magnetfluß,
der durch die Pfeile 308 gekennzeichnet ist, von den Magneten
nach dem zwischen dem Rotor und dem Statur vorhandenen Luftspalt.
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Diese
Konstruktion ermöglicht,
wie die in Verbindung mit den 6–9 beschriebene
Konstruktion, eine relativ große
Menge Permanentmagnetmaterial in einem kleinen Raum zu verwenden, wobei
der Magnetfluß bei
dem Rotorumfang konzentriert ist. Bei manchen Anwendungen ermöglicht dies die
Verwendung von weniger teuren Permanentmagneten, wodurch die Kosten
gesenkt werden. Bei anderen Anwendungen, bei denen Magnete mit hoher Energie
verwendet werden, wird vielleicht die Konstruktion in den 1–3 bevorzugt.
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Der
Statur 310 ist im wesentlichen identisch mit dem Statur,
der in Verbindung mit den 1–3 beschrieben
wurde. Eine nicht-magnetische Endkappe 312 bietet eine
Auflage für
die Rotorwicklungsenden des Wicklungs-Rotorbereichs 314.
Eine ähnliche
Endkappe 312 für
die Rotorwicklungsenden kann in das Magnet-Zurückhalteelement eingebaut werden,
wie gezeigt ist, oder kann als ein getrenntes Teil gebildet werden.
Dabei sollte angemerkt werden, dass dieses Endkappenteil zwar ähnlich aussieht
wie das aus Teil 220 aus magnetischem Material in der 6,
aber bei dieser Konstruktion aus einem nicht-magnetischen Material,
und in der 6 aus einem magnetisch permeablen
Material besteht.
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SPANNUNGSREGLER – DREIZUSTANDS-SCHALTUNGSENTWURF
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Die 12 veranschaulicht
ein Blockschaltbild einer ersten bevorzugten Ausführungsform
eines Dreizustands-Spannungsreglers vom Brückenschaltungstyp. Der Spannungsregler
steuert den bidirektionalen Stromfluß durch eine Wicklung 400 auf
dem Rotor eines hybriden Wechselstromgenerators von einer oben beschriebenen
Art Der Regler kann auch mit anderen Arten von Wechselstromgeneratoren oder
Vorrichtungen, die eine Dreizustandssteuerung erfordern, verwendet
werden. Die Rotorwicklung 400 induziert in Kombination
mit dem Permanentmagnetbereich des Rotors einen Magnetfluß in der
Statorwicklung 402, 404, 406 des hybriden
Wechselstromgenerators.
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Ein
bidirektionaler Stromfluß wird
mit Hilfe von vier Schaltern 408, 410, 412 und 414 erreicht,
die in einer Brückenkonfiguration
angeordnet sind, um einen Schaltkreis zu bilden. Ein erster oberer
Schalter 408 ist mit einem ersten Ende der Wicklung 400 verbunden
und bildet mit einem ersten unteren Schalter 414 ein erstes
Schalterpaar. Wenn diese Schalter geschlossen sind, ist das erste
Ende der Rotorwicklung 400 über die positive Hauptleitung 418 mit
dem positiven Ende der Batterie 416 verbunden, und das
zweite Ende der Rotorwicklung 400 über die Masse 420 mit
dem negativen Ende der Batterie 416 verbunden. Wenn das
erste Schalterpaar 408, 414 geschlossen ist, ist
der Spannungsregler in dem sogenannten Vorwärtspolaritätsmodus oder Verstärkungsmodus,
und es fließt
Vorwärtsstrom
von dem mit dem Schalter 408 verbundenen, ersten Ende der Rotorwicklung 400 nach
dem mit dem Schalter 414 verbundenen, zweiten Ende der
Rotorwicklung 400.
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Ein
zweiter oberer Schalter 410 bildet mit einem zweiten unteren
Schalter 412 ein zweites Schalterpaar. Wenn das zweite
Schalterpaar geschlossen ist, ist das zweite Ende der Rotorwicklung 400 mit
der positiven Hauptleitung 418 verbunden, und das erste Ende
mit der Masse 420 verbunden. Bei dieser Konfiguration ist
der Spannungsregler in dem sogenannten Rückwärtspolaritätsmodus oder Kompensationsmodus.
Die Steuerlogik ist so ausgelegt, dass sich diese Modi gegenseitig
ausschließen.
Die Wicklung 400 ist auf dem Rotor so angebracht, dass
in dem Vorwärtspolaritätsmodus
der von dem Vorwärtsstrom erzeugte
Magnetfluß zu
dem von dem Permanentmagnetabschnitt des Rotors hervorgerufenen
Magnetfluß addiert
wird.
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Umgekehrt
erzeugt in dem Rückwärtspolaritätsmodus
ein Rückwärtsstrom
in der Rotorwicklung 400 einen Magnetfluß von entgegengesetzter
Polarität,
der in subtraktiver Weise mit dem Magnetfluß von den Permanentmagneten
kombiniert wird.
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Um
die Ausgangsspannung des hybriden Wechselstromgenerators zu regeln,
wurde gemäß dem Stand
der Technik die Rotorwicklung 400 einfach zwischen dem
Vorwärtspolaritätsmodus
und dem Rückwärtspolaritätsmodus
umgeschaltet, wie dies bei dem obigen grundlegenden PBM-Regler beschrieben wurde.
Ein Spannungsregler, der nur in diesen zwei Modi arbeitet, kann
als ein Zweizustands-PBM-Spannungsregler
bezeichnet werden. Der Spannungsregler wird in den Vorwärtspolaritätsmodus
umgeschaltet, wenn gewünscht
wird, die Ausgangsspannung zu vergrößern, und in den Rückwärtspolaritätsmodus
umgeschaltet, wenn gewünscht
wird, die Ausgangsspannung zu verkleinern.
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Wie
oben diskutiert wurde, ist jedoch, wenn über die Schalter 408 und 414 ein
Vorwärtsstrom
in der Rotorwicklung 400 hervorgerufen wurde, in dem von
der Spule 400 erzeugten Magnetfeld eine beträchtliche
Energie gespeichert. Wenn das erste Schalterpaar 408 und 414 sofort
geöffnet
wird, und das zweite Schalterpaar 410, 412 sofort
geschlossen wird, wird der in dem Vorwärtspolaritätsmodus hervorgerufene Strom
weiterhin fließen,
da das Magnetfeld der Rotorwicklung 400 langsam zusammenbricht Unter
gewissen Bedingungen fließt
dieser Vorwärtsstrom
als Rückwärtsstrom über den
zweiten oberen Schalter 410 und den unteren Schalter 412.
Er erscheint auch als Rückwärtsstrom
auf der positiven Hauptleitung 418. Wenn die Nettolasten
auf der Hauptleitung niedrig sind, und sofern die Batterie 416 angeschlossen
ist, fließt
dieser Rückwärtsstrom
normalerweise in die Batterie, die er ein wenig lädt. Wenn
jedoch keine Batterie angeschlossen ist, oder andere Bedingungen
nicht erfüllt
sind, was leicht vorkommen kann, wird eine große Spannungsspitze erzeugt,
die die Fahrzeugkomponenten beschädigen kann.
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Diese
Spitzen und andere Spitzen, die infolge sich ändernder Lasten bei dem elektrischen
System des Fahrzeugs erzeugt werden, können begrenzt werden, wenn
ein Kondensator zwischen der positiven Hauptleitung 418 und
der Masse 420 an die Klemmen der Batterie 16 angeschlossen
wird. Ein Kondensator von genügender
Größe und mit
einer für
den Betrieb unter der Motorhaube eines Fahrzeugs geeigneten Nenntemperatur
würde jedoch teuer
sein.
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Daher
wird bei der bevorzugten Ausführungsform
des Spannungsreglers eine Konfiguration verwendet, die als ein Dreizustands-Spannungsregler-Schaltungsentwurf
bezeichnet werden kann. Bei diesem Schaltungsentwurf wird ein normaler
Vorwärtspolaritätsmodus
verwendet, um einen Vorwärtsstrom
in der Wicklung 400 fließen zu lassen, oder einen vorhandenen
Vorwärtsstrom
zu verstärken.
Der Rückwärtspolaritätsmodus
wird verwendet, um einen Rückwärtsstrom
fließen
zu lassen, oder den Rückwärtsstrom
zu verstärken.
Auf den dritten Modus, der hier als Abklingmodus bezeichnet wird,
wird umgeschaltet, wenn der Spannungsregler den Vorwärtspolaritätsmodus
oder den Rückwärtspolaritätsmodus verläßt.
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In
dem Abklingmodus (der auch als ein Nullspannungs- oder Nullpolaritätsmodus
angesehen werden kann) kann der in einem der zwei anderen Modi hervorgerufene
Strom durch die Rotorwicklung fließen und zu null hin abklingen,
ohne irgendwelche schädlichen
Spannungen in der übrigen
Schaltung hervorzurufen. Auf den Abklingmodus wird nach einem der
zwei anderen Modi umgeschaltet, falls ein Abklingstrom vorhanden
ist, um einen direkten Übergang
von dem Vorwärtspolaritätsmodus
auf den Rückwärtspolaritätsmodus,
oder den umgekehrten Übergang,
zu vermeiden, was zur Folge hätte,
dass ein umgekehrter Strom auf der Hauptleitung fließen würde.
-
Wer
mit Vierelement-Brückenschaltungen, zum
Beispiel Ganzwellen-Brückengleichrichtern
und dergleichen, vertraut ist, wird wissen, dass bei der herkömmlichen
Verwendung von Brückenschaltungen gegenüberliegende
Elementpaare gleichzeitig leiten. Folglich leitet das erste Schalterpaar
in einem Zustand, und das zweite Schalterpaar in dem anderen Zustand.
Bei diesem Dreizustands-Schaltungsentwurf werden zwei Elemente,
die einander direkt (anstatt diagonal) gegenüberliegen, gleichzeitig geöffnet, und
Strom kann durch die verbleibenden zwei Elemente in Form eines zirkulierenden
Abklingstroms fließen.
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Zum
Beispiel sind in dem Vorwärtspolaritätsmodus
die Schalter 408 und 414 geschlossen. In dem Abklingmodus
ist der Schalter 408 geöffnet, während der
Schalter 414 geschlossen bleibt. Bei manchen Verwirklichungen
der Erfindung ist der Schalter 412 zu diesem Zeitpunkt
geschlossen, um einen leitenden Pfad in der Vorwärtsrichtung nach unten über den
ersten unteren Schalter 414, und zurück in der Rückwärtsrichtung über den
zweiten unteren Schalter 412 zu haben. Wie unten ausführlicher diskutiert
werden wird, sind die Schalter 412 und 414 jedoch
Halbleiterschalter, vorzugsweise Feldeffekttransistoren, die die
Eigenschaft haben, dass sie über
eine innere Diode in dem Rückwärtsmodus
leiten können,
ohne dass ein Steuersignal angelegt wird, um den Schalter zu schließen. Diese
innere Diode erzeugt einen Spannungsabfall, wenn ein Rückwärtsstrom
auftritt, was benutzt wird, um festzustellen, ob ein Abklingstrom
vorhanden ist.
-
Der
Abklingmodus kann auch verwirklicht werden, wenn ermöglicht wird,
dass der Abklingstrom über
die oberen Schalter 408 und 410 fließt.
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In
der 12, auf die weiterhin Bezug genommen wird, wird
die durch die kombinierte Wirkung des Magnetflusses der Rotorwicklung 400 und des
Magnetflusses der Rotor-Permanentmagnete in den Statorwicklungen 402, 404 und 406 induzierte Spannung
in einem herkömmlichen,
aus sechs Dioden 422, 424, 426, 428, 430 und 432 bestehenden Dreiphasen-Ganzwellen-Brückengleichrichter
gleichgerichtet. Diese sechs Dioden entsprechen den Dioden 60 in
der 4. Die gleichgerichtete Ausgangsspannung wird über die
positive Hauptleitung 418 auf die Batterie 416 gegeben,
und sie versorgt ebenfalls die elektrische Last des Fahrzeugs über eine
Verbindung (nicht wiedergegeben) mit der Hauptleitung 418.
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Die
Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators wird über die
Leitung 434 durch eine Spannungsüberwachungsschaltung 436 überwacht. Die
Spannungsüberwachungsschaltung
vergleicht die Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators mit einer
Bezugsspannung von der Bezugsspannungsschaltung 438, und
erzeugt ein Fehlersignal auf der Leitung 440.
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Das
Fehlersignal 440 wird auf den Eingang der Steuerschaltung 442 gegeben.
Die Steuerschaltung 442 umfaßt eine primäre Schaltung 444,
eine Abklingstrom-Erfassungsschaltung 446 und eine Logikschaltung 448.
Die primäre
Schaltung spricht unmittelbar auf das über die Leitung 440 erhaltene
Fehlersignal der Überwachungsschaltung
an und erzeugt ein oder mehr primäre Steuersignale, die die Logikschaltung 448 veranlassen,
die Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators zu vergrößern oder
zu verkleinern.
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Bei
dem grundlegenden Zweizustands-PBM-Regler wurde das primäre Steuersignal verwendet,
um das erste Schalterpaar einzuschalten, wenn eine größere Ausgangsspannung
gewünscht wurde,
und um das zweite Schalterpaar einzuschalten, wenn eine kleinere
Ausgangsspannung gewünscht
wurde.
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In
der vorliegenden Erfindung werden jedoch die primären Steuersignale
in der Logikschaltung 448 aufgrund der von der Abklingstrom-Erfassungsschaltung 446 erhaltenen
Information modifiziert, bevor sekundäre Steuersignale erzeugt werden.
Die sekundären
Steuersignale steuern die Zustände
der Schalter 408, 410, 412 und 414 einzeln über Steuerleitungen 450, 452, 454 und 456.
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Die
Abklingstrom-Erfassungsschaltung 446 ist an die Rotorwicklung 400 angeschlossen,
um den Abklingstrom in der Rotorwicklung 400 zu überwachen.
Bei dem bevorzugten Schaltungsentwurf erfolgt diese Überwachung
in geeigneter Weise über die
Verbindungen 458 und 460 zwischen der Abklingstrom-Erfassungsschaltung 446 und
dem ersten und zweiten Ende der Wicklung 400. Die Abklingstrom-Erfassungsschaltung 446 erzeugt
ein oder mehr Sperrsignale, die über
die Leitungen 462 und 464 auf Eingänge der
Logikschaltung 448 gegeben werden. Fachleute auf diesem
Gebiet werden erkennen, dass es andere Methoden gibt, um den Abklingstrom
in der Wicklung 400 zu überwachen.
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STROMVERSORGUNG FÜR DIE AUTOMATISCHE VERRIEGELUNG
UND DEN INTERNEN SPANNUNGSREGLER
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Drei
zusätzliche
Dioden 466, 468 und 470 liefern eine
getrennte Spannung für
eine interne Stromversorgung 472, die die Spannung VCC erzeugt. Die interne Stromversorgung 472 liefert
die Spannung für
den Betrieb der Spannungsreglerschaltung. Diese Spannung ist geregelt,
um die Steuerspannungs-Stromversorgung
für den
Regler zu erhalten. Da der hybride Wechselstromgenerator sowohl
einen Permanentmagneten, als auch eine Feldwicklung enthält, beginnt
der Wechselstromgenerator, eine Spannung zu erzeugen, sobald er
sich zu drehen beginnt. Wenn die Spannung größer wird, reicht sie aus, um
die Elektronik zu versorgen, so dass ein zusätzliches Verstärkungs-Magnetfeld
erzeugt werden kann. All dies geschieht noch bevor das Fahrzeug
die Leerlaufdrehzahl erreicht, so dass der Spannungsregler im Leerlauf
einwandfrei funktioniert.
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Wenn
das System auf diese Weise betrieben wird, wird eine automatische
Verriegelung erhalten, bei der die Spannungsreglerschleife abgetrennt
wird und beinahe null Feld- und Steuerstrom entnimmt, wenn sich
der Wechselstromgenerator nicht dreht, aber die Spannungsregler-Elektronik
automatisch verbunden wird, wenn der Wechselstromgenerator anläuft.
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Eine
automatische Verriegelung ist bei einem hybriden Wechselstromgenerator
sehr wichtig, weil der Feldstrom nie ausgeschaltet werden sollte, wenn
das System bei hohen Drehzahlen arbeitet, da schlimme Überspannungen
und Überströme auftreten
winden. Dies steht in klarem Gegensatz zu den gegenwärtigen Wechselstromgeneratoren,
bei denen der Zündschalter
das Spannungsregler-Feld ausschaltet. Es ist wichtig, dass der Wechselstromgenerator-Feldstrom
null ist, wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist und der Motor ausgeschaltet
ist, um eine Stromentnahme am der Batterie zu vermeiden, aber dies
sollte nicht mit dem Zündschlüssel allein
gemacht werden, weil die Zündung
versehentlich ausgeschaltet werden könnte, wenn der Wechselstromgenerator
mit hoher Drehzahl läuft.
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Die 13 ist
ein detailliertes Schaltbild, das dem Blockschaltbild der 12 entspricht
Die Batterie 416 ist mit den sechs (6) Brückengleichrichterdioden 422–432 verbunden,
die wiederum auf die in der 12 wiedergegebene
Weise mit den Statorwicklungen 402, 404 und 406 verbunden
sind. Die Statorwicklungen 402, 404 und 406 sind
in der 13 nicht wiedergegeben, aber
sie sind auf die herkömmliche Weise
angeschlossen.
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Die
interne Stromversorgung 472 weist eine Zenerdiode 500 auf,
die die Ausgangsspannung VCC eines NPN-Transistors 502 regelt
Dreipunkt-Spannungsregelvorrichtungen und andere Spannungsregelschaltungen
wären auch
geeignet.
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Die
Spannungsüberwachungsschaltung 436 überwacht
die Batteriespannung 416 über die Leitung 434,
bei der ein Spannungsabfall über
die Widerstandsbrücke 504, 506 und 508 erzeugt
wird. Der Widerstand 506 ist einstellbar, um die Ausgangsspannung
des Reglers einstellen zu können.
Die skalierte Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators wird in
dem Fehlerverstärker 510 mit
der Bezugsspannung von der Bezugsspannungsschaltung 438 verglichen.
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Die
Spannungsüberwachungsschaltung führt eine
Fehlerverstärkung
und eine Schleifenkompensation aus. Die Bezugsspannung von der Bezugsspannungsquelle 438 wird
auf einen Eingang des Fehlerverstärkers 510 gegeben,
und der andere Eingang des Fehlerverstärkers 510 wird mit
einem Spannungsteiler für
die Batteriespannung verbunden. Eine Integralkompensation erfolgt
aufgrund der kapazitiven Eigenschaft des Rückkopplungsnetzes zwischen
dem invertierenden Eingang und dem Ausgang des Fehlerverstärkers 510.
Das Kompensationsnetz ist mit dem Hinweispfeil 512 allgemein
bezeichnet Dieses Netz beseitigt den GS-Fehler bei der Reglerspannung über den
gesamten Drehzahl- und Lastbereich des Wechselstromgenerators.
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Das
Ausgangssignal des Fehlerverstärkers ist
ein verstärktes
Fehlersignal auf der Leitung 440, das auf den primären Schaltungsabschnitt 444 der Steuerschaltung 442 gegeben
wird. Das Fehlersignal wird auf den Eingang eines einfachen Hystereseblocks
gegeben, der von einem Hysterese-Inverter 516 gebildet
wird, der als ein Zweizustandsmodulator wirkt. Wenn die Ausgangsspannung
des Wechselstromgenerators zu hoch ist, ist das Fehlersignal 440 niedriger,
und das Ausgangssignal des Hysterese-Inverters 516 wird
hoch. Dieses hohe Signal bewirkt immer, dass das Netto-Magnetfeld
in dem Wechselstromgenerator abnimmt Wenn umgekehrt der Hysterese-Inverter 516 niedrig
ist, nimmt das Netto-Magnetfeld in dem Wechselstromgenerator zu.
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Die
primäre
Schaltung 444 erzeugt vier primäre Steuersignale auf den Leitungen 518, 520, 522 und 524.
Das primäre
Steuersignal auf der Leitung 518 wird unmittelbar an dem
Ausgang des Zweizustandsmodulators 516 entnommen, und das
primäre Steuersignal
auf der Leitung 520 ist das invertierte, entgegengesetzte
Signal dieses Signals. Das primäre
Steuersignal 520 wird von dem Inverter 526 erzeugt
Die Steuersignale auf den Leitungen 518 und 520 könnten verwendet
werden, um die diagonal gegenüberliegenden
Schalterpaare der Schaltbrücke bei
einem grundlegenden Zweizustands-PBM-Regler-Schaltungsentwurf zu steuern. Sie dienen
als der Ausgangspunkt für
die hier wiedergegebene, modifizierte Steuerung, die die sekundären Steuersignale zur
Folge hat, die die gewünschte
Umschaltung tatsächlich
ausführen.
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Die
Hysterese bei dem Inverter 516, kombiniert mit der Verstärkung und
der Dynamik des Fehlerverstärkerblocks 436,
steuert den Spannungsfehler und legt die Eigenschwingungsfrequenz
der Schleife fest Die Funktion des primären Inverters 516 könnte auch
von einem Pulsbreitenmodulator mit einem Sägezahnoszillator und entsprechenden
Komponenten ausgeführt
werden, aber ein solcher Schaltungsentwurf wäre komplexer und teurer als
die in der 13 wiedergegebene, einfache
digitale Schaltung.
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Die
primären
Steuersignale auf den Leitungen 518 und 520 sind
begleitet von verzögerten
Kopien der primären
Steuersignale auf den Leitungen 522 und 524, die
von den Invertern 528 und 530 erzeugt werden.
Das Ausgangssignal des Hysterese-Inverters 516 wird in
einer einfachen Widerstands-Kondensator-Verzögerung
verzögert,
die mit dem Hinweispfeil 532 allgemein bezeichnet ist.
Folglich führt
die primäre
Steuerleitung 522 eine verzögerte Version des primären Steuersignals
auf der Leitung 520. Leitung 524 führt eine
verzögerte
Version des primären
Steuersignals auf der Leitung 518. Die primären Steuersignale
auf den Leitungen 518 und 520 werden verwendet,
um Eingangssignale auf die Logikschaltung 448 zu geben,
die schließlich
die sekundären
Steuersignale zum Umschalten der Schalter erzeugt, über die
Strom durch die Wicklung 400 fließt.
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Die
Schaltelemente 408, 410, 412 und 414 in der 12 entsprechen
den Feldeffekttransistoren (FETs) 534, 536 und 538, 540 mit
ihrer zugehörigen Steuerelektronik
in der 13. Wenn der FET 534, der
dem ersten oberen Schalter entspricht, und der FET 540,
der dem ersten unteren Schalter entspricht, eingeschaltet sind,
ist der Wechselstromgenerator in dem sogenannten Vorwärtspolaritätsmodus.
Wenn die FETs 536 und 538 eingeschaltet sind,
ist der Wechselstromgenerator in dem sogenannten Rückwärtspolaritätsmodus.
Der Wechselstromgenerator ist in dem sogenannten Abklingmodus, wenn
beide oberen FETs ausgeschaltet sind, oder beide unteren FETs ausgeschaltet
sind, was bedeutet, dass keine Spannung von der Batterie oder dem
Wechselstromgenerator-Ausgang auf die Wicklung 400 gegeben wird.
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Bei
verschiedenen Verwirklichungen können beide
oberen Schalter, oder beide unteren Schalter ausgeschaltet werden,
um die Wicklung 400 von der Batterie abzutrennen. Mit zusätzlichen
Komponenten können
weitere Konfigurationen verwendet werden, damit eine Spannung von
null Volt an der Wicklung 400 liegt.
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Die
Wicklung 400 muß nicht
nur von der Batterie abgetrennt werden, sondern auch so verbunden werden,
dass der Strom abklingen kann, ohne dass schädliche Spannungen in der übrigen Schaltung des
Spannungsreglers oder anderswo in dem Auto hervorgerufen werden.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Abklingstrom über zwei
der Schalter, die mit den entgegengesetzten Enden der Wicklung 400 verbunden
sind, rezirkulieren kann. Bei dem in der 13 wiedergegebenen,
bevorzugten Schaltungsentwurf verläuft der Rezirkulationskreis über die
unteren zwei FETs. In alternativer Weise könnte der Rezirkulationsstrom
jedoch über
die oberen zwei FETs oder über
andere Komponenten geleitet werden.
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Die
beiden FETs 538 und 540 könnten eingeschaltet werden,
um den Rezirkulationskreis zu schließen, aber die FETs haben eine
interne Diode, wodurch ein umgekehrter Strom selbst dann fließen kann,
wenn sie nicht eingeschaltet sind. Wenn die FETs ausgeschaltet bleiben,
ruft der rezirkulierende Abklingstrom eine Spannung über der
internen Diode der unteren FETs hervor, die von der Abklingstrom-Erfassungsschaltung 446 über die
mit dem ersten und zweiten Ende der Wicklung 400 verbundenen Leitungen 458 und 460 gefühlt wird.
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Die
Dioden 542 und 544 isolieren die Komparatoren 546 und 548 gegenüber den
FETs, wenn der Drain der FETs während
des Vorwärtspolaritäts- oder
des Rückwärtspolaritätsmodus
hoch ist. An einer Seite der Komparatoren 546 und 548 liegt
eine mittels eines Spannungsteilers und einer Bezugsspannungsquelle 438 erhaltene
Bezugsspannung Vref, und an der anderen
Seite liegt eine gefilterte Version einer Spannung, die um einen
Dioden-Spannungsabfall über
der FET-Drainspannung liegt, wenn diese nahe bei der Massespannung
liegt. Die Dioden 542 und 544 heben das Spannungsniveau
um einen Dioden-Spannungsabfall
an, so dass an den Eingängen
der Komparatoren 546 und 548 keine negativen Spannungen
benötigt
werden.
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Die
Logikschaltung 448 ist in der 13 mit den
logischen Gates 550, 552, 554, 556, 558, 560 und 562 verwirklicht
Die mittels dieser Gates verwirklichte Logikschaltung erhält die primären Steuersignale
und die Sperrsignale über
die Leitungen 462 und 464 von der Abklingstrom-Erfassungsschaltung 446, um
die sekundären
Steuersignale auf den Leitungen 450, 452, 454, 456 zu
erzeugen.
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Wenn
ein sekundäres
Steuersignal, wie das sekundäre
Steuersignal 454 hoch wird, wird der zugehörige FET,
z. B. der FET 534, eingeschaltet Die von den Gates 550, 552 und 554 ausgeführte logische
Funktion ist identisch mit der von den Gates 556, 558, 560 und 562 ausgeführten logischen
Funktion. Es werden verschiedene logische Elemente zur Ausführung der
gleichen logischen Funktion verwendet um die Anzahl der Teile zu
verringern, die auf nur zwei logischen Chips verwirklicht werden
können. Die
logischen Gates 550 und 552 steuern die oberen FETs 534 bzw. 536.
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Das
logische Gate 550 ist ein AND-Gate mit drei Eingängen. Sein
Ausgang ist nur dann hoch, und der zugehörige FET 534 ist nur
dann eingeschaltet, wenn alle drei Eingangssignale des AND-Gates
hoch sind. Diese drei Eingangssignale sind das primäre, unverzögerte PBM-Steuersignal
auf der Leitung 518, das primäre, verzögerte PBM-Steuersignal auf
der Leitung 524, und das Sperrsignal auf der Leitung 464 von
der Abklingstrom-Überwachungsschaltung,
die den Rückwärtsstrom
in dem FET 540 überwacht.
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Wenn
das Sperrsignal auf der Leitung 464 vorhanden ist, bedeutet
dies, dass als Folge eines ursprünglich
in dem Rückwärtspolaritätsmodus
hervorgerufenen Abklingstroms der Rückwärtsabklingstrom in der Wicklung 400 vorhanden
ist. Das Sperrsignal auf der Leitung 464 hält den zweiten
unteren FET 538 in dem eingeschalteten Zustand, und verhindert, dass
der unmittelbar darüber
liegende FET 534 gleichzeitig eingeschaltet wird. Sobald
der in dem Rückwärtspolaritätsmodus
hervorgerufene Strom auf einen genügend kleinen Wert abgeklungen
ist, schaltet das Sperrsignal auf der Leitung 464 den Zustand um,
wodurch die Schaltung die Modi indem kann.
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Obwohl
die Spannung, die die Feldwicklung erregt, drei Modi hat, nämlich den
Vorwärtspolaritätsmodus,
den Rückwärtspolaritätsmodus,
und den Abklingmodus, haben die FETs tatsächlich vier verschiedene Zustände. In
dem Vorwärtspolaritätsmodus
leiten die FETs 534 und 540. In dem Rückwärtspolaritätsmodus
leiten die FETs 536 und 538. In dem Abklingmodus
(zwei Zustände)
sind die beiden FETs 534 und 536 ausgeschaltet.
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Der
Abklingmodus hat zwei verschiedene Zustände, einen Vorwärtsabklingmodus
und einen Rückwärtsabklingmodus.
In dem Vorwärtsabklingmodus
kann der in dem Vorwärtspolaritätsmodus hervorgerufene
Strom abklingen, und der FET 540 bleibt eingeschaltet während der
FET 538 ausgeschaltet bleibt, aber über seine interne Diode leitet.
In dem Vorwärtsabklingmodus
fließt
der Abklingstrom weiterhin in der gleichen Richtung wie in dem Vorwärtspolaritätsmodus
durch die Wicklung 400. In dem Rückwärtsabklingmodus ist der FET 538 eingeschaltet,
und der FET 540 ist ausgeschaltet, aber leitet über seine
interne Diode, wobei der Rückwärtsstrom
in der Wicklung 400 über
den FET 538 nach unten, und über den FET 540 wieder
nach oben fließt.
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Bei
dem vorliegenden Regler wird eine Brückenschaltungsanordnung verwendet,
um eine bilaterale Spannungserregung der Wicklung 400 zu
erhalten. Die Spannungsüberwachungsschaltung 436 bewirkt
eine grundlegende Fehlerverstärkung,
um das Fehlersignal auf der Leitung 440 zu erzeugen. Die
Spannungsregelungsschleife enthält
einen Kompensationsblock, um das Schleifenfrequenzsignal so zu formen,
dass eine genaue Steuerung der mittleren Batteriespannung erhalten
wird. Das kompensierte Verstärkerausgangs-Fehlersignal
auf der Leitung 440 steuert einen Pulsbreitenmodulator
oder einen anderen Zweizustandsmodulator, der indirekt eine Vollbrücken-Ausgangsstufe
steuert, um den bidirektionalen Strom durch die Wicklung 400,
die an die mittleren Klemmen der Brücke angeschlossen ist, fließen zu lassen.
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Die
Logikschaltung 448 modifiziert das Ausgangssignal der primaren
Schaltung 444, damit ein dritter Zustand der Spannungserregung
von nahezu null Volt an die Wicklung 400 angelegt werden
kann, wenn die Starke des Feldstroms zunimmt. Die primären Steuersignale
von der primären
Schaltung 444 bewirken, dass die diagonal angeordneten
Brückenschalterpaare
unmittelbar eingeschaltet werden. Eine Nullspannungserregung wird
jedoch verwendet, wenn die Stärke
des Feldstroms verringert werden soll.
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Wenn
die momentane Stärke
des Feldstroms so gesteuert wird, dass die primären Steuersignale von der Schaltung 444 vergrößert werden, wird
durch Erregen des entsprechenden diagonalen Brückenelementpaars die volle
Hauptleitungsspannung von richtiger Polarität an die Feldspule angelegt Wenn
jedoch die Starke des Feldstroms verringert wird, wird nur der obere
Schalter des zuvor leitenden diagonalen Schalterpaars ausgeschaltet.
Wenn eine Verzögerung
beim Ausschalten des unteren diagonalen Schalters verwendet wird,
und Einschaltverzögerungen
bei den gegenüberliegenden
diagonalen Schaltern verwendet werden, geht der induktive Feldstrom,
der in dem oberen Schalter floß,
in den negativen Strom in dem Schalterelement über, das unmittelbar unter
dem Schalterelement angeordnet ist, das ausgeschaltet wird.
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Der
Strom in dem unteren diagonalen Schalter fließt weiterhin infolge der oben
beschriebenen Verzögerung
bei der Ausschaltung. Der untere diagonale Schalter wird dann durch
den Rückwärtsstrom
in dem anderen unteren Schalter so gesteuert, dass er eingeschaltet
bleibt. Wenn der rückwärts leitende Leistungsschalter
ein FET ist, wie in der bevorzugten Ausführungsform der 13 gezeigt
ist, und wenn der Schalter eine verzögerte Einschaltung hat, fließt der Rückwärtsstrom
zunächst
durch die intrinsische Diode des FETs, wobei er einen Spannungsabfall
von ungefähr –0,6 Volt
erzeugt Wenn der untere rückwärts leitende
FET eingeschaltet würde,
würde der rückwärts fließende Strom
auch über
den FET-Ein-Widerstand fließen,
was zu einem niedrigeren Spannungsabfall führt.
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Wie
oben bei der bevorzugten Verwirklichung des Spannungsreglers beschrieben
wurde, wird dieser FET während
des Abklingstroms im ausgeschalteten Zustand gehalten, damit die
Spannung über
der intrinsischen Diode des FETs einen einfachen Indikator für einen
abklingenden Feldstrom darstellt. Die nichtlineare Diodenkennlinie
ergibt selbst bei kleinen Strömen
ein vernünftiges
Spannungsniveau. Dies ermöglicht
die Verwendung eines einfachen Spannungskomparators in der Form
der Komparatoren 546 und 548, um anzuzeigen, ob
ein Feldstrom vorhanden ist. Wenn die intrinsische Diodenspannung
starker negativ ist als eine durch die Bezugsspannungsquelle 438 und
den Widerstands-Spannungsteiler unterhalb dieses Punktes vorgegebene
Schwelle, wird angezeigt dass ein Rückwärtsstrom vorhanden ist.
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Wenn
der Komparator anzeigt, dass ein Feldstrom in dem rückwärts leitenden
Schalter vorhanden ist, werden die Steuerungen für die gegenüberliegenden diagonalen Elemente
durch das Komparatorsignal gesperrt, und wird die Steuerung für den unteren
FET, der den abklingenden Feldstrom leitet, im eingeschalteten Zustand
gehalten. Sobald der Komparator einen nahe bei null liegenden Feldstrom
anzeigt, können
die gegenüberliegenden
diagonalen Brückenelemente,
die durch die primären Steuersignale
der primären
Schaltung 4–44
gesteuert werden, sicher erregt werden. Wenn das neue diagonale
Schalterpaar bei einem bei null liegenden Feldstrom eingeschaltet
wird, wird kein negativer Strom in die Hauptleitung hervorgerufen,
und daher werden keine schädlichen
Spannungsspitzen erzeugt, wenn die Batterie abgetrennt wird oder
das System leicht belastet wird.
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STEUERLOGIK UND METHODE DER
DREIZUSTANDSREGELUNG
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Die
primäre
Steuerschleife enthält
die Spannungsüberwachungsschaltung 436,
die die Ausgangsspannung auf der Leitung 434 überwacht
und einen Fehlerverstärker
umfaßt
der die Differenz zwischen der Batteriespannung und der Bezugsspannung 438 verstärkt. Das
verstärkte
Fehlersignal steuert einen in der primären Schaltung 444 enthaltenen Pulsbreitenmodulator
oder anderen Zweizustandsmodulator, um die primären Steuersignale zu erzeugen,
die das PBM-Signal an dem Ausgang des Zweizustandsmodulators, das
invertierte PBM-Signal, und verzögerte
Kopien dieser zwei Signale umfassen. Das primäre PBM-Steuersignal schaltet
zwischen dem eingeschalteten Zustand und dem ausgeschalteten Zustand
um. In dem eingeschalteten Zustand schaltet es ein diagonales Schalterpaar
ein, während
das andere diagonale Schalterpaar in dem ausgeschalteten Zustand
ist, und umgekehrt. Infolge des grundlegenden Zweizustands-Spannungserhöhung wird
eine digitale Logik für
die Verwirklichung des Steuersystems bevorzugt.
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Die
tatsächlichen
Schalterbefehle werden durch Verzögerungen, Sperren und andere
Signale modifiziert, um eine komplexere Schaltstruktur zu erzeugen
und negative Hauptleitungsströme
zu vermeiden, wie unten beschrieben wird.
-
Wenn
die momentane Stärke
des Feldstroms in der Wicklung 400 erhöht wird, ist das entsprechende
diagonale Brückenpaar
voll eingeschaltet. Um jedoch negative Stromstufen nach der Hauptleitung
zu vermeiden, bewirkt die Brücke,
dass der Feldstrom in einer geschlossenen Schleife, die nur die
unteren Schalter enthält,
auf natürliche
Weise abklingt anstatt eine raschere Abklingung mit Rückwärtserregung
von der Hauptleitung zu erzwingen. Um diese natürliche Abklingung zu bewirken,
sind beide oberen Brückenelemente
ausgeschaltet und der abklingende Feldstrom fließt in den unteren Brückenelementen.
Ein unteres Brückenelement
leitet in der Vorwärtsrichtung,
wahrend das andere in der Rückwärtsrichtung
leitet. Diese natürliche
Abklingung dauert an, bis der Zweizustandsmodulator, der dem Hysterese-Inverter 516 entspricht,
den Zustand wieder ändert,
oder der Feldstrom auf null abklingt.
-
In
dem ersteren Fall wird das ursprünglich leitende
Schalterpaar wieder eingeschaltet. In dem letzteren Fall wird das
andere diagonale Schalterpaar eingeschaltet, wenn der Feldstrom
null erreicht. Die natürliche
Abklingung erfolgt, wenn die Einschaltung des neuen diagonalen Schalterpaars
verhindert wird, bis der Abklingstrom ungefähr null erreicht hat. Der gesamte
Vorgang bei dem bevorzugten Schaltungsentwurf ist folglich ein multipler
Zustand mit vier Betriebszuständen
der Ausgangsschalter, oder drei Zuständen der an der Feldwicklung
liegenden momentanen Spannung, wenn die Schaltervorrichtungs-Spannungsabfälle vernachlässigt werden.
Die drei Zustände
der momentanen Feldwicklungsspannung sind die positive Batteriespannung,
die Nullspannung und die negative Batteriespannung.
-
Bei
der bevorzugten Methode zum Betrieb des Spannungsreglers werden
die folgenden Schritte verwendet:
- (1) Die eingeschaltete
obere Vorrichtung schaltet als Reaktion auf einen unverzögerten PBM-Ausschaltbefehl
sofort aus.
- (2) Die Ausschaltung der unteren Elemente wird verzögert, und
alle Brückenelement-Einschaltungen
werden um die gleiche oder eine längere Zeit verzögert, wodurch
das Fließen
des Stroms in den unteren Brückenelementen
automatisch erfolgen kann, wenn die obere Vorrichtung ausschaltet.
- (3) Schwellenkomparatoren bei jedem unteren Schalter zeigen
an, ob ein Rückwärtsstrom
(abklingender Feldstrom) in dieser Vorrichtung vorhanden ist, und
dieses logische Signal wird verwendet, um die folgenden Schritte
auszuführen:
a)
Die FET-Steuerung für
den rückwärts leitenden Schalter
wird gesperrt, um eine Störung
der Schwellenspannungsmessung zu vermeiden.
b) Die Ausschaltsteuerung
für den
neuen oberen diagonalen Schalter wird gesperrt, weil der darunter
angeordnete Schalter für
den fließenden
Abklingstrom eingeschaltet ist.
c) Die Steuerung für den anderen
unteren FET wird gezwungen, eingeschaltet zu bleiben, damit der
abklingende Strom fließen
kann.
d) Wenn die primären
Steuersignale in ihren ursprünglichen
Zustand zurückkehren,
bevor der Feldstrom auf null abgeklungen ist, wird das ursprüngliche
diagonale Ausgabevorrichtungspaar wieder eingeschaltet, und die
Stärke
des Feldstroms beginnt wieder zuzunehmen. Dies ist der normale Betriebsmodus
bei konstanter Drehzahl und festen Lasten. Das System schaltet um
zwischen Steuerung der Feldwicklung mit der Hauptleitungsspannung
in dem einen Zustand, und Feldstromabklingung mit fließenden Strömen in den
unteren FETs in dem anderen Zustand. Diese volle Steuerspannung,
auf die die Steuerspannung null folgt, wirkt unabhängig von
der Richtung des mittleren Feldstroms auf die gleiche Weise. Bei
dem normalen Betrieb mit relativ niedrigen Wechselstromgenerator-Drehzahlen
und einer festen Last wird der Wechselstromgenerator folglich zwischen
dem Vorwärtspolaritätsmodus
und dem Abklingmodus (genauer gesagt, zwischen dem Vorwärtspolaritätsmodus
und dem Vorwärtsabklingmodus)
hin- und herschalten. Wenn der Wechselstromgenerator bei relativ
hohen Drehzahlen lauft, wird er zwischen dem Rückwärtspolaritätsmodus und dem Abklingmodus
(genauer gesagt, zwischen dem Rückwärtspolaritätsmodus und
dem Rückwärtsabklingmodus)
hin- und heschalten. Während
dieser normalen Zyklen zwischen dem Vorwärtspolaritäts- oder Rückwärtspolaritätsmodus und dem Abklingmodus
wird das primäre
Steuersignal auf der Leitung 518 abwechselnd in den Ein-
und den Aus-Zustand übergehen.
e)
Nur wenn der Feldstromtrom null wird, bevor das primäre Signal
auf der Leitung 518 in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt,
wird das andere Brückenpaar
eingeschaltet, und ändert
der Strom in der Rotorwicklung 400 seine Richtung. Diese
Art von Vorgang findet statt, wenn der mittlere Feldstrom nahezu
null ist, oder wenn sich die Drehzahl oder die Last des Wechselstromgenerators
plötzlich ändert.
-
UNTERDRÜCKUNG VON SPANNUNGSSPITZEN
-
Der
in der 13 wiedergegebene Spannungsregler
benutzt eine einzigartige Methode zum Unterdrücken von Spannungsspitzen,
wie denjenigen, die in einer typischen "Lastabwurf"-Situation, die in der Autoindustrie
gut bekannt ist, erzeugt werden. Ein Lastabwurf ist eine Situation,
in der eine große Batterielast
plötzlich
ausgeschaltet wird, oder die Batterie, aus der gerade ein großer Strom
entnommen wird, abgetrennt wird. In dieser Situation ist eine Entstörvorichtung
erforderlich, um die in den Wechselstromgenerator-Wicklungen gespeicherte
induktive Energie zu absorbieren. Bei dem vorliegenden Spannungsregler
wird eine Signalniveau-Zenerdiode 580 mit Richtdioden 582, 584, 586 und 588 verwendet,
die die Brücken-FET-Dioden einschalten,
so dass die Brücken-FETs
die Spannungsspitze absorbieren können. FET-Bauelemente können Impulse mit
großer
Leistung wirksam absorbieren, und folglich ermöglicht die Brückenanordnung,
wenn sie in einer Spannungsspitzensituation richtig gesteuert wird, dass
diese Bauelemente eine doppelte Funktion erfülllen.
-
Die übrigen Transistoren,
und die Inverter 590 und 592 gehören zu der
Steuerschaltung, die die verschiedenen FETs in der Brückenschaltung
steuert. Die oberen Leistungs-FETs 534 und 536 werden mittels
einer herkömmlichen
NPN/PNP Niveauumsetzungsschaltung unmittelbar gesteuert. Die PNP-Transistoren 594 und 596 bei
den FET-Gates bewirken eine aktive-Gate-Absenkung. Die FETs werden
mit der wiedergegebenen Schaltung relativ langsam ein- und ausgeschaltet,
um die Störungen zu
minimieren. Bei der Feldstrommodulation können Stromstufen in dem Wechselstromgenerator-Ausgangssignal
erzeugt werden, die zwischen dem vollen Wechselstrom und null liegen.
Da der Wechselstromgenerator eine endliche Ausgangsinduktanz hat,
kann er seinen Strom nicht sofort ändern. Langsamere Anstiegs-
und Abfallzeiten bei den Leistungs-FETs vermindern dieses Problem
teilweise, und die durch die Zenerdiode 580 und Ihre zugehörigen Dioden 582–588 vorgesehene
Spannungsclampanordnung schützt
die FETs davor, dass ihre Durchbruchspannung erreicht wird, falls
kurze Spannungsspitzen die Clampspannung übersteigen. Es wird eine Clampspannung
von ungefähr
27 Volt verwendet.
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Die
Inverter 590 und 592 sind als zwei Ladungspumpenoszillatoren
angeordnet. Die Oszillatoren, mit der gleichrichtenden und zugehörigen Schaltung,
die mit den Pfeilen 591 und 593 allgemein bezeichnet
ist, liefern eine Spannung, die höher als die Batteriespannung
auf der Leitung 595 ist, um die oberen Leistungs-FETs zu steuern,
die die Batteriespannung umschalten.
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WECHSELSTROMGENERATOR MIT
VERBUNDENER ROTORWICKLUNG
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Die 14 veranschaulicht
eine neuartige Schaltungsanordnung für einen hybriden Wechselstromgenerator,
bei der die Rotorwicklung 600 mit dem neutralen Punkt der
Statorwicklungen 602, 604 und 606 verbunden
ist.
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Wie
oben diskutiert wurde, muß die
Rotorwicklung 600 eines hybriden Wechselstromgenerators
mit einer Vorwärtspolaritätsspannung
versorgt werden, um die Wechselstromgenerator-Ausgangsspannung zu
vergrößern, und
mit einer Rückwärtspolaritätsspannung
versorgt werden, um die Wechselstromgenerator-Ausgangsspannung zu verkleinern. Diese
Polaritätsumkehrung
erfolgt in dem in der 12 wiedergegebenen Dreizustands-Spannungsregler
mittels einer Brückenschaltung,
die gegenüberliegende
diagonale Schalterpaare einer Vierelement-Brückenschaltung abwechselnd einschaltet. Ein
diagonales Schalterpaar verbindet die Rotorwicklung mit der vollen
Batteriespannung und der Masse, um den Vorwärtsstrom fließen zu lassen,
und das andere diagonale Schalterpaar verbindet die Rotorwicklung
bei entgegengesetzter Polarität
mit der vollen Spannung und der Masse, um einen Rückwärtsstrom durch
die Wicklung fließen
zu lassen.
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Die
Brückenschaltung
erfordert mindestens vier Schaltelemente, um diese Polaritätsumkehrung auszuführen. Bei
der in der 14 wiedergegebenen Schaltung
werden jedoch nur zwei Schalter benötigt Ein erstes Ende der Rotorwicklung 600 ist
mit dem neutralen Punkt 608 der Statorwicklung verbunden,
und das zweite Ende ist mit einem Schaltkreis 624 eines
Spannungsreglers 642 verbunden. Der neutrale Punkt 608 des
Wechselstromgenerators der 14 liegt
in der Mitte der drei einzelnen Statorwicklungen 602, 604 und 606.
Multiphasenwicklungen, die aus verschiedenen Anzahlen von einzelnen Statorwicklungen
bestehen, die an einem Ende miteinander verbunden sind, um einen
Stern zu bilden, können
auch verwendet werden. Die Multiphasen-Statorwicklungs-Spannung
wird in einem aus den Dioden 612–622 bestehenden Multiphasen-Brückengleichrichter
auf herkömmliche
Weise gleichgerichtet.
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Da
der neutrale Punkt einer sternförmigen Statorwicklung
auf ungefähr
der halben Ausgangsspannung der Batterie 610 liegt, kann
ein Vorwärtsstrom
in der Rotorwicklung 600 einfach dadurch hervorgerufen
werden, dass das entgegengesetzte Ende der Rotorwicklung mit dem
positiven Ende der Batterie 610 verbunden wird. Um einen
negativen Strom in der Rotorwicklung hervorzurufen, kann das entgegengesetzte
Ende der Rotorwicklung mit der Masse verbunden werden.
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Obwohl
die bei dieser Konfiguration an die Rotorwicklung angelegte Spannung
kleiner als die bei einer Brückenkonfiguration
angelegte Spannung ist, kann ein vergleichbarer Strom erhalten werden, wenn
die Anzahl der Windungen und die Impedanz der Rotorwicklung so gewählt werden,
dass der gewünschte
Magnetfluß hervorgerufen
wird.
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Die
Umschaltung des zweiten Endes der Rotorwiklung zwischen der Batterie
und der Masse erfolgt durch einen Schaltkreis 624, der
nur zwei Schalter 626 und 628 benötigt Die
Betätigung
der Schalter 626 und 628 wird durch eine Steuerschaltung 630 über die
primären
Steuerleitungen 632 und 634 gesteuert. Die Steuerschaltung 630 schließt den Schalter 626 und öffnet den
Schalter 628, um eine Vorwärtspolaritätsspannung
an die Rotorwicklung 600 anzulegen. Der Schalter 626 wird
geöffnet,
und der Schalter 628 wird geschlossen, um eine Rückwärtspolaritätsspannung
an die Rotorwicklung 600 anzulegen. Wenn die Schalter in
komplementärer
Weise gesteuert werden, und wenn eine verschiedene Einschaltdauer
zwischen 0 und 100 Prozent benutzt wird, kann die an der Feldspule
liegende mittlere Spannung so gesteuert werden, dass sie zwischen der
vollen Verstärkung
und der vollen Kompensation liegt, um die Wirkung verschiedener
Drehzahlen und Lasten auszugleichen.
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Während des
Vorwärtspolaritätsmodus
fließt Strom
von der Batterie über
den Schalter 626 und die Rotorwicklung 600 nach
dem neutralen Punkt 608, und von dort durch die einzelnen
Statorwicklungen 602–606 und
die Brückendioden 612–622.
Die spezifische Stärken
des durch die spezifischen Statorwicklungen und Brückendioden
fließenden
Stroms hängt von
der Phase des Wechselstromgenerators ab und variiert bei der Rotation
des Wechselstromgenerators.
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Eine Überwachungsschaltung 636 überwacht
die Ausgangsspannung über
die Leitung 638, wozu die Ausgangsspannung mit einer Bezugsspannung 640 verglichen
wird. Der Spannungsregler 642 ist im wesentlichen ein Zweizustands-PBM-Spannungsregler
von dem oben beschriebenen grundlegenden Typ. Dennoch werden, anstatt
die primären Steuersignale
zu verwenden, um die diagonalen Schalterpaare in einer Brückenschaltung
ein- und auszuschalten, die primären
Steuersignale verwendet, um nur zwei einzelne Schalter 626 und 628 ein- und
auszuschalten.
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Bei
Anwendungen, bei denen das grundlegende Zweizustands-(2)-PBM-Steuerschema
für den Spannungsregler
geeignet ist, ergibt sich eine bedeutende Verringerung der Spannungsreglerkosten infolge
Verwendung von nur zwei Schaltern, wenn er mit einem neutralen Punkt
verbundenen hybriden Wechselstromgenerator benutzt wird.
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Der
mit dem neutralen Punkt verbundene Wechselstromgenerator hat den
weiteren Vorteil, dass der Wechselstromgenerator-Feldstrom bei der Drehzahl
null automatisch null wird. Folglich muß die Wechselstromgeneratorsteuerung
nicht gesperrt werden, um den Wechselstromgenerator-Strom auszuschalten,
wenn die Zündung
ausgeschaltet wird. Die Steuerelektronik kann so entworfen werden, dass
sie sehr wenig Strom verbraucht, und kann folglich dauernd eingeschaltet
bleiben, ohne dass Gefahr besteht, dass die Batterie entladen wird.
Auf diese Weise verwirklicht der mit dem neutralen Punkt verbundene
hybride Wechselstromgenerator die oben beschriebene, automatische
Verriegelungsfunktion, bei der der Regler automatisch mit Strom
versorgt wird, wenn sich der Wechselstromgenerator zu drehen beginnt,
und automatisch nicht mehr mit Strom versorgt wird, wenn sich der
Wechselstromgenerator nicht mehr dreht.
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Die
Steuerschaltung 630 kann ein einfacher Zweizustands-Hystereseverstärker, ein
einfacher Inverter mit Hysterese, ein Komparator oder Operationsverstärker mit
Rückkopplung,
um Hysterese hervorzurufen, ein Standard-Pulsbreitenmodulator, usw.,
sein. Die mit dem neutralen Punkt verbundene Rotorwicklung kann
auch mittels einer linearen Steuerung gesteuert werden, bei der
unter Verwendung alternativer Steuersysteme der Strom zwischen einem
maximalen Vorwärtsstrom
und einem maximalen Rückwärtsstrom
auf gleichmäßige Weise
variiert wird.
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Da
sich die Rotorwicklung dreht, und die Statorwicklungen fest sind,
erfolgt die Verbindung von der Feldwicklung nach dem neutralen Punkt
und dem Schaltkreis auf herkömmliche
Weise über
Schleifringe.