DE69434841T2 - Dynamische Zugriffsteuerung für ein ATM-Netz - Google Patents

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    • H04L2012/5637Leaky Buckets

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ATM-Netzwerke (Asynchroner Transportmodus).
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Das von einem Benutzer zum Übertragen von Daten über ein ATM-Netzwerk benötigte Mindestniveau an Bandbreite wird in der Regel mit einem ATM-Netzwerkadministrator ausgehandelt, bevor der Benutzer die Daten über das Netzwerk überträgt. Als Ergebnis eines solchen Aushandelns wird in der Regel das Niveau an Bandbreite (Zugriff), das dem Benutzer zugestanden wird, durch eine Anzahl verschiedener Verkehrsparameter definiert, wie etwa Spitzenübertragungsrate und durchschnittliche Übertragungsrate. Das Netzwerk stellt daraufhin mindestens das von den vereinbarten Parametern definierte Zugriffsniveau bereit. Dabei „kontrolliert" das Netzwerk das Bandbreitenniveau, auf welches der Benutzer während der Übertragung von Daten zugreift, um sicherzustellen, dass die Datenübertragung des Benutzers zu den vereinbarten Parametern konform ist.
  • Dies bedeutet, dass das Netzwerk nur ein Verkehrsniveau zulässt, das zu den von dem Netzwerk erwarteten Verkehrsparametern konform ist. Falls der Benutzer auf einem Niveau Daten überträgt, das nicht zu den erwarteten, mit dem Benutzer vereinbarten Parametern konform ist, lässt das Netzwerk möglicherweise nicht zu, dass die Daten in das Netzwerk gelangen. Der z.B. in „Incorporating Congestion Feedback in B-ISDN Traffic Management strategy", ISS '92, Bd. 2, offenbarte Stand der Technik implementiert diese Kontrolle mit Hilfe eines so genannten Leaky-Bucket-Algorithmus (engl. „leaky bucket", svw. dt. „löchriger Eimer"). Das heißt, das Netzwerk überwacht das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden ATM-Zellen, die es von dem Benutzer emp fängt, und ermittelt, ob das Intervall zu den erwarteten zugehörigen Verkehrsparametern konform ist. Falls ein Intervall als nicht konform erkannt wird, kann das Netzwerk die eingehende(n) Zelle(n) verwerfen.
  • Ein Problem mit der Art und Weise, auf welche der Leaky-Bucket-Algorithmus benutzt wird, um den Zugriff auf ein ATM-Netzwerk zu kontrollieren, besteht darin, dass die an den Algorithmus gelieferten Verkehrsparameter für einen konkreten Benutzer fest sind, was dazu führt, dass der Algorithmus den Benutzer auf ein konkretes Bandbreitenniveau einschränkt. Unvorteilhafterweise kann der Benutzer dann keinen Vorteil aus Bandbreite ziehen, die entlang einer Route einer für den Benutzer hergestellten Verbindung verfügbar wird. Es ist dann wahrscheinlich, dass infolge einer solchen Einschränkung die verfügbare Bandbreite unbenutzt bleibt, bis sie von einem anderen auf das ATM-Netzwerk zugreifenden Benutzer benutzt wird.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Wir haben erkannt, dass, nachdem solche Verkehrsparameter gesetzt wurden, zugelassen werden sollte, dass sie sich an den festgestellten Überlastungsgrad entlang der Route der Verbindung, die den Datenverkehr des Benutzers befördert, anpassen, wodurch ein Fortschritt auf dem Fachgebiet erzielt wird. Die Überlastung entlang einer Route einer Verbindung kann gemäß einem Aspekt der Erfindung festgestellt werden, indem eine Zelle über die Verbindung geschickt wird, die eine bestimmte Kennung enthält, und, falls die Zelle zurückgesendet wird – was anzeigt, dass die Route nicht überlastet ist – die Parameter dergestalt angepasst werden, dass sie eine Steigerung des Niveaus an zur Übertragung über die Verbindung zugelassenen Daten zulassen. Falls die Zelle nicht zurückgesendet wird – was anzeigt, dass die Route überlastet ist – werden die Parameter dergestalt angepasst, dass das Zulassungsniveau verringert wird. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Quelle der Daten, die über die Verbindung übertragen werden, über solche Überlastungen benachrichtigt, so dass sie ihre Datenübertragungen entsprechend anpassen kann.
  • Weitere Aspekte der Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 ein grobes Blockdiagramm eines ATM-Netzwerks, in welchem die Grundsätze der Erfindung praktiziert werden können,
  • 2 ein grobes Blockdiagramm einer Portschaltung von 1,
  • 3 ein veranschaulichendes Beispiel einer so genannten „Erkundungszelle", die von der Portschaltung aus 2 übertragen wird, um zu ermitteln, ob entlang der Route einer Verbindung Überlastung vorliegt, und
  • 4 die Art und Weise, in welcher die Zulassungsrate, mit der Daten in das Netzwerk eingelassen werden, als Funktion einer solchen Überlastung angepasst wird.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen. Das ATM-Netzwerk (Asynchroner Transfermodus) 200 umfasst eine Vielzahl von ATM-Switches, oder Knoten, von denen in der Figur drei gezeigt sind, nämlich die Knoten 105, 110 und 115. Jeder dieser Knoten, z.B. die Knoten 105 und 115, bedient eine Vielzahl von Benutzern, z.B. die Datenquelle 25 bzw. den Empfänger 50. In der Praxis kann es sich bei einer Datenquelle (oder einem Empfänger) um einen konkreten Typ von Einrichtung handeln, z.B. um einen Computer oder ein anderes Netzwerk, und diese Einrichtung kann verschiedene Typen von Daten übertragen, wie etwa Video, Computerdaten etc., die über eine jeweilige Netzwerkverbindung im Netzwerk 200 an einen vorgesehenen Empfänger weitergeleitet werden. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung kann es sich bei einer solchen Verbindung um eine herkömmliche virtuelle Verbindung handeln, die bei Bedarf zwischen einer Quelle und einem Empfänger hergestellt wird, und bei der es sich um eine bidirektionale Verbindung handeln kann, wie in der Figur für Verbindung 26 gezeigt.
  • Wenn im Speziellen erstmals die virtuelle Verbindung 26 zwischen der Quelle 25 und dem Empfänger 50 über das Netzwerk 200 hergestellt wird, wird das Verkehrsniveau, das die Quelle 25 über die Verbindung übertragen darf, von einem Satz im Voraus ausgehandelter Verkehrsparameter geregelt, die im Port 106 des Knotens 105 gespeichert sind. Der Port 106 benutzt solche Parameter, um die Zulassung von Datenverkehr, die er von der Quelle 25 empfängt, zu „kontrollieren". Eine solche Kontrolle umfasst gemäß einem Aspekt der Erfindung: a) das Überwachen der Rate, mit welcher Daten von der Quelle 25 empfangen werden, b) das Ermitteln des Grads an Überlastung entlang der Verbindung 26, c) das Anpassen der Werte mindestens eines der zuvor erwähnten Parameter als Funktion des Überlastungsgrads und d) das Senden von Informationen, welche die Überlastung kennzeichnen, an die Quelle, wie nachstehend erörtert wird.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen, in welcher ein grobes Blockdiagramm des Ports 106 gezeigt wird. Port 106 weist einen Verbindungssteuerungsprozessor 106-1, eine Erkundungszelleneinfügeschaltung 106-2 und einen Parameteranpassungscontroller 106-3 auf. Der Verbindungssteuerungsprozessor 106-1 implementiert im Speziellen eine Anzahl verschiedener Funktionen, einschließlich a) des Übersetzens von in dem Kopf einer empfangenen Zelle enthaltenen Verbindungsinformationen, um das vorgesehene Ziel der Zelle zu identifizieren, b) des Ermittelns (Kontrollierens) für jede der Quelle 25 zugehörige virtuelle Verbindung, ob die Datenzellen mit einer Rate empfangen werden, die zu den für die konkrete virtuelle Verbindung ausgehandelten Verkehrsparametern konform ist, und c) des Durchführens einer Anzahl von Messungen, die sich auf eine konkrete virtuelle Verbindung beziehen, die aber für die augenblickliche Erfindung nicht relevant sind und daher im Folgenden nicht erörtert werden.
  • Um das Übersetzen und Kontrollieren auszuführen, benutzt der Prozessor 106-1 Informationen, die in einer im RAM 106-4 gespeicherten VP/VC-Tabelle (virtueller Pfad/virtueller Kanal) enthalten sind. Die VP/VC-Tabelle enthält für jede der zuvor erwähnten virtuellen Verbindungen einen Eintrag, welcher jeweils, unter anderem, Übersetzungsinformationen enthält bezüglich der zugehörigen virtuellen Verbindung mit einem Ausgangsport, z.B. dem Port 108 (1). Ein Eintrag enthält außerdem die für die zugehörige virtuelle Verbindung ausgehandelten Verkehrsparameter. wie oben erwähnt wurde, definieren solche Verkehrsparameter die ausgehandelte Spitzenrate und/oder die ausgehandelte durchschnittliche Rate für die Zulassung von über die zugehörige virtuelle Verbindung empfangenen Datenzellen, wobei sich gemäß einem Aspekt der Erfindung die Spitzenrate und/oder die durchschnittliche Rate auf Basis des Überlastungsgrads entlang der Route der Verbindung dynamisch ändern können, was nachstehend erörtert wird.
  • Der Prozessor 106-1 führt eine solche Kontrolle unter Verwendung eines herkömmlichen Leaky-Bucket-Algorithmus aus, wie etwa des im Standarddokument CCITT I.371, Genf, Juli 1993, offenbarten Algorithmus. Kurz gesagt, die Parameter, die bei dem Leaky-Bucket-Standard benutzt werden, um die Zulassungsrate für über eine zugehörige virtuelle Verbindung empfangene Zellen zu kontrollieren, werden in einem VP/VC-Eintrag gespeichert. Bei den Parametern handelt es sich um eine Zellenrate R und eine Toleranz (τ), wobei letzterer Parameter im Allgemeinen als Zellenverzögerungs-Schwankungstoleranz bezeichnet wird. Bei dem aktuellen Wert von R kann es sich um die ausgehandelte Rate, d.h. die minimale Rate, oder um eine andere höhere Rate handeln, die sich durch dynamisches Ändern von R als Funktion des Überlastungsgrades entlang der Route der zugehörigen virtuellen Verbindung ergibt. Der Leaky-Bucket-Algorithmus liest bei Empfang einer über die zugehörige virtuelle Verbindung zu übertragenden Zelle diese Parameter aus der VP/VC-Tabelle aus und benutzt daraufhin diese Parameter gemäß dem zuvor erwähnten Leaky-Bucket-Algorithmus, um zu ermitteln, ob die Datenrate, mit welcher die Zelle empfangen wird, zu den aus dem zugehörigen Eintrag erhaltenen Parametern konform ist. Falls nicht, kann der Prozessor 106-1 die empfangene Zelle verwerfen. Andernfalls leitet der Prozessor 106-1 die Zelle über das Switching-Fabric 107 an ihr vorgesehenes Ziel weiter.
  • Der Grad einer solchen Überlastung wird gemäß einem Aspekt der Erfindung ermittelt, indem über die betreffende virtuelle Verbindung, auf die von der Quelle 25 zugegriffen wird, periodisch eine von uns so bezeichnete „Erkundungszelle" übertragen wird. Die Periode bzw. das Intervall zwischen der Übertragung von Erkundungszellen über eine betreffende virtuelle Verbindung kann für die jeweilige virtuelle Verbindung individuell bereitgestellt werden. (Es sei angemerkt, dass der Controller 106-1 für jede virtuelle Verbindung, die aktiv ist, d.h., über die Datenzellen übertragen werden, eine jeweilige Erkundungszelle generiert. Es sei außerdem angemerkt, dass die Erörterung der Generierung und Übertragung einer Erkundungszelle über eine virtuelle Verbindung, z.B. die Verbindung 26, genau so auch andere aktive virtuelle Verbindungen betrifft, die von dem Controller 106-1 verarbeitet werden.)
  • Es wird nun auf 3 Bezug genommen. Eine Erkundungszelle umfasst eine Standardanzahl von Oktetts in ATM-Größe, nämlich 53 Oktette, wobei die Oktette dergestalt unterteilt sind, dass sie zu einem Standardvorschlag für eine Zelle der so genannten schnellen Ressourcenverwaltung (FRM, engl. „Fast Resource Management") konform sind. Eine FRM-Zelle ist im Speziellen durch einen Kopf, eine FRM-Protokollkennung, funktionsspezifische Felder und Fehlerprüffelder gekennzeichnet. Der Kopf umfasst Kennungen für den virtuellen Pfad (VP) und die virtuelle Schaltung (VC), welche die zugehörige virtuelle Verbindung kennzeichnen, eine Nutzlastartkennung (PTI, engl. „Payload Type Indicator"), die gleich dem Wert sechs ist, was eine FRM-Zelle identifiziert, und eine Zellenverlustpriorität (CLP, engl. „Cell Loss Priority"), welche, wenn sie gleich dem Wert eins ist, für eine niedrige Zellenverlustpriorität steht. Für eine Erkundungszelle lauten die Werte der Felder „FRM-Protokollkennung" und „CLP" 04 (vier) bzw. 1 (eins). Das erste Oktett der funktionsspezifischen Felder weist einen Wert von 0F (F0) auf, wenn die Zelle in Vorwärtsrichtung (Rückwärtsrichtung) der zugehörigen virtuellen Verbindung läuft. Wenn der Controller 106-1 somit eine Erkundungszelle zur Übertragung über die Verbindungsstrecke 26-2 der virtuellen Verbindung 26, die in Vorwärtsrichtung zu Knoten 110 (1) verläuft, an das Switching-Fabric 107 liefert, ist der Inhalt des ersten Oktetts des funktionsspezifischen Felds gleich 0F.
  • Es wird wieder auf 1 Bezug genommen. In Reaktion auf den Empfang einer Erkundungszelle über die Verbindungsstrecke 26-2 leitet der Knoten 110 die Zelle nur dann an den Knoten 115 weiter, wenn der Ausgangsport 111 des Knotens 110, der die Vorwärtsrichtung der Verbindungsstrecke 26-3 bedient, nicht überlastet ist, d.h., wenn die Anzahl von Zellen in der Warteschlange an diesem Port unter einer im Voraus festgelegten Schwelle liegt. Falls eine solche Überlastung vorliegt, verwirft der Knoten 110 die Erkundungszelle. Andernfalls leitet der Knoten 110 die Zelle an den Knoten 115 weiter. Angenommen, dies sei der Fall, so leitet der Port 111 die Zelle über die Verbindungsstrecke 26-3 an den Port 117 des Knotens 115 weiter. (Es sei angemerkt, dass die Verbindungsstrecke 26-3 als gestrichelte Linie gezeigt ist, um die Möglichkeit anzuzeigen, dass ein oder mehrere zwischengeschaltete ATM-Switches oder Knoten zwischen den Ports 111 und 117 angeordnet sein können.) Der Port 117 leitet in Reaktion auf die Erkundungszelle die Zelle über das Switching-Fabric (nicht gezeigt) an den Zielport 116 von Knoten 115 weiter. Angenommen, dass am Port 116 keine Verkehrsüberlastung vorliegt, so ändert der Port 116 bei Empfang der Erkundungszelle das erste Byte des funktionsspezifischen Feldes von 0F in F0, um die Übertragungsrichtung der Erkundungszelle von „vorwärts" in „rückwärts" zu ändern. Daraufhin fügt der Port 116 die Erkundungszelle in den Verkehr ein, der über die virtuelle Verbindung 26 transportiert wird, jedoch in entgegengesetzter Richtung, d.h., vom Knoten 115 zum Knoten 110 und von dort aus zum Knoten 105. Falls andererseits am Port 116 Verkehrsüberlastung vorliegt, so verwirft der Port 116 die Erkundungszelle, wenn er sie empfängt.
  • Das Ändern des zuvor erwähnten ersten Bytes von 0F in F0 ändert die Art und Weise, auf welche ein Knoten, z.B. 110, die Erkundungszelle verarbeitet. Und zwar verarbeitet der Knoten 110 die veränderte Erkundungszelle, wenn er sie empfängt, auf dieselbe Art und Weise, wie er Benutzerverkehr bearbeitet, da der Zweck der Zelle darin besteht, den Grad an Überlastung auf der virtuellen Verbindung 26 vom Knoten 105 zum Knoten 115 zu ermitteln, und nicht vom Knoten 115 zum Knoten 105. Der Überlastungsgrad auf der virtuellen Verbindung 26 vom Knoten 115 zum Knoten 105 wird von dem Port 116 ermittelt. Und zwar fügt der Port 116 auf gleiche Weise seine eigenen Erkundungszellen in die virtuelle Verbindung 26 vom Port 116 zum Port 106 ein. Das erste Byte des funktionsspezifischen Felds dieser Zellen enthält eine 0F, welche der Port 106 bei ihrem Empfang in F0 ändert, falls bei Port 106 keine Überlastung vorliegt, wie nachstehend erörtert wird. Andernfalls verwirft der Port 106 diese Zellen.
  • Angenommen, die Erkundungszelle nimmt ihren Ausgang bei Port 106, wird weder vom Knoten 110 noch vom Knoten 115 verworfen und erreicht über ein Switching-Fabric 107 den Eingang des Empfangsprozessors 106-5, 2. In Reaktion auf den Empfang einer Erkundungszelle speichert der Empfangsprozessor 106-5 die Zelle in einem zugehörigen Register und prüft anschließend ihr VPI/VCI-Feld, um zu ermitteln, ob die Zelle ihren Ausgang bei Port 106 nahm. Falls ja, benachrichtigt der Prozessor 106-5 den Anpassungscontroller 106-3 darüber.
  • Das Ergebnis des Übertragens von Erkundungszellen zum Ermitteln, ob entlang einer bestimmten virtuellen Verbindung Überlastung vorliegt, und die Rückkehr dieser Zellen an den Ursprungsport wird in 4 dargestellt, in welcher jeder Pfeil nach oben eine Erkundungszelle darstellt, die ein Port, z.B. der Port 106, in Vorwärtsrichtung einer virtuellen Verbindung, z.B. 26, einfügt. Jeder Pfeil nach unten stellt den Empfang einer Erkundungszelle dar, die der Port zuvor über die virtuelle Verbindung übertragen hatte. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung erzeugt ein Port, z.B. der Port 106, während jeder Periode T für jede von dem Port bediente virtuelle Verbindung, z.B. 26, eine Erkundungszelle. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung kann T eine Zeitperiode sein, die ein Vielfaches, z.B. das 30-fache, von 11,378 Millisekunden ist.
  • Bezüglich 4 sei R0 die minimale Zulassungsrate für Verkehr (mittlerer Verkehr oder Spitzenverkehr), die für eine konkrete virtuelle Verbindung, z.B. 26, ausgehandelt wurde, und Rmax sei die zulässige maximale Zulassungsrate, die für die zugehörige Verbindung erreicht werden kann. Weiterhin beginne die Datenquelle, z.B. die Quelle 25, zu Beginn der Periode T damit, Daten mit der ausgehandelten Rate R0 über die Verbindung 26 zu übertragen. Am Ende jeder Periode T oder jedes Intervalls T fügt der Port 106 eine Erkundungszelle in den Verkehrsfluss ein, der über die Verbindung 26 an den Port 116 weitergeleitet wird, und fährt damit fort, dies zu tun, solange die Quelle 25 während jedes solchen Intervalls mindestens eine Datenzelle überträgt.
  • Angenommen, als Ergebnis verschiedener Verzögerungen, z.B. der normalen Ausbreitung und anderer Umlaufübertragungsverzögerungen, empfange der Port 106 die erste der zuvor übertragenen Erkundungszellen während des vierten Intervalls. Wie oben erwähnt, wird der Empfang einer zuvor übertragenen Erkundungszelle als Anzeige dafür interpretiert, dass der Vorwärtszweig einer virtuellen Verbindung möglicherweise nicht überlastet ist. Bei Abwesenheit einer Erkundungszelle wird vom Gegenteil ausgegangen. Im Speziellen prüft der Port 106 am Ende jedes solchen Intervalls, ob während des Intervalls eine Erkundungszelle empfangen worden ist. Falls nicht, wie dies für die Intervalle 0 bis 3 der Fall ist, versucht der Anpassungscontroller 106-3 (2), der gemäß einem speziellen, nachstehend erörterten Anpassungsalgorithmus arbeitet, die Zulassungsrate für Daten, die von der Quelle 25 empfangen werden und zur Verbindung 26 unterwegs sind, anzupassen. Aufgrund des zuvor erwähnten Aushandelns kann der Controller 106-3 die Zulassungsrate allerdings nicht unter den Wert R0 absenken.
  • Der Anpassungsalgorithmus, den der Controller 106-3 implementiert, setzt die erlaubte Zulassungsrate für ein nächstes Intervall wie folgt mit der während des vorherigen Intervalls erlaubten Zulassungsrate in Beziehung: Rn = Rp – [Rp – R0]·D + G·F (1)
  • Hierbei ist: Rn die erlaubte Zulassungsrate für das nächste Intervall, die gemäß R0 ≤ Rn ≤ Rmax eingeschränkt ist, Rp die erlaubte Zulassungsrate während des vorherigen Intervalls, D ein so genannter Dämpfungsfaktor, der für einen gegebenen Kanal oder eine virtuelle Verbindung konstant ist, G ein Gewinnfaktor, der für letzteren Kanal konstant ist, und F ein Anpassungsfaktor. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung gilt 0 ≤ D ≤ 0, 25; 1/64 R0 ≤ G ≤ 8 R0 und F = –1, falls während des vorherigen Intervalls keine Erkundungszelle empfangen wurde, oder andernfalls F = 1 (2), falls während des vorherigen Intervalls eine (mehr als eine) Erkundungszelle empfangen wurde.
  • Aus 4 lässt sich ersehen, dass der Anpassungscontroller 106-3 damit beginnt, Rn für die Verbindung 26 zu steigern, sobald der Port 106 anfängt, die von ihm über die Verbindung 26 übertragenen Erkundungszellen zu empfangen. Zum Beispiel hat der Controller 106-3 infolge dessen, dass während der Intervalle 4 bis 6 je eine Erkundungszelle empfangen wurde, den Wert von Rn entsprechend gesteigert, wie in den Schritten a, b und c dargestellt. Man beachte aber, dass infolge dessen, dass während der Intervalle 7 und 8 keine Erkundungszellen empfangen wurden, der Anpassungscontroller 106-3, der gemäß dem oben beschriebenen Algorithmus arbeitet, Rn verringert, wie bei e und f dargestellt. Zu solchen Verringerungen kommt es, weil die Variable F für jedes der genannten Intervalle auf –1 gesetzt ist. Als Nächstes lässt sich sehen, dass der Port 106 während jedes der Zeitintervalle 9 bis 14 eine Erkundungs zelle, für das Intervall 15 jedoch keine Erkundungszelle empfängt. Dementsprechend steigert der Anpassungscontroller 106-3 am Ende jedes Intervalls 9 bis 14 Rn inkrementell, aber am Ende von Intervall 15 verringert er Rn um eine inkrementelle Rate.
  • Angenommen, die Quelle 25 beende zu diesem Zeitpunkt ihre Übertragung von Datenzellen während des Intervalls 12. Falls der Port 106 während eines Intervalls eine Zelle von der Quelle 25 empfängt, überträgt er, wie zuvor erwähnt, am Ende des Intervalls eine Erkundungszelle (bzw. fügt diese ein). Somit überträgt der Port 106 am Ende des Intervalls 12 eine Erkundungszelle, jedoch überträgt er am Ende der darauf folgenden Intervalle, zum Beispiel des Intervalls 13, keine Erkundungszellen. Infolge von Ausbreitungsverzögerungen empfängt der Anpassungscontroller 106-3 jedoch weiterhin Erkundungszellen, die er zuvor abgeschickt hatte, und reagiert auf diese, trotz dessen, dass die Quelle 25 ihre Übertragung von Datenzellen beendet hat. Somit reagiert der Controller 106-3 während der Intervalle 13 und 14 auf den Empfang seiner eigenen Erkundungszellen, indem er Rn steigert, wie in der Figur bei g und h dargestellt. Analog hierzu reagiert der Controller 106-3 während des Intervalls 15 auf die Abwesenheit einer Erkundungszelle, indem er Rn verringert, wie bei j gezeigt. Es wird nun angenommen, dass aufgrund von Ausbreitungsverzögerungen und/oder anderen Gründen während des Intervalls 16 zwei Erkundungszellen empfangen werden. Infolgedessen setzt der Controller 106-3 den Wert F auf 2, wenn er am Ende von Intervall 16 den Anpassungsalgorithmus ausführt. Dementsprechend wird die inkrementelle Steigerung von Rn verdoppelt, wie bei k gezeigt. Dies führt dazu, dass Rn gleich Rmax wird, dem maximalen Wert für Rn. Infolgedessen, dass der Port 106 danach seine Übertragung von Erkundungszellen über die Verbindung 26 beendet, endet danach während des Intervalls 16 die Übertragung und somit auch der Empfang von Erkundungszellen. Der Anpassungscontroller 106-3 reagiert während jedes darauf folgenden Intervalls auf die Abwesenheit von Erkundungszellen, indem er Rn um einen inkrementellen Betrag verringert, und er fährt damit fort, dies zu tun, bis der Wert von Rn einen Minimalwert R0 erreicht, wie bei 1 dargestellt.
  • Es wird nun wieder auf 2 Bezug genommen. Wie vorstehend erwähnt, benachrichtigt der Empfangsprozessor 106-5 den Anpassungscontroller 106-3 jedes Mal, wenn über das Switching-Fabric 107 eine Erkundungszelle empfangen wird, die ihren Ausgang bei Port 106 nahm. Falls der Empfangsprozessor 106-5 jedoch ermittelt, dass die empfangene Erkundungszelle ihren Ausgang bei einem anderen Port nahm, zum Beispiel bei dem Port 116, der sich am entgegengesetzten Ende der Verbindung 26 befindet, so prüft der Prozessor 106-5 den Überlastungsgrad an dem FIFO 106-6. Falls der FIFO 106-6 überlastet ist, verwirft der Empfangsprozessor 106-5 die Erkundungszelle. Falls der FIFO nicht überlastet ist, ändert der Empfangsprozessor 106-5 das erste Byte der zugehörigen funktionsspezifischen Felder von 0F in F0 und führt die geänderte Zelle der Einfügeschaltung 106-2 zu. Die letztere Schaltung wiederum fügt die Erkundungszelle in den Datenverkehrsfluss ein, den der Prozessor 106-1 an das Switching-Fabric 107 liefert. Erkundungszellen, die zu anderen zwischen dem Port 116 und jeweils anderen Ports eingerichteten virtuellen Verbindungen gehören, verarbeitet der Empfangsprozessor 106-5 auf die gleiche Weise.
  • Falls der Empfangsprozessor 106-5 einem zwischengeschalteten Port in einer virtuellen Verbindung zugehörig ist, wie etwa dem Port 112 (1), so verarbeitet der Prozessor 106-5 Erkundungszellen, die den umgekehrten Weg ihrer jeweiligen virtuellen Verbindungen durchlaufen, als ob es sich bei diesen Zellen um Benutzerzellen handele.
  • Wie oben erörtert wurde, steigert oder verringert der Anpassungscontroller 106-3 den Wert von Rn für die virtuelle Verbindung 26 (und/oder jede andere aktive virtuelle Verbindung) auf Basis dessen, ob während eines Intervalls eine Erkundungszelle empfangen wurde. Der Anpassungscontroller 106-3 steigert oder verringert Rn, indem er die Parameter aktualisiert, die in dem zuvor erwähnten Leaky-Bucket-Algorithmus benutzt werden, welcher die Zulassungsrate von Datenzellen steuert, die von der Quelle 25 stammen. Damit die Quelle 25 auf eine Steigerung oder Verringerung der Zulassungsrate der Daten, die sie an den Port 106 liefert, reagieren kann, muss sie darüber benachrichtigt werden. Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann der Port 106 über den Weg 26-1 periodisch eine BCN-Zelle (engl. „Backward Congestion Notification", dt. „Überlast-Rückwärtsbenachrichtung") an die Quelle 25 senden, wobei die BCN-Zelle ein Format aufweist, das dem einer Erkundungszelle (3) ähnelt. Die Quelle 25 verringert in Reaktion auf den Empfang einer Benachrichtigungszelle die Rate, mit welcher sie Datenzellen an das Netzwerk 200 liefert. Wenn die Quelle 25 zum Beispiel Datenzellen gemäß einem fensterbasierten Übertragungsprotokoll überträgt, kann sie die Rate reduzieren, mit welcher sie Daten überträgt, indem sie die Größe des Übertragungsfensters um ein im Voraus festgelegtes Inkrement reduziert. Falls die Quelle 25 andererseits innerhalb eines im Voraus festgelegten Intervalls keine Benachrichtigungszelle empfängt, geht sie davon aus, dass sie die Übertragungsrate ihrer Datenzellen steigern darf. Auf entsprechende Weise kann die Quelle 25 dies tun, indem sie die Größe des Übertragungsfensters um ein im Voraus festgelegtes Inkrement steigert.
  • Außerdem kann jedes Mal eine Benachrichtigungszelle an die Quelle 25 gesendet werden, wenn die Rate, mit welcher die Quelle 25 Zellen überträgt, kurz davor steht, die aktuellen Werte der zugehörigen Verkehrsparameter (Kontrollparameter), z.B. Rn und Zellenverzö gerungs-Schwankungstoleranz (τ), zu verletzen. Außerdem kann eine Benachrichtigungszelle an die Quelle 25 gesendet werden, wenn während eines der zuvor erwähnten Intervalle (T, 4) eine von dem Port 106 generierte Erkundungszelle infolge von Überlastung entlang der Route der zugehörigen virtuellen Verbindung nicht zurückgesendet wird.
  • Das Vorstehende veranschaulicht lediglich die Grundsätze der Erfindung. Der Fachmann ist dazu in der Lage, zahlreiche Anordnungen zu erdenken, die, obwohl hier nicht explizit beschrieben oder gezeigt, dennoch diejenigen Grundsätze der Erfindung ausführen, welche innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung liegen. Zum Beispiel kann das Vorstehende dergestalt angeordnet werden, dass eine Portschaltung eine Erkundungszelle nicht verwirft, sondern die Zelle in eine Zelle niedriger Priorität abwandelt und an den Absender zurücksendet. Als weiteres Beispiel können zwei verschiedene Leaky-Bucket-Algorithmen benutzt werden – einer zum Kontrollieren einer durchschnittlichen Übertragungsrate und einer zum Kontrollieren einer Spitzenübertragungsrate. Als noch ein weiteres Beispiel kann ein ATM-Switch dergestalt angeordnet werden, dass das Switching-Fabric eine Erkundungszelle verwerfen kann, falls das Verkehrsniveau in der Warteschlange des Fabrics eine im Voraus festgelegte Schwelle erreicht oder überschreitet.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Ermitteln eines Grads von Verkehrsüberlastung entlang einer Route einer Datenübertragungsverbindung, wobei die Verbindung von einem Ursprungsport zu einem Zielport verläuft, wobei das Verfahren durch folgende Schritte GEKENNZEICHNET ist: an dem Ausgangsport: Übertragen einer Nachricht, welche eine erste Kennung enthält, über die Datenübertragungsverbindung und Reagieren auf den Empfang der Nachricht an dem Zielport mit Ändern der ersten Kennung in eine zweite Kennung und Zurücksenden der Nachricht über die Verbindung an den Ursprungsport, falls an dem Zielport keine Verkehrsüberlastung vorliegt, oder andernfalls mit Verwerfen der Nachricht, falls an dem Zielport Verkehrsüberlastung vorliegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Ursprungsport Datennachrichten mit einer bestimmten Datenrate von einer Datenquelle empfängt und die Datennachrichten über die Verbindung an den Zielport weiterleitet, und wobei der Schritt des Übertragens den folgenden Schritt umfasst: Reagieren auf den Empfang der zurückgesendeten Nachricht mit Erlauben, dass die Datenquelle die Datenrate steigert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS bei Empfang jeder Nachricht, welche die zweite Kennung enthält, erlaubt wird, dass die Datenrate steigt, bis die Datenrate einen Maximalwert erreicht.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schritt des Übertragens den Schritt des Verringerns der Zulassungsrate umfasst, falls die Nachricht, welche die zweite Kennung enthält, nicht empfangen wird, bevor eine nächste Nachricht, welche die erste Kennung enthält, übertragen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schritt des Verringerns den Schritt des Anweisens der Datenquelle zum Verringern ihrer Datenübertragungsrate umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schritt des Anweisens den Schritt des Sendens einer Rückmeldungszelle an die Datenquelle umfasst, wobei der Inhalt der Rückmeldungszelle die Anwesenheit von Verkehrsüberlastung entlang der Route der Datenübertragungsverbindung anzeigt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Zulassungsrate auf vorgegebenen, der Quelle zugehörigen Verkehrsparametern Rn und CDVT basiert, welche sich in Reaktion auf das Vorliegen oder die Abwesenheit von Verkehrsüberlastung entlang der Route der Datenübertragungsverbindung inkrementell ändern können, und FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schritt des Anweisens den folgenden Schritt umfasst: Senden einer Anweisungsnachricht an die Quelle, immer, wenn der Ursprungsport Daten von der Quelle mit einer Rate empfängt, die nahe bei einer als Funktion der aktuellen Werte der Verkehrsparameter abgeleiteten Zulassungsrate liegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Datenübertragungsverbindung eine über ein ATM-Netzwerk (Asynchroner Transportmodus) aufgebaute virtuelle Verbindung ist, und wobei die Nachricht, welche entweder die erste Kennung oder die zweite Kennung enthält, eine Datenzelle der schnellen Ressourcenverwaltung ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die erste Kennung einen Wert von 0F und die zweite Kennung eine Wert von F0 aufweist.
  10. Verfahren zum Erlauben, dass eine Zulassungsrate von Datenpaketen, die von einer Datenquelle empfangen werden, steigt, wobei die Steigerung darauf basiert, ob eine Datenübertragungsverbindung, über welche die Datenpakete übertragen werden, die Steigerung annehmen kann, wobei das Verfahren durch folgende Schritte GEKENNZEICHNET ist: periodisches Übertragen eines bestimmten Typs von Nachricht, welche eine erste Kennung enthält, über die Verbindung und Erlauben, dass die Zulassungsrate steigt, als Reaktion auf einen Empfang der Nachricht von einem Endpunkt der Verbindung, wobei der Endpunkt die erste Kennung in eine zweite Kennung geändert hat, um die Annahme zu signalisieren.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Zulassungsrate bei Empfang jeder Nachricht, welche die zweite Kennung enthält, gesteigert wird, bis die Zulassungsrate einen Maximalwert erreicht.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, ferner durch den folgenden Schritt GEKENNZEICHNET: Verringern der Zulassungsrate, falls die Nachricht, welche die zweite Kennung enthält, nicht empfangen wird, be vor eine nächste Nachricht, welche die erste Kennung enthält, übertragen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schritt des Verringerns den Schritt des Anweisens der Datenquelle zum Verringern ihrer Datenübertragungsrate umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schritt des Anweisens den Schritt des Sendens einer Rückmeldungszelle an die Datenquelle umfasst, wobei der Inhalt der Rückmeldungszelle die Anwesenheit von Verkehrsüberlastung entlang der Datenübertragungsverbindung anzeigt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Zulassungsrate auf vorgegebenen, der Quelle zugehörigen Verkehrsparametern Rn und CDVT basiert, welche sich in Reaktion auf ein Vorliegen oder eine Abwesenheit von Verkehrsüberlastung entlang der Datenübertragungsverbindung inkrementell ändern können, und FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Schritt des Anweisens den folgenden Schritt umfasst: Senden einer Anweisungsnachricht an die Quelle, immer, wenn ein Ursprungsport der Verbindung Daten von der Quelle mit einer Rate empfängt, die nahe bei einer als Funktion der aktuellen Werte der Verkehrsparameter abgeleiteten Zulassungsrate liegt.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, FERNER DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Verringerung der Datenübertragungsrate im Wesentlichen gleich der Verringerung der Zulassungsrate ist.
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