DE60130587T2 - Asymmetrische bandbreitenzuteilung - Google Patents

Asymmetrische bandbreitenzuteilung Download PDF

Info

Publication number
DE60130587T2
DE60130587T2 DE60130587T DE60130587T DE60130587T2 DE 60130587 T2 DE60130587 T2 DE 60130587T2 DE 60130587 T DE60130587 T DE 60130587T DE 60130587 T DE60130587 T DE 60130587T DE 60130587 T2 DE60130587 T2 DE 60130587T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
uplink
downlink
bandwidth
traffic
data frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60130587T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60130587D1 (de
Inventor
Silvia Restivo
Patrizia Testa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Application granted granted Critical
Publication of DE60130587D1 publication Critical patent/DE60130587D1/de
Publication of DE60130587T2 publication Critical patent/DE60130587T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W72/00Local resource management
    • H04W72/50Allocation or scheduling criteria for wireless resources
    • H04W72/535Allocation or scheduling criteria for wireless resources based on resource usage policies
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • H04B7/2612Arrangements for wireless medium access control, e.g. by allocating physical layer transmission capacity
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/143Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex for modulated signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W28/00Network traffic management; Network resource management
    • H04W28/16Central resource management; Negotiation of resources or communication parameters, e.g. negotiating bandwidth or QoS [Quality of Service]
    • H04W28/18Negotiating wireless communication parameters
    • H04W28/20Negotiating bandwidth
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W72/00Local resource management
    • H04W72/04Wireless resource allocation
    • H04W72/044Wireless resource allocation based on the type of the allocated resource
    • H04W72/0453Resources in frequency domain, e.g. a carrier in FDMA
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W72/00Local resource management
    • H04W72/50Allocation or scheduling criteria for wireless resources
    • H04W72/54Allocation or scheduling criteria for wireless resources based on quality criteria
    • H04W72/543Allocation or scheduling criteria for wireless resources based on quality criteria based on requested quality, e.g. QoS

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkzugriffssysteme, die das Zeitduplex(TDD)-Schema mit Zeitmultiplexverfahren (TDMA) anwenden, ist aber anwendbar auf andere Multiplex-Techniken, wie etwa Frequenz- oder Codemultiplexverfahren (FDMA, CDMA). Die Erfindung betrifft die Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht zum Bereitstellen einer effizienten Art die Funkkapazität aufzuteilen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkzugriffssysteme bestehen aus einer Basisstation, die die Zentraleinheit ist, und mehreren Benutzerendgeräten, die Daten mit der Basisstation austauschen. Normalerweise wird eine Datenframestruktur mit fester Länge benutzt, und innerhalb eines solchen Datenframes ist die Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkapazität dynamisch zugeteilt.
  • Der Schichtaufbau dieser Systeme besteht aus einer physikalischen Schicht, Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht, einer Konvergenzschicht (CL) und Benutzerschichten. Die Hauptfunktion der MAC-Schicht ist die Verwaltung der Funkmittel. Nicht alle Teilnehmerendgeräte, die sich die Aufwärtsstreckenperiode auf einer Anfragebasis teilen, können zur gleichen Zeit erfolgreich senden, wie sie es in einer Situation mit zugewiesenem Medium können. Das MAC-Protokoll der Basisstation bestimmt, wer sendet und wann, wobei die geeignete Sendekapazität bereitgestellt wird.
  • Zwei grundlegende Duplexverfahren können durch Punkt-zu-Mehrpunkt-Funksysteme unterstützt werden: Zeitduplex(TDD)-Verfahren und Frequenzduplex(FDD)-Verfahren. Die Art des Verkehrs, der übertragen wird, beeinflusst die Wahl des Duplexschemas.
  • Das FDD stellt Funkkommunikation bereit, wobei gepaarte Funkfrequenzbänder benutzt werden: ein Band für die Übertragung in der Vorwärtsrichtung, das andere für die Übertragung in die umgekehrte Richtung. Aus praktischen Gründen wird, wenn die Bandbreite, die den zwei Kanälen zugeteilt ist, festgelegt ist, folglich eine unveränderliche Begrenzung in der Frequenz/Bandbreite festgelegt. Diese gepaarten Bänder weisen gewöhnlich die gleiche Kapazität auf. Wenn sich die Aufwärtsstrecken/Abwärtsstreckenbandbreite mit der Zeit ändern muss, wird manchmal Bandbreite verschwendet (niedrige Anfrage) und manchmal wird sie ungeeignet sein (hohe Anfrage). Daher ist diese Technik ideal für symmetrische Kommunikationen, in denen die Informationsflüsse in beiden Richtungen in Bezug auf Kapazität vergleichbar sind.
  • Die TDD-Übertragungstechnik erfordert einen einzelnen Netzbetreiber für vollständige Duplexkommunikationen. Sende/Empfangstrennung tritt im Zeitbereich auf, im Gegensatz zu dem Frequenzbereich. Die Übertragungsrichtung wechselt zwischen Abwärtsstrecke und Aufwärtsstrecke, wobei eine sich wiederholende Datenframestruktur benutzt wird. Innerhalb einer solchen Struktur wird die Kapazität des Netzbetreibers zwischen Abwärtsstrecken- und Aufwärtsstreckenübertragung im direkten Verhältnis des gewünschten Durchsatzes aufgeteilt. Eine 50 % Verteilung zwischen Abwärtsstrecken- und Aufwärtsstrecken-Zeitschlitzen führt zu einem symmetrischen, vollständigen Duplexdurchsatz. Das Verändern der Zeitbegrenzung zwischen Abwärtsstrecke und Aufwärtsstrecke führt zu einem unsymmetrischen Durchsatz und zu einer effizienten Anpassung der Kanalanforderungen für diskontinuirlichen Datenverkehr.
  • Zusammenfassend: FDD kann angemessen Verkehr handhaben, der relativ konstante Bandbreitenanforderungen in beide Kommunikationsrichtungen aufweist. Auf der anderen Seite bewältigt TDD zeitunterschiedlichen Aufwärtsstrecken/Abwärtsstreckenverkehr aufgrund der Art des Duplexschemas selbst, das zu dem Verkehrsverhalten passt.
  • Wenn das Verhältnis zwischen dem zugeteilten Datenframebereich der Abwärtsstrecke und dem der Aufwärtsstrecke sich in der Zeit unterscheidet, wird das TDD-Schema dynamisch oder adaptiv bezeichnet. Die Nutzung des adaptiven TDD in Richtfunkzugriffssystemen bedeutet eine effiziente Benutzung des vorhandenen Spektrums, wenn asymmetrischer und unvorhersehbarer Verkehr einen beträchtlichen Prozentsatz der Verkehrsbelastung des Systems darstellt. Ein solches dynamische TDD-Schema wird in 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Datenframelänge eine feste Anzahl von Schlitzen umfasst, dass aber die Trennung zwischen Aufwärts- und Abwärtsstreckenverkehr unterschiedlich ist.
  • Das Dokument „MAC Proposal for IEEE 802.16.1", IEEE 802.16.1mc-00/10 vom 25. 02. 2000 beschreibt einen Standardvorschlag für Breitbandkommunikation, der Gebrauch von TDD und verschiedenen Dienstgüteldassen (QoS) macht.
  • Gemäß dem obenstehenden Dokument ist, wenn ein Funkzugriffssystem ein dynamisches TDD-Schema anwendet, die Trennung zwischen Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke ein Systemparameter, der in höheren Schichten gesteuert wird und der von den innerhalb des Systems angewandten Richtlinien der Rufzugriffskontrolle (CAC) abhängt. Wenn sich die TDD-Trennung ändert, wird dies an die MAC-Schicht von höheren Schichten über den Dienstzugangspunkt (SAP) kommuniziert. Daher wird die Verschiebung der Trennung durch Dienste betrieben, die Bandbreitengarantien fordern, um die sich die CAC kümmert.
  • Für das obenstehende, bekannte Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkzugriffs-TDD ist die Hauptfunktion der Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht die Verwaltung der Funkmittel. Die Funktionalität der Rufzugriffskontrolle befindet sich in einer höheren Schicht (Netzwerkschicht).
  • Die Rufzugriffskontrolle bestimmt periodisch den Betrag der Bandweite die der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenübertragung zugedacht ist. Die MAC-Schicht folgt der Information über den Betrag der Bandbreite, der der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenübertragung zugedacht ist, welche von der Rufzugriffskontrolle kommt, und teilt die Aufwärtsstreckenschlitze Datenframe für Datenframe den unterschiedlichen Benutzerendgeräten, und die Abwärtsstreckenschlitze Datenframe für Datenframe dem Abwärtsstreckenverkehr (Verkehr von der Basisstation zu den Benutzerendgeräten) zu. Die MAC-Schicht erfüllt ihre Aufgabe ohne Abändern des Aufwärtsstrecken/Abwärtsstrecken-Betrags der Bandbreite, d.h. die Position der Trennung, wenn sie einmal von der Rufzugriffskontrolle entschieden wurde, wird nicht durch die MAC-Schicht verschoben.
  • Der bekannte Zuteilungsvorgang kann durch die folgenden Schritte zusammengefasst werden:
    • 1. Die Rufzugriffskontrolle (CAC) analysiert periodisch den garantierten Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenverkehr.
    • 2. Die Rufzugriffskontrolle (CAC) bewertet die Position der Trennung gemäß dem garantierten Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenverkebrsverhalten (wenn es keine bedeutenden Änderungen im Verkehr gegeben hat, bleibt die Trennungsposition die gleiche wie die, die in der vorhergehenden Periode bewertet wurde).
    • 3. Die Rufzugriffskontrolle (CAC) meldet die Information über die Trennungsposition an die MAC-Schicht.
    • 4. Die MAC-Schicht teilt die Mittel Datenframe für Datenframe den Benutzerendgeräten und der Basisstation zu, indem sie ihre Einteilungsrichtlinien benutzt, jedoch immer gemäß dem Betrag der Bandbreite, der der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenübertragung zugedacht ist, entsprechend der Trennungsbewertung im Schritt 2.
  • Das obenstehende TDD-Schema berücksichtigt nicht, für die Entscheidung über die Abwärtsstrecken/Aufwärtsstrecken-Trennungsverschiebung, das Verhalten des bestmöglichen Verkehrs (oder im Allgemeinen nicht garantiertem Verkehr). Der Ausdruck „bestmöglich" betrifft Nichtechtzeitdienste, normalerweise Internetdienste wie etwa das Durchsuchen von Websites, Senden von E-Mails, FTP (Datenübertragungsverfahren) und gemeinsamer Datenzugriff.
  • In den letzten paar Jahren hat sich die Nachfrage nach Kapazität für die letztere Art der Dienste wesentlich erhöht. Jede Gruppe von Benutzern möchte nun Internetzugriff als einen grundsätzlichen Dienst, und die Anzahl von Internetverbindungen steigt weiter exponentiell. Wenn der Internetzugriff das vorrangige Interesse für eine Mehrheit von Kunden ist, dann wird der Verkehr sehr diskontinuirlich werden und das Gesamtverhältnis der Abwärtsstrecken/Aufwärtsstreckenkapazität in dem System kann sich beträchtlich ändern.
  • In bekannten dynamischen TDD-Systemen ist die dem bestmöglichen Verkehr zugeteilte Bandbreite eine feste Größe, die die erwartete Belastung des bestmöglichen Verkehrs wiedergibt, die nur einmal während der Dimensionierungsphase des Systems evaluiert wird. Auf diese Weise werden die beträchtlichen und unvorhersagbaren Zeitabweichungen des bestmöglichen Verkehrs nicht berücksichtigt, und so kann es passieren, dass die Abwärtsstrecke an einem Mangel von Bandbreite leidet, während die Aufwärtsstrecke einen Teil der ihr zugeteilten Bandbreite nicht benutzt, oder umgekehrt.
  • Das Dokument des Stands der Technik US 5602836 zeigt ein Verfahren zum dynamischen Zuteilen der Bandbreite zwischen Auf- und Abwärtsstreckenverkehr in einem TDMA-System. Die Unterteilung, auch Trennung genannt, zwischen Auf- und Abwärtsstreckenschlitzen in jedem Datenframe ist reguliert, obwohl die gesamte Anzahl an Schlitzen für jeden Datenframe fest bleibt. Wenn wenige Benutzer, im Verhältnis zur vollen Kapazität, das System benutzen, arbeitet das System wie fest aufgeteiltes TDD-System mit gleichen Auf- und Abwärtsstreckenschlitzen in jedem Datenframe. Allerdings, wenn der Verkehr in beiden Richtungen die Hälfte der vorhandenen Schlitze überschreitet, wird die Position der Trennung an den Bedarf angepasst. Wenn mehr als die Hälfte der vorhandenen Schlitze in beiden Richtungen erforderlich sind, wird die Trennung auf die Hälfte der vorhandenen Schlitze in beide Richtungen gesetzt. Das System richtet ein umlaufendes Überlappungsverfahren für getrennte Warteschlangen für Auf- und Abwärtsstreckenverkehr ein.
  • US 5768254 zeigt ein System, das darauf abzielt, die Lauflänge von abgewiesenen Datenpaketen oder die Zweikanalstörung durch Benutzen von einem adaptiven TDD zu reduzieren.
  • Das Dokument „A new duplex method for integrated voice/data wireless communications", INOUE M ET AL, 6. November 1995 (1995-11-06) beschreibt ein Verfahren zum Bestimmen und Herbeiführen von Trennungspositionen zwischen Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreiten in einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkzugriffssystem, das mindestens eine Anzahl von Benutzerendgeräten und eine Basistation umfasst, wobei das System mit einem Zeitduplexschema auf einer Datenframe-für-Datenframe-Basis und mit mindestens zwei Dienstgüteklassen, einer ersten Klasse für garantierte Dienste (RT) und einer zweiten Klasse für bestmögliche Dienste (BE) arbeitet, wobei innerhalb eines jeden Datenframes ein Bereich von Bandbreite dem Aufwärtsstreckenverkehr und ein anderer Bereich dem Abwärtsstreckenverkehr zugedacht ist, wobei eine Grundtrennung zwischen Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreite durch eine Rufzugriffskontrolle (CAC) gesteuert wird, und wobei Einteilen von Verkehr durchgeführt wird durch eine Einteilungsrichtlinie, die von einer Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht ausgeführt wird, und gemäß der bewerteten Trennungsposition teilt die Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht der Basisstation die Mittel Datenframe für Datenframe den Benutzerendgeräten und der Basisstation zu, indem sie ihre Einteilungsrichtlinie benutzt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine erste Aufgabe der Erfindung, angemessen auf Anforderungsänderungen von Bandbreiten für nicht garantierten Verkehr durch ein dynamisches TDD-Schema zu antworten, das kompatibel mit Grundtrennungsentscheidungen von höheren Schichten ist.
  • Diese Aufgabe wurde bewältigt durch den Gegenstand von Anspruch 1.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Überwachen der bestmöglichen Warteschlangen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wurde erfüllt durch den Gegenstand nach Anspruch 2.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung eine Gruppe von Parametern bereitzustellen, die hilfreich ist, die Trennungsposition zu bestimmen.
  • Diese Aufgabe wurde erfüllt durch den Gegenstand nach Anspruch 3.
  • Es ist eine weitere Aufgabe eine weitere Verschiebung der Trennung bereitzustellen, die den Prozentsatz von Verlusten/Verschwendung in Abwärtsstrecken und Aufwärtsstrecken vergleichbar macht, d.h. Anwenden einer Art von Fairnesskriterium.
  • Diese Aufgabe wurde durch den Gegenstand nach Anspruch 4 erfüllt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung einen bevorzugten Ablauf für die Auswertung von Werten der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreiten bereitzustellen, für den Fall, dass der Umfang der Bandbreite, der von den garantierten Diensten gefordert wird, geringer ist als die gesamte vorhandene Systembandbreite.
  • Diese Aufgabe wurde durch den Gegenstand nach Anspruch 5 erfüllt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung einen bevorzugten Ablauf für die Auswertung von Werten der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreiten bereitzustellen, für den Fall, dass ein bestimmter Umfang der Bandbreite von höheren Schichten frei gelassen wird, um die momentanen Spitzenabweichungen der garantierten Dienste auszugleichen.
  • Diese Aufgabe wurde durch den Gegenstand nach Anspruch 6 erfüllt.
  • Weitere Vorteile werden ersichtlich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein bekanntes Datenframeformat für eine asymmetrische Bandbreitenzuteilung,
  • 2 zeigt ein Beispiel einer Bandbreitenaufteilung innerhalb eines Datenframes,
  • 3 zeigt eine Übersicht des Systems gemäß der Erfindung,
  • 4 zeigt verschiedene Definitionen bezüglich einer beispielhaften Bandbreitenunterteilung innerhalb eines Datenframes,
  • 5 zeigt bestmögliche Abwärtsstreckenwarteschlangen, die gemäß der Erfindung überwacht werden,
  • 6 zeigt bestmögliche Aufwärtsstreckenwarteschlangen, die gemäß der Erfindung überwacht werden,
  • 7 zeigt ein graphisches Beispiel von anderen definierten Variablen, die für die Auswertung der Trennungsverschiebung gemäß der Erfindung hilfreich sind,
  • 8 zeigt ein Beispiel der Trennungsverschiebung gemäß der Erfindung,
  • 9 zeigt einen ersten bevorzugten Programmablauf zum Bestimmen der weiteren Verschiebung der Trennung gemäß der Erfindung, für den Fall, dass die freie Bandbreite ausschließlich verwendet wird, um die Bandbreitenanforderungen der nicht garantierten Dienste zu erfüllen.
  • 10 zeigt einen zweiten bevorzugten Programmablauf zum Bestimmen der weiteren Verschiebung der Trennung gemäß der Erfindung, für den Fall, dass die freie Bandbreite zuerst verwendet wird, um die momentanen Spitzenschwankungen der garantierten Dienste auszugleichen, und dann die Bandbreitenanforderungen der nicht garantierten Dienste zu erfüllen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkzugriffssystem mit Zeitduplexschema, das ein Datenframeformat von fester Dauer benutzt.
  • Das System arbeitet mit mindestens zwei Dienstgüte(QoS)-Klassen; einer Klasse für garantierte Dienste, die angepasst ist für Echtzeitdienste, wie etwa Sprache, nachfolgend RT bezeichnet, und eine Klasse für nicht garantierte/bestmögliche Dienste, nachfolgend BE bezeichnet, die geeignet ist für Datenübertragung, E-Mail, etc.; d.h. Dienste, die eine Verzögerung dulden können.
  • Die Schlitze in einem bestimmten Datenframe sind dem BE-Abwärtsstreckenverkehr, RT-Abwärtsstreckenverkehr, BE-Aufwärtsstreckenverkehr und RT-Aufwärtsstreckenverkehr zugeteilt, entsprechend der Dringlichkeit der Klassen und der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenanfragen von jeder Klasse. Eine beispielhafte Zuteilung der Schlitzzuweisung für einen bestimmten Datenframe wird in 2 gezeigt.
  • In 3 wird eine Übersicht des Systems angegeben. Das System umfasst eine Basisstation (BS) und eine bestimmte Anzahl von Benutzerendgeräten (UT1, UT2, UT3). An der Basisstation und an jedem Benutzerendgerät werden die Verkehrsflüsse, entsprechend ihrer QoS-Anforderungen, in den RT- und BE-Warteschlangen zwischengespeichert.
  • Die MAC(Medienzugriffskontrolle)-Schicht der Basisstation hat Informationen über den Zustand der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenwarteschlangen, da in den berücksichtigten Systemen die Benutzerendgeräte die Informationen ihrer Warteschlangenzustände an die Basisstation senden.
  • Die vorliegende Erfindung verlässt sich auf Informationen, die an der MAC-Schicht über den Zustand der bestmöglichen Warteschlangen vorliegen und auf Informationen, die von höheren Schichten kommen, um eine geschicktere Trennung zwischen Aufwärtsstrecken und Abwärtsstrecken bereitzustellen. Solch eine weitere Trennung macht das System fähig, den Schwankungen des bestmöglichen Verkehrs zu folgen und Verschwendung von Bandbreite zu vermeiden, ohne weder die feste Bandbreitenzuteilung für die bestmöglichen Dienste, noch diejenige, die den Echtzeitdiensten zugedacht sind, zu verändern.
  • Gemäß einem ersten Schritt des bevorzugten Vorgangs wird eine Bandbreitenzustellung in Auf wärtsstrecke und Abwärtsstrecke durch die MAC-Schicht durchgeführt, Datenframe für Datenframe, um die Anforderungen der Verbindungen der garantierten Dienste zu erfüllen, d.h. des von der Rufzugriffs kontrolle genehmigten RT-Verkehrs, und von einem minimalen Prozentsatz von Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreite, in Bezug auf die erwartete Belastung des nicht garantierten Verkehrs, d.h. des BE-Verkehrs.
  • Die verbleibenden freien Schlitze werden angemessen durch die MAC-Schicht zugeteilt werden, Datenframe für Datenframe, gemäß einem zweiten Schritt, wobei nicht garantierte Dienste, d.h. BE-Verkehr, und/oder momentane Spitzenschwankungen der garantierten Dienste, d.h. RT-Verkehr, zugeteilt werden. Die Trennung zwischen freien Schlitzen der Auf- und Abwärtsstrecken, die dem BE/nicht garantiertem Verkehr zugedacht sind, wird bestimmt auf einer Datenframe-für-Datenframe-Basis/Beobachtungszeitraumbasis.
  • Wie obenstehend erklärt, hängt die Anzahl der gesamten verbleibenden freien Schlitze in dem System zu einem bestimmten Zeitpunkt (nach dem ersten Schritt in dem Zuteilungsvorgang) von der Entscheidung der Rufzugriffskontrolle ab. Das Ziel der Erfindung ist es, diese freien Schlitze zu benutzen und sie zwischen Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke in einer effizienten und dynamischen Art aufzuteilen.
  • Insbesondere werden die folgenden Schritte in einem bevorzugten Programmablauf der Erfindung ausgeführt:
    • 1. Die Rufzugriffskontrolle (CAC) analysiert den garantierten Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenverkehr.
    • 2. Die Position der Trennung gemäß dem garantierten Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenverkehrsverhalten wird ausgewertet, wobei, wenn es keine beträchtlichen Änderungen in dem Verkehr gegeben hat, die Trennungsposition die gleiche bleibt, und wenn es eine Änderung im Verkehr gegeben hat, die Trennung verschoben wird.
    • 3. Die Rufzugriffskontrolle (CAC) meldet die Trennungsposition an die MAC-Schicht.
    • 4. Die Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht der Basisstation überwacht den Zustand der bestmöglichen (BE) Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenwarteschlangen und mittelt sie während einer Beobachtungsperiode aus.
    • 5. In jeder Beobachtungsperiode wertet die Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht der Basisstation eine weitere Verschiebung der Trennung aus.
    • 6. Gemäß der ausgewerteten Trennungsposition teilt die Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht der Basisstation die Mittel, Datenframe für Datenframe, den Benutzerendgeräten und der Basisstation zu, indem sie ihre Einteilungsrichtlinie benutzt.
  • Der Programmablauf, der die Entscheidung über die Trennungsverschiebung gemäß der Erfindung herbeiführt, wird nun erklärt.
  • Es sei:
  • S
    die gesamte Funkverbindungskapazität
    SDL
    der gesamte Umfang an Bandbreite, der der Abwärtsstrecke durch höhere Schichten zugeteilt ist
    S DL / RT
    der gesamte Umfang an Bandbreite, der den nichtbestmöglichen Diensten auf der Abwärtsstrecke zugeteilt ist
    S DL / BE
    der feste Umfang an Bandbreite, der den bestmöglichen Diensten auf der Abwärtsstrecke zugeteilt ist
    SUL
    der Umfang an Bandbreite, der der Aufwärtsstrecke durch höhere Schichten zugeteilt ist
    S UL / RT
    der Umfang an Bandbreite, der den nichtbestmöglichen Diensten auf der Aufwärtsstrecke zugeteilt ist
    S UL / BE
    der feste Umfang an Bandbreite, der den bestmöglichen Diensten auf der Aufwärtsstrecke zugeteilt ist
  • Der Umfang an Bandbreite, der nicht von irgendwelchen Einschränkungen in der Abwärtsstrecke abhängt, ist gleich SDLfree = SDL – SDLRT – SDLBE (1)und für die Aufwärtsstrecke SULfree = SUL – SULRT – SULBE (2)wie in 4 gezeigt.
  • Es definiert qDLBE (i) den Zustand der bestmöglichen Warteschlange im Innern der Basisstation an dem i-ten Datenframe und qULBE (i, p) den Zustand der bestmöglichen Warteschlange im Innern des p-ten Benutzerendgeräts, das der Basisstation an dem i-ten Datenframe bekannt ist. Dann wird betrachtet:
    Figure 00070001
    wobei M die Anzahl der Benutzerendgeräte innerhalb des Systems ist.
  • Das Verhalten des bestmöglichen Verkehrs, der in das System eintritt, wird überwacht und die Zustände der Warteschlangen werden für eine bestimmte Periode ausgemittelt. Diese Periode wird Beobachtungsperiode genannt und wird so ausgewählt, dass sie ein ganzzahliges Vielfaches der Datenframelänge ist. Jeweils nach N Datenframes soll der Durchschnittszustand der Warteschlangen bewertet werden; für die k-te Beobachtungsperiode ergibt sich:
    Figure 00070002
    wobei k = 1, N + 1, 2N + 1, 3N + 1, ...
  • 5 bezieht sich auf den Warteschlangenzustand der BE-Abwärtsstrecke der Basisstation (d.h. die BE-Verkehrsbelastung, die auf der Abwärtsstrecke gesendet werden muss). Die x-Achse bezieht sich auf die Gesamtmenge der BE-Daten, die darauf wartet auf die Abwärtsstrecke gesendet zu werden. 6 bezieht sich auf die Warteschlangenzustände der BE-Aufwärtsstrecke der Benutzerendgeräte (d.h. die BE-Verkehrsbelastung, die auf der Aufwärtsstrecke gesendet werden muss). Daher bezieht sich in dieser Figur die x-Achse auf die gesamte Menge von Daten, die darauf wartet, auf der Aufwärtsstrecke gesendet zu werden. In den 5 und 6 zeigt die y-Achse die vergangene Anzahl von ausgeführten Datenframes i bis i + N – 1 (vergangene Datenframes). Die ausgeführten Datenframes sind in Beobachtungsperioden von N Datenframes gruppiert.
  • Die Warteschlangen für mehr Datenframes werden geprüft, da es sein kann, dass das System die Trennungsposition nicht effizient auf einer Datenframe-zu-Datenframe-Basis festlegen kann, sondern nur über eine längere Periode.
  • Gemäß der Erfindung wird das Warteschlangenverhalten geschätzt, indem die Warteschlangenzustandswerte über jede Beobachtungsperiode ausgemittelt werden. In einem extremen Fall, wenn die Beobachtungsperiode gleich einem Datenframe ist, werden die Warteschlangen auf einer Datenframe-für-Datenframe-Basis geprüft.
  • In 6 entspricht die in dem grauen Bereich angegebene Doppelsumme der Gesamtsumme von Aufwärtsstreckenwarteschlangen für alle Benutzerendgeräte innerhalb einer bestimmten Beobachtungsperiode.
  • Wenn die obenstehenden Durchschnittswerte in (4) und (5) verglichen werden mit den zugeteilten Bandbreiten während der betrachteten Beobachtungsperiode, ergibt sich ein Maß des durchschnittlichen erfahrenen Mangels oder Verlusts von Bandbreite in beide Richtungen.
  • Daher wird definiert: diffDLk = q DLBE,k – SDLBE – SDLfree,k (6)und diffULk = q ULBE,k – SULBE – SULfree,k (7)die daher die Bandbreitenbereiche darstellen, um die die Abwärtsstrecken/Aufwärtsstreckenbandbreite hätte erhöht oder vermindert werden müssen, um den durchschnittlichen Bedarf von BE-Verkehr, der während der k-ten Beobachtungsperiode durch Abwärtsstrecke/Aufwärtsstrecke wahrgenommen wird, zu erfüllen, wie in 7 dargestellt.
  • Wie in 7 gezeigt, kann festgestellt werden, dass meistens der schwierigere Teil der Trennungsentscheidung nicht ist, wohin sie verschoben wird, sondern um wie viel sie verschoben wird. Es wird nun angenommen, dass eine Trennungsverschiebung einer Größe Xk angewandt wird, wobei ein positiver Wert von Xk eine Trennungsverschiebung in Richtung der Aufwärtsstrecke bedeutet und demzufolge eine Erhöhung von S DL / free und eine Verringerung von S UL / free, während ein negativer Wert von Xk eine Trennungsverschiebung in Richtung der Abwärtsstrecke bedeutet, und demzufolge eine Verringerung von S DL / free und eine Erhöhung von S UL / free, wie in 8 gezeigt.
  • Sobald eine solche Verschiebung eingebracht ist, ist die Größe diffDLk – Xk gleich dem durchschnittlichen Bandbreitenbereich pro Datenframe, den die Abwärtsstrecke nicht erhalten oder benutzt hat, während diffULk + Xk der durchschnittliche Bandbreitenbereich pro Datenframe ist, den die Aufwärtsstrecke nicht benutzt oder erhalten hat.
  • Die obenstehenden Werte stellen die vorhergesagten Verluste/Verschwendungen für die Abwärtsstrecke und für die Aufwärtsstrecke dar, wenn der bestmögliche Verkehr das gleiche Verhalten beibehält, das er während der letzten N Datenframes hatte. Um die Prozentsätze von Verlusten/Verschwendungen in der Abwärtsstrecke und der Aufwärtsstrecke vergleichbar zu machen, d.h. Anwenden einer Art eines Fairnesskriteriums, soll die folgende Gleichung bestätigt werden:
    Figure 00080001
  • So dass, wenn Xk > 0:
    Figure 00090001
  • Die erhaltenen Werte S DL / k+1, S UL / k+1, S DL / free,k+1 und S UL / free,k+1 werden gültig für die folgende Beobachtungsperiode, der (k+1)-ten, an deren Ende die neuen Bandbreitenwerte berechnet werden, indem wiederum die Formeln (6) bis (13) benutzt werden.
  • Der obenstehende Programmablauf wird in 9 gezeigt
  • Normalerweise stehen zwei Gründe hinter dem Vorhandensein von freier Bandbreite innerhalb des betrachteten Systems. Der erste Grund, der bis jetzt in Betracht gezogen wurde, kann sein, dass der Umfang an Bandbreite, der von den garantierten Diensten beansprucht wird, geringer ist als die gesamte vorhandene Systembandbreite. Der zweite Grund kann sein, dass ein bestimmter Umfang an Bandbreite durch höhere Schichten frei gelassen wird, um die momentanen Spitzenschwankungen der garantierten Dienste auszugleichen. Daher ist die freie Bandbreite, die für die bestmöglichen Dienste benutzt werden kann, wie vorangehend bemerkt, lediglich der Umfang, den die garantierten Dienste nicht brauchen.
  • Daher, um den letzteren Fall mit einzubeziehen, wird ein zweiter Programmablauf gemäß der Erfindung wie folgt definiert:
    Formeln (6) bis (9), (11) und (13) bleiben gültig, d.h. die Trennungsverschiebung Xk und die freie Abwärtsstrecken- und Aufwärtsstreckenbandbreite S DL / free,k+1 und S UL / free,k+1 werden auf dieselbe Weise einmal in jeder k-ten Periode ausgewertet;
    Die Formeln (10) und (12) stattdessen werden Datenframe für Datenframe auf die folgende Weise ausgewertet:
    Figure 00090002
    wobei S DL / comp,i und S UL / comp,i den Umfang an Bandbreite darstellen, der an dem i-ten Datenframe durch die garantierten Dienste benutzt wird, um deren momentane Spitzenschwankungen auszugleichen, i = k, k + 1, ... k + N – 1 ist der momentane Datenframe und k = 1, N + 1, 2N + 1, ... ist die momentane Beobachtungsperiode. Der obenstehende Programmablauf wird in 10 gezeigt.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden:
    Wenn der bestmögliche/nichtgarantierte Verkehr stark asymmetrisch ist, hat das vorgeschlagene TDD einen beträchtlichen Zugewinn an dem bestmöglichen/nichtgarantierten Durchsatz und den Verkehrsverlusten in Bezug auf bekannte Systeme.
  • Selbst wenn der bestmögliche/nichtgarantierte Verkehr, der durch das System wahrgenommen wird, nur geringfügig asymmetrisch ist, hat das vorgeschlagene TDD einen bestimmten Zugewinn an dem bestmöglichen/nichtgarantierten Durchsatz in Bezug auf das klassische dynamische TDD.
  • Das vorgeschlagene TDD reduziert den Umfang an unbenutzter Bandbreite beträchtlich in Bezug auf bekannte Systeme.
  • Gemäß der Erfindung wird die Gesamtwahrscheinlichkeit des bestmöglichen/nichtgarantierten Datenpaketverlusts des Systems minimiert.
  • Da die Erfindung Gebrauch macht von einer einfachen Überwachung der bestmöglichen/nichtgarantierten Warteschlangen, kann sie leicht in bestehende Systeme übernommen werden.
  • Außerdem sind die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kompatibel mit in höheren Schichten getroffenen Aufwärtsstrecken-Abwärtsstrecken-Bandbreitentrennungsentscheidungen.
  • Die Erfindung ist ebenfalls anwendbar in Systemen, die einen Rückübertragungsmechanismus von verlorenen Datenpaketen benutzen. In diesem Fall wird der Durchsatzzugewinn der Erfindung sogar noch auffälliger in Bezug auf bekannte TDD-Systeme.
  • Schließlich kann vermerkt werden, dass weil die zugeteilte Bandbreite gemäß den verschiedenen Warteschlangenzuständen gesteuert wird, nicht nur ein Zugewinn bezüglich Durchsatzes, sondern ebenfalls eine Verringerung der Datenpaketverzögerung erreicht worden ist.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Bestimmen und Herbeiführen von Trennungspositionen zwischen Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreite in einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkzugriffssystem, das mindestens eine Anzahl von Benutzerendgeräten und eine Basisstation umfasst, wobei das System mit einem Zeitduplexschema auf einer Datenframe-für-Datenframe-Basis und mit mindestens zwei Dienstgüteklassen arbeitet, einer ersten Klasse für garantierte Dienste (RT) und einer zweiten Klasse von bestmöglichen Diensten (BE), wobei innerhalb eines jeden Datenframes ein Bereich von Bandbreite dem Aufwärtsstreckenverkehr und ein anderer Bereich dem Abwärtsstreckenverkehr zugeteilt ist, wobei eine Grundtrennung zwischen Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreite durch eine Rufzugriffskontrolle (CAC) gesteuert wird, und wobei Einteilen von Verkehr durchgeführt wird gemäß einer Einteilungsrichtlinie, die durch eine Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht ausgeführt wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: die Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht der Basisstation überwacht den Zustand der bestmöglichen (BE) Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenwarteschlangen und mittelt sie während einer Beobachtungsperiode aus, in jeder Beobachtungsperiode bewertet die Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht der Basisstation eine weitere Verschiebung der Trennung, gemäß der ausgewerteten Trennungsposition teilt die Medienzugriffskontroll(MAC)-Schicht der Basisstation die Mittel, Datenframe für Datenframe, den Benutzerendgeräten und der Basisstation zu, indem sie ihre Einteilungsrichtlinie benutzt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verhalten der bestmöglichen Warteschlangen durch das Ausmitteln der Zustände der bestmöglichen Abwärtsstreckenwarteschlangen (q DLBE,k ) und der bestmöglichen Aufwärtsstreckenwarteschlangen (q ULBE,k ) einmal in jeder Beobachtungsperiode bewertet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Größen q DLBE,k und q ULBE,k , die sich auf das Verhalten des bestmöglichen Verkehrs, der in das System eintritt, beziehen, benutzt werden, um die Variablen diff DL / k und diff UL / k zu berechnen, die den Bandbreitenbereich darstellen, um den die Abwärtsstrecken/Aufwärtsstreckenbandbreite hätte erhöht oder vermindert werden müssen, um den durchschnittlichen Bedarf von BE-Verkehr, der während der momentanen Beobachtungsperiode durch die Abwärtsstrecke/Aufwärtsstrecke wahrgenommen wird, zu erfüllen, wobei eine erste Größe (diffDLk – Xk), die gleich der durchschnittlichen Bandbreite pro Datenframe ist, die die Abwärtsstrecke innerhalb der nächsten Beobachtungsperiode nicht benutzen oder erhalten wird in dem Fall, dass der bestmögliche Abwärtsstreckenverkehr das gleiche Verhalten beibehält, das er in der momentanen Beobachtungsperiode hatte, definiert ist, und wobei eine zweite Größe (diffULk + Xk), die gleich der durchschnittlichen Bandbreite pro Datenframe ist, die die Aufwärtsstrecke innerhalb der nächsten Beobachtungsperiode nicht benutzen oder erhalten wird in dem Fall, dass der bestmögliche Abwärtsstreckenverkehr das gleiche Verhalten beibehält, das er in der momentanen Beobachtungsperiode hatte, definiert ist, wobei Xk der angenommene Wert der Trennungsverschiebung ist, wobei ein positiver Wert von Xk eine Erhöhung der Aufwärtsstreckenbandbreite bedeutet, während ein negativer Wert von Xk eine Verringerung der Abwärtsstreckenbandbreite bedeutet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei, wenn die Größe Xk einmal ausgewertet ist, die das Verhältnis zwischen diffDLk – Xk und dem durchschnittlichen Zustand der bestmöglichen Abwärtsstreckenwarteschlangen (q DLBE,k ) und das Verhältnis zwischen diffULk + Xk und dem durchschnittlichen Zustand der bestmöglichen Aufwärtsstreckenwarteschlangen (q ULBE,k ) gleichmacht, die weitere Verschiebung der Trennung berechnet wird, indem der kleinste Wert zwischen |Xk| und der vorhandenen freien Bandbreite gewählt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Werte der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreite am Ende von jeder Beobachtungsperiode berechnet werden, indem Gebrauch von der bewerteten Trennungsverschiebung und von der freien Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreite gemacht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Werte der Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreite Datenframe für Datenframe bewertet werden, indem Gebrauch von der Trennungsverschiebung und von der freien Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenbandbreite, die am Ende von jeder Beobachtungsperiode berechnet wird, gemacht wird.
DE60130587T 2001-10-19 2001-10-19 Asymmetrische bandbreitenzuteilung Expired - Lifetime DE60130587T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/IT2001/000531 WO2003034767A1 (en) 2001-10-19 2001-10-19 Asymmetric bandwidth allocation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60130587D1 DE60130587D1 (de) 2007-10-31
DE60130587T2 true DE60130587T2 (de) 2008-06-19

Family

ID=11133737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60130587T Expired - Lifetime DE60130587T2 (de) 2001-10-19 2001-10-19 Asymmetrische bandbreitenzuteilung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7397818B2 (de)
EP (1) EP1440597B1 (de)
AT (1) ATE373936T1 (de)
DE (1) DE60130587T2 (de)
WO (1) WO2003034767A1 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7327679B2 (en) * 2001-08-21 2008-02-05 Broad-Light, Ltd. Method of providing QoS and bandwidth allocation in a point to multi-point network
US20040190541A1 (en) * 2003-03-26 2004-09-30 Interdigital Technology Corporation Determination of optimal switching points between the uplink and downlink
EP1501326B8 (de) * 2003-06-25 2007-10-17 Siemens S.p.A. Mediumzugangsteuerverfahren in Punkt-zu-Mehrpunkt Funksystemen mit Randstationen mit adaptiven PHY Modus
US20050259629A1 (en) * 2004-05-24 2005-11-24 Neal Oliver Adapting uplink/downlink subframe ratio in time division duplex physical frames
US20070070905A1 (en) * 2005-09-26 2007-03-29 Neal Oliver Adaptive bin-packing for wireless communications
EP2245894B1 (de) 2008-02-08 2019-07-10 ZTE (USA) Inc. Dynamische justierung des abwärtsstrecken-aufwärtsstreckenzuteilungsverhältnisses in drahtlosen tdd-systemen
TWI383607B (zh) * 2008-12-10 2013-01-21 Inst Information Industry 用於一無線通訊裝置之資料排程模組、方法及其電腦程式產品
US8553589B2 (en) * 2009-05-12 2013-10-08 Airhop Communications, Inc. Dual mode radio for frequency division duplexing and time division duplexing communication modes
US8477711B2 (en) * 2009-12-04 2013-07-02 General Electric Company Media access control scheme for a multi-frequency TDMA network
CN102232312A (zh) * 2011-01-12 2011-11-02 华为技术有限公司 一种设置最大带宽的方法、装置与系统
JP5727046B2 (ja) * 2011-02-11 2015-06-03 ノキア ソリューションズ アンド ネットワークス オサケユキチュア サブフレームを所定の送信方向のために確保した、複数のキャリア上におけるtddデータ送信
EP2893666B8 (de) * 2012-09-10 2019-09-11 Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) Bandbreitenzuweisung für tdd-systeme mit mehreren leitungen
EP2995150B1 (de) * 2013-05-07 2017-04-05 Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) Mobilstation, netzwerkknoten und verfahren zum vergeben von ressourcenblöcken an die mobilstation
CN106664688B (zh) * 2014-08-26 2020-03-20 华为技术有限公司 一种无线通信方法、设备及系统
CN110289879B (zh) * 2018-03-14 2021-10-15 成都鼎桥通信技术有限公司 射频单元和终端设备
US11695818B2 (en) * 2019-03-15 2023-07-04 Koninklijke Kpn N.V. Facilitating real-time transport of data streams

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5602836A (en) * 1993-11-24 1997-02-11 Lucent Technologies Inc. Multiple access cellular communication with circular interleaving and reduced dropped-packet runlengths
KR100194577B1 (ko) * 1996-12-02 1999-06-15 정선종 무선 atm망을 위한 매체접근 제어구조 및 그 방법
US6542481B2 (en) * 1998-06-01 2003-04-01 Tantivy Communications, Inc. Dynamic bandwidth allocation for multiple access communication using session queues
US6925068B1 (en) * 1999-05-21 2005-08-02 Wi-Lan, Inc. Method and apparatus for allocating bandwidth in a wireless communication system
US7006530B2 (en) * 2000-12-22 2006-02-28 Wi-Lan, Inc. Method and system for adaptively obtaining bandwidth allocation requests
WO2002005453A2 (en) * 2000-07-11 2002-01-17 Ensemble Communications, Inc. Method and apparatus for bandwidth request/grant protocols in a wireless communication system
US6859655B2 (en) * 2001-01-19 2005-02-22 Raze Technologies, Inc. TDD FDD air interface
AU2002235258A1 (en) * 2000-12-27 2002-07-08 Ensemble Communications, Inc. Adaptive call admission control for use in a wireless communication system

Also Published As

Publication number Publication date
US7397818B2 (en) 2008-07-08
EP1440597B1 (de) 2007-09-19
EP1440597A1 (de) 2004-07-28
WO2003034767A1 (en) 2003-04-24
ATE373936T1 (de) 2007-10-15
DE60130587D1 (de) 2007-10-31
US20040208194A1 (en) 2004-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60130587T2 (de) Asymmetrische bandbreitenzuteilung
DE60301035T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Planung von Datenzübertragungen zu Nutzern in Telekommunikationsystemen
DE60207077T2 (de) Methode und vorrichtung zur bereitstellung von kommunikationsbandbreite an benutzer mit garantierter datenrate basierend auf prioritätszuweisung
DE60113967T2 (de) Mehrstufige ablaufsteuerungsverfahren zum paketmultiplexen in einem kommunikationsnetzwerk
DE60117957T2 (de) Verfahren, System und Rechnerprogrammprodukt zur Bandbreitenzuteilung in einem System mit Mehrfachzugriff
DE602005002902T2 (de) Zufallzugriffsverfahren in mehrzelligen OFDMA Netzwerke
DE60120331T2 (de) Dynamischer Algorithmus zur Begrenzung der Rückwärtsverbindungsrate in einem System mit hoher Datenrate
DE10393174B4 (de) Dedizierter Hochprioritätszugriffskanal
DE60036219T2 (de) Verfahren zur leistungszuweisung für die abwärtsverbindung in einem cdma-kommunikationssystem
DE60127120T2 (de) Verfahren und netzwerk zur ausbreitung von statusinformationen
DE112016002847T5 (de) Dienstgüte in einem drahtlosen Backhaul
DE202004010729U1 (de) System zur Verwaltung von Funkressourcen in einem Zeitschlitze verwendenden Kommunikationssystem
DE10357582A1 (de) Klassenbasierte Ratensteuerung unter Verwendung eines Leaky Bucket mit einer Vielzahl von Grenzwerten
DE60132437T2 (de) Verfahren und einrichtung zur steuerung von informationen unter verwendung von kalendern
DE60104005T2 (de) Übertragung von paketdaten
EP3092829A1 (de) Zentrale kommunikationseinheit eines kraftfahrzeuges
EP1645101A1 (de) Verfahren zur steuerung von datenverbindungen
EP1700434B1 (de) Verfahren zur bestimmung von grenzwerten für eine verkehrskontrolle in kommunikationsnetzen mit zugangskontrolle
DE10014396C2 (de) Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunikationssystem und Funk-Kommunikationssystem zum Durchführen des Verfahrens
DE60305866T2 (de) System und Verfahren zum Anbieten von differenzierten Diensten
DE102010049317B4 (de) WiMAX-Zeitplanungsalgorithmus für ortsgleich angeordnete WiFi- und WiMAX-Zentralpunkte
WO2003088592A1 (de) Verfahren zu gemeinsamen kontrolle der bandbreiten einer gruppe von einzelnen informationsflüssen
DE60110892T2 (de) Adaptives Verfahren zur Schwellwertbestimmung für den verschiedenartigen Zugriff auf Netzressourcen
DE69937676T2 (de) Dynamisch arbeitender Bandbreitenoptimierer in Funkverbindungen, insbesondere für DECT-Systeme
DE69736371T2 (de) Bieten um Bandbreite

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition