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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein vorgeschaltetes
Zugriffsverfahren in einem OFDMA-basierten (Orthogonal Frequency
Division Multiple Access) Mobilkommunikationssystem und insbesondere
ein Direktzugriffsverfahren.
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In
einem Mobilkommunikationssystem der nächsten Generation wird schnelle
und hochqualitative Datenübertragung
erforderlich sein, um verschiedene Multimediadienste, die verbesserte
Qualität aufweisen,
zu unterstützen.
In jüngster
Zeit wurde ein OFDMA-Verfahren (Orthogonal Frequency Division Multiple
Access) entwickelt, welches eines der Verfahren ist, das die Anforderungen
an schnelle und hochqualitative Datenübertragung erfüllt.
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Ein
Blockschema, das ein typisches OFDMA-Kommunikationssystem veranschaulicht,
wird in 1 gezeigt. Das OFDMA-Kommunikationssystem weist
eine Multizellenstruktur auf, bestehend aus einer Basisstation (BS) 11,
einem Netzwerk 100, das mit der Basisstation (BS) 11 verbunden
ist, um auf Internetprotokoll-Netzwerke (IP-Netzwerke) (nicht gezeigt) zuzugreifen,
sowie aus einer Vielzahl von Mobilendgeräten (MT) 12-1 und 12-2, die
einer jeden Basisstation (BS) 11 zugewiesen sind.
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Ein
OFDM/OFDMA-Verfahren (Orthogonal Frequency Division Multiplexing/Orthoganal
Frequency Division Multiple Access) wird für Signalübertragung/Signalempfang zwischen
der Basisstation (BS) 11 und den Mobilendgeräten (MT)
12-1 und 12-2 genutzt.
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Wenn
darüber
hinaus eine Vielzahl von Teilnehmervorrichtungen (das heißt Mobilendgeräten (MT))
Zugriff auf die gleiche Basisstation (BS) hat, muss eine jede Teilnehmervorrichtung
einen Direktzugriffskanal eines Direktzugriffsverfahrens verwenden,
um anfangs auf ein Netzwerk zuzugreifen.
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In
drahtlosen Kommunikationsnetzen, wie zum Beispiel dem Wideband Code
Division Multiple Access (W-CDMA-Netz), wird ebenfalls ein Direktzugriffsverfahren
ei nes ALOHA-Systems für
einen Mobilendgeräte-Zugriff
auf eine Basisstation (BS) im Uplink verwendet. Zusätzlich wird
in diesen drahtlosen Kommunikationsnetzen das Direktzugriffsverfahren
für alle
Teilnehmervorrichtungen verwendet, um auf von Zellen gemeinsam genutzte
Kanäle
zuzugreifen. Im Übrigen
wird für
einen Sprachdienst das Direktzugriffsverfahren von jedem Teilnehmer
verwendet, um eine unabhängige
Kanalzuweisung anzufordern.
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In
einem Mobilkommunikationsnetz der nächsten Generation, welches
verschiedene Datendienste umfassen wird, ist das Direktzugriffsverfahren
gut definiert, da eine gute Möglichkeit
besteht, dass es häufig
genutzt wird, um ein Paket-Scheduling-Verfahren auf den Uplink anzuwenden.
Jedoch sind bislang keine hinreichenden Untersuchungen des Direktzugriffsverfahrens
in Mobilkommunikationsnetzen der nächsten Generation durchgeführt worden.
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Ein
Beispiel eines Mangels des Direktzugriffsverfahrens besteht darin,
dass herkömmliche Technologien
in Bezug auf das Direktzugriffsverfahren nur einen einzelnen Kanal
einer einzelnen Zelle berücksichtigen.
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Ein
Fließschema,
das ein herkömmliches
Direktzugriffsverfahren unter Nutzung eines einzelnen Kanals veranschaulicht,
wird in 2 gezeigt. Wenn bei dem herkömmlichen
Direktzugriffsverfahren eine Direktzugriffsanforderung von jeder
Teilnehmervorrichtung in dem Schritt 201 gesendet wird,
wird in dem Schritt 202 bestimmt, ob eine Kollision stattgefunden
hat.
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Infolge
der Bestimmung, wenn keine Kollision stattgefunden hat, wird in
dem Schritt 204 der Zugriff erfolgreich erzielt. Wenn jedoch
eine Kollision stattgefunden hat, führt jede kollidierte Teilnehmervorrichtung
in dem Schritt 203 Backlogging ihrer Direktzugriffsanforderung
durch und wartet eine zufällige
Zeitdauer und versucht in dem Schritt 201 eine neue Direktzugriffsanforderung.
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Ein
veranschaulichendes Schema des herkömmlichen Direktzugriffsverfahrens
unter Nutzung eines einzelnen Kanals wird in 7 gezeigt.
Als häufiger
Fall, wenn eine Direktzugriffsanforderung „a" von einer Teilnehmervorrichtung A gesendet
wird, kann ein Uplink-Zugriff an einem zufällig angeforderten Schlitz 701 erzielt
werden. Wenn jedoch die Direktzugriffsanforderungen „a" und „b" gleichzeitig von zwei
Teilnehmervorrichtungen A beziehungsweise B gesendet werden, und
wenn eine Kollision an einem angeforderten Schlitz 703 stattfindet,
müssen
die beiden Teilnehmervorrichtungen A und B danach für die Zufallsanzahlen 71 beziehungsweise 72 einen
Backoff-Vorgang durchführen.
Danach müssen
die beiden Teilnehmervorrichtungen A und B den Uplink-Zugriff unter
Verwendung neuer Direktzugriffsanforderungen an unterschiedlichen
Schlitzen 706 und 710 durchführen.
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Gemäß den Arbeiten
unter dem Titel „Throughput
Analysis of Multichannel Slotted ALOHA Systems in Multiple Log-Normal
and Rayleigh interferers Environment" (VTC92) und unter dem Titel „Multichannel
ALOHA data Networks for Personal Communications Services (Globecom
92) wurde ein Zugriff auf Mehrfachkanäle angenommen und analysiert.
Danach wurden Studien zur Kombination von Codierungsverfahren in
Mehrfachkanälen
durchgeführt.
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In
einem OFDMA-System unter Nutzung einer Vielzahl von Zwischenträgern muss
eine Frequenz-Wiederbenutzungsrate berücksichtigt werden, wenngleich
der Durchsatz von Zellen erhöht
werden kann. Leider sind keine Studien unter Berücksichtigung der Frequenz-Wiederbenutzungsrate
durchgeführt
worden. Dementsprechend ist eine Studie unter Berücksichtigung
der Frequenz-Wiederbenutzungsrate eines Direktzugriffsverfahrens
in einem OFDMA-System wünschenswert.
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EP 0 938 193 A1 beschreibt
ein Standard-OFDM-Direktzugriffsverfahren mit einem einzelnen Kanal,
auf den eine Vielzahl von Mobilstationen gleichzeitig zugreifen.
Der Uplinkkanal umfasst einen Direktzugriffskanal zum Senden von
Registrierungsdaten von wenigstens einer Mobilstation zu der Basisstation.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Direktzugriffsverfahrens in einem Multizellen-OFDMA-Netzwerk,
das mit Berücksichtigung
einer Frequenz-Wiederbenutzungsrate in einem Netzwerk mit OFDMA-basierten Multizellen
wirksam genutzt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
werden in den abhängigen
Patentansprüchen
definiert.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Direktzugriffsverfahrens
in einem Multizellen-OFDMA-Netzwerk, das wirksame Kollisionsvermeidung
ermöglicht,
indem ein optimaler Wert der Anzahl von Zugriffsversuchen für Ressourcen-Wiederverwendung
von Direktzugriffskanälen
in einem Netzwerksystem mit OFDMA-basierten Multizellen ermittelt wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Direktzugriffsverfahren
in einem OFDMA-Netzwerk (Orthogonal Frequency Division Multiple
Access) bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
(1) wenn eine Direktzugriffsanforderung durch jede Teilnehmervorrichtung
an das OFDMA-Netzwerk ausgegeben wird, zufallsbestimmtes Auswählen eines
der Uplink-Direktzugriffskanäle durch
eine jede Teilnehmervorrichtung; (2) wenn keine Kollision in dem
ausgewählten
Kanal stattfindet, Zugreifen durch den ausgewählten Kanal; (3) wenn eine
Kollision in dem ausgewählten
Kanal stattfindet und wenn die Anzahl der Wiederholungen für die Kanalauswahl
kleiner ist als ein vorgegebener Wert, zufallsbestimmtes Auswählen eines
der Uplink-Direktzugriffskanäle und Bestimmen,
ob Kollision stattfindet; (4) wenn infolge der Bestimmung des Schrittes (3)
keine Kollision stattfindet, Zugreifen durch einen schließlich ausgewählten Kanal;
und (5) wenn infolge der Bestimmung des Schrittes (3) Kollision
stattfindet, Übergehen
zu dem Schritt (3).
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Die
obenstehende Aufgabe und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung
in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen
besser ersichtlich und verständlich
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
ein Übersichtsschema
eines typischen OFDMA-Kommunikationssystems; 2 ist ein
Fließschema
und veranschaulicht ein herkömmliches
Direktzugriffsverfahren unter Verwendung eines einzelnen Kanals; 3 ist
ein Fließschema
und veranschaulicht ein Direktzugriffsverfahren in einem Multizellen- OFDMA-Netzwerk, in
dem die Wiederbenutzungsrate von Mehrfachkanälen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung berücksichtigt
wird.
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4 ist
ein Fließbild
und veranschaulicht ein Verfahren des Einstellens einer Wiederholungsanzahl
m, die auf das Direktzugriffsverfahren in dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Die 5A bis 5C sind
veranschaulichende Schemata von Versuchsergebnissen, ausgeführt in einer
einzelnen Zelle auf Basis des Direktzugriffsverfahrens in dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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Die 6A und 6B sind
veranschaulichende Schemata von Versuchsergebnissen, durchgeführt in mehreren
Zellen auf Basis des Direktzugriffsverfahrens in dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein veranschaulichendes Schema des herkömmlichen Direktzugriffsverfahrens
unter Verwendung eines einzelnen Kanals, und
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8 ist
ein veranschaulichendes Schema des Direktzugriffsverfahrens, bei
dem die Wiederbenutzungsrate von Mehrfachkanälen gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung berücksichtigt
wird.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die anhängenden
Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen werden gleiche oder ähnliche
Elemente jeweils mit den gleichen Verweisziffern bezeichnet werden,
selbst wenn sie in unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt werden.
In der folgenden Beschreibung werden hinreichend bekannte Funktionen
und Konstruktionen nicht ausführlich
beschrieben werden, da dies die Beschreibung der Erfindung unnötig komplizieren
würde.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, dass die Anzahl
der Uplink-Direktzugriffskanäle
aller Zellen N ist.
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Ein
Fließbild,
das das Direktzugriffsverfahren in einem Multizellen-OFDMA-Netzwerk, in dem
eine Wiederbenutzungsrate von Mehrfachkanälen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung berücksichtigt
wird, wird in 3 gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und gemäß dem Direktzugriffsverfahren
der vorliegenden Erfindung wird eine Direktzugriffsanforderungs-Wiederholungsanzahl
in dem Schritt 301 auf 0 gesetzt. Danach wird von jeder
Teilnehmervorrichtung (das heißt
Mobilendgeräte
(MT)) in dem Schritt 301 eine Direktzugriffsanforderung
gesendet, einer der Mehrfachkanäle
wird in dem Schritt 302 durch ein jedes Mobilendgerät (MT) zufallsbestimmt
ausgewählt.
Das heißt, wenn
im Ergebnis von mehreren Kanälen
im Gegensatz zu einem einzelnen Kanal zwei oder mehr Direktzugriffsanforderungen
kollidieren, da sie unter Verwendung des gleichen Zeitschlitzes
auf dem gleichen Kanal gesendet wurden, kann jede der Direktzugriffsanforderungen
zu jedem der Vielzahl von Kanälen
zugewiesen werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit der Vermeidung
einer Kollision durch Auswahl und Senden unter Verwendung der Direktzugriffskanäle maximiert
wird, ohne dass die Operation des Backlogging erforderlich ist,
wie sie nach dem Stand der Technik gelehrt wird.
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Da
weiterhin mehrere Kanäle
zufallsbestimmt ausgewählt
werden, wird die Wahrscheinlichkeit einer Kollision reduziert.
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Nachdem
in dem Schritt 302 ein zufallsbestimmter Kanal ausgewählt wird,
wird in dem Schritt 303 bestimmt, ob eine Kollision in
dem ausgewählten Kanal
stattgefunden hat, und wenn keine Kollision stattgefunden hat, wird
der Zugriff in dem Schritt 307 erfolgreich erzielt.
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Im
Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt 303, wenn die Kollision
stattfindet, wird in dem Schritt 304 bestimmt, ob die Anzahl
von Wiederholungen einer jeden kollidierten Teilnehmervorrichtung
größer ist
als ein vorgegebener Grenzwert „m". Wenn die Anzahl der Wiederholungen
kleiner ist als der vorgegebene Grenzwert m, wird in dem Schritt 305 eine Wiederholungsanzahl
erhöht
(3 veranschaulicht, dass „0" für
eine Anfangs-Direktzugriffsanforderungswiederholung gegeben ist),
und danach wird das zufallsbestimmte Kanalauswahlverfahren in dem Schritt 302 wiederholt.
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Wenn
infolge der Bestimmung in dem Schritt 304 die Anzahl der
Wiederholungen einer jeden kollidierten Teilnehmervorrichtung größer ist
als der vorgegebene Grenzwert m, wird die Direktzugriffsanforderung
einer jeden entsprechenden Teilnehmervorrichtung in dem Schritt 306 für eine zufällige Zeitdauer
Backlogging unterzogen, und in dem Schritt 301 wird eine
neue Direktzugriffsanforderung gesendet.
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In
der obenstehenden Beschreibung deuten Kollisionen ein Verfehlen
einer Teilnehmervorrichtung, auf einen Direktzugriffskanal zuzugreifen,
an, aufgrund von Kollision ihrer Direktzugriffsanforderung mit der
Direktzugriffsnachricht der Station eines anderen Teilnehmers.
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Ein
veranschaulichendes Schema des Direktzugriffsverfahrens unter Verwendung
einer Wiederbenutzungsrate von Mehrfachkanälen gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird in 8 gezeigt.
Direktzugriffskanäle
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung umfassen die fünf Kanäle 81, 82, 83, 84 und 85,
einschließlich
der Zeitschlitze 811 bis 820, 821 bis 830, 831 bis 840, 841 bis 850 beziehungsweise 851 bis 860 auf
der gleichen Achse.
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Wenn
Direktzugriffsanforderungen von den Teilnehmervorrichtungen A, B
und C gesendet werden, werden Kanäle von den jeweiligen Teilnehmervorrichtungen
zufallsbestimmt ausgewählt.
Das heißt,
gemäß dem veranschaulichenden
Schema wird der Kanal 81 für die Teilnehmervorrichtung
A ausgewählt,
wird der Kanal 84 für
die Teilnehmervorrichtung B ausgewählt und wird der Kanal 85 für die Teilnehmervorrichtung
C ausgewählt.
Dementsprechend können
Uplinkzugriffe der Teilnehmervorrichtungen an den zufallsbestimmt
angeforderten Schlitzen 811, 841 beziehungsweise 851 erzielt
werden.
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Wenn
jedoch mehr als zwei Teilnehmervorrichtungen Direktzugriffsanforderungen
ausgeben und Direktzugriffskanäle
auswählen,
kann eine Situation eintreten, in der zwei Teilnehmervorrichtungen D
und M gleichzeitig den gleichen Schlitz auswählen (zum Beispiel den Schlitz 823).
Wenn analog dazu eine Vielzahl von Teilnehmervorrichtungen gleichzeitig
den gleichen Schlitz des gleichen Kanals auswählt, im Gegensatz zu den Lehren
der Standes der Technik des Backloggings (das heißt Warten
für zufällige Zeitdauer
und erneuter Versuch von Direktzugriffsanforderung), bestimmt eine
jede kollidierte Teilnehmervorrichtung einen nächstfolgenden Schlitz durch
zufallsbestimmtes erneutes Auswählen
eines Kanals. Infolgedessen können
die kollidierten Teilnehmervorrichtungen (zum Beispiel D und M)
erfolgreich Uplink erzielen, indem sie auf die Schlitze 814 beziehungsweise 844 zugreifen.
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In
einem Fall, in dem eine Kollision zwischen zwei Teilnehmervorrichtungen
I und J an dem Schlitz 836 stattfindet, wird eine zufallsbestimmte
Kanalauswahl durchgeführt,
und wenn an dem Schlitz 847 erneut eine Kollision stattfindet,
wird bestimmt, ob die Anzahl der zufallsbestimmten Kanalauswahlen
eine vorgegebene Wiederholungsanzahl m übersteigt, und wenn die Anzahl
der zufallsbestimmten Kanalauswahlen die vorgegebene Wiederholungsanzahl
m nicht übersteigt,
wird ein Verfahren wiederholt, bei dem jede kollidierte Teilnehmervorrichtung
(zum Beispiel I und J) zufallsbestimmt einen Kanal auswählt. Infolgedessen
erzielen die Teilnehmervorrichtungen, die an den Schlitzen 836 und 847 kollidiert
sind, erfolgreich Uplinkzugriff an den Schlitzen 818 und 838.
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Wenngleich
die Teilnehmervorrichtungen I und J als wiederholt kollidierend
gezeigt werden, kann die zweite (das heißt die wiederholte) Kollision entweder
zwischen I und/oder J und anderen Teilnehmervorrichtungen stattfinden,
in welchem Fall die Teilnehmervorrichtung, die kollidiert ist, ähnliche Operationen
durchführt.
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In
einem Fall, in dem eine Anzahl von zufallsbestimmten Kanalauswahlen
die vorgegebene Wiederholungsanzahl m übersteigt, da wiederholt Kollisionen
stattfinden, führt
eine jede Teilnehmervorrichtung Backlogging durch, wartet eine zufällige Zeitdauer
und versucht eine neue Direktzugriffsanforderung.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, dass die Anzahl
der Uplink-Direktzugriffskanäle
aller Zellen gleich N ist. Zusätzlich
wird davon ausgegangen, dass eine Wiederbenutzungsrate der Uplink-Direktzugriffskanäle gleich
1 ist. Das heißt,
alle Teilnehmervorrichtungen führen
Senden durch, indem sie zufallsbestimmt einen der N Kanäle in dem
Uplink auswählen.
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Ein
Wert einer vorgegebenen Wiederholungsanzahl m, der in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung genutzt wird, wird durch Schätzen einer
Paketeingangsrate eines Netzwerkes in einem System, auf das die
vorliegende Erfindung angewendet wird, eingestellt.
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Ein
Fließbild,
das ein Verfahren des Einstellens der Wiederholungsanzahl m, die
auf das Direktzugriffsverfahren in dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung angewendet wird, wird in 4 gezeigt.
Ein Wert der Wiederholungsanzahl m wird eingestellt, indem eine
Paket-Gesamteingangsrate R in einem System geschätzt wird, auf das die vorliegende
Erfindung in dem Schritt 401 angewendet wird. Die Schätzung der
Gesamteingangsrate R wird durchgeführt, indem eine Gesamtanzahl
von durch alle Teilnehmervorrichtungen in einem Superframe versuchten
Direktzugriffen zusammengefasst wird, und kann weiterhin durchgeführt werden,
indem ein Mittelwert einer Vielzahl von Superframes ermittelt wird.
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Der
Wert von m wird als 1 bis n bestimmt, entsprechend der Größe oder
Kleinheit zwischen der Gesamteingangsrate R und R1,
R2,..., Rn-1, welches Werte
sind, die durch Analysen oder Versuche auf Basis der Gesamtkanalzahl
N in den Schritten 402 bis 408 vorberechnet worden
sind.
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Die
Werte von R1, R2,...,
Rn-1 werden als Werte, die durch Analysen
oder Versuche auf Basis der Gesamtkanalzahl N vorberechnet worden
sind, zugewiesen. Der Wert von m kann von dem System zufallsbestimmt
eingestellt werden.
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Ein
veranschaulichendes Schema der Durchsätze in einer einzelnen Zelle,
auf die das Direktzugriffsverfahren in dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird, wird in 5A gezeigt.
Ein veranschaulichendes Schema von Kollisionswahrscheinlichkeiten in
einer einzelnen Zelle, auf die das Direktzugriffsverfahren in dem
Multizellen-OFDMA-Netzwerk
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird, wird in 5B gezeigt.
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Die
Horizontalachse aus 5A deutet eine Eingangsrate
an, und die Vertikalachse deutet einen Durchsatz an. Die Horizontalachse
aus 5B deutet eine Eingangsrate an, und die Vertikalachse
deutet eine Kollisionswahrscheinlichkeit an. Die 5A und 5B zeigen
Poisson'sche Verteilungsdiagramme,
in denen Gesamtpakete Eingangsraten von 0 bis 10 in einem Zustand
von sieben Direktzugriffskanälen
aufweisen, die verschiedene Zwischenträger in einer einzelnen Zelle
aufweisen, auf die das Direktzugriffsverfahren in einem Multizellen-OFDMA-Netzwerk
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 5A und 5B deutet
A einen Fall statischer Auswahl gemäß dem herkömmlichen Verfahren an, bei
dem eine jede Teilnehmervorrichtung nur auf einen Direktzugriffskanal
zugreifen kann, der einer jeden Teilnehmervorrichtung zugewiesen
wird, wohingegen B bis E Fälle
dynamischer Auswahl gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung andeuten, in denen eine jede Teilnehmervorrichtung zufallsbestimmt
einen der Direktzugriffskanäle
auswählen
kann.
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Bei
Analyse der 5A und 5B ist
weiterhin zu erkennen, dass die dynamische Auswahl eine bessere
Leistung zeigt als die statische Auswahl, wenn m = 1. Es ist weiterhin
zu erkennen, dass sich die Kollisionswahrscheinlichkeit mit einer
Zunahme des Wertes m erhöht,
wohingegen separat Punkte vorliegen, die einen optimalen Durchsatz
auf Basis der Eingangsrate andeuten.
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Das
heißt,
ein Fall von m = 4 weist den besten Durchsatz bei einer Eingangsrate
von 0 bis 3,6 auf, ein Fall von m = 3 weist den besten Durchsatz bei
einer Eingangsrate von 3,6 bis 4,3 auf, ein Fall von m = 2 weist
den besten Durchsatz bei einer Eingangsrate von 4,3 bis 6 auf, und
ein Fall von m = 1 weist den besten Durchsatz bei einer Eingangsrate von über 6 auf.
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5C ist
ein Vergleichsschema von Erfolgswahrscheinlichkeiten auf Basis der
Anzahl der Sendeversuche in einer einzelnen Zelle, auf die das Direktzugriffsverfahren
in dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Die Horizontalachse
aus 5C zeigt die Anzahl der Sendeversuche an, und
die Vertikalachse zeigt die Erfolgswahrscheinlichkeit an.
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5C zeigt
ein Versuchsergebnis der Erfolgswahrscheinlichkeiten auf Basis der
Anzahl der Sendeversuche, wenn die Paketeingangsrate gleich 2,625
ist, und es ist zu erkennen, dass sich die Verteilung gemäß einer Änderung
des Wertes m verändert.
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Die 6A und 6B sind
veranschaulichende Diagramme von Versuchsergebnissen von Versuchen,
die in Multizellen auf Basis des Direktzugriffsverfahrens in dem
Multizellen-OFDMA-Netzwerk gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung durchgeführt
wurden.
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6A ist
ein veranschaulichendes Schema von Durchsätzen in Multizellen, auf die
das Direktzugriffsverfahren in dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird. 6B ist ein
veranschaulichendes Schema von Kollisionswahrscheinlichkeiten in
Multizellen, auf die das Direktzugriffsverfahren in dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Die
Horizontalachse aus 6A deutet eine Eingangsrate
an, und die Vertikalachse deutet einen Durchsatz an. Die Horizontalachse
aus 6B deutet eine Eingangsrate an, und die Vertikalachse
deutet eine Kollisionswahrscheinlichkeit an. Die 6A und 6B zeigen
Poisson'sche Verteilungsdiagramme,
bei denen die Gesamtpakete Eingangsraten von 0 bis 10 in einem Zustand
von sieben Direktzugriffskanälen
mit unterschiedlichen Zwischenträgern
in Multizellen aufweisen, auf die das Direktzugriffsverfahren in
dem Multizellen-OFDMA-Netzwerk gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 6A und 6B deutet
A einen Fall statischer Frequenzwiederbenutzung gemäß einem
Fall an, in dem ein Kanal zu einer jeden Zelle zugewiesen wird,
das heißt
die Frequenzwiederbenutzungsrate ist 7, wohingegen B einen Fall
von differentieller Frequenzwiederbenutzung gemäß einem Fall zeigt, bei dem
drei Frequenzen zu einer jeden Zelle zugewiesen werden, so dass eine
Frequenz in zwei zufallsbestimmte Zellen überlappt. Weiterhin deuten
C bis E Fälle
dynamischer Fre quenzwiederbenutzung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an, in denen ein jeder Anruf sieben Frequenzen
nutzen kann.
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Bei
Analyse der 6A und 6B ist
zu erkennen, dass das vorgeschlagene Verfahren, die dynamische Frequenzwiederbenutzung,
die beste Leistung aufweist. Das heißt, wie bei den Versuchen in
der einzelnen Zelle erhöht
sich die Kollisionswahrscheinlichkeit mit einer Zunahme des Wertes
m, wohingegen Punkte separat auf Basis der Eingangsrate vorliegen,
welche einen optimalen Durchsatz andeuten. Das heißt, ein
Fall von m = 3 ist optimal bei einer Eingangsrate von unter 2, ein
Fall von m = 2 ist optimal bei einer Eingangsrate von 2 bis 3, und
ein Fall von m = 1 ist optimal bei einer Eingangsrate von über 3.
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Wie
weiter oben beschrieben wurde, kann gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein System die gleichen Direktzugriffskanäle nutzen,
ohne die Direktzugriffskanäle
separat an Zellen zu verteilen, indem eine Ressourcen-Wiederbenutzungsrate
der Direktzugriffskanäle
auf 1 gesetzt wird.
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Zusätzlich kann
in einem Fall eines Verfehlens von Direktzugriff ein Schnellzugriff
erzielt werden, indem ein Kanal auf Basis einer Verbindungs-Benutzungsrate
gewechselt wird, ohne dass eine zufällige Zeitdauer gewartet wird.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann als Programm ausgeführt und
auf einem computerlesbaren Speichermedium (wie zum Beispiel auf
CD-ROMs, in Direktzugriffsspeichern (RAMs), auf Disketten, auf Festplattenlaufwerken,
auf magnetischen Speicherplatten etc.) gespeichert werden.