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Diese Erfindung bezieht
sich auf Schaltungsschutzvorrichtungen.
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Viele
elektrische Vorrichtungen umfassen zwei laminare Elektroden und,
eingelegt zwischen ihnen, ein laminares elektrisches Element, das
ein Leiter, z.B. ein Widerstandselement (wie beispielsweise in einem
Widerstand oder einem Varistor), oder ein Nichtleiter (wie beispielsweise
in einem Kondensator) sein kann. Besonders nützliche Vorrichtungen diesen
Typs umfassen ein Widerstandselement, das ein PTC-(positive temperature
coefficient; Kaltleiter-) Verhalten zeigt; insbesondere gilt dies
für Schaltungsschutzvorrichtungen,
die zwei laminare Elektroden und, eingelegt zwischen den Elektroden,
ein laminares Widerstandselement umfassen, das ein PTC-Verhalten
zeigt. Das PTC-Widerstandselement kann aus einem leitenden Polymer
oder einer Keramik, z.B. einem dotierten Bariumtitanat, bestehen. Der
Ausdruck „leitendes
Polymer" wird in
diesem Dokument dazu verwendet, eine Zusammensetzung zu bezeichnen,
die ein Polymer und einen aus kleinen Teilchen bestehenden, elektrisch
leitfähigen
Füllstoff umfasst,
der dispergiert (oder sonst wie verteilt) in demselben vorliegt.
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In
US-A-4486737 wird ein niederohmiger, keramischer PTC-Grundkörper offenbart,
der Gegenpole aufweist, wobei zwei gegenüber liegende, äußere Seitenflächen parallel
zur Längsachse
des PTC-Grundkörpers
angeordnet sind und zwei gegenüber
liegende Stirnflächen
senkrecht zu den äußeren Seitenflächen angeordnet
sind. Der PTC-Grundkörper
umfasst Reihen von parallelen Vertiefungen mit dazwischen befindlichen
Unterteilungen, wobei die Vertiefungen innere metallisierte Oberflächen an
den Gegenpolen aufweisen, die Metallschichten an den äußeren Seitenflächen angeordnet
sind und die an den Stirnflächen
angeordneten Metallstreifen, die mit den Metallschichten verbunden
sind, kammartig verzahnt sind.
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Bei
den meisten derartigen Vorrichtungen wird eine elektrische Verbindungsleitung
an jeder der laminaren Elektroden so befestigt, dass die Vorrichtung
mit anderen Bauteilen einer Schaltung verbunden werden kann, die
z.B. in einer Leiterplatte in Öffnungen
bzw. Durchbrüchen
eingebaut sind. Das Hinzufügen
von Verbindungsleitungen ist ein zusätzlicher Aufwand und ist gewöhnlich (z.B.
beim Löten oder
Schweißen)
mit einer Erwärmung
verbunden, was einen Schaden verursachen kann (der sich häufig durch
eine Änderung
in Bezug auf den Widerstand äußert), vor
allem an leitenden Polymerelementen. Das letztere Problem ist besonders
schwerwiegend, wenn ein leitendes Polymer beim Verbinden der Verbindungsleitungen
mit sonstigen Schaltungselementen ein zweites Mal erwärmt wird,
und zwar insbesondere wenn die Verbindungsleitungen durch ein Lötverfahren
mit einer Leiterplatte verbunden werden. Ein weiteres Problem, das
auftreten kann, wenn solche Vorrichtungen auf einer Leiterplatte
montiert werden sollen, besteht darin, dass sie weiter von der Platte
aus hervorstehen, als es wünschenswert
ist.
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Wir
haben jetzt entdeckt, dass gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei Vorrichtungen, die ein laminares elektrisches Element
zwischen zwei Elektroden umfassen, sich wichtige Vorteile aus dem
Vorhandensein eines transversalen leitenden Elementes ergeben, das
durch das elektrische Element hindurchgeht und das physikalisch
und elektisch mit einer der Elektroden (der „ersten Elektrode") verbunden ist,
aber nicht mit der anderen Elektrode (der „zweiten Elektrode") elektrisch verbunden
ist. Das Vorhandensein eines solchen transversalen leitenden Elementes
(das in diesem Dokument häufig
als „Querleiter" bezeichnet wird)
ermöglicht
es, von der gegenüber
liegenden Seite der Vorrichtung aus eine elektrische Verbindung
mit der ersten Elektrode herzustellen. Weil außerdem das leitende Element
nicht um die Vorrichtung herum geführt wird, sondern durch sie
hindurchgeht, lassen sich solche Vorrichtungen durch Prozesse herstellen,
bei denen die verschiedenen Fertigungsschritte an einer Baugruppe ausgeführt werden,
die einer Vielzahl von Vorrichtungen entspricht und die, im letzten
Schritt des Prozesses, in eine Vielzahl von Vorrichtungen unterteilt
wird. Die Fähigkeit,
Vorrichtungen auf diese Weise zu fertigen, gewinnt in dem Maße zunehmend
an Bedeutung, wie die gewünschte
Größe (und
daher der Widerstand) der Vorrichtung zunimmt. Diese Erfindung ist
deshalb besonders wertvoll beim Fertigen von Vorrichtungen, die
auf Leiterplatten montiert werden sollen sowie in anderen Situationen,
in denen es umso besser ist, je kleiner die Größe und der Widerstand der Vorrichtung
ist. Beispielsweise kann diese Erfindung verwendet werden, um Schaltungsschutzvorrichtungen
herzustellen, die einen Flächeninhalt von
etwa 13 mm2 (0,02 inch2)
oder sogar weniger haben.
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Diese
Erfindung, wie sie durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert
ist, stellt eine Schaltungsschutzvorrichtung bereit.
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Die
Erfindung gemäß der Definition
durch die Merkmale des Anspruchs 3 stellt eine Struktur bereit, die
(falls nach einer weiteren Verarbeitung erforderlich) in eine Vielzahl
von Schaltungsschutzvorrichtungen unterteilt werden kann, wobei
jede der Vorrichtungen mindestens einen Querleiter enthält.
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Bei
einem anderen bevorzugten Aspekt wird diese Erfindung durch die
Merkmale des Anspruchs 6 definiert.
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Bei
einem anderen bevorzugten Aspekt stellt diese Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von Schaltungsschutzvorrichtungen bereit, das durch
die Merkmale des Anspruchs 7 definiert ist.
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Wenn
es sich bei dem PTC-Material um ein leitendes Polymer handelt, nutzt
dieses Verfahren vorzugsweise eine neuartige Baugruppe, die Teil
der vorliegenden Erfindung ist, nämlich eine Baugruppe die Folgendes
umfasst:
- (1) ein laminares PTC-Widerstandselement,
das (i) aus einem leitenden Polymer besteht, das ein PTC-Verhalten
zeigt und (ii) eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist;
- (2) ein erstes laminares leitendes Element, das an der ersten
Seite des PTC-Elementes befestigt ist; und
- (3) ein zweites laminares leitendes Element, das an der zweiten
Seite des PTC-Elementes befestigt ist;
wobei das PTC-Element
und das erste und das zweite laminare leitende Element eine Vielzahl
von Öffnungen
definieren, die durch die Dicke der Baugruppe hindurchgehen, und
wobei die Öffnungen
in einem regelmäßigen Muster
angeordnet sind.
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Vorzugsweise
trifft für
diese Baugruppe Folgendes zu:
- (a) die Öffnungen
sind in einer Vielzahl von geraden Linien angeordnet; und
- (b) das erste laminare leitende Element liegt in Form einer
Vielzahl von Streifen vor, die zueinander und zu den Linien der Öffnungen
parallel sind.
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Es
wird besonders bevorzugt, dass:
- (a) jeder Streifen
des ersten leitenden Elementes zwei benachbarte Linien von Öffnungen
enthält; und
- (b) das zweite laminare leitende Element ebenfalls in Form einer
Vielzahl von Streifen vorliegt, die zueinander und zu den Linien
der Öffnungen parallel
sind, wobei jeder Streifen zwei benachbarte Linien von Öffnungen
enthält,
wobei eine der Linien von Öffnungen
in einen ersten Streifen des ersten leitenden Elementes fällt und
die andere Linie von Öffnungen
in einen zweiten Streifen des ersten leitenden Elementes fällt.
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Die
Erfindung wird nachstehend hauptsächlich unter Bezugnahme auf
PTC-Schaltungsschutzvorrichtungen, die ein laminares PTC-Element
umfassen, das aus einem PTC-leitenden
Polymer und zwei laminaren Elektroden besteht, die direkt an dem PTC-Element
befestigt sind, und in Bezug auf die Produktion solcher Vorrichtungen
beschrieben. Es ist jedoch deutlich zu machen, dass die Beschreibung ebenfalls,
insofern der Kontext dies gestattet, auf sonstige elektrische Vorrichtungen,
die PTC-leitende Polymerelemente enthalten, auf elektrische Vorrichtungen,
die PTC-keramische Elemente enthalten, sowie auf sonstige elektrische
Vorrichtungen anwendbar ist, die zwei laminare Elektroden mit einem
dazwischen befindlichen laminaren elektrischen Element umfassen.
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Wie
nachstehend beschrieben und beansprucht, kann die vorliegende Erfindung
eine Anzahl von speziellen Merkmalen nutzen. Wo ein solches Merkmal
in einem speziellen Kontext oder als Teil einer speziellen Kombination
offenbart wird, lässt
es sich außerdem
in anderen Kontexten und in anderen Kombinationen verwenden, die
beispielsweise sonstige Kombinationen von zwei oder mehr solchen Merkmalen
umfassen.
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PTC-ZUSAMMENSETZUNGEN
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Die
bei der vorliegenden Erfindung verwendeten PTC-Zusammensetzungen
sind vorzugsweise leitende Polymere, die einen kristallinen Polymerbestandteil
und, dispergiert im Polymerbestandteil, einen aus kleinen Teilchen
bestehenden Füllstoff
umfassen, der einen elektrisch leitfähigen Füllstoff, z.B. Ruß (Carbon-Black)
oder ein Metall, umfasst. Der Füllstoffbestandteil
kann außerdem
einen nichtleitenden Füllstoff
enthalten, der nicht nur die elektrischen Eigenschaften des leitenden
Polymers, sondern auch dessen physikalische Eigenschaften ändert. Die
Zusammensetzung kann außerdem
einen sonstigen Bestandteil oder mehrere sonstige Bestandteile enthalten,
z.B. ein Antioxidationsmittel, ein Vernetzungsmittel, einen Haftvermittler
oder ein Elastomer. Für
die Verwendung bei Schaltungsschutzvorrichtungen weist die PTC-Zusammensetzung
vorzugsweise einen spezifischen elektrischen Widerstand bei 23°C von weniger
als 50 Ohm-cm, speziell weniger als 10 Ohm-cm oder insbesondere
weniger als 5 Ohm-cm auf. Leitende Polymere, die sich für die Verwendung im
Rahmen dieser Erfindung eignen, sind beispielsweise in den US-Patenten
mit den Nrn. 4,237,441, 4,304,987, 4,388,607, 4,514,620, 4,534,889, 4,545,926,
4,560,498, 4,591,700, 4,724,417, 4,774,024, 4,935,156 und 5,049,850
offenbart.
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Das
PTC-Widerstandselement ist vorzugsweise ein laminares Element und
kann aus einem oder mehreren leitenden Polymerelementen bestehen,
von denen mindestens eines aus einem PTC-Material besteht. Wenn
mehr als ein leitendes Polymerelement vorhanden ist, fließt der Strom
vorzugsweise aufeinander folgend durch die verschiedenen Zusammensetzungen,
so wie dies z.B. der Fall ist, wenn sich jede Zusammensetzung in
Form einer Schicht über
die gesamte Vorrichtung erstreckt. Wenn eine einzelne PTC-Zusammensetzung
vorliegt und die gewünschte
Dicke des PTC-Elementes größer ist
als die, die sich praktisch in einem Einzelschritt fertigen lässt, kann
ein PTC-Element der gewünschten
Dicke dadurch praktisch gefertigt werden, dass zwei oder mehr Schichten,
z.B. schmelzextrudierte Schichten, der PTC-Zusammensetzung, z.B. durch
Laminieren mit Hilfe von Wärme
und Druck, aneinander gefügt
werden. Wenn mehr als eine PTC-Zusammensetzung vorhanden ist, wird
das PTC-Element gewöhnlich
dadurch gefertigt, dass Elemente der verschiedenen Zusammensetzungen, z.B.
durch Laminieren mit Hilfe von Wärme
und Druck, aneinander gefügt
werden. Beispielsweise kann ein PTC-Element zwei laminare Elemente
umfassen, die aus einer ersten PTC-Zusammensetzung und, eingelegt
zwischen denselben, einem laminaren Element bestehen, das aus einer
zweiten PTC-Zusammensetzung besteht, die einen höheren spezifischen elektrischen
Widerstand als die erste hat.
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Wenn
eine PTC-Vorrichtung ausgelöst
wird, fällt
der größte Teil
der Spannung, die über
der Vorrichtung abfällt,
normalerweise über
einen ziemlich kleinen Teil der Vorrichtung ab, der als heiße Linie, heiße Ebene
oder heiße
Zone bezeichnet wird. Bei den Vorrichtungen der Erfindung kann das
PTC-Element ein oder mehrere Merkmale aufweisen, die dazu beitragen,
dass sich die heiße
Linie an einem gewünschten
Ort ausbildet, der gewöhnlich
einen Abstand zu den beiden Elektroden aufweist. Geeignete derartige
Merkmale für
die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise
in den US-Patenten mit den Nrn. 4,317,027, 4,352,083, 4,907,340
und 4,924,072 offenbart.
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LAMINARE ELEKTRODEN
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Besonders
nützliche
Vorrichtungen der Erfindung umfassen zwei Metallfolien-Elektroden
und ein zwischen denselben eingelegtes PTC-leitendes Polymerelement,
und zwar insbesondere solche Vorrichtungen, die als Schaltungsschutzvorrichtungen verwendet
werden und einen niedrigen Widerstand bei 23°C aufweisen, im Allgemeinen
weniger als 50 Ohm, vorzugsweise weniger als 15 Ohm, am besten weniger
als 10 Ohm, insbesondere weniger als 5 Ohm und speziell weniger
als 3 Ohm. Besonders geeignete Folienelektroden sind mikroraue Metallfolien-Elektroden,
die insbesondere galvanisch abgeschiedene Nickelfolien und vernickelte,
galvanisch abgeschiedene Kupferfolien-Elektroden umfassen, im Besonderen
wie sie in den US-Patenten mit den Nrn. 4,689,475 und 4,800,253
offenbart sind. Eine Vielzahl von laminaren Vorrichtungen, die sich
gemäß der vorliegenden
Erfindung modifizieren lassen, sind in den US-Patenten mit den Nrn. 4,238,812, 4,255,798,
4,272,471, 4,315,237, 4,317,027, 4,330,703, 4,426,633, 4,475,138,
4,724,417, 4,780,598, 4,845,838, 4,907,340 und 4,924,074 offenbart.
Die Elektroden lassen sich modifizieren, um die gewünschten
thermischen Wirkungen zu erzeugen.
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ÖFFNUNGEN
UND QUERLEITER
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Das
Ausdruck „Öffnung" wird in diesem Dokument
dazu verwendet, eine Öffnung
zu bezeichnen, die
- (a) einen geschlossenen
Querschnitt, z.B. einen Kreis, ein Oval, oder eine im Allgemeinen
rechteckige Form aufweist, oder
- (b) einen offenen einspringenden Querschnitt aufweist, der (i)
eine Tiefe von mindestens 0,15-mal, vorzugsweise mindestens 0,5-mal,
speziell mindestens 1,2-mal, der Maximalbreite des Querschnittes,
z.B. eines Viertelkreises oder eines Halbkreises oder eines offenen
Schlitzes, aufweist und/oder (ii) mindestens einen Teil aufweist, an
dem die gegenüber
liegenden Kanten des Querschnittes zueinander parallel sind.
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Bei
Baugruppen der Erfindung, die sich in eine Vielzahl von elektrischen
Vorrichtungen unterteilen lassen, weisen die Öffnungen normalerweise einen
geschlossenen Querschnitt auf, aber wenn eine (oder mehrere) der
Unterteilungslinien durch eine Öffnung
mit einem geschlossenen Querschnitt hindurchgeht, dann haben die Öffnungen
in den dadurch entstehenden Vorrichtungen offene Querschnitte. Deshalb
ist es wichtig, dass solche offene Querschnitte einspringende Querschnitte
gemäß der obigen
Definition sind, damit sichergestellt wird, dass der Querleiter
beim Einbau oder beim Einsatz der Vorrichtung nicht beschädigt oder
von seinem Platz entfernt wird.
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Die Öffnung kann
ein kreisförmiges
Loch sein und für
viele Zwecke ist das sowohl bei einzelnen Vorrichtungen als auch
bei Baugruppen der Vorrichtungen ausreichend. Wenn die Baugruppe
jedoch Öffnungen
umfasst, durch die mindestens eine Unterteilungslinie hindurchgeht,
können
längliche Öffnungen
bevorzugt werden, weil sie eine geringere Genauigkeit hinsichtlich
der Unterteilungslinien erfordern.
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Falls
durch die Öffnung
keine Unterteilungslinie hindurchgeht, kann sie so klein sein wie
es für
einen Querleiter zweckmäßig ist,
der die erforderliche Strombelastbarkeit aufweist. Für Schaltungsschutzvorrichtungen
sind Löcher
mit einem Durchmesser von 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise 0,15 bis 1,0
mm, z.B. 0,2 bis 0,5 mm, im Allgemeinen ausreichend. Im Allgemeinen
wird nur ein einziger Querleiter benötigt, um eine elektrische Verbindung
von der gegenüber liegenden
Seite der Vorrichtung aus mit der ersten Elektrode herzustellen.
Es können
jedoch zwei oder mehr Querleiter für die Herstellung der gleichen
Verbindung eingesetzt werden. Die Anzahl und die Größe der Querleiter,
und, folglich, deren Wärmekapazität, können einen
beträchtlichen
Einfluss auf die Geschwindigkeit haben, mit der eine Schaltungsschutzvorrichtung
auslöst.
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Die Öffnung lässt sich
entweder herstellen, bevor der Querleiter eingebaut wird, oder die
Herstellung der Öffnung
lässt sich
gleichzeitig mit dem Einbau des Querleiters durchführen. Ein
bevorzugtes Verfahren besteht darin, die Öffnung, z.B. durch Bohren,
Zerteilen oder jede sonstige geeignete Technik, herzustellen und
anschließend
die Innenfläche
der Öffnung
zu metallisieren oder sonst wie zu beschichten oder zu füllen. Das
Metallisieren kann durch stromloses Abscheiden oder galvanisches
Abscheiden oder durch eine Kombination aus beiden Metallisierungsverfahren
erfolgen. Die Metallisierung kann aus einer einzigen Schicht oder
mehreren Schichten bestehen und kann sich aus einem einzigen Metall oder
einer Metallmischung, insbesondere einem Lot zusammensetzen. Häufig bildet
sich die Metallisierung auch auf anderen ungeschützten leitenden Oberflächen der
Baugruppe. Falls eine solche Metallisierung nicht erwünscht ist,
dann müssen
die anderen ungeschützten
leitenden Oberflächen
abgedeckt oder sonst wie desensibilisiert werden. Im Allgemeinen
erfolgt das Metallisieren jedoch in einer Phase des Prozesses, in
der eine solche zusätzliche
Metallisierung keine nachteilige Wirkung erzeugt. Die Erfindung
umfasst die Möglichkeit,
dass durch das Metallisieren nicht nur der Querleiter, sondern mindestens
auch ein Teil der laminaren leitenden Elemente in der Vorrichtung
hergestellt wird.
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Die
Metallisierungstechniken, die für
die Herstellung von leitenden Kontaktlöchern durch Isolierleiterplatten
hindurch Anwendung finden, können
bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Bei dieser Erfindung
dient die Metallisierung nur dazu, den Strom über die Vorrichtung zu transportieren, wohingegen
ein metallisiertes Kontaktloch einen guten elektrischen Kontakt
mit einem anderen Bauteil haben muss. Folglich kann die bei dieser
Erfindung geforderte Metallisierungsqualität geringer sein als dies für ein Kontaktloch
der Fall ist.
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Eine
weitere Technik für
die Bereitstellung der Querleiter besteht darin, eine formbare oder
flüssige
leitende Zusammensetzung in vorgeformte Öffnungen einzubringen, und
falls gewünscht
oder erforderlich, die Zusammensetzung zu behandeln, während sie
sich in den Öffnungen
befindet, um Querleiter mit den gewünschten Eigenschaften zu produzieren.
Die Zusammensetzung kann selektiv den Öffnungen, z.B. mit Hilfe eines
Siebes, oder der gesamten Baugruppe zugeführt werden, auf Wunsch nach der
Vorbehandlung von mindestens einem Teil der Baugruppe, so dass die
Zusammensetzung nicht daran haftet. Beispielsweise könnte, falls
die Anwendung von Schwalllötverfahren
gewünscht
wird, eine geschmolzene leitende Zusammensetzung, z.B. Lot, auf
diese Weise eingesetzt werden und Öffnungen in einem PTC-Keramikelement
könnten
mit einer leitenden Keramikpaste gefüllt werden, die gebrannt oder sonst
wie an Ort und Stelle verfestigt würde.
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Der
Querleiter kann auch durch ein vorgeformtes Element, z.B. einen
Metallstab oder ein Metallrohr, beispielsweise einen Niet, bereitgestellt
werden. Falls ein solches vorgeformtes Element verwendet wird, kann
es die Öffnung,
während
es in die Vorrichtung eingebaut wird, erzeugen.
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Der
Querleiter kann die Öffnung
teilweise oder vollständig
ausfüllen.
Falls die Öffnung
teilweise ausgefüllt
ist, lässt
sie sich noch weiter ausfüllen (was
auch das vollständige
Ausfüllen
umfasst), und zwar während
des Prozesses, bei dem die Vorrichtung mit sonstigen elektrischen
Bauteilen verbunden wird, und insbesondere durch ein Lötverfahren.
Dies lässt
sich dadurch fördern,
dass zusätzliches
Lot in der Öffnung
und um sie herum bereitgestellt wird, insbesondere durch Aufnahme
einer Metallisierung aus Lot in der Öffnung und um sie herum. Normalerweise wird
mindestens ein Teil des Querleiters eingebaut, bevor die Vorrichtung
mit sonstigen elektrischen Bauteilen verbunden wird. Die Erfindung
umfasst jedoch die Möglichkeit,
dass der Querleiter während
eines solchen Verbindungsprozesses geformt wird, wie dies beispielsweise
durch die Kapillarwirkung des Lots während des Lötprozesses der Fall ist.
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BAUGRUPPEN
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Wie
oben kurz erwähnt
wurde, umfassen die Baugruppen der Erfindung sowohl Vorrichtungen,
die fertig sind für
die Verbindung mit sonstigen elektrischen Bauteilen, als auch Strukturen,
die (falls erforderlich nach weiterer Verarbeitung) in eine Vielzahl von
elektrischen Vorrichtungen unterteilt werden können.
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Bei
den Vorrichtungen, die fertig sind für die Verbindung, stellt das „erste
laminare leitende Element" (mit
dem der Querleiter physikalisch und elektrisch verbunden ist) die
erste Elektrode bereit und die Vorrichtung umfasst im Allgemeinen
außerdem ein
zweites laminares leitendes Element, das nicht mit der ersten Elektrode
oder dem Querleiter verbunden ist und das die zweite Elektrode bereitstellt.
Die erste und die zweite Elektrode sind im Allgemeinen, direkt oder
indirekt, an gegenüber
liegenden Seiten eines laminaren PTC-Elementes befestigt und der stromführende Teil
des PTC-Elementes ist der Teil, der sich zwischen den zwei Elektroden
befindet. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung außerdem ein drittes
laminares leitendes Element, das (a) an der zweiten Seite des PTC-Elementes
in dem Bereich der Öffnung
befestigt ist, (b) mit dem Querleiter elektrisch verbunden ist,
und (c) einen Abstand zur zweiten Elektrode aufweist. Somit stellt
dieses dritte Element eine leitende Anschlussstelle bereit, mit
Hilfe derer eine Verbindung mit der ersten Elektrode (über den
Querleiter) hergestellt werden kann und mit der sich eine Verbindung
leichter herstellen lässt
als mit dem alleinigen Querleiter. Dieses dritte Element ist vorzugsweise
ein Restelement, das durch Entfernen eines Teils eines laminaren
leitenden Elementes gebildet wird, insbesondere durch ein laminares
leitendes Element einer Baugruppe, die zwei laminare leitende Elemente
und ein zwischen denselben befindliches PTC-Element umfasst; der
andere Teil des leitenden Elementes stellt die zweite Elektrode
bereit. Die Form des dritten Elementes und des Spaltes zwischen
dem dritten Element und der zweiten Elektrode lassen sich zur Anpassung
an die gewünschten
Eigenschaften der Vorrichtung und zur Erleichterung der Herstellung
variieren. Somit ist das dritte Element praktisch ein kleines Rechteck
an einem Ende einer rechteckigen Vorrichtung, das von der zweiten
Elektrode durch einen rechteckigen Spalt getrennt ist, wie dies
beispielsweise in den 1 und 2 dargestellt
ist; es sind aber andere Anordnungen möglich. Beispielsweise kann
das dritte Element eine Insel sein, die von der zweiten Elektrode
durch einen Spalt eines geschlossenen Querschnittes getrennt ist. Wenn
zwei oder mehr parallel geschaltete Vorrichtungen benötigt werden,
können
zwei oder mehr zweite Elektroden auf der zweiten Seite des PTC-Elementes
vorhanden sein, mit einer einzigen ersten Elektrode, die sich auf
der ersten Seite des PTC-Elementes befindet und mit der die Verbindung über den
Querleiter hergestellt wird. Falls zwei oder mehr in Serie geschaltete
Vorrichtungen erforderlich sind, kann das dritte Element der einen
Vorrichtung mit der zweiten Elektrode der benachbarten Vorrichtung
verbunden werden; die Vorrichtungen lassen sich mit Hilfe nicht
stromführender
Abschnitte des PTC-leitenden Polymerelementes, oder sonst wie, aneinander
fügen.
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Bei
den einfachsten Vorrichtungen sind eine einzige erste Elektrode,
ein einziger Querleiter, ein einziges drittes Element und eine einzige
zweite Elektrode vorhanden. Eine solche Vorrichtung, die keine Ausführungsform
der Erfindung ist, ist in den 1 und 2 veranschaulicht.
Ein Nachteil einer solchen Vorrichtung ist, dass sie auf der Leiterplatte so
platziert werden muss, dass die richtige Seite oben liegt. Dieser
Nachteil lässt
sich (zu Lasten der zusätzlichen
Material- und Fabrikationskosten) überwinden, indem eine Vorrichtung
hergestellt wird, die zwei dritte Elemente (eines ist jeweils einer
der beiden Elektroden zugeordnet) und zwei Querleiter (einer ist
jeweils einem dritten Element zugeordnet) aufweist. Eine solche
Vorrichtung ist in den 5 und 6 veranschaulicht.
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Die
Vorrichtungen der Erfindung, die fertig sind für die Verbindung, können jede
geeignete Größe aufweisen.
Es ist jedoch ein wichtiger Vorteil der Erfindung, dass sehr kleine
Vorrichtungen leicht gefertigt werden können. Die bevorzugten Vorrichtungen
der Erfindung haben eine Maximalabmessung von höchstens 12 mm, vorzugsweise
von höchstens 7
mm, und/oder einen Flächeninhalt
von höchstens 30
mm2, vorzugsweise von höchstens 20 mm2,
insbesondere von höchstens
15 mm2.
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Bei
den Baugruppen der Erfindung, die sich, falls erforderlich nach
einer weiteren Verarbeitung, in eine Vielzahl von Vorrichtungen
unterteilen lassen, trifft vorzugsweise Folgendes zu:
- (a) das PTC-Widerstandselement definiert eine Vielzahl der Öffnungen,
die zwischen der ersten und der zweiten Seite des PTC-Elementes
verlaufen;
- (b) es ist eine Vielzahl der transversalen leitenden Elemente
vorhanden, wobei jedes der transversalen Elemente in einer der Öffnungen
liegt, und
- (c) die Öffnungen
und die transversalen Elemente sind in einem regelmäßigen Muster
angeordnet.
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Im
Allgemeinen umfasst die Baugruppe außerdem:
- (3)
ein erstes laminares leitendes Element, das (a) an der ersten Seite
des PTC-Elementes befestigt ist und (b) mit allen transversalen
Elementen physikalisch und elektrisch verbunden ist; und
- (4) ein zweites laminares leitendes Element, das an der zweiten
Seite des PTC-Elementes befestigt ist.
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Die
transversalen Elemente sind außerdem mit
einem zweiten laminaren leitenden Element physikalisch und elektrisch
verbunden. Das erste und/oder das zweite leitende Element werden/wird, bevor
die Baugruppe unterteilt wird und vor oder nach dem Einbau der transversalen
Elemente, vorzugsweise in Form einer Vielzahl von Streifen, so angeordnet,
dass die Baugruppe, und zwar längs
der Linien parallel zu den Streifen, in Vorrichtungen unterteilt
werden kann, die eine erste und eine zweite Elektrode sowie ein
drittes Element umfassen, das sich auf der gleichen Seite des PTC-Elementes
wie die zweite Elektrode befindet, aber nicht mit der zweiten Elektrode
verbunden ist.
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PROZESSE
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Die
Vorrichtungen der Erfindung lassen sich auf vielerlei Weise fertigen.
Die bevorzugten Verfahren der Erfindung ermöglichen es jedoch, die Vorrichtungen
sehr wirtschaftlich zu fertigen, indem alle oder die meisten Prozessschritte
an einem großen
Laminat ausgeführt
werden und anschließend
das Laminat in eine Vielzahl von einzelnen Vorrichtungen, oder in
relativ kleine Gruppen von Vorrichtungen, aufgeteilt wird, die physikalisch
miteinander verbunden sind und die durch Serien- oder Parallelschaltung oder
durch Kombination der beiden Schaltungsarten elektrisch miteinander
verbunden werden können. Die
Teilung des Laminates kann längs
der Linien erfolgen, die durch ein laminares leitendes Element oder
durch beide laminare leitende Elemente oder durch keines von beiden
oder durch keinen, einige oder alle Querleiter hindurchgehen. Die
Prozessschritte vor der Teilung lassen sich im Allgemeinen in jeder
zweckmäßigen Reihenfolge
ausführen.
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Als
Hilfe für
ein besseres Verständnis
der Erfindung dienen die beiliegenden Zeichnungen, in denen die
Größe der Öffnungen
und die Dicken der Bauteile zur besseren Deutlichkeit übertrieben
groß dargestellt
wurden. 1 ist eine Draufsicht einer Schaltungsschutzvorrichtung
und 2 ist ein Querschnitt längs der Schnittlinie II-II
von 1. Die Vorrichtung umfasst ein laminares PTC-Element 17,
das eine erste Seite aufweist, an der eine erste laminare Elektrode 13 angebracht
ist und eine zweite Seite, an der eine zweite laminare Elektrode 15 angebracht
ist. Außerdem
ist an der zweiten Seite ein zusätzliches laminares
leitendes Element 49 angebracht, das nicht mit der Elektrode 15 elektrisch
verbunden ist. Der Querleiter 51 liegt in einer Öffnung,
die durch die erste Elektrode 13, das PTC-Element 17 und
das zusätzliche
Element 49 definiert wird. Der Querleiter ist ein Hohlrohr,
das durch einen Metallisierungsprozess geformt wird, der auch zu
einer Metallisierung 52 auf den Oberflächen der Vorrichtung führt, die
während des
Metallisierungsprozesses ungeschützt
sind.
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Die 3 und 4 sind
mit der 2 vergleichbar, zeigen aber
Querleiter, die die Form eines Metallstabes (3) oder
eines Niets (4) aufweisen.
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5 ist
eine Draufsicht einer anderen Schaltungsschutzvorrichtung, die auf
eine Leiterplatte gelötet
wurde und 6 ist ein Querschnitt längs der
Schnittlinie VI-VI von 5. Die Vorrichtung ist mit der
vergleichbar, die in den 1 und 2 dargestellt
ist, aber sie ist symmetrisch ausgeführt, so dass sie auf einer
Leiterplatte, unabhängig
davon, welche der beiden Seiten oben liegt, platziert werden kann.
Somit umfasst die Vorrichtung einen zweiten Querleiter 31,
der die Verbindung der zweiten Elektrode 15 mit einem zweiten
zusätzlichen
Element 35 herstellt. Die Querleiter wurden hergestellt,
indem die Öffnungen
(und die sonstigen ungeschützten
Oberflächen)
mit einer Metallisierung versehen wurden, und zwar zuerst mit Kupfer
und anschließend
mit Lot. Die Vorrichtung wurde an die Leiterbahnen 41 und 43 auf
einem Isoliersubstrat 9 gelötet. Während des Lötprozesses fließt die Metallisierung
aus Lot auf der Vorrichtung und füllt die Öffnungen vollständig aus.
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7 ist
eine Draufsicht eines Teils einer Baugruppe, die in eine Anzahl
von einzelnen, in den 1 und 2 dargestellten
Vorrichtungen geteilt werden kann und 8 ist ein
Querschnitt längs
der Schnittlinie VIII-VIII von 7. Die Baugruppe
umfasst ein laminares PTC-Element 7, das eine erste Seite,
an der ein erstes laminares leitendes Element 3 angebracht
ist, und eine zweite Seite aufweist, an der ein zweites laminares
leitendes Element 5 angebracht ist. Die leitenden Elemente 3 und 5 liegen nicht
als durchgehendes Material, sondern in Form von parallelen Streifen
vor, die durch Entfernen, z.B. durch Ätzen, von Streifen aus Elektrodenmaterial
aus einem entsprechenden durchgehenden Element gefertigt werden.
Das Material wird in gegeneinander versetzten Streifen abwechselnd
von gegenüber
liegenden Seiten der Baugruppe entfernt, um die physikalischen Spannungen
im Produkt im Gleichgewicht zu halten. Vor dem Ätzschritt ist eine Vielzahl
von Löchern,
die in einem regelmäßigen Muster
angeordnet sind, durch das PTC-Element 7 und die laminaren Elemente 3 und 5 gebohrt
worden und die Baugruppe ist anschließend metallisiert worden, um
einen rohrförmigen
Querleiter 1 in jeder der Öffnungen bereitzustellen (sowie
eine Metallisierung 2 auf den sonstigen ungeschützten Oberflächen der
Baugruppe). Die Baugruppe lässt
sich in eine Vielzahl von Vorrichtungen verarbeiten, indem sie längs der
mit C gekennzeichneten Linien geteilt wird. An der Kante der Baugruppe
sind Bezugslöcher 4 vorhanden,
die einerseits zum Auffinden der Löcher, die durch das Element 7 und
die Elemente 3 und 5 zu bohren sind, und andererseits
zum Auffinden der Teilungslinien C dienen.
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Die
Erfindung wird durch das folgende Beispiel veranschaulicht.
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BEISPIEL
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Eine
leitende Polymerzusammensetzung wurde angesetzt durch Vormischen
von 48,6 Gewichts-% Polyethylen hoher Dichte (PetrotheneTM LB 832, erhältlich bei USI) mit 51,4% Gewichts-%
Ruß (Carbon-Black) (RavenTM 430, erhältlich bei Columbian Chemicals),
Mischen des Blends in einem BanburyTM Mischer,
Extrudieren des gemischten Compounds zu Pellets und Extrudieren
der Pellets durch ein 3,8-cm-(1,5
inch) Extruder, um eine Folie mit einer Dicke von 0,25 mm (0,010
inch) zu produzieren. Die extrudierte Folie wurde in Stücke von
0,31 × 0,41 Metern
(12 × 16
inches) geschnitten und jedes Stück wurde
zwischen zwei Folien von 0,025 mm (0,001 inch) Dicke aus galvanisch
abgeschiedener Nickelfolie (erhältlich
bei Fukuda) geschichtet. Die Schichten wurden unter Wärme und
Druck laminiert, um eine Platte mit einer Dicke von etwa 0,25 mm
(0,010 inch) zu fertigen. Jede Platte wurde mit 0,1 MGy (10 Mrad) bestrahlt.
Jede Platte wurde dazu verwendet, ungefähr 7.000 Vorrichtungen zu fertigen,
wobei jede Vorrichtung die in den 1 und 2 dargestellte
Ausführung
aufweist.
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Löcher mit
einem Durchmesser von 0,25 mm (0,010 inch) wurden in einem regelmäßigen Muster durch
die Dicke der Platte gebohrt, um ein Loch für jede Vorrichtung bereitzustellen.
Jedes Loch wurde entgratet und gereinigt. Die Oberfläche der
Nickelfolienschichten und die des leitenden Polymers, die das gebohrte
Loch umgibt, wurden unter Verwendung einer Palladium/Kupfer-Lösung sensibilisiert. Eine
Kupferschicht mit einer ungefähren
Dicke von 0,076 mm (0,003 inch) wurde auf die sensibilisierten Oberflächen stromlos
abgeschieden und anschließend
wurde eine 0,025 mm (0,001 inch) dicke Schicht aus Lötzinn auf
die Kupferoberfläche
stromlos abgeschieden. Unter Verwendung des folgenden Standard- Photoresistverfahrens
wurde eine Struktur auf die Platte geätzt. Zuerst wurde ein Trockenfilm-(MylarTM Polyester) Resist auf die beiden Oberflächen der
Platte laminiert und anschließend
wurde er mit ultraviolettem Licht bestrahlt, um eine Struktur zu
erzeugen, wie sie in den 7 und 8 dargestellt
ist. Danach wurde eine Eisenchloridlösung verwendet, um die Struktur
chemisch zu ätzen.
Während dieses
Schrittes wurden Bereiche auf jeder Seite der Platte abwechselnd
weggeätzt,
um das Lot freizulegen und eine aufgebaute mechanische Spannung abzubauen.
Schließlich
wurde die geätzte
Platte gespült
und der Resist abgezogen.
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Die
Platte wurde entsprechend geschert und zerteilt, um einzelne rechteckige
elektrische Vorrichtungen zu produzieren. Jede Vorrichtung wies
Abmessungen von 4,57 × 3,05 × 0,51 mm
(0,180 × 0,120 × 0,020
inch) auf. Das Durchgangsloch war ungefähr 3,81 mm (0,015 inch) von
der kürzeren
Kante der Vorrichtung aus positioniert. Ein Streifen von freigelegtem,
leitendem Polymer 0,51 × 3,05
mm (0,020 × 0,120
inch) war 0,38 mm (0,015 inch) von dem Durchgangsloch aus und 1,02
mm (0,040 inch) von der kürzeren
Kante der Vorrichtung aus vorhanden. Jede Vorrichtung hat einen
Widerstand von ungefähr 300
MOhm.