-
Es
gibt zahlreiche Fälle,
in denen es zweckdienlich, ja sogar notwendig ist, Oberflächen mittels Schutz-
oder Dekorationsprodukten zu überziehen bzw.
zu bedecken.
-
Es
ist selten, dass der Bezug bzw. die Beschichtung ein einziges Produkt
erforderlich macht, das nur für
ihn geeignet ist, einmalig die Notwendigkeiten der vorausgesetzten
Beschichtung vor Ort und die Anwendungsmodalitäten zu erfüllen.
-
Aus
diesem Grund werden die Beschichtungen meistens aus Mischungen hergestellt.
-
Oder
wenn eine Mischung vollkommen zur Beschichtung einer gegebenen Oberfläche passt,
ist sie manchmal für
rationelle Anwendungsverfahren ungeeignet oder umgekehrt, das heißt, dass
man oft Erzeugnisse vorliegen hat, welche große Vorzüge in der Anwendung haben,
aber nur unzureichende Ergebnisse erbringen, wenn sie einmal aufgebracht worden
sind.
-
Es
ist offensichtlich, dass ein gutes Produkt und kein schlechtes ausgewählt werden
muss, so dass man sich bemüht,
die Schwierigkeiten einer Aufbringung zu verringern.
-
Deshalb
zieht man es vor, zuviel von dem Produkt aufzubringen als Fehlstellen
zu riskieren.
-
Außerdem führt dieses
zu einer Erhöhung der
Selbstkosten, man erhält
nicht notwendigerweise eine korrekte Beschichtung, und man häuft dann
alle Nachteile auf einmal an: zuviel vom Erzeugnis und schlechte
Beschichtung.
-
Es
ist ein Verfahren zur Beschichtung von Oberflächen mittels mehrerer Komponenten
bekannt, welches daraus besteht, zuerst eine Harzschicht mit einer
härtbaren
Eigenschaft auf die Oberfläche
aufzutragen, und dann mindestens einen von Natur aus flüssigen Werkstoff
auf das Harz aufzuspritzen, bevor dieses ausgehärtet ist.
-
In
diesem Zusammenhang sind die folgenden Dokumente zu nennen: FR-A-2164964, GB-A-2251396.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft eine neue Lösung, welche den Beschichtungen
neue Gebiete erschließt,
in denen man Produkte verwendet, für die es derzeit unmöglich ist,
in Betracht zu kommen. Sie ermöglicht
es so, die Qualität
der Beschichtung zu verbessern und Schichten von großer Stärke aufzubringen.
-
Zu
diesem Zweck hat die Erfindung als Gegenstand ein Verfahren zum
Beschichten von Oberflächen
nach dem Patentanspruch 1.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
des Verfahrens sind in den abhängigen
Patentansprüchen
2 bis 19 festgelegt.
-
Die
Erfindung hat ebenfalls eine Vorrichtung als Gegenstand, die zur
Beschichtung von Oberflächen
gemäß dem Patentanspruch
20 vorgesehen ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
21 bis 23 festgelegt.
-
Die
Erfindung hat auch ein Erzeugnis nach dem Patentanspruch 24 als
Gegenstand. Bevorzugte Ausführungsformen
des Erzeugnisses sind in den abhängigen
Patentansprüchen
25 bis 45 festgelegt.
-
Es
ist notwendig, Mischungen aus Werkstoffen zum Beschichten der Träger anzuwenden,
wenn man insbesondere einem Harz Eigenschaften verleihen möchte, die
es sonst selbst nicht aufweist, was dazu zwingt, ihm Zuschlag- oder
Füllstoffe
in Abhängigkeit
von dem beabsichtigten Ziel.
-
Um
die Dichte eines vorgegebenen Harzes zu reduzieren oder der endgültigen Beschichtung wärme- oder
schallisolierende Eigenschaften zu verleihen, setzt man dem Harz
hohle Partikel bei. Um im Gegensatz dazu das Volumengewicht des
Harzes zu vergrößern oder
der endgültigen
Beschichtung akustischen Dämmeigenschaften
zu geben, fügt
man dem Harz Füllstoff
hoher Dichte zu.
-
Nach
Herstellung einer Mischung muss man diese auf den zu beschichtenden
Träger
aufbringen, entweder durch manuelles Beschichten mit der Bürste oder
Rolle, oder mittels einer Gerätschaft
mit einem Kompressor, einem Behälter,
Spritzdüsen
und so weiter.
-
Es
ist verständlich,
dass dieses Auftragungsverfahren mit bestimmten Mischungen unverträglich ist:
- – wenn
die dem Harz beigefügten
Partikel zu groß sind,
kann die Mischung nicht gespritzt werden;
- – wenn
die beigemengten Partikel zu leicht sind, schwimmen sie an der Oberfläche des
Harzes anstelle sich gleichmäßig zu vermischen;
- – wenn
die beigefügten
Partikel sehr schwer sind, sinken sie auf den Grund des Gefäßes, in
dem die Mischung hergestellt wird;
- – wenn
die beigefügten
Partikel und das Harz einen sehr großen Unterschied in ihren Dichten
aufweisen, sind die Partikel zu schwer, um an der Stelle zu verbleiben,
die sie bei ihrem Aufspritzen auf eine vertikale Oberfläche einnehmen,
und indem sie nach unten gleiten, rufen sie das Phänomen des
plastischen Fließens
des Harzes hervor.
-
Beim
Verfahren gemäß der Erfindung
bringt man das Harz und die Zusatzstoffe separat auf, so dass man
unterschiedlich auf diversen aufgebrachten Werkstoffen etwas vornehmen
kann.
-
Da
das Harz außerdem
inaktiv bzw. inert, das heißt
ohne Lösungsmittel
ist, ist es möglich,
sehr dicke Schichten in der Größenordnung
von 1 Millimeter aufzubringen, und alle Arten von Gegenständen zu
beschichten, sogar solche, die aus einem empfindlichen Werkstoff
hergestellt sind.
-
Das
Harz ist eine kalt polymerisierbare Ausführung mit zwei Komponenten.
-
Der
separat aufgebrachte Werkstoff muss eine flüssige Eigenschaft aufweisen,
damit er sich in Gestalt einer Schicht anordnen kann. Das Wort „flüssig" muss in seinem weitesten
Sinn verstanden werden, da der Werkstoff folgende Eigenschaften
aufweisen kann: flüssig,
teigig, feinpulverig mit verschiedenen Körnungen, faserig und so weiter.
Die Partikel können
regelmäßig oder
unregelmäßig ausgebildet sein:
sphärisch,
polyedrisch bzw. vielflächig,
schuppig, kugelig, körnig
oder faserig.
-
Man
kann das Harz mit einer so genannten „Airless"-Pumpe aufspritzen, das heißt eine
Pumpe in bekannter Ausführung,
die auf den aufzuspritzenden Werkstoff einen Flüssigkeitsdruck mittels eines Kolbens
oder eines anderen mechanischen Bauteils überträgt, der den Werkstoff vom Treibmittel
trennt. Dieses Treibmittel selbst kann Druckluft, eine hydraulische
Flüssigkeit
oder dergleichen sein.
-
Auf
diese Weise mechanisch mit Druck beaufschlagt erreicht der Werkstoff
eine Spritzdüse, welche
ihn in sehr feine Partikel zerstäubt,
und welche sich einem dünnen
Film entsprechend anordnen, dessen Qualität besser ist als die des durch
pneumati sches Aufspritzen erlangten, denn die Luft hat negative
Auswirkungen auf den gesamten Film.
-
Nachdem
das Harz aufgebracht worden ist, kann man die Zusatzstoffe mittels
pneumatischer Pistolen aufspritzen, und selbstverständlich auch
mit jedem anderen Mittel, da sich dieser Vorgang von dem Aufbringen
des Harzes unterscheidet.
-
Durch
Einstellen der Zeit, welche das Aufbringen des Harzes und das Aufspritzen
der Zusatzstoffe trennt, kann man die besten Anwendungsbedingungen
in Abhängigkeit
von der Aushärtezeit
auswählen.
-
Gemäß den thixotropischen
Eigenschaften des Harzes, das heißt sein Vermögen seinen
Aufbau wieder einzunehmen, den er vor dem Pulverisieren bzw. Zerstäuben hatte
(die Gele insbesondere sind zerrissen), kann man die Wartezeit stark
verringern, ja sogar weglassen, die zwischen dem Ende des Aufbringens
der Harzschicht und dem Beginn des Aufbringens der Zusatzstoffschicht
liegt. In diesem Fall arbeitet man praktisch kontinuierlich.
-
Nachdem
die vollständige
Beschichtung – eine
Schicht aus Harz und dann eine Schicht aus komplementärem Werkstoff – hergestellt
worden ist, kann man den Vorgang so oft erneut wiederholen, wie
es bis zum Erhalt der gewünschte
Menge von auf dem Träger
aufgebrachten Werkstoff notwendig ist.
-
Man
erhält
auf diese Art und Weise wechselweise eine Schicht aus Harz, eine
Schicht aus einem Werkstoff, eine weitere Schicht aus Harz, eine
weitere Schicht aus Werkstoff, und so weiter.
-
Man
kann dies so ausführen,
dass mit einem gleichen Harz und einem gleichen Werkstoff eine starke
Endschicht einer einzigen und gleichen Gruppe erlangt wird, wohingegen
es praktisch un möglich ist,
eine gute Qualitätsstufe
zu erreichen, indem die gewünschte
Menge in einem einzigen Durchgang aufgespritzt wird.
-
Es
ist auch möglich,
unterschiedliche Werkstoffe mit einem gleichen Harz oder mit verschiedenen
Harzen zu verwenden.
-
Beispielsweise
ist es möglich,
eine Beschichtung mit sehr guten Schallisolationseigenschaften zu
verwirklichen, indem Schichten oder Lagen aus unterschiedlichen
Werkstoffen erstellt werden, welche ungleichförmige akustische Schwingungen
absorbieren, um ein sehr breites oder äußerst gezieltes Frequenzspektrum
gemäß den Fällen in
einer viel wirksameren Weise abzudecken, als es derzeit erreichbar
ist.
-
Dieses
kann zum Beispiel mit einer Schicht aus Harz, einer Schicht aus
Bleipuder, einer Schicht aus Harz, einer Schicht aus mineralischen
Dämmstoffen,
einer Schicht aus Harz, einer weiteren Schicht aus Bleipuder, und
so weiter erreicht werden.
-
Es
ist möglich,
elektrisch leitende Beschichtungen auf Trägern zu schaffen, die selbst
elektrische Isolatoren sind, indem auf das Harz ein Werkstoff auf Grundlage
von Aluminiumpulver aufgespritzt wird, dessen Partikel sich berühren und
nicht vollständig von
Harz umgeben sind.
-
Wie
schon weiter oben erwähnt,
kann man mehrere wechselnde Schichten übereinander anordnen, um mehrere
parallele elektrisch leitende Bereiche in einer Harzmasse zu erhalten.
-
Die
Beschichtung kann ebenfalls magnetische Eigenschaften aufweisen,
indem man als auf das Harz aufgebrachten Werkstoff Eisenpulver oder Eisenoxid
in bekannter Ausführung
auswählt.
-
Um
der Beschichtung kondensationshemmende, wärmeisolierende und/oder schalldämmende Eigenschaften
zu verleihen, wählt
man als Zusatzwerkstoff einen oder mehrere bekannte Produkte für diese
Eigenschaften aus: Vermiculite, synthetische Schaumstoffe (Polyurethan,
zelliges Polystyrol und andere), hohle Glaskügelchen, pulverisierter Bimsstein,
Blähton
und andere dem Fachmann bekannte Produkte.
-
Unter
den zahlreichen Anwendungen der Erfindungen kann aufgeführt werden:
- – Die
Verwendung von inerten Werkstoffen nach Belieben, wie Glasschuppen
für die
Wannen und weitere für
Lebensmittel, wie beispielsweise Wein, vorgesehen Behältnisse;
- – die
Verwendung von Werkstoffen mit niedrigem Reibungskoeffizienten,
wie beispielsweise das Polytetrafluorethylen oder das Polyethylen,
deren Eigenschaften des „Gleitens" und der Antihaftung besonders
bestimmt werden können,
insbesondere zur Beschichtung von Formen, die zur Schalung von Beton
vorgesehen sind, wenn man eine schnelle Entschalung wünscht, ohne
den Beton zuviel zu trocknen, ein bekannter Vorgang, der es erlaubt,
sehr schnell zu entschalen, aber der eine kostenträchtiger
Mehraufwand ist;
- – die
Verwendung von verschleißfestem
Werkstoff: Siliziumkarbid, Zirkoniumoxid, diverse keramische Werkstoffe
und andere;
- – die
Verwendung von Werkstoffen, die wegen ihrer chemischen Eigenschaften
ausgewählt
werden, wie beispielsweise Gold, welcher bekannterweise eine große Beständigkeit
gegenüber
allen isolierten Säuren
aufweist, wie beispielsweise Schwefelsäure;
- – die
Verwendung von elektrischen Isolierwerkstoffen zur Beschichtung,
Ummantelung von Leitungsbauteilen wie Drähte, Kabel, Stangen und dergleichen;
- – die
Verwendung von ästhetischen
Werkstoffen, welche die Anwendung von unschönen aber nützlichen und kostengünstigen
Trägern
ermöglichen, und
es gestatten, diese mit einer fei nen Endlage zu beschichten, die
diese maskiert und ihnen ein attraktives Aussehen verleiht, und
sie gegebenenfalls staubfrei hält;
- – die
Verwendung von dekorativen Verschiedenheiten der Beschichtung, genauer
gesagt, um ihnen das Aussehen einer besonderen Oberfläche zu verleihen:
Pailletten, Puder oder andere.
-
Ein
besonders interessante Anwendung der Erfindung betrifft das Abtragen
(oder die Wartung, die Reparatur) von nuklearen Installationen.
-
In
der Tat muss den Personen, die mit verstrahlten Objekten in Berührung kommen,
ein guter biologischer Schutz garantiert werden, um eine Kontamination
außerhalb
der geschützten
Bereiche zu verhindern.
-
Wenn
man verstrahlte Elemente ausbauen und herausnehmen muss, ermöglicht es
die Erfindung, diese vollständig
mittels Harz und schweren Werkstoffen (insbesondere Blei) zu ummanteln,
und zwar mit so vielen Schichten, wie notwendig sind, um dem auf
diese Weise gebildeten Kokon die gewünschte Stärke bzw. Dicke zu verleihen,
die zur Absorption der ionisierenden Strahlung bis zur vollständigen Eliminierung
der Objekte erforderlich ist.
-
Die
Anwendung des Harzes mit einem metallischen Puder verklebt die Kontaminationsprodukte auf
dem Objekt und hält
diese Kontamination auf den anliegenden Flächen fest.
-
Das
zu bearbeitende Objekt kann individuell sein, das heißt ein Körper mit
relativ einfachen Formen: Rohr, Tank, Behälter und so weiter, oder es kann
auch im Gegensatz dazu aus mehreren Elementen gebildet sein, die
man im zusammengebauten Zustand konservieren möchte: ein Ventil und seine
Betätigungs vorrichtung,
ein Verteiler mit mehreren Anschlussflanschen für Leitungen, und so weiter.
-
Nach
Bearbeitung, wie aus dem Beschriebenen entnehmbar ist, erhält man ein
erfindungsgemäßes Erzeugnis,
welches im Wesentlichen mit einer Schutzbeschichtung beschichtet
ist, oder Kokon, wobei es ermöglicht
ist, dieses aus einem geschützten Bereich
zu entnehmen, dieses zu lagern und dieses mit einer Sicherheit zu
transportieren, die bedeutend gesteigert ist im Vergleich mit der
Sicherheit, die man von derzeitigen Verfahren erwarten kann, mit
Ausnahme der schwerfälligen,
komplizierten und teuren Verfahren, die unpraktisch sind und einen
großen Zeitaufwand
erfordern.
-
Die
Erfindung gestattet einen Eingriff auf Distanz, denn man kann die
beiden unterschiedlichen Anwendungsformen individuell automatisieren:
die eine für
das Harz, die andere für
den Zusatzwerkstoff.
-
Man
gelangt auf diese Weise dazu, einfache oder komplexe Objekte zu
isolieren, die kontaminiert, verstrahlt sind, indem man ein oder
mehrere Harze und eine oder mehrere Schichten von Zusatzstoff auf der
Grundlage von Blei verwendet, wobei all dieses mit den derzeitigen
Mitteln in einer gleichen einfachen und wirtschaftlichen Art und
Weise unmöglich ist
zu realisieren.
-
Durch
Aufbringen der Beschichtung durch elektrostatische Zerstäubung kann
man um Objekte von komplexen Formen und/oder schwierigem Zugriff herum
einen Schutzkokon herstellen: Röhren,
diverse Aufbauten, Leitern, Gehäuse,
Geräte,
Motoren, Spindeln, Ketten, und so weiter, denn dieses an sich bekannte
Verfahren ermöglicht
es Partikeln aus Harz und Zusatzwerkstoff die Objekte zu umgeben
und sich ebenso auf ihren vorderen Abschnitten wie auf ihren hinteren
Abschnitten abzusetzen, und ebenso außen wie innen, wenn die hohlen
Objekte nicht außergewöhnlich lang
sind.
-
Es
ist anzumerken, dass die Erfindung eine solche elektrostatische
Aufbringung im Gegensatz zu bekannten Verfahren gestattet, die ein
elektrostatisches Verfahren mit Harzen nicht ausführen können, welchen
erheblich schwere Zusatzstoffe mit erhöhter Volumenmasse beigefügt sind.
-
Da
die Erfindung ebenso in dem Fall anwendbar ist, in dem der Träger ein
Leiter ist, wie in dem Fall, bei dem der Träger ein Isolator ist, kann man
auf einem neutralen Träger
(Holz, Beton oder andere) eine elektrisch leitende Beschichtung
aufbringen, um einen Faraday'schen
Käfig herzustellen, der
den Vorteil aufweist, dass er eine Installation gegen Blitzeinwirkung
schützt
oder die Qualität
von Funkübertragungen
sicherstellt.
-
Das
Aufbringen des Harzes an erster Stelle und darauf folgend eines
elektrisch leitenden Werkstoffs ermöglicht den Erhalt unterschiedlicher
Auswirkungen: zum Beispiel Dichtigkeit (welche ein bedeutender Teil
des Vorgangs ist, der eine so genannte „Tropenfestigkeit" eines Werkstoffs
herstellt), und elektrische Leitfähigkeit.
-
Die
Erfindung ermöglicht
es auch, Erzeugnisse mit komplexen mechanischen Eigenschaften zu
erhalten, welche sich mit unterschiedlichen Qualitäten des
Werkstoffs des Basisträgers,
des Harzes und des Zusatzwerkstoffs vereinigen.
-
Es
gibt Fälle,
in denen es gewünscht
ist, ein nachgiebiges aber versteiftes Elastomer vorzusehen.
-
Wenn
es von einem starren Gehäuse
umschlossen ist, sind seine elastischen Qualitäten verloren. Wird es in seinem
ursprünglichen
Zustand verwendet, bleibt es ein flexibles und deformierbares Elastomer.
-
Derzeit
kann man diese Kombination nur realisieren, indem Zusätze in das
Harz eingebettet werden (aber man kann die Mischung nicht mit der Pistole
aufbringen), oder indem dem Harz eine solche Armierung eingefügt wird
wie ein Gitterwerk, ein Glasfasergewebe und analoges.
-
Dieses
Ergebnis ist mittelmäßig, denn
es wird immer zum Nachteil einer der Qualitäten der Basiswerkstoffe erreicht.
-
Mit
der Erfindung bringt man auf das Elastomer ein Harz auf, dann spritzt
man auf das noch nicht vollständig
ausgehärtete
Harz einen sehr feinen Zusatzstoff wie Kieselgurpulver zur Sättigung
auf.
-
Dieser
Zusatzstoff dringt leicht in das Harz ein, da man in einer sehr
genauen Art und Weise seinen Härtezustand
berücksichtigen
kann, und schafft eine Armierung auf der Oberfläche (und nicht nur im Kern
des Harzes), die durch die kräftige
Dichte der Partikel des Zusatzstoffs bedingt ist, was eine Schale schafft,
deren Steifigkeit exakt der gewünschten
entspricht, ohne die Qualitäten
des Elastomers endgültig
zu neutralisieren.
-
Eine
weitere interessante Anwendung der Erfindung betrifft die Schalbretter
bzw. -tafeln, Platten oder Zusammenbauten, welche zur Schalung von aus
Beton gegossenen Erzeugnissen oder Objekten dienen müssen.
-
Diese
Bauteile bestehen häufig
aus Holz und sind leichte Platten, die es gestatten, Aufbauten angesichts
des Schaffens von Formen und komplexen Installationen leicht zu
realisieren.
-
Aber
diese Platten, vor allem aus Holz, weisen Nachteile auf:
- – der
Beton lässt
beim Trocknen Wasser ausfließen,
welches mit mineralischen Resten (als „Zementmilch" auf Grund ihrer
ins Weiße
gehenden Farbe bezeichnet) vermischt ist und welches Kantenbeschädigungen
hervorruft und das Ausschalen des Betons erschwert, wobei dieser
nachträglichen
mechanischen Behandlungen unterzogen wird: Schleifen, Feinschleifen,
Fertigbearbeiten;
- – zum
Zusammenhalten der Platten aus Holz werden Nägel verwendet und die fehlende
Dichtigkeit, die sie erzeugen, ruft Aufblähungen der Platten und ihren
schnellen Zerfall hervor, so dass man versucht, diese Nachteile
zu verlangsamen, indem man Kitt bzw. Harz auf diese Nägel aufbringt,
wobei mit diesem nur ein besseres Aussehen des Betons nach der Ausschalung
ergibt;
- – die
Platten können
mit einem aufgeklebten Schutzfilm beschichtet werden, insbesondere
in Gestalt einer mit Ebonit bzw. Hartgummi beschichteten Folie,
aber dann kann man dort keine Nägel
mehr einschlagen, denn sie lassen den Schutzfilm abplatzen und rufen
folglich einen Bruch der Dichtigkeit hervor;
- – die
komplexen Aufbauten weisen Winkel auf, und an den Stellen dieser
Winkel wird der Beton durch die Platten deutlich markiert, was zu
Nacharbeiten zur Korrektur dieser Fehler im Aussehen zwingt;
- – zur
Verhinderung, dass der Beton nicht an den Holzplatten klebt, streicht
man diese mit Erzeugnissen ein, die „zur Ausschalung" bzw. als Schalöl bezeichnet
werden und ölhältiger Natur
sind, welche sich durch Adsorption unter Bildung von Unregelmäßigkeiten
fixieren, was eine der Ursachen von „Blasenbildung" des Betons ist,
die so auf Grund des Vorhandenseins von Ausstülpungen in Form von Blasen
bezeichnet wird (die Luft der Vibration des Betons erzeugt auch
die Blasenbildung).
-
Die
Unregelmäßigkeiten
der Oberfläche
(solche wie die Blasenbildung) und die öligen Spuren machen eine nachträgliche Aufbringung
eines Anstrichs schwierig.
-
Sie
rufen Farbänderungen
auf den architektonischen Betonmaterialien hervor, die deutlich
und unbearbeitet von der Ausschalung verbleiben, genauer gesagt,
weil diese entworfen bzw. gebaut sind, um ein annehmbares Aussehen
ohne Notwendigkeit der Anbringung eines Endanstrichs oder einer
Verkleidung aufzuweisen.
-
Erfindungsgemäß wird ein
Harz direkt auf dem in geeigneter Weise gereinigten Holz aufgebracht,
um nach Aushärtung
einen Schutzfilm zu erhalten, der gegen Stöße, Schläge und Erschütterungen
widerstandsfähig
ist, ein Schutzfilm, der außerdem
dicht ist, ein Trennmittel zum Beton bildet und ohne Absplitterungen
durchgenagelt werden kann.
-
Aus
diesem Grund wählt
man Harze aus, die auf den Baustellen im Falle von zufälliger Beschädigung oder
von bedeutendem Verschleiß auf
Grund von Betriebsbeanspruchungen regenerierbar und reparierbar
sind.
-
Dank
der Dichtigkeit des Holzes, werden die Kantenbeschädigungen
des Betons eliminiert, und die Stabilität in den Abmessungen der Platten
wird gewährleistet.
-
Das
Harz bedeckt die Nägel
und die metallischen Rahmen, wobei die Möglichkeiten eines Durchsickerns
beseitigt sind.
-
Seine
extrem glatte Oberfläche
verleiht dem Beton eine außergewöhnliche
Qualität
im Aussehen.
-
Widerstandsfähig gegenüber Stößen bzw. Schlägen springt
das Harz nicht ab, wenn Nägel
eingeschlagen werden, und ermöglicht
die Bewahrung der Dichtigkeit der Gesamtheit.
-
Man
kann ein Harz mit guten thixotropen Eigenschaften auswählen, dank
derer die spitzen Linien der Winkel des komplexen Aufbaus kompensiert werden
können,
indem dort, wo es nötig
ist, eine bedeutendere Menge an Harz aufgebracht wird.
-
Das
Vorhandensein des Films macht das Zurückgreifen auf ölige Ausschalprodukte überflüssig, da
das Basisharz gegenüber
dem Beton Eigenschaften eines Trennmittels aufweist.
-
Man
erhält
folglich eine bessere Fertigstellung des gegossenen Betons, ein
exzellentes Aussehen, da der Beton nicht durch ölige Erzeugnisse imprägniert ist,
eine größere Lebensdauer
der Platten, denn ihre Abnutzung wird im Wesentlichen von Fehlern
in der Dichtigkeit und von Stößen hervorgerufen.
-
Alle
die Vorteile des elektrostatischen Spritzens sind bekannt, und es
ist weiter oben erwähnt, dass
dieses Verfahren mit Mischungen bekannter Ausführungen unbrauchbar ist, welche
ein Harz und einen Zusatzstoff aufweisen, insbesondere weil der Zusatzstoff
häufig
viel zu schwer für
die Spritzgerätschaften
oder ungeeignet für
die elektrische Ladung seiner Partikel ist.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Verallgemeinerung der Anwendung des Spritzens von Substanzen
auf elektrostatischem Weg.
-
Das
erlangte Harz, welches eine elektrische Ladung aufnehmen kann, lässt sich
ebenso verwenden wie es das Verfahren des elektrostatischen Spritzens
in bekannter Ausführung
ermöglicht.
Es lagert sich in Gestalt eines dünnen und ununterbrochenen Films
ohne Mikroporösitäten in einer
regelmäßigen Stärke ab,
dank des Nebels aus feinen Partikeln, die beim Spritzen erzeugt
werden, und die sich auf dem Träger
ablagern, indem sie die zwischen den schon abgelagerten Partikeln
existierenden Leerräume
besetzen, denn die Partikel gleichen Vorzeichens stoßen sich
ab.
-
Der
Träger
muss das gegensätzliche
Vorzeichen zu dem der geladenen Partikel des Harzes aufweisen, um
die Partikel anzuziehen.
-
Wenn
er von Natur aus ein Leiter ist, wird er an die Masse angeschlossen,
während
die Partikel elektrisch aufgeladen werden.
-
Wenn
er ein elektrischer Isolator ist oder wenn er einen Aufbau oder
eine Oberfläche
aufweist, die mit seiner Polarisierung unvereinbar ist, wird er einer
Vorbehandlung unterzogen, die aus dem Folgenden besteht: Überziehen
mittels einer Lösung
eines Leitstoffs, der in einer Flüssigkeit, wie beispielsweise
Wasser, in der Größe von einigen
Gramm pro Liter (10 g/l zum Beispiel) aufgelöst ist; dann Verdampfenlassen
der Flüssigkeit,
damit nur den Leitstoff in Gestalt eines extrem dünnen Films
entsteht, gemessen in Angström,
das heißt,
dass er eine Stärke
bzw. Dicke in der Größenordnung
der Moleküle aufweist.
-
Nach
dieser Behandlung, die auf dem Isolierträger erfolgte, kann dieser eine
elektrostatische Beschichtung wie oben beschreiben erhalten.
-
Jedoch
ist eine solche Behandlung nicht immer notwendig, wenn man die Feuchtigkeit
des Trägers
von der Beschichtung beachtet. Ein Grad an relativ erhöhter Feuchtigkeit
gibt dem Träger
eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit für die elektrostatische Anwendung.
-
Mit
oder ohne Ausführung
dieser Behandlung kann man eine Beschichtung auf Gegenständen aus
Holz ausführen:
Möbel,
Türzargen,
Dielen bzw. Decken, und so weiter, um sowohl einen Mehrzweckeffekt
wie Dichtigkeit, Schutz gegen Ungeziefer und ande res, als auch ebenfalls
einen ästhetischen
zu erhalten, und insbesondere eine Beschichtung von kurzen Faser,
die „Beflockung" genannt wird, wobei
die Eigenschaften einer solchen Beflockung selbst einem Fachmann
bekannt sind.
-
Dieses
gestattet es, Möbel
mit einem Äußeren zu
schafften, die gegenüber
aggressiven atmosphärischen
Bedingungen widerstandsfähig
sind: Regen, Schnee, Sonne, selbst bei Verwendung eines Werkstoffs
minderer Qualität
wie Karton, Spanbauteilen, und so weiter.
-
Die
Beschichtung kann dann den Träger
verstärken
und ihm ein angenehmes Aussehen geben. Ein mineralischer Werkstoff,
dessen Partikel eine genügend
kräftige
Korngrößenverteilung
aufweisen, kann zum Beispiel dem beschichteten Gegenstand eine sehr
große
Festigkeit und ein stattliches steinernes Aussehen verleihen.
-
Man
kann auch diese Vorbehandlung nicht nur auf den Träger selbst,
sondern auch zum Beispiel auf eine Werkstoffschicht anwenden. Die
Verallgemeinerung der Anwendung durch elektrostatische Zerstäubung auf
alle Träger
und unter allen schwierigsten Bedingungen ergibt neue Möglichkeiten.
-
Wie
weiter oben erwähnt
ist, kann man kontaminierte oder verstrahlte Objekte selbst wenn
sie Isolatoren sind beschichten, hinsichtlich ihrer Handhabung und
ihrer Beseitigung, in der Atomindustrie, in der chemischen Industrie
oder in der biologischen Industrie, das heißt: jedes Mal, wenn man gefährliche Objekte
handhaben muss, wobei ihre vorherige Neutralisation erforderlich
ist, und das, was die Komplexität
ihrer Formen und die Schwierigkeit ihres Zugriffs betrifft.
-
Die
Erfindung macht die Beschichtung von sehr großen Oberflächen wie beispielsweise Terrassen
möglich.
-
Dazu
wird zunächst
mit Rolle oder Bürste
ein leitfähiges
Harz aufgebracht, welches die Dichtigkeit gewährleistet, und dann wird ein
zusätzlicher
Werkstoff mittels Pistolen mit elektrostatischer Ladung aufgespritzt.
-
Das
elektrostatische Aufbringen ermöglicht es,
als Zusatzwerkstoff faserige Erzeugnisse zu verwenden, wie solche,
die unter dem Namen „Beflockung" bekannt sind, und
deren Ladung es möglich macht,
diese automatisch in eine Richtung senkrecht zur Trägerebene
anzuordnen, der sie ein Aussehen und ein samtartiges Berührgefühl verleihen.
-
Da
die Beflockung außerdem
Antirutscheigenschaften aufweist, gestattet es die Erfindung, diese
an allen solchen Orten zu verwenden wie Küchen, Nassräumen, Laboratorien und Werkstätten und
auf solchen Objekten, die rutschfest sein müssen.
-
Die
elektrostatische Anwendung einer Beschichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung auf einem porösen,
blasigen Träger,
das heißt,
welcher eine Oberfläche
mit Alveolen aufweist, die von seinem offenzelligen Aufbau stammen,
weist diese Besonderheit auf, dass sich das Harz und der Werkstoff bevorzugt
auf der Oberfläche
und nicht in den hohlen Abschnitten absetzen. Man kann somit eine ästhetische
staubabweisende Beschichtung auf einem Träger von mittelmäßigem Aussehen
aufbringen.
-
Die
Verwendung von Harzen ohne Lösungsmittel
gestattet es, von Problemen des Steifwerdens und Schwindens freizukommen,
welche besonders bei Ablagerungen von relativ dicken Schichten zu
befürchten
sind.
-
Mit
der Erfindung können
somit sehr dünne, dünne, starke
bzw. dicke und sehr dicke (in der Größenordnung von Millimetern)
Ablagerungen verwirklichen.
-
Die
Erfindung wird durch die detaillierte Beschreibung besser verständlich,
die im Folgenden mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erfolgt. Es ist
selbstverständlich,
dass die Beschreibung und die Zeichnung nur beispielhaft gelten
und nicht einschränkend
sind.
-
1 ist
eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
-
2 ist
eine schematische Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Erzeugnisses,
das aus einer Gruppe von drei Schichten besteht, wobei die mittlere
Schicht eine elektrostatische Ablagerung eines elektrisch leitenden
und widerstandsfähigen Werkstoffs
ist;
-
3 ist
eine schematische Teilschnittansicht, die eine Bodenbeschichtung
gemäß der Erfindung
zeigt, wobei sie aus den drei Schichten der 2 besteht;
-
4 ist
eine schematische Teilschnittansicht eines Rohrs gemäß der Erfindung,
welches eine Hülse
bzw. Muffe mit einer großen
speziellen Fläche und
eine Schicht aufweist, die durch elektrostatische Ablagerung eines
elektrisch leitenden und widerstandsfähigen Werkstoffs gebildet ist;
-
5 ist
eine schematische Teilansicht eines Gitters, das mit einem Erzeugnis
beschichtet ist, welches durch elektrostatische Ablagerung eines elektrisch
leitenden und widerstandsfähigen
Werkstoffs gebildet ist; und
-
6 ist
eine schematische Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Erzeugnisses,
das aus zwei Blechen besteht, die eine mittlere Schicht einschließen, die
durch elektrostatische Ablagerung eines Elastomers gebildet ist.
-
Wie
in der 1 dargestellt ist, wird vorgeschlagen, Harze ohne
Lösungsmittel
mit zwei Komponenten zu verwenden, welche individuell einer Zerstäubungsvorrichtung
zugeführt
werden, in der sie innigst vermischt werden.
-
Die
Abwesenheit von Lösungsmitteln
erlaubt es, die mit den Problemen von Trocknung und Verdunstung
verbundenen Nachteile zu vermeiden: man kann eine extrem dünne Schicht
aufbringen, ohne die Ungleichförmigkeiten
zu befürchten,
die sich bei der Zerstäubung
von Lösungsmitteln
ergeben. Man kann im Gegensatz dazu mit einem einzigen Mal eine
dicke Schicht aufbringen, während
das Vorhandensein von Lösungsmitteln
eine Ausführung
von mehreren überlagerten
Schichten erfordert, wobei eine jede von diesen vorher trocken sein
muss, das heißt
frei von verdampften Lösungsmitteln.
-
In
dieser Figur ist schematisch ein erster Behälter 10 für eine erste
Komponente A gezeigt, welche von einer Pumpe 12 in eine
Leitung 11 eingesaugt wird, wobei sich in Strömungsrichtung
hinter der Pumpe 12 eine Leitung 13 befindet,
auf der ein geregeltes Heizelement 14 angebracht ist, um
der Komponente A eine exakt angepasste Viskosität für die Anforderungen zum Aufspritzen
zu verleihen, wobei verschiedene Faktoren Berücksichtigung finden: Eigenschaften
der Komponente A, Umgebungstemperatur, Durchmesser der Leitung,
und so weiter.
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Über das
Heizelement 14 hinaus erstreckt sich die Leitung 13 bis
zu einer axialen Öffnung
einer Kammer 32 einer Zerstäuberturbine bzw. -zentrifuge, die
mit dem Bezugszeichen 30 versehen ist.
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Ein
zweiter Behälter 20 enthält eine
zweite Komponente B, welche von einer Pumpe 22 in eine Leitung 21 eingesaugt
wird, wobei sich in Strömungsrichtung
hinter der Pumpe 22 eine Leitung 23 befindet,
auf der ein geregeltes Heizelement 24 angebracht ist, um
der Komponente B eine exakt angepasste Viskosität für die Anforderungen zum Aufspritzen
zu verleihen, wobei verschiedene, schon weiter oben erwähnte Faktoren
Berücksichtigung
finden, und die eine spezielle Behandlung jeder der beiden Komponenten
A und B erforderlich machen können.
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Die
Leitung 23 erstreckt sich über das Heizelement 24 hinaus
bis zu der axialen Öffnung
der Kammer 32.
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Es
ist erkennbar, dass die Leitungen 13 und 23 konvergierend
ausgebildet sind, und dass ihre offenen Enden nah beieinander liegen.
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Es
ist ebenfalls zu erkennen, dass die Leitungen 13 und 23 an
den oberen Abschnitt der Kammer 32 so anstoßen, dass
die beiden Komponenten A und B durch Schwerkraft in die Kammer 32 fallen, ohne
dass es notwendig ist, sie mit einer Kraft anzutreiben, wobei die
Pumpen 12 und 22 in kleinster Betriebsstufe laufen,
die für
die Bewegung der korrespondierenden Komponenten A oder B erforderlich
ist.
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Das
ist übrigens
ein Merkmal der Erfindung, dass die Pumpen 12 und 22 in
einer Hochdruckausführung
ausgewählt
sind, die bewusst auf niedrigen Druck eingestellt werden, um eine
schwache Fließgeschwindigkeit
und zur Länge
des Leitungsverlaufs proportionale Strömungsverluste zu erhalten,
welches alles Parameter sind, die in Betracht gezogen werden müssen.
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Dieses
ist nicht äquivalent
zur Verwendung von Pumpen mit geringem Druck, denn diese weisen eine
geringere Dichtigkeit und kontinuierlichen Betrieb trotz möglicher
Variationen der Strömungswiderstände in der
Druckleitung auf.
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Solche
Variationen können
sich in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren ergeben, welche das freie Fließen, und
insbesondere die Viskosität der
geförderten
Komponente beeinflussen.
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Diese
Nachteile kommen bei Hochdruckpumpen nicht vor, welche dafür bekannt
sind, dass sie eine außergewöhnliche
Dichtigkeit aufweisen, damit die Veränderungen des Strömungswiderstands keine
Leckagen verursachen, wobei die Komponente immer geeignet und unter
niedrigem Druck fließt.
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Die
Konsequenz aus diesen Anordnungen besteht darin, dass sich die Komponenten
A und B sich durchdringen, sobald sie die Leitungen 13 und 23 verlassen
und in den unteren Abschnitt der Kammer 32 fallen, wobei
sie sich innig vermischen.
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Es
ist bekannt, dass die Turbine bzw. Zentrifuge 30 eines
an sich bekannten Typs zum einen Teil aus einem rotierenden Körper besteht,
der die Kammer 32 und eine Trompete 33 aufweist,
und zum anderen Teil aus einem Motor 34 mit einer Ausgangswelle 35 besteht,
die auf dem Boden 36 der Kammer 32 befestigt ist,
wobei der Boden 36 mit peripheren Kerben 37 geschweift
ausgebildet ist.
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Die
Funktion der im Folgenden beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
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Die
beiden Komponenten A und B werden individuell behandelt, sowohl
dass sie in Bewegung gesetzt werden, als auch dass sie auf eine
Temperatur gebracht werden, und werden so separat der Turbine zugeführt, wo
sie sich im letzten Augenblick vermischen. Dieses vermeidet alle
-Probleme, die mit einer frühzeitigen
Polymerisation verbunden und praktisch gemäß den Vorgaben der Zerstäubung unmöglich zu regeln
sind.
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Der
Motor 34 versetzt die Kammer 32 über ihren
Boden 36 in Pfeilrichtung F1 mit einer solchen Geschwindigkeit
in Rotation, dass die daraus resultierende Zentrifugalkraft die
Mischung der beiden Komponenten A und B zerstäubt und sie gegen die Wandungen
der Kammer 32 fördert,
von wo sie durch die peripheren Kerben 37 des Boden 36 zur
Trompete 33 herausgeht, und von dort in den Zerstäubungsbereich
gemäß den Pfeilen
F2 gelangt.
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Die 2 stellt
ein erfindungsgemäßes Erzeugnis 40 dar,
welches einen dichten Film 41, der in einer Werkstätte durch
Zerstäubung
auf einem nicht dargestellten Träger
erstellt sein kann, eine Schicht 42 eines durch Zerstäubung aufgebrachten
Werkstoffs, der elektrisch leitend ist und gleichzeitig einen Widerstand
bildet, und schließlich
eine Schutzschicht 43 aufweist, die aus einem Isolationswerkstoff
wie beispielsweise Polyurethan besteht.
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Die
Schicht 42 kann zum Beispiel ein feiner Puder aus Kupfernickel
aufweisen, welches mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichmäßig auf
dem noch nicht polymerisierten Film 41 abgelagert wurde, zum
Beispiel mit einer Dicke von 10 bis 50 μ.
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Durch
Einspeisung elektrischer Energie in die leitende Widerstandsschicht 42 richtet
man einen Heizwiderstand durch Jouleeffekt auf der gesamten Oberfläche des
Erzeugnisses 40 ein.
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Man
kann auch die Schicht 42 dadurch bilden, indem mehrere
aufeinander folgende Lagen gemäß der erforderlichen
momentanen Heizleistung angeordnet werden.
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Das
Erzeugnis kann eine Gesamtdicke gemäß der Leitungsschicht 42 von
beispielsweise 100 μ aufweisen.
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Das
Erzeugnis 40 vereinigt verständlicherweise die Qualitäten von
Isolation und Schutz der externen Schichten 41 und 43,
wobei es insgesamt aus den Hilfseigenschaften der Heizung der Schicht 42 Nutzen
zieht.
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Das
Erzeugnis 40 kann vielfache Anwendungen haben:
- – Einbau
in Heizwänden:
Dielen, Decken, Mauern und Zwischenwände, die den Vorteil haben,
eine ununterbrochene und sehr ausgedehnte Heizfläche aufzuweisen, wobei keine
eingeschränkten Bereiche
mehr vorhanden sind, wie es derzeit der Fall ist;
- – kontinuierliche
Beschichtungen Boden-Wand-Decke zur Schaffung eines Faraday'schen Käfigs, mit
dem technischen Zweck des Schutzes für die Räumlichkeiten, welche elektrische
und elektronische Ausrüstungen
enthalten, wie beispielsweise Kontrolltürme;
- – räumliche
Ausrüstung
zum Reifen von Früchten;
- – Räumlichkeiten
für Tiere,
Aufzuchtstationen und „Ferkelbuchten" für Schweine;
- – Brutapparate;
- – Schwimmbadwände;
- – Garten-
und Gewächshäuser für die Kultivierung von
Pflanzen;
- – Wände von
Kühlgehäusen und
Kältekammern im
Hinblick auf Enteisung;
- – Heizschalungen
zum Betonguss;
- – Dachbeläge, sowohl
innen zur Verhinderung von Kondensation, als auch außen zur
Hemmung der Bildung von Schneemänteln;
- – Straßenbeschilderung;
- – Gebäudeschutz
gegen Vogelkot wie zum Beispiel Stadttauben;
- – Verpackung
und Behandlung;
- – Schutz
von elektrischen und elektronischen Vorrichtung, insbesondere gegen
Interferenzen (Mobiltelefone und Funktelefone, Flugzeugausrüstungen,
Empfänger,
und so weiter;
- – Heizplatten
bzw. -flächen;
- – Ausbreitung über sehr
große
Flächen
im Gebirge zur Verhinderung der Bildung von Schnee in den gefährlichen
Stellen;
- – Beschichtung
jeder Art von selbst nicht leitenden Gegenständen im Hinblick auf ihre Heizung durch
Induktion (Fläschchen
zum Beispiel).
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Die
Antikorrosionseigenschaften der äußeren Schichten 41 und 43 kommen
zu den Isolationseigenschaften hinzu, und die integrierte Heizung macht
die Werkstoffe dieser Schichten 41 und 43 weniger
zerbrechlich bei großer
Kälte.
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Die 3 ist
ein Beispiel einer solchen Anwendung bei einer Bodenbeschichtung:
Straße, Flugplatzrollbahn
und analog.
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Auf
dem geeigneten Boden C wird ein thermisch isolierender Werkstoff 45 aufgebracht,
danach wird auf diesem Werkstoff 45 das weiter oben beschriebene
Erzeugnis 40 ausgebreitet und schließlich gießt man eine Betondecke 46.
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Die
von der Schicht 42 des Erzeugnisses 40 abgeleitete
Heizung, selbst bei mittelmäßiger Temperatur,
aber fortlaufend und zeitverlängert,
betrifft die gesamte Masse des Betons, dessen äußere Oberfläche warm genug ist, um die
Bildung von Glatteis zu verhindern oder den Schnee zu schmelzen,
sobald er darauf gefallen ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht
es auch, andere Erzeugnisse als dünne Folien zu realisieren.
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Das
ist insbesondere der Fall bei Rohren und anderen Volumenkörpern, hohl
oder nicht.
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Es
gibt zahlreiche Fälle,
in denen Rohre gegen Korrosion geschützt und manchmal geheizt werden
müssen.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ermöglicht
in einem Mal den Antikorrosionsschutz und die Heizung.
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Dazu
bringt man auf das Äußere eine
Haftschicht (äquivalent
zum Film 41), dann eine Kupfernickelschicht aus Puder (äquivalent
zur Schicht 42), dann eine äußere Schutzbeschichtung (äquivalent zur
Schutzschicht 43) auf.
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Es
ist gut, einen Bereich von einigen Zentimetern an jedem Rohrende
freizuhalten, indem von dort in einem Abstand eine erfindungsgemäße Beschichtung
angeordnet wird, was die Anordnung einer Stelle zur Ausführung von
Anschlussschweißungen
bzw. -lötungen
gestattet.
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Zu
bemerken ist, dass man die Heizung der inneren Schicht vor dem Schweißen hervorrufen kann,
um diese zu erleichtern.
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Man
kann auch die Heizung der Rohrwände dazu
benutzen, nicht nur diese vor äußerer Kälte bzw.
Frost zu schützen,
sondern auch um die Produkte zu erwärmen, welche sie fördern, insbesondere
diejenigen, welche bei den tiefen Temperaturen viskos werden (schwere
Kohlenwasserstoffe zum Beispiel).
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Auf
die Weise kann man Wassererhitzer durch äußere Beschichtung von Röhren verwirklichen,
insbesondere in Schlangen angeordnet: die innere Schicht stellt
die Heizung sicher, während
die äußere Schicht
die Wärmeisolation
gewährleistet.
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Wenn
die Rohre schon an Ort und Stelle angebracht sind, kann man sie
mit Kokillen umhüllen, die
durch Formen und inneres und/oder äußeres Beschichten gemäß der Erfindung
hergestellt worden sind.
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Die
auf dem Äußeren der
Rohre und Röhren angeordnete
Beschichtung gestattet es die Kondensation zu verhindern.
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Man
kann die spezifische Austauschfläche zwischen
einem Rohr und den in ihm geförderten Produkten
erhöhen,
wie schematisch in der 4 dargestellt ist:
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Im
Inneren eines Rohrs 50 wird eine durchgehende Muffe bzw.
Hülse 51 angeordnet,
deren Querschnitt unterschiedlich zu dem des Inneren des Rohrs 50 ist.
Hier weist das Rohr 50 einen kreisförmigen Querschnitt auf, während die
Hülse 51 einen sternförmigen Querschnitt
besitzt und mit der Innenwand des Rohrs 50 nur mit seinen
Spitzen in Kontakt steht.
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Das
Rohr 50 trägt
eine erfindungsgemäße Beschichtung 52,
welche eine innere Heizschicht aufweist, und die Hülse 51 trägt ebenfalls
eine erfindungsgemäße Beschichtung 53 mit
einer inneren Heizschicht.
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Die
gesamte Heizoberfläche
ist beachtlich und dabei ist der Durchgangsquerschnitt des Rohrs 50 nicht
erheblich verringert worden.
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Selbstverständlich kann
die Hülse
alle anderen Querschnitte als diesen eines Sterns aufweisen.
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Da
die erfindungsgemäße Beschichtung dicht
ist, kann man Gegenstände
aus kostengünstigem
Werkstoff behandeln, der gegenüber
Flüssigkeiten
empfindlich ist, wie beispielsweise Karton, da der Gegenstand vollständig beschichtet
ist.
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Dieses
ist der Fall bei der Hülse 51.
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Außer den
Rohren und Röhren
kann man weitere solche Gegenstände
wie die Kabel bzw. Leitungen zum Transport elektrischer Energie
beschichten: Transport- oder Ober- bzw. Fahrleitungen der Eisenbahn.
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Die
Dicke bzw. Stärke
der Beschichtung kann leicht an die Eigenschaften des zu übertragenden
elektrischen Stroms angepasst werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
lässt sich insbesondere
gut an die Beschaffenheit von Vielschichterzeugnissen anpassen.
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So
kann man vorsehen, dass das Erzeugnis eine oder mehrere Schichten
aus mikroverkleinertem Magnetit aufweist, welche das Herausziehen
der Beschichtung mittels eines magnetischen Felds ermöglichen.
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Dieses
kann für
die Konditionierung oder für das
Innere von sehr kleinen Schalungen von Interesse sein.
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Unter
den Gegenständen
mit komplexen empfindlichen Formen, die gemäß der Erfindung beschichtet
sind kann man Roste, Gitterwerke, Geflechte und analoges nennen.
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In
der 5 ist ein Gitter 60 dargestellt, welches
vollständig
beschichtet, umhüllt
ist und somit vollständig
von einer Beschichtung 61 geschützt ist, welche eine interne
Heizschicht aufweist (nicht dargestellt, die Beschichtung 61 ist
die gleiche Ausführung
wie die des Erzeugnisses 40 der 2).
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Ein
solches Gitter bzw. Gitterwerk 60 kann zur Armierung von
Beton benutzt werden, denn es ist vollständig gegen Korrosion geschützt und
kann außerdem
speziell für
seine Haftung am Beton ausgebildet sein.
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Selbstverständlich kann
die Erfindung auf den Schutz aller Betoneisen, einfach oder komplex und
nicht nur auf Gitterwerke angewendet werden.
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Ein
auf diese Weise beschichtetes Gitter ist erwärmend bzw. heizend und kann
zahlreiche Anwendung erhalten, wie beispielsweise die Umzäunungen
von Hühnerställen und
anderen Käfigen
oder Einfriedigungen für
Tiere.
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Ein
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandeltes
Erzeugnis kann keine Wärmebrücke bilden,
so dass das erfindungsgemäße Verfahren
insbesondere im Baubereich wertvoll ist, da es die Realisierung
von Türfuttern
bzw. Zargen, Dachrinnen oder Firstziegel ermöglicht.
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Angewandt
in transparenter Gestalt, ermöglicht
ein Erzeugnis gemäß der Erfindung,
dass transparente oder durchscheinende Gebäudeteile wie Fensterscheiben,
Glas und Oberlichter isolierend und erwärmend ausgebildet sind.
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In 6 ist
ein erfindungsgemäßes Erzeugnis 70 dargestellt,
welches aus zwei jeweils äußeren Blechen 71 und 72 besteht,
die eine Schicht eines Elastomerprodukts 73 einschließen.
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Die
Schicht 73 kann entsprechend der Erfindung durch elektrostatische
Zerstäubung
nach gemäß dem Fall
sehr variablen Stärken
aufgebracht sein, mindestens 50 μ bis
mehr als 120 μ.
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Der
Elastomerwerkstoff kann ein Harz aus Polyurethan aus zwei Komponenten
sein, ohne Lösungsmittel,
kalt polymerisierbar.
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Dieser
Werkstoff kann Zuschläge
und Additive erhalten, wie beispielsweise Legierungen zum Schweißen, Schalldämmprodukte
im Hinblick auf bestimmte Tonfrequenzen, die gut gekennzeichnet
sind (zum Beispiel Blei).