DE69434036T2 - Metallpulverzusammensetzungen - Google Patents

Metallpulverzusammensetzungen Download PDF

Info

Publication number
DE69434036T2
DE69434036T2 DE69434036T DE69434036T DE69434036T2 DE 69434036 T2 DE69434036 T2 DE 69434036T2 DE 69434036 T DE69434036 T DE 69434036T DE 69434036 T DE69434036 T DE 69434036T DE 69434036 T2 DE69434036 T2 DE 69434036T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
weight
composition
binder
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69434036T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69434036D1 (de
Inventor
Sydney Luk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoeganaes Corp
Original Assignee
Hoeganaes Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoeganaes Corp filed Critical Hoeganaes Corp
Publication of DE69434036D1 publication Critical patent/DE69434036D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69434036T2 publication Critical patent/DE69434036T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F1/00Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F1/00Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
    • B22F1/10Metallic powder containing lubricating or binding agents; Metallic powder containing organic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F1/00Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
    • B22F1/10Metallic powder containing lubricating or binding agents; Metallic powder containing organic material
    • B22F1/103Metallic powder containing lubricating or binding agents; Metallic powder containing organic material containing an organic binding agent comprising a mixture of, or obtained by reaction of, two or more components other than a solvent or a lubricating agent
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/02Compacting only
    • B22F2003/023Lubricant mixed with the metal powder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/12Both compacting and sintering
    • B22F3/14Both compacting and sintering simultaneously
    • B22F2003/145Both compacting and sintering simultaneously by warm compacting, below debindering temperature
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F2998/00Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Metallpulverzusammensetzungen, die ein Schmiermittel zur Hochtemperaturverdichtung und ein Bindemittel beinhalten, um Stauben und Entmischen zu reduzieren. Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zum Verdichten der Metallpulverzusammensetzungen bei erhöhten Temperaturen zum Herstellen gesinterter Komponenten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine industrielle Verwendung von Metallteilen, die durch Verdichtung und Sintern von Metallpulverzusammensetzungen hergestellt wurden, expandiert schnell in eine Vielzahl von Bereichen. Das Herstellen von Teilen mit Metallpulverzusammensetzungen stellt erhebliche Vorteile im Vergleich zum Einsatz von einer geschmolzenen Legierung im Herstellungsprozeß bereit. Bei der Herstellung von derartigen Teilen werden häufig Eisen- oder Stahlpartikelpulver vermischt mit mindestens einem anderen Legierungselement, das ebenfalls in Partikelform vorliegt. Diese Legierungselemente erlauben die Erzielung von höherer Festigkeit und anderer mechanischer Eigenschaften in dem gesinterten Endprodukt. Die Legierungselemente unterscheiden sich typischerweise von den als Basis dienenden Eisen- oder Stahlpulvern in Partikelgröße, Form und Dichte. Z.B. ist die mittlere Partikelgröße von den eisenbasierten Pulvern typischerweise etwa 70 – 100 Micron oder mehr, während die mittlere Partikelgröße von den meisten Legierungsingredienzien kleiner als etwa 20 Micron, häufiger kleiner als etwa 15 Micron und in einigen Fällen kleiner als etwa 5 Micron sein kann. Die Legierungspulver werden absichtlich in solch einem fein verteilten Status verwendet, um eine schnelle Homogenisierung der Legierungsingredienzien mittels Festkörperdiffusion während der Sinterungsbearbeitung zu fördern.
  • Die Ungleichartigkeit in der Partikelgröße kann zu Problemen wie Entmischen und Stauben der feinen Legierungspartikel während des Transports, Lagerung und Verwendung führen. Obwohl die Eisen- und Legierungselementpulver schon anfänglich zu einem homogenen Pulver vermischt wurden, kann die Dynamik der Behandlung der Pulvermischung während der Lagerung und des Transports ein Wandern der kleineren Legierungspulverpartikel durch Zwischenräume der eisenbasierten Pulvermatrix verursachen. Die natürlichen Gravitationskräfte verursachen insbesondere dort, wo das Legierungspulver dichter als das Eisenpulver ist, daß das Legierungspulver abwärts auf den Boden des Mischungsbehältnisses zuwandert, das in einem Verlust an Homogenität der Mischung oder Entmischung resultiert. Auf der anderen Seite können Luftzüge, welche innerhalb der Pulvermatrix als Folge von der Handhabung entstehen können, verursachen, daß die kleineren Legierungspulver, insbesondere wenn sie eine geringere Dichte als die Eisenpulver haben, aufwärts wandern. Wenn diese Auftriebskräfte groß genug sind, können einige dieser Legierungspartikel vollständig aus der Mischung entweichen, wobei das Phänomen als Stauben bekannt ist, und in einer Abnahme der Konzentration des Legierungselements resultiert.
  • Verschiedene organische Binder wurden verwendet, um die feineren Legierungspulver an den gröberen eisenbasierten Partikeln zu binden oder zu „kleben", um Entmischung und Stauben der bei Raumtemperaturen zu verdichtenden Pulver zu vermeiden. Beispielsweise lehrt die US 4,483,905 von Engström die Verwendung von einem Bindemittel, das ausführlich mit „einem klebrigen oder fettigen Charakter" und in einer Menge bis zu etwa einem Gewichtsprozent der Pulverzusammensetzung beschrieben ist. Die US 4,676,831 von Engström offenbart die Verwendung von bestimmten Tallölen als Bindemittel. Auch die US 4,834,800 von Semel offenbart die Verwendung von bestimmten filmbildenden polymeren Harzen als Bindemittel, die generell in Wasser unlöslich sind. Diese Binder sind zur Vermeidung von Entmischung und Stauben wirksam, sie können aber, ähnlich allen anderen nach dem Stand der Technik verwendeten organischen Bindern, die Kompressibilität der Pulver nachteilig beeinflussen, gerade wenn sie nur in kleinen Mengen vorhanden sind.
  • Die „Kompressibilität" des Pulvergemisches ist ein Maßstab für dessen Nutzeffekt unter verschiedenen Verdichtungsbedingungen. In der Pulvermetallurgie wird eine Pulverzusammensetzung generell unter hohem Druck in einer Preßform verdichtet, und der verdichtete „Grünling" wird dann aus der Preßform entfernt und gesintert. Es sei bei dieser Technik angemerkt, daß die Dichte und üblicherweise die Festigkeit dieses Grünlings sich direkt mit dem Verdichtungsdruck ändert. Mit den Begriffen der „Kompressibilität" wird ausgesagt, daß eine Pulverzusammensetzung höher komprimiert werden kann, wenn sie bei einem gegebenen Verdichtungsdruck zu einer höheren Grünlingsdichte gepreßt werden kann oder alternativ sie zum Erzielen einer vorgegebenen Grünlingsdichte einen kleineren Verdichtungsdruck benötigt.
  • Es ist nun ebenso bekannt, daß es Vorteile hat, Pulverzusammensetzungen bei erhöhten Temperaturen zu komprimieren. Siehe z.B. US 5,154,881 von Rutz et al., die eine Steigerung der Eigenschaften nach der Verdichtung wie Grünlingsdichte und Grünlingsfestigkeit aufgrund des Warmverdichtungsvorgangs offenbart. Die Verdichtung bei erhöhten Temperaturen bedingt die Anwesenheit eines Schmiermittels, um die Herausnahme des verdichteten Werkstücks aus der Preßform zu ermöglichen. Wenn die Grünlingsdichte eines verdichteten Werkstücks generell mit dem Verdichtungsdruck steigt, so steigen auch die Reibungskräfte, die überwunden werden müssen, um das verdichtete Werkstück aus der Preßform zu entfernen. Die Anwesenheit des Schmiermittels hält die Reibungskraft vom Übersteigen eines Niveaus ab, ab welchem ein merkliches Abnutzen der Preßform auftreten würde. Nicht alle in pulvermetallurgischen Verfahren konventionell verwendete Schmiermittel behalten ihre Eigenschaft, wenn die Verdichtung bei erhöhten Temperaturen durchgeführt wird. Rutz et al. offenbaren ein Amidschmiermittel, das für Warmverdichtungsverfahren geeignet ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Zusammensetzung eines metallurgischen Pulvers gemäß Anspruch 1 bereit.
  • Das Hochtemperatur-Verdichtungsschmiermittel ist generell eines, das einer Verdichtungstemperatur bis zu etwa 370°C widerstehen kann und welches dann die Druckspitze bei Herausnahme des Preßkörpers aus der Preßform unterhalb etwa 55 MPa (4 tsi) aufrecht erhalten kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Metallwerkstücks gemäß Anspruch 11 bereit.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt im wesentlichen staubfreie, entmischungsfreie Metallpulverzusammensetzungen bereit, die bei erhöhten Temperaturen verdichtet werden können. Die Pulverzusammensetzungen beinhalten ein eisenbasiertes Pulver, eine geringe Menge von mindestens einem Legierungspulver, ein die Hochtemperaturverdichtung erleichterndes Mittel und ein hochtemperaturfestes Bindemittel. Die vorliegende Erfindung stellt auch Verfahren für die Erzeugung von einem Metallwerkstück aus den Pulverzusammensetzungen mittels Ver dichten der Zusammensetzung bei erhöhten Temperaturen gefolgt von Sintern bereit.
  • Die in den Metallpulverzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendeten eisenbasierten Pulver sind von der generell in pulvermetallurgischen Verfahren verwendeten Art.
  • Die eisenbasierten Partikel können alle Eisen oder eisenhaltige (einschließlich Stahl beinhaltende) Partikel sein, die mit Partikel von anderen Legierungsmaterialien für die Verwendung in üblichen pulvermetallurgischen Verfahren vermischt werden können. Beispiele für eisenbasierte Partikel sind Partikel aus reinem oder im wesentlichen reinem Eisen; Partikel aus mit anderen Elementen (z.B. für die Stahlherstellung verwandte Elemente, im folgenden kurz Stahl herstellende Element genannt) vorlegiertem Eisen; und Partikel aus Eisen, zu denen derartige andere Elemente diffusionskontaktiert worden sind. Die in dieser Erfindung nützlichen Partikel des eisenbasierten Materials können eine gewichtete mittlere Partikelgröße bis zu etwa 500 Micron aufweisen, jedoch werden generell die Partikel eine gewichtete mittlere Partikelgröße in der Größenordnung von etwa 10 bis 350 Micron haben. Bevorzugt sind Partikel, die eine maximale mittlere Partikelgröße von etwa 150 Micron aufweisen, und besonders bevorzugt sind Partikel, die eine mittlere Partikelgröße in der Größenordnung von etwa 70 – 100 Micron aufweisen.
  • Die zur Verwendung in der Erfindung bevorzugten eisenbasierten Partikel sind hochkomprimierbare Pulver aus im wesentlichen reinem Eisen, das Eisen beinhaltet nicht mehr als etwa ein Gewichtsprozent, vorzugsweise nicht mehr als etwa 0,5 Gewichtsprozent an üblichen Verunreinigungen. Beispiele für derartige metallurgische Sorten von reinen Eisenpulvern sind Eisenpulver von der ANCORSTEEL 1000 Reihe (z.B. 1000, 1000B und 1000C), die von Hoeganaes Corp., Riverton, New Jersey erhältlich sind. Beispielsweise hat das ANCORSTEEL 1000 Eisenpulver ein typisches Siebprofil von etwa 22 Gewichtspro zent an Partikel unterhalb eines 45 μm – (Nr. 325) – Siebmasses (U.S. Reihen) und etwa 10 Gewichtsprozent an Partikel größer als ein 150 μm – (Nr. 100) – Siebmaß, wobei der Rest zwischen diesen beiden Größen liegt (Spuren größer als 250 μm - (Nr. 60) – Siebmaß). Das ANCORSTEEL 1000 Pulver weist eine Schüttdichte von etwa 2,85 bis 3,00 g/cm3, typischerweise 2,94 g/cm3, auf. Andere Eisenpulver, die in dieser Erfindung benutzt werden können, sind typische Schwammeisenpulver, wie auch Hoeganaes ANCOR MH-100 Pulver.
  • Für die Verwendung in den Zusammensetzungen dieser Erfindung geeignete vorlegierte eisenbasierte Pulver können durch Herstellen einer Schmelze aus Eisen, vorzugsweise im wesentlichen aus reinem Eisen, und den gewünschten Legierungselementen und anschließendem Zerstäuben der Schmelze, hergestellt werden, wodurch die zerstäubten Tröpfchen das Pulver unter Erstarren bilden. Beispiele von legierenden Elementen, die mit dem Eisenpulver vorlegiert werden können, beinhalten ohne sie darauf zu beschränken, Molybdän, Mangan, Magnesium, Chrom, Silizium, Kupfer, Nickel, Gold, Vanadium, Niob, Graphit, Phosphor, Aluminium und Kombinationen daraus. Die Menge des eingearbeiteten Legierungselements oder der Elemente hängt ab von den gewünschten Eigenschaften des endgültigen Metallwerkstücks. Vorlegierte Eisenpulver, in die derartige Legierungselemente eingearbeitet sind, sind von Hoeganaes Corp. als Teil Ihrer ANCORSTEEL Pulverserie erhältlich.
  • Ein Beispiel für ein vorlegiertes eisenbasiertes Pulver ist mit Molybdän (Mo) vorlegiertes Eisen, deren bevorzugte Version hergestellt werden kann mittels Zerstäuben einer Schmelze aus im wesentlichen reinem Eisen, das etwa 0,5 bis etwa 2,5 Gewichtsprozent Mo beinhaltet. Solch ein Pulver ist kommerziell als Hoeganaes ANCORSTELL 85HP Stahlpulver erhältlich, welches 0,85 Gewichtsprozent Mo und insgesamt weniger als etwa 0,4 Gewichtsprozent von derartigen anderen Materialien wie Mangan, Chrom, Silizium, Kupfer, Nickel oder Alumi nium und weniger als etwa 0,02 Gewichtsprozent Kohlenstoff beinhaltet. Andere für die Verwendung hierin bevorzugte kommerziell erhältliche vorlegierte eisenbasierte Pulver umfassen Hoeganaes ANCORSTEEL 150HP, 2000 und 4600V zerstäubte Stahlpulver.
  • Die diffusionskontaktierten eisenbasierten Partikel sind Partikel aus im wesentlichen reinem Eisen, die eine Schicht oder eine Beschichtung von einem oder mehreren anderen Metallen, wie Stahl herstellende Elemente, aufweisen, die in ihre äußeren Oberflächen eindiffundiert sind. Ein solch kommerziell erhältliches Pulver ist DISTALOY 4800A diffusionskontaktiertes Pulver von Hoeganaes Corp., welches 4 % Nickel, 0,55 % Molybdän und 1,6 % Kupfer enthält.
  • Die legierenden Materialien, die mit eisenbasierten Partikel von der oben beschriebenen Art vermischt werden, sind solche, die in den metallurgischen Techniken bekannt sind, um die Festigkeit, Härtbarkeit, elektromagnetische Eigenschaften oder andere wünschenswerte Eigenschaften des gesinterten Endprodukts zu verbessern. Stahlherstellende Elemente gehören mit zu den meistbekannten dieser Materialien. Spezifische Beispiele von legierenden Materialien beinhalten, sind jedoch nicht auf diese beschränkt, elementares Molybdän, Mangan, Chrom, Silizium, Kupfer, Nickel, Zinn, Vanadium, Niob, metallurgischen Kohlenstoff (Graphit), Aluminium, Schwefel und Kombinationen hiervon. Andere geeignete legierende Materialien sind binäre Legierungen aus Kupfer mit Zinn oder Phosphor; Ferro-Legierungen aus Mangan, Chrom, Bor, Phosphor oder Silizium; niedrigschmelzende tertiäre oder quarternäre Eutektika von Kohlenstoff und zwei oder drei Elementen aus Eisen, Vanadium, Mangan, Chrom und Molybdän; Karbide des Wolframs oder Siliziums; Siliziumnitrid; und Sulfide des Mangans oder Molybdäns.
  • Die legierenden Materialien werden in Form von Partikel in der Zusammensetzung verwendet, die generell von kleinerer Größe als die Partikel des eisenbasierten Materials sind, mit denen sie vermischt werden. Die Partikel des Legierungsmaterials weisen generell eine gewichtete mittlere Partikelgröße unterhalb von etwa 100 Micron, vorzugsweise unterhalb von etwa 75 Micron, noch bevorzugterweise unterhalb von etwa 30 Micron und meist bevorzugterweise in der Größenordnung von etwa 5 bis 20 Micron auf. Die in der Zusammensetzung vorgesehene Menge von Legierungsmaterial wird von den gewünschten Eigenschaften des gesinterten endgültigen Werkstücks abhängig sein. Generell wird die Menge gering bis zu etwa 7 Gewichtsprozent des gesamten Pulvergewichts, oder, noch üblicher, in der Größenordnung von etwa 0,25 – 5 % sein, obwohl auch 10 -15 Gewichtsprozent für bestimmte spezialisierte Pulver enthalten sein können. Eine für die meisten Anwendungen geeignete und bevorzugte Größenordnung ist etwa 0,25 – 4 Gewichtsprozent.
  • Die Zusammensetzungen des Metallpulvers, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, beinhalten auch ein die Hochtemperaturverdichtung erleichterndes Schmiermittel. Dieses Schmiermittel ist funktionell definiert als ein pulvermetallurgisches Schmiermittel, das den mit Warmverdichtungstechniken verbundenen erhöhten Verdichtungstemperaturen widerstehen kann. Diese Temperaturen reichen generell von etwa 100°C (212°F) bis zu etwa 370°C (700°F). Das Hochtemperaturschmiermittel ist bevorzugterweise derart ausgewählt, daß es die Spitze von Herausnahmedrücken des Preßkörpers aus der Preßform unterhalb etwa 55 MPa (4 tsi), bevorzugterweise unterhalb etwa 48 MPa (3,5 tsi) und noch bevorzugter unterhalb etwa 41 MPa (3 tsi) aufrecht erhält. Die Spitze des Herausnahmedrucks ist ein quantitativer Maßstab für die benötigte Herausnahmekraft, um die Bewegung des verdichteten Werkstücks aus der Preßform zu beginnen. Das Verfahren zum Bestimmen der Spitze des Herausnahmedrucks ist in der US 5,154,881 ausgeführt.
  • Beispiele für bevorzugte Schmiermittel umfassen Borsäure, Molybdänsulfid und Polyamidmaterialien, die in der Hauptsache Wachse mit hohem Schmelzpunkt sind. Das Polyamidschmiermittel ist das Kondensationsprodukt von einer Dicarbonsäure, Monocarbonsäure und einem Diamin.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des Polyamidschmiermittels ist die Dicarbonsäure eine unverzweigte Carbonsäure, die die allgemeine Formel HOOC(R)COOH aufweist, wo R eine gesättigte oder ungesättigte unverzweigte Kette von 4 – 10, bevorzugterweise etwa 6 – 8 Kohlenstoffatomen ist. Bevorzugterweise ist die Dicarbonsäure eine gesättigte C8 bis C10 gesättigte Carbonsäure. Sebacinsäure ist eine bevorzugte Dicarbonsäure. Die Dicarbonsäure ist in einer Menge von etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent bezogen auf die anfangs eingesetzten Reaktionspartner vorhanden.
  • Die Monocarbonsäure ist eine gesättigte oder ungesättigte C10 – C22 Fettsäure. Bevorzugterweise ist die Monocarbonsäure eine gesättigte C12 – C20 Carbonsäure. Stearinsäure ist eine bevorzugte gesättigte Monocarbonsäure. Eine bevorzugte ungesättigte Monocarbonsäure ist Ölsäure. Die Monocarbonsäure ist in einer Menge von etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent bezogen auf die anfangs eingesetzten Reaktionspartner vorhanden.
  • Das Diamin weist die allgemeine Formel (CH2)x(NH2)2 auf, wobei X eine natürliche Zahl von 2 – 6 ist. Ethylendiamin ist das bevorzugte Diamin. Das Diamin ist in einer Menge von etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent bezogen auf die eingesetzten Reaktionspartner vorhanden.
  • Die Kondensationsreaktion wird bevorzugterweise bei einer Temperatur von etwa 160°C bis 280°C und bei einem Druck bis zu etwa 7 Atmosphären ausgeführt. Die Reaktion wird bis zur Vervollständigung, üblicherweise nicht länger als etwa 6 Stunden, fortgeführt. Das Polyamid wird bevorzugterweise unter einer inerten Atmosphäre wie Stickstoff hergestellt. Die Reaktion wird bevorzugterweise in Anwesenheit von einem Katalysator aus 0,1 Gewichtsprozent Methylacetat und 0,001 Gewichtsprozent Zinkpulver ausgeführt. Die mittels der Kondensationsreaktion gebildeten Schmiermittel sind Polyamide, charakterisiert dadurch, daß sie eher einen Schmelzbereich als einen Schmelzpunkt aufweisen. Dem Fachmann wird bewußt werden, daß das Reaktionsprodukt generell eine Mischung von Molekeln ist, deren Molekulargewichte und somit deren davon abhängigen Eigenschaften variieren werden. Als ein Ganzes beginnt das Polyamidschmiermittel bei einer Temperatur zwischen etwa 150°C (300°F) und 260°C (500°F), bevorzugterweise etwa 200°C (400°F) bis zu etwa 260°C (500°F) zu schmelzen. Das Polyamid wird generell vollständig geschmolzen sein bei einer Temperatur von etwa 250°C oberhalb der Temperatur, wo das Schmelzen beginnt, obschon es bevorzugt ist, daß das als Reaktionsprodukt erhaltene Polyamid über einen Bereich von nicht mehr als etwa 100°C schmilzt.
  • Ein derart bevorzugtes Polyamidschmiermittel ist kommerziell erhältlich als Polyamid ADVAWAX 450 oder PROMOLD 450, daß von Morton International in Cincinnati, Ohio verkauft wird, welches ein Etyhlen-bis-stearinamid ist, das einen anfänglichen Schmelzpunkt zwischen etwa 200°C und 300°C aufweist.
  • Das hochtemperaturfeste Schmiermittel wird generell zu der Zusammensetzung in Form von festen Partikel hinzugefügt. Die Partikelgröße des Schmiermittels kann variieren, ist jedoch bevorzugterweise unterhalb etwa 100 Micron. Noch bevorzugter weisen die Schmiermittelpartikel eine gewichtete mittlere Partikelgröße von etwa 10 – 50 Micron auf. Das Schmiermittel wird mit dem eisenbasierten Pulver in einer Menge bis zu etwa 15 Gewichtsprozent der gesamten Zusammensetzung vermengt. Bevorzugterweise ist die Menge des Schmiermittels etwa 0,1 bis etwa 10 Gewichtsprozent, noch bevorzugterweise etwa 0,1 bis 2 Gewichtsprozent und am meisten bevorzugt etwa 0,2 bis 1 Gewichtsprozent bezogen auf die Zusammensetzung.
  • Die Bindemittel sind polymere Harzmaterialien, die in Wasser sowohl löslich als auch unlöslich sein können, obgleich es bevorzugt ist, daß das Harz in Wasser unlöslich ist. Bevorzugterweise wird das Harz sowohl in seinem natürlichen flüssigen Zustand als auch gelöst in einem Lösungsmittel die Fähigkeit aufweisen, um das eisenbasierte Pulver und das Legierungspulver einen Film zu bilden. Es ist wichtig, daß das Bindemittelharz so ausgewählt wird, daß es den Vorgang der Verdichtung bei erhöhter Temperatur nicht negativ beeinflussen wird. Das Bindemittel sollte auch beim Sintern des verdichteten Werkstücks sauber pyrolisieren, um die Anwesenheit von organischen Rückständen in dem Werkstück zu vermeiden, welches eine Verschlechterung von mechanischen Eigenschaften verursachen könnte.
  • Die thermoplastischen phenolischen Bindemittel sind bevorzugterweise thermoplastische Phenolharze mit hohem Molekulargewicht.
  • Die thermoplastischen Phenolharze mit hohem Molekulargewicht sind bevorzugterweise ein Reaktionsprodukt aus natürlichen Holzharzen und Tallölharzen. Das eingesetzte Harzmaterial ist generell aus einer Mischung von verschiedenen Harzsäuren zusammengesetzt, die die allgemeine Formel C20HxO2 aufweisen, wobei X zwischen etwa 26 – 34, bevorzugterweise zwischen 28 – 32 liegt und die typischerweise aus Stockhölzern gewonnen werden. Die Harzsäuren sind generell trizyklische kondensierte Ringmoleküle und beinhalten Säuren wie Abietinsäure, Dihydro-Abietinsäure, Dehydro-Abietinsäure, Neo-Abietinsäure, Palustrinsäure, Iso-Pimarinsäure, Pimarinsäure und Mischungen hiervon. Das thermoplastische Phenolharz ist das nach Unterwerfung einer Veresterungs- und Diels-Alder-Reaktion der Harzsäuren erhaltene Produkt. Die Ester werden gebildet durch Reaktion mit einer einen Alkoholrest beinhaltenden Verbindung, wie z.B. Methanol, Ethylen- und Diethylenglycol, Glycerin und Pentaerythrit. Die Diels-Alder-Reaktion erzeugt Ad duktverbindung und die Reaktanden beinhalten derartige Verbindungen wie Maleinsäureanhydrid und Fumarsäure.
  • Die von der Harzsäurereaktion gebildeten Ester bilden, wenn in der Gegenwart der Adduktverbindungen umgesetzt, ein thermoplastisches Phenolharz. Das Molekulargewicht der Phenolharze erstreckt sich zwischen 10.000 und 800.000 auf einer numerischen Mittelwertbasis. Die Adduktverbindungen fördern die weichmachenden Eigenschaften des Phenolharzes. Die Erweichungstemperatur des Phenolharzes liegt bei etwa 110°C bis 130°C.
  • Das Phenolharz ist typischerweise als eine Mischung mit den Harzsäuren erhältlich. Die Phenolharze sind bevorzugterweise in einer Menge von etwa 40 – 60 Gewichtsprozent und die Harzsäuren sind bevorzugterweise in etwa zu 60 – 40 Gewichtsprozent in der Zusammensetzung des Phenolharzes enthalten. Ein Beispiel für eine kommerziell erhältliche Zusammensetzung von Phenolharz ist VINSOL Harz und deren Natriumseife VINSOL MM, die von Hercules Inc. erhältlich sind.
  • Die Hydroxyalkyl-Celluloseharze sind bevorzugterweise wasserlösliche Harze, worin der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) aufweist und welcher bevorzugterweise ein gesättigtes C1 bis C4 Molekül, noch bevorzugter ein Ethyl- oder Propylrest ist. Die Harze werden durch Umsetzen von Alkali-Cellulose mit einem Alkenoxid bei erhöhten Temperaturen und Drücken hergestellt. Das gewichtete mittlere Molekulargewicht des Harzes ist bevorzugterweise zwischen etwa 50.000 und etwa 1.200.000. Kommerziell erhältliche Harze beinhalten die Hydroxypropyl-Celluloseharze von Agualon Co., wie die KLUCEL-Reihen, bevorzugterweise die KLUCEL G und M Harze. Ein kommerziell von Agualon Co. erhältliches Hydroxyethyl-Celluloseharz ist das NATROSOL 250 Harz.
  • Das Bindemittel ist in einer Menge von etwa 0,005 Gewichtsprozent bis 3 Gewichtsprozent, bevorzugterweise von 0,05 – 1,5 Gewichtsprozent, noch bevorzugter von etwa 0,1 – 1 Gewichtsprozent in der Pulverzusammensetzung vorhanden.
  • Die Zusammensetzung des Metallpulvers kann durch Zusammenmischen der Bestandteile unter Verwendung konventioneller Mischtechniken hergestellt werden. Typischerweise werden das zugrunde liegende Metallpulver und Legierungspulver unter Verwendung konventioneller Mischer oder Mischwerke für Trockenpulver miteinander vermischt. Das Bindemittel kann dann zu der Pulvermischung zugegeben werden, gemäß dem durch US 4,834,800 von Semel gelehrten Verfahren. Generell wird das Bindemittel, bevorzugterweise in flüssiger Form, mit den Pulvern für eine ausreichende Zeit gemischt, um eine gute Benetzung der Pulver zu erreichen. Das Bindemittel wird bevorzugterweise in einem organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert, um eine bessere Dispersion des Bindemittels in der Pulvermischung bereitzustellen, also Bereitstellung einer im wesentlichen homogenen Verteilung des Bindemittels in der Mischung. Das Schmiermittel kann generell in trockener Partikelform sowohl vor als auch nach dem vorstehend beschriebenen Schritt der Zugabe des Binders hinzugefügt werden. Bevorzugterweise wird das Schmiermittel vor dem Binder in einer Prozedur hinzugefügt, in der das eisenbasierte Pulver, das legierende Pulver und das Schmiermittel in Partikelform trocken vermischt werden, wonach der Binder hinzugefügt wird.
  • Das Schmiermittel kann ebenso in einem zweistufigen Verfahren hinzugefügt werden, bei dem eine Portion des Schmiermittels von etwa 50 bis etwa 99 Gewichtsprozent, bevorzugterweise von etwa 75 bis etwa 95 Gewichtsprozent des gesamten Schmiermittels mit dem eisenbasierten Pulver und dem Legierungspulvern trocken vermischt wird. Dann wird das Bindemittel hinzugefügt, das mit dem Binder hinzugefügte Lösungsmittel entfernt und dann der Rest des Schmiermittels hinzugefügt.
  • Die Zusammensetzung des Metallpulvers beinhaltet das eisenbasierte Metallpulver, Legierungspulver, das Schmiermittel und das Bindemittel wie vorstehend beschrieben, das bevorzugterweise in einer Pressform gemäß den üblichen metallurgischen Techniken bei „warmen" Temperaturen, wie sie in der Fachwelt der Metallurgie klar bzw. bekannt sind, verdichtet wird. Die Zusammensetzung des Metallpulvers wird zusammengepreßt bei einer Verdichtungstemperatur – gemessen als die Temperatur der Zusammensetzung, bei der sie verdichtet wird – von bis zu etwa 370°C (700°F). Bevorzugterweise wird die Verdichtung bei einer Temperatur von mindestens oberhalb 100°C (212°F), bevorzugter bei einer Temperatur von etwa 150°C (300°F) bis etwa 370°C (700°F), noch bevorzugter von etwa 175°C (350°F) bis etwa 260°C (500°F) durchgeführt. Typische Verdichtungsdrücke sind etwa 69 – 2760 MPa (5 – 200 tsi), bevorzugterweise etwa 276 – 1379 MPa (20 – 100 tsi) und noch bevorzugter etwa 345 – 828 MPa (25 – 60 tsi).
  • Nach der Verdichtung wird das Werkstück gesintert, bevorzugterweise gemäß den üblichen metallurgischen Techniken, bei Temperaturen und anderen Bedingungen, die für die Zusammensetzung des eisenbasierten Pulvers geeignet sind.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Das Verfahren zum Zugeben des die Hochtemperaturverdichtung erleichternden Schmiermittels wurde unter Berücksichtigung der physikalischen Eigenschaften des vermischten Pulvers untersucht.
  • Tabelle 1 zeigt die Auswirkungen der Reihenfolge der Bestandteilszugabe auf die Schüttdichte (A.D.) (ASTM-B212-76), die Fließfähigkeit (ASTM B213-77) und Staubresistenz. Die Grünlingsdichte (ASTM B331-76) der Presskörper (Abmessung der Stäbe von etwa 3,2 cm (1,25 inches) Länge, etwa 1,27 cm (0,5 inches) Breite und etwa 0,63 cm (0,25 inches) Höhe), die durch die Verdichtung der Pulver bei 690 MPa (50 tsi) und einer Verdichtungstemperatur von etwa 149°C (300°F) hergestellt wurden, wurde ebenso untersucht. Das Vergleichsmetallpulver enthielt 98,65 Gewichtsprozent DISTALOY 4800A Stahlpulver, 0,6 Gewichtsprozent Graphitpulver (mittlere Partikelgröße 20 Micron) und 0,75 Gewichtsprozent PROMOLD 450. Die ein hinzugefügtes Bindemittel beinhaltenden Zusammensetzungen der Metallpulver waren als solche Pulver gekennzeichnet, die das Präfix A aufweisen. Die gebundenen Pulver beinhalteten 98,65 Gewichtsprozent DISTALOY 4800 A, 0,6 Gewichtsprozent Graphitpulver und 0,6 Gewichtsprozent PROMOLD 450 und 0,15 Gewichtsprozent Binder. Die Menge an organischem Material wurde hierfür konstant zwischen den Vergleichsproben und gebundenen Proben bei 0,75 Gewichtsprozent gehalten. Das Bindemittel A war VINSOL Harz. Die physische Anordnung der Bestandteile wurde auf drei Wege variiert und wird in Tabelle 1 durch Bindemittelpositionen 1,2 und 3 repräsentiert.
  • Tabelle 1
    Figure 00150001
  • Die mit Position 1 bezeichnete Zusammensetzung des Metallpulvers wurde durch Trockenmischen des Eisenpulvers, Graphits und Schmiermittelpulvern in üblichen Laborflaschen-Mischanlagen in 15 bis 30 Minuten hergestellt. Das in Aceton gelöste Bindemittel (etwa 10 Gewichtsprozent) wurde dann in die Mischung gegossen und mit einem Spatel in einer entsprechend großen Stahlschale vermischt, bis das Pulver gut be netzt war. Anschließend wurde das Lösungsmittel entfernt. Das Bindemittel des Pulvers unter Position 2 wurde in derselben Weise wie das Pulver der Position 1 hergestellt, außer daß das Eisenpulver, Graphit und ein Großteil des Schmiermittels, in diesem Falle etwa 92 % des Schmiermittels oder etwa 0,55 Gewichtsprozent der gesamten Zusammensetzung, zuerst trockenvermischt wurde. Das in Aceton gelöste Bindemittel wurde dann beigemischt und mit der Pulvermischung vermischt und das Lösungsmittel wurde entfernt. Die verbliebene Menge an Schmiermittel wurde letztlich mit der Pulvermischung vermengt. Das Bindemittel des Pulvers der Position 3 wurde in derselben Weise wie das Pulver unter Position 1 hergestellt, außer daß das Schmiermittel solange nicht hinzugegeben wurde, bis das Bindemittel hinzugegeben wurde und das Lösungsmittel entfernt wurde. Das Vergleichspulver wurde durch Trockenmischen all seiner Bestandteilspulver hergestellt.
  • Das Vermischen wurde in allen Fällen solange ausgeführt, bis die Pulverzusammensetzung einen im wesentlichen homogenen Zustand erreicht hatten. Das Lösungsmittel wurde in allen Fällen durch Ausbreiten des Pulvers auf einem flachen Metalleinsatz und trocknen lassen des Pulvers entfernt. Die Mischung wurde nach Trocknung durch ein 425 μm – (40 mesh) – Siebmaß überführt, um alle großen Agglomerate aufzubrechen, welche sich während der Trocknung gebildet haben könnten. Einen Teil von jeder so erzeugten Probe der Pulvermischung wurde für eine chemische Analyse und Bestimmungen der Staubresistenz beiseite gestellt. Der Rest der Pulvermischung wurde zum Testen verschiedener Eigenschaften gemäß der vorstehend beschriebenen Verfahren verwendet.
  • Die Staubresistenz des Vergleichspulvers und der Testpulver wurde unter Verwendung eines von der US 4,834,800 vorgegebenen Testverfahrens ermittelt. Die Mischungen wurden bezüglich ihrer Staubresistenz getestet durch ihr Aufschwemmen in einem kontrollierten Strom an Stickstoff. Die Testvorrichtung enthielt ein zylindrisches Glasrohr, das vertikal auf einem 2-Liter Erlenmeyer Kolben angeordnet ist, der mit einem Nebenanschluß versehen ist, um den Strom an Stickstoff aufzunehmen. Das Glasrohr (17,5 cm lang, 2,5 cm Innendurchmesser) war mit einer 38 μm – (400 mesh) – Siebplatte versehen, die etwa 2,5 cm oberhalb der Öffnung von dem Kolben positioniert war. Eine Probe der zu untersuchenden Pulvermischung (20 – 25 g) wurde auf der Siebplatte plaziert und der Stickstoff wurde durch das Rohr mit einer Rate von 2 l pro Minute für 15 Minuten hindurch geleitet. Bei Abschluß der Untersuchung, wurde die Pulvermischung untersucht, um die in der Mischung verbliebene relative Menge von Legierungspulver (ausgedrückt als ein Prozentwert der Konzentration des Legierungspulvers vor der Untersuchung) zu bestimmen, welche ein Maßstab für die Resistenz der Zusammensetzung bezüglich des Verlustes an Legierungspulver durch Stauben und/oder Entmischung ist. Die Daten der Staubresistenz zeigen, daß das Graphit zu mehr als etwa 90 Gewichtsprozent in allen gebundenen Proben zurückgehalten wurde.
  • Für das Bindemittel der Position 2 wurde herausgefunden, daß es die höchste Schüttdichte aller drei Bindemittel erreichte. Für das Bindemittel der Position 3 wurde ermittelt, daß es die höchste Staubresistenz des Graphits erreichte, wobei diese Pulver nicht fließen. Bezüglich der Bindemittel wurden ermittelt, daß sie die Grünlingsdichte und folglich die Kompressibilität der Pulverzusammensetzung erhöht.
  • Beispiel 2
  • Die als A2 in Beispiel 1 bezeichnete Pulverprobe wurde in Bezug auf die Vergleichsprobe von Beispiel 1 auf Verdichtungs- oder Grünlingseigenschaften und auf gesinterte Eigenschaften nach Warmtemperaturverdichtung weiter untersucht. Die Pulverproben wurden zu Stäben verdichtet mit Abmessungen von etwa 3,2 cm (1,25 inches) Länge, etwa 1,27 cm (0,5 Inches) Breite und etwa 0,63 cm (0,25 inches) Höhe, und zwar bei einem Druck von 690 MPa (50 tsi) bei Verdichtungstempera turen von 27°C (80°F), 149°C (300°F) und 204°C (400°F). Die Preßkörper wurden dann bei 1120°C (2050°F) in einer dissoziierten Ammoniak-atmosphäre (75 % H2 / 25% N2) für 30 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse der verschiedenen Experimente bezüglich der Verdichtungstemperatur sind in den Tabellen 2.1 bis 2.3 gezeigt. Die Grünlingsdichte (ASTM B331-76), Grünlingsfestigkeit (ASTM B312-76), Grünlingsexpansion (Prozentsatz der Längenänderung des Grünlingsmusters bezogen auf den Hohlraum der Preßform), Spitzenwert der Herausnahmekraft, Sinterdichte (ASTM B331-76), transversale Bruchfestigkeit (ASTM B528-76), Härte nach Rockwell (ASTM E110-82) und Änderung der Abmessungen (ASTM B610-76) wurden ermittelt. Die Kohlenstoff- und Sauerstoffgehalte nach Sinterung wurden ebenso für die Verdichtung bei 149°C (300°F) bestimmt. Die Dichte, Festigkeit und Drücke der Herausnahmekraft wurden sämtlich vorteilhaft verbessert aufgrund der Verdichtung bei den erhöhten Temperaturen.
  • Tabelle 2.1
    Figure 00180001
  • Tabelle 2.2
    Figure 00190001
  • Tabelle 2.3
    Figure 00190002
  • Die Grünlingseigenschaften der aus der Pulverzusammensetzung hergestellten warmverdichteten Werkstücke, die ein Bindemittel enthalten, sind hervorragend im Vergleich zu jenen, die mit dem Vergleichspulver erzeugt wurden. Die Grünlingsdichte oder Kompressibilität und die Grünlingsfestigkeit der das Bindemittel enthaltenden Preßstücke zeigten Steigerungen gegenüber dem Vergleichspulver. Die Grünlingsexpansion, ein Maß für das Zurückfedern der Abmessungen des verdichteten Grünlings, nachdem er aus dem Preßformhohlraum herausgenommen wurde, war erniedrigt bei Preßstücken, die das Bindemittel enthielten. Die niedrigere Grünlingsexpansion macht deutlich, daß hier eine geringere Variabilität zwischen Preßkörpern auftritt, die während eines Produktionslaufs unter Verwendung der die Bindemittel enthaltenden Pulverzusammensetzungen hergestellt wurden.
  • Die Sintereigenschaften zeigen, daß die Preßkörper, die mit einem das Bindemittel enthaltenden Pulver hergestellt wurden, eine verbesserte Sinterdichte und -festigkeit zeigten.
  • Ein wichtiger Aspekt in der Herstellung von metallischen Präzisionswerkstücken aus Zusammensetzungen der Metallpulver ist die Änderung der Abmessungen des Preßkörpers von der Preßformgröße und vom Grünling nach dem Sintern. Diese Änderung von der Preßformgröße und von dem Grünling ist erheblich reduziert bei den erhöhten Verdichtungstemperaturen für die Werkstücke, die mit dem Bindemittel in der Pulverzusammensetzung erzeugt wurden.
  • Die Spitzen der Herausnahmekräfte sind höher für die das Bindemittel enthaltende Preßstücke. Allerdings sind die Herausnahmekräfte innerhalb der Toleranzgrenzen für die Preßformabnutzung.
  • Beispiel 3
  • Verschiedene Typen von Bindemitteln und Mischungen hiervon wurden mit einer Basismetallpulvermischung vermengt und bezüglich ihrer Pulvereigenschaften analysiert, die deren Grünlings- und gesinterten Preßkörpereigenschaften einschlossen. Die Pulverzusammensetzungen enthielten 98,65 Gewichtsprozent DISTALOY 4800A Eisenpulver, 0,6 Gewichtsprozent Graphit, 0,6 Gewichtsprozent PROMOLD 450 Schmiermittel und 0,15 Gewichtsprozent Bindemittel. Das Vergleichspulver enthielt kein Bindemittel und 0,75 Gewichtsprozent Schmiermittel. Die Bindemittel oder deren Mischungen sind in Tabelle 3.1 aufgeführt.
  • Tabelle 3.1
    Figure 00210001
  • Die Pulverzusammensetzungen wurden hergestellt, indem zuerst DISTALOY 4800A und Graphitpulver zusammen mit etwa 92 Gewichtsprozent des PROMOLD 450 Schmiermittels (0,55 Gewichtsprozent der Mischung) gemischt werden. Das in Acetat gelöste Bindemittel wurde dann auf die Pulvermischung gesprüht und das Vermischen wurde so lange durchgeführt, bis das Pulver gleichmäßig benetzt war. Das Acetat wurde dann durch Trocknen entfernt, und der Rest des Schmiermittels wurde mit der Pulverzusammensetzung vermischt.
  • Die Eigenschaften der Pulverzusammensetzung bezüglich der Fließfähigkeit und der Schüttdichte sind in Tabelle 3.2 aufgeführt. Die Anwesenheit des Bindemittels verbessert sowohl die Fließfähigkeit als auch die Schüttdichte der Pulverzusammensetzungen.
  • Tabelle 3.2
    Figure 00220001
  • Die Pulverzusammensetzungen wurden zu Stäben verdichtet mit Abmessungen von etwa 3,2 cm (1,25 inches) Länge, etwa 1,27 cm (0,5 inches) Breite und etwa 0,63 cm (0,25 inches) Höhe, und zwar bei einem Druck von 690 MPa (50 tsi) mit Verdichtungstemperaturen von 149°C (300°F) und 204°C (400°F). Die Preßkörper wurden dann bei 1120°C (2050°F) in einer dissoziierten Ammoniakatmosphäre (75 % H2 / 25 % N2) für 30 Minuten gesintert. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in den Tabellen 3.3 und 3.4 gezeigt.
  • Tabelle 3.3
    Figure 00230001
  • Tabelle 3.4
    Figure 00230002

Claims (19)

  1. Zusammensetzung eines metallurgischen Pulvers, das beinhaltet: a) ein eisenbasiertes Metallpulver; b) eine geringere Menge von mindestens einem Legierungspulver; c) 0,1 bis 15 Gew.% eines Polyamidschmiermittels als ein die Hochtemperaturverdichtung erleichterndes Mittel, das ein Reaktionsprodukt aus 10 bis 30 Gew.% von einer C6 bis C12 linearen Dicarbonsäure und 10 bis 30 Gew.% von einer C10 bis C22 Monocarbonsäure und 40 bis 80 Gew.% von einem Diamin ist, welches die Formel (CH2)x(NH2)2 aufweist, wobei x 2 bis 6 ist; und d) 0,005 bis 3 Gew.% eines organischen Binders für die eisenbasierten und die Legierungspulver, wobei der Binder auswählbar ist aus einer Gruppe, die folgendes beinhaltet 1) Hydroxyalkyl-Celluloseharze, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) aufweist, und 2) thermoplastische Phenolharze.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamidschmiermittel in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew.% der Zusammensetzung enthalten ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Legierungspulver in einer Menge von 0,25 bis 5 Gew.% der Zusammensetzung enthalten ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder ein thermoplastisches Phenolharz beinhaltet, das einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts von 10.000 bis 800.000 aufweist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Binder eine Hydroxypropyl-Cellulose beinhaltet, die einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts von 100.000 bis 1.200.000 aufweist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder Hydroxyethyl-Cellulose beinhaltet, die einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts von 100.000 bis 1.200.000 aufweist.
  7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Monocarbonsäure eine Stearinsäure beinhaltet, die Dicarbonsäure eine Sebacinsäure beinhaltet und das Diamin ein Ethylendiamin beinhaltet.
  8. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das eisenbasierte Metallpulver eine gewichtsgemittelte Teilchengröße von 10 bis 350 μm aufweist.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Binder aus Hydroxyalkyl-Celluloseharzen besteht, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) aufweist.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Binder thermoplastische Phenolharze enthält.
  11. Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Metallwerkstücks, das die folgenden Schritte umfaßt: a) Bereitstellen einer Metallpulverzusammensetzung, welche folgendes beinhaltet: ein eisenbasiertes Metallpulver; eine kleinere Menge von mindestens einem Legierungspulver; 0,1 bis 15 Gew.% von einem Polyamidschmiermittel als ein die Hochtemperaturverdichtung erleichterndes Mittel, welches ein Reaktionsprodukt aus 10 bis 30 Gew.% von einer C6 bis C12 linearen Dicarbonsäure, 10 bis 30 Gew.% von einer C10 bis C22 Monocarbonsäure und 40 bis 80 Gew.% von einem Diamin ist, welches die Formel (CH2)x(NH2)2 aufweist, wobei x 2 bis 6 ist; 0,005 bis 3 Gew.% von einem organischen Binder für die eisenbasierten und die Legierungspulver, wobei der Binder auswählbar ist aus einer Gruppe, die folgendes beinhaltet: 1) Hydroxyalkyl-Celluloseharze, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) aufweist, und 2) thermoplastische Phenolharze; b) Verdichten der Metallpulverzusammensetzung in einer Form bei einer Temperatur von 150°C bis 370°C; und c) Sintern der verdichteten Zusammensetzung.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamidschmiermittel in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew.% der Zusammensetzung enthalten ist; und das Legierungspulver in einer Menge von 0,25 bis 5 Gew.% der Zusammensetzung enthalten ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder ein thermoplastisches Phenol harz enthält, das einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts von 10.000 bis 800.000 aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder Hydroxypropyl-Cellulose enthält, das einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts von 100.000 bis 1.200.000 aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeic hnet, daß der Binder Hydroxyethyl-Cellulose enthält, die einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts von 100.000 bis 1.200.000 aufweist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeic hnet, daß die Monocarbonsäure Stearinsäure enthält, die Dicarbonsäure Sebacinsäure enthält und das Diamin ein Ethylendiamin enthält.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das eisenbasierte Metallpulver eine gewichtsgemittelte Teilchengröße von 10 bis 350 μm aufweist.
  18. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Binder aus Hydroxyalkyl-Celluloseharzen besteht, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) aufweist.
  19. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Binder thermoplastische Phenolharze enthält.
DE69434036T 1993-04-13 1994-04-11 Metallpulverzusammensetzungen Expired - Fee Related DE69434036T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US46234 1993-04-13
US08/046,234 US5368630A (en) 1993-04-13 1993-04-13 Metal powder compositions containing binding agents for elevated temperature compaction
PCT/US1994/003947 WO1994023868A1 (en) 1993-04-13 1994-04-11 Metal powder compositions containing binding agents for elevated temperature compaction

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69434036D1 DE69434036D1 (de) 2004-11-04
DE69434036T2 true DE69434036T2 (de) 2005-06-02

Family

ID=21942338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69434036T Expired - Fee Related DE69434036T2 (de) 1993-04-13 1994-04-11 Metallpulverzusammensetzungen

Country Status (9)

Country Link
US (2) US5368630A (de)
EP (1) EP0644808B1 (de)
JP (1) JP2593632B2 (de)
KR (2) KR970010780B1 (de)
AT (1) ATE277709T1 (de)
DE (1) DE69434036T2 (de)
ES (1) ES2229217T3 (de)
HK (1) HK1014360A1 (de)
WO (1) WO1994023868A1 (de)

Families Citing this family (74)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3398465B2 (ja) * 1994-04-19 2003-04-21 川崎製鉄株式会社 複合焼結体の製造方法
SE9401922D0 (sv) * 1994-06-02 1994-06-02 Hoeganaes Ab Lubricant for metal powder compositions, metal powder composition containing th lubricant, method for making sintered products by using the lubricant, and the use of same
US5602350A (en) * 1995-05-15 1997-02-11 The Penn State Research Foundation Method for compacting compactable materials and improved lubricant for same
US5782954A (en) * 1995-06-07 1998-07-21 Hoeganaes Corporation Iron-based metallurgical compositions containing flow agents and methods for using same
US5552109A (en) * 1995-06-29 1996-09-03 Shivanath; Rohith Hi-density sintered alloy and spheroidization method for pre-alloyed powders
US5641920A (en) * 1995-09-07 1997-06-24 Thermat Precision Technology, Inc. Powder and binder systems for use in powder molding
US5678165A (en) * 1995-12-06 1997-10-14 Corning Incorporated Plastic formable mixtures and method of use therefor
EP0853994B1 (de) * 1996-08-05 2004-10-06 JFE Steel Corporation Pulvermischung auf eisenbasis für die pulvermetallurgie mit hervorragenden flie - und formeigenschaften und verfahren zu deren herstellung
SE9604538D0 (sv) * 1996-12-10 1996-12-10 Hoeganaes Ab Agglomerated iron-based powders
US6120575A (en) * 1996-12-10 2000-09-19 Hoganas Ab Agglomerated iron-based powders
WO1998041347A1 (fr) 1997-03-19 1998-09-24 Kawasaki Steel Corporation Melange pulverise a base de fer destine a la metallurgie des poudres, dote d'excellentes caracteristiques de fluidite et d'aptitude au moulage, procede de production correspondant et procede de production d'article moule utilisant ledit melange pulverise a base de fer
US5976215A (en) * 1997-08-29 1999-11-02 Kawasaki Steel Corporation Iron-based powder mixture for powder metallurgy and process for preparing the same
US6001150A (en) * 1997-09-25 1999-12-14 H.L. Blachford Ltd./Ltee Boric acid-containing lubricants for powered metals, and powered metal compositions containing said lubricants
JP3871781B2 (ja) * 1997-10-14 2007-01-24 株式会社日立製作所 金属質粉成形素材及びその製造方法
US6280683B1 (en) 1997-10-21 2001-08-28 Hoeganaes Corporation Metallurgical compositions containing binding agent/lubricant and process for preparing same
KR100368997B1 (ko) * 1997-10-21 2003-01-24 회가나에스 코오포레이션 결합제/윤활제를 함유하는 향상된 야금 조성물 및 그 제조방법
DE19752505C1 (de) * 1997-11-27 1999-04-08 Bt Magnettechnologie Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus Sinterstahlpulver
SE9704494D0 (sv) 1997-12-02 1997-12-02 Hoeganaes Ab Lubricant for metallurgical powder compositions
US5980603A (en) * 1998-05-18 1999-11-09 National Research Council Of Canada Ferrous powder compositions containing a polymeric binder-lubricant blend
JP2000160203A (ja) * 1998-09-24 2000-06-13 Sumitomo Electric Ind Ltd 合金粉末、合金焼結体およびそれらの製造方法
SE9803566D0 (sv) * 1998-10-16 1998-10-16 Hoeganaes Ab Iron powder compositions
US6140278A (en) * 1998-11-04 2000-10-31 National Research Council Of Canada Lubricated ferrous powder compositions for cold and warm pressing applications
ES2194538T3 (es) * 1998-11-16 2003-11-16 Bt Magnet Tech Gmbh Procedimiento para la produccion de componentes sinterizados magneticos blandos.
US6372348B1 (en) 1998-11-23 2002-04-16 Hoeganaes Corporation Annealable insulated metal-based powder particles
US6503443B1 (en) 1999-04-16 2003-01-07 Unisia Jecs Corporation Metallic powder molding material and its re-compression molded body and sintered body obtained from the re-compression molded body and production methods thereof
US6068813A (en) * 1999-05-26 2000-05-30 Hoeganaes Corporation Method of making powder metallurgical compositions
US6364927B1 (en) 1999-09-03 2002-04-02 Hoeganaes Corporation Metal-based powder compositions containing silicon carbide as an alloying powder
US6346133B1 (en) 1999-09-03 2002-02-12 Hoeganaes Corporation Metal-based powder compositions containing silicon carbide as an alloying powder
SE9903244D0 (sv) * 1999-09-10 1999-09-10 Hoeganaes Ab Lubricant for metal-powder compositions, metal-powder composition cantaining the lubricant, method for making sintered products by using the lubricant, and the use of same
CA2356253C (en) 1999-10-29 2010-10-26 Kawasaki Steel Corporation A die lubricant comprising a higher-melting and a lower-melting lubricants
DE60025931T2 (de) * 1999-11-04 2006-08-31 Hoeganaes Corp. Herstellungsverfahren für verbesserte metallurgische pulverzusammensetzung und nutzung derselbe
JP4010098B2 (ja) 2000-01-07 2007-11-21 Jfeスチール株式会社 粉末冶金用鉄基粉末混合物、その製造方法および成形体の製造方法
JP4228547B2 (ja) 2000-03-28 2009-02-25 Jfeスチール株式会社 金型潤滑用潤滑剤および高密度鉄基粉末成形体の製造方法
US6395687B1 (en) * 2000-05-31 2002-05-28 Hoeganaes Corporation Method of lubricating a die cavity and method of making metal-based components using an external lubricant
US6534564B2 (en) 2000-05-31 2003-03-18 Hoeganaes Corporation Method of making metal-based compacted components and metal-based powder compositions suitable for cold compaction
US6464751B2 (en) 2000-10-06 2002-10-15 Kawasaki Steel Corporation Iron-based powders for powder metallurgy
US6872235B2 (en) 2001-04-17 2005-03-29 Höganäs Ab Iron powder composition
SE0101343D0 (sv) * 2001-04-17 2001-04-17 Hoeganaes Ab Ikon powder composition
US6755885B2 (en) 2001-04-17 2004-06-29 Hëganäs AB Iron powder composition
SE0101344D0 (sv) * 2001-04-17 2001-04-17 Hoeganaes Ab Iron powder composition
US20030047032A1 (en) * 2001-06-22 2003-03-13 Newman Keith E. Method of producing powder metal parts from metallurgical powders including sponge iron
US6689188B2 (en) 2002-01-25 2004-02-10 Hoeganes Corporation Powder metallurgy lubricant compositions and methods for using the same
US6802885B2 (en) 2002-01-25 2004-10-12 Hoeganaes Corporation Powder metallurgy lubricant compositions and methods for using the same
US7176654B2 (en) * 2002-11-22 2007-02-13 Milwaukee Electric Tool Corporation Method and system of charging multi-cell lithium-based batteries
DE102004008054B8 (de) * 2003-02-25 2007-02-08 Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma Metallpulver-Zusammensetzung zur Verwendung beim selektiven Lasersintern
US7419527B2 (en) * 2003-05-08 2008-09-02 Particle Sciences, Inc. Increased density particle molding
BRPI0417149B1 (pt) * 2003-12-03 2014-06-10 Hoeganaes Corp Método de fabricar peças por metalurgia do pó usando infiltração à base de ferro
SE0303453D0 (sv) * 2003-12-22 2003-12-22 Hoeganaes Ab Metal powder composition and preparation thereof
US7153339B2 (en) * 2004-04-06 2006-12-26 Hoeganaes Corporation Powder metallurgical compositions and methods for making the same
SE0401042D0 (sv) * 2004-04-21 2004-04-21 Hoeganaes Ab Lubricants for metallurgical powder compositions
US20050254987A1 (en) * 2004-05-17 2005-11-17 Lhoucine Azzi Binder for powder metallurgical compositions
US7300489B2 (en) * 2004-06-10 2007-11-27 Hoeganaes Corporation Powder metallurgical compositions and parts made therefrom
SE0401644D0 (sv) * 2004-06-23 2004-06-23 Hoeganaes Ab Lubricants for insulated soft magnetic iron-based powder compositions
US7604678B2 (en) * 2004-08-12 2009-10-20 Hoeganaes Corporation Powder metallurgical compositions containing organometallic lubricants
US7329302B2 (en) * 2004-11-05 2008-02-12 H. L. Blachford Ltd./Ltee Lubricants for powdered metals and powdered metal compositions containing said lubricants
US20080202651A1 (en) * 2004-11-25 2008-08-28 Jfe Steel Corporation Method For Manufacturing High-Density Iron-Based Compacted Body and High-Density Iron-Based Sintered Body
US7815707B2 (en) * 2005-03-11 2010-10-19 Höganäs Ab Metal powder composition comprising a drying oil binder
US7237730B2 (en) * 2005-03-17 2007-07-03 Pratt & Whitney Canada Corp. Modular fuel nozzle and method of making
US7700038B2 (en) * 2005-03-21 2010-04-20 Ati Properties, Inc. Formed articles including master alloy, and methods of making and using the same
US20060285989A1 (en) * 2005-06-20 2006-12-21 Hoeganaes Corporation Corrosion resistant metallurgical powder compositions, methods, and compacted articles
PL1968761T3 (pl) * 2005-12-30 2013-08-30 Hoeganaes Ab Metalurgiczny kompozyt proszkowy
US20070186722A1 (en) * 2006-01-12 2007-08-16 Hoeganaes Corporation Methods for preparing metallurgical powder compositions and compacted articles made from the same
KR20110114679A (ko) * 2006-02-15 2011-10-19 제이에프이 스틸 가부시키가이샤 철기 혼합 분말 그리고 철기 분말 성형체 및 철기 분말 소결체의 제조 방법
US8316541B2 (en) 2007-06-29 2012-11-27 Pratt & Whitney Canada Corp. Combustor heat shield with integrated louver and method of manufacturing the same
US7543383B2 (en) 2007-07-24 2009-06-09 Pratt & Whitney Canada Corp. Method for manufacturing of fuel nozzle floating collar
ES2526799T3 (es) 2010-05-07 2015-01-15 Hoeganaes Corporation Método de compactación mejorado
ES2601005T3 (es) 2010-05-19 2017-02-13 Hoeganaes Corporation Composiciones para un mejor control dimensional en aplicaciones de metalurgia de polvo ferroso
SE537893C2 (sv) 2011-04-06 2015-11-10 Hoeganaes Corp Vanadininnehållande pulvermetallurgiska pulver och förfaranden för deras användning
WO2014159318A1 (en) 2013-03-14 2014-10-02 Hoeganaes Corporation Methods for solventless bonding of metallurgical compositions
SE542988C2 (en) 2016-01-15 2020-09-22 Jfe Steel Corp Mixed powder for powder metallurgy
US10690465B2 (en) * 2016-03-18 2020-06-23 Environ-Metal, Inc. Frangible firearm projectiles, methods for forming the same, and firearm cartridges containing the same
US10260850B2 (en) * 2016-03-18 2019-04-16 Environ-Metal, Inc. Frangible firearm projectiles, methods for forming the same, and firearm cartridges containing the same
EP4043123A1 (de) 2021-02-12 2022-08-17 Höganäs AB (publ) Metallpulverzusammensetzung mit einem bindemittel
CA3227011A1 (en) 2021-10-14 2023-04-20 Christopher SCHADE Alloy compositions

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1533009B1 (de) * 1966-12-23 1971-04-01 Hoechst Ag Verfahren zur verbesserung der pressbarkeit von koerpern aus metallpulver
DE2305774A1 (de) * 1973-02-07 1974-08-15 Goldschmidt Ag Th Verwendung von amidwachsen als gleitund ueberzugsmittel
DE2501042B2 (de) * 1974-01-23 1977-12-08 Rilsan Corp, Glen Rock, N.J. (V.StA.) Pulver, dessen teilchen praktisch gleichfoermig mit einem nylon ueberzogen sind, das sich zu faedchen bzw. fasern ausziehen laesst
US4002474A (en) * 1975-07-31 1977-01-11 H. L. Blachford Limited Lubricants for powdered metals
JPS5324948A (en) * 1976-08-20 1978-03-08 Toshiba Corp Bellows
SE427434B (sv) * 1980-03-06 1983-04-11 Hoeganaes Ab Jernbaserad pulverblandning med tillsats mot avblandning och/eller damning
JPS585241A (ja) * 1981-07-02 1983-01-12 Brother Ind Ltd 粉末成形方法
SE438275B (sv) * 1983-09-09 1985-04-15 Hoeganaes Ab Avblandningsfri jernbaserad pulverblandning
US4578115A (en) * 1984-04-05 1986-03-25 Metco Inc. Aluminum and cobalt coated thermal spray powder
JPS62260806A (ja) * 1986-03-10 1987-11-13 Daikin Ind Ltd 含フツ素共重合体
US4834800A (en) * 1986-10-15 1989-05-30 Hoeganaes Corporation Iron-based powder mixtures
DE68912613T2 (de) * 1988-02-18 1994-05-11 Sanyo Chemical Ind Ltd Formbare Zusammensetzung.
JPH01292883A (ja) * 1988-05-19 1989-11-27 Mitsubishi Electric Corp 半導体レーザの製造方法
JPH03130302A (ja) * 1989-07-26 1991-06-04 Daido Steel Co Ltd ガス噴霧金属粉末を用いた圧縮成形用粉末
US5154881A (en) * 1992-02-14 1992-10-13 Hoeganaes Corporation Method of making a sintered metal component
US5256185A (en) * 1992-07-17 1993-10-26 Hoeganaes Corporation Method for preparing binder-treated metallurgical powders containing an organic lubricant

Also Published As

Publication number Publication date
DE69434036D1 (de) 2004-11-04
ES2229217T3 (es) 2005-04-16
EP0644808A4 (de) 1998-09-16
JP2593632B2 (ja) 1997-03-26
KR970010780B1 (ko) 1997-07-01
ATE277709T1 (de) 2004-10-15
WO1994023868A1 (en) 1994-10-27
US5429792A (en) 1995-07-04
US5368630A (en) 1994-11-29
HK1014360A1 (en) 1999-09-24
EP0644808B1 (de) 2004-09-29
EP0644808A1 (de) 1995-03-29
KR950701852A (ko) 1995-05-17
JPH07504715A (ja) 1995-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434036T2 (de) Metallpulverzusammensetzungen
DE60025234T2 (de) Verbesserte, auf metall basierende und siliziumkarbide enthaltende pulverzusammensetzung, verwended als legierungspulver
DE69828315T2 (de) Metallurgische zusammensetzungen auf eisenbasis, die flussmittel enthalten und verfahren zu deren verwendung
US5256185A (en) Method for preparing binder-treated metallurgical powders containing an organic lubricant
DE4101292C2 (de) Verwendung eines Polyvinylpyrrolidon-Bindemittels für entmischungsfreie metallurgische Pulvermischungen
DE602004008192T2 (de) Rohes oder granuliertes Pulver zur Herstellung von Sinterkörpern, und Sinterkörper
US6346133B1 (en) Metal-based powder compositions containing silicon carbide as an alloying powder
EP0673284B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer geschmierten Metallpulverzusammensetzung
DE69819204T2 (de) Schmiermittel für metallurgische pulverzusammensetzungen
DE19756608C2 (de) Flüssigphasengesinterte Metallformteile und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69925615T2 (de) Warmumformung von stahlpulvern
DE69816108T2 (de) Schmiermittel für metallpulverzusammensetzung
EP1576057B1 (de) Mischung zur herstellung von gesinterten formteilen
DE60216787T2 (de) Schmierpulver für pulvermetallurgie
DE60026045T2 (de) Schmierstoff und verfahren zu dessen herstellung
DE60201903T2 (de) Eisenpulverzusammensetzung mit einem amid-schmiermittel und verfahren zu ihrer herstellung
US20030177866A1 (en) Agglomerated stainless steel powder compositions and methods for making same
KR20040077451A (ko) 향상된 분말 야금 활제 조성물 및 그 사용방법
SU1677081A1 (ru) Способ получени изделий из порошка быстрорежущей стали
DE10235413A1 (de) Herstellung Presshilfsmittel-haltiger Pulver
DE1758417A1 (de) Poroese Metallgegenstaende und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DD294443A5 (de) Verbesserung der verpressbarkeit von pulvern

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: DRAUDT, A., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 42289 WUPPERTAL

8339 Ceased/non-payment of the annual fee