DE69434006T2 - Zählen von gestapelten Blättern - Google Patents

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Description

  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Zählen von Blättern eines Blattstapels bekannt, die eine Gruppe drehbar gelagerter Saugspindeln aufweist, die so gelagert sind, daß sie an einem Stapel zu zählender Blätter vorbeibewegbar sind. An den Spindeln sind Unterdruckzuführmittel angeschlossen, durch die, während sich eine Saugspindel an dem Stapel vorbeibewegt, der Saugspindel ein Unterdruck zugeführt wird, so daß das oberste Blatt aus seiner Anfangslage weggebogen wird. Ferner sind dabei Überwachungsmittel zur Überwachung der Anzahl der weggebogenen Blätter vorgesehen. Eine derartige Vorrichtung wird nachstehend als die "beschriebene Art" bezeichnet und wird allgemein als "Spindelzähler" bezeichnet.
  • Die meisten Spindelzähler erfordern die Aufrechterhaltung eines Mindestdrucks (Unterdrucks) in dem System, wobei das Zählen mittels externer elektromagnetischer oder photoelektrischer Sensoren bewirkt wird, die unabhängig von dem Unterdrucksystem arbeiten, sofern der Mindestdruck aufrechterhalten wird. In der GB-A-2041888 ist ein Beispiel beschrieben.
  • Eine andere Lösung besteht darin, Änderungen des den Spindeln zugeführten Drucks oder Unterdrucks zu messen.
  • Eine Zunahme des Unterdrucks (Abnahme des Drucks) entspricht der Auslenkung eines Blattes, und diese Änderung kann zum Zählen benutzt werden. Beispiele solcher Spindelzähler sind in den GB-Patentanmeldungsveröffentlichungen GB-A-2238411, GB-A-2238895 und GB-A-1530652 beschrieben.
  • Bei einigen dieser bekannten Spindelzähler, zum Beispiel den in GB-A-2238411 und GB-A-2238895 beschriebenen, ist es erforderlich, die Spindeln vor dem Beginn des Zählens zu einer bekannten Position zu indexieren. Dies ist unerwünscht.
  • Ein weiteres Problem bei diesen Systemen, zum Beispiel solchen, wie sie in der GB-A-2238895 beschrieben sind, besteht darin, daß, wenn eine Spindel eine Banknote während eines Zählvorgangs nicht auszulenken vermag, das System anhält. Dies führt insofern zu Problemen, als der gesamte Vorgang wiederholt werden muß.
  • Ein Problem, das bei verschiedenen Blattzuführsystemen auftritt, bei denen Blätter von einem Stapel genommen werden, aber besonders bei Vorrichtungen der beschriebenen Art erheblich ist, ist die Regelung der Kraft, mit der der Blattstapel in Richtung auf die Blattverarbeitungsposition gedrückt wird. Üblicherweise wird die Kraft durch eine Zugfeder bestimmt, wie es beispielsweise in der GB-A-2028282 und der US-A-4272067 beschrieben ist, oder durch einen Balg, wie es in der GB-A-2039112 beschrieben ist. In keinem Fall bleibt die Kraft jedoch während des gesamten Zuführvorgangs konstant, was bei einem mit Drucküberwachung arbeitenden Zählverfahren unerwünscht ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht diese in einem Verfahren zum Heranführen eines Stapels aus Blättern an eine Blattverarbeitungsposition, wobei der Stapel an einer schwenkbaren Stützplatte angelegt wird und ein Antriebsmotor die Stützplatte in Richtung auf die Blattverarbeitungsposition schwenkt, während Blätter von dem Stapel verarbeitet werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Heranführen eines Stapels aus Blättern an eine Blattverarbeitungsposition, wobei die Vorrichtung eine schwenkbare Blattstapel-Stützplatte, an der ein Blattstapel im Betrieb anliegt, und einen mit der Stützplatte verbundenen Motor zum Schwenken der Stützplatte in Richtung auf die Blattverarbeitungsposition, während Blätter von dem Stapel verarbeitet werden, aufweist.
  • In der Vergangenheit ist ein Motor benutzt worden, um die Stützplatte aus einer zurückgezogenen Position, in der ein Blattstapel auf die Platte geladen werden kann, in die Verarbeitungsposition zu bewegen, in der der Blattstapel zur Verarbeitung bereit ist. Danach wurde die Stützplatte in Richtung auf die Blattverarbeitungsposition gedrückt, während die Blätter unter der Kontrolle einer Feder oder eines Balgs verarbeitet wurden. Erfindungsgemäß wird dagegen für eine geregelte Bewegung der Stützplatte in Richtung auf die Blattverarbeitungsposition unter dem Einfluß des Motors gesorgt, was es ermöglicht, die Kraft, mit der der Stapel in Richtung auf die Blattverarbeitungsposition gedrückt wird, genau zu regeln und vorzugsweise weitgehend konstant zu halten. Durch Verwendung des gleichen Motors, der üblicherweise benutzt wird, um die Platte zwischen der zu rückgezogenen und der Verarbeitungsposition zu bewegen, ist kein zusätzliches Antriebsmittel erforderlich.
  • Vorzugsweise ist der Antriebsmotor über eine Feder, zum Beispiel eine Zugfeder, mit der Stützplatte gekuppelt. In diesem Fall wird das Ende der Zugfeder, das mit dem Antriebsmotor gekuppelt ist, gegen ihre Zugrichtung bewegt, um zu bewirken, daß die Platte in Richtung auf die Blattverarbeitungsposition geschwenkt wird, wobei die Feder kleine Vibrationen der Platte auffängt.
  • Vorzugsweise ist der Antriebsmotor mit einem gezahnten Element gekuppelt, mit dem das eine Ende der Feder verbunden ist, während das andere Ende der Feder an einem Hebel angebracht ist, der mit der Stützplatte verbunden und um die gleiche Achse wie die Stützplatte schwenkbar ist, so daß eine Drehung des Hebels eine Drehung der Platte bewirkt. Hierbei sind der Hebel und die Platte vorzugsweise an der gleichen Welle angebracht.
  • Das gezahnte Element kann ebenfalls um die gleiche Schwenkachse wie der Hebel und die Platte drehbar gelagert sein.
  • Vorzugsweise weist das gezahnte Element einen sich seitlich erstreckenden Zapfen auf, der in einem Schlitz im Hebel aufgenommen wird, so daß die Platte in ihre zurückgezogene Lage bewegt werden kann, indem das gezahnte Element so bewegt wird, daß der Zapfen das eine Ende des Schlitzes berührt und danach den Hebel schwenkt.
  • Vorzugsweise enthält die Vorrichtung ferner einen Klemmhebel, der gegen den Blattstapel an der Platte angedrückt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung in Verbindung mit einem Spindelzähler herkömmlicher Bauart oder in Übereinstimmung mit einer Vorrichtung, die in der EP-A-0616300 beschrieben ist, benutzt wird.
  • Es versteht ich, daß alle Aspekte der Erfindung zur Handhabung und zum Zählen von Blättern verschiedenster Art, jedoch besonders für Banknoten geeignet sind.
  • Nachstehend wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Spindelzählers anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin stellen dar:
  • 1 ein schematisches Diagramm der Vorrichtung, mit dem Kopf in einer ersten Position,
  • 2 eine der 1 ähnliche Ansicht (wobei einige Teile weggelassen sind), mit dem Kopf in einer zweiten Position,
  • 3 eine der 2 ähnliche Ansicht, mit dem Kopf in einer dritten Position,
  • 4 die mittlere Spindel ausführlicher,
  • 5 eine typische Zählsequenz,
  • 6 die Änderungen des gemessenen Drucks gegenüber einem konstanten Schwellwert,
  • 7 die Änderungen des gemessenen Drucks gegenüber einem adaptiven Schwellwert und
  • 8 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teils der Blattstapel-Steuereinrichtung.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung ist weitgehend herkömmlich ausgebildet, insbesondere die Konstruktion des Kopfes 1. Der Kopf 1 hat fünf weitgehend in gleichen Winkelabständen angeordnete Saugspindeln 2 bis 6, die auf einem Hauptträger 7 drehbar gelagert sind, der seinerseits durch einen Kopfmotor 8 drehbar ist. Der Träger 7 wird im Betrieb gegen den Uhrzeigersinn (in 1 gesehen) gedreht, während die Saugspindeln 2 bis 6 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Die Zahnradanordnungen zur Erzielung dieser Drehungen sind an sich bekannt und werden nicht weiter beschrieben.
  • Der Träger 7 hat eine mittlere Bohrung 9, die sich längs seiner Achse erstreckt und mit einer Gruppe aus fünf Öffnungen 10 kommuniziert (in Verbindung steht), die ihrerseits jeweils mit Saugspindeln 26 kommunizieren. Der Träger 7 ist um eine mittlere Spindel 11 drehbar, die in der Bohrung 9 gelagert und in 4 ausführlicher dargestellt ist. Die mittlere Spindel 11 hat eine mittlere Bohrung 12, die mit einer Auslaßöffnung 13 am einen Ende verbunden ist, das seinerseits mit einem Kopfventil 17, einem Filter 18 und einer Saugpumpe 19 verbunden ist. An ihrem Endpegel mit den Öffnungen 10 endet die Bohrung 12 in einer Öffnung 16. In Umfangsrichtung auseinanderliegende Öffnungen 14, 15 sind zur Kommunikation mit den Öffnungen 10 vorgesehen. Zwischen den Öffnungen 14, 16 befindet sich eine Zählöffnung 20, die über eine Bohrung 21 in der mittleren Spindel 11 mit einem Druckumformer 22 verbunden ist.
  • Der Druckumformer 22 ist von herkömmlicher Bauart und erzeugt ein elektrisches Signal, das ein Maß für den gemessenen Druck darstellt. Dieses Signal wird einem Mikroprozessor 23 zugeführt, der den Kopfmotor 8, einen Stapelmotor 24 und eine Anzeigeeinheit 25 steuert. Die Wirkungsweise des Prozessors 23 wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Ein Stapel 26 aus Blättern, die gezählt werden sollen, wird auf eine Stützplatte 27 geladen, die um eine Welle 28 (2) schwenkbar ist, wobei das am nächsten bei der Welle 28 liegende Ende des Stapels durch einen Klemmzapfen 29, der an einem Hebel 30 angebracht ist, in der erforderlichen Lage festgeklemmt wird.
  • Im Betrieb wird die Stützplatte 27, die einen Stapel aus Blättern, zum Beispiel Banknoten, trägt, in die in den 1 bis 3 dargestellte Position gebracht und der Prozessor 23 angewiesen, den Kopfmotor 8 zu steuern, um den Betrieb zu beginnen. Der Kopfmotor 8 dreht den Träger 7 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei er bewirkt, daß die Spindeln 26 sich im Uhrzeigersinn drehen und die erste Spindel 2 an dem Stapel 26 (1) ankommt. Die Saugpumpe 19 führt der Öffnung 16 einen Unterdruck zu, so daß, wenn die Öffnung 10, die mit der Spindel 2 in Verbindung steht, sich der Position nähert, die in 1 dargestellt ist, der Unterdruck über die Öffnung 16 und die Öffnung 10 der Saugspindel 2 zugeführt wird. Die Saugspindel 2 saugt daraufhin die oberste Banknote gegen ihren äußeren Rand. Durch eine weitere Drehung von Träger 7 und Spindel 2 wird die oberste Banknote (bei 31 in 2 dargestellt), vom Stapel abgesaugt. Während sich die Spindel 2 weiterdreht, bewegt sich die Öffnung 10, die mit der Spindel 2 verbunden ist, herum, so daß sie die Unterdruck- und Zählöffnungen 16, 20 überlappt. Dies hat den Effekt, daß der Unterdruck dem Umformer 22 über die Bohrung 21 zugeführt wird, so daß der Umformer den hohen Pegel des Unterdrucks aufnimmt. Während sich der Kopf 1 weiterdreht, wird die Öffnung 10 von der Unterdrucköffnung 16 getrennt, wobei sie weiterhin nur mit der Zählöffnung 10 verbunden bleibt (2). Kurz danach, während sich der Kopf weiterdreht, überlappt die mit der Spindel 2 verbundene Öffnung 10 sowohl die Zählöffnung 20 als auch die Auslaßöffnung 14. Dies ermöglicht es, daß der in der abgedichteten Spindel herrschende Unterdruck zur Atmosphäre hin über die Öffnungen 14 und 15 freigegeben und der gespeicherte Unterdruck abgebaut wird. Dadurch wird auch die Zählöffnung 20 zur Atmosphäre hin geöffnet. In diesem Augenblick wird das von der Spindel 2 festgehaltene Blatt aufgrund des Abbaus des Unterdrucks freigegeben, so daß eine weitere Drehung die Öffnung 10 lediglich mit der Öffnung 14 zur Deckung bringt (3). Während sich der Kopf 1 weiterdreht, wiederholt sich der Vorgang bei der nächsten Spindel 6 und so weiter.
  • Aufgrund der Überlappung der Zählöffnung 20 mit den Unterdruck- und Saugöffnungen 16, 14 erfaßt der Umformer 22 zuerst einen Anstieg des Unterdrucks, gefolgt durch einen Abfall, wenn die Öffnung 20 mit der Auslaßöffnung 14 verbunden wird. Das heißt, daß der Umformer bei jedem Blatt einen Impuls erfaßt, der es dem Prozessor 23 ermöglicht, diese Impulse und mithin die Anzahl der Blätter im Stapel zu zählen. Diese Anzahl wird dann auf der Anzeigeeinheit 25, die als LCD oder dergleichen ausgebildet ist, angezeigt.
  • 5 veranschaulicht eine typische Zählfolge. Zu Beginn schaltet der Prozessor 23 den Kopfmotor 8 ein (Schritt 41). Dann beginnt der Kopf sich zu drehen, wobei die erste Spindel 2 das oberste Blatt nicht vom Stapel absaugen kann. Infolgedessen wird, wie bei 42 dargestellt, nur ein kleiner Anstieg des Unterdrucks gemessen. Dieser Anstieg überschreitet einen vorbestimmten Schwellwert 43A nicht, so daß im Prozessor 23 kein Zählimpuls erzeugt wird. Die nächste Spindel hebt das oberste Blatt erfolgreich ab, so daß der Zählöffnung 20 ein erheblicher Unterdruck zugeführt wird und der Umformer 22 einen Druckabfall mißt, der den vorbestimmten Schwellwert 43A überschreitet. Dies ist bei 43 in 5 dargestellt. Sobald der gemessene Unterdruck den Schwellwert überschreitet, erzeugt der Prozessor 23 einen Zählimpuls 44, der einen anfänglichen Zählwert um 1 erhöht, während der augenblickliche Zählwert auf der Anzeigeeinheit 25 angezeigt wird.
  • Dieser Vorgang geht so weiter, wie es in 5 dargestellt ist. Wenn jedoch eine Spindel nicht in der Lage ist, ein Blatt abzuheben, wie es bei 45 dargestellt ist, wird kein Zählimpuls erzeugt. Nach dem Ausfall 45 des Zählimpulses saugt die nächste Spindel die Banknote an, so daß der Zählvorgang fortgesetzt wird, bis das letzte Blatt angesaugt worden ist, wie es bei 46 dargestellt ist. Danach versuchen zwei weitere Spindeln Blätter vom Stapel abzusaugen, da jedoch keine Blätter mehr vorhanden sind, werden nur kleine Druckänderungen gemessen, wie es bei 47 und 48 dargestellt ist.
  • Der Prozessor 23 ist so programmiert, daß er innerhalb einer bestimmten Zeitspanne einen Zählimpuls erwartet, und wenn daher die Zeitspanne abgelaufen ist, ohne daß ein Zählimpuls erzeugt wurde, dann entscheidet der Prozessor, daß der Zählvorgang zu beenden ist, und schaltet den Kopfmotor in Schritt 49 aus. Die Zeit spanne ist normalerweise hinreichend lang, so daß zwei oder drei Spindeln versuchen können, eine Banknote anzusaugen.
  • Aus dieser Beschreibung ist ersichtlich, daß es nicht erforderlich ist, den Kopf 1 vor dem Beginn des Zählvorgangs in eine vorbestimmte Indexposition zu bringen. Das Zählen erfolgt automatisch, und obwohl es möglich ist, daß während einer Anfangszeitspanne keine Blätter vom Stapel abgehoben werden, während sie den Spindeln auf der Stützplatte 27 zugeführt werden, kann der Prozessor 23 dies dadurch ausgleichen, daß er den Zählwert nicht erhöht. Wenn dagegen eine Banknote gezählt wird, bevor eine anfängliche, erste Zeitspanne abgelaufen ist, dann wird der Vorgang fortgesetzt. Wenn aus irgendeinem Grunde kein Blatt innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne festgestellt wird, dann wird der Kopfmotor 8 angehalten.
  • Das System bestimmt in ähnlicher Weise, daß das Ende eines Zählzyklus aufgetreten ist, obwohl die vorbestimmte Zeitspanne unterschiedlich, gewöhnlich kürzer, sein kann als die vorbestimmte Zeitspanne beim Anlauf. Beispielsweise könnte die vorbestimmte Zeitspanne beim Anlauf dem Vorbeilauf von drei oder vier Spindeln am Stapel entsprechen, während die vorbestimmte Zeitspanne am Ende eines Zählzyklus dem Vorbeilauf von zwei oder drei Spindeln entsprechen könnte.
  • Bei dem gerade beschriebenen Beispiel ist angenommen worden, daß der Unterdruckpegel-Schwellwert während des gesamten Zählvorgangs konstant ist. 6 stellt ein derartiges Beispiel dar, bei dem der Schwellwert bei 50 angezeigt ist. Wie ersichtlich ist, nimmt das Unterdrucksignal mit der Zeit infolge der Abnahme des Drucks ab, mit dem der Stapel an die Spindel gedrückt wird. Dies könnte einen Unterdruckpegel zur Folge haben, wie er auftritt, wenn kein Blatt den Schwellwert überschreitet, mit der Folge, daß das Blatt nicht gezählt wird.
  • Um dieses Problem zu lösen, kann der Prozessor 23 die letzten N Unterdruckwerte, die einen Schwellwert (N ist vorzugsweise gleich 8) überschritten und zur schrittweisen Erhöhung des Zählwerts benutzt wurden, überwachen und in einem Speicher 100 speichern und einen Mittelwert dieser N Werte zählen, aus denen ein neuer Schwellwert berechnet wird. Beispielsweise könnte der Prozessor den Mittelwert der letzten drei Unterdruckwerte, die einen Schwellwert überschreiten, berechnen und den neuen Schwellwert als ein Bruchteil, zum Beispiel 25–50%, des neuen Mittelwerts definieren. 7 stellt einen Schwellwert 51 dar, der nach diesem Verfahren geändert wird, und es ist ersichtlich, daß spätere Impulse, obwohl sie einen kleineren absoluten Unterdruckpegel haben, den augenblicklichen Schwellwert in einem ähnlichen Verhältnis wie zu den Anfangswerten überschreiten.
  • Der Blattstapel ist, wie schon erwähnt wurde, auf einer Stützplatte 27 angebracht, die ihrerseits auf einer Zuführwelle 28 zusammen mit dieser drehbar gelagert ist. Das System zur Steuerung der Ausrichtung der Welle 28 ist ausführlicher in 8 dargestellt. Die Welle 28 ist in Lagern drehbar gelagert, die in Gehäusen 55 gelagert sind, die ihrerseits auf einem Halter 56 angebracht sind. Ein Wellenantriebshebel 57, der drehfest auf der Welle 28 gelagert ist, erstreckt sich seitlich von der Welle 28 weg und ist neben einem gezahnten Element 58 angeordnet, das um die Welle 28 herum drehbar gelagert ist. Die Zähne 59 des gezahnten Elements 58 kämmen mit einem Antriebsritzel 60, das mit dem Stapelmotor 24 (der in 8 nicht dargestellt ist) verbunden ist. Der Hebel 57 ist mit dem gezahnten Element 58 über eine Zugfeder 61 verbunden.
  • Ein Anschlagzapfen 62 erstreckt sich seitlich von dem gezahnten Element 58 weg in eine Öffnung 63 des Hebels 57. Der Hebel 57 trägt ferner eine einstellbare Schraube 64.
  • Die Welle 28 trägt auch den Klemmhebel 30 drehbar, der im Betrieb mit einer Torsionsfeder 65 verbunden ist, um den Klemmzapfen 29 an einen Stapel zu drücken, der an der Stützplatte festgehalten wird.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise des in 8 dargestellten Systems beschrieben. Es sei die Position betrachtet, in der die Platte 27 sich in ihrer vorderen Position befindet, wie es generell in den 1 bis 3 dargestellt ist. Nach dem Auszählen eines Blattstapels wird der Motor 24 eingeschaltet, um das gezahnte Element 58 gegen den Uhrzeigersinn (in 8 gesehen) zu drehen, wodurch der Anschlagzapfen 62 relativ zur Öffnung 63 im Hebel 57 so lange bewegt wird, bis er an der unteren Seite der Öffnung anschlägt, woraufhin der Hebel 57 auch entgegen dem Uhrzeigersinn so lange gedreht wird, bis die Einstellschraube 64 an den Haltern 56 anliegt. Wenn dies der Fall ist, hält eine Überstrom-Grenzvorrichtung (die nicht dargestellt ist) den Motor an.
  • Der auszuzählende Blattstapel wird dann auf die Platte 27 geladen, auf der er durch den Klemmzapfen 29 festgehalten wird. Dann wird der Motor 24 eingeschaltet, um das gezahnte Element 58 im Uhrzeigersinn zu drehen und den Anschlagzapfen 62 von der unteren Seite der Öffnung 63 weg zu bewegen. Sobald der Zapfen 62 die in 8 dargestellte Position im wesentlichen erreicht hat, beginnt die Zugfeder 61, den Hebel 57 im Uhrzeigersinn zu drehen. Diese Bewegung wird nicht nur (mit relativ konstanter Geschwindigkeit) fortgesetzt, um den Blattstapel anfänglich in Position zu bringen, sondern auch (mit relativ niedriger Geschwindigkeit) während des Zählvorgangs, bei dem die Zugfeder eine weitgehend gleichförmige Zuführbelastung auf die Blätter ausübt. Die Drehzahl des Motors 24 wird durch einen Überstrombegrenzer geregelt. Wenn daher die Banknoten-Zuführgeschwindigkeit zu hoch ist, bewirkt der Zapfen 62 einen Antrieb nach oben gegen den Wellenantriebshebel, so daß die Belastung des Antriebsmotors ansteigt. Dieser Belastungsanstieg wird durch eine Strombegrenzungsvorrichtung gemessen, die den Antriebsmotor verlangsamt. Auf diese Weise wird der Blattstapel während des gesamten Zählvorgangs mit einer weitgehend konstanten Kraft belastet. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung beim Zählen der Blätter kann durch Hinzunahme eines Dämpfers (66), der auf die Zuführwelle (28) einwirkt, verbessert werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Heranführen eines Stapels aus Blättern an eine Blattverarbeitungsposition, bei dem der Stapel an einer schwenkbaren Stützplatte (27) angebracht und die Stützplatte zur Verarbeitungsposition hin geschwenkt wird, während Blätter vom Stapel verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte durch einen Antriebsmotor (24) in Schwenkbewegung versetzt wird.
  2. Vorrichtung zum Heranführen eines Stapels aus Blättern an eine Blattverarbeitungsposition, wobei die Vorrichtung aufweist: eine schwenkbare Blattstapel-Stützplatte (27), an der ein Blattstapel (26) im Betrieb anliegt, und ein mit der Stützplatte gekuppeltes Mittel (24), um die Stützplatte in Richtung auf die Blattverarbeitungsposition zu schwenken, während Blätter vom Stapel verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ein Antriebsmotor (24) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Antriebsmotor (24) über eine Feder (61), zum Beispiel eine Zugfeder, mit der Stützplatte gekuppelt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Antriebsmotor (24) mit einem gezahnten Element (58) gekuppelt ist, mit dem das eine Ende der Feder (61) verbunden ist, während das andere Ende der Feder (61) an einem Hebel (57) angebracht ist, der mit der Stützplatte (27) verbunden und um die gleiche Achse wie die Stützplatte schwenkbar ist, so daß eine Drehung des Hebels eine Drehung der Platte bewirkt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Hebel (57) und die Platte (27) an der Welle (28) angebracht sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei der das gezahnte Element (58) um die gleiche Schwenkachse drehbar angebracht ist, wie der Hebel und die Platte.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der das gezahnte Element (58) einen sich seitlich erstreckenden Zapfen (62) aufweist, der in einem Schlitz (63) in dem Hebel (57) aufgenommen ist, so daß die Platte durch eine derartige Bewegung des gezahnten Elements, daß der Zapfen ein Ende des Schlitzes berührt und danach den Hebel verschwenkt, in ihre zurückgezogene Position bewegt wird.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, die ferner einen Klemmhebel (29) aufweist, der gegen den Blattstapel an der Platte gedrückt wird.
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