DE69433679T2 - Verfahren zum nachweis von verschlimmerung eines gummiauflagers - Google Patents

Verfahren zum nachweis von verschlimmerung eines gummiauflagers Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen einer Verschlechterung eines Gummilagers mit einem Gummiteil, bei dem das Gummilager in einem unteren Abschnitt eines Gebäudes angeordnet ist, um eine Last vom Gebäude aufzunehmen.
  • Technologischer Hintergrund
  • Ein Gummilager, das aus einem Gummiteil und einem Verstärkungsteil besteht, wird beim Abstützen einer Struktur wie eines Gebäudes etc. verwendet. Als Ergebnis der Tatsache, dass solche Gummilager im Allgemeinen in einem unteren Abschnitt der Struktur angeordnet sind, nehmen die Gummilager die Last der Struktur über einen langen Zeitraum hinweg auf, und sind aufgrund von Erdbeben etc. auch einer Scherbelastung unterworfen, während sie aufgrund von Alterung etc. allmählich schlechter werden. Wenn die Verschlechterung einen festen Betrag erreicht oder überschritten hat, ist es notwendig, die Gummilager zu ersetzen, und das Ausmaß der Verschlechterung des Gummiteils des Gummilagers wird herkömmlicher Weise durch eine visuelle Betrachtung einer Konfiguration oder Maßänderung in der Gesamtkonfiguration des Gummiteils, eines Risses oder eines Abschilferns am Gummiteil oder dergleichen, oder durch Einsatz eines Messinstruments wie eines Dehnmessstreifens, eines Ultraschall-Prüfgeräts, oder eines Messschiebers ermittelt.
  • Da die Gummilager wie zuvor beschrieben im Allgemeinen in einem unteren Abschnitt der Struktur angeordnet sind, ist die visuelle Betrachtung der Gummiteile sehr schwierig, da ein Kontrolleur in den unteren Abschnitt der Struktur einsteigen und die visuelle Betrachtung durchführen muss. Darüber hinaus muss sich der Kontrolleur auf seine Erfahrung und Intuition bei der Betrachtung verlassen, so dass eine Möglichkeit besteht, dass die Ergebnisse der Betrachtung schwanken. Dabei ist es bei der Untersuchung der Gummiteile durch den Einsatz von Messinstrumenten wie den oben beschriebenen möglich, bis zu einem gewissen Ausmaß zufrieden stellende Ergebnisse zu erhalten, wenn eine Maßänderung im Spiel ist. Wenn keine Maßänderung im Spiel ist, ist es unmöglich, gewünschte Ergebnisse zu erlangen. Um die Trageleistung der Gummilager über die Einsatzdauer hinweg zu überwachen, ist es notwendig, die Gummilager aus der Struktur zu entfernen, oder vorab ein Probestück des Gummilagers aus demselben Material wie das der unter der Struktur eingebauten Gummilager separat bereitzustellen und eine dynamische Prüfung durchzuführen, indem nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit das Probestück des Gummilagers mit einer festgelegten Axialkraft beaufschlagt wird. So war es also unmöglich, die Trageleistung der Gummilager im Gebrauch bei Einbau unter der Struktur zu überwachen.
  • Ein derartiges Problem taucht nicht nur beim Gummiteil des Gummilagers selbst auf, sondern kann allgemein gesprochen in entsprechender Weise bei Gummiteilen auftreten, die auf verschiedene Teile aufgebracht werden und aus einem Material wie Naturkautschuk, synthetischem Kautschuk und dgl. gebildet sind.
  • Die JP-A-55119032 beschreibt ein Verfahren zum Messen des Ausmaßes der Verschlechterung eines Gummischlauchs. Elektrisch leitfähiger Gummi wird in den Gummischlauch in seiner Längsrichtung eingelegt und metallische Elemente, die mit dem leitfähigen Gummi in Kontakt stehen, werden zur Messung des elektrischen Widerstands verwendet.
  • Die JP-A-04147024 beschreibt die Messung verschiedener Änderungen der Gestalt eines Gummimaterials mit im Inneren verteilten, leitfähigen Partikeln. Durch Messen des inneren Widerstands, herrührend von einer Belastung des Gummimaterials, kann eine Formänderung erfasst werden.
  • Die EP 0 312 623 A1 beschreibt einen dielektrischen Prüfkopf zum Messen, Überwachen und/oder Steuern der Eigenschaften eines Mediums, das mit dem Prüfkopf in Kontakt gebracht werden kann. Der Prüfkopf ist zur Verwendung mit herkömmlichen frequenz- und zeitbestimmten Impedanz-Analysegeräten ausgelegt. Der Prüfkopf ist ein dünner, flacher Kondensator-Prüfkopf, der ein Feld aus geraden oder gekrümmten Elektrodenleitungen umfasst. Zwei Leitungsfelder bilden zwei Anschlüsse eines Kondensators. Das zu vermessende Material ist so anzuordnen, dass es in Kontakt mit den Leitungsfeldern steht, und die dielektrischen Eigenschaften des Materials können gemessen werden. Der Prüfkopf erlaubt die Messung eines Materials während des Vernetzens eines Harzes, während das Material Änderungen bezüglich seines physikalischen Zustands durchmacht. Der Prüfkopf kann zum Messen der dielektrischen Eigenschaften von Gummi verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die oben beschriebenen Aspekte erdacht, und ihre Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zum Erfassen einer Verschlechterung eines Gummilagers mit einem Gummiteil bereitzustellen, bei dem das Gummilager in einem unteren Abschnitt eines Gebäudes angeordnet ist, um eine Last vom Gebäude aufzunehmen, wobei das Verfahren in der Lage ist, das Ausmaß der Verschlechterung zuverlässig zu beobachten, selbst wenn keine Maßänderung im Spiel ist, wobei es mit dem Verfahren unnötig wird, dass ein Kontrolleur zur Untersuchung in einen unteren Abschnitt eines Gebäudes einsteigt, und das Verfahren es ermöglicht, das Ausmaß der Verschlechterung von einem entfernten Ort aus zuverlässig zu ermitteln.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die oben beschriebene Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, wie es im Patentanspruch 1 definiert ist.
  • Das Gummiteil kann ein Verstärkungsteil umfassen.
  • Hier kann für den Fall, dass das Verstärkungsteil aus Metall besteht, die elektrische Impedanz des Gummiteils gemessen werden, indem das Verstärkungsteil als Elektrode verwendet wird. Außerdem kann für den Fall, dass das Gummilager darüber hinaus Flanschplatten aufweist, die jeweils auf entgegengesetzten Endflächen des Gummiteils angeordnet sind, die elektrische Impedanz des Gummiteils gemessen werden, indem die Flanschplatten als Elektroden verwendet werden.
  • Das Material des Gummiteils, welches der in der vorliegenden Erfindung zu vermessende Gegenstand ist, kann Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk oder eine Mischung von diesen sein. Dort, wo das Gummilager als erdbebenfeste Vorrichtung, Isolator und Vibrationssteuerungsvorrichtung zum Einsatz kommt, gibt es Fälle, bei denen stark dämpfender Gummi verwendet wird, und das Verfahren der vorliegenden Erfindung lässt sich geeigneter Weise auf das Gummiteil anwenden, das aus solch einem stark dämpfenden Gummi gefertigt ist. Das für die erdbebenfeste Vorrichtung, den Isolator und die Vibrationssteuervorrichtung verwendete Gummilager ist mit einem Bleistopfen ausgebildet, der gegebenenfalls zusätzlich in der Mitte des Gummiteils angeordnet ist, und das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann geeigneter Weise auf solch ein Gummilager angewendet werden, das den Gummistopfen in sich trägt.
  • In der vorliegenden Erfindung sind Elektroden so angeordnet, dass das Gummiteil, dessen Eigenschaftsveränderung erfasst werden soll, zwischen diesen angeordnet ist. Eine Spannung mit einer Frequenz von beispielsweise 200 kHz wird an diese Elektroden angelegt, und die elektrische Impedanz des Gummiteils wird aus einem Stromwert bestimmt. Hier ändert sich die elektrische Impedanz entsprechend der Eigenschaftsveränderung des Gummiteils, z. B. entsprechend der Entstehung der inneren Beanspruchung, so dass die Eigenschaftsveränderung des Gummiteils aus dem Ergebnis der Messung erfasst werden kann.
  • Wie oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, das Ausmaß der Verschlechterung des Gummiteils selbst dann zuverlässig zu beobachten, wenn keine Maßänderung im Spiel ist, und es braucht kein Kontrolleur in einen unteren Abschnitt der Struktur zur Beobachtung einzusteigen, und das Ausmaß der Verschlechterung kann zuverlässig von einem entfernten Ort aus ermittelt werden.
  • Es folgt eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen. Es wäre festzuhalten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht einer in Beispiel 1 verwendeten Gummilage zur Erläuterung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Vorderansicht, die ein Messverfahren gemäß Beispiel 1 erläutert;
  • 3 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der Verschiebung der Gummilage und der Impedanz zwischen Elektroden in Beispiel 1;
  • 4 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen einer auf die Gummilage aufgebrachten Kraft und der Impedanz zwischen den Elektroden in 1;
  • 5 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der Verschiebung der Gummilage und der auf die Gummilage in 1 aufgebrachten Kraft;
  • 6 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der verstrichenen Zeit und der Impedanz zwischen den Elektroden in 1;
  • 7 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der Dehnung und der Dicke in Beispiel 1;
  • 8 ist eine Querschnittsansicht eines in Beispiel 2 verwendeten Gummilagers zur Erläuterung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen einer vertikalen Verschiebung, die am Gummiteil auftritt, und einer Vertikalkraft, mit der das Gummiteil in Beispiel 2 beaufschlagt wird;
  • 10 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der vertikalen Verschiebung, die am Gummiteil auftritt, und der Impedanz zwischen inneren Stahlplatten in Beispiel 2;
  • 11 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen einer Vertikalkraft, mit der das Gummiteil beaufschlagt wird, und der Impedanz zwischen den inneren Stahlplatten in Beispiel 2;
  • 12 ist das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der verstrichenen Zeit und der Impedanz zwischen den Elektroden in Beispiel 2; und
  • 13 ist eine Querschnittsansicht eines anderen Beispiels eines Gummilagers, auf das das Verfahren der vorliegenden Erfindung anwendbar ist.
  • Ausführungsformen
  • Beispiel 1
  • Eine hantelförmige Gummilage 1 des Typs Nr. 1 von JIS (K6301) wie die in 1 gezeigte wurde als zu vermessender Gegenstand hergestellt. Für diese Gummilage 1 als Gummiteil betrug seine Gesamtlänge L 120 mm, die Länge l seines Abschnitts kleiner Breite betrug 40 mm, die Breite W seines Abschnitts großer Breite betrug 25 mm, die Breite w seines Abschnitts kleiner Breite betrug 10 mm und seine Dicke t betrug 2 mm. Dann wurden wie in 2 gezeigt Elektroden 2 und 3, die aus Kupferscheiben mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Dicke von 1 mm gebildet wurden, auf beide Seiten der Gummilage 1 aufgebracht und durch Polyethylenscheiben 4 und 5 geklemmt und gehalten. Zu den Temperaturbedingungen: 25°C, Verformungsrate: 10 mm/min, und es wurde eine Druckkraft, eine Dehnungskraft in Richtung von Pfeil A (in der Längsrichtung) auf diese Gummilage 1 wiederholt vier Mal so aufgebracht, dass der Prozentsatz der Dehnung (100% = 50 mm) zu 0% – 25% – 0% – 50% – 0% – 75% – 0% – 100% – 0% wurde. Gleichzeitig wurde eine Spannung mit einer Frequenz von 200 kHz an die Elektroden 2 und 3 angelegt. Die Ergebnisse der Messung sind in den 3 bis 6 gezeigt.
  • Hier zeigt 3 das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der Verschiebung der Gummilage 1 und der Impedanz zwischen den Elektroden 2 und 3. 4 zeigt das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der auf die Gummilage 1 aufgebrachten Kraft und der Impedanz zwischen den Elektroden 2 und 3. 5 zeigt das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der Verschiebung der Gummilage 1 und der auf die Gummilage 1 aufgebrachten Kraft. 6 zeigt das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der verstrichenen Zeit und der Impedanz zwischen den Elektroden 2 und 3. Übrigens wurde als Messinstrument das LF-Impedanz-Analysegerät (Modell 4129A, von Yokogawa-Hewlett-Packard hergestellt) verwendet.
  • Richtet man das Augenmerk auf 6, ist zu sehen, dass sich die Impedanz in der Reihenfolge a, b, c, d, e, f, g, h und i in Entsprechung der Beaufschlagung mit der Dehnungskraft entsprechend dem Prozentsatz der Dehnung 0% – 25% – 0% – 50% – 0% – 75% – 0% – 100% – 0% ändert. Man kann auch sehen, dass die Impedanzen c, e, g und i jeweils größer sind als die ursprüngliche Impedanz a, und dass die Impedanz in der Reihenfolge c, e, g und i schrittweise und entsprechend der Erhöhung der Anzahl der Beaufschlagungen mit der Dehnungskraft zunimmt. Dementsprechend ist es durch Erfassung der Änderung der Impedanz gegenüber der ursprünglichen Impedanz möglich, die Beaufschlagung der Gummilage 1 mit der Dehnungskraft zu erfassen, also das Auftreten einer inneren Beanspruchung in der Gummilage 1. Darüber hinaus kann durch Erfassen des Betrags des Impedanzanstiegs das Ausmaß der Verschlechterung der Gummilage 1 erfasst werden, die der Entstehung von wiederholten inneren Beanspruchungen zuzuschreiben ist. Es ist durchaus denkbar, dass die durch die Impedanzen b, d, f und h ausgewiesenen, großen Änderungen den Dickenänderungen der Gummilage 1 aufgrund der Dehnung zuzuschreiben sind. Als Bezug zeigt 7 das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen Dehnung und Dicke.
  • Beispiel 2
  • Es wurde ein Gummilager 10 wie das in 8 gezeigte vorbereitet. Das Gummilager 10 besteht aus scheibenförmigen oberen und unteren Verbindungsplatten aus Stahl (obere und untere Flanschplatten) 10 und 11, einem zylindrischen Gummiteil 13 und drei scheibenförmigen inneren Stahlplatten 14, 15 und 16, die als in das Gummiteil 13 eingebettete Verstärkungsteile dienen. An die inneren Stahlplatten 14 und 15 des Gummilagers 10 sind jeweils Leitungsdrähte angeschraubt, die Leitungsdrähte wurden nach außen geführt, und die inneren Stahlplatten 14 und 15 wurden als Elektroden verwendet. Unter der Temperaturbedingung von 23°C wurde eine gleichförmige, stationäre Druckkraft mit einer Flächenpressung von 3922660 Pa (40 kgf/cm2) und eine Last von 43737,659 N (4,46 tonf) auf das Gummilager 10 wiederholt dreimal in Richtung von Pfeil B (in der Vertikalrichtung) aufgebracht. Gleichzeitig wurde eine Spannung mit einer Frequenz von 100 kHz an die inneren Stahlplatten 14 und 15 angelegt. Die Ergebnisse der Messung sind in 9 bis 12 gezeigt.
  • 9 zeigt das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der vertikalen Verschiebung, die im Gummiteil 13 auftritt, und der Vertikalkraft, mit der das Gummiteil 13 beaufschlagt wird. 10 zeigt das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der vertikalen Verschiebung, die im Gummiteil 13 auftritt, und der Impedanz zwischen den inneren Stahlplatten 14 und 15. 11 zeigt das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der Vertikalkraft, mit der das Gummiteil 13 beaufschlagt wird, und der Impedanz zwischen den inneren Stahlplatten 14 und 15. 12 zeigt das Ergebnis der Messung der Beziehung zwischen der verstrichenen Zeit und der Impedanz zwischen den inneren Stahlplatten 14 und 15. Im übrigen wurde als Messinstrument ein Messinstrument ähnlich dem in Beispiel 1 verwendeten eingesetzt.
  • Mit Augenmerk auf 12 ist zu sehen, dass sich die Impedanz in der Reihenfolge a, b, c, d, e, f und g in Entsprechung mit der wiederholt drei Mal in der Reihenfolge 0 – 43737,659 N – 0 – 43737,659 N – 0 – 43737,659 N – 0 (0 – 4,46 tonf – 0 – 4,46 tonf – 0 – 4,46 tonf -0) aufgebrachten Drucklast ändert, und dass die Impedanzänderung klein ist, wenn die Drucklast verringert wird. Dementsprechend kann man durch Erfassen der Impedanzänderung die Beaufschlagung des Gummiteils 13 mit einer Vertikalkraft erfassen, also die Entstehung der inneren Beanspruchung im Gummiteil 13. Darüber hinaus ist es durch Ausführen der Integration etc. der zeitlichen Veränderung der Impedanz möglich, das Ausmaß der Verschlechterung des Gummiteils 13 zu erfassen, die der Entstehung der wiederholten inneren Beanspruchung zuzuschreiben ist. Im Ergebnis ist es ohne weiteres möglich, das Ausmaß der Verschlechterung des Gummiteils 13 durch Führen der Leitungsdrähte an einen entfernten Ort, also eine Überwachungskammer oder dgl., und durch dortiges Überwachen der Impedanzänderung, zu ermitteln.
  • Es wäre festzuhalten, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zur Anwendung auf das wie oben beschriebene Gummiteil 10, auch auf ein Gummilager 53 anwendbar ist, das aus einem Gummiteil 51 und einer inneren Stahlplatte 52 besteht, die wie in 13 gezeigt als ein im Gummiteil eingebettetes Verstärkungsteil dient, indem beispielsweise an einer Endfläche 54 des Gummiteils 51 bzw. an der anderen, dazu entgegengesetzten Endfläche 55 Elektroden angebracht werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Erfassen einer Verschlechterung eines Gummilagers (10) mit einem Gummiteil (13), bei dem das Gummilager (10) in einem unteren Abschnitt eines Gebäudes angeordnet ist, um eine Last vom Gebäude aufzunehmen, gekennzeichnet durch: Messen einer elektrischen Impedanz des Gummiteils (13); und Erfassen der zeitlichen Veränderung der Impedanz (c, e, g, i) bei Minimalwerten von wiederholten inneren Beanspruchungen im Vergleich zur ursprünglichen Impedanz (a), um das Ausmaß der Verschlechterung des Gummiteils (13) zu erfassen, die der Entstehung der wiederholten inneren Belastungen zuzuschreiben ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Gummilager (10) ein aus Stahl hergestelltes Verstärkungsteil (14, 15, 16) umfasst und die elektrische Impedanz des Gummiteils (13) gemessen wird, indem das Verstärkungsteil (14, 15, 16) als Elektrode verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Gummilager (10) ein Verstärkungsteil (14, 15, 16) umfasst, und bei dem das Gummilager (10) darüber hinaus Flanschplatten (11, 12) aufweist, die jeweils auf entgegengesetzten Endflächen des Gummiteils (13) angeordnet sind, und die elektrische Impedanz des Gummiteils (13) gemessen wird, indem die Flanschplatten (11, 12) als Elektroden verwendet werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, darüber hinaus einen Schritt umfassend, die Veränderung der elektrischen Impedanz zeitlich zu integrieren.
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