DE69433649T2 - Verfahren und vorrichtung zum direktgekühlten giessen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/049Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds for direct chill casting, e.g. electromagnetic casting

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Unsere Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gießen einer Metallschmelze zu einem länglichen Metallkörper mittels der Schritte des Gießens, d.h. des Hindurchführens der Metallschmelze unter Schwerkraft durch eine ein offenes Ende aufweisende Gießform einer Gießvorrichtung, während in zwei aufeinanderfolgenden Stufen eines Gießvorgangs, die mit dem Gießschritt verbunden sind, ein unterer Block, der mit der unteren Endöffnung der Gießform anfänglich zusammenarbeitend in Berührung steht, nach unten entlang der vertikalen Achse der Gießform, d.h. einer Achse, die sich zwischen der Eintrittsendöffnung und der Abgabeendöffnung der Gießform erstreckt, über eine Aufeinanderfolge aufeinanderfolgend niedriger Ebenen in einem darunter befindlichen Schacht, d.h. über eine Aufeinanderfolge der Ebenen, die sich quer zur Achse der Gießform bei aufeinanderfolgend größerer Zunahme des Abstands von der Abgabeendöffnung in der Richtung relativ axial weg von ihrer Eintrittsendöffnung erstrecken, abgesenkt wird zuerst zur Bildung eines anfänglichen Längsabschnitts, der das Endstück des Metallkörpers umfaßt, wenn der untere Block über eine jeweilige obere Reihe der Ebenen im Schacht abgesenkt wird, und dann danach in einer nachfolgenden Stufe zum kontinuierlichen Gießen zur Verlängerung des Metallkörpers mit zusätzlichen Längsabschnitten, wenn der untere Block über eine jeweilige niedrige Reihe der Ebenen im Schacht abgesenkt wird, wobei die äußere Umfangsfläche des Metallkörpers währenddessen der Umgebungsatmosphäre des Schachts ausgesetzt wird, wenn die jeweiligen Längsabschnitte des Metallkörpers aus der Gießform durch die jeweilige obere Reihe der Ebenen im Schacht abgezogen werden. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Mittel und eine Technik zum direkten Kühlen der jeweiligen Längsabschnitte des Metallkörpers, wenn sie aus der Form durch die jeweilige obere Reihe der Ebenen im Schacht abgezogen werden; und insbesondere ein Mittel und eine Technik dieser Art, wodurch eine Differenz zwischen der Kühlwirkung, der der anfängliche Längsabschnitt ausgesetzt ist, und der Kühlwirkung, der jeder der zusätzlichen Längsabschnitte ausgesetzt ist, während der Stufe der Ausbildung des Endstücks bzw. während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs erreicht wird.
  • Hintergrund
  • Bei dem direkten Kühlen der jeweiligen Längsabschnitte des Metallkörpers während eines herkömmlichen Gießvorgangs wird flüssiges Kühlmittel in die Umgebungsatmosphäre des Schachtes unterhalb der unteren Endöffnung der Gießform abgegeben, und ein anfänglicher Längsbereich einer Schicht des flüssigen Kühlmittels wird an der äußeren Umfangsfläche des anfänglichen Längsabschnitts des Metallkörpers ausgebildet, wenn der untere Block und der anfängliche Längsabschnitt des Metallkörpers aus der Gießform abgezogen und durch die jeweilige obere Reihe der Ebenen im Schacht abgesenkt werden. Dann wird, während der untere Block und zuerst der anfängliche Längsabschnitt des Metallkörpers und dann die aufeinanderfolgenden zusätzlichen Längsabschnitte des Metallkörpers durch die jeweilige untere Reihe der Ebenen im Schacht während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs abgesenkt werden, ein zusätzlicher Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels an jedem nachfolgenden zusätzlichen Längsabschnitt des Metallkörpers gebildet, wenn die jeweiligen zusätzlichen Längsabschnitte des Metallkörpers aus der Gießform durch die jeweilige obere Reihe der Ebenen im Schacht abgezogen werden. Inzwischen strömt das flüssige Kühlmittel in dem anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels und in jedem nachfolgenden zusätzlichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels unter Schwerkraft nach unten entlang der Fläche des Metallkörpers durch die jeweilige untere Reihe der Ebenen im Schacht.
  • Auf den Gegenstand des direkten Kühlens sind zahlreiche Patente erteilt worden, und viele von ihnen zeigen Wege zur Regelung des Vorgangs für irgendeinen Zweck, der mit der Veränderung der Kühlwirkung der jeweiligen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels an der Oberfläche des Metallkörpers in Verbindung steht. Siehe beispielsweise US-A-2,791,812, US-A-3,441,079, US-A-3,713,479, US-A-3,623,536, US-A-3,765,493, US-A-4,166,495, US-A-4,693,298, US-A-5,040,595, US-A-5,119,883, US-A-5,148,856 und EP-A-0,533,133. In einigen der Patente sind Schritte unternommen worden, um zwischen den Kühlwirkungen zu unterscheiden, denen die jeweiligen Längsabschnitte des Metallkörpers während der Stufe der Bildung des Endstücks und während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs ausgesetzt sind. Beispielsweise wird in der US-A-3,441,079 von Bryson das flüssige Kühlmittel in die Umgebungsatmosphäre des Schachts in einer zyklischen oder EIN/AUS-Weise während der Stufe der Bildung des Endstücks des Vorgangs gepulst abgegeben, um zwischen den während dieser Stufe und während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Vorgangs erzielten Wirkungen zu unterscheiden. In der US-A-4,351,384 von Goodrich wird der anfängliche Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels an der Oberfläche des Metallkörpers in einer Ebene in der jeweiligen oberen Reihe der Ebenen im Schacht für die Stufe zur Ausbildung des Endstücks des Vorgangs ausgebildet, die höher ist als die zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels, die danach für die Stufe des kontinuierlichen Gießens des Vorgangs gebildet werden. In der US-A-4,166,495 von Yu und den US-A-4,693,298, US-A-5,040,595 und US-A-5,119,883 von Wagstaff oder Wagstaff et al. wird die Massenströmungsgeschwindigkeit des flüssigen Kühlmittels während der Stufe der Bildung des Endstücks herabgesetzt und dann zu einem normalen Zustand während der Stufe des kontinuierlichen Gießens zurückgestellt, um zwischen den während der beiden Stufen erzielten Wirkungen zu unterscheiden. Die Unterscheidung zwischen den Wirkungen bei allen diesen Vorgängen wird dadurch erzielt, daß eine gewisse Änderung des Grundvorgangs des direkten Kühlens während der Stufe der Bildung des Endstücks durchgeführt wird und dann die Änderung während der Stufe des kontinuierlichen Gießens nicht fortgesetzt wird. Dies wird nie jedoch umgekehrt, durch Änderung des Vorgangs während der Stufe des kontinuierlichen Gießens, erzielt. Mittlerweile ist bei der Stufe des kontinuierlichen Gießens selbst die Abführung der Wärme nicht besser als diejenige, die die zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels von dem Metallkörper abführen können, nachdem die Änderung, die während der Stufe der Bildung des Endstücks bewirkt wird, nicht fortgesetzt worden ist. In praktischer Hinsicht ist dies eine auf die Volumeneinheit bezogene Funktion der Wärmeabführungsgeschwindigkeit der jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels, und jeglicher Verbesserung, die durch Vergrößerung der Abgabegeschwindigkeit in dem flüssigen Kühlmittel erreicht werden kann, um das Volumen der jeweiligen Teile zu vergrößern.
  • Die EP-A-0,533,133 offenbart eine Gießform zum kontinuierlichen Gießen, die mit zwei ringförmigen Kühlmänteln ausgestattet ist. Der erste Kühlmantel ist so angeordnet, daß er einen primären Kühlwasserstrahl auf das Gußstück aus Metallschmelze richtet, wenn dieser den Hohlraum der Gießform verläßt. Der zweite Kühlmantel, der weiter von dem Hohlraum der Gießform beabstandet ist als der erste Kühlmantel, ist so angeordnet, daß er einen sekundären Kühlwasserstrahl auf das Gußstück richtet, wobei der sekundäre Strahl auf das Gußstück an einer Stelle auftrifft, die von dem Hohlraum der Gießform weiter beabstandet ist als die Stelle, an der der primäre Strahl auf das Gußstück aus Metallschmelze auftrifft, das den Hohlraum der Gießform verläßt. Der Zweck des sekundären Strahls besteht darin, eine Übergangssiedezone und eine Filmsiedezone loszubrechen, die an der Oberfläche des Gußstücks durch das Auftreffen des primären Strahls auf dieser erzeugt werden, und um ein Blasensieden hervorzurufen, um einen festeren verfestigten Mantel zu erzeugen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Bei diesen Bemühungen waren Konstrukteure und Fachleute auf dem Gebiet des Gießens einer Metallschmelze bestrebt, Dinge durch die Herabsetzung der Geschwindigkeit, mit der Wärme von dem Metallkörper während der Stufe des Gießvorgangs zur Ausbildung des Endstücks abgeführt wird zu idealisieren, während gleichzeitig die Geschwindigkeit, mit der Wärme von dem Metallkörper während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs abgeführt wird, maximiert wird. Jedoch sind diese Bestrebungen erfolglos geblieben. Sie wußten, daß die Weber-Zahl, das heißt die Geschwindigkeit, bei der eine Zerstäubung, ein Mischen und ein "Rühren" in den jeweiligen Längsteilen der Schicht des flüssigen Kühlmittels auftreten, viel mit der Geschwindigkeit zu tun hat, mit der jeder der jeweiligen Teile der Schicht Wärme von dem Metallkörper je Volumeneinheit des dort befindlichen Kühlmittels abführt. Sie haben auch gewußt, daß im allgemeinen je dünner ein Teil und je "laminarer" seine Strömung ist, desto kleiner die Geschwindigkeit der Wärmeabführung je Volumeneinheit ist; und daß je turbulenter und aufgewühlter der Teil und die Strömung desselben ist, desto größer die Geschwindigkeit der Wärmeabführung je Volumeneinheit ist. Die Konstrukteure und Fachleute auf dem Gebiet haben auch stets angenommen, daß dann, wenn flüssiges Kühlmittel in die Umgebungsatmosphäre unterhalb einer Gießform abgegeben wird und auf die jeweiligen Längsabschnitte des Metallkörpers, der dort gegossen wird, gerichtet wird, um so aufeinanderfolgende Längsteile einer Schicht des flüssigen Kühlmittels an der Oberfläche der Abschnitte auszubilden, das Kühlmittel auf die Oberflächen unter verhältnismäßig kleinen Einfallwinkeln zur Achse der Gießform, d.h. von etwa 15 – 30°zu der Achse, gerichtet werden sollte, um so das Ausmaß des Spritzens von den Aufprallpunkten der Flüssigkühlmittelabgabe an den Oberflächen, in der im allgemeinen horizontalen Ebene des Schachts, in der die Abgabe auf die Oberflächen auftrifft, zu minimieren. Siehe beispielsweise Zeilen 39 – 42 der Spalte 1 des Patent von Goodrich. Die Konstrukteure und Fachleute haben des weiteren beobachtet, daß in den Ebenen des Schachtes unmittelbar unterhalb der Ebene des Aufpralls die Abgabe ein verhältnismäßig schmales Umfangsband der Turbulenz oder Aufwühlung um die jeweiligen Oberflächen bildet, d.h. vielleicht kleiner als 1/2 Zoll (12,7 mm), und daß unterhalb dieses schmalen Turbulenzbands die jeweiligen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels dann den Charakter einer laminaren Strömung an den Oberflächen annehmen, bis die Teile vielleicht bei weniger als ein weiteren Zoll wieder eine turbulente Strömung annehmen. Während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks ist dieses Verhaltensmuster für eine minimale Wärmeabführung von dem Metallkörper erwünscht, jedoch ist es während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs nicht länger erwünscht. Die Konstrukteure und Fachleute haben jedoch festgestellt, daß sich sogar dann, wenn die Abgabegeschwindigkeit erhöht wird, das anfängliche Band der Turbulenz in der Breite wenig ändert und der Charakter der Strömung unterhalb des Bands im wesentlichen derjenige einer laminaren Strömung bleibt, gefolgt von einem erneuten Bereich einer turbulenten Strömung unter dieser.
  • Bei dem Verfahren und der Vorrichtung unserer Erfindung führen wir weiterhin das flüssige Kühlmittel in die Umgebungsatmosphäre des Schachtes unterhalb der unteren Endöffnung der Gießform ab, und bilden wir weiterhin einen anfänglichen Längsteil einer Schicht des flüssigen Kühlmittels an der äußeren Umfangsfläche des anfänglichen Längsabschnitts des Metallkörpers, wenn der untere Block und der anfängliche Längsabschnitt des Metallkörpers aus der Gießform abgezogen und durch die jeweilige obere Reihe der Ebenen im Schacht abgesenkt werden. Des weiteren bilden wir, während der untere Block und zuerst der anfängliche Längsabschnitt des Metallkörpers und dann die aufeinanderfolgenden zusätzlichen Längsabschnitte des Metallkörpers durch die jeweilige untere Reihe der Ebenen im Schacht während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs abgesenkt werden, einen zusätzlichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels an jedem aufeinanderfolgenden der zusätzlichen Längsabschnitte des Metallkörpers, wenn die jeweiligen zusätzlichen Längsabschnitte aus der Gießform durch die jeweilige obere Reihe der Ebenen im Schacht abgezogen werden. Jetzt machen wir jedoch etwas, was der Stand der Technik zu machen nicht in der Lage war: wir vergrößern je Volumeneinheit die Wärmeabführungsgeschwindigkeit der jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels mit Bezug auf die Volumeneinheit der Wärmeabführungsgeschwindigkeit des anfänglichen Längsteils der Schicht des flüssigen Kühlmittels, und wir machen dies, wenn die jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels an den entsprechenden zusätzlichen Längsabschnitten des Metallkörpers in der jeweiligen oberen Reihe der Ebenen im Schacht ausgebildet werden. Auf diese Weise sind wir in der Lage, die Geschwindigkeit, bei der die jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels Wärme von den zusätzlichen Längsabschnitten des Metallkörpers während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs abführen, ohne Rücksicht darauf zu erhöhen, ob irgendeine Änderungen der Geschwindigkeit durchgeführt worden ist, mit der der anfängliche Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels Wärme von dem anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers während der Stufe der Ausbildung des Endstücks des Gießvorgangs abgeführt hat. Dies bedeutet, daß wir jetzt einen Unterschied zwischen den beiden Stufen in der optimalsten Weise erzielen können; und des weiteren können wir den Unterschied in Hinblick auf das von uns gewünschte Extrem deutlicher machen. Das heißt, unter Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung unserer Erfindung können wir uns jetzt beiden Stufen des Gießvorgangs zuwenden, und sofern gewünscht, beiden gleichzeitig, um den Unterschied zwischen beiden beispielsweise durch Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung unserer Erfindung deutlicher zu machen, um die Wärmeabführungsgeschwindigkeit während der kontinuierlichen Stufe des Gießvorgangs zu vergrößern, dies unter Verwendung eines oder mehrerer der bekannten Verfahren zur Verringerung der Wärmeabführungsgeschwindigkeit während der Stufe der Ausbildung des Endstücks.
  • Unter einem Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren gemäß dem beigefügten Anspruch 1 geschaffen.
  • Bevorzugte Merkmale dieses Verfahren sind in den Ansprüchen 2 bis 9 beansprucht.
  • Die Gießform kann angepaßt werden, um einen Metallkörper mit einem polygonalen Querschnitt quer zu seiner Achse zu bilden, und der zusätzliche Fluidteil kann zu der äußeren Umfangsfläche des anfänglichen Längsteils der Schicht des flüssigen Kühlmittels an einander gegenüberliegenden Seiten der Gießform gerichtet werden. In zweckmäßiger Weise erstreckt sich die Achse der Gießform entlang einer vertikalen Linie, und die Metallschmelze wird direkt in die Gießform durch deren Eintrittsendöffnung hindurch gegossen. Das zusätzliche Fluid kann um den gesamten Umfang der äußeren Umfangsflächen der jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels herum abgegeben werden. Der Block kann kontinuierlich entlang der Achse der Gießform während des Gießvorgangs abgezogen werden. In zweckmäßiger Weise besitzt die Gießform einen kontinuierlichen, nichtunterbrochenen Umfang um ihre Achse herum. Das gesamte zusätzliche Fluid kann in die Schicht der Umgebungsatmosphäre der Gießform abgegeben werden, die die äußeren Umfangsflächen der jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels über eine Reihe von beabstandeten Bohrungen unmittelbar umgibt, die um die Abgabeendöffnung der Gießform in einem Ring angeordnet sind. Das zusätzliche Fluid kann ein Gas oder zusätzliches flüssiges Kühlmittel sein. Das Verfahren kann des weiteren umfassen das Abgeben des zusätzlichen flüssigen Kühlmittels auf den anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks, um den anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels daran auszubilden. Das zuerst erwähnte flüssige Kühlmittel und das zusätzliche flüssige Kühlmittel können von der Gießform aus durch eine erste und eine zweite Reihe von beabstandeten Bohrungen abgegeben werden, die um die Abgabeendöffnung der Gießform in einem Ring angeordnet sind, und das Verfahren kann weiter umfassen das Verbinden der ersten und der zweiten Reihe der Bohrungen mit einem Paar von Zuführungskammern für unter Druck stehendes flüssiges Kühlmittel in dem Körper der Gießform, so daß Sätze von primären und sekundären Flüssigkühlmittelströmen von der ersten und der zweiten Reihe der Bohrungen jeweils abgegeben und entweder zu den jeweiligen zusätzlichen Längsabschnitten des Metallkörpers bzw. den jeweiligen zusätzlichen Längsteilen der Schicht des flüssigen Kühlmittels an deren Oberflächen jeweils gerichtet werden, um den Metallkörper während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs zu kühlen, oder alternativ selektiv an ihren jeweiligen Zuführungskammern eingeschaltet und ausgeschaltet werden, indem der Strom des flüssigen Kühlmittels zu den jeweiligen Kammern geregelt wird, so daß, falls gewünscht, während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks nur das sekundäre flüssige Kühlmittel zu dem anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers gerichtet wird, um den anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels daran auszubilden. Das Verfahren kann weiter umfassen ein solches winkelmäßiges Versetzen der ersten und der zweiten Reihe der Bohrungen zueinander in axialer Richtung der Gießform und das so steile Neigen der ersten Reihe der Bohrungen gegenüber der zweiten Reihe der Bohrungen in axialer Richtung der Gießform, daß die jeweiligen Kammern für die Zuführung des flüssigen Kühlmittels zu der ersten und der zweiten Reihe der Bohrungen relativ zueinander in dem Körper der Gießform an Stellen relativ nahe bei oder entfernt von der Abgabeendöffnung der Gießform nebeneinander angeordnet sein können. Das Verfahren kann weiter umfassen das gegenseitige Verbinden der jeweiligen Kammern mittels eines Ventils, so daß flüssiges Kühlmittel der von der Abgabeendöffnung der Gießform verhältnismäßig entfernten Kammer zur Versorgung sowohl der ersten als auch der zweiten Reihe der Bohrungen zugeführt werden kann, jedoch nur der zu der Abgabeendöffnung der Gießform verhältnismäßig nahen Kammer durch das Ventil hindurch zugeführt wird, wenn die Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs begonnen wird. Das Verfahren kann weiter umfassen das Aufteilen der verhältnismäßig nahen Kammer in Endabschnitte und in Seitenabschnitte und das direkte Verbinden der Endabschnitte mit der verhältnismäßig entfernten Kammer über dazwischen liegende offene Durchgänge, während die Seitenabschnitte mit der verhältnismäßig entfernten Kammer über Ventile verbunden sind, so daß das flüssige Kühlmittel den Endabschnitten der verhältnismäßig nahen Kammer zur selben Zeit zugeführt werden kann, zu der es der verhältnismäßig entfernten Kammer zugeführt wird, um die einander gegenüberliegenden Seiten des Metallkörpers sowohl während der Stufe der Bildung des Endstücks als auch während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs direkt zu kühlen. Die Abgabe des flüssigen Kühlmittels kann zu unter Druck stehenden Strömen des flüssigen Kühlmittels ausgebildet werden, die in einer kontinuierlichen, nichtunterbrochenen Weise zu den jeweiligen Längsabschnitten des Metallkörpers während des Gießvorgangs gerichtet werden.
  • Unter einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird eine Vorrichtung wie in Anspruch 10 beansprucht geschaffen.
  • Bevorzugte Merkmale dieses weiteren Aspekts der Erfindung sind in den Ansprüchen 11–19 beansprucht.
  • Die Gießform kann angepaßt werden, um einen Metallkörper mit einem polygonalen Querschnitt quer zu seiner Achse auszubilden, und die Regelungsmittel für die Fluidabgabe sind betätigbar, um den zusätzlichen Fluidteil zu der äußeren Umfangsfläche des anfänglichen Längsteils an einander gegenüberliegenden Seiten der Gießform zu richten. Die Achse der Gießform kann sich entlang einer vertikalen Linie erstrecken, so daß die Metallschmelze direkt in die Gießform durch deren Eintrittsendöffnung hindurch gegossen werden kann. Das Abgabemittel für das zusätzliche Fluid kann betätigbar sein, um das zusätzliche Fluid um den gesamten Umfang der äußeren Umfangsflächen der jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels herum abzugeben. Die Gießform kann einen kontinuierlichen, nichtunterbrochenen Umfang um ihre Achse herum aufweisen. Das Abgabemittel für das zusätzliche Fluid kann eine Reihe von beabstandeten Bohrungen aufweisen, die um die Abgabeendöffnung der Gießform herum in einem Ring angeordnet sind. Das zusätzliche Fluid kann zusätzliches flüssiges Kühlmittel sein. In zweckmäßiger Weise umfaßt die Vorrichtung weiter ein Mittel zur Abgabe des zusätzlichen flüssigen Kühlmittels auf den anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks, um den anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels daran auszubilden. Die Gießform kann eine erste und eine zweite Reihe von beabstandeten Bohrungen, die um die Abgabeendöffnung der Gießform herum in einem Ring angeordnet sind, und ein Paar von Zuführungskammern für unter Druck stehendes flüssiges Kühlmittel aufweisen, die mit der ersten bzw. der zweiten Reihe der Bohrungen verbunden sind, so daß Sätze von primären und sekundären Flüssigkühlmittelströmen von der ersten bzw. der zweiten Reihe der Bohrungen abgegeben werden können, und die Vorrichtung umfaßt weiter Mittel zur Regelung der Strömung des flüssigen Kühlmittels zu den jeweiligen Kammern, wodurch die Sätze des primären und des sekundären Flüssigkühlmittelstroms zu den jeweiligen zusätzlichen Längsabschnitten des Metallkörpers bzw. den jeweiligen zusätzlichen Längsteilen der Schicht des flüssigen Kühlmittels an dessen Oberflächen gerichtet werden können, um so den Metallkörper während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs zu kühlen, oder alternativ selektiv an ihren jeweiligen Zuführungskammern eingeschaltet und ausgeschaltet werden, so daß, falls gewünscht, während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks nur das sekundäre flüssige Kühlmittel zu dem anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers gerichtet wird, um den anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels daran auszubilden. Die erste und die zweite Reihe der Bohrungen können relativ zueinander in dem Körper der Gießform an in axialer Richtung versetzten Stellen relativ nahe bei oder entfernt von der Abgabeendöffnung der Gießform nebeneinander angeordnet sein. Das Regelungsmittel für die Strömung des flüssigen Kühlmittels kann ein Ventil aufweisen, das die jeweiligen Kammern verbindet, so daß flüssiges Kühlmittel der von der Abgabeendöffnung der Gießform verhältnismäßig entfernten Kammer zur Versorgung sowohl der ersten als auch der zweiten Reihe der Bohrungen zugeführt werden kann, jedoch nur der zu der Abgabeendöffnung der Gießform verhältnismäßig nahen Kammer durch das Ventil hindurch zugeführt wird, wenn die Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs begonnen wird. Die Gießform kann angepaßt werden, um einen Metallkörper mit einem im allgemeinen rechteckigen Querschnitt quer zu seiner Achse zu bilden, die verhältnismäßig nahe Kammer ist in Endabschnitte und in Seitenabschnitte aufgeteilt, die Endabschnitte sind mit der verhältnismäßig entfernten Kammer über dazwischen liegende offene Durchgänge verbunden, und die Seitenabschnitte sind mit der verhältnismäßig entfernten Kammer über Ventile verbunden, so daß flüssiges Kühlmittel den Endabschnitten der verhältnismäßig nahen Kammer zur selben Zeit zugeführt werden kann, zu der es der verhältnismäßig entfernten Kammer zugeführt wird, um die Enden des Metallkörpers während sowohl der Stufe zur Bildung des Endstücks und als auch der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs direkt zu kühlen.
  • Die Oberfläche des Abgabemittels für das Kühlmittel kann eine Stufe in der ersten Kammer an der einen Ecke derselben bilden. Die Stufe kann eine Schulter aufweisen, die sich quer zu der Achse des Hohlraums in beabstandeter Beziehung zu der anderen Ecke der ersten Kammer erstreckt, und die Reihe der Bohrungen kann in der Schulter der Stufe ausgebildet sein. Die Bohrungen können sich entlang im allgemeinen vertikaler Linien erstrecken. Die Schulter der Stufe kann in einer im allgemeinen horizontalen Ebene angeordnet sein. Die Stufe kann auch eine äußere Umfangsfläche aufweisen, die sich im allgemeinen parallel zu der Achse des Hohlraums erstreckt, wobei die äußere Umfangsfläche der Stufe eine Nut aufweist, die ihrerseits eine Öffnung an der äußeren Umfangsfläche der Stufe aufweist und wobei die Öffnung der Nut Mittel aufweisen kann, die ein Verschlußelement für die Nut bilden, und das Verschlußelement kann abdichtend mit der Stufe an der Öffnung der Nut in Berührung stehen, um die zweite Kammer des Abgabemittels für das Kühlmittel zu bilden. Das Verschlußelement kann einen elastomeren Dichtungsring aufweisen, und die Öffnung der Nut kann verhältnismäßig erweitert sein, um mit dem Ring abdichtend in Berührung zu stehen. Die äußere Umfangsfläche der Stufe kann sich auf Linien im allgemeinen parallel zu der Achse des Hohlraums erstrecken. Die Schulter der Stufe und die äußere Umfangsfläche der Stufe können unter rechten Winkeln zueinander gemeinsam enden. Die Stufe kann einstückig mit der Vorrichtung an der einen Ecke der ersten Kammer ausgebildet sein. Der Einlaß kann am Boden der ersten Kammer angeordnet sein. Der Durchgang kann mittels einer zweiten Reihe von Bohrungen ausgebildet sein, die nach unten zur Achse des Hohlraums unter Winkeln geneigt sind. Der obere Teil oder der untere Teil der ersten Kammer kann eine Öffnung aufweisen, und die Öffnung kann ein Ventilmittel, das damit in Verbindung steht, zum Öffnen und Schließen der Öffnung bei unterschiedlichen Betriebsarten der Vorrichtung aufweisen. Die erste Kammer kann um den gesamten Umfang des Hohlraums herum angeordnet sein.
  • Die Stufe kann eine erste Oberfläche aufweisen, die sich im wesentlichen unter rechten Winkeln zur Achse des Hohlraums erstreckt. Die Stufe kann eine zweite Oberfläche aufweisen, deren Erstreckung in axialer Richtung zur Gießform planar ist. Die zweite Oberfläche der Stufe kann mit der anderen Endwand der ersten Kammer zur Bildung einer dazwischen liegenden Ecke gemeinsam enden. Die erste und die zweite Oberfläche der Stufe können im wesentlichen unter rechten Winkeln zueinander gemeinsam enden, und die zweite Oberfläche der Stufe und die andere Endwand der ersten Kammer können im wesentlichen unter rechten Winkeln zueinander gemeinsam enden. Die jeweiligen Endwände der ersten Kammer können mit der inneren Umfangswand der Gießform zur Bildung von dazwischen liegenden Ecken der ersten Kammer gemeinsam enden, und die Stufe kann mit der inneren Umfangswand der Gießform in einer der Ecken der ersten Kammer einstückig ausgebildet sein. Die zweite Oberfläche der Stufe kann eine Nut aufweisen, die ihrerseits eine Öffnung an der zweiten Oberfläche der Stufe aufweist, und die Öffnung der Nut kann Mittel aufweisen, die ein Verschlußelement für die Nut bilden, und das Verschlußelement kann mit der Stufe an der Öffnung der Nut zur Bildung der zweiten Kammer in der Stufe abdichtend in Berührung stehen. Das Verschlußelement kann einen elastomeren Dichtungsring aufweisen, und die Öffnung der Nut kann verhältnismäßig erweitert sein, um mit dem Ring abdichtend in Berührung zu stehen. Der Durchgang kann mittels einer zweiten Reihe von Bohrungen ausgebildet sein, die relativ einwärts zu der Achse des Hohlraums unter einem spitzen Winkel geneigt sind. Der Einlaß kann in einer Endwand der ersten Kammer ausgebildet sein. Die erste Kammer kann eine Öffnung in einer Endwand aufweisen, und die Öffnung kann ein Ventilmittel, das damit in Verbindung steht, zum Öffnen und Schließen der Öffnung bei unterschiedlichen Betriebsarten der Gießform aufweisen. Die erste Kammer kann um den Eintrittsumfang des Hohlraums herum angeordnet sein. Die Reihe der Bohrungen kann in die erste Kammer an der ersten Oberfläche der Stufe einmünden. Die Achse des Hohlkörpers kann sich entlang einer vertikalen Linie erstrecken, so daß der Metallkörper unter Schwerkraft gegossen werden kann, um an der unteren Endöffnung des Hohlraums auszutreten.
  • Bei vielen der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen unserer Erfindung bilden wir die Abgabe des flüssigen Kühlmittels zu unter Druck stehenden Strömen des flüssigen Kühlmittels aus, und während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks richten wir die Ströme des flüssigen Kühlmittels zu dem anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers, so daß die Ströme auf die äußere Umfangsfläche desselben in einer im allgemeinen horizontalen Ebene des Schachts auftreffen, um einen anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels an der äußeren Umfangsfläche des anfänglichen Längsabschnitts auszubilden, der ein Umfangsband der Turbulenz in den Ebenen des Schachts unmittelbar unter der Ebene des Auftreffens aufweist. Dann vergrößern wir während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs je Volumeneinheit die Wärmeabführungsgeschwindigkeit der jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels durch Ausbildung eines Umfangsbands der Turbulenz um die jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels herum in den Ebenen des Schachts unmittelbar unter der zuvor genannten Ebene des Auftreffens, das breiter als das Umfangsband der Turbulenz ist, das um den anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels herum ausgebildet ist, in axialer Richtung der Gießform aus. Bei einigen Ausführungsformen ordnen wir weiter die Ebene, in der die Ströme des flüssigen Kühlmittels auf die Oberflächen der zusätzlichen Längsabschnitte des Metallkörpers auftreffen, bezogen auf die Ebene, in der die Ströme des Kühlmittels auf die Oberfläche des anfänglichen Längsabschnitts des Metallkörpers aufgetroffen sind, höher an.
  • Vorzugsweise bilden wir ein Umfangsband der Turbulenz um die jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels aus, das sich wie der letzte der zusätzlichen Längsabschnitte erstreckt, um den der Metallkörper während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs verlängert ist. Das heißt, der obengenannte Bereich der laminaren Strömung ist insgesamt eliminiert.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen unserer Erfindung bilden wir das breitere Turbulenzband unterhalb der Ebene des Auftreffens in den jeweiligen zusätzlichen Längsteilen der Schicht des flüssigen Kühlmittels durch Abgabe eines zusätzlichen Fluids in die Schicht der Umgebungsatmosphäre des Schachts, die die äußeren Umfangsflächen der jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels unmittelbar umgeben, aus, wenn sie an den entsprechenden zusätzlichen Längsabschnitten des Metallkörpers ausgebildet werden. Bei einigen Ausführungsformen bilden wir des weiteren die zusätzliche Abgabe von Fluids zu unter Druck stehenden Fluidstrahlen aus, und richten wir die Fluidstrahlen auf die zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels, damit sie auf die Oberflächen derselben mit dem Fluid unterhalb der Ebene des Auftreffens der Flüssigkeitsströme auftreffen.
  • Bei einer Gruppe der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen richten wir die jeweiligen Ströme des flüssigen Kühlmittels und die Strahlen des zusätzlichen Fluids auf die Oberflächen der jeweiligen zusätzlichen Längsabschnitte des Metallkörpers bzw. auf die Oberflächen der zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels, um zum ersten Bereiche der jeweiligen Ströme und Strahlen in der Schicht der Umgebungsatmosphäre des Schachts zu kreuzen, die die Oberflächen der zusätzlichen Längsteile der Schicht des Kühlmittels unmittelbar umgibt, und um zum zweiten die Bereiche der Ströme des flüssigen Kühlmittels auf den Wegen der Bereiche der Strahlen des zusätzlichen Fluids anzuordnen, so daß die Bereiche der Ströme des flüssigen Kühlmittels in den Bereichen der Strahlen mitgenommen werden und auf den Oberflächen der zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels unter der Einwirkung der Strahlen auftreffen.
  • Wenn wir das breitere Turbulenzband durch Abgabe eines zusätzlichen Fluids in die Schicht der Umgebungsatmosphäre, die die jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des Kühlmittels umgibt, bilden, können wir auch eine Masse eines Sprühnebels aus von Luft getragenem flüssigen Kühlmittel quer zu dem Weg des zusätzlichen Fluids vorsehen, wenn das Fluid in die Schicht der Umgebungsatmosphäre abgegeben wird, so daß das zusätzliche Fluid in die jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels eindringt, wobei zusätzliche Luft, wenn die zusätzlichen Bereiche an den entsprechenden zusätzlichen Längsabschnitten des Metallkörpers gebildet sind, das flüssige Kühlmittel mitnimmt. Bei diesen Ausführungsformen bilden wir beispielsweise die Abgabe des zusätzlichen Fluids zu den unter Druck stehenden Strahlen des Fluids aus, die zu den zusätzlichen Längsteilen der Schicht des flüssigen Kühlmittels gerichtet sind, um auf die Oberflächen aufzutreffen, ordnen wir Massen des Sprühnebels aus von Luft getragenem flüssigen Kühlmittel quer zu den Wegen der jeweiligen Strahlen des zusätzlichen Fluids in der Schicht der umgebenden Atmosphäre an, so daß die Strahlen des zusätzlichen Fluids in die zusätzlichen Längsteile der Schicht des Kühlmittels mit zusätzlichem flüssigen Kühlmittel, das von der Luft mitgerissen wird, eindringen, wenn die Strahlen auf die Oberflächen der zusätzlichen Längsteile auftreffen. Und bei diesen Ausführungsformen bilden wir die Ströme des flüssigen Kühlmittels und die Strahlen des zusätzlichen Fluids zu den jeweiligen zusätzlichen Längsabschnitten des Metallkörpers und zu den zusätzlichen Längsteilen der Schicht des Kühlmittels aus, um Bereiche der jeweiligen Ströme und Strahlen miteinander in der Schicht der umgebenden Atmosphäre zu kreuzen, ordnen wir Massen des Sprühnebels aus von Luft getragenem flüssigen Kühlmittel quer zu den Wegen der jeweiligen Strahlen des zusätzlichen Fluids an, indem wir zunächst die Ströme des flüssigen Kühlmittels entlang solcher verhältnismäßig großer Einfallwinkel zur Achse der Gießform richten, daß wesentliche Bereiche der jeweiligen Ströme des flüssigen Kühlmittels von den Oberflächen der zusätzlichen Längsabschnitte an den jeweiligen Punkten des Auftreffens der Ströme abprallen und sich zu korollenförmigen Massen des Sprühnebels aus von Luft getragenem flüssigen Kühlmittel in der Schicht der Umgebungsatmosphäre des Schachts ausbilden, die die jeweiligen zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels unmittelbar umgeben, und indem zweitens die Strahlen des zusätzlichen Fluids entlang solcher verhältnismäßig kleiner Einfallwinkel zur Achse der Gießform von axialen Erhebungen oberhalb der Ebene des Auftreffens der Ströme gerichtet werden, daß die korollenförmigen Massen des Sprühnebels quer zu den Wegen der Strahlen des zusätzlichen Fluids angeordnet werden, wenn das zusätzliche Fluid in die Schicht der Umgebungsatmosphäre abgegeben wird.
  • In bevorzugter Weise geben wir die jeweiligen Ströme und Strahlen von einem Ring aus, der um die untere Endöffnung der Gießform herum angeordnet ist, ab, und versetzen wir winkelmäßig die Ströme und Strahlen gegeneinander in axialer Richtung der Gießform, versetzen wir die Ströme und Strahlen gegeneinander in Umfangsrichtung der Gießform, so daß sich die korollenförmigen Massen des Sprühnebels aus flüssigem Kühlmittel, die von den Aufprallpunkten der verhältnismäßig benachbarten Ströme des Kühlmittels aus aufsteigen, vereinigen, um so genannte "Wechselwirkungsfontänen" des Sprühnebels zu bilden, die direkt in die Wege der Strahlen des zusätzlichen Fluids hoch schießen. Dieses Phänomen wird von Slayzak et al. in dem Artikel mit dem Titel "EFFECTS OF INTERACTIONS BETWEEN ADJOINING ROWS OF CIRCULAR FREE SURFACE JETS ON LOCAL HEAT TRANSFER FROM THE IMPINGEMENT SURFACE" berichtet, der in Journal of Heat Transfer der American Society of Mechanical Engineers veröffentlicht werden soll. Tatsächlich haben wir festgestellt, daß dann, wenn die Merkmale dieses Phänomens in unser Verfahren und unsere Vorrichtung eingebaut werden, die Sprühfontänen nicht nur direkt auf den Wegen der Strahlen des zusätzlichen Fluids hochschießen, sondern auch in einem in hohem Grad mit Luft gefüllten Zustand, so daß die Strahlen, wenn sie ihrerseits durch die Strahlen des zusätzlichen Fluids mitgerissen werden, einen außergewöhnlichen Grad der Turbulenz in den zusätzlichen Schichten des flüssigen Fluids erzeugen und dies wiederum eine beachtenswerte Vergrößerung je Volumeneinheit der Wärmeabführungsgeschwindigkeit der jeweiligen Schichten erzeugt.
  • Wir richten üblicherweise die Ströme des flüssigen Kühlmittels direkt auf die Oberflächen der jeweiligen zusätzlichen Längsabschnitte des Metallkörpers entlang von Einfallwinkeln im Bereich von 30 – 105° zur Achse der Gießform. Wir richten die Strahlen des zusätzliche Fluids auf die Oberflächen der zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels entlang von Einfallwinkeln im Bereich von 15 – 30° zur Achse der Gießform.
  • Wir können auch, wie vorstehend angegeben, den anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels, der an dem anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers in der Stufe des Gießvorgangs zur Ausbildung des Endstücks ausgebildet wird, in einer so gestalteten Weise verändern, daß je Volumeneinheit die Wärmeabführungsgeschwindigkeit herabgesetzt wird.
  • Des weiteren können wir auch dann, wenn unsere Gießform zur Bildung eines Metallkörpers mit einem polygonalen Querschnitt quer zu seiner Achse angepaßt wird, beispielsweise wenn wir ein tafelförmiges Gußstück herstellen, je Volumeneinheit die Wärmeabführungsgeschwindigkeit des anfänglichen Längsteils der Schicht des flüssigen Kühlmittels, die an gegenüberliegenden Seiten des anfänglichen Längsabschnitts des Metallkörpers ausgebildet ist, erhöhen, beispielsweise an den gegenüberliegenden Enden des Endstücks des rechteckigen Querschnitts unseres Gußstücks. Auf diese Weise können wir einen Unterschied zwischen den gegenüberliegenden Seitenpaaren des Metallkörpers während der Stufe der Bildung des Endstücks, beispielsweise zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Endstücks einerseits und den gegenüberliegenden Enden desselben andererseits, erreichen.
  • Wir können ein Gas oder ein zusätzliches flüssiges Kühlmittel als zusätzliches Fluid verwenden. Ein Vorteil der Verwendung eines zusätzlichen flüssigen Kühlmittels besteht in der Vereinfachung der Gießform. Eine Flüssigkeit ist auch leichter zu regeln; und die Verwendung derselben macht es leichter, eine Gleichmäßigkeit von Gießform zu Gießform sowie innerhalb jeder Gießform zu erreichen, wenn eine Vielzahl von Gießformen verwendet wird. Andererseits kann bei der Verwendung eines Gases das gleiche Gas bei irgendeiner der verschiedenen Techniken des Standes der Technik zur Herabsetzung der Massenströmungsgeschwindigkeit des flüssigen Kühlmittels während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks verwendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines zusätzlichen flüssigen Kühlmittels als zusätzliches Fluid besteht darin, daß während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks das zusätzliche flüssige Kühlmittel auf den anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers zur dortigen Bildung des anfänglichen Längsteils der Schicht des flüssigen Kühlmittels abgegeben werden kann. Tatsächlich werden bei bestimmten gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung das erstgenannte flüssige Kühlmittel und das zusätzliche flüssige Kühlmittel von der Gießform selbst durch eine erste und eine zweite Reihe von beabstandeten Bohrungen aus abgegeben, die um die untere Endöffnung der Gießform herum in einem Ring angeordnet und mit einem Paar von Zuführungskammern in der Gießform für unter Druck stehendes flüssiges Kühlmittel verbunden sind, so daß Sätze von primären und sekundären Strömen flüssigen Kühlmittels von der ersten bzw. der zweiten Reihe von Bohrungen abgegeben und entweder zu den jeweiligen zusätzlichen Längsabschnitten des Metallkörpers bzw. zu den jeweiligen zusätzlichen Längsteilen der Schicht des flüssigen Kühlmittels an den Oberflächen desselben gerichtet werden, um so den Metallkörper während der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs zu kühlen, oder alternativ an den jeweiligen Zuführungskammern durch Regelung der Strömung des flüssigen Kühlmittels zu den jeweiligen Kammern selektiv eingeschaltet und ausgeschaltet werden, so daß, falls gewünscht, während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks nur das sekundäre flüssige Kühlmittel zu dem anfänglichen Längsabschnitt des Metallkörpers gerichtet wird, um den anfänglichen Längsteil der Schicht des flüssigen Kühlmittels daran auszubilden.
  • Bei einigen dieser letztgenannten Ausführungsformen sind die erste und die zweite Reihe der Bohrungen winkelmäßig so gegeneinander in axialer Richtung der Gießform versetzt, und die erste Reihe der Bohrungen ist in axialer Richtung zu der Gießform stärker geneigt als die zweite Reihe, so daß die jeweiligen Kammern für die Zuführung von flüssigem Kühlmittel zu der ersten und der zweiten Reihe der Bohrungen relativ übereinander in dem Körper der Gießform angeordnet sein können. In bevorzugter Weise sind jedoch die Kammern über ein Ventil miteinander verbunden, so daß flüssiges Kühlmittel der jeweiligen oberen Kammer zur Zuführung zu sowohl der ersten als auch der zweiten Reihe der Bohrungen zugeführt werden kann, jedoch nur der jeweiligen unteren Kammer durch das Ventil hindurch zugeführt werden kann, wenn die Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs begonnen wird.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen zur Herstellung eines Gußstücks ist die jeweilige untere Kammer in Endabschnitte und in Seitenabschnitte aufgeteilt, und die Endabschnitte sind direkt mit der jeweiligen oberen Kammer über dazwischen liegende offene Durchgänge verbunden, während die Seitenabschnitte mit der jeweiligen oberen Kammer über Ventile verbunden sind, so daß flüssiges Kühlmittel den Endabschnitten der unteren Kammer gleichzeitig zu der Zuführung zu der oberen Kammer zugeführt wird, um die Enden des Gußstücks während sowohl der Stufe der Bildung des Endstücks als auch der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs direkt zu kühlen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese Merkmale sind unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser zu verstehen, in denen wir die letztgenannten Ausführungsformen unserer Erfindung dargestellt haben, bei der eine ein Kühlmittel abgebende Gießform verwendet, die mit einer doppelten Kammer ausgestaltet ist, jedoch teilweise zur unterschiedlichen Kühlung der Enden und Seiten eines tafelförmiges Gußstücks aufgeteilt ist.
  • Es zeigen:
  • 1 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht von oben auf die Hauptbestandteile des Körpers der Gießform;
  • 2 eine verhältnismäßig vergrößerte und zusammengebaute perspektivische Ansicht von oben auf zwei Bauteile des mittleren Körpers, d.h. ein ringförmiges Gehäuse und einen Graphitgußring, die um den inneren Umfang herum angeordnet sind;
  • 3 eine in gleicher Weise vergrößerte Draufsicht auf die Baugruppe aus Gehäuse und Ring;
  • 4 eine in gleicher Weise vergrößerte perspektivische Ansicht von unten auf die Baugruppe aus Gehäuse und Ring;
  • 5 eine in gleicher Weise vergrößerte Ansicht von unten auf die Baugruppe aus Gehäuse und Ring;
  • 6 einen Schnitt durch die Gießform als Ganzes entlang der Linie 6 – 6 von 3 und 5;
  • 7 einen Schnitt durch die Gießform als Ganzes entlang der Linie 7 – 7 von 3 und 5;
  • 8 einen Schnitt durch die Gießform als Ganzes entlang der Linie 8 – 8 von 3 und 5, die auch eine Vorrichtung eines Satzes von Vorrichtungen zeigt, die zum Öffnen und Schließen eines Satzes von Ventilen verwendet werden können, die Seitenabschnitte der jeweiligen unteren Kammer mit der jeweiligen oberen Kammer des Körpers der Gießform verbinden;
  • 9 einen Schnitt ähnlich zu 6, jedoch mit der teilweisen Darstellung des Schachts, des unteren Blocks und der Stufe der Bildung des Endstücks unseres direkten Kühlverfahrens, wenn der untere Block zusammenarbeitend mit der Gießform an deren unteren Endöffnung zur Berührung gebracht worden ist und dann durch eine Reihe von oberen Ebenen im Schacht abgesenkt worden ist, wenn Metallschmelze durch die Gießform hindurch gegossen wird und, während die beiden Sätze der Ströme des flüssigen Kühlmittels auf die Enden des Gußstücks in der Weise von 10 abgegeben werden, nur ein Satz der Ströme auf die Seiten des Gußstücks in der Weise von 9 abgegeben wird, um den anfänglichen Längsteil einer Schicht des flüssigen Kühlmittels an dem Endstück des Gußstücks auszubilden, die sich in Hinblick auf ihre Kühlwirkung an den jeweiligen Enden und Seiten des Gußstücks unterscheidet;
  • 10 einen teilweise schematischen Teilschnitt durch die Gießform an derselben Stelle wie bei 9, jedoch dann, wenn die Ventile geöffnet worden sind, um flüssiges Kühlmittel auch an den Seitenabschnitten der unteren Kammer einzuführen sowie dazu, daß zwei Sätze von Strömen flüssigen Kühlmittels jetzt auf die Seiten des Gußstücks abgegeben werden, von denen Bereiche einander in der Schicht der Umgebungsatmosphäre, die die Schicht des flüssigen Kühlmittels an den Seiten des Gußstücks umgibt, kreuzen, weil die Ströme von der unteren Kammer einen "Aufprall" oder Abprall von den Seiten des Gußstücks erfahren, und korollenförmige Massen des Sprühnebels aus von Luft getragenem flüssigen Kühlmittel bilden, die sich von den Seiten des Gußstücks auf Wegen quer zu den Wegen der Ströme der oberen Kammer nicht nur "pilzförmig ausbreiten", sondern auch so nahe beieinander eine "Pilzform bilden", daß die dazwischen gebildeten "Wechselwirkungsfontänen", in die Wege der Ströme der oberen Kammer hochschießen und durch die Ströme der oberen Kammer mitgerissen werden und mit diesen auf die Oberflächen der aufeinanderfolgenden zusätzlichen Schichten des flüssigen Kühlmittels transportiert werden, die an den Seiten des Gußstücks ausgebildet sind, was jetzt der Zustand des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs ist;
  • 11 einen teilweise schematischen Teilschnitt entlang der Linie 11 – 11 von 10;
  • 12 einen weiteren teilweise schematischen Teilschnitt entlang der Linie 12 – 12 von 10;
  • 13 eine schematische Darstellung der "Wechselwirkungsfontänen"-Wirkung, die von Slayzak et al. beobachtet worden ist, wenn Paare von Strömen oder Strahlen einer Flüssigkeit so ausreichend nahe beieinander liegen, daß sie nicht nur korollenförmige Massen des Sprühnebels aus von Luft getragenem flüssigen Kühlmittel in der Umgebungsatmosphäre oberhalb ihrer Aufprallpunkte auf einer Metalloberfläche erzeugen, sondern sich zusätzlich die Massen des Sprühnebels zur Bildung der "Wechselwirkungsfontänen" des Sprühnebels dazwischen vereinigen, die dazu neigen, sogar höher über die Oberfläche hochzuschießen als die korollenförmigen Massen allein, obwohl Slayzak et al. so genannte Schutzwände zwischen den Strahlenpaaren verwendet haben, um die Wirkungen, die sie zu beobachten wünschten, zu steuern;
  • 14 eine weitere schematische Darstellung der Wirkung, wie sie bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und bei Betrachtung unter rechten Winkeln zu den jeweiligen Strömungspaaren des flüssigen Kühlmittels, wenn sie auf die Seiten des Gußstücks bzw. auf die aufeinanderfolgenden zusätzlichen Längsteile der Schicht des flüssigen Kühlmittels auftreffen; und
  • 15 eine noch weitere schematische Darstellung der Wirkung, jedoch mit der Darstellung der Wirkung in Perspektive, wenn die Strömungspaare auf die Oberfläche des Gußstücks und die zusätzlichen Längsteile der Schicht des Kühlmittels auftreffen.
  • Beste Art der Durchführung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf 18 ist ersichtlich, daß der Körper der Gießform 2 ein Paar aus einer ringförmigen oberen Platte und einer ringförmigen unteren Platte 4 bzw. 6, ein ringförmiges Gehäuse 8, das zwischen den Platten zur Bildung des hauptsächlichen Gießbauteils der Gießform angeordnet ist, und einen segmentierten Graphitring 10 umfaßt, der um den inneren Umfang des Gehäuses zur Bildung der Gießoberfläche desselben angeordnet ist. Die Platten, das Gehäuse und der Gießring sind im Querschnitt quer zu der vertikalen Achse 12 der Gießform rechteckig, und der offene Hohlraum 14, der innerhalb des Rings gebildet ist, ist quer zur Achse der Gießform im Querschnitt mit der Gießform übereinstimmend in gleicher Weise gestaltet, die zur Bildung eines tafelförmiges Gußstücks geeignet ist. Die einander gegenüberliegenden Seitenwände 15 und die einander gegenüberliegenden Stirnwände 16 des Rings sind verhältnismäßig konvex und flach, um sich für diese Funktion zu eignen, und auch die jeweiligen Seitenwände 17 und Stirnwände 18 des Gehäuses sind verhältnismäßig konvex und flach. Die letztgenannten Wände sind an ihrer Oberseite auch mit einem Falz ausgebildet, um einen Sitz 20 für den Gießring zu bilden. Der Ring 10 ist um den Umfang des Hohlraums herum in einer in dem USP 4,947,925 dargestellten Weise eingesetzt, und für die in dem USP 4,598,763 beschriebenen Zwecke werden Öl und Gas diesem zugeführt. Die Versorgung ist bei 22 (6) nur schematisch dargestellt, wie auch der Sitz des Rings, die Einzelheiten beider Merkmale können aus den vorstehend genannten Patenten entnommen werden.
  • An seiner oberen Oberfläche 24 besitzt das Gehäuse 8 eine darin ausgebildete ringförmige Aussparung 26, und die Aussparung besitzt eine an ihrem Boden am inneren Umfang der Aussparung ausgebildete ringförmige Stufe 28. An seiner unteren Oberfläche 30 besitzt das Gehäuse ein Paar teilweise ringförmige Aussparungen 32 und 34, die in den gegenüberliegenden Enden und Seiten ausgebildet sind, und jede Aussparung 32 oder 34 besitzt ihrerseits eine ringförmige Stufe 36, die in dem unteren Teil am inneren Umfang der Aussparung ausgebildet ist. Unter Verwendung von Schrauben 37 sind die ringförmigen Platten 4 und 6 mit den jeweiligen Flächen 24 und 30 des Gehäuses verschraubt, um die jeweiligen Aussparungen abzudecken und um ein Paar von verhältnismäßig übereinander liegenden Kammern 38 und 40 in dem oberen Teil und in dem unteren Teil des Gehäuses auszubilden, deren obere Kammer 38 ringförmig ist und deren untere Kammer 40 in teilweise ringförmige Abschnitte 42 und 44 an den Enden bzw. den Seiten des Gehäuses unterteilt ist. Des weiteren ist zur Unterstützung der Abdichtung der jeweiligen Kammern jede Platte 4, 6 um ihren inneren und äußeren Umfang herum mit einem Falz ausgebildet, um einen mittleren Steg oder Stege 46 zu haben, die innerhalb der gegenüberliegenden Aussparung 26 oder Aussparungen 32, 34 teleskopartig bewegt werden kann bzw. können, wenn die Platten am Gehäuse angebracht werden. Des weiteren weist jede Platte ein Paar von sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nuten 48, 50 um den Steg oder die Stege herum auf, in denen elastomere O-Ringe 52 eingesetzt sind, um die Verbindungen zwischen den jeweiligen Platten und dem Gehäuse am inneren und am äußeren Umfang jedes Stegs abzudichten, wenn die Platten am Gehäuse angebracht werden. Die obere Platte 4 ist an ihrer Öffnung ausreichend schmal, um über dem Graphitgießring 10 zu liegen und eine schmale Lippe 54 an deren innerem Umfang oberhalb des Rings zu bilden. Ein dritter elastomerer O-Ring 56 ist in einer dritten Nut 58 um den Umfang der oberen Platte herum an der Verbindung zwischen dieser und dem Gießring eingesetzt, und die Merkmale einer Leckageablenkungsmethode wie derjenigen, die in dem USP 4,597,432 beschrieben ist, sind in der oberen Platte realisiert und schematisch bei 60 dargestellt, um die Verbindung gegen das Eindringen einer Leckage aus der oberen Kammer zu schützen.
  • Die untere Platte 6 ist an ihrer Öffnung ausreichend breit, so daß der innere Umfang der Platte gegenüber den Wänden 17, 18 des Gehäuses radial nach außen versetzt ist, um einen Ring 62 des Gehäuses an dessen unteren inneren Umfangsecke freizulegen. Die obere Hälfte des Rings ist ihrerseits um 45° zur Achse der Gießform abgeschrägt, und die untere Hälfte ist unter 67,5° zur Achse der Gießform und zu einer größeren Tiefe radial nach außen abgeschrägt, so daß der Ring ein Paar axial und radial versetzte Flächen 64 und 66 aufweist. Die Flächen ihrerseits weisen zwei Reihen von beabstandeten Bohrungen 68 bzw. 70 auf, die um die untere Endöffnung 72 des Hohlraums in dem Ring zur Abgabe des primären und der sekundären Stroms flüssigen Kühlmittels aus der Gießform, wie erläutert wird, angeordnet sind.
  • Unter Bezugnahme auf die jeweiligen Kammern 38, 40 des Gehäuses ist ersichtlich, daß eine Umfangsnut 74 oder 75 aus der inneren Umfangswand der Stufe 28 oder 36 in jeder Kammer tief ausgespart und um ihre Mündung herum mit einem Falz ausgestattet ist, um einen ringförmigen Dichtungsring 76 aufzunehmen, dessen Durchmesser erheblich größer ist als derjenige der Ringe, die an den Verbindungen der Baugruppe verwendet werden. Auch ist eine Reihe von beabstandeten Bohrungen 68 in die Schulter 80 jeder Stufe gebohrt, um in die entsprechende Nut 74 oder 75 derselben zu münden und eine eingeschränkte Strömung dorthin von der entsprechenden Kammer aus als eine Form einer Prallplatte für die Kammer zu schaffen. Die jeweilige Reihe von Bohrungen 68 und 70 in der unteren inneren Umfangsecke des Gehäuses wird dann in die Böden der Nuten 74 und 75 von den abgeschrägten Flächen 64, 66 des Rings 62 aus und unter rechten Winkeln hierzu gebohrt, so daß die Reihe von Bohrungen unter einem Winkel von 22,5° bzw. 45° zur Achse 12 der Gießform verläuft. Die Bohrungen der jeweiligen Reihe von Bohrungen sind um den Umfang der Gießform herum versetzt, jedoch so, daß die Bohrungen in einer Reihe der Bohrungen gegenüber den Bohrungen in der anderen Reihe von Bohrungen in Umfangsrichtung versetzt sind und umgekehrt, und jede erstreckt sich durch die Abstände des Raums zwischen den Paaren von Bohrungen in der anderen Reihe von Bohrungen. Siehe 6 und 815.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 15, 7 und 8 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 8 der Gießform zwei Sätze von durchgehenden vertikalen Durchgängen 82 und 84 besitzt, die in die obere und in die untere Kammer an Punkten in der Nähe der jeweiligen Ecken des Gehäuses münden. Ein Satz von Durchgängen, diejenigen, die bei 82 ersichtlich sind, verbindet die Endabschnitte 42 der unteren Kammer 40 mit der oberen Kammer 38 und umgekehrt an den gegenüberliegenden Enden der Endabschnitte 42 quer zur Gießform. Der andere Satz von Durchgängen, diejenigen, die bei 84 ersichtlich sind, verbindet die Seitenabschnitte 44 der unteren Kammer mit der oberen Kammer und umgekehrt. Eine mit Gewinde ausgestattete Öffnung 86 ist unter jedem Durchgang 82 und an jeder Ecke der Gießform in deren unteren Platte 6 vorgesehen, um das mit Außengewinde ausgestattete Ansatzstück (nicht dargestellt) einer Quelle für unter Druck stehendes Wasser aufzunehmen, um hiermit die Endabschnitte 42 der unteren Kammer und die gesamte obere Kammer 38 mit unter Druck stehendem flüssigen Kühlmittel zu versorgen. Wenn die Durchgänge 84 zwischen der oberen Kammer und den Seitenabschnitten 44 der unteren Kammer vorgesehen sind, kann das unter Druck stehende Kühlmittel auch Zugang zu den Seitenabschnitten der unteren Kammer finden. Diese Durchgänge 84 sind jedoch als Ventile 88 ausgestaltet, so daß das unter Druck stehende Kühlmittel in der oberen Kammer zu den Seitenabschnitten der unteren Kammer selektiv, das heißt, falls gewünscht, in einer EIN/AUS-Betriebsweise Zugang finden kann. Wie aus 8 ersichtlich ist, ist eine Ventilschließeinrichtung 90 unter jedem Durchgang 84 an der unteren Platte angebracht. Die Einrichtung 90 ist betätigbar, um die jeweiligen Durchgänge für die Strömung zu öffnen und zu schließen, und umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 92 mit einer darin ausgebildeten zylindrischen Kammer 94 auf einer vertikalen Achse. Ein Kolben 96 ist in der Kammer verschiebbar derart angebracht, daß er in axialer Richtung nach oben und nach unten bewegt wird, und der Kolben besitzt eine hochstehende Stange 98, deren Schaft in den jeweiligen Seitenabschnitten 44 der unteren Kammer durch einander gegenüberliegende Bohrungen 101 und 102 im oberen Teil 103 des Gehäuses bzw. der benachbarten Ecke der unteren Platte verschiebbar eingesetzt ist. Die Stange 98 weist ihrerseits eine Ventilschließscheibe 104 an ihrem oberen Teil in dem entsprechenden Seitenabschnitt 44 der unteren Kammer auf, und die Scheibe ist an ihrer oberen Seite 106 mit einem Falz ausgestattet und angefast und mit einem elastomeren O-Ring 108 in der Schulter 110 des Falzes ausgestattet, um die untere Öffnung 112 des Durchgangs abzudichten und diese unter der Wirkung des Kolbens zu schließen. Der Kolben ist jedoch mit einer Schraubenfeder 114, die um die Stange herum angeordnet ist, in der Kammer 94 des Gehäuses zwischen dem Kolben und dem oberen Teil 103 des Gehäuses ausgestattet. Fluid wird der Unterseite des Kolbens über eine Öffnung (nicht dargestellt) im Gehäuse zugeführt, und dann, wenn der Durchgang 84 geschlossen werden soll, wird die Kammer 94 des Gehäuses mit dem Fluid unter Druck gesetzt, um den Kolben gegen die Vorspannung der Feder 114 anzuheben, bis die Scheibe 104 in der Öffnung 112 des Durchgangs zur Schließung derselben zur Berührung kommt. Wenn der Durchgang geöffnet werden soll, wird das Fluid freigegeben, damit sich der Kolben unter der Vorspannung der Feder zurückziehen kann und somit die Scheibe von der Öffnung des Durchgangs außer Berührung bringt. Normalerweise wird das Fluid langsam freigegeben, um den Durchgang, wie erläutert wird, allmählich zu öffnen.
  • Zusätzliche elastomere O-Ringe 116 sind um den Umfang des Kolbens herum und und den Schaft der Stange 98 herum an jeder Bohrung 100, 102 in der Platte 6 und im oberen Teil 103 des Gehäuses vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist jeder Einlaß, der oberhalb der Öffnungen 86 ausgebildet ist, in einer Weise abgeschirmt und überwacht, die in der europäischen PCT-Patentanmeldung Nr. 94900460.0, mit Priorität aus der US-Anmeldung Serial Nr. 07/970,686, eingereicht am 4. November 1992, mit dem Titel ANNULAR METAL CASTING UNIT, und jetzt US-A-5,323,841 dargestellt ist.
  • Wie aus 1 und 610 ersichtlich ist, ist die obere Platte 4 an ihrem äußeren Umfang ausreichend breit, um einen Flansch 118 um den Körper der Gießform herum zu schaffen, und ist, wenn die Gießform in Benutzung genommen wird, in einer Öffnung (nicht dargestellt) in einem Gießtisch eingesetzt und auf dem Tisch abgestützt, wobei ihr Flansch 118 dazu verwendet wird, die Gießform in der Öffnung abzustützen. Der Tisch ist seinerseits oberhalb eines Gießschachts 120 (9) abgestützt, der mit einem unteren Block 122 ausgestattet ist, der entlang der Achse 12 ( 1) der Gießform hin und her bewegbar ist und anfänglich zusammenarbeitend teleskopartig mit der unteren Endöffnung 72 der Gießform im Eingriff steht. Mit Beginn des Gießvorgangs und wenn Metallschmelze durch die Gießform hindurch in deren Hohlraum 14 gegossen wird, wird der untere Block 122 durch eine Aufeinanderfolge von aufeinanderfolgend niedrigeren Ebenen im Schacht mit Bezug auf die Achse nach unten bewegt. Unter Bezugnahme auf 915 ist ersichtlich, daß zuerst der Gießschritt und die zugehörige Bewegung des unteren Blocks stattfinden, um einen anfänglichen Längsabschnitt 124 des zu gießenden Körpers des Gußstücks, der allgemein als "Endstück" des Gußstücks bezeichnet wird, zu bilden. Hierbei wird jedoch der untere Block durch eine obere Reihe 126 von Ebenen im Schacht, vielleicht um insgesamt 6 – 12 Zoll, abgesenkt. Danach wird, wenn der Gießschritt fortgesetzt wird und die nach unten gerichtete Bewegung des unteren Blocks fortgesetzt wird, der Körper des Gußstücks mit den zusätzlichen Längsabschnitten 128 (10) verlängert, wenn der untere Block durch eine jeweilige untere Reihe (nicht dargestellt) von Ebenen im Schacht hindurch unter die obere Reihe 126 abgesenkt wird. Dies wird allgemein als die Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs bezeichnet. Während dieser Zeit wird während der beiden Stufen die äußere Umfangsfläche 130 des Körpers des Gußstücks fortschreitend der Umgebungsatmosphäre des Schachts unterhalb der Gießform ausgesetzt, wenn die jeweiligen Längsabschnitte 124 und 128 des Körpers des Gußstücks aus der Gießform durch die jeweilige obere Reihe 126 der Ebenen im Schacht abgezogen werden. Des weiteren wird zum direkten Kühlen der jeweiligen Längsabschnitte des Körpers des Gußstücks, wenn diese aus der Gießform abgezogen werden, flüssiges Kühlmittel 132 auf die Oberfläche jedes Abschnitts abgegeben, wenn dieser aus der Gießform austritt. Dies ist weiter oben erörtert worden, und, wie dort angegeben, ist dies der Punkt, bei dem die Erfindung ins Spiel kommt.
  • Unter Bezugnahme auf 9 ist ersichtlich, daß während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks die obere Kammer 38 der Gießform – und obwohl nicht dargestellt ebenso die Endabschnitte 42 der unteren Kammer – mit unter Druck stehendem flüssigen Kühlmittel 132 beschickt werden. Das Kühlmittel wird auf die Seiten und die Enden des austretenden Gußstücks, und zwar nur durch die 22,5° Bohrungen 68 in der Gießform an die Seiten des Gußstücks und durch sowohl die 22,5° Bohrungen 68 als auch durch die 45° Bohrungen 70 an die Enden des Gußstücks, abgegeben. Die Abgabe an die Seiten ist in 7 ersichtlich, und die Abgabe an die Enden ist in 10 ersichtlich. Bei momentaner Außerachtlassung der Enden und bei Bezugnahme zunächst auf 9 ist ersichtlich, daß die Abgabe an die Seiten einen anfänglichen Längsteil 134 einer Schicht des flüssigen Kühlmittels bildet, die an der Oberfläche 130 der Seiten gebildet wird, wenn der untere Block 122 durch die obere Reihe 124 von Ebenen im Schacht abgesenkt wird. Der anfängliche Längsteil 134 entsteht in einer horizontalen Ebene des Schachts, allgemein ersichtlich bei 133, wo die Ströme 136 des Kühlmittels aus den Bohrungen 68 auf die Oberfläche 130 der Seiten des Gußstücks auftreffen. Wie zuvor erläutert und wie im Stand der Technik wohl bekannt ist, entsteht in Ebenen unmittelbar unterhalb der Ebene des Aufpralls 133 ein schmales Umfangsband 135 der Turbulenz in dem Bereich 134 des flüssigen Kühlmittels, und hierauf folgt ein etwas breiterer laminarer Strömungsbereich 137 vertikal nach unten. Danach nimmt das Kühlmittel wiederum eine turbulente Strömung an, wenn es unter Schwerkraft nach unten entlang der Länge des neu ausgetretenen Abschnitts 124 des Gußstücks weiter strömt. Und in der Zwischenzeit ist an der Oberfläche 130 der laminare Strömungsbereich dünn und einem Filmsieden unterworfen, Eigenschaften, die für die Stufe der Bildung des Endstücks erwünscht sind, um die "Kräuselung des Endstücks" zu minimieren, die jedoch nicht für die Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs erwünscht sind, wenn der maximale Kühlwirkungsgrad erwünscht ist.
  • Der Kühlwirkungsgrad wird im allgemeinen mit einer turbulenten Strömung und umgekehrt gleichgesetzt, weil die Weber-Zahl umso größer ist, je turbulenter die Strömung ist. Wenn die Stufe der Bildung des Endstücks abgeschlossen wäre und die Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs mit ausschließlich den Strömen 136 als Mittel zum Kühlen der nachfolgenden zusätzlichen Längsabschnitte 128 des Körpers des Gußstücks begonnen wäre, hätte jeder aufeinanderfolgende zusätzliche Längsteil 138 der Schicht des flüssigen Kühlmittels, der daran gebildet wird, ein schmales Turbulenzband unterhalb der Aufprallebene 133, jedoch hätte das Band nur eine begrenzte Fähigkeit, Wärme von dem Körper des Gußstücks abzuführen, bevor diese Aufgabe durch den Bereich der laminaren Strömung übernommen wird. Es entbehrt jedoch nicht einer gewissen Ironie, daß die Ebenen des Schachts, die mit den Bereichen 135 und 137 zusammenfallen, der beste Zeitpunkt sind, Wärme von dem Körper des Gußstücks abzuführen, weil es außerhalb der Gießform am heißesten ist. Jedoch hatte es, wie erläutert worden ist, keinen bekannten Weg gegeben, hieraus Nutzen zu ziehen. Die Geschwindigkeit der Abgabe des Kühlmittels kann vergrößert werden, wenn die Stufe des kontinuierlichen Gießens beginnt, jedoch hat dies eine sehr begrenzte Wirkung, und leistet keinen Beitrag zur Verbesserung der Wärmeabführungsgeschwindigkeit je Volumeneinheit an den jeweiligen Bereichen der Schicht des flüssigen Kühlmittels in den Bereichen 135, 137. Jedoch erfährt der Körper des Gußstücks je Zoll (25,4 mm) des Absinkens unter seinen Gießspiegel einen Temperaturabfall von etwa 800°F (425°C), und die Möglichkeit zur Abführung von Wärme zum optimalen Zeitpunkt geht schnell verloren.
  • Die Erfindung ändert dies, indem ein Mittel und eine Technik zur Erhöhung der Wärmeabführungsgeschwindigkeit je Volumeneinheit der aufeinanderfolgenden zusätzlichen Teile 138 (10) der Schicht des flüssigen Kühlmittels vorgesehen wird, die an der Oberfläche 130 während des Durchtritts des Körpers des Gußstücks durch die Bereiche 135, 137 in der Stufe des kontinuierlichen Gießens des Gießvorgangs gebildet wird. Kurz gesagt ist das Band 135 verbreitert, und zwar nach unten und nach oben bezogen auf die Achse der Gießform, und tatsächlich nach unten in einem Ausmaß erweitert, daß der laminare Strömungsbereich 137 insgesamt eliminiert ist. Die Wirkung wurde tatsächlich während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks erzielt, jedoch nur an den Enden des Gußstücks, wo das flüssige Kühlmittel auch von den 45° Bohrungen 70 abgegeben worden ist, um auf die Enden des Gußstücks aufzutreffen. Dies wurde wegen der Eigenschaft des Phänomens des Kräuseln des Endstücks quer zu der breiteren Abmessung des Gußstücks gegenüber der schmaleren Abmessung desselben erreicht. Jedoch wird, insofern wie die Wirkung in Längsrichtung des Gußstücks für die Darstellung in 915 ausgewählt worden ist, die nachfolgende Beschreibung auf dies allein gerichtet, obwohl die gleiche Wirkung an den Enden des Gußstücks während der Stufe des Gießvorgangs zur Bildung des Endstücks erzielt worden ist.
  • In der Nähe der Stufe zur Bildung des Endstücks werden die Durchgänge 84 unter Verwendung der Einrichtungen 90 geöffnet, und das flüssige Kühlmittel 132 wird in die Seitenabschnitte 44 der unteren Kammer freigegeben, um die Abgabe durch die 45° Bohrungen 70 in den Seitenabschnitten des Rings 62 zu beginnen. Wenn sich die zusätzliche Abgabe aufbaut und wenn die Ströme 142 des Kühlmittels, die durch die 45° Bohrungen 70 austreten, auf die Seiten jedes aufeinanderfolgenden zusätzlichen Längsabschnitts 128 des Gußstücks in der Weise von 915 auftreffen, prallen wesentliche Teile der jeweiligen 45°-Ströme 142 von den Oberflächen 130 der zusätzlichen Längsabschnitte 128 an den jeweiligen Aufprallpunkten 144 der Ströme 142 ab. Wenn Bereiche von Luft getragen werden, breiten sie sich pilzförmig in korollenförmigen Massen des Sprühnebels 146 aus flüssigem Kühlmittel aus, die sich zwischen den 22,5°-Strömen 136 des flüssigen Kühlmittels quer zu der Schicht der Umgebungsatmosphäre kreuzen, die den zusätzlichen Längsteil 138 der Schicht aus flüssigem Kühlmittel, die sich gegenwärtig an dem Gußstück befindet, umgibt. In dieser Schicht der Umgebungsatmosphäre werden die Massen des Sprühnebels 146 ihrerseits durch die Ströme 136 aus flüssigem Kühlmittel mitgerissen, und das flüssige Kühlmittel in den Strömen 136 wird seinerseits mit Luft und Flüssigkeit des Sprühnebels durchsetzt, wenn sich die Ströme in Richtung zu der Oberfläche des Bereichs 138 bewegen und auf dieser auftreffen. Zusätzlich dazu, daß die Oberfläche jedes Teils 138 mit zusätzlichem Fluid umgeben wird und die Oberfläche mit der Kraft seines Aufpralls in Bewegung versetzt wird, dringen die Ströme 136 in die Teile 138 auch mit einem erheblichen Volumen an Luft ein, wenn sie in diesen Turbulenz erzeugen.
  • Um den Schock des zusätzlichen Kühlmittels zu minimieren, werden die Durchgänge 84 jedoch im allgemeinen langsam geöffnet, um das zusätzliche Kühlmittel allmählich in die Seitenabschnitte 44 der unteren Kammer freizusetzen.
  • Unter der Voraussetzung eines ausreichend engen Abstands zwischen den Paaren der Ströme in den jeweiligen Sätzen der Ströme 136 und 142 in Umfangsrichtung der Gießform kann erwartet werden, daß die korollenförmigen Massen des Sprühnebels 146 aus flüssigem Kühlmittel, die von den Aufprallpunkten der Paare der jeweiligen benachbarten 45°-Ströme 142 des Kühlmittels aufsteigen, so genannte "Wechselwirkungsfontänen" 148 des Sprühnebels bilden, die direkt in die Wege der 22,5°-Ströme 136 des Kühlmittels hochschießen. Dies Phänomen ist in 13 dargestellt und wurde aus dem zuvor erwähnten Artikel von Slayzak et al., jedoch mit geringen Änderungen der Legende, übernommen. Gemäß Darstellung in der Figur und in Hinblick auf die Isolierung des Phänomens für die Zwecke ihrer Beobachtungen haben Slayzak et al. Paare von Schutzwänden 150 zwischen den jeweiligen Paaren "freier Strahlen" oder Ströme 152 angeordnet. Sie haben dann beobachtet, daß dann, wenn die Strahlen oder Ströme ausreichend nahe beieinander liegen, die korollenförmigen Massen des Sprühnebels 146, die von den Aufprallpunkten 144 der Ströme aus aufsteigen, sich tatsächlich miteinander in dem Abstandsraum zwischen den Strömen vereinigen und hierbei in die Umgebungsatmosphäre oberhalb der Fläche 130 des Aufpralls in einem solchen Ausmaß hochschießen, daß "Fontänen" 148 des Sprühnebels in den Abständen gut oberhalb der Kränze 146 selbst gebildet werden. Wir haben unsererseits beobachtet, daß die Fontänen 148 des Sprühnebels, wenn sie in die Schichten 138 des flüssigen Kühlmittels durch die 22,5°-Ströme 136 des flüssigen Kühlmittels gemäß unserem Verfahren und unserer Vorrichtung eingefangen und bewegt werden, in die 22,5°-Ströme 136 des Kühlmittels mit erheblichen Volumina des von Luft mitgerissenen Kühlmittels oder der von Kühlmittel mitgerissenen Luft eindringen und die Ströme ihrerseits in die Schichten mit dem gleichen von Luft mitgerissen Kühlmittel oder der von Kühlmittel mitgerissen Luft eindringen, was seinerseits eine drastische Erhöhung der Wärmeabführungsgeschwindigkeit der jeweiligen Schichten je Volumeneinheit bewirkt.
  • Wir haben auch beobachtet, daß es durch Verwendung separat gesteuerter Durchgänge (nicht dargestellt, die mit Ventilen ausgestattet sind, an den Zentren der Endabschnitte 42 der unteren Kammer in der Gießform gleich den in 8 dargestellten und anstelle der bei 82 dargestellten Durchgänge möglich ist, Kühlmittel an den Enden des Gußstücks sowie an den Seiten desselben selektiv zur Einwirkung zu bringen. In einem solchen Fall sollten die Durchgänge 82 jedoch gegenüber den Endabschnitten 42 der unteren Kammer abgeschirmt sein, um nur die obere Kammer 38 zu versorgen.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Gießen von einer Metallschmelze zu einem länglichen Metallkörper durch den Schritt, daß die Metallschmelze durch eine ein offenes Ende aufweisende Gießform (2) eines Gießapparats gelenkt wird, und mit den weiteren Schritten: (a) Bilden eines anfänglichen länglichen Teiles (134) einer Schicht aus flüssigem Kühlmittel auf der äußeren Umfangsfläche (130) eines anfänglichen länglichen Abschnittes (124) des Metallkörpers; (b) Ausstoßen von flüssigem Kühlmittel (142), um zusätzliche längliche Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel auf aufeinanderfolgenden länglichen Abschnitten (128) des Metallkörpers zu bilden; (c) Ausstoßen von zusätzlichem Fluid (136) und Lenken eines Teiles des zusätzlichen Fluids (136) auf Oberflächen der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel, gekennzeichnet durch Richten des Ausstoßstromes oder der Ausstoßströme des flüssigen Kühlmittels (142) entlang solchen relativ hohen Einfallswinkeln zu der Achse der Gießform, daß beträchtliche Teile des jeweiligen flüssigen Kühlmittelstromes oder der jeweiligen flüssigen Kühlmittelströme von den Oberflächen der zusätzlichen länglichen Abschnitte an den jeweiligen darauf befindlichen Aufprallpunkten abprallen, um dadurch Massen aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel zu erzeugen, und durch Dazwischenbringen der Masse aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in den Weg des Teiles des zusätzlichen Fluids (136), wenn dieser Teil auf die Oberflächen der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel gelenkt wird, so daß beim Zusammenprall mit diesen Oberflächen, der Teil des zusätzlichen Fluids (136) die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel mit zusätzlichem mitgerissener Luft enthaltenden flüssigen Kühlmittel versetzt, das angepaßt ist, um die Wärmeentzugsgeschwindigkeit je Volumeneinheit der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel relativ zu der Wärmeentzugsgeschwindigkeit je Volumeneinheit von dessen anfänglichem länglichen Teil (134) zu erhöhen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit Formen des Ausstoßes (142) aus flüssigem Kühlmittel zu unter Druck stehenden Strömen (142) aus flüssigem Kühlmittel, Lenken der Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel auf die äußeren Umfangsflächen (130) der zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) in dem Metallkörper, um die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel darauf zu bilden, Formen des zusätzlichen Fluidausstoßes (136) zu unter Druck stehenden Fluidstrahlen (136), Lenken der Fluidstrahlen (136) auf die äußeren Umfangsflächen der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel, um mit ihnen zusammenzuprallen, und Dazwischenbringen einer Masse aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in die Wege der Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid, so daß beim Zusammenprall damit die Strahlen (136) die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel mit zusätzlichem mitgerissener Luft enthaltendem flüssigen Kühlmittel versetzen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, ferner mit Lenken der jeweiligen Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel und der Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid auf die Oberflächen (130) der jeweiligen zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) in dem Metallkörper bzw. auf die Oberflächen der zusätzlichen länglichen Teile (138) der darauf befindlichen Schicht aus flüssigem Kühlmittel, um erstens Teile der jeweiligen Ströme (142) und Strahlen (136) in der Schicht der umgebenden Atmosphäre miteinander zu kreuzen, die die Oberflächen der zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel unmittelbar umgibt, und zweitens die Teile der Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel in die Wege der Teile der Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid dazwischenzubringen, so daß die Teile der Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel in den Teilen der Strahlen (136) mitgerissen werden und auf die Oberflächen der zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel durch die Teile der Strahlen (136) zum Aufprall gebracht werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem eine Masse aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in die Wege der jeweiligen Strahlen (136) des zusätzlichen Fluids dazwischengebracht werden, indem erstens die Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel entlang solchen relativ hohen Einfallswinkeln zu einer Achse (12) der Gießform (2) gelenkt werden, daß beträchtliche Teile der jeweiligen Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel entlang abgewinkelter Wege von den Oberflächen (130) der zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) an den jeweiligen Stellen (144), an denen die Ströme (142) mit ihnen zusammenprallen, zurückprallen und sich zu korollenförmigen Massen aus Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel, in der Schicht aus umgebender Atmosphäre formen, die die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel unmittelbar umgibt, und, zweitens die Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid entlang solchen relativ geringen Einfallswinkeln zu der Achse (12) der Gießform (2) von Stellen zwischen einer Ausstoßendöffnung (72) der Gießform und den Stellen (144), an denen die Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel mit den Oberflächen (130) der zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) zusammenprallen, gelenkt werden, daß Teile der Strahlen (136) die abgewinkelten Wege der korollenförmigen Massen aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel kreuzen und den Sprühnebel (146) darin mitreißen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner mit Ausstoßen der jeweiligen Ströme (142) und Strahlen (136) aus einem Ring (62), der ringsherum um die Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) angeordnet ist, und Versetzen der Ströme (142) und Strahlen (136) winkelmäßig voneinander axial zu der Form (2) so, und Staffeln der Ströme (142) und der Strahlen (136) gegeneinander in Umfangsrichtung zu der Gießform (2) so, daß sich die korollenförmigen Massen aus Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel, die aus den Stellen (144), an denen die relativ angrenzenden Ströme (142) aus Kühlmittel aufprallen, aufsteigen, vereinigen, um sich gegenseitig beeinflussende Springbrunnen (148) aus Sprühnebel (146) zu bilden, die direkt in die Wege der Strahlen (136) des zusätzlichen Fluids hochschießen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem die Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel auf die Oberflächen (130) der zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) in dem Metallkörper entlang Einfallswinkeln im Bereich von 30 bis 105 Grad zu der Achse der Gießform (2) gelenkt werden, und die Strahlen (136) des zusätzlichen Fluids (136) auf die Oberflächen der zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel entlang Einfallswinkeln im Bereich von 15 bis 30 Grad zu der Achse (12) der Gießform (2) gelenkt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit Formen des Ausstoßes (142) aus flüssigem Kühlmittel zu unter Druck stehenden Strömen (142) aus flüssigem Kühlmittel, Lenken der Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel auf die jeweiligen länglichen Abschnitte (124, 128) in dem Metallkörper während der Endstückbildungsstufe und der kontinuierlichen Gießstufe des Gießvorgangs, so daß die Ströme (142) dazu neigen, auf die äußeren Umfangsflächen (130) der jeweiligen länglichen Abschnitte (124, 128) in einer quer zu der Achse (12) der Gießform (2) liegenden Ebene (133) zwischen den Reihen (126) von ersten Ebenen und der Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) aufzuprallen, und einen anfänglichen länglichen Teil (134) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel auf der äußeren Umfangsfläche (130) des anfänglichen länglichen Abschnittes (124) bilden, der ein Turbulenz-Umfangsband dortherum in der Reihe (126) von ersten Ebenen hat, aber dann während der kontinuierlichen Gießstufe des Gießvorgangs Dazwischenbringen einer Masse aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in den Weg des zusätzlichen Fluidteiles (136), um ein Turbulenz-Umfangsband (138) um die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel herum zu bilden, das breiter als das Turbulenz-Umfangsband (135) ist, das um den anfänglichen länglichen Teil (134) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel axial zu der Gießform (2) gebildet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner mit Dazwischenbringen der Masse aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in den Weg des zusätzlichen Fluidteiles (136) während der kontinuierlichen Gießstufe, um die Ebene (133), an der die Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel dazu neigen, auf die Oberflächen (130) der jeweiligen länglichen Abschnitte (128) in dem Metallkörper aufzuprallen, in der axialen Richtung relativ weg von der Ebene (133), an der die Ströme (143) des Kühlmittels dazu neigen, auf die Oberflächen (130) des anfänglichen länglichen Abschnittes (124) in dem Metallkörper aufzuprallen, und in Richtung der Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) zu verschieben.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, ferner mit Bilden eines Turbulenz-Umfangsbandes um die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel herum, das die gleiche Ausdehnung wie der letzte der zusätzlichen länglichen Abschnitte (128), um die der Metallkörper während der kontinuierlichen Gießstufe des Gießvorganges verlängert wird, hat.
  10. Apparat zum Gießen von einer Metallschmelze zu einem länglichen Metallkörper, mit einer ein offenes Ende aufweisenden Gießform (2), die eine Eingangsendöffnung, eine Ausstoßendöffnung (72) und eine Achse (12) hat, die zwischen der jeweiligen Eingangsendöffnung und der Ausstoßendöffnung verläuft, und mit der ein Block (122) anfänglich zusammenwirkend in Eingriff an der Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) ist, um relativ entlang der Achse (12) der Gießform (2) durch eine Folge von Ebenen zurückgezogen zu werden, die sich quer zu der Achse (12) der Gießform (2) in aufeinanderfolgenden größeren Entfernungsschritten von der Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) in Richtung relativ axial weg von deren Eingangsendöffnung erstrecken, während in zwei aufeinanderfolgenden Stufen eines Gießvorgangs, der das Zurückziehen des Blockes (122) begleitet, eine Metallschmelze durch die Gießform (2) hindurch gezwungen wird, um erstens einen anfäng lichen länglichen Abschnitt (124) zu bilden, der das Endstück des Metallkörpers aufweist, während der Block (122) durch eine Folge (126) von ersten Ebenen, zurückgezogen wird, die sich quer zu der Achse (12) der Gießform (2) relativ in der Nähe zu deren Ausstoßendöffnung (72) erstrecken, und um dann in einer nachfolgenden kontinuierlichen Gießstufe danach den Metallkörper mit zusätzlichen länglichen Abschnitten (128) zu verlängern, während der Block (122) durch eine Reihe von zweiten Ebenen zurückgezogen wird, die sich quer zu der Achse (12) der Gießform (2) relativ entfernt von deren Ausstoßendöffnung (72) erstrecken, wobei die äußere Umfangsfläche (130) des Metallkörpers inzwischen der umgebenden Atmosphäre der Gießform (2) ausgesetzt ist, während die jeweiligen länglichen Abschnitte (124, 128) in dem Metallkörper aus der Gießform (2) durch eine Reihe (126) von ersten Ebenen, die relativ in der Nähe zu der Russtoßendöffnung (72) der Gießform (2) sind, zurückgezogen werden, einer Einrichtung (44, 70) zum Ausstoßen von flüssigem Kühlmittel (142) in die umgebende Atmosphäre der Gießform (2) neben deren Ausstoßendöffnung (72), einer Einrichtung (38, 68) zum Bilden eines anfänglichen länglichen Teiles (134) einer Schicht aus flüssigem Kühlmittel auf der äußeren Umfangsfläche (130) des anfänglichen länglichen Abschnittes (124) in dem Metallkörper, wenn der Block (122) und der anfängliche längliche Abschnitt (124) in dem Metallkörper aus der Gießform (2) herausgezogen und durch die Reihe (126) von ersten Ebenen, die relativ nahe bei deren Ausstoßendöffnung (72) sind, hindurchgeführt werden und dann, während der Block (122) und zuerst der anfängliche längliche Abschnitt (124) in dem Metallkörper und dann die aufeinanderfolgenden zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) in dem Metallkörper durch die Reihe von zweiten Ebenen, die relativ entfernt von der Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) während der kontinuierlichen Gießstufe des Gießvorganges sind, hindurchgeführt werden, Bilden eines zusätzlichen länglichen Teiles (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel auf jedem nachfolgenden zusätzlichen länglichen Abschnitt (128) in dem Metallkörper, wenn die jeweiligen zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) aus der Form (2) durch die Reihen (126) der ersten Ebenen, die relativ nahe bei der Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) sind, herausgezogen werden, einer Einrichtung (38, 68) zum Ausstoßen eines zusätzlichen Fluids (136) in die Schicht aus umgebender Atmosphäre, die den Metallkörper neben der Gießform (2) umgibt, die die äußeren Umfangsflächen (130) der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel unmittelbar umgibt, einer Einrichtung (68) zum Lenken eines Teiles (136) des zusätzlichen Fluids (136) auf die Oberflächen der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel, um den zusätzlichen Fluidteil (136) zum Aufprall auf die Oberflächen zu bringen, und gekennzeichnet durch den relativ hohen Einfallswinkel des Ausstoßstromes oder der Ausstoßströme von flüssigem Kühlmittel (142) relativ zu der Achse der Gießform, der das Zurückprallen von beträchtlichen Teilen des Stromes oder der Ströme erzeugt, das in der Bildung einer Masse aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus Kühlmittel resultiert, wodurch die Masse aus schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in den Weg des zusätzlichen Fluidteiles (136) dazwischengebracht, wird, während der zusätzliche Fluidteil (136) auf die Oberflächen der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel gerichtet wird, so daß beim Aufprall auf die Oberflächen, der zusätzliche Fluidteil (136) die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel mit zusätzlichem mitgerissene Luft enthaltendem flüssigen Kühlmittel versetzt wird, das angepaßt ist, um die Wärmeentzugsgeschwindigkeit je Volumeneinheit der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der flüssigen Kühlmittelschicht zu verändern.
  11. Apparat nach Anspruch 10, ferner mit Mitteln (70) zum Formen des flüssigen Kühlmittelausstoßes zu unter Druck stehenden Strömen (142) aus flüssigem Kühlmittel, die auf die äußeren Umfangsflächen (130) der zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) in dem Metallkörper gerichtet sind, um die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel darauf zu bilden, einer Einrichtung (68) zum Formen des zusätzlichen Fluidausstoßes zu unter Druck stehenden Strahlen (136) aus Fluid, die auf die äußeren Umfangsflächen (130) der jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel gerichtet sind, um mit ihnen zusammenzuprallen, und einer Einrichtung (44, 70, 144) zum Dazwischenbringen einer Masse von in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) von flüssigem Kühlmittel in die Wege der Strahlen (136) des zusätzlichen Fluids, so daß beim Zusammenprall mit ihnen die Strahlen (136) die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel mit zusätzlicher mitgerissene Luft enthaltendem flüssigem Kühlmittel versetzen.
  12. Apparat nach Anspruch 11, ferner mit einer Einrichtung (68, 70) zum Lenken der jeweiligen Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel und Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid auf die Oberlächen (130) der jeweiligen zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) in dem Metallkörper bzw. die Oberflächen der zusätzlichen länglichen Teile (138) der darauf befindlichen Schicht aus flüssigem Kühlmittel, um Teile der jeweiligen Ströme (142) und Strahlen (136) in der Schicht aus umgebender Atmosphäre miteinander zu kreuzen, die die Oberflächen der zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel unmittelbar umgibt, und um die Teile der flüssigen Kühlmittelströme (142) in die Wege der Teile der Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid dazwischenzubringen, so daß die Teile der flüssigen Kühlmittelströme (142) in den Teilen der Strahlen (136) mitgerissen und zum Aufprall auf die Oberflächen (130) der zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel durch die Teile der Strahlen (136) gebracht werden.
  13. Apparat nach Anspruch 11, bei dem die Einrichtung (38, 40, 70, 88, 144) zum Dazwischenbringen einer Masse aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in die Wege der jeweiligen Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid eine erste Fluidausstoßsteuereinrichtung (70, 88) enthält, die die Funktion hat, die Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel entlang solchen relativ hohen Einfallswinkeln zu der Achse (12) der Gießform (2) zu lenken, daß beträchtliche Teile der jeweiligen flüssigen Kühlmittelströme (142) entlang abgewinkelter Wege von den Oberflächen (130) der zusätzlichen länglichen Abschnitte (138) an den jeweiligen Stellen (144) zurückprallen, an denen die Ströme (142) damit zusammenprallen, und sich zu korollenförmigen Massen aus Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in der Schicht aus umgebender Atmosphäre ausbilden, die die jeweiligen zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel unmittelbar umgibt, und eine zweite Fluidausstoßsteuereinrichtung (38, 68) enthält, die die Funktion hat, die Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid entlang solchen relativ geringen Einfallswinkeln zu der Achse (12) der Gießform (2) von Stellen zwischen der Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) und der Stellen (144), an denen die flüssigen Kühlmittelströme (142) mit den Oberflächen (130) der zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) zusammenprallen, zu lenken, daß Teile der Strahlen (136) sich mit den abgewinkelten Wegen der korollenförmigen Massen aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel kreuzen und den Sprühnebel (146) darin mitreißen.
  14. Apparat nach Anspruch 13, bei dem die jeweilige erste und zweite Fluidausstoßsteuereinrichtung (70 und 88, 38 und 68) die Funktion haben, die jeweiligen Ströme (142) und Strahlen (136) aus einem Ring (62), der ringsherum um die Ausstoßendöffnung (72) der Gießform (2) angeordnet ist, auszustoßen und die Ströme (142) und Strahlen (136) voneinander axial zu der Gießform (2) winkelmäßig so voneinander zu versetzen und die Ströme (142) und die Strahlen (136) voneinander in Umfangsrichtung zu der Gießform (2) zu staffeln, daß die korollenförmigen Massen von Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel, die von den Stellen (144), an denen relativ benachbarte Ströme (142) von Kühlmittel aufeinanderprallen, hochsteigen, sich vereinigen, um sich gegenseitig beeinflussende Springbrunnen (148) aus Sprühnebel (146) zu bilden, die direkt in die Wege der Strahlen (136) des zusätzlichen Fluids hochschießen.
  15. Apparat nach Anspruch 13, bei dem die jeweilige erste und zweite Fluidausstoßsteuereinrichtung (70 und 88, 38 und 68) die Funktion haben, die Ströme (142) aus flüssigem Kühlmittel auf die Oberflächen (130) der zusätzlichen länglichen Abschnitte (128) in dem Metallkörper entlang Einfallswinkeln im Bereich von 30 bis 105 Grad zu der Achse (12) der Gießform (2) zu lenken und die Strahlen (136) aus zusätzlichem Fluid auf die Oberflächen der zusätzlichen länglichen Teile (138) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel entlang Einfallswinkeln im Bereich von 15 bis 30 Grad der Achse (12) der Gießform (2) zu lenken.
  16. Apparat nach Anspruch 10, ferner mit einer Einrichtung zum Ausstoßen von zusätzlichem Fluid (136) in die Schicht aus umgebender Atmosphäre der Gießform (2), die die äußere Umfangsfläche des anfänglichen länglichen Teiles (134) der Schicht aus flüssigem Kühlmittel unmittelbar umgibt, einer Fluidausstoßsteuereinrichtung (38, 68) zum Lenken eines Teiles (136) des zusätzlichen Fluids auf die Oberfläche (130) des anfänglichen länglichen Teiles (134), um damit zusammenzustoßen, und einer Einrichtung (40, 70, 144) zum Dazwischenbringen einer Masse aus in der Luft schwebendem Sprühnebel (146) aus flüssigem Kühlmittel in den Weg des zusätzlichen Fluidteiles (136), wenn der zusätzliche Fluidteil (136) auf die Oberfläche (130) des anfänglichen länglichen Teiles (134) gelenkt wird, so daß beim Zusammenstoß damit, der zusätzliche Fluidteil (136) den länglichen Teil (134) mit zusätzlichem mitgerissene Luft enthaltendem flüssigen Kühlmittel versetzt, das angepaßt ist, um die Wärmeentzugsgeschwindigkeit je Volumeneinheit des anfänglichen länglichen Teiles (134) zu verändern.
  17. Apparat nach Anspruch 10, bei dem die Gießform (2) einen ein offenes Ende aufweisenden Gießformhohlraum (14) auf der Achse (12) hat und der Apparat ferner aufweist, eine Einrichtung, die eine erste Kammer (38) bildet, die um den Hohlraum (14) herum quer zu deren Achse (12) angeordnet ist und einen Einlaß (42, 82, 86) darin hat, durch den flüssiges Kühlmittel (132) der ersten Kammer (38) unter Druck zugeführt werden kann, wobei die erste Kammer (38) eine obere und eine untere Wand hat, die sich zwischen ihrem oberen und unteren Ende an dem inneren und äußeren Umfang der ersten Kammer (38) erstrecken, und Ecken hat, die zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende der ersten Kammer (38) und deren inneren Umfangswand gebildet sind, und die Einrichtung (38, 40, 68, 70, 88) zum Ausstoßen von flüssigem Kühlmittel (132) um den Hohlraum (14) herum angrenzend an eine der Ecken der ersten Kammer (38) angeordnet ist und eine zweite Kammer (44) zum Empfangen von flüssigem Kühlmittel (132) von der ersten Kammer (38) und zum Ausstoßen von ihm auf das Metall, das als ein Körper aus der relativ unteren Endöffnung (72) des Hohlraumes (14) an der umgebenden Atmosphäre um den Gießapparat herum austritt, wobei die Einrichtung (38, 40, 68, 70, 88) zum Ausstossen von flüssigem Kühlmittel (132) eine Oberfläche daran hat, die sich anstoßend zu der ersten Kammer (38) erstreckt und von der anderen Ecke der ersten Kammer (38) und der äußeren Umfangswand der ersten Kammer (38) beabstandet ist, um die erste Kammer (38) zu einem Teil an der einen Ecke davon zu bilden, eine Reihe von Löchern (84), die in die erste Kammer (38) an der Oberfläche der Einrichtung (68) zum Ausstoßen von flüssigem Kühlmittel (132) münden und zum Ausstoßen in die zweite Kammer (44), um das flüssige Kühlmittel (132) mit einem verringerten Druck relativ zu dem des Kühlmittels (132) in der ersten Kammer (38) eintreten zu lassen, und einen Durchgang (70), der in die zweite Kammer (44) mündet und in die umgebende Atmosphäre neben der rela tiv unteren Endöffnung (72) des Hohlraumes (14) austritt, um das Kühlmittel (132) auf den daraus austretenden Metallkörper aufzubringen.
  18. Apparat nach Anspruch 10, bei dem die Gießform eine ringförmige Gießform (2) ist, die einen Hohlraum (14) darin bildet und enthält ein Paar relativ innerer und äußerer Umfangswände, die um die Achse (12) des Hohlraumes (14) herum angeordnet sind und voneinander quer zu der Achse (12) beabstandet sind, um eine erste Kammer (38) dazwischen zu bilden, wobei die erste Kammer (38) entgegengesetzte Endwände hat, die quer zu der Achse (12) verlaufen und einen Einlaß (42, 82, 86) darin, durch welchen flüssiges Kühlmittel (132) unter Druck zu der ersten Kammer (38) zugeführt werden kann, die innere Umfangswand der Gießform (2) eine Stufe (28) daran hat, die in die erste Kammer (38) von der inneren Umfangswand relativ zu der äußeren Umfangswand vorsteht, wobei die Stufe (28) eine erste Oberfläche daran hat, die sich quer zu der Achse (12) des Hohlraumes (14) im Abstand zu einer der Endwände der ersten Kammer (38) erstreckt, und eine zweite Oberfläche daran hat, die sich im großen und ganzen parallel zu der Achse (12) des Hohlraumes (14) im Abstand zu der äußeren Umfangswand der Gießform (2) erstreckt und zusammen mit der ersten Oberfläche endet, um eine Ecke dazwischen zu bilden, und die Einrichtung (68, 70) zum Ausstoßen von flüssigem Kühlmittel (132) aus der ersten Kammer (38) auf das Metall, das als Körper aus der einen Endöffnung (72) des Hohlraumes (14) austritt, eine zweite Kammer (44) enthält, die in der inneren Umfangswand der Gießform (2) an der Stufe (28) gebildet ist, eine Reihe von Löchern (84), die in die erste Kammer (38) an einer der ersten und zweiten Oberflächen der Stufe (28) münden und in die zweite Kammer (44) austreten, um das Kühlmittel (132) mit einem verringerten Druck relativ zu dem des Kühlmittels (132) in der ersten Kammer (38) eintreten zu lassen und einen Durchgang (70), der in die zweite Kammer (44) mündet, und in die umgebende Atmosphäre der Gießform (2) neben der einen Endöffnung (72) austritt, um das Kühlmittel (132) auf den daraus austretenden Metallkörper aufzubringen.
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