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Die Erfindung betrifft eine Videokamera
zur Steuerung eines Bildaufnahmevorgangs mittels serieller Kommunikation.
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Der Steuerungsvorgang einer jeden
elektronischen Einrichtung wird in jüngster Zeit unter Verwendung
eines Mikrocomputers durchgeführt.
Im Falle einer Videokamera umfasst eine Kontroll- oder Steuerungseinrichtung
einen Mikrocomputer. Die Steuerungseinrichtung ist im Allgemeinen
vorgesehen zur Durchführung
einer seriellen Kommunikation mit jeder anwendbaren Verarbeitungsschaltung
für verschiedene
Zwecke. Beispielsweise wird die Konstante einer Signalverarbeitungsschaltung
geändert. Daten
werden in die Steuerungseinrichtung aus einer Weißabgleichschaltung,
einer Lichtmessungsschaltung, einer Autofokusschaltung und dergleichen übernommen.
Ein Bildaufnahmevorgang wird auf der Basis derartiger Daten gesteuert.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, das anhand eines Beispiels die Anordnung einer
bekannten Videokamera veranschaulicht. Die Videokamera umfasst eine Fokussierungslinse 1,
die vorgesehen ist für eine
Bewegung in der Richtung einer optischen Achse. Eine Irisblende 2 ist
auf der Rückseite
der Fokussierungslinse 1 vorgesehen zur Anpassung der Menge
an einfallendem Licht. Ein Bildsensor 3 ist hinter der
Irisblende 2 vorgesehen und ermöglicht die Ausbildung eines
optischen Bilds eines fotografierten Objekts auf dem Bildsensor
und die fotoelektrische Umwandlung des optischen Bilds in ein Videosignal. Der
Bildsensor 3 ist mit einer Abtasthalteschaltung (Sample-and-Hold-Schaltung,
nachstehend als CDS-Schaltung bezeichnet) 4, die vorgesehen
ist zum Abtasten und Halten des durch den Bildsensor 3 erhaltenen
Videosignals. Die CDS-Schaltung 4 ist mit einem Analog/Digitalwandler
(A/D-Wandler) 5 verbunden, der vorgesehen ist zum Umwandeln
der Ausgabe der CDS-Schaltung 4 in ein digitales Videosignal.
Der A/D-Wandler 5 ist mit einer Signalverarbeitungsschaltung 6,
einer Lichtmessungsschaltung 7 und einer Autofokusschaltung 8 (automatische Scharfeinstellungsschaltung)
verbunden, die jeweils parallel zueinander angeordnet sind. Die
Signalverarbeitungsschaltung 6 ist vorgesehen zur Einstellung einer
Schaltungsverstärkung
und zum Umwandeln des Videosignals in ein TV-Signal durch Bilden
von Helligkeit und Farbsignale (Luminanz- und Chrominanzsignal)
durch unterschiedliche Verarbeitungsprozesse wie einen Gammakorrekturprozess,
einen Austastprozess, ein Synchronisationssignaladdierungsprozess
und dergleichen. Die Lichtmessungsschaltung 7 ist vorgesehen
zur Erfassung der bei der Bildaufnahme erhaltenen Lichtmenge. Die
Autofokusschaltung 8 ist vorgesehen zum Herausgreifen (Extrahieren)
eines Fokussignals, wie einer Hochfrequenzkomponente des Videosignals.
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Die Videokamera umfasst einen Mikrocomputer 12,
der vorgesehen ist zur Durchführung
der gesamten Steuerung während
des Bildaufnahmevorgangs. Mit dem Mikrocomputer 12 sind
ein Taktgenerator 25, der vorgesehen ist zur Ausgabe von
Taktpulsen, eine Blendenansteuerungseinrichtung 9, die vorgesehen
ist zur Ansteuerung der Irisblende 2, und eine Motoransteuerungseinrichtung 10 verbunden. Die
Motoransteuerungseinrichtung 10 ist mit einem Motor 11 verbunden,
der vorgesehen ist zum Antreiben und Bewegen der Fokussierungslinse 1.
Ferner ist der Mikrocomputer 12 mit einer Schalteinrichtung 21 ausgestattet,
die vorgesehen ist zur Durchführung eines
Umschaltens zwischen Anschlüssen
R und S. Mit einem gemeinsamen Anschluss der Schalteinrichtung (Schalter) 21 ist
ein gemeinsamer Anschluss einer weiteren Schalteinrichtung (Schalter) 28 verbunden,
der vorgesehen ist zur Durchführung
einer Umschaltung zwischen den Anschlüssen A und D. Der gemeinsame
Anschluss einer Schalteinrichtung 24 ist mit dem Anschluss
D der Schalteinrichtung 28 verbunden und ist vorgesehen
zur Durchführung
eines Umschaltens zwischen Anschlüssen R1 und S1. Die Verbindungsbeziehung
zwischen diesen Schaltern und den anderen Teilen der Videokamera
ist in 1 gezeigt. Die
Umschaltvorgänge
der Schalteinrichtungen 21, 28 und 24 werden
mittels des Mikrocomputers 12 gesteuert.
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Die Signalverarbeitungsschaltung 6 umfasst ein
Steuerungsschieberegister 13. Die Lichtmessungsschaltung 7 umfasst
ein Steuerungsschieberegister 14 und ein Datenschieberegister 15.
Die Autofokusschaltung 8 umfasst ein Steuerungsschieberegister 16 und
ein Datenschieberegister 17. Der Anschluss R1 der Schalteinrichtung 24 ist
mit dem Datenanschluss des Datenschieberegisters 17 und demjenigen
des Datenschieberegisters 15 verbunden. Der Anschluss S1
der Schalteinrichtung 24 ist mit dem Datenanschluss des
Steuerungsschieberegisters 16, demjenigen des Steuerungsschieberegisters 14 und
demjenigen des Steuerungsschieberegisters 13 verbunden.
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Ein Anschluss A der Schalteinrichtung 21 ist mit
einem der Datenanschlüsse
eines Adressenschieberegisters 20 verbunden. Der Ausgangsanschluss
des Taktgenerators 25 ist mit dem Steuerungsanschluss des
Adressenschieberegisters 20 verbunden. Mit dem Adressenschieberegister 20 sind
die Eingangsanschlüsse
eines Decoders 19 verbunden. Die jeweiligen Steuerungsanschlüsse des Steuerungsschieberegisters 13,
des Steuerungsschieberegisters 14, des Datenschieberegisters 15, des
Steuerungsschieberegisters 16 und des Datenschieberegisters 17 sind
mit den Ausgangsanschlüssen
des Decoders 19 verbunden.
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Die bekannte Videokamera mit dem
vorstehend angegebenen Aufbau arbeitet in der nachfolgend beschriebenen
Weise:
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Der Mikrocomputer 12 überträgt Daten
zur Signalverarbeitungsschaltung 6 in der folgenden Weise
in diesem Fall schaltet der Mikrocomputer 12 die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 21 auf den Anschluss S und diejenige
der Schalteinrichtung 28 auf den Anschluss A. Ein Adressensignal
zur Angabe einer Adresse des Steuerungsschieberegisters 13 wird
von dem Mikrocomputer 12 zu dem Adressenschieberegister 20 in
Verbindung mit den von dem Taktgenerator 25 zugeführten Taktpulsen übertragen.
Der Decoder 19 liest die Adresse des Steuerungsschieberegisters 13 durch
Decodieren des von dem Adressenschieberegister 20 ausgegebenen Adressensignals
und führt
dem Steuerungsschieberegister 13 ein Einstellungssignal
in der Weise zu, dass das Steuerungsschieberegister 13 in
einen Schiebezustand versetzt wird.
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Unter dieser Bedingung schaltet der
Mikrocomputer 12 die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 28 zu
dessen Anschluss D und diejenige der Schalteinrichtung 24 zu
ihrem Anschluss S1. In Verbindung mit den Taktpulsen des Generators 25 werden
Steuerungsdaten von dem Mikrocomputer 12 zu dem Steuerungsschieberegister 13 übertragen,
das in den Schiebezustand versetzt wurde. Sodann wird bei der Signalverarbeitungsschaltung 6 ein
TV-Signal vorbereitet zur Einstellung der Schaltungsverstärkung auf
einen optimalen Wert auf der Basis der von dem Mikrocomputer 12 zu
dem Steuerungsschieberegister 13 übertragenen Steuerungsdaten.
Das auf diese Weise erhaltene TV-Signal wird ausgegeben.
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Ein Datenübertragungsvorgang zur Durchführung zwischen
dem Mikrocomputer 12 und der Lichtmessungsschaltung 7 wird
nachfolgend beschrieben. Die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 wird
umgeschaltet zu dem Anschluss S, und diejenige der Schalteinrichtung 28 wird
ebenfalls zu diesem Zeitpunkt umgeschaltet zu dem Anschluss A. Der
Mikrocomputer 12 überträgt sodann
ein Adressensignal zur Angabe einer Adresse des Steuerungsschieberegisters 14 zu
dem Adressenschieberegister 20 entsprechend den von dem
Taktgenerator 25 stammenden Taktpulsen. Der Decoder 19 dekodiert
das von dem Adressenschieberegister 20 ausgegebene Adressensignal
zum Lesen der Adresse des Steuerungsschieberegisters 14.
Der Decoder 19 führt
sodann ein Einstellungssignal dem Steuerungsschieberegister 14 zu
zur Einstellung des Steuerungsschieberegisters 14 in einen
Schiebezustand.
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Unter dieser Bedingung wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 28 umgeschaltet zu dem Anschluss
D, und es wird diejenige der Schalteinrichtung 24 umgeschaltet
zu dem Anschluss S1. Die Lichtmessungspositionsdaten werden sodann
von dem Mikrocomputer 12 zu dem Steuerungsschieberegister 14,
das in den Schiebezustand versetzt wurde, in Verbindung mit den
von dem Taktgenerator 25 kommenden Taktpulse übertragen.
Nach Empfangen der Lichtmessungspositionsdaten bestimmt die Lichtmessungsschaltung 7 eine
Lichtmessungsposition innerhalb einer Bildebene auf der Basis der
von dem Mikrocomputer 12 zu dem Steuerungsschieberegister 14 übertragenen Lichtmessungspositionsdaten.
Ein digitales Videosignal entsprechend der auf diese Weise bestimmten Lichtmessungsposition
wird integriert. Das Ergebnis des Integrationsvorgangs wird in dem
Datenschieberegister 15 als Lichtmessungsdaten gespeichert.
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Nachfolgend wird die Verbindungsposition der
Schalteinrichtung 28 auf den Anschluss A umgeschaltet,
während
die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 auf dem
Anschluss S verbleibt. Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann
ein Adressensignal zur Eingabe einer Adresse des Datenschieberegisters 15 zu
dem Adressenschieberegister 20 in Verbindung mit dem von
dem Taktgenerator 25 kommenden Taktpulsen. Der Decoder 19 liest
die Adressen des Datenschieberegisters 15 durch Dekodieren
des von dem Adressenschieberegister 20 ausgegebenen Adressensignals
und führt
dem Datenschieberegister 15 ein Einstellungssignal zu zur Einstellung
des Datenschieberegisters 15 in einen Schiebezustand. Unter
dieser Bedingung wird die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 umgeschaltet
zu dem Anschluss A, diejenige der Schalteinrichtungen 28 wird
umgeschaltet zu dem Anschluss D und diejenige der Schalteinrichtung 24 wird zu
dem Anschluss R1 umgeschaltet. Der Mikrocomputer 12 gibt
sodann die Lichtmessungsdaten vom Datenschieberegister 15 ein.
Die Blendenansteuerungseinrichtung 9 wird angesteuert auf
der Basis der auf diese Weise erhaltenen Lichtmessungsdaten. Im Ergebnis
wird die Blendenöffnung
der Irisblende 2 gesteuert und auf eine optimale Position
entsprechend den Lichtmessungsdaten eingestellt (angepasst).
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Die Übertragung der Daten zwischen
dem Mikrocomputer 12 und der Autofokusschaltung 8 wird in
der folgenden Weise bewirkt: die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 wird
zu dieser Zeit auf den Anschluss S geschaltet. Die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 28 wird auf den Anschluss A geschaltet.
Der Mikrocomputer 12 überträgt ein Adressensignal
zur Angabe einer Adresse des Steuerungsschieberegisters 16 zu
dem Adressenschieberegister 20 entsprechend den von dem
Taktgenerator 25 kommenden Taktpulsen. Der Decoder 19 liest
die Adresse des Steuerungsschieberegisters 16 durch Dekodieren
des von dem Adressenschieberegister 2 ausgegebenen Adressensignals.
Der Decoder 19 führt
sodann ein Einstellungssignal dem Steuerungsschieberegister 16 zu
zur Einstellung des Steuerungsschieberegisters 16 in einen
Schiebezustand.
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Unter dieser Bedingung wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 28 zu dem Anschluss D und diejenige
der Schalteinrichtung 24 zu dem Anschluss S1 umgeschaltet.
Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann
Fokuserfassungspositionsdaten (Scharfeinstellungspositionsdaten)
zu dem Steuerungsschieberegister 16 in Verbindung mit den
von dem Taktgenerator 25 kommenden Taktpulsen. Die Autofokusschaltung 8 bestimmt
eine Fokuserfassungsposition innerhalb der Bildebene auf der Basis der
Fokuserfassungspositionsdaten, die vom Mikrocomputer 12 übertragen
wurden. Die Autofokusschaltung 8 speichert sodann in dem
Datenschieberegister 17 ein bei der Fokuserfassungsposition
erhaltenes Fokuserfassungssignal als Fokuserfassungsdaten.
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Sodann wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 28 auf den Anschluss A umgeschaltet,
während
diejenige der Schalteinrichtung 21 auf dem Anschluss S
verbleibt. Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann ein Adressensignal
zur Angabe einer Adresse des Datenschieberegister 17 zu
dem Adressenschieberegister 20 entsprechend den vom Taktgenerator 25 kommenden
Taktpulsen. Der Decoder 19 liest die Adresse des Datenschieberegisters 17 durch
Decodieren des von dem Adressenschieberegister 20 ausgegebenen
Adressensignals. Der Decoder 19 führt sodann ein Einstellungssignal
dem Datenschieberegister 17 zu zur Einstellung des Datenschieberegisters 17 in
einem Schiebezustand. Unter dieser Bedingung wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 21 auf den Anschluss R umgeschaltet,
wird diejenige der Schalteinrichtung 28 zu dem Anschluss
D und diejenige der Schalteinrichtungen 24 zu dem Anschluss
R1 umgeschaltet. Der Mikrocomputer gibt sodann die Fokuserfassungsdaten von
dem Datenschieberegister 17 ein. Die Motoransteuerungseinrichtung 10 wird
angesteuert auf der Basis der Fokuserfassungsdaten. Die Fokussierungslinse 1 wird
entlang der optischen Achse bewegt zur Anpassung der Linse an eine
optimale Fokussierungsposition (Scharfeinstellungsposition).
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In dem Fall der vorstehend beschriebenen Videokamera
sind die Dateneingabe- und -ausgaberichtungen zu und von den Datenschieberegistern 15 und 17 und
den Steuerungsschieberegistern 13, 14 und 16 festgelegt.
Die Datenflussrichtung, d. h. ob die Daten mit dem höchstwertigen
Bit (Most Significant Bit, MSB) der Daten oder dem niedrigstwertigen
Bit (Least Significant Bit, LSB) gestartet werden, ist daher in
einer Richtung in Abhängigkeit
von der Hardwareanordnung (d. h. geräteabhängig) festgelegt. Ist die Videokamera
vorgesehen zur Verwendung einer integrierten Schaltung (IC), dann
muss die Kommunikation (Datenübertragung)
vorgenommen werden in der festgelegten Richtung, sodass in dem Falle,
dass die Videokamera vorgesehen ist zur Verwendung von allgemein
verwendbaren Mikrocomputern mit zueinander unterschiedlichen Datenflussrichtungen
als Steuerungseinrichtung, ein verwendbarer Mikrocomputer ausgewählt werden
muss aus begrenzten Typen von Mikrocomputern.
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Im Fall der vorstehend beschriebenen
bekannten Videokamera ist ferner die Geschwindigkeit, mit der die
Daten aus den Datenschieberegistern 15 und 17 und
den Steuerungsschieberegistern 13, 14 und 16 aus-
und eingegeben werden von der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Mikrocomputers 12 abhängig. Wird
somit ein Mikrocomputer mit einer niedrigen Verarbeitungsgeschwindigkeit
als Steuerungseinrichtung verwendet, dann ist eine längere Zeitdauer
erforderlich zum Eingeben und Ausgeben von Daten in die und von
den Datenschieberegistern 15 und 17 und von den
Steuerungsschieberegistern 13, 14 und 16.
Der Bildaufnahmevorgang der Videokamera würde durch die niedrige Verarbeitungsgeschwindigkeit
beeinträchtigt.
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Die Druckschrift EP-A-0 446 647 offenbart eine
digitale Farbvideokamera mit einer automatischen Scharfeinstellung
(Autofokus), einer automatischen Belichtung und einem automatischen
Weißabgleich,
sowie ein automatisches Belichtungssystem hierfür, zur Kompensation einer nicht
normalen Belichtung, wobei jeweilige Erfassungseinrichtungen für die Belichtung,
die Scharfeinstellung und den Weißabgleich vorgesehen sind und
die Erfassungssignale erzeugen, die einem optischen Detektor zugeführt werden
zur Verarbeitung der den tatsächlichen
Fotografierzustand repräsentierenden
Erfassungssignale. Der optische Detektor umfasst Dateneingangs- und
-ausgangsanschlüsse,
die für
eine serielle Datenkommunikation vorgesehen sind. Die verarbeiteten
Daten der fotografischen Bedingungen werden einer Systemsteuerungseinrichtung
mittels den Anschlüssen
der seriellen Kommunikation zugeführt und werden sodann verwendet
zur Bereitstellung einer Anpassung des gesamten Kamerasystems zum Verändern der
fotografischen Bedingung, d. h. zur Bereitstellung einer Änderung
der Irisblende und der Fokussierungslinse des Objektivsystems.
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Des weiteren offenbart die Druckschrift JP-A-59
191 647 ein Datenverarbeitungssystem auf der Basis einer seriellen
Datenkommunikation, wobei die Richtung der seriellen Datenkommunikation
(Dateneingabe oder Datenausgabe) frei gewählt werden kann. Zur Durchführung einer Änderung
der Datenübertragungsrichtung
ist ein Schieberegister vorgesehen, von welchem die Eingangsdaten
und der maximale oder minimale Bitwert in einer der beiden Richtungen
ausgelesen werden können,
sodass in einer Betriebsart Daten mit dem MSB zuerst gelesen und in
einer anderen Betriebsart die Daten von der Seite des LSB bereitgestellt
werden.
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Ferner offenbart die Druckschrift
US-A-5 121 218 eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung und ein
Verfahren zur Kommunikation derselben, wobei eine Signalverarbeitungseinheit
Signale betreffend den fotografischen Zustand der Vorrichtung verarbeitet.
Eine serielle Datenübertragung
ist vorgesehen zwischen einer Aufzeichnungssteuerungseinrichtung,
einer Bilderzeugungssteuerungseinrichtung und einer Systemsteuerungseinrichtung,
wobei eine Steuerung der Vorrichtung auf der Basis des erfassten
fotografischen Zustands und entsprechender Benutzermaßnahmen
ermöglicht
wird. Wird zwischen den jeweiligen Komponenten der Vorrichtung eine
Information übertragen,
dann werden diese unterschieden zwischen einer Adresse, einem Befehl
und Daten, sodass ein jeweiliges Signal im Hinblick auf seinen Inhalt überprüft werden
kann.
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Die Erfindung ist bestrebt zur Lösung der Probleme
der vorstehend beschriebenen Videokamera. Es ist daher eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Videokamera bereitzustellen, in
der die Strömungsrichtung
von Daten in variabler Weise in der Art vorgesehen ist, dass die
Strömung
der Daten entweder mit dem MSB (höchstwertigen Bit) der Daten
oder mit dem LSB (niedrigstwertigen Bit) der Daten beginnt.
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Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben mit
einer Videokamera gemäß den zugehörigen Patentansprüchen gelöst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
steuert die Steuerungseinrichtung (Kontrolleinrichtung) den Bildaufnahmevorgang
der Videokamera durch Übertragen
von Signalen mittels der Verarbeitungseinrichtung, die ein aufgenommenes
und von der Bildaufnahmeeinrichtung ausgegebenes Bildsignal verarbeitet.
Eine zwischen der Steuerungseinrichtung und der Verarbeitungseinrichtung
vorgesehene serielle Kommunikationseinrichtung steuert hierbei die Übertragung
der Signale zwischen der Verarbeitungseinrichtung und der Steuerungseinrichtung.
Die Richtung der Übertragung
von Daten innerhalb einer Einheit, die mittels der seriellen Kommunikationseinrichtung
zu übertragen
sind, wird von einer Richtung der Übertragung zur anderen Richtung
entsprechend den Erfordernissen umgeschaltet. Durch diese Umschaltung
wird die Strömungsrichtung
der Daten durch die serielle Kommunikationseinrichtung in selektiver
Weise bestimmt, ob eine Übertragung
zulässig
ist, mit dem MSB der Daten oder mit dem LSB der Daten zu beginnen.
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Die Geschwindigkeit der Datenübertragung, die
auf der der Steuerungseinrichtung gegenüberliegenden Seite relativ
zu der Puffereinrichtung durchgeführt wird, die in der Mitte
der seriellen Kommunikationseinrichtung angeordnet ist, wird durch
die Geschwindigkeitsumschaltungseinrichtung auf einen höheren Wert
eingestellt als die Geschwindigkeit der Datenübertragung, die auf der Seite
der Steuerungseinrichtung zu bewirken ist.
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Diese und weitere Aufgaben und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden verständlich aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den zugehörigen
Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
FIGUREN:
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1 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Anordnung einer bekannten
Videokamera anhand eines Beispiels.
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2 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Videokamera gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS:
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben,
die ein Blockschaltbild der Anordnung (Schaltungsanordnung) des
Ausführungsbeispiels
zeigt.
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In 2 sind
sämtliche
Teile, die in gleicher Weise wie diejenigen der bekannten Kamera
gemäß 1 angeordnet sind, mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, und die entsprechenden Einzelheiten werden
bei der nachfolgenden Beschreibung weggelassen. Im Falle dieses
Ausführungsbeispiels ist
eine Schalteinrichtung (Schalter) 22 anstelle der Schalteinrichtung 28 gemäß 1 vorgesehen. Der gemeinsame
Anschluss der Schalteinrichtung 22 ist mit dem gemeinsamen
Anschluss der Schalteinrichtung 21 verbunden. Die Schalteinrichtung 22 umfasst Anschlüsse AM,
AL, DM und DL. Die Anschlüsse
AM und AL sind jeweils mit zwei Datenanschlüssen des Adressenschieberregisters 20 verbunden.
Der Anschluss DL ist mit dem gemeinsamen Anschluss der Schalteinrichtung 24 verbunden.
Diese Schalteinrichtungen sind mit den anderen Schaltungen der Videokamera
gemäß der Darstellung
in 2 verbunden und sind
vorgesehen für
einen Betrieb unter der Steuerung durch den Mikrocomputer 12.
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Ein externer Taktgenerator 27 ist
anstelle des Taktgenerators 25 von 1 vorgesehen. Zusätzlich zu dem externen Taktgenerator 27 ist
ein interner Taktgenerator 26 vorgesehen zur Ausgabe von
Taktpulsen mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit als die
Geschwindigkeit der Taktpulse, wie sie durch den externen Taktgenerator 27 ausgegeben
werden. Dieses Ausführungsbeispiel
umfasst ferner einen Datenpuffer 18 und eine Schalteinrichtung 23.
Der Datenpuffer 18 umfasst zwei Datenanschlüsse, die jeweils
mit den Anschlüssen
DM der Schalteinrichtung 22 und dem gemeinsamen Anschluss
der Schalteinrichtung 24 verbunden ist. Der Steuerungsanschluss
des Datenpuffers 18 ist mit dem gemeinsamen Anschluss der
Schalteinrichtung 23 verbunden und ist ebenfalls mit dem
Steuerungsanschluss des Adressenschieberegisters 20 verbunden.
Die Schalteinrichtung 23 umfasst Anschlüsse O und I. Der Anschluss
O ist mit dem externen Taktgenerator 27 verbunden. Der
Anschluss I ist mit dem internen Taktgenerator 26 verbunden.
Die Schalteinrichtung 23 ist ebenfalls vorgesehen für einen
Betrieb unter der Steuerung des Mikrocomputers 12. Mit
Ausnahme dieser Teile sind sämtliche
andere Teile entsprechend diesem Ausführungsbeispiel in gleicher
Weise wie bei der Videokamera angeordnet, die bereits vorstehend
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde,
so dass keine weitere Beschreibung erforderlich ist.
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Mit einer Anordnung des Ausführungsbeispiels
in der beschriebenen Weise arbeitet im Fall einer Übertragung
von Daten in der Richtung eines Datenflusses, in welcher die Übertragung
mit dem MSB der Daten beginnt, das vorliegende Ausführungsbeispiel
in der folgenden Weise:
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Sind Steuerungsdaten zu dem Steuerungsschieberegister 13 der
Signalverarbeitungsschaltung 6 zu übertragen, dann schaltet der
Mikrocomputer 12 zuerst die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 auf
den Anschluss S, die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 22 auf
den Anschluss AM und diejenige der Schalteinrichtung 23 auf
den Anschluss O. Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann ein Adressensignal
zur Angabe einer Adresse des Steuerungsschieberegisters 13 zu
dem Adressenschieberegister 20 entsprechend den von dem
externen Taktgenerator 27 kommenden Taktpulse. Im Ergebnis dieser Übertragung
wird das Steuerungsschieberegister 13 der Signalverarbeitungsschaltung 6 in
einen Schiebezustand versetzt durch Einstellen eines von dem Decoder 19 ausgegebenen
Signals in gleicher Weise wie bei der in 1 gezeigten Videokamera.
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Sodann wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 22 auf den Anschluss DM umgeschaltet,
während
diejenige der Schalteinrichtung 21 auf dem Anschluss S
verbleibt und diejenige der Schalteinrichtung 23 auf dem
Anschluss O verbleibt. Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann
entsprechend den von den externen Taktgenerators 27 stammende
Taktpulse Steuerungsdaten für
das Steuerungsschieberegister 13 zu dem Datenpuffer 18.
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Danach wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 24 auf den Anschluss S1 umgeschaltet
und diejenige der Schalteinrichtung 23 wird auf den Anschluss
I umgeschaltet. Danach werden die in dem Datenpuffer 18 gespeicherten
Steuerungsdaten mit einer hohen Geschwindigkeit von dem Datenpuffer 18 zu
dem Steuerungsschieberegister 13 entsprechend den von dem
internen Taktgenerator 26 kommenden Taktpulse übertragen.
Im Falle der Übertragung
von Lichtmessungspositionsdaten zur Bestimmung einer Lichtmessungsposition
innerhalb der Bildebene zur Lichtmessungsschaltung 7 und
der Eingabe von Lichtmessungsdaten, die der bestimmten Lichtmessungsposition
entsprechen in den Mikrocomputer 12, arbeitet das Ausführungsbeispiel
in der folgenden Weise. Die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 wird
zuerst auf den Anschluss S geschaltet, diejenige der Schalteinrichtung 22 wird
auf den Anschluss AM und diejenige der Schalteinrichtung 23 wird
auf den Anschluss O geschaltet. Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann
ein Adressensignal zur Angabe der Adresse des Steuerungsschieberegisters 14 zu
dem Adressenschieberegister 20 entsprechend den von dem externen
Taktgenerator kommenden Taktpulsen. Im Ergebnis dieser Übertragung
wird von dem Decoder 19 ein Einstellungssignal ausgegeben
zum Einstellen des Steuerungsschieberegisters 14 in einen
Schiebezustand.
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Nach den vorstehend angegebenen Vorgängen wird
die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 22 auf den
Anschluss DM geschaltet während diejenige
der Schalteinrichtung 21 auf dem Anschluss S und diejenige
der Schalteinrichtung 23 auf dem Anschluss O verbleibt.
Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann
Lichtmessungspositionsdaten von dem Steuerungsschieberegister 14 zu
dem Datenpuffer 18 entsprechend den von dem externen Taktgenerator 27 kommenden
Taktpulsen. Die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 24 wird
sodann auf den Anschluss S1 und diejenige der Schalteinrichtung 23 auf
den Anschluss I geschaltet. Danach werden Lichtmessungspositionsdaten
von dem Datenpuffer 18 zu dem Steuerungsschieberegister 14 der
Lichtmessungsschaltung 7 mit einer hohen Geschwindigkeit
entsprechend den vom internen Taktgenerator 26 kommenden
Taktpulsen übertragen. Die
Lichtmessungsschaltung 7 speichert sodann anwendbare Lichtmessungsdaten
in dem Datenschieberegister 15 entsprechend den übertragenen
Lichtmessungspositionsdaten.
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Mit den auf diese Weise gespeicherten
Lichtmessungsdaten wird die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 23 zu
dem Anschluss AM und diejenige der Schalteinrichtung 23 auf
den Anschluss O umgeschaltet während
die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 bei dem
Anschluss S verbleibt. Unter dieser Bedingung überträgt der Mikrocomputer 12 ein
Adressensignal zur Angabe einer Adresse des Datenschieberegisters 15 zu
dem Adressenschieberegister 20 entsprechend den von dem externen
Taktgenerator 27 kommenden Taktpulsen. Mit dem auf diese
Weise übertragenen
Adressensignal gibt der Decoder 19 ein Einstellungssignal
aus zur Einstellung des Datenschieberegisters 15 in einen
Schiebezustand.
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Unter dieser Bedingung wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 23 zu dem Anschluss I umgeschaltet
und diejenige der Schalteinrichtung 24 wird zu dem Anschluss
R1 umgeschaltet. Die in dem Datenschieberegister 13 gespeicherten Lichtmessungsdaten
werden zu dem Datenpuffer 18 mit einer hohen Geschwindigkeit
entsprechend dem von dem internen Taktgenerator 26 kommenden Taktpulsen übertragen.
Danach wird die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 zu
dem Anschluss R umgeschaltet, wird die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 22 zu
dem Anschluss DM umgeschaltet und wird diejenige der Schalteinrichtung 23 zu
dem Anschluss O umgeschaltet. Die Lichtmessungsdaten werden sodann
von dem Datenpuffer 18 zu dem Mikrocomputer 12 entsprechend
den von den externen Taktgenerator 27 kommenden Taktpulsen übertragen.
In gleicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen bekannten
Kamera wird die Blendenöffnung
der Irisblende 2 gesteuert zur Sicherstellung einer optimalen
Lichtmessung auf der Basis der Lichtmessungsdaten in Verbindung
mit einer von dem Mikrocomputer 12 ausgegebenen Anweisung.
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Im Falle zu übertragender Fokuserfassungspositionsdaten
zur Autofokusschaltung 8 und Fokuserfassungsdaten entsprechend
den Fokuserfassungspositionsdaten zur Eingabe in den Mikrocomputer 12 arbeitet
das vorliegende Ausführungsbeispiel
in der folgenden Weise: die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 wird
zuerst auf den Anschluss S geschaltet, diejenige der Schalteinrichtung 22 wird
auf den Anschluss AM und diejenige der Schalteinrichtung 23 auf
den Anschluss O umgeschaltet. Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann
ein Adressensignal zur Angabe einer Adresse des Steuerungsschieberegisters 16 zu
dem Adressenschieberegister 20 entsprechend den von dem
externen Taktgenerator 27 kommenden Taktpulsen. Im Ergebnis
dieser Übertragung
stellt der Decoder 19 ein Einstellungssignal bereit zur
Einstellung des Steuerungsschieberegisters 16 in einen
Schiebezustand.
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Unter dieser Bedingung wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 22 zu dem Anschluss DM umgeschaltet,
während
diejenige der Schalteinrichtung 21 auf dem Anschluss S
und diejenige der Schalteinrichtung 23 auf dem Anschluss
O verbleibt. Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann entsprechend den
vom externen Taktgenerator 27 stammenden Taktpulsen zu
dem Datenpuffer 18 Fokuserfassungspositionsdaten, die zu
dem Steuerungsschieberegister 16 zu senden sind. Nach der Übertragung
zu dem Datenpuffer 18 wird die Verbindungsposition der
Schalteinrichtung 24 auf den Anschluss S1 und diejenige
der Schalteinrichtung 23 auf den Anschluss I umgeschaltet.
Die Fokuserfassungspositionsdaten werden sodann von dem Datenpuffer 18 zu
dem Steuerungsschieberegister 16 der Autofokusschaltung 8 mit
einer hohen Geschwindigkeit entsprechend den von dem internen Taktgenerator 26 kommenden
Taktpulsen übertragen.
In der Autofokusschaltung 8 werden verwendbare Fokuserfassungsdaten
in dem Datenschieberegister 17 auf der Basis der übertragenen
Fokuserfassungspositionsdaten gespeichert.
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Sodann wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 23 auf den Anschluss AM umgeschaltet
und es wird diejenige der Schalteinrichtung 23 auf den
Anschluss O umgeschaltet, während
diejenige der Schalteinrichtung 21 auf dem Anschluss S verbleibt.
Der Mikrocomputer 12 überträgt sodann ein
Adressensignal zur Angabe einer Adresse des Datenschieberegisters 17 zu
dem Adressenschieberegister 20 entsprechend den von dem
externen Taktgenerator 27 kommenden Taktpulsen. Der Decoder 19 sendet
sodann ein Einstellungssignal zu dem Datenschieberegister 17 zur
Einstellung des Datenschieberegisters 17 in einen Schiebezustand.
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Unter dieser Bedingung wird die Verbindungsposition
der Schalteinrichtung 23 zu dem Anschluss I umgeschaltet
und diejenige der Schalteinrichtung 24 wird zu dem Anschluss
R1 umgeschaltet. Sodann werden die Fokuserfassungsdaten, die in dem
Datenschieberegister 17 der Autofokusschaltung 8 gespeichert
sind, zu dem Datenpuffer 18 mit einer hohen Geschwindigkeit
entsprechend den vom internen Taktgenerator 26 kommenden
Taktpulsen übertragen.
Danach wird die Verbindungsposition der Schalteinrichtung 21 auf
den Anschluss R umgeschaltet, wird diejenige der Schalteinrichtung 22 auf den
Anschluss DM umgeschaltet, und diejenige der Schalteinrichtung 23 auf
den Anschluss O umgeschaltet. Die Fokuserfassungsdaten werden sodann von
dem Datenpuffer 18 zu dem Mikrocomputer 12 entsprechend
den vom externen Taktgenerator 27 kommenden Taktpulsen übertragen.
Der Mikrocomputer 12 gibt sodann eine Anweisung aus auf
der Basis der Fokuserfassungsdaten zum Bewirken einer Steuerung
der Fokussierungslinse 1 und Bewegung derselben in einer
Fokusposition (Scharfeinstellungsposition) in derselben Weise wie
im Fall der bekannten und vorstehend beschriebenen Videokamera.
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Beide Maßnahmen des Ausführungsbeispiels
werden in gleicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen bekannten
Kamera durchgeführt.
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Im Falle jeder der vorstehend beschriebenen Maßnahmen
erfolgt ein Datentransfer beginnend mit dem MSB der Daten. Es kann
jedoch die Richtung (Reihenfolge) der Datenübertragung vom Mikrocomputer 12 zu
dem Adressenschieberegister 20 und dem Datenpuffer 18 umgekehrt
(invertiert) werden durch Umschalten der Verbindungsposition der Schalteinrichtung 22 zu
dem Anschluss AL anstelle des Anschlusses AM und zu dem Anschluss
DL anstelle des Anschlusses DM. Wird ein Umschalten in dieser Weise
vorgenommen, dann beginnt der Datentransfer zwischen dem Datenpuffer 18 und
jedem der Steuerungsschieberegister und der Datenschieberegister
mit dem LSB der Daten. Somit kann jedes System, das diese unterschiedlichen
Betriebsarten eines Datentransfers verwendet, ohne eine Schaltungsänderung
verwendet werden. Die beschriebene erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht somit
dem Ausführungsbeispiel
eine Datenübertragung
von dem Mikrocomputer 12 zu dem Datenpuffer 18 und zu
dem Adressenschieberegister 20, die entweder mit dem MSB
oder dem LSB der Daten beginnt. Die Übertragung von Daten von dem
Datenpuffer 18 zu dem Mikrocomputer 12 kann ebenfalls
durchgeführt werden
beginnend mit dem MSB oder dem LSB der Daten in gewünschter
Weise, so dass jegliche Ausführungsform
eines Mikrocomputers unterschiedlicher Arten verwendet werden kann
als Steuerungseinrichtung (Kontrolleinrichtung) im vorliegenden Ausführungsbeispiel.
Das Ausführungsbeispiel
ist ferner vorgesehen, eine Datenübertragung zu ermöglichen
vom Datenpuffer 18 zu jedem der Steuerungsschieberegister
und der Datenschieberegister und zurück, wobei dies mit einer hohen
Geschwindigkeit mit den von dem internen Taktgenerator 26 kommenden
Taktpulsen erreicht wird. Diese Anordnung erlaubt die Verwendung
eines Mikrocomputers mit einer niedrigen Verarbeitungsgeschwindigkeit,
so dass die Videokamera mit niedrigen Kosten hergestellt werden
kann.
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Im Fall des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels
kann die Reihenfolge der Übertragung
von Kommunikationsdaten innerhalb einer Einheit, die mittels der
seriellen Kommunikationseinrichtung zu übertragen sind, bei Bedarf
durch eine Umschalteinrichtung umgeschaltet werden. Die Richtung
des zu übertragenden
Datenflusses mittels der seriellen Kommunikationseinrichtung, d.
h. ob der Datenfluss mit dem MSB oder dem LSB der Daten beginnt,
kann in gewünschter
Weise ausgewählt
werden. Daher können
Computer unterschiedlicher Arten für allgemeine Zwecke verwendet
werden zur Verbesserung der Funktionen ohne eine Schaltungsänderung
(Hardwareänderung).
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Ferner ermöglicht die Geschwindigkeitsumschalteinrichtung
des Ausführungsbeispiels
die Änderung
der Geschwindigkeit der Datenübertragung zu
einer höheren
Geschwindigkeit für
die auf der der Steuerungseinrichtung gegenüberliegenden Seite zu bewirkenden
Datenübertragung
relativ zu der Puffereinrichtung in der seriellen Kommunikationseinrichtung.
Die Geschwindigkeitsumschalteinrichtung ermöglicht somit die Verwendung
eines Mikrocomputers mit einer niedrigen Verarbeitungsgeschwindigkeit
zur Verminderung der Herstellungskosten ohne Verschlechterung der
Betriebstauglichkeit der Videokamera. Es liegt ferner ein großer Vorteil
darin, dass die Geschwindigkeitsumschalteinrichtung die Möglichkeit
bietet, dass das Ausführungsbeispiel
besser mit anderen Vorrichtungen oder Schaltungen zusammenarbeiten
kann.
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Ferner ist in 2 ein durch eine Strichpunktlinie angegebener
Bereich 100 gezeigt, der auf einem Ein-Chip-IC (integrierte
Schaltung auf einem Chip) als Signalverarbeitungs-IC für die Videokamera ausgebildet
ist.
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Das IC kann vorgesehen sein für eine hohe Funktionalität, zur effizienten
Durchführung
einer Steuerung, für
eine hohe Kompatibilität
mit anderen Mikrocomputern und eine große Vielfalt allgemeiner Anwendungsmöglichkeiten.
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Da ferner das Ausführungsbeispiel
in der Weise vorgesehen ist, dass Abläufe des Mikrocomputers 12 gesteuert
werden zur Durchführung
mit einer niedrigen Geschwindigkeit mittels der externen Taktpulse
mit niedriger Geschwindigkeit, und das Signalverarbeitungssystem
gesteuert wird für
einen Betrieb mit einer hohen Geschwindigkeit entsprechend den internen
Taktpulsen mit hoher Geschwindigkeit, können die Teile innerhalb des
Signalverarbeitungs-IC 100 mit einer maximalen Geschwindigkeit
betrieben werden ungeachtet der Betriebseigenschaften der externen
Einrichtungen. Es ist ferner möglich,
den Mikrocomputer 12 in anderer Weise mittels der Hochgeschwindigkeits-Taktpulse
zu betreiben.