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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft das Gebiet
der medizinischen Diagnostik. Insbesondere betrifft sie das Gebiet der
diagnostischen Genetik, wo die Gegenwart von Mutationen in gewissen
Genen bestimmte Krankheitsstadien ankündigen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) ist ein
autosomales, dominant vererbtes Syndrom, gekennzeichnet durch die
progressive Entwicklung von hunderten von adenomatösen colorektalen
Polypen, von denen einige unvermeidbar zum Krebs fortschreiten werden.
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Auch wenn die klinischen Manifestationen
dieses Syndroms und dessen Varianten (z.B. Gardners Syndrom, Turcots
Syndrom) seit vielen Jahren bekannt sind (Bussey, H.J.R. et al.
(1990) Familial Adenomatous Polyposis, 1– 7), hängt die Diagnose immer noch
von der Beobachtung von vielen colorektalen Polypen, die sich während der
zweiten oder dritten Lebensdekade entwickeln, ab. Heute, wo an FAP
unter achttausend Leuten fast einer leidet (Alm, T. et al. (1973)
Clin. Gastroenterol, 2: 557–602)
und doppelt so viele einem Risiko ausgesetzt sind, gibt es über 50.000
Individuen allein in den USA, deren Familien potentiell von genetischen Tests
profitieren könnten.
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Der erste Schritt zum genetischen
Testen wurde erreicht, als das Ererben von FAP mit einer kleinen Region
des Chromosoms 5(5q21) in Verbindung gebracht wurde (Herrera, L.
et al. (1986) American Journal of Medical Genetics 25: 473–476; Bodmer,
W.F. et al. (1987) Nature 328: 614–616; Leppert, M. et al. (1987)
238: 1411– 1413).
Dies ergab die Grundlagenarbeit für die Verbindungsstudien, die
naheliegende polymorphe DNA-Marker
verwendet. Auch wenn die Verbindungsanalyse in einigen Situationen
nützlich
sein kann, kann sie nur einer Minderheit der von FAP Betroffenen
in der Praxis helfen (Petersen, G.M. et al. (1991) Gastroenterology
100: 1658–1664;
Cachon-Gonzalez, M.B. et al. (1991) Journal of Medical Genetics
28: 681–685;
Spirio, L. et al. (1993) Am. J. Hum. Genet. 52: 286–296). Direktes
genetisches Testen wurde durchführbar,
als herausgefunden wurde, daß das
APC- Gen auf Chromosom 5q21 in der Keimbahn der FAP-Patienten mutiert
ist (Grooden, J. et al. (1991) Cell 66: 589–600; Joslyn, G. et al. (1991)
Cell 66: 601–613;
Kinzler, K.W. et al. (1991) Science 253: 661– 665; Nishisho, I. et al.
(1991) Science 253: 665–669).
Interessanterweise ist das APC-Gen auch häufig und früh während der sporadischen colorektalen
Tumorgenese mutiert (Nishisho, I. et al. (1991) Science 253: 665–669; Powell,
S.M. et al. (1991) Nature 359: 235–237; Miyoshi, Y. et al. (1992)
Human Molecular Genetics 1: 229–233).
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Analysen der gesamten kodierenden
Region des APC-Gens haben es erlaubt, inaktivierende Mutationen
in 30 bis 60% der FAP-Patienten zu demonstrieren, abhängig von
dem angewandten Screening-Verfahren, Miyoshi, Y. et al. (1992) Proc.
Natl. Acad. Sci. USA 89: 4452–4456;
Groden, J. et al. (1993) Am. J. Hum. Genet. 52: 263–272; Nagase,
H. et al. (1993) im Druck). Diese Analysen wurden durch die vielfältige Natur
der Mutationen verkompliziert, welche über einen großen Teil
des APC-Gens verteilt waren, umschlieflend über 8500 bp des offenen Leserahmens.
Darüberhinaus
waren diese Mutationen hauptsächlich
Einzelbasenpaaraustausche, kleine Insertionen oder Deletionen. Gegenwärtige Verfahren
zum Identifizieren solcher Mutationen sind häufig nicht empfindlich und
immer arbeitsintensiv.
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Es gibt einen klaren Bedarf in der
Technik für
ein schnelles und empfindliches Verfahren zum Detektieren von APC-Mutationen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren zum Detektieren von Mutationen in einem APC-Gen zur
Verfügung
zu stellen.
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Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung,
ein Primer-Paar
zum Amplifizieren eines Segmentes der APC-Genkodierenden Sequenz
zur Verfügung
zu stellen, um Templates zu bilden, die für die In-vitro-Transkription
und -Translation nützlich
sind.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung,
ein Primer-Set zum Amplifizieren aller Segmente der APC-Genkodierenden
Sequenz zur Verfügung
zu stellen, um Templates zu bilden, die für die In-vitro-Transkription
und -Translation nützlich
sind.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe
der Erfindung, ein Verfahren zum Detektieren von Mutationen in irgendeinem
Gen zur Verfügung
zu stellen.
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Dieses und andere Gegenstände der
Erfindung werden durch eine oder mehrere Ausführungsformen, die hierunter
beschrieben sind, zur Verfügung
gestellt. In einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Detektieren von Mutationen
in dem APC-Gen zur Verfügung
gestellt. Das Verfahren (hierin benannt als eine Invitro-Synthese
oder als ein IVS-Assay) umfaßt
die Schritte: Bilden von APC-Templates durch Amplifizieren einiger
oder aller Teile der APC-Gen-kodierenden Sequenz in einer DNA-Probe
eines Menschen; Herstellen eines Polypeptidproduktes aus diesen
APC-Templates in In-vitro-Transkriptionen
und -Translationen; Analysieren dieser Polypeptidprodukte, um die
Größe dieser
Polypeptidprodukte zu bestimmen, wobei ein trunkiertes Polypeptidprodukt
eine Mutation in einem APC-Gen in dieser DNA-Probe anzeigt.
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Wenn keine Mutationen, die zu trunkierten
Polypeptidprodukten führen,
durch das in-vitrosynthetisierte Proteinverfahren gefunden werden,
das oben beschrieben ist, können
weitere Schritte unternommen werden, um zu bestimmen, ob eine cis-agierende
Mutation vorhanden ist, welche die Menge an exprimierter APC mRNA
reduziert. Das Verfahren (hierin genannt ein Allelspezifischer Expressions-
oder ASE-Assay) umfaßt die
weiteren Schritte: Bestimmen, ob der Patient heterozygot für einen
Polymorphismus des APC-Gens ist, wobei ein Patient, der heterozygot
ist, ein erstes und ein zweites polymorphes Allel eines APC-Gens
hat; und Bestimmen der relativen mRNA-Menge, die an jedem der zwei
polymorphen Allelen in einer DNA-Probe eines heterozygoten Patienten
transkribiert wird, wobei ein mRNA-Verhältnis, das von dem ersten Allel
transkribiert wird zu der mRNA, die von dem zweiten Allel exprimiert
wird, welches größer als
1,2 oder kleiner als 0,8 ist, eine Mutation in einem der Allele
in der DNA anzeigt.
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Auch von der vorliegenden Erfindung
zur Verfügung
gestellt werden ein Primer-Paar zum Amplifizieren aller Segmente
oder eines Segmentes der APC-Gen-kodierenden Sequenz, um Templates
zu bilden, die für In-vitro-Transkription und
-Translation nützlich
sind. Eines der Primer-Paare umfaßt einen transkriptionalen Promotor
und einen translationalen Initiierungsort. Jeder der Primer umfaßt wenigstens
etwa 20 kontinuierliche Nukleotide, welche komplementär zu den
gegenüberliegenden
Strängen
der Gen-kodierenden Sequenz sind.
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In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Primer-Set, zum Amplifizieren aller Segmente
der APC-Gen-kodierenden
Sequenz zur Verfügung
gestellt, um Templates zu bilden, die für In-vitro-Transkription und – Translation
nützlich
sind. Ein Primer in jedem Paar des Primer-Sets umfaßt einen
transkriptionalen Promotor und einen translationalen Initiierungsort.
Jeder der Primer umfaßt
wenigstens etwa 20 kontinuierliche Nukleotide, welche komplementär zu den
gegenüberliegenden
Strängen
der Gen-kodierenden Sequenz sind.
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In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Detektieren von Mutationen in
einem Gen zur Verfügung
gestellt. Das Verfahren umfaßt
die Schritte: Bilden von Templates durch Amplifizieren einiger oder
aller Teile der kodierenden Sequenz des Gens in einer DNA-Probe
eines Patienten, der im Verdacht steht, an einer Krankheit zu leiden,
oder ein Träger
dieser Krankheit zu sein, die durch Mutation in einem Gen verursacht
wird; Herstellen eines Polypeptidprodukts aus diesen Templates durch
In-vitro-Transkription und – Translationsreaktionen;
Analysieren dieser Polypeptidprodukte, um die Größe dieser Polypeptidprodukte
zu bestimmen, wobei ein trunkiertes Polypeptidprodukt eine Mutation
in dem Gen in dieser DNA-Probe
anzeigt. Weitere Schritte werden ausgeführt, um zu bestimmen, ob eine
cis-agierende Mutation vorhanden ist, welche die Menge der von dem
Gen exprimierten mRNA reduziert. Die weiteren Schritte umfassen:
Bestimmen, ob der Mensch heterozygot für einen Polymorphismus in dem
Gen ist, wobei ein Mensch, der heterozygot ist, ein erstes und ein
zweites polymorphes Allel des Gens hat; Bestimmen der relativen
mRMA-Menge, die von jedem der zwei polymorphen Allelen in einer
DNA-Probe des heterozygoten Patienten transkribiert wird, wobei
ein Verhältnis
der transkribierten mRNA des ersten Allels zu der mRNA, die von
dem zweiten Allel transkribiert wird, das größer ist als 1,2 oder kleiner
ist als 0,8, eine Mutation in einer dieser Allele in der DNA-Probe
anzeigt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
der Technik somit ein praktisches und empfindliches Screening-Verfahren
zum Detektieren von Mutation in großen Genen, so wie APC, zur
Verfügung,
welche auf andere Weise ohne extrem arbeitsintensiven Aufwand schwer
zu bestimmen sind. Die Erfindung erlaubt routinemäßiges vorklinisches
Testen von Individuen, die einem Risiko ausgesetzt sind, ebenso
wie genetische Bestätigung
von de-novo-Fällen.
Solche Verfahren werden das Management der Patienten verbessern
und die Entwicklung von effektiven nicht-invasiven vorbeugenden
Maßnahmen
potenzieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
schematische Darstellungen der In-vitro-Synthese (IVS) und des Allel-spezifischen
Expressions-(ASE)-Assays.
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1A zeigt
eine schematische Darstellung der Prinzipien des IVS-Assays. Das
APC-Gen wird in fünf überlappende
Segmente unterteilt, die die gesamte kodierende Region des APC-Gens
einschließen.
Diese Regionen werden unter Verwendung von speziell entworfenen
PCR-Primern amplifiziert, welche die notwendigen transkriptionellen
und translationalen Regulationssequenzen an dem 5' Ende des PCR-Produktes anordnen.
Radioaktiv markiertes Polypeptid wird in vitro aus diesen Hilfsgenen
in einer einfachen Ein-Schrittgekoppelten Transkription-Translationsreaktion
(illustriert als zwei Schritte) synthetisiert. Trunkierende Mutationen
können
dann als kleinere Polypeptidprodukte nach der Gel-Elektrophorese
und Autoradiographie identifiziert werden. Das Stop-Codon repräsentiert
eine typische trunkierende APC-Mutation, beispielsweise, einen Einzelbasenpaar-Austausch,
der ein frühes
Translationsterminierungs-Codon entstehen läßt.
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1B ist
ein Schema, welches einen Allelspezifischen Expressions-Assay zeigt.
Jede normale Zelle hat zwei Kopien des APC-Gens, die identisch sind,
bis auf gelegentliche Polymorphismen eines einzelnen Basenpaares
(Cytosin [C] oder Thymidin [T] in diesem Beispiel). Normalerweise
sind beide Allele des APC-Gens im RNA-Anteil der Zelle gleichmäflig repräsentiert.
Jedoch werden einige Fälle
adenomatöser
Polyposis durch Mutationen verursacht, die zu reduzierten Spiegeln
normaler APC-Transkriptionsprodukte
eines Allels führen. Dieses
resultiert in einem Ungleichgewicht bei der Repräsentierung der Transkripte
der zwei Allelen. Dieses geänderte
Allel-Verhältnis
der RNA kann mit dem Allelspezifischen Expressions-Assay detektiert
werden (welcher unterhalb der gepunkteten Linie beschrieben ist).
Zunächst
wird RNA aus periphären
mononuklearen Blut-Zellen
isoliert. APC-Transkripte werden zu komplementärer DNA konvertiert und durch
reverse Transkriptase-PCR amplifiziert. Die PCR-Produkte werden
dann mit einem gewöhnlichen
9-bp Oligomer und zwei Allel-spezifischen Oligomeren (8 und 10 bp)
unterschiedlicher Größe aneinander
gelagert. Nach der Ligation werden diese Oligomere 17-bp- und 19-bp-Produkte
entsprechend der Allele A und B ergeben, die durch Gel-Elektrophorese
unterschieden werden können.
Das Kästchen
zeigt die erwarteten Ergebnisse von einem normalen Subjekt und von
einem Patienten mit familiärer
adenomatöser
Polyposis, der eine Mutation hat, die zu der reduzierten Expression
des normalen Transkripts des Allels A führt.
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2 zeigt
IVS -Polypeptid-Analyse zur Detektion von bekannten trunkierenden
APC-Mutationen.
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2A zeigt
repräsentative
IVS Polypeptid-Proben von sporadischen solorektalen Tumoren (T1–T8), von
denen durch Sequenzanalyse, die auf SDS-PAGE gelaufen ist, bekannt
ist, daß sie
trunkierende Mutationen haben. Jedes zeigt das erwartete trunkierte
APC-Polypeptid in Segment 3. Eine signifikante Menge normalen APC-Proteins
voller Länge
(angezeigt links durch N) wird von den verbleibenden normalen Allelen
bemerkt. Eine normale Gewebeprobe (angezeigt durch ein N oben) ist
ebenfalls gezeigt.
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2B stellt
grafisch die vorhergesagte Größe der trunkierten
APC-Polypeptide in jedem der Tumore, basierend auf der Sequenzanalyse
des APC-Gens, dar.
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4 zeigt
eine IVS-Protein-Analyse zur Detektion von APC-Mutationen in FAP-Patienten.
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Repräsentative Proben von FAP-Subjekten
zeigen trunkierte APC-Polypeptide (angezeigt durch ein + unten und
durch ein * (Sternchen) neben der Bande) in Segment 1 (S1), Segment
2 (S2) und Segment 3 (S3). Das APC-Protein normaler Größe und vollständiger Länge (angezeigt
links durch N) von dem verbleibenden, nicht veränderten APC-Allel wird ebenso als Hintergrundbande
(ebenfalls markiert mit N) bemerkt, welche in allen Spuren auffindbar
sind. Die Hintergrundbanden resultieren wahrscheinlich aus einer
internen Initiierung der Protein-Translation. FAP-Subjekte ohne
ein demonstrierbares trunkiertes APC-Protein in den Segmenten, die
analysiert wurden, sind ebenso gezeigt (angezeigt durch ein – unten).
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4 zeigt
eine Allel-Mischungsanalyse des ASE-Assays.
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Definierte RNA-Mengen, jeweils homozygot
für ein
Allel (A oder B) bei dem polymorphen Ort Exon 11, wurden als Templates
für die
Amplifizierung und anschließende
Ligationsreaktionen verwendet. Das Input-Verhältnis für jedes Allel ist unter 4A gezeigt. Eine lineare Beziehung zwischen
Input und dem beobachteten Ergebnis bei dem ASE-Assay ist offensichtlich
aus 4A und dem Graph (4B).
Der Korrelations-Koeffizient, r, war 0,997.
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5 zeigt
die Detektion von geänderten
APC-Transkripten
durch den ASE-Assay.
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Signifikant reduzierte Mengen der
Expression aus einem APC-Allel wurde in drei FAP-Patienten unter Verwendung
der ASE-Analyse mit dem Exon 11 Polymorphismus detektiert. Der "Genomic" Balken zeigt das durchschnittliche
Allel-Verhältnis
an, das aus Assays von 28 genomischen DNA-Proben von 21 verschiedenen Individuen
abgeleitet wurde. Der "Normal" Balken zeigt das
durchschnittliche Allel-Verhältnis
an, das in elf RNA-Proben
von vier unterschiedlichen Individuen beobachtet wurde. Die "FAP #11", "FAP #38" und "FAP #62" Balken repräsentieren
Analysen von RNA-Proben aus drei verschiedenen FAP-Patienten. Das
Verhältnis für jeden
Patienten wurde aus vier Assays abgeleitet. Mittelwerte und Standardabweichungen
werden durch das Kästchen
und die überlagernden
Klammern jeweils angezeigt.
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6 zeigt
die APC-Segmente, die für
die Analyse verwendet wurden, wie sie in den APC-Exons angeordnet
sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es ist eine Entdeckung der vorliegenden
Erfindung, daß inaktivierende
Mutationen in großen
Genen durch eine praktische molekulargenetische Herangehensweise
direkt identifiziert werden können.
Die Herangehensweise, die hier offenbart ist, hat verschiedene Varteile
gegenüber
gegenwärtig
erhältlichen
genetischen Verfahren. Auch wenn sie nützlich ist, kann die genetische
Verbindungsanalyse nicht in Individuen angewendet werden, wo die
Verwandtschaft klein ist, erforderliche Verwandtschaftsmitglieder
nicht erhältlich
sind, oder polymorphe Marker uninformativ sind. Weiterhin kann die
Verbindungsanalyse nicht angewendet werden, wenn eine denovo-Mutation
vermutet wird. Tatsächlich
sind de-novo-Fälle für etwa ein
Drittel der FAP-Fälle
verantwortlich (Bulow, S. (1986) Dis. Colon Rectum 29: 102–7) und
tragen für
14 der Fälle
dieser Studie Rechnung, von denen 12 APC-Mutationen durch unsere
Analyse aufzeigten. Zusätzlich,
da Verbindungsanalyse indirekt ist, verbleibt eine gewisse Unsicherheit
immer. Verschiedene Studien haben die direkte Detektion von APC-Mutationen
in FAP-Patienten
beschrieben, wobei die Detektionsraten von 10 bis 60% rangierten,
abhängig
vom angewendeten Verfahren (Groden, J. et al. (1991) Cell 66: 589–600; Miyoshi,
Y. et al. (1992) Proc. Natl. Acad. Sci. USA 89: 4452–4456; Groden,
J. et al., (1993) Am. J. Hum. Genet. 52: 263–272; Nagase, H. et al. (1993)
Human Mutation (im Druck); Fodde, R. et al. (1992) Genomics 13:
1162–1168;
Cottrell, S. et al. (1992) Lancet 340: 626–630; Ölschwang, S. et al. (1993)
Am. J. Hum. Genet. 52: 273–279;
Varesco, L. et al. (1993) Am. J. Hum. Genet. 52: 280–285). Die
beschriebenen Screening-Verfahren waren im Allgemeinen sehr arbeitsintensiv
und könnten
einen wesentlichen Teil von subtilen Einzelbasenpaar-Austauschen
verfehlen. In vielen Fällen
wurde das gesamte APC-Gen nicht untersucht, vermutlich auf Grund
von praktischen Erwägungen
bezüglich
dessen großer
Größe. Western-blot-Analyse
wurde verwendet, um trunkierte APC-Polypeptide zu detektieren und
kann in einigen Fällen
nützlich
sein (Smith, K.J. et al. (1993). Natl. Acad. Sci. USA). Jedoch viele
der trunkierten APC-Polypeptide in FAP sind in vivo instabil, was
deren Demonstration durch Western-blot-Assays ausschließt ((Smith,
K.J. et al. (1993) Proc. Natl. Acad. Sci. USA 90: 2846–2850).
Beispielsweise trunkierte APC-Polypeptide
konnten in drei von sieben FAP-Fällen,
die mit Western-blot-Analyse untersucht wurden, nicht identifiziert
werden, aber in allen sieben Fällen
waren Mutationen leicht detektierbar durch die vorliegende Herangehensweise.
Die Analyse der Polypeptide, die von Ersatz-APC-Genen synthetisiert wurden,
kann schnell Mutationen identifizieren, welche in trunkiertem APC-Polypeptid resultiert,
ob sie durch Splicemutationen, Punktmutationen oder Frameshifts
verursacht sind. Ebenso identifiziert die ASE-Analyse cis-agierende
Mutationen, welche APC-Expression verändern, beobachtet als ein Ungleichgewicht
in der Repräsentierung
von Allelen auf dem RNA-Transkript Level. Eine Vielzahl von Ereignissen,
einschließlich
Promotor-Mutationen, Splicemutationen, Mutationen, die die Transkript-Stabilität verändern und
sogar Imprinting-Abnormalitäten
haben das Potential, durch diese Analyse erkannt zu werden. Diese
molekularen Herangehensweisen sind für die Identifizierung von Mutationen
anwendbar, die zu gekürzten
Polypeptiden oder reduzierter Expression in jedem Gen führen, aber
sind insbesondere anwendbar bei der Analyse von großen Genen, wo konventionelle
Verfahren zu arbeitsintensiv sind. Beispielsweise können die
meisten Mutationen in den kürzlich
isolierten Genen, die für
Neurofibromatosis Typ 2 (Trofatter, J.A.,et al. (1993) Cell 72:
791; Rouleau, G.A. et al. (1993) Nature 363: 515) und für die von
Hippel-Lindau Krankheit (Latif, F. et al. (1993) Science 260: 1317) verantwortlich
sind, durch unsere Assays detektiert werden. Auf ähnliche
Weise können
die meisten Mutationen bei zystischer Fibrose durch diese Assays
erkannt werden.
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Die Detektion von APC-Veränderungen
in 87% der FAP-Patienten
illustriert die Nützlichkeit
dieser Herangehensweise als einen genetischen Test für FAP. Darüberhinaus
könnte
die Fähigkeit,
diesen Assay für
die pränatale
Diagnose einzusetzen, wichtig für
FAP-Patienten sein, die eine Familie planen. Durch das zur Verfügung stellen
eines Tests für
routinemäßiges präsymptomatisches
Testen stellen unsere Assays signifikante praktische Vorteile für FAP-Verwandte
dar. Registrierungsaufzeichnungen für die 54 positiven Patienten
zeigen, daß wenigstens
280 Verwandte ein Risiko für
FAP tragen, die nun getestet werden können. 166 dieser Individuen
sind unter einem Alter von 20 Jahren und sind in der Position, das
meiste aus dieser Analyse zu gewinnen. Individuen, deren Tests positiv
sind, kann wenigstens die Angst erspart werden, die mit dieser Unsicherheit
verbunden ist, und sie können
von verbessertem Management profitieren. Frühe Diagnose sollte sicherstellen,
daß angemessene
Vorbeugungsmaßnahmen
getroffen werden, deutlich vor der unvermeidbaren Entwicklung von
colorektalem Krebs. Die Wichtigkeit von präklinischem Testen wird weiter
erhöht
durch kürzliche
Studien, die viel bei der pharmakologischen Behandlung von Polyposis
versprechen (Waddell, W.R. et al. (1983) Journal of Surgical Oncology 24:
83–87;
Waddell, W.R. et al. (1989) American Journal of Surgery 157: 175–179; Rigau,
J. et al. (1991) Annals of Internal Medicine 115: 952–954; Labayle,
D. et al. (1991) Gastroenterology 101: 635–639; Giardiello, F.M. et al.
(1993) New England Journal of Medicine 328: 1313). Eine solche Behandlung
von Individuen, die ein mutiertes APC-Gen erworben haben, sollte effizienter
sein, wenn sie als präventive
Maßnahme
zur Verfügung
gestellt wird, bevor Polypen oder andere klinische Manifestationen
auftreten.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung, werden spezifische Gen-kodierende Sequenzen amplifiziert.
Dies kann mit jeder Technik, die in der Technik bekannt ist, ausgeführt werden,
einschließlich
Polymerase-Kettenreaktion
(Saiki et al., Science 329: 487–491,
1998) und Ligase-Kettenreaktion (Wu et al., Genomics, 4: 560– 569, 1989).
Gen-kodierende Sequenzen können
unter Verwendung von reverser Transkription der mRNA amplifiziert
werden, um ein cDNA-Template zu bilden, oder es können Teile
genomischer Sequenzen, welche frei von intervenierenden Sequenzen
sind, verwendet werden.
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DNA-Proben zum Testen können aus
bestimmten betroffenen Geweben erhalten werden, so wie colorektale
Tumore oder aus anderen Geweben, so wie aus periphärem Blut,
chorionischem Villi und Blastomeren von Prä-Implantations-Embryos. DNA-Proben werden
aus Personen erhalten, die im Verdacht stehen, an einer Krankheit,
welche durch Mutation des Gens verursacht wird, das getestet wird,
zu leiden, oder diese zu tragen. Beispielsweise würde eine
DNA-Probe von einer Person erhalten werden bei der das Risiko besteht, familiäre adenomatöse Polyposis
zu haben, um zu testen, ob Mutationen im APC-Gen vorliegen.
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Templates, welche durch die Amplifizierung
von Teilen des gewünschten
Gens gebildet sind, werden vorzugsweise einen transkriptionalen
Promotor und eine translationalen Initiierungsort enthalten. Diese
werden bequemerweise an das Template während der Amplifizierung durch
das Inkorporieren solcher Sequenzen in den Amplifikations-Primer, welcher komplementär zu dem
Antisense-Strang des Gens ist, angehängt. Alternativ können diese
durch eine separate Ligationsreaktion angehängt werden. Nach der Transkription
und Translation der amplifizierten DNA (Templates) wird ein Polypeptid
produziert, welches alle oder einen Teil der Aminosäurensequenz
des Gens enthält,
das getestet wird. In vitro-Transkription und – Translation (IVS) kann durch
jedes in der Technik bekanntes System erreicht werden, einschließlich Kaninchen-Reticolozyten-Lysaten
und Weizenkeim-Lysaten. WO 92-07949 offenbart ein Verfahren für die "in vitro" Produktion von Proteinen aus
DNA-Sequenzen.
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Polypeptide, welche durch IVS produziert
werden, sind typischerweise mit einer radioaktiven Substanz oder
einer fluoreszenten Substanz markiert. Beispielsweise 35S-Methionin kann als
ein Substrat während
des IVS verwendet werden, um radioaktiv markierte Produkte zu produzieren,
welche auf einem SDS-Polyacrylamid-Gel abgetrennt werden können und
autoradiografiert werden können.
Andere Mittel für
die Größentrennung
oder Detektion von Polypeptid-Produkten,
wie sie in der Technik bekannt sind, können ebenso verwendet werden.
Mutationen, welche durch die IVS-Technik detektierbar sind, sind
diejenigen, die zu trunkierten Polypeptiden führen, welche Nonsense- und
Frameshift-Mutationen enthalten.
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Wenn keine trunkierten Polypeptid-Produkte
durch den IVS-Assay detektiert werden, kann man für auf Mutationen
testen, die eine reduzierte Expressionsmenge verursachen.
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Gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung kann dies ausgeführt
werden, wenn bestimmt wurde, daß der
Patient heterozygot für
einen Polymorphismus des Gens, das untersucht wird, ist. Gewisse
Polymorphismen sind bereits in der Technik bekannt und können zu
diesem Zwecke verwendet werden, aber andere können verwendet werden, wie
sie gefunden werden. Kodierungsändernde "silent" Polymorphismen (d.h. diejenigen
ohne offensichtlichen Effekt auf die Genexpression oder Proteinfunktion)
sind bekannt bei APC-Codon 486, 545, 1493, 1756, 1960, 1678 und
2568. Siehe Powell et al. Nature 359: 235–237, 1992, dessen Offenbarung
hiermit ausdrücklich
hierin mit einbezogen ist. Die Gegenwart solcher Polymorphismen
im Patienten kann, inter alia, unter Verwendung der Ligasevermittelten
Gen-Detektionstechnik abgeschätzt
werden, im Allgemeinen wie gelehrt durch Landegren et al., Science
241: 1077–1080,
1988, dessen Offenbarung hiermit ausdrücklich hierin mit einbezogen
ist. Das Template für
solch eine Ligase-vermittelte Reaktion kann genomische DNA sein.
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Wenn gefunden wird, daß der Patient
heterozygot für
eine oder mehrere der Polymorphismen ist, kann dann die mRNA des
Patienten als ein Template in einem zweiten Ligase-vermittelten
Assay verwendet werden. Die relative mRNA-Menge, die von jedem der
zwei polymorphen Allelen in der DNA-Probe des Patienten transkribiert
wird, kann bestimmt werden. Wenn das Verhältnis größer ist als 1,2 oder kleiner
ist als 8,0 , dann ist eine Mutation in einem der zwei polymorphen
Allelen angezeigt, welche die Expression des Gens beeinflußt. Solche
Mutationen beinhalten solche cis-agierenden Mutationen wie Promotor-Mutationen und Splice-Site-Mutationen.
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Ein Allel-spezifischer Ligations-Assay
bindet zwei Oligonukleotide, die direkt aneinander auf einem komplementären Target-DNA-Molekül angrenzen.
Zwei Versionen der angrenzenden Oligonukleotide sind kovalent durch
die Aktion einer DNA-Ligase mit einander verbunden, vorausgesetzt,
daß die
Nukleotide an der Anschlußstelle
korrekt Basen-gepaart sind. Einer der zwei Oligonukleotide, die
ligiert werden sollen, ist markiert. Dieses Oligonukleotid ist komplementär zu der
DNA, die direkt an den Polymorphismus angrenzt. Das zweite und ein
drittes Oligonukleotid sind nicht markiert und jedes dieser Oligonkleotide
enthält
als sein terminales Nukleotid (angrenzend an das erste Oligonukleotid,
wenn annealt wurde) eines der zwei polymorphen Varianten, die für den Patienten
unter Evaluierung relevant sind. Die Längen dieser zwei Versionen
des zweiten Oligonukleotids sind unterschiedlich voneinander. Daher
sind die Produkte der Ligations-Reaktion, wenn sie zu den komplementären Target-cDNA-Molekülen hybridisiert
und ligiert sind, voneinander auf der Basis ihrer Größe unterscheidbar.
Die Menge der Ligations-Produkte wird proportional zu der Menge
mRNA sein, welche in der Probe von jedem Allel exprimiert wurde.
Die Ligations-Produkte können
auf Sequenzierungsgels, beispielsweise getrennt werden, und die
Menge jedes Produktes kann mit einem Phosphor-Imager bestimmt werden.
Wenn das Verhältnis
von mRNA, das von einem Allel gemacht ist, zur mRNA, das vom anderen
Allel gemacht ist, außerhalb
des Bereiches von 1 +/– 0,2
liegt, ist eine Mutation angezeigt.
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Große Gene sind insbesondere geeignet
für die
vorliegende Analyse, auch wenn sie bei jedem Gen angewendet werden
kann. Krankheiten, die durch Trunkierungs-artige Mutation verursacht
werden, sind bevorzugt. Diese beinhalten, aber sind nicht limitiert
auf zystische Fibrosis, Hippel-Lindau-Krankheit, familiäre adenomatöse Polyposis,
erblicher nichtpolypöser
Dickdarmkrebs (HNPCC) und Neurofibromatose Typ 2.
-
Primer für die Amplifizierung von bestimmten
Teilen oder gesamten Genen werden zur Verfügung gestellt. Diese Primer
sind gepaart und können
verwendet werden als individuelle Paare oder als Sets, welche eine
gesamte kodierende Sequenz amplifizieren werden. Jeder Primer besitzt
typischerweise eine Länge
von 10 oder mehr Basen. Die Sequenz des Primers ist primär komplementär zu einem
Strang der Gen-kodierenden Sequenz, vorzugsweise etwa zu fünfzehn oder
zwanzig kontinuierliche Basen der Gen- kodierenden Sequenz. Jeder
Primer eines Paares hybridisiert und ist komplementär zu gegenüberliegenden
Strängen
der kodierenden Sequenz. Wünschenswerterweise
wird ein Primer jedes Paares die Sequenz eines Promotors und einer Translationsinitiierungssequenz
beinhalten. Dieser Primer ist komplementär zu dem Antisense-Strang des Gens,
das amplifiziert werden soll. Jeder Promotor und jede Initiierungssequenz
kann verwendet werden, die mit dem verwendeten IVS-System kompatibel
ist. Ein bevorzugter Promotor und Initiierungssequenz ist die von T7.
Andere, wie sie in der Technik bekannt sind, können verwendet werden.
-
Beispiel 1
-
Dieses Beispiel demonstriert, daß der in
vitro synthetisierte (IVS) Protein Assay ein stichhaltiger Weg ist,
trunkierende Mutationen zu detektieren.
-
Wir haben 20 sporadische colorektale
Tumoren analysiert, von denen vorher durch Sequenzanalyse gezeigt
wurde, daß sie
trunkierende APC Mutationen haben (Powell, S.M., et al. (1991) Nature
359: 235–237). In
jedem Falle konnte ein spezifisches trunkiertes Polypeptid leicht
identifiziert werden, was der Größe des vorausgesagten Mutantenproduktes
entsprach (Beispiel in 2).
Das Full-Length-Proteinprodukt von dem verbleibenden normalen Allel
wurde ebenso in jedem Falle bemerkt.
-
In vitro synthetisierter (IVS) Protein
Assay Zum Zwecke der PCR wurde das APC Gen in fünf überlappende Segmente (#1 bis
5) unterteilt, die die Codons 1 bis 804, 686 bis 1217, 1099 bis
1693, 1555 bis 2256 und 2131 bis 2843 des APC respektive enthielten
(siehe 6). Die für die PCR
Amplifizierung verwendeten Primer wurden entworfen, so daß sie eine
T7 Promotorsequenz für
die Initiierung der Transkription durch T7 RNA Polymerase ebenso
wie eine übereinstimmende
Sequenz zur Initiierung der Translation einführten (Kozak, M. (1987) Nucleic
Acids Research 15: 8125–8133).
Segment 1 wurde aus cDNA Template isoliert, die durch revers transkribierte
mRNA hergestellt wurden. Segmente 2 bis 5 wurden direkt aus genomischer
DNA isoliert. Für
Segment 1 wurde zufällig
geprimtes cDNA Template durch Inkubieren von 5 μg gesamt RNA, ein μg eines zufälligen Hexamers,
ein μl des
Amplifizierungsverstärkers
(0,5 units/μl;
USB) und 300 units von Superskript 2 reverser Transkriptase (BRL)
in 20 μl
eines Reaktionspuffers für
eine Stunde bei 37°C
hergestellt. Als eine Kontrolle für die Kontamination wurde eine
Mock-reverse Transkriptase Reaktion alles außer dem Enzym enthaltend parallel
ausgeführt,
und als ein PCR Template verwendet. Zweischrittige, genestete PCR
wurde unter Verwendung des USB Bind-Aid Amplifizierungskits gemäß den Anweisungen
des Herstellers mit den folgenden Änderungen ausgeführt. Für den ersten
Schritt wurden 4 μl
cDNA Template, 35 ng jedes äußeren Primers (siehe
unten) und 2,5 Units Taq-Polymerase
(Cetus) in einer 20 μ1
PCR Reaktion für
10 Zyklen (95°C × 30 Min.,
62,5°C × 2 Min.,
70°C × 3 Min.)
in einem Gesamtvolumen von 50 μl
verwendet.
-
Für
Segmente 2–5
wurden 100 ng genomische DNA, 350 ng jedes der entsprechenden Primer
(siehe unten) und 5,0 Units Taq-Polymerase in einer 50 μl Bind-Aid
Amplifizierungskit (USB) Reaktion verwendet. Amplifizierung wurde
35 Zyklen lang ausgeführt
mit 30 Sek. Denaturierung (95°C),
90 Sek. Annealing (Segment 2,60°C;
Segment 3, 65°C;
Segment 4, 62,5°C.
Segment 5, 60°C
und 90 Sek Extension (70°C).
Alle PCR-Reaktionen enthielten eine fünf Minuten lange Extensionsperiode.
-
PCR-Produkte wurden direkt (ohne
Aufreinigung) als Templates in 25 μl gekoppelten Transkriptions/Translationsreaktionen
(Promega) enthaltend 40 μCi
S35-Methionin Translabel (ICN) für eine Stunde
bei 30°C
verwendet. Die Proben wurden in einem Probenpuffer verdünnt, gekocht
für 5 Minuten
und ein Zehntel wurde auf einem 10%-20%-Gradienten SDS-Polyacrylamidgel
analysiert. Die Polypeptide wurden durch Fluorographie nach dem
Imprägnieren
des Gels mit ENHANCE (NEN) visualisiert. Die Sequenz der Amplifizierungsprimer
war wie folgt, wobei [T7-Trans] die Sequenz repräsentiert, die in 6 angegeben ist.
-
-
-
Beispiel 2
-
Dieses Beispiel demonstriert, daß der IVS
Protein-Assay verwendet
werden kann, um FAP aus periphren Blutproben zu diagnostizieren.
-
Die Analyse der gesamten kodierenden
Region des APC mit dem IVS Protein-Assay identifiziert die trunkierenden
Mutationen in 51 (82%) Patienten (Beispiele in 3). Die 51 Mutationen waren über die
ersten vier Segmente verteilt, wobei 29, 10, 11 und 1 in Segmenten
1, 2, 3 und 4 respektive waren.
-
Studierte Gruppe
-
Die aktuellsten 62 unverwandten Patienten,
die in dem Johns Hopkins FAP-Register aufgeführt waren, von denen Blutproben
erhalten werden konnten, wurden für die Analyse in einer nicht
ausgerichteten Art und Weise ausgewählt. Für alle diese Individuen war
bestätigt,
daß sie
klassische adenomatöse
Polyposis hatten, wie definiert durch die Gegenwart von mehr als
100 kolorektalen Polypen zum Zeitpunkt der diagnostischen Endoskopie,
radiologischen Studie oder Überprüfung von
operativ entfernten Dickdärmen.
Die adenomatöse Natur
der Polypen wurde durch histopathologische Analyse dokumentiert.
-
Blutproben wurden ebenfalls von neun
gesunden Individuen gesammelt, Alter 22 bis 43, als normale Kontrollen,
und von sieben Verwandten der drei FAP-Patienten. Informiertes Einverständnis gemäß den institutionellen
Vorschriften wurde von jedem Subjekt vor der Entnahme der Blutproben
erhalten.
-
Herstellung
der Templates
-
Gesamtblutproben wurden von 45 FAP-Patienten
erhalten und bestanden aus 20 cc EDTA antikoaguliertem Gesamtblut
gesammelt und gelagert über
Nacht bei Raumtemperatur. Genomische DNA wurde präpariert
durch Chelex-Extraktion von 30 μl
des Gesamtblutes, wie vorher beschrieben (Walsh, P.S., et al. (1991) Biotechniques
10: 507–513).
RNA wurde isoliert durch das selbe Guanidinium Isothiocyanat-Phenolchloroform-Extraktionsverfahren
(Chomczynsiki, P., et al. (1987) Analytical Biochemistry 162: 156–159) aus
periphären
mononuklearen Zellen, hergestellt aus 10 cc Gesamtblut unter Verwendung
eines Histopaque-1077(Sigma)-Gradienten.
-
Lymphoblastoidzelllinien wurden aus
17 FAP-Patienten durch Epstein-Barr-Virus-Immortalisation von deren
Lymphozyten erhalten. RNA und DNA wurden aus solchen Zellen wie
beschrieben extrahiert (Chomczynsiki, P., et al. (1987) Analytical
Biochemistry 162: 156–159;
Goelz, S.E., et al. (1985) Biochemical and Biophysical Research
Communications 130: 118–126).
-
Beispiel 3
-
Dieses Beispiel demonstriert die
Genauigkeit des Allel-spezifischen Expressions-Assays (ASE).
-
Unter Beachtung der Tatsache, daß einige
FAP-Fälle
aus Promotor- oder Splicingmutationen resultieren könnten, die
zur reduzierten Spiegeln von normalen APC-Transkripts führen, haben wir uns zusätzlich Wegen
zugewandt, um solche Mutationen leicht zu identifizieren. Da diese
cis-agierenden Mutationen höchstens in
einem 50%igen abgesenkten Spiegel des Gesamttranskripts resultieren
könnten,
mußten
wir einen empfindlichen Assay für
die Expression jeder der zwei Allele individuell entwerfen. Daher
nutzten wir den Vorteil von Einzelbasenpolymorphismen aus, um einen
allelspezifischen Expressions-Assay (ASE) zu entwerfen, um diese
Art der Veränderung
zu detektieren (1B).
Die Genauigkeit dieses Assays wurde in einem Allel-Mischungsexperiment
demonstriert. Eine kontrollierte RNA-Menge aus zwei Patienten, jeder homozygot
für unterschiedliche
Allele bei dem polymorphen Ort in Exon 11 wurden miteinander in
bestimmten Verhältnissen
vermischt, amplifiziert und mit dem ASE-Assay analysiert. Relative
Allelmengen, bestimmt durch ASE-Analyse dieser Proben, waren linear
und quantitativ bezüglich
der vorhergesagten Verhältnisse
(r = 0,997, 4).
-
Allel-spezifischer Expressions-Assay
(ASE)
-
Die Zweiortpolymorphismen, die in
diesem Assay verwendet wurden, waren stille Einzelpaarbasenaustausche,
einer in Exon 11 (Kodon 486, TAC/TAT) und einer in Exon 13 (Kodon
545, GCA/GCG) (Powell, S.M., et al. (1991) Nature 359: 235–237). Homozygote
Fälle wurden
zunächst
durch Analysieren von amplifiziertem APC Exon 11 und 13 aus genomischer
DNA gesucht.
-
Amplifizierung von Exon 11 und 13
wurde ausgeführt
unter Verwendung von ungefähr
100 ng genomischer DNA, 350 ng jedes Primers und 2,5 units Taq Polymerase
in einer 50 μ1
Bind-Aid-Amplifizierungskit(USB)-Reaktion mit 35 Zyklen [30' Denaturierung (95°C), 1' Annealing (Exon
11, 52,5° C;
Exon 13, 55°C) und
einer Minute Extension (70° C)].
Alle Reaktionen enthielten eine fünfminütige Extensionsperiode am Ende. Die
Sequenzen der für
die Amplifizierung verwendteten Primer waren wie folgt:
-
Das genomische PCR-Produkt wurde
zu einem modifizierten allel-spezifischen Ligations-Assay (Landren,
et al. supra, was hierin durch Referenz mit aufgenommen ist) hinzugefügt. Ein
gewöhnlicher
Neunbasenpaar-32P-markierter Oligomer und
zwei allelspezifische Oligomere unterschiedlicher Größe (8 und
10 Basenpaare) wurden in dem Ligations-Assay verwendet.
-
Spezifisch wurde ein μl genomisches
PCR-Produkt zu 2 ng eines gewöhnlichen 32P-markierten Oligomers (Exon 11, 5'-GGGCTTACT-3'; Exon 13, 5'-AGTGTTTTGA-3') und 2 ng allel-spezifischen
Oligomers (Exon 11, 5'-TGAAATGTAC-3' und 5'-AAATGTAT-3'; Exon 13, 5'-GGTTATTGCA-3' und
5'-TTATTGCG-3')
in eine modifizierte Ligase-vermittelte Reaktion hinzugefügt. Die
Ligationsprodukte wurden durch Polyacrylamid/8M-Harnstoff-Sequenziergele
getrennt und die Häufigkeit
jedes Allels wurde bestimmt durch die relativen Mengen des allel-spezifischen
Ligationsproduktes (17 bp für
Allel A, 19 bp für
Allel B, siehe 4). Quantifizierung
wurde erreicht durch einen PhosphorImagerTM (Molecular
Dynamics, Inc.). Segment 1 PCR-Produkte (abgeleitet von mRNA, wie
für den
IVS Protein-Assay) wurden dann in derselben quantitativen Ligationsreaktion
analysiert, um die relative Häufigkeit des
APC-Transkripts, das von jedem Allel exprimiert wird, zu bestimmen.
-
Beispiel 4
-
Dieses Beispiel demonstriert die
Verwendung des ASE-Assays,
um Patienten- und Gesundenkontrollen ohne detektierbare Proteinabnormalitäten mit
dem IVS-Assay zu evaluieren.
-
Wir verwendeten den ASE-Assay, um
die elf FAP-Patienten
ohne detektierbare APC-Proteinabnormalitäten ebenso wie neun gesunde
nicht-FAP-Kontrollen zu evaluieren.
-
Sieben Patienten und sechs normale
Individuen waren heterozygot für
wenigstens einen der zwei Polymorphismen und konnten dadurch analysiert
werden. Das relative Allelverhältnis
war 1+/–0,15
für alle
genomischen DNA-Proben
(FAP oder normale Individuen) und für die RNA von Kontrollindividuen.
Drei der FAP-Patienten hatten signifikant reduzierte Expressionen
von einem Allel (5).
In jedem dieser drei Fälle
war das Verhältnis
der Allelhäufigkeit
von exprimiertem RNA-Template signifikant unterschiedlich von dem
den normalen Individuen und von den Verhältnissen, die gefunden wurden
unter Verwendung von genomischer DNA anstelle von RNA als Template
(P < 0,001, zweiseitiger
ungepaarter Studenten-t-Test).
Wenigstens ein anderes betroffenes Familienmitglied von den Verwandten
dieser drei Patienten wurde ebenso analysiert und es wurde gefunden,
daß dieses ähnlich reduzierte
Expression des selben Allels aufweist, was die erwartete Vererbung zeigt.
-
Zusammen identifizierten diese zwei
Assays (IVS-Protein
und ASE) erfolgreich APC-Mutationen in 87% der 62 unterschiedlichen
getestenten FAP-Verwandten.
-
SEQUENZAUFLISTUNG
-
- (1) ALLGEMEINE INFORMATION:
- (i) ANMELDER: THE JOHNS HOPKINS UNIVERSITY
- (ii) TITEL DER ERFINDUNG: MOLEKULARDIAGNOSE VON FAMILIÄRER ADENOMATÖSER POLYPOSIS
- (iii) ANZAHL DER SEQUENZEN: 23
- (iv) KORRESPONDENZADRESSE:
- (A) ADRESSAT: BANNER, BIRCH, MCKIE AND BECKETT
- (B) STRASSE: 1001 G STREET; N.W.
- (C) STADT: WASHINGTON
- (D) STAAT: D.C.
- (E) LAND: U.S.A.
- (F) ZIP: 20001
- (v) COMPUTER READABLE FORM:
- (A) MEDIUMART: Floppy disk
- (B) COMPUTER: IBM PC-kompatibel
- (C) OPERATING SYSTEM: PC-DOS/MS-DOS
- (D) SOFTWARE: PatentIn Release #1.0, Version #1.25
- (vi) GEGENWÄRTIGE
ANMELDEDATEN:
- (A) ANMELDENUMMER:
- (B) ANMELDETAG: DEZ-13-1994
- (C) KLASSIFIZIERUNG:
- (viii) ANWALT/AGENT INFORMATION:
- (A) NAME: KAGAN, SARAH A.
- (B) REGISTRIERUNGSNUMMER: 32,141
- (C) REFERENZ/DOCKET NUMMER: 1107.47545
- (ix) TELEKOMMUNIKATIONSINFORMATION:
- (A) TELEFON: 202.508.9100
- (B) TELEFAX: 202.508.9299
- (C) TELEX: 197430 BBMB UT
- (2) INFORMATIONEN FÜR
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