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Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zur dichten
Verbindung eines Rohrs mit zylindrischer Außenfläche mit einem
mit äußeren Rückhaltemitteln versehenen starren
Verbindungskörper.
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Auf dem Markt gibt es eine große Anzahl von Schnellverbindern,
die dazu bestimmt sind, zylindrische Rohre dicht mit einem
starren Anschlusskopf zu verbinden, der eine ringförmige
Stirnfläche zum dichten Aufliegen aufweist. Das technische
Problem des Verbindens der Ausgänge von Hauspumpen wie
Zentralheizungs-Umwälzpumpen ist nicht befriedigend gelöst,
wenn es darum geht, ein starres zylindrisches Rohr, zum
Beispiel ein dünnes Kupferrohr, das unterschiedliche
Durchmesser aufweisen kann, langfristig mit einem starren und
massiven Standard-Anschlusskopf einer Hydraulikanlage wie zum
Beispiel eines Pumpenkörpers zu verbinden. Um solche
Verbindungen zu verwirklichen, muss im allgemeinen für jeden
Durchmesser des starren Rohrs ein spezieller Verbinder
vorgesehen sein.
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Das Dokument US-A-3058762 beschreibt eine dichte Verbindung
zwischen einem zylindrischen Rohr und einem Verbindungskörper,
der es an seinem Ende aufnimmt, wobei eine Dichtung zwischen
der Radialfläche des Endes des Verbindungskörpers und der
gegenüberliegenden Wand einer auf dem Ende des
Verbindungskörpers angeordneten Schraubenmutter derart
eingeklemmt ist, dass sie mit der Außenfläche des zylindrischen
Rohrs und mit der Innenfläche der Mutter in dichten Kontakt
gelangt. Wenn die Mutter geschraubt wird, werden eine oder
mehrere in der Dichtung versenkte konische Unterlegscheiben ein
wenig flachgedrückt, so dass ihr Innenrand in das zylindrische
Rohr eindringt, um letzteres fest in der Verbindung zuhalten.
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Das Dokument DE-U-8629297.8 beschreibt eine dichte Verbindung
zwischen einem zylindrischen Rohr und einem Verbindungskörper,
der es an seinem Ende aufnimmt, wobei eine Dichtung mit der
Außenfläche des zylindrischen Rohrs in dichten Kontakt gesetzt
ist, indem sie zwischen der Radialfläche ihrer Unterbringung in
dem Verbindungskörper und der gegenüberliegenden Radialfläche
eines Rings eingeklemmt ist, der durch Schrauben einer Mutter
auf den Verbindungskörper, über die Schräge eines
Zwischenrings, axial verschiebbar ist. Wenn die Mutter
geschraubt wird, dringen die Zähne eines Innenrings aufgrund
des Zusammenwirkens der konischen Außenfläche dieses Rings mit
der konischen Innenfläche des Zwischenrings in die Außenfläche
des zylindrischen Rohrs ein.
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Durch die Erfindung ist beabsichtigt, eine
Verbindungsvorrichtung zu verwirklichen, mit der starre Rohre
unterschiedlichen Durchmessers mit einem Anschlusskopf einer
Hydraulikanlage wie einem Pumpen-Druckanschluss verbindbar
sind, und die ein einziges relativ teures komplexes
Gehäuseteil, Rückhaltering genannt, für die unterschiedlichen
Durchmesser der zu verbindenden Rohre und an unterschiedliche
Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre angepasste, relativ
kostengünstige Innenteile aufweist.
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Zu diesem Zweck weist gemäß der Erfindung die
Verbindungsvorrichtung zum dichten Verbinden eines eine
zylindrischer Außenfläche aufweisenden Rohrs mit einem mit
äußeren Rückhaltemitteln versehenen starren Verbindungsköper
auf: einen Innenring aus einem Elastomermaterial, einen
Zwischenring aus starrem Material und einen auf dem
Verbindungskörper vorgesehenen Rückhalte-Außenring, wobei diese
drei Ringe konzentrisch sind und dazwischen kegelstumpfförmige
Anlageflächen aufweisen, wobei der Zwischenring an dem Ende mit
kleinem Durchmesser seines kegelstumpfförmigen Teils mit
Mitnahmemitteln versehen ist, die mit dem Rohr zusammenwirken
können, und wobei der Rückhalte-Außenring an der Grundfläche
mit großem Durchmesser seines kegelstumpfförmigen Teils innere
Rückhaltemittel aufweist, die mit dem Verbindungskörper
zusammenwirken können, dadurch gekennzeichnet, dass der
Innenring einerseits an der Grundfläche mit großem Durchmesser
seines kegelstumpfförmigen Teils mindestens eine hervorstehende
ringförmige Dichtungsrippe aufweist, die mit einer ringförmigen
ebenen Dichtungsfläche des Verbindungskörpers zusammenwirkt,
und andererseits an dem Grundflächenrand seines
kegelstumpfförmigen Teils einen hervorstehenden Flansch
aufweist, auf den sich die Rückstirnfläche des Zwischenrings
stützt.
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Die so erzielte Verbindung, die insgesamt relativ
wirtschaftlich in einer Reihe von an unterschiedliche
Rohrdurchmesser anpassbaren Verbindungen herzustellen ist,
gewährleistet bei großer Vereinfachung der Montage einen festen
und dauerhaften axialen Eingriff auf dem zylindrischen Rohr,
das gleichzeitig mittels des Elastomerrings radial festgeklemmt
wird und mittels des Rückhalterings festgehalten ist. Eine
solche Befestigungs- und Haltevorrichtung garantiert eine
ausgezeichnete Dämpfung des zylindrischen Rohrs, was sich für
Rohrleitungen von Haushaltsgeräten wie Wasserkesseln von
Heizungen mit integrierter Umwälzpumpe als wertvoll erweist,
die während eines langen Wartungszeitraums sehr leise sein
müssen, während sie bei dünnen Kupferrohren Längen aufweisen,
die unter der Anregungswirkung von hydraulischen Zirkulationen
vibrieren können. Für solche Geräte gewährleistet die
erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung eine perfekte Dämpfung
von Anregungen am Rohrende, und dies bei einem wirksamen Halten
der Rohre, die also, trotz dieses Haltens, durch vibrierende
Körper wie Pumpenkörper nicht zu Vibrationen angeregt werden
können.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist der Elastomerring am
Grundflächenrand seines kegelstumpfförmigen Teils einen
hervorstehenden Flansch auf, auf den sich die Stirnfläche mit
großem Durchmesser des Klemmrings stützen kann. Diese
Vorrichtung erlaubt, den axialen Festklemmdrang an einem
Elastomeranschlag zu stoppen, der dazu geeignet ist, die
Vibrationen, die der Verbindungskörper an das zu verbindende
Rohr übertragen könnte, zu dämpfen. Die Grundfläche dieses
kegelstumpfförmigen Teils des Elastomerrings weist vorzugsweise
mindestens eine hervorstehende ringförmige Rippe auf, die
geeignet ist, die Dichtigkeit des Kontakts zwischen der
Stirnfläche und der ebenen ringförmigen Stirnfläche des
Verbindungskörpers zu verbessern. Man erhält somit eine
perfekte Dichtigkeit, die während des Kontakts zwischen dem
Elastomerring und dem Verbindungskörper für Jahre anhalten
kann.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die
Blockiereinrichtungen des Klemm-Zwischenrings aus einem zur
Mitte des Klemmrings gebogenen Teil gebildet. Der zur Mitte des
Klemmrings gebogene Teil weist an seinem inneren Ende
voneinander getrennte Zacken auf, die jeweils radial in die
Außenwand des zu verbindenden Rohrs eingreifen können.
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Gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die
inneren Rückhaltemittel des Außenrings aus einem Element eines
Schraubkupplungssystems gebildet, das aus der Gruppe gewählt
ist, die aufweist: Schraube-Mutter-Systeme, Rampe-Vorsprung-
Systeme, zum Beispiel eine kreisförmige Rampe, mittels der im
Verlauf des Dreh-Montierens der Verbindungsvorrichtung an den
Verbindungskörper die Verbindungsvorrichtung zu einer axialen
Verschiebung in Richtung des Verbindungskörpers gezwungen wird,
um den Elastomerring axial an die ringförmige Stirnfläche des
Verbindungskörpers und durch hydrostatische Wirkung radial auf
die Außenfläche des zu verbindenden Rohrs zu drücken. Der
Klemmring weist einen axialen Spalt auf, dessen zwei freie.
Ränder sich im Verlauf des Festklemmens mittels des
Rückhalterings einander annähern können, wodurch derselbe in
Richtung des Verbindungskörpers zurückgeschoben wird, oder der
Klemmring weist an seinem kegelstumpfförmigen Teil mindestens
einen Wulst oder eine Welle mit axialer Orientierung bezüglich
der kegelstumpfförmigen Fläche auf.
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Wenn die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung bei zu
verbindenden Rohren mit unterschiedlichen Außendurchmessern
verwendet werden soll, kann gemäß der Erfindung eine Reihe von
Verbindungsvorrichtungen geschaffen werden, die Rohre mit
unterschiedlichen Außendurchmessern verbinden können, wobei
alle Arten von Verbindungen aus der Reihe den gleichen
Rückhalte-Außenring aufweisen und der Elastomer-Innenring und
der Klemm-Zwischenring jeweils an den Außendurchmesser des zu
verbindenden Rohrs und an die Abmessungen des
Verbindungskörpers angepasst sind.
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Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale werden bei der Lektüre der
Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
offensichtlich, die zu einem nicht einschränkenden Zweck und in
Bezug auf die beigefügte Zeichnung angegeben ist, in der:
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Fig. 1 eine zwischen einem dünnen zylindrischen Rohr und einem
Pumpen-Druckanschluss-Kopf befestigte erfindungsgemäße
Verbindungsvorrichtung zum dichten Verbinden im Axialschnitt
zeigt;
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Fig. 2 den innerhalb der erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung zum dichten Verbinden vorgesehenen
Klemm-Zwischenring in freiem Zustand und vor der Monatage in
seine Stellung in Endansicht zeigt;
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Fig. 3 den innerhalb der erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung zum dichten Verbinden vorgesehenen
Elastomer-Innenring in freiem Zustand, und zwar zur Hälfte im
Axialschnitt und zur Hälfte in Vorderansicht von außen zeigt;
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Fig. 4 und 5 die bei der Befestigung eines zylindrischen
Rohrs mit kleinem Durchmesser bzw. eines zylindrischen Rohrs
mit dem größten zulässigen Durchmesser verwendete
erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung zum dichten Verbinden
im Axialschnitt wie in Fig. 1, jedoch in kleinerem Maßstab,
zeigen;
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Fig. 6 und 7 Ausführungsvarianten des in Fig. 2 gezeigten
Klemm-Zwischenrings, die das Ausüben eines stärkeren radialen
Festklemmens erlauben, in perspektivischer Vorderansicht
zeigen.
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Die in Fig. 1 im Axialschnitt dargestellte
Verbindungsvorrichtung zum dichten Verbinden ist dazu bestimmt,
die Austrittsöffnung 1a einer in einem starren Anschlusskopf 1
vorgesehenen Rohrleitung 1b, zum Beispiel einen Pumpenkörper-
Druckanschluss, mit einem Rohr 2 mit zylindrischer Außenfläche,
zum Beispiel einem dünnwandigen gezogenen Kupferrohr, zu
verbinden. Der Verbindungskopf 1 weist klassischerweise äußere
Rückhaltemittel 3 und eine ebene, ringförmige Stirnfläche 4 zum
dichten Verbinden auf. Die Rückhaltemittel 3 sind am Rand eines
starren und massiven Verbindungskörpers vorgesehen, dessen
Endfläche durch die Fläche 4 gebildet ist. Sie können, wie
hier, durch kreisförmige Rampenstücke gebildet sein, aber auch
durch ein Außengewinde, wobei das Wesentliche auf funktioneller
Ebene ist, dass sie beim Montieren eine axiale Verschiebung in
die Richtung der Fläche erzwingen.
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Die Verbindungsvorrichtung 6 weist außen einen relativ massiven
Rückhaltering 7 auf, der an einem Ende mit zu den
Rückhaltemitteln 3 des Verbindungskörpers 5 zugehörigen inneren
Rückhaltemitteln 8 versehen ist, zum Beispiel mit konischen
Vierteldrehungs-Rampenstücken, um eine Fixierung durch axialen
Druck auf den starren Verbindungskörper 5 zu ermöglichen. In
der zu den inneren Rückhaltemitteln 8 entgegengesetzten
Richtung weist der Rückhaltering 7 einen kegelstumpfförmigen
Teil 9 auf, der sich nach außen hin verjüngt und der eine
kegelstumpfförmige Innenfläche 10 bildet, die mit der
zugehörigen kegelstumpfförmigen Außenfläche 11 eines Klemm-
Zwischenrings 12 zusammenwirkt. Der Klemmring 12, der ein
großes radiales Verformungsvermögen aufweist, ist aus einem
starren Material in einer geringen Dicke ausgeführt, zum
Beispiel aus Stahlblech, und weist an der verjüngten Seite des
Kegels einen ringförmigen Anschlagteil 13 auf, der zur Mitte
hin gebogen ist und dessen Innenrand 13a, der gegebenenfalls
die Form einer Schneidkante aufweist, in der wie in Fig. 1
dargestellten Montageposition in die Außenfläche 2a des zu
verbindenden Rohrs 2 drückt. Anstelle des ringförmigen
Anschlagteils 13 könnte die verjüngte Seite des Kegels des
Klemmrings 12 bis zum direkten Anschlag an der Außenfläche des
Rohrs 2 nach außen und in Richtung des Rohrs 2 verlängert sein.
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Die Verbindungsvorrichtung 6 weist innerhalb des Klemmrings 12
einen kegelstumpfförmigen Innenring 14 aus einem
Elastomermaterial auf. Der Ring 14 weist einen zylindrischen
zentralen Durchgang 15 auf, der in einer wie der in Fig. 3
dargestellten Position ohne Einengung einen Durchmesser
aufweist, der (mit einem leichten Übermaß oder Untermaß gemäß
den Toleranzen und/oder dem gewünschten Grad der
hydrostatischen Festklemmung) ungefähr gleich dem
Außendurchmesser des zu verbindenden Rohrs 2 ist. Die
kegelstumpfförmige Außenfläche 16 des Rings 14 entspricht der
kegelstumpfförmigen Innenfläche 12a des Klemmrings 12, und die
Fläche am verjüngten Ende 17 wirkt mit der Innenfläche 22 des
ringförmigen Anschlags 13 zusammen. Der Elastomerring 14 weist
an seiner weiten Seite eine ringförmige Dichtungs-Stirnfläche
18 mit einer im wesentlichen ebenen Form auf. In Ruhe, in
entspannter Stellung wie der in Fig. 3 dargestellten, weist
die Dichtungsfläche 18' an der ebenen, ringförmigen Fläche 4
des Anschlusskopfs 1 mindestens eine hervorstehende ringförmige
Rippe 19 mit einem abgerundeten oder dreieckigen Querschnitt
auf. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei
konzentrische ringförmige Rippen 19 mit dreieckigem Querschnitt
vorgesehen.
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Die Dichtungs-Stirnfläche 18 ist an ihrem Rand um einen
hervorstehenden Flansch 20 verlängert, auf den sich die Rück-
Stirnfläche 21 mit großem Durchmesser des Klemmrings 12 stützt,
wodurch gewährleistet wird, dass die Fläche 18 an der Fläche 4
anliegt. Die Innenwand 22 des nach innen gebogenen Teils 13
weist vorzugsweise eine im wesentlichen ebene Form auf, die zum
Zusammenwirken mit mindestens einem Teil der Stirnrandfläche 17
mit kleinem Durchmesser des Elastomerrings 14 geeignet ist, und
gewährleistet so den axialen Druck des Rings 14 auf die
ringförmige Stirnfläche 4.
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In Fig. 2 ist der Klemmring 12 in völlig entspanntem Zustand
dargestellt, bevor er in den Rückhaltering 7 eingeführt wird.
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Es ist zu bemerken, dass er an seiner kegelstumpfförmigen
Fläche 11 und an seinem nach innen gebogenen Teil 13 gespalten
ist, wodurch Ränder 23 und 24 ausgebildet sind, die sich
innerhalb des montierten Rückhalterings 7, so wie er in Fig. 1
dargestellt ist, einander annähern, ohne sich vollständig zu
berühren. Damit ein besseres Eingreifen des Klemmrings 12 an
dem zu verbindenden Rohr 2 sichergestellt ist, endet die
gebogene Fläche oder Anschlagsfläche 13 an ihrem Innenrand mit
Zacken oder Zähnen 25 mit Schneidenden 26 (entsprechend dem in
Fig. 1 dargestellten Innenrand 13a), die um eine geringe Tiefe
(1 bis 0,1 mm) in die Wand des Rohrs 2 eindringen, wenn das
gebogene Teil 13 durch die konische Innenwand 10 des
Rückhalterings 7 zur Mitte gedrückt wird. Bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform weisen die Rückhaltemittel oder
Vorsprünge 3 Rampen 27 auf, die die Form von ringförmigen
Segmenten haben und die mit den Rückhaltemitteln oder
Anschlägen 8 zusammenwirken, um eine erzwungene axiale
Verschiebung des Rückhalterings 7 entgegen der Reaktion des mit
seiner Fläche 18 an der Fläche 4 des Verbindungskörpers 5
anstehenden Elastomerrings 14 hervorzurufen, wobei die Reaktion
durch den Klemmring 12 an der konischen Fläche 10 übertragen
wird. Gleichwohl kann an dem Anschlag 8 eine Rampe aus
kreisförmigen Segmenten vorgesehen sein, um mit der Rampe 27
zusammenzuwirken, oder auch um sie zu ersetzen.
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Die Montage der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung wird
auf folgende Weise durchgeführt. Die Verbindungsvorrichtung 6
ist mit dem nicht zusammengezogenen Klemmring 12 versehen, der
den nicht komprimierten Elastomerring 14 trägt, das heißt, bei
dem die kleine Endfläche 17 im Abstand zum gebogenen Teil 13
angeordnet ist. Das zu befestigende Rohr 2 wird dann in den
Elastomerring 14 eingeführt, wobei es den Ring der nicht
festgeklemmten Zähne 26 durchquert, der einen Durchmesser
freilässt, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des
Rohrs 2. Nach dem Durchqueren des gebogenen Teils 13 dringt das
Rohr 2 in die Bohrung des Elastomerrings 14 ein, wobei es die
Bohrung ein wenig vergrößert, da diese eine Durchmesser hat,
der ein wenig kleiner ist als der Außendurchmesser des Rohrs 2.
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Um die Montage der Verbindungsvorrichtung 6, in die nun das zu
befestigende Rohr 2 eingreift, an dem starren Verbindungskörper
durchzuführen, wird der Rückhaltering 7 axial in Richtung des
Verbindungskörpers 5 geschoben, um die ringförmige Dichtungs-
Stirnfläche 18 auf die ebene, ringförmige Stirnfläche 4 des
Körpers 5 zu pressen, der den Klemmring 12 mittels des somit
stark komprimierten hervorstehenden Flansches 20 zum engen
Boden des Kegelstumpfes 9 hin schiebt. Der gespaltene Klemmring
12 zieht sich somit wieder zusammen, und der Schneidzahn-
Innenrand 13a des ringförmigen Anschlagteils 13 dringt bis zu
einer geringen Tiefe in die Außenflächenwand 2a des zu
befestigenden Rohrs ein, wobei er dieses bezüglich des
Klemmrings 12 verankert.
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Indem er durch die Wiederannäherung der Ränder 23 und 24 des
Spalts seinen Durchmesser an der konischen Fläche verringert,
drückt der Klemmring 12 den Elastomerring 14 in praktisch
hydrostatischer Art zusammen, da das Elastomer überall außer
zwischen den Zähnen 25 begrenzt ist, wo sich auf Grund der
Kohäsion des Elastomers nur eine leichte Auswölbung des
Elastomermaterials des Rings nach außen ausbilden kann (eine
Auswölbung, die in keiner Weise die Volumenreduzierung des
Elastomers kompensieren kann). In Folge dieser
Volumenreduzierung übt der Elastomerring 14 einen starken
ringförmigen Druck auf die Außenwand 2a des Rohrs 2 aus,
wodurch die Dichtigkeit zwischen dem letzteren und dem Ring 14
gewährleistet ist, selbst dann, wenn bei einem entspannten
Zustand des letzteren dessen Bohrung 15 einen Durchmesser
aufweist, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des zu
befestigenden Rohrs 2. Natürlich muss das Rohr 2, das
metallisch sein kann (zum Beispiel aus Kupfer), aber auch aus
Kunststoffmaterialien mit unterschiedlichen Steifigkeiten sein
kann (von dem sehr weichen Polyvinyl über das relativ weiche
Polyethylen bis zu den härtesten Polyestern), eine glatte
Oberfläche haben, um die Dichtigkeit zu versichern. An der
ringförmigen Stirnfläche 18 des Elastomerrings 14 werden
ringförmige Rippen 19 in die Masse des Elastomers
hineingedrückt, wodurch an der ebenen, ringförmigen Fläche 4
zwei Linien starken Drucks sichergestellt werden, durch die die
Dichtigkeit zwischen dem Verbindungskörper 5 und dem
Elastomerring 14 garantiert wird, selbst im allgemeinen Fall,
wenn der Körper 5 einschließlich der Fläche 4 zum dichten
Verbinden grob gegossen ist und kleine oberflächliche
Unregelmäßigkeiten aufweist.
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Nachdem der äußere Rückhaltering 7 axial gedrückt worden ist,
wird dafür gesorgt, dass die Rückhaltemittel 8 zwischen die
Unterbrechungen der äußeren Rückhaltemittel oder Rampen 3
eingeführt werden. Es kann also, zum Beispiel mit Hilfe eines
Gabelschlüssels, dessen Gabel-Seitenschenkel an Seitenflächen
28 des Rückhalterings 7 (zum Beispiel an einem am äußersten
Rand des massiven Rückhalterings 7 vorgesehenen Sechskant)
anliegen, mit Zwang eine Drehung bewirkt werden, um die inneren
Rückhaltemittel 8 an den Rückhaltemitteln oder Rampen 3 des
Anschlusskopfs 11 zu verriegeln. Durch diese Drehung wird eine
zusätzliche Annäherung zwischen dem kegelstumpfförmigen Teil 9
und dem starren Verbindungskörper 5 und somit eine zusätzliche
Komprimierung des Elastomers des Rings 14 und ein zusätzliches
Eindringen der Zähne 25 in die Wand des zu verbindenden Rohrs 2
hervorgerufen, wodurch sowohl die axiale Verankerung des Rohrs
2 als auch die Flüssigkeits-Dichtigkeit zwischen dem Rohr 2 und
dem Ring 14 einerseits und zwischen dem Ring 14 und dem
Verbindungskörper 5 andererseits bestärkt wird. Zum Zweck des
Eingriff-Drehens des Rückhalterings 7 bezüglich des
Verbindungskörpers 5 können Verriegelungseinrichtungen zur
gegenseitigen Verriegelung, zum Beispiel durch das
Zusammenwirken einer an der Oberfläche der Rampe 27
vorgesehenen Vertiefung und eines an dem Rückhaltemittel 8
vorgesehenen zugehörigen Vorsprungs, oder umgekehrt, vorgesehen
sein.
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In Fig. 4 und 5 ist, in einem kleineren Maßstab als in Fig.
1, die Montage eines zylindrischen Rohrs 2' mit einem im
Vergleich zum Rohr 2 aus Fig. 1 kleinen Durchmesser bzw. eines
zylindrischen Rohrs 2" mit dem größten zulässigen Durchmesser
dargestellt. Elemente, die mit denen aus Fig. 1 identisch
sind, tragen die gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1.
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Es wird festgestellt, dass es darum geht, an einem starren
Verbindungskörper 5 Rohre 2' und 2" mit sehr unterschiedlichen
Durchmessern anzubringen. Die Verbindungsvorrichtung 6 weist im
wesentlichen den gleichen Rückhaltering 7 auf. In Fig. 4 und
5 sind ein wenig unterschiedliche Rückhalteringe 7a und 7b
dargestellt, um die möglichen Grenzfälle bei der
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung zu veranschaulichen,
jedoch erscheint es aus wirtschaftlicher Sicht vorteilhafter,
einen massiven Standard-Rückhaltering (ein Gussteil oder ein
getriebenes Metallteil) zu verwenden. Die Klemmringe 12' und
12" weisen im Wesentlichen die gleiche konische Außenfläche
auf, abgesehen von den ringförmigen Anschlagteilen 13' und 13",
die jeweils an das Rohr 2, an das mit geringem Durchmesser 2'
bzw. an das mit maximalem Durchmesser 2", angepasst sind. Die
Elastomerringe 14a und 14b weisen nur einen im Wesentlichen
identischen Teil auf, nämlich den hervorstehenden Flansch 20,
der das Ende mit großem Durchmesser des Rückhalterings 12
zurückhält.
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In Fig. 6 und 7 sind Klemmringe 12c und 12d, die aus einem
Blech mit einer geringen Dicke ausgeführt sind, die aber
nichtsdestotrotz eine gute radiale und axiale Steifigkeit
aufweisen, perspektivisch dargestellt. Bei der in Fig. 6
dargestellten Ausführungsform weist der konische Körper des
Klemmrings 12c axiale Rillen 29 auf, die gemäß der Neigung der
Konusse ausgerichtet sind, und die jeweils in ein Anschlagteil
30 münden, das dazu bestimmt ist, zum Drücken auf den
hervorstehenden Flansch 20 des Elastomerrings 14 zu gelangen.
Der Anschlag 13c, der an seiner Innenrandkante nicht mit Zähnen
oder Zacken versehen ist, kann eine leichte radiale Kontraktion
erleiden, die es ihm erlaubt, das zu verbindende Rohr 2 zu
verankern.
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Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform des Klemmrings
12d ist eine einzige axiale Rille 29 mit einem Anschlag 30
vorgesehen und an einer konischen Fläche 12e angebracht, die
der konischen Bohrung 11 des kegelstumpfförmigen Teils 9 des
Rückhalterings 7 entspricht. Der Klemmring 12d ist
üblicherweise in einem Blech mit einer stärkeren Dicke
ausgeführt als der Klemmring 12c, und seine konische
Innenfläche 12a wirkt mit der konischen Außenfläche 16 des
Elastomerrings 14 zusammen.
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Es muss verständlich sein, dass die axialen Rillen 29 nicht nur
die Funktion haben, den Klemmringen 12c und 12d Radial-
Elastizität zu verleihen, sondern dass sie ebenso die Dreh-
Immobilisierung des Elastomerrings 14 sicherstellen, der an
seiner kegelstumpfförmigen Außenfläche 16 den Rillen 29
entsprechende Rillen aufweisen kann oder nicht.