DE3531540A1 - Eine die trennung verhindernde rohrverbindung - Google Patents
Eine die trennung verhindernde rohrverbindungInfo
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Description
DIPL-PHYS. HÄ:\'S-J. NEUBAUER
EUROPEAN PATENT ATTORNEY 3531540
Fauststraße 30
Kubota, Ltd. D-8070 IngoLsUtli
2-47, Shikitsuhigashi 1-chome,
Naniwa-ku, Tololon(ü8 4l) 7 24
Osaka Telegramm neupat Ingolsuidt
Japan' Telex55809 nepad
P 89KU 85/31
Die Erfindung betrifft eine die Trennung verhindernde Rohrverbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Rohrverbindungen, die für Wasserversorgungsrohre, Gasversorgungsrohre und
ähnlichen benutzt werden, und im besonderen auf eine Trennung verhindernde Rohrverbindungen, die Mittel enthalten,
die das Herausgleiten eines glatten Rohrendes eines Muffenrohres
vom Muffenende des anderen Muffenrohres verhindern.
Eine bekannte, die Trennung verhindernde Rohrverbindung (US-PS 4 417 754) umfaßt ein Halteteil, das mit einem
ringförmigen äußeren Plansch, der am Ende eines Muffenendes
angeformt ist und die Außenfläche eines Rohrendes außerhalb des Muffenendes umgibt, verbindbar ist, wobei
das Halteteil ringförmig ist oder so ausgeführt ist, daß
es eine ringförmige Gestalt annimmt. Das Halteteil ist an seiner inneren Umfangfläche mit einer kegelförmigen Oberfläche
versehen, die im Durchmesser zum Muffenende hin zu-
nimmt. Die Rohrverbindung enthält weiter einen Anschlag in der Form eines Ringes, der an einem Bereich geteilt
ist und der mit einer äußeren kegeligen Umfangsfläche versehen ist, die im Durchmesser zum Muffenende hin zunimmt
und mit Eingriffskanten in umkreisförmigen Reihen an seiner inneren Umfangsfläche. Der Anschlag ist zwischen
die kegelige Oberfläche des Halteteils und der Außenfläche des glatten Rohrendes eingelegt. Weiter umfaßt die
Rohrverbindung Kopfschrauben, die sich durch das Halteteil
in geeigneten Bereichen entlang seines Umfangs erstrecken, um den Anschlag von der Außenseite gegen die äußere Umfangsfläche
des glatten Rohrendes zu pressen.
Wenn eine trennende Kraft auf das glatte Rohrende wirkt,
greifen nach dieser Anordnung die Eingriffskanten des Anschlagrings
mehr in die äußere Umfangsfläche des glatten Rohrendes ein durch den verkeilenden Eingriff des Anschlagaußenumfangs
mit den Kopfschrauben und/oder der kegeligen, inneren Umfangsfläche des Halteteils, so daß
dadurch eine steigende, trennungsverhindernde Kraft entsteht. Jedoch hat die Rohrverbindung nach dem Stand der
Technik folgende Nachteile:
1. Da der Anschlagring nicht elastisch an den Kopfschrauben
und der äußeren Umfangsfläche angreift, kann der Ring nicht voll den Schwingungen des glatten Rohrendes
gegenüber dem Muffenende folgen oder Rechnung tragen, wobei die Schwingungen durch innere Flüssigkeitsdruckänderungen
(Fließpulsation) oder äußere Einflüsse verursacht sind. Dies ,,ergibt eine Lockerung der verbundenen
Teile nach langem Gebrauch und führt letztlich zu einem vollständigen Verlust der Trennungsverhinderung.
2. Der nicht elastische Eingriff des Anschlagrings erlaubt es, eine große Trennungskraft unmittelbar auf die
Schrauben und das Halteteil zu übertragen, was zu einem Bruch der Schrauben und/oder des Halteteils führen
kann.
35315AO Es ist Aufgabe der Erfindung, eine, die Trennung verhindernde
Rohrverbindung zu schaffen, die frei von den vorstehenden Nachteilen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Rohrverbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung schlägt dazu eine, die Trennung verhindernde Rohrverbindung vor, die folgendes umfaßt:
Ein Muffenende eines Muffenrohrs;
ein glattes Rohrende eines Muffenrohrs, das in das Muffenende eingesetzt ist mit einer dazwischen liegenden ringförmigen
Dichtung;
eine Aufnahmenut, die in einer ringförmigen Anordnung in
der inneren Umfangsfläche des Muffenendes oder in der inneren Umfangsfläche eines ringförmigen Rückhaltemittels
eingeformt ist, das das glatte Rohrende umgibt und in das Muffenende eingreift, wobei die Nut mit axialer Blickrichtung
auf das Muffendende sich nach außen von der Dichtung erstreckt und mit einer seitlichen Anschlagfläche
versehen ist, die axial weg von der Dichtung liegt;
Eingriffsmittel, die in einer kreisförmigen Anordnung
innerhalb der Nut angeordnet sind, und die radial äußere Kopfstücke und radial innere Spitzen enthalten, wobei die
Eingriffsmittel anfangs schräg stehen, so daß die Spitzen
näher zur Dichtung als die Kopfstücke liegen; und
Druckmittel, um die Eingriffsmittel radial einwärts an
den Kopfstücken zu pressen, so daß die Spitzen in die äußere Umfangsfläche des glatten Rohrendes eingreifen;
wobei diese Eingriffsmittel elastisch in der Art einer
Tellerfeder als Reaktion auf eine Trennbewegung des glat-
ten Rohrendes verformt werden, so daß die Spitzen um die
Kopfstücke auf die Anschlagflächen hin verschwenken und
weiter in die äußere Umfangsfläche des Rohrendes eingreifen.
Nach dieser Anordnung können die Eingriffsmittel völlig
den Schwingungsbewegungen des Rohrendes durch die elastische Deformation folgen. Die Eingriffsspitzen der Eingriffsmittel
greifen in die äußere Umfangsfläche des Rohrendes, ohne zu gleiten, ein, und die, die Trennung verhindernde
Kraft der Eingriffsmittel erhöht sich, so wie die Trennungsbewegung des glatten Rohrendes ansteigt. Die
elastische Ausführung der Eingriffsmittel erlaubt es, daß
diese teilweise eine Trennkraft aufnehmen, so daß eine große Trennkraft nicht zu einem Bruch der Druckmittel
oder Abstützteils führen wird.
Die Eingriffsmittel können die Form eines Rings, bevorzugt
eines Spaltrings, aufweisen. So ein Eingriffsring sichert eine gleichmäßige, trennungsverhindernde Kraft
über den gesamten Umfang des Rohrendes.
Alternativ können die Eingriffsmittel eine Vielzahl von
gebogenen Eingriffssegmenten enthalten. Ein segmentiertes
Eingriffsmittel ist dem vorstehend beschriebenen ringförmigen Eingriffsmittel bezüglich der Kosten und der Möglichkeit
des Ersatzes einzelner Segmente überlegen.
Für den Fall, daß das segmentierte Eingriffsmittel benutzt
wird, sollten die gebogenen Segmente vorzugsweise auseinandergehalten werden durch eine entsprechende Anzahl
von Abstandsteilen, die dazu dienen, die Segmente innerhalb der Aufnahmenut vor der Montage der Verbindung (z.
B. während des Transports zur Baustelle) an ihrem Platz zu halten. Diese Abstandsteile können aus einem elastischen
Teil oder einer Kombination eines elastischen Teils und einer Trennwand bestehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
umfassen die Druckmittel eine Vielzahl von axialen Schrauben, die einen Keilkopf aufweisen, der mit einer spitz
zulaufenden Anlagefläche versehen ist und in einer Klemmkammer
enthalten ist, die mit der Aufnahmenut in Verbindung steht. Der Keilkopf ist so ausgeführt, daß er die
Eingriffsmittel gegen die äußere Umfangsflache des Rohrendes
drückt, wenn die Schraube mit einer Mutter angezogen wird. Diese Anordnung macht es möglich, die Eingriffsmittel
stark gegen die äußere Umfangsflache des Rohrendes
zu pressen mit einem relativ schwachen Anziehen der Schrauben. Z. B. wird die Druckkraft der Eingriffsmittel
1, 7 und 2.0 mal so groß wie die Befestigungskraft der Schrauben, wenn die Schräge der schräg verlaufenden Anlagefläche
des Keilkopfes 30° oder 20° sind.
Die äußere Kopfanordnung der Eingriffsmittel sollte vorzugsweise
generell gebogen sein, so daß die schwenkende, elastische Deformation der Eingriffsmittel erleichert
wird.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer Rohrverbindung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie A-A aus
Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 1,
Fig. 4a eine Frontansicht der Eingriffsmittel,
Fig. 4b eine Seitenansicht der Eingriffsmittel,
Fig. 5a eine Seitenansicht eines Teils der Eingriffsmit-
tel zur Darstellung des Querschnittsprofils,
Fig. 5b eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5a, die die Eingriff
smittel darstellt, verdickt durch das Aufschweißen,
Fig. 6a und 6b Längsschnittansichten, die die Funktion
der Rohrverbindung zeigen,
Fig. 7 eine Frontansicht, die eine andere Form der Eingriff smittel darstellt,
Fig. 8 einen Querschnitt einer anderen Rohrverbindungsausführung gemäß der Erfindung,
15
Fig. 9 einen Längsschnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 8, .
Fig. 10 einen Längsschnitt entlang der Linie D-D aus Fig. 8,
Fig. 11 einen Querschnitt einer weiteren Rohrverbindungsausführung
gemäß der Erfindung,
Fig. 12 einen Längsschnitt entlang der Linie E-E aus Fig. 11,
Fig. 13 einen Querschnitt einer nächsten Rohrverbindungsausführung
gemäß der Erfindung,
Fig. m einen Längsschnitt entlang der Linie F-F aus
Fig. 13,
Fig. 15 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
einer Rohrverbindungsausführung gemäß der Erfin
dung,
> M 35315A0
Pig. 16 einen Längsschnitt entlang der Linie G-G aus Fig. 15,
Fig. 17 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
einer Rohrverbindung gemäß der Erfindung,
Fig. 18 eine Teilansicht eines Längsschnitts der Rohrverbindung,
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht, die die Druckmittel vergrößert darstellt,
Fig. 20 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
einer Rohrverbindung gemäß der Erfindung, 15
Fig. 21 einen Längsschnitt entlang der Linie H-H aus Fig. 20.
In den Fig. 1 bis 3 sind ein erstes Muffenrohr P^ mit
einem Muffenende 1 an einer Seite und ein zweites Muffenrohr P„ mit einem glatten Rohrende an einer Seite dargestellt.
Das Muffenende 1 ist innenseitig an seinem offenen Ende mit einem ringförmigen Dichtungssitz la versehen.
Das Muffenende 1 ist außenseitig mit einem ringförmigen Flansch 3 versehen, der in gleichen Winkelabständen
Schraubenlöcher 3a aufweist. Eine ringförmige Dichtung ist zwischen den Dichtungssitz la und das glatte
Rohrende 2 eingelegt.
Axial außenseitig des Muffenendes 1 und rund um das glatte
Ende 2 ist eine ringförmige Stopfbüchse 5 angebracht, die
Schraubenlöcher 5a aufweist, die den Schraubenlöchern 3a des ringförmigen Flansches 3 entsprechen. Die Stopfbüchse
5 ist mit einem axialen Druckvorsprung 5b versehen, der
zur Anlage an der Dichtung 4 vorsteht. In die Stopfbüchse
5 ist innenseitig eine ringförmige Aufnahmenut 6 geformt,
die teilweise durch eine seitliche Anschlagfläche 6a ge-
bildet wird. Die Stopfbüchse 5 ist am Flansch 3 mit Befestigungsmitteln
7 montiert, die aus Schrauben 8 und Muttern 9 bestehen.
Eine Mehrzahl (drei in der dargestellten Ausführungsform) von gebogenen EingriffSegmenten 10 sind in einer kreisförmigen
Anordnung innerhalb der Aufnahmenut 6 angebracht.
Die Segmente 10 sind voneinander durch Hartgummizwischenlagen 11 getrennt, die in der Aufnahmenut 6 durch Stifte
12 befestigt sind und dazu dienen, die Segmente 10 auf ihrem Platz zu halten.
Wie in den Fig. 4a, 4b und 5a dargestellt, hat jedes Eingriffsegment
10 ein radial äußeres Kopfstück 10a von gebogenem Querschnitt, eine radial innere Spitze 10b von
V-förmigem Querschnitt und zwei Seitenflächen 10c und 1Od, die parallel zueinander stehen. Im anfänglichen Montagezustand
steht das Eingriffssegment 10 um einen Winkel oL
schräg, so daß die V-förmige Spitze 1Oe näher an die Dichtung 4 als das gebogenen Kopfstück 10a zu liegen
kommt (s. auch die Fig. 2 und 3)- Die axiale Dicke t des Eingriffssegments 10 ist etwas schmäler als die Weite der
Aufnahmenut 6.
Jedes Eingriffssegment 10 ist elastisch und zu diesem
Zweck aus Metall wie verformbarem Eisen oder Stahl, hergestellt
. Jedoch kann das Segment 10 auch aus einem anderen Material wie einem harten Kunstharz (z. B. Polyacetalharzen
oder Polykarbonaten) hergestellt sein. Wenn erforderlich, kann die Stärke des Segments 10 durch Aufschweißung
auf beiden Seitenflächen 10c und 1Od erhöht werden, wie in Fig. 5b gezeigt.
Es werden nochmals die Fig. 1 bis 3 betrachtet, woraus zu ersehen ist, daß die Stopfbüchse 5 mit radialen Gewindebohrungen
13 versehen ist, die zur Aufnahmenut 6 hin offen sind. Druckschrauben 14 sind in die entsprechenden Ge-
Windebohrungen 13 eingeschraubt, um die Eingriffsegmente
10 radial einwärts zu drücken, so daß die V-förmigen Spitzen 10b der Segmente 10 in die äußere Umfangsfläche
des glatten Rohrendes 2 mit einer vorbestimmten Anfangskraft
eingreifen. Die Lagebeziehung jedes Segments 10 zu den entsprechenden Schrauben 14 ist so, daß die Schrauben
14 symmetrisch in Bezug auf die Mitte des Segments 10 sind, so daß ein gleichförmiger Druck entlang der gesamten
Länge des Segments 10 gewährleistet ist. 10
Die Rohrverbindung der vorstehenden Konstruktion wird wie folgt montiert:
Vor der Verbindung der beiden Muffenrohre P. und Pp wird
die Stopfbüchse 5 auf das glatte Rohrende 2 gebracht, wobei
die Eingriffssegmente 10 durch die Gummizwischenlagen
11 auf ihren Platz ,innerhalb der Aufnahmenut 6 gehalten werden und die Dichtung 4 wird ebenfalls auf das glatte
Rohrende 2 gebracht. Anschließend wird das Rohrende 2 in das Muffenende 1 eingeführt und die Dichtung 4 wird dabei
in den Dichtungssitz la gepreßt. Dann wird die Stopfbüchse 5 mit dem ringförmigen Plansch 3 durch Einführen und Anziehen
der Befestigungsmittel 7 verbunden, um die Dichtung 4 axial mit dem axialen Vorsprung 5b zusammenzupressen.
Zum Schluß werden die Druckschrauben 14 angezogen, um die Eingriffssegmente gegen das Rohrende zu pressen.
Als nächstes wird die Punktion der Rohrverbindung beschrieben.
Unmittelbar nach der Montage hat die Verbindung die in Fig. 6 gezeigte angenommene Lage, in der jedes Eingriffssegment 10 schräg steht, wobei sein gebogenes Kopfstück
10a die Unterseite jeder Schraube 14 berührt und zugleich die seitliche Anschlagfläche 6a der Aufnahmenut 6. Die
V-förmige Spitze 10b des Segments 10 greift leicht in die äußere Umfangsfläche des Rohrendes 2 ein. Wenn das Rohr-
AH
ende 2 sich in eine Richtung zur Trennung der Rohre bewegt (Pfeil X), wie in Fig. 6 gezeigt, verformt sich das Segment
10 elastisch in der Art einer Tellerfeder (Belleville spring) so, daß die Spitze 10b um das Kopfstück 10a
schwenkt, das durch die Schraube 14 und die Anschlagfläche
10a gehalten ist. Im Ergebnis greift die Spitze 10b des Segments 10 tiefer in die Außenfläche des Rohrendes 10.
Da die Schwenkdeformation des Segments 10 durch das Widerlager einer Seitenfläche 1Od mit der Anschlagfläche 6a
reguliert wird, kann die Trennung von dem Rohrende 2 zuverlässig verhindert werden.
Die folgenden Beispiele werden angegeben, um die trennungverhindernden
Wirkungen der Rohrverbindung, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, aufzuzeigen.
(Wasserdichtheitstest der Verbindung unter geradlinigen Bedingungen)
Die benutzten Rohre P- und P2 waren gerade, verformungsfähige
(ductile) Eisenrohre mit einer inneren Mörtelauskleidung (interior mortar lining) und hatten einen Nenndurchmesser
von 300 mm und eine Wandstärke von 6,5 mm.
Jedes Eingriffssegment 10 war aus FCD 45 hergestellt
(Material: verformungsfähiges Eisen; Dehnbarkeit: 10 % oder mehr; Zugfestigkeit: 45 kgf/mm2; Dehngrenze: 29
kgf/mm2) und hatte eine axiale Dicke t von 10 mm, eine radiale Dicke h von 20 mm und eine anfängliche Schräge <=c
30· von 13° (s. Fig. 5a). Jede Preßschraube 14 war mit einem
Drehmoment von 800 kgf-cm angezogen.
Mit exakt axial ausgerichteten und verbundenen Rohren P- und P? wurde der innere Wasserdruck auf bis 60 kgf/cm2
(entsprechend einer Trennungskraft von 49,1 t) erhöht, aber keine Fehler oder Abnormitäten wurden bezüglich der
Verbindung oder der Auskleidung festgestellt. Die Abwei-
chung des Rohrendes 2 im Bezug auf das Muffenende 1 war
maximal 4,62 mm.
(Wasserdichtheitstest der Verbindung unter von der geraden
Richtung abweichenden Bedingung)
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel I wurde wiederholt, außer daß die Rohre P1 und P„ unter einem Winkel von 3°20'
verbunden waren. Auch dieses Mal wurden wieder keine Fehler oder Abnormitäten gefunden und die maximale Abweichung
war 4,62 mm.
Die Gummizwischenlagen 11 können ersetzt werden durch Schraubenfederzwischenlagen oder andere Arten von Abstandshaltern.
Da der Zweck dieser Zwischenlagen der ist, die Eingriffssegmente 10 innerhalb der Aufnahmenut 6 vor
der Montage der Verbindung zu halten, können diese Zwischenlagen in gewissen Fällen weggelassen werden. Weiter
kann eine Vielzahl von gebogenen Eingriffselementen direkt untereinander durch einen Schwalbenschwanz- oder Zapfeneingriff
verbunden sein, um einen selbsttragenden Ring zu bilden. Anstelle einzelne eingreifende Ringe in einer
kreisförmigen Anordnung zu verwenden, kann ein einziger
nicht geteilter Eingriffsring oder ein einziger geschlitzter
Eingriffsring 100, wie in Fig. 7 gezeigt, benutzt werden.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine andere Rohrverbindung, in der ein ringförmiger Dichtungssitz la in der inneren Umfangsfläche
des Muffenendes 1 vorgesehen ist und sich axial einwärts von der Muffenendenflache erstreckt. Wobei
eine ringförmige Aufnahmenut 6 in die innere Umfangsflache
des Muffenendes 1 zwischen der Muffenendseite und dem Dichtungssitz la eingeformt ist. Das Muffenende 1 ist mit
Gewindebohrungen 30 versehen, in die Druckschrauben 14 eingeschraubt sind, um einen Druck auf die gebogenen Ein-
griffsegmente 10 auszuüben. So ist kein separater Halter
für die Segmente 10 verwendet. Mit 2a ist ein abgeschrägtes Ende des glatten Rohrendes 2 bezeichnet. Andererseits
ist diese Rohrverbindung im wesentlichen die gleiche wie die mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebene.
Die Rohrverbindung, die in den Pig. 11 und 12 gezeigt ist, umfaßt ein ringförmiges Haltegehäuse 20, das inseitig
mit einer Vielzahl (vier in der gezeigten Ausführung) von gebogenen Aufnahmenuten 6 versehen ist, die zum Teil durch
seitliche Anschlagflächen 6a bestimmt sind und die voneinander durch Abteilwände 21 getrennt sind. Das Gehäuse
20 ist weiter mit einer ersten Gruppe von Gewindebohrungen für Druckschrauben 14 und einer zweiten Gruppe von Gewindebohrungen
22 für Montageschrauben 23 versehen, die dazu benutzt werden, das Gehäuse 20 am Muffenende 21 zu befestigen,
das einen ringförmigen Eingriffflansch 3 aufweist. Bogenförmige Eingriffssegmente 10 sind in die Aufnahmenuten
6 eingesetzt und auf ihrem Platz durch im wesentliehen U-förmige Gummizwischenlagen 24 gehalten, die an
den Abteilwänden 21 eingesetzt sind. Das Muffenende 1 ist inseitig mit einem ringförmigen Dichtungssitz la versehen,
etwas entfernt von der Muffenendseite. Eine ringförmige Dichtung 4 ist zwischen den Dichtungssitz la und
dem Rohrende, das ein abgeschrägtes Ende 2a aufweist, eingequetscht. Natürlich funktioniert diese Rohrverbindung
im wesentlichen in der selben Art, wie der Typ mit der Stopfbuchse, wie er in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
Die Rohrverbindung, die in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, unterscheidet sich von der Verbindung der Fig. 11 und 12
in folgender Hinsicht:
a) Ein ringförmiges Haltegehäuse besteht aus zwei Hälften, die seitliche Vorsprünge 30 aufweisen und mit Schrauben
31 und Muttern 32 verbunden sind.
b) Jede Gehäusehälfte 20 hat einen radial nach innen weisenden Vorsprung 33, der in einen radial nach außen
weisenden Vorsprung 3 des Muffenendes 1 eingreift.
c) Die Aufnahmenuten 6 sind voneinander durch am Umfang verlängerte Abteilwände 21 geteilt.
d) Zwei voneinander getrennte Gummizwischenlagen 34 gehören
zu jeder Abteilwand 21.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Rohrverbindung, die ähnlich
der der Fig. 1 und 3 in der Grundkonstruktion ist, aber sich davon unterscheidet, daß bogenförmige Eingriffssegmente
10 einzeln in gebogenen Aufnahmenuten 6 enthalten sind. Die Nuten 6 sind voneinander durch Abteilwände 21
geteilt, auf denen im wesentlichen U-förmige Gummizwischenlagen
24 angebracht sind, um die Segmente 10 auf ihrem Platz zu halten. Jedes Segment 10 ist zur Mitte hin
durch eine einzige Druckschraube 14 gepreßt.
Das bedeutendste Merkmal der Rohrverbindung, die in den Fig. 17 und 19 dargestellt ist, ist die Verwendung der
axialen Schrauben 40. Jede Schraube 40 hat einen Keilkopf 41, der beweglich in einer Klemmkammer 42 enthalten ist,
die in einem Haltegehäuse geformt ist, das aus zwei verbundenen Hälften 20 besteht. Der Keilkopf 41 hat eine
schräg zulaufende Anlagefläche, die die bogenförmigen Eingriffssegmente 10 radial gegen die äußere Umfangsflache
des Rohrendes 2 preßt mit einer verstärkten Kraft, wenn
die Schraube 40 mit einer Nut 43 angezogen wird. Die Anordnung der anderen Teile in Verbindung mit den Segmenten
10 ist ähnlich der in den Fig. 11 und 12.
Die Rohrverbindung der Fig. 20 und 21 ist im wesentlichen die gleiche wie die Rohrverbindung der Fig. 1 bis 3, außer
daß Keilkopf-Axialschrauben 40 ähnlich denen der Fig. 17
bis 19 verwendet sind für den Druck auf die gebogenen Eingriff ssegmente 10.
Claims (1)
- PATENTANWALTDIPL-PHYS. HANS-J. NEUBAUER 353-1540EUROPEAN PATENT ATTORNEY 'κ Fauststraße 302-S7 äik«suhigashi 1-chome, D-8070 Ingolstad,SrkU' Telefon (084,) 7 24Japan ' Telegramm neupat Ingolstadt* Telex 5 5809 nepa dP 89KU 85/31Patentansprüche' 1. Eine die Trennung verhindernde Rohrverbindung,gekennzeichnet durch,
ein Muffenende (1) eines Muffenrohres,ein glattes Rohrende (2) eines Muffenrohres, das in das Muffenende (1) eingesetzt ist mit einer dazwischen liegenden, ringförmigen Dichtung (4),eine Aufnahmenut (6), die in einer ringförmigen Anordnung in der inneren Umfangsflache des Muffenendes (1) oder in der inneren Umfangsflache eines ringförmigen Rückhaltemittels eingeformt ist, das das Rohrende (2) umgibt und in das Muffenende (1) eingreift, wobei die Nut (6), mit axialer Blickrichtung auf das Muffenende (D, sich nach außen von der Dich tung (4) erstreckt und mit einer seitlichen Anschlag fläche (6a) versehen ist, die axial weg von der Dieh tung (4) liegt,Eingriffsmittel (10), die in einer kreisförmigen Anordnung innerhalb der Nut (6) angeordnet sind und die radial äußere Kopfmittel (10a) und radial innere Spitzen oder Schneiden (10b) enthalten, wobei die Eingriffsmittel (10) anfänglich schräg stehen, so daß die Spitzen oder Schneiden (10b) näher zur Dichtung (4) als die Kopfmittel (10a) liegen, undDruckmittel (14), um die Eingriffsmittel (10) radialeinwärts an die Kopfmittel (10a) zu pressen, so daßdie Spitzen oder Schneiden (10b) in die äußere Um-fangsflache des glatten Rohrendes (2) eingreifen,wobei diese Eingriffsmittel (10) elastisch in der Art einer Tellerfeder (Belleville spring) als Reaktion auf eine Trennbewegung des glatten Rohrendes (2) verformt werden, so daß die Spitzen oder Schneiden (10b) um die Kopfmittel (10a) auf die Anschlagflächen (6a) hin verschwenken und weiter in die äußere Umfangsflache des Rohrendes (2) eingreifen.2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (6) am Umfang durchgehend ist.3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel einen Spaltring (100) umfassen.4. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel eine Mehrzahl von gebogenen Eingriffssegmenten (10) umfassen.5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffssegmente mit gleichen Zwischenräumen angeordnet sind.6. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffssegmente durch Abstandshalter(11) getrennt sind.γ. Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstandshalter (11) ein elastisches Teil umfaßt, das in der Aufnahmenut durch einen Stift(12) verankert ist.8. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (6) eine Mehrzahl von gebogenen Bereichen enthält, die durch Abteilwände (21) geteilt sind und daß die Eingriffmittel eine entsprechende Anzahl von gebogenen Eingriffssegmenten umfaßt, die in den entsprechenden gebogenen Bereichen der Aufnahmenut (6) eingesetzt sind.9. Rohrverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffssegmente (10) in gleichem Abstand angeordnet sind.10. Rohrverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abstandshalter (11) zwischen den Eingriffssegmenten (10) und den Abteilwänden (21) eingesetzt sind.11. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckmittel eine Mehrzahl von Schrauben (14) enthalten, die radial einwärts in Gewindebohrungen eingeschraubt sind, die zur Aufnahmenut (6) hin offen sind.12. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel eine Mehrzahl von axialen Schrauben (40) enthalten, von denen jede einen Keilkopf (41) aufweist, der mit einer schrägen Anlagefläche versehen ist und in einer Klemmkammer (42) einge-setzt ist, die mit der Aufnahmenut (6) in Verbindung steht, wobei der Keilkopf (1Il) so ausgeführt ist, daß er die Eingriffsmittel (10) keilförmig gegen die Außenfläche des Rohrendes (2) preßt, wenn die Schraube(40) mit einer Mutter (43) angezogen wird.13. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kopfmittel (10a) im wesentlichen gebogen sind.14. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Spitzen oder Schneiden (10b) im wesentlichen V-förmig sind.15. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (10) mit Seitenflächen (10c, lOd) enthalten, die parallel zueinander stehen.
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