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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf eine Magnetplatteneinheit, wie
sie in Geräten der Büroautomatisierung verwendet wird.
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In einer herkömmlichen Plattenantriebseinheit der Magnetplatteneinheit, wie sie in Fig. 12
dargestellt ist, ist ein Rotor, auf dem eine magnetische Platte bspw. Magnetplatte montiert ist,
durch einen Motor drehbar angetrieben, der im allgemeinen als Spindelmotor ausgeführt ist.
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Der Spindelmotor weist eine Spindel auf, die in einer Kugellagereinheit gehalten ist, um
axiale und radiale Vibrationen des Rotors zu verhindern. In der Kugellagereinheit ist die
Spindel in einer Hülse durch ein Radialkugellager aufgenommen, das aus einer inneren und
einer äußeren Laufbahn aufgebaut ist, wobei eine Anzahl von Kugeln zwischen diesen
Laufbahnen angeordnet sind.
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Bei der herkömmlichen Plattenantriebseinheit sind die Kugellagereinheit und der Rotor
getrennt voneinander aufgebaut, wodurch die Anzahl von Einzelteilen und die Anzahl von
Zusammenbauschritten, die erforderlich sind, vergrößert wird.
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Weiterhin ist es bei diesem Zusammenbauschritten notwendig, die Spindel auf dem Rotor
anzubringen und die Hülse mit einem Mittelpunkt der Kugellagereinheit auszurichten. Diese
Ausrichtung der Hülse muß außerdem auf eine präzise Art und Weise vorgenommen werden.
Weiterhin sind hochentwickelte Technologien erforderlich, um die axialen und radialen
Schwingungen bzw. Vibrationen des Rotors zu verhindern. Diese Erfordernisse vergrößern
die Herstellungskosten der Magnetplatteneinheit.
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Außerdem sind bei dem herkömmlichen Spindelmotor der Plattenantriebseinheit die Teile des
Motors getrennt von der Kugellagereinheit aufgebaut.
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Folglich werden auch in dieser Hinsicht die Anzahl von Teilen und die Anzahl von
Zusammenbauschritten bei der herkömmlichen Plattenantriebseinheit vergrößert. Zusätzlich muß
beim Zusammenbau der Plattenantriebseinheit die Ausrichtung und Zentrierung der Teile des
Motors in Bezug auf die Drehachse der Kugellagereinheit in einer präzisen Art und Weise
vorgenommen werden. Durch dieser Erfordernisse werden die Herstellungskosten der
Magnetplatteneinheit erhöht.
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Die EP-A-0425312 offenbart eine Magnetplatteneinheit (Plattenlaufwerk), bei dem ein Rotor,
der eine Magnetplatte trägt, auf einer ortsfesten Spindel unter Zwischenschaltung von zwei
Kugellagern gehalten ist, die jeweils eine innere Laufbahn, die an der Spindel befestigt ist,
und eine äußere Laufbahn, die innerhalb eines hülsenartigen Abschnitts der Rotornabe
angebracht ist, aufweisen. Dieser Stand der Technik wird durch den Oberbegriff des Anspruchs 1
berücksichtigt.
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Die JP-A-4265652 beschreibt ein Plattenlaufwerk, bei der ein Rotor eine integrale Spindel
aufweist, die sich innerhalb eines hülsenartigen Abschnitts des Laufwerkgehäuses erstreckt,
wobei der Rotor mittels zweier Kugellager drehbar angebracht ist, die zwischen der Spindel
und dem Hülsenabschnitt wirken, wobei jedes Kugellager eine innere Laufbahn, die an der
Spindel befestigt ist, und eine äußere Laufbahn, die innerhalb des Hülsenabschnitts befestigt
ist, aufweist. Dieser Stand der Technik wird durch den Oberbegriff des Anspruchs 4
berücksichtigt.
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Die WO-A-91/19344 beschreibt ein Plattenlaufwerk, bei dem ein Rotor, der die Platten trägt,
an einer Spindel befestigt ist, die mittels Kugellagern in einem Lagergehäuse drehbar gehalten
ist, das an einem Gehäusesockelteil des Plattenlaufwerks befestigt ist. Jedes Kugellager
umfaßt eine innere Laufbahn, die an der Spindel befestigt ist, und eine äußere Laufbahn, die
innerhalb des Lagergehäuses eingesetzt ist.
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Die US-A-5138209 beschreibt ein Plattenlaufwerk, bei dem eine hülsenartige Rotornabe
drehbar auf einer Spindel angebracht ist, die fest in dem Laufwerksgehäuse mittels zweier
Kugellager gehalten ist, von denen jedes eine innere Laufbahn, die an der Spindel befestigt
ist, und eine äußere Laufbahn, die innerhalb der hülsenartigen Nabe eingesetzt ist, aufweist.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Magnetplatteneinheit
bereitzustellen, die mit einer präzisen Plattenantriebseinheit versehen ist, in der ein Teil einer
Kugellagereinheit integral mit einem Rotor der Plattenantriebseinheit ausgebildet ist, um den
Zusammenbau der Platteneinheit zu erleichtern, wodurch die Herstellungskosten der
Platteneinheit reduziert werden.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Magnetplatteneinheit
bereitzustellen, die mit einer präzisen Plattenantriebseinheit versehen ist, in der ein Teil eines
Plattenantriebsmotors integral mit einem Hülsenabschnitt eines Grundkörpers einer
Kugellagereinheit ausgebildet ist, oder mit einer Spindel eines Motors, oder mit einer inneren oder
einer äußeren Laufbahn der Kugellagereinheit, um die Arbeit des Zusammensetzens der
Platteneinheit zu erleichtern, wodurch die Herstellkosten der Platteneinheit gesenkt werden.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Magnetplatteneinheit bereitgestellt,
die eine Plattenantriebseinheit umfaßt, in der ein Motor, auf dem eine Magnetplatte gehalten
ist, durch einen Rotor in Drehung versetzt wird, der mit einer Spindel versehen ist, die in
einer Kugellagereinheit gehalten ist, welche einen Hülsenabschnitt, der die Spindel
konzentrisch umgibt, und ein Radialkugellager, das innerhalb des Hülsenabschnitts angeordnet ist,
umfaßt, wobei der Hülsenabschnitt der Kugellagereinheit integral mit dem genannten Rotor
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel eine abgestufte Welle ist, die aus
einem Wellenabschnitt mit großem Durchmesser und einem Wellenabschnitt mit kleinem
Durchmesser besteht; wobei eine Kugellaufnut unmittelbar auf einer äußeren Umfangsfläche
des Wellenabschnitts mit großem Durchmesser ausgebildet ist und der Wellenabschnitt mit
kleinem Durchmesser in eine innere Laufbahn eingesetzt ist; wobei der Hülsenabschnitt zwei.
Kugellaufnuten aufweist, die unmittelbar in einer inneren Umfangsfläche ausgebildet sind;
wobei eine Anzahl von Kugeln zwischen einer Kugellaufnut einer äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahn und einer ersten Kugellaufnut des Hülsenabschnitts angeordnet ist, und eine
Anzahl von Kugeln zwischen der Kugellaufnut des Wellenabschnitts mit großem
Durchmesser und der zweiten Kugellaufnut des Hülsenabschnitts angeordnet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Magnetplatteneinheit bereitgestellt,
die eine Plattenantriebseinheit umfaßt, in der ein Rotor, auf dem eine Magnetplatte gehalten
ist, durch einen Motor in Drehung versetzt wird, der mit einer Spindel versehen ist, die in
einer Kugellagereinheit gehalten ist, welche einen Hülsenabschnitt, der die Spindel
konzentrisch umgibt, und ein Radialkugellager, das innerhalb des Hülsenabschnitts angeordnet ist,
umfaßt, wobei die Spindel des Motors integral mit dem Rotor ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindel eine abgestufte Welle ist, die aus einem Wellenabschnitt mit
großem Durchmesser und einem Wellenabschnitt mit kleinem Durchmesser besteht; wobei
eine Kugellaufnut unmittelbar auf einer äußeren Umfangsfläche des Wellenabschnitts mit
großem Durchmesser ausgebildet ist und der Wellenabschnitt mit kleinem Durchmesser in
eine innere Laufbahn eingesetzt ist; wobei der Hülsenabschnitt zwei Kugellaufnuten aufweist,
die unmittelbar in einer inneren Umfangsfläche ausgebildet sind, wobei eine Anzahl von
Kugeln zwischen einer Kugellaufnut einer äußeren Umfangsfläche der inneren Laufbahn und
einer ersten Kugellaufnut des Hülsenabschnitts angeordnet ist, und eine Anzahl von Kugeln
zwischen der Kugellaufnut des Wellenabschnitts mit großem Durchmesser und der zweiten
Kugellaufnut des Hülsenabschnitts angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist der Hülsenabschnitt oder die Spindel, der bzw. die integral mit dem Rotor
ausgebildet ist, in einem zentralen Abschnitt einer unteren Oberfläche des Rotors mittels eines
Formvorgangs ausgebildet.
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Wie aus den vorstehenden Ausführungen klar ist, ist der Rotor in unterschiedlichen Ausführungsformen integral mit dem Hülsenabschnitt der Kugellagereinheit oder mit der Spindel des
Motors ausgebildet.
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In den beigefügten Zeichnungen zeigt:
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Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer ersten Ausführungsform der Plattenantriebseinheit der
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Plattenantriebseinheit der
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer dritten Ausführungsform der Plattenantriebseinheit der
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer vierten Ausführungsform der Plattenantriebseinheit der
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 6 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform der Plattenantriebseinheit der
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung, bei der der Hülsenabschnitt der
Kugellagereinheit integral mit dem Rotor der Plattenantriebseinheit ausgebildet ist;
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Fig. 7 eine Längsschnittansicht einer Plattenantriebseinheit, bei der der Hülsenabschnitt der
Kugellagereinheit ebenfalls integral mit dem Rotor der Plattenantriebseinheit ausgebildet ist;
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Fig. 8 eine Längsschnittansicht einer Plattenantriebseinheit, bei der der Hülsenabschnitt der
Kugellagereinheit ebenfalls integral mit dem Rotor der Plattenantriebseinheit ausgebildet ist;
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Fig. 9 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform der Plattenantriebseinheit der
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung, wobei der Hülsenabschnitt der
Kugellagereinheit integral mit der Jochhalterung des Motors der Plattenantriebseinheit ausgebildet ist;
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Fig. 10 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform der Plattenantriebseinheit der
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung, bei der die innere Laufahn der
Kugellagereinheit integral mit der Jochhalterung des Motors der Plattenantriebseinheit ausgebildet ist;
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Fig. 11 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform der Plattenantriebseinheit der
Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung, bei der die Spindel der Kugellagereinheit
integral mit der Jochhalterung des Motors der Plattenantriebseinheit ausgebildet ist; und
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Fig. 12 eine Längsschnittansicht einer herkömmlichen Plattenantriebseinheit einer
Magnetplatteneinheit zeigt.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die
Ausführungsformen einer Magnetplatteneinheit der vorliegenden Erfindung beschrieben, die in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
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Fig. 1 zeigt eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform einer Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung, wobei bei dieser
Platteneinheit ein Spindelmotor M mit Außenrotor verwendet wird, der zu der Firma des
Anmelders der vorliegenden Anmeldung gehört. Fig. 2 zeigt eine Längsschnittansicht einer
Plattenantriebseinheit 22 der Magnetplatteneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Gehäuse einer Magnetplatteneinheit. Das
Gehäuse 1 ist mit dem Spindelmotor M mit Außenrotor versehen, der wie folgt aufgebaut ist.
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Eine hülsenartige Jochhalterung 2, die einen unteren Abschnitt aufweist, ist auf einem
Sockelabschnitt 1a des Gehäuses 1 angebracht. Um die Jochhalterung 2 herum ist ein Statorjoch 4
angeordnet, das mit einer Aktivierungsspule 3 bewickelt ist.
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Eine Spindel 5 ist mit ihrem unteren Abschnitt fest in einer zentralen Öffnung des unteren
Abschnitts der Jochhalterung 2 befestigt, wobei ihr oberer Abschnitt in Form eines
Wellenabschnitts mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist, so daß die Spindel 5 aus einem unteren
Wellenabschnitt mit großem Durchmesser und dem oberen Wellenabschnitt mit kleinem
Durchmesser besteht, so daß eine abgestufte Welle gebildet wird.
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In einem äußeren Umfangsabschnitt des unteren Wellenabschnitts mit großem Durchmesser
der Spindel 5 ist eine Kugellaufnut 6 ausgebildet. Eine innere Laufbahn bzw. ein Innenring 8
der Kugellagereinheit ist auf den Wellenabschnitt mit kleinem Durchmesser der Spindel 5
aufgesetzt und ist in seinem äußeren Umfangsabschnitt mit einer Kugellaufnut 7 versehen.
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Ein Hülsenabschnitt 10 für einen Grundkörper einer Kugellagereinheit ist integral mit einem
Rotor 9 ausgebildet ist und erstreckt sich von einer unteren Oberfläche eines zentralen
Abschnitts des Rotors 9, auf dem eine Magnetplatte 18 befestigt ist, nach unten. In einer inneren
Oberfläche des Hülsenabschnitts 10 des Rotors 9 sind ein Paar Kugellaufnuten 11 und 12
ausgebildet, die den Kugellaufnuten 6 und 7 gegenüberliegend angeordnet sind. Die
Kugellaufnut 6 befindet sich auf dem Wellenabschnitt mit großem Durchmesser der Spindel 5,
während sich die Kugellaufnut 7 auf der inneren Laufbahn 8 der Kugellagereinheit befindet. Eine
Anzahl von Kugeln 13 sind zwischen den Kugellaufnuten 6 und 11 angeordnet, während eine
Anzahl von Kugeln 14 zwischen den Kugellaufnuten 7 und 12 angeordnet sind. Wie sich aus
der vorstehenden Beschreibung deutlich ergibt, ist der Grundkörper der Kugellagereinheit aus
dem Hülsenabschnitt 10 des Rotors 9, den Kugeln 13 und 14 sowie den Kugellaufnuten 6 und
7 aufgebaut, so daß der Rotor 9 drehbar auf der Spindel 5 gehalten ist.
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In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 15 einen Magneten, der auf einer inneren
Oberfläche eines Flanschabschnitts 9a des Rotors 9 angebracht ist, so daß er dem Statorjoch 4
gegenüberliegend angeordnet ist.
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Die Plattenantriebseinheit nach dieser Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der
Hülsenabschnitt 10 des Grundkörpers der Kugellagereinheit integral mit dem Rotor 9
ausgebildet ist.
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In der Plattenantriebseinheit 22 einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
die in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Hülsenabschnitt 10 des Grundkörpers der Kugellagereinheit
im zentralen Abschnitt des Sockelabschnitts 1a des Gehäuses 1 angeordnet. Die Spindel 5 ist
integral mit dem Rotor 9 ausgebildet, so daß sie sich von einer unteren Oberfläche des
zentralen Abschnitts des Rotors 9 nach unten erstreckt. Wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, ist die
Spindel 5 der zweiten Ausführungsform mit einem oberen Wellenabschnitt großen
Durchmessers und mit einem unteren Wellenabschnitt kleinen Durchmessers versehen, um eine
abgestufte Welle zu bilden, wobei diese Anordnung umgekehrt ist gegenüber der ersten
Ausführungsform, die in Fig. 2 dargestellt ist. Allerdings ist, wie dies in der zweiten
Ausführungsform der Fall ist, die in Fig. 2 dargestellt ist, in der Kugellagereinheit die Kugellaufnut 6
der Spindel 5 und die Kugellaufnut 7 der inneren Laufahn 8 der Lagereinheit
gegenüberliegend von den Kugellaufnuten 11 und 12 des Hülsenabschnitts 10 der Lagereinheit
angeordnet, und die Kugeln 13 und 14 sind zwischen diesen Kugellaufnuten in der gleichen Weise
wie bei der zweiten Ausführungsform angeordnet.
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In dieser zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 3 dargestellt ist,
ist das Statorjoch 4 auf einem äußeren Umfangsabschnitt des Hülsenabschnitts 10 der
Lagereinheit angebracht, so daß die Jochhalterung 2 der ersten Ausführungsform, die in Fig. 2
dargestellt ist, bei diesem Aufbau entfällt. Die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in Fig. 3 dargestellt ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Spindel 5 des
Grundkörpers der Kugellagereinheit integral mit dem Rotor 9 ausgebildet ist.
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Fig. 4 und 5 zeigen eine dritte und eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei jeder dieser Ausführungsformen besteht der Antriebsmotor aus einem Spindelmotor in
der Bauart mit einem Innenrotor.
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Bei der dritten Ausführungsform der vorlegenden Erfindung, die in Fig. 4 dargestellt ist, ist
die Spindel 5, die aus einer abgestuften Welle aufgebaut ist, in einer zentralen Öffnung eines
unteren Abschnitts der Statorjochhalterung 2 angebracht, so daß sie sich von dem unteren
Abschnitt der Halterung 2 nach oben erstreckt, die mit einem hülsenartigen Rippenabschnitt
2a versehen ist. Das Statorjoch 4 ist auf einer inneren Umfangsfläche des Rippenabschnitts 2a
der Statorjochhalterung 2 angebracht.
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Die Plattenantriebseinheit nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die
in Fig. 4 dargestellt ist, zeichnet sich dadurch aus, daß der Hülsenabschnitt 10 des
Grundkörpers der Kugellagereinheit integral mit dem Rotor 9 in der unteren Oberfläche des zentralen
Abschnitts des Rotors 9 ausgebildet ist.
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Der übrige Aufbau des Grundkörpers der Kugellagereinheit nach der dritten
Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt ist, ist der gleiche wie bei dem Grundkörper der
Kugellagereinheit nach der ersten Ausführungsform, die in Fig. 2 dargestellt ist, mit Ausnahme des
Magneten 15, der auf dem äußeren Umfangsabschnitt des Hülsenabschnitts 10 der
Kugellagereinheit in der dritten Ausführungsform gehalten ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
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Die vierte Ausführungsform der Plattenantriebseinheit, die in Fig. 5 dargestellt ist, zeichnet
sich dadurch aus, daß die Statorjochhalterung 2 des Motors integral mit dem Hülsenabschnitt
10 des Grundkörpers der Kugellagereinheit ausgebildet ist, und daß die Spindel 5 integral mit
dem Rotor 9 ausgebildet ist.
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In der vierten Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist, ist das Statorjoch 4 auf der
inneren Umfangsfläche des Rippenabschnitts 2a der Halterung 2 angebracht, und der Magnet 15
ist auf einem äußeren Umfangsabschnitt einer hülsenartigen Magnethalterung 16 angebracht,
die integral mit dem Rotor 9 ausgebildet ist, so daß sie sich von der unteren Oberfläche des
zentralen Abschnitts des Rotors 9 nach unten erstreckt.
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In der vierten Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist, ist die Spindel 5 aus einer
abgestuften Welle aufgebaut, und es besteht kein Unterschied in der Konstruktion des
Grundkörpers der Kugellagereinheit zwischen der vierten Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist,
und der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 3 dargestellt ist.
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In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 19 einen Magnetkopf, der an einer Unterseite eines
vorderen Endabschnitts eines Kopfarms 20 angebracht ist, und das Bezugszeichen 21
bezeichnet einen oberen Deckel der Einheit.
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In jeder der vorstehenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist, obwohl eine
gedruckte Leitplatte, die mit der Spule 3 verbunden ist, um den Antriebsmotor M anzusteuern,
auf einer inneren (oder einer oberen) Oberfläche des Sockelabschnitts 1a des Gehäuses 1
angebracht ist, eine solche gedruckte Leiterplatte in den Zeichnungen weggelassen, um die
wesentlichen Teile der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen.
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Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hinsichtlich ihres Aufbaus
wie folgt erläutert.
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Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei in dieser
Ausführungsform der Hülsenabschnitt 10 des Grundkörpers der Kugellagereinheit integral mit dem Rotor
9 der Plattenantriebseinheit ausgebildet ist.
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Fig. 7 und 8 zeigen andere Plattenantriebseinheiten.
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Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform, in der der Hülsenabschnitt 10 des Grundkörpers
der Kugellagereinheit integral mit der Jochhalterung 2 des Antriebsmotors M ausgebildet ist.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die innere
Laufbahn 8 des Grundkörpers der Kugellagereinheit integral mit der Jochhalterung 2 des
Antriebsmotors M ausgebildet ist. Fig. 11 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, in der die Spindel 5 der Kugellagereinheit integral mit der Jochhalterung 2
des Antriebsmotors M ausgebildet ist.
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In der Plattenantriebseinheit der Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung ist die
Spindel oder die innere oder äußere Laufbahn des Grundkörpers der Kugellagereinheit
integral mit dem Rotor oder der Jochhalterung des Antriebsmotors ausgebildet. Im Unterschied
zu einer herkömmlichen Antriebseinheit, bei der ein Teil der Kugellagereinheit und des
Rotors oder der Jochhalterung getrennt voneinander aufgebaut sind, ist die Plattenantriebseinheit
nach der vorliegenden Erfindung folglich im Hinblick auf einen vereinfachten Zusammenbau
verbessert, so daß die Herstellungskosten reduziert werden, was die Vorteile der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik sind.
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Da der Hülsenabschnitt oder die Spindel oder die innere oder äußere Laufbahn des
Grundkörpers der Kugellagereinheit integral mit einem geeigneten Teil des Rotors oder der
Jochhalterung ausgebildet sind, ist es weiterhin möglich, schwierige bzw. aufwendige
Ausrichtungsarbeiten der Spindel mit den vorgenannten Teilen beim Zusammenbauvorgang der
Plattenantriebseinheit zu eliminieren, wodurch es möglich ist, radiale Schwingungen der Spindel in der
Plattenantriebseinheit nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen zu eliminieren, so
daß die Plattenantriebseinheit der vorliegenden Erfindung eine präzise Einheit darstellt.
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Folglich ist es nach der vorliegenden Erfindung möglich, die Magnetplatteneinheit im
Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen der Magnetplatte und dem
Magnetkopf zu verbessern, so daß es möglich ist, die Magnetplatte hinsichtlich der Spurendichte
zu verbessern. Da die Magnetplatte im wesentlichen keine axialen Schwingungen aufweist, ist
es bei der Magnetplatteneinheit nach der vorliegenden Erfindung möglich, den Abstand
zwischen dem Magnetkopf und der Magnetplatte zu minimieren, so daß es möglich ist, die
Magnetplatte im Hinblick auf die Aufzeichnungsspurendichte zu verbessern. Als Ergebnis davon
ist es bei der vorliegenden Erfindung möglich, eine Magnetplatteneinheit bereitzustellen, die
hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit und Aufzeichnungsspurendichte hervorragend ist.
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Bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind der Rotor 9 und die Teile,
die als einteilig bzw. integral mit dem Rotor beschrieben oder dargestellt sind, vorzugsweise
integral bzw. einteilig mittels eines Formvorgangs ausgebildet.