TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Informationsspeichermedium, das
Informationen von Spielprogrammen usw. speichert, und auf eine elektronische Vorrichtung zum Lesen
und Verwenden der in dem Informationsspeichermedium gespeicherten Information; und
insbesondere auf eine CD-ROM und Spielmaschinen zum optischen Lesen von
Programminformationen, die in der CD-ROM gespeichert sind und zum Ausführen von Spielen.
STAND DER TECHNIK
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Verschiedene Spielesoftware für Unterhaltungscomputer ist für Heimvideospielmaschinen
entwickelt worden, womit verschiedene Spiele durch Wechseln der CD-ROMs gespielt
werden können. Solche Videospiele sind für die Unterhaltung sehr populär. Manchmal erfüllt
der Vorrat von populärer Spielesoftware nicht den Bedarf, und CD-ROMs, die Spielesoftware
tragen, werden zu hohen Preisen gehandelt. Gegenwärtig werden auch Fälschungen solcher
CD-ROMs kontinuierlich entdeckt.
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Die Hersteller der Spielesoftware haben verschiedene Sicherheitssysteme hergestellt, um eine
Fälschung der Spielesoftware zu verhindern, die das Ergebnis der Entwicklung durch
Hersteller mit beträchtlichen Investitionen von Geld, Zeit und Bemühungen ist.
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In einem solchen Sicherheitssystem wird die Übereinstimmung von Daten, wie bspw. eines
speziellen Codes, der in die Programminformation eingebaut ist, die von einer CD-ROM
gelesen wird, mit Daten beurteilt wird, die vorher in einem Hauptteil einer Spielmaschine
gespeichert sind, um Zugang zu der CD-ROM zu ermöglichen.
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Jedoch würde bei solchen konventionellen Sicherheitssystemen, wo die Sicherheit von der
Übereinstimmung zwischen der Programminformation, die in einem Speichermedium
gespeichert ist, und Daten abhängt, die in einem Hauptteil einer Spielmaschine gespeichert sind, die
Sicherheit unvermeidbar gebrochen werden, wenn die Sicherheitsdaten decodiert würden.
Wenn einmal die Sicherheit gebrochen ist, sind die Mittel zum Ausschließen von Fälschungen
beschränkt, was es schwierig macht, Fälschungen wirksam vom Markt auszuschließen.
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Bekannte Sicherheitssysteme zum Überwinden solcher Nachteile sind in der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift 101 349/1983, in US-Patent 4 454 594, US-Patent 4 442 486, US-
Patent 4 462 076 und anderen beschrieben.
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In den durch den Stand der Technik offenbarten Sicherheitssystemen ist ein codiertes
Identifikationsmittel, das ein Warenzeichen, ein Copyright o. dgl. anzeigt, in einem
Programmspeicher in einer Videospielkassette gespeichert, und ein Referenz-Identifikationsmittel ist in
einem Computersystem in einer Videospielmaschine gespeichert. Wenn die Kassette in die
Videospielmaschine eingelegt wird, wird das Referenz-Identifikationsmittel in der
Videospielmaschine mit dem Identifikationsmittel verglichen, das aus dem Programmspeicher ausgelesen
wird.
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Wenn der Vergleich eine Übereinstimmung zwischen dem Referenz-Identifikationsmittel in
der Videospielmaschine und dem Identifikationsmittel in dem Programmspeicher feststellt,
wird das Identifikationsmittel, z. B. das Warenzeichen, das Copyright o. dgl., auf einem
Monitor-Display angezeigt. Wenn keine Übereinstimmung besteht, wird der Betrieb der
Videospielmaschine gestoppt, wodurch die Ausführung des Programms verhindert ist.
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Um ein Programm zu liefern, das auf solchen Videospielmaschinen arbeitet, ist es für einen
Fälscher notwendig, ein codiertes Identifikationsmittel, das einem Warenzeichen, einem
Copyright o. dgl. entspricht, einzubauen, welches mit einem Referenz-Identifikationsmittel
übereinstimmt, das vorher in authentischen Spielmaschinen gespeichert ist. Dies ist im Prinzip
eine Verletzung von gewerblichen Schutzrechten, wie bspw. Warenzeichen, Copyrights
o. dgl..
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Wenn nicht ein Fälscher eine Marke, ein Copyright o. dgl., das einem
Referenz-Identifikationsmittel entspricht, sichtbar an der äußeren Oberfläche von z. B. einer Kassette anzeigt, ist
bei einem konventionellen Sicherheitssystem eine rechtswirksame Anschuldigung schwierig,
da eine Schutzrechtsverletzung nur auf visuell beobachtete Marken, Copyrights o. dgl. gestützt
werden kann. Somit haben konventionelle Sicherheitssysteme einen Nachteil und machen es
schwierig, Schutz unter Markengesetzen, Gesetzen bezüglich gewerblicher Schutzrechte usw.
geltend zu machen.
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Das zum Stand der Technik gehörende Dokument BE-A-1 005 263 offenbart ein
Sicherheitssystem ähnlich den oben beschriebenen, mit der Ausnahme, daß ein Sicherheitscode an der
Außenseite oder an dem Gehäuse des Datenspeichermediums aufgezeichnet ist, unabhängig
von dem Hauptdaten-Speicherbereich des Mediums. Dies ermöglicht es, den Sicherheitscode
ohne das Risiko zu lesen, den Computer mit einem Virus zu infizieren, und es gestattet auch,
das Medium durch den Benutzer zur Verwendung mit einem spezifischen Computer zu
personalisieren.
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Das Dokument EP-A-0 378 385 ist ein Beispiel des zuvor diskutierten Standes der Technik,
bei dem eine Copyright-Nachricht von einer Spielkassette mit Referenzdaten verglichen wird,
die in dem Spielgerät gespeichert sind. Jedoch ist die Copyright-Nachricht nicht in einer Form
gespeichert, die durch das menschliche Auge erkennbar ist.
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Das Dokument EP-A-0 545 472 offenbart ein Kopierschutzsystem für eine Diskette, wobei
Informationen unter Verwendung von Vertiefungen (pits) gespeichert ist. Ein Sicherheitscode
ist als Variation in einem zweiten physikalischen Parameter der Vertiefungen gespeichert,
bspw. als deren Breite oder seitliche Versetzung, was nicht allgemein in einer nicht
autorisierten Kopie der Diskette auftreten wird. Es ist keine Anregung gegeben, daß die Variationen in
dem zweiten physikalischen Parameter durch das menschliche Auge erkennbar sein sollten.
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Das Dokument GB-A-2 250 626 offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Diskette, in der
Information unter Verwendung von Vertiefungen gespeichert ist. In Regionen, die nicht
Information speichern, kann eine Anordnung von Vertiefungen ausgebildet sein, die für das
menschliche Auge lesbar ist. Es gibt jedoch keine Anregung, daß die lesbare Anordnung auch
durch die elektronische Vorrichtung gelesen werden kann; und es werden keine
Sicherheitsvorkehrungen diskutiert. US-A-4 967 286 offenbart ein ähnliches System.
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Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Informationsspeichermedium zu
schaffen, das ein neues Sicherheitssystem aufweist, welches wirksam Fälschungen oder nicht
autorisierte Kopien verhindert, sowie eine elektronische Vorrichtung, die das Speichermedium
verwendet.
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Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Informationsspeichermedium
zu schaffen, das wirksam Fälschungen ausschließen kann, selbst wenn sein Sicherheitssystem
entziffert ist, sowie eine elektronische Vorrichtung zur Verwendung des Mediums.
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Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Informationsspeichermedium zu
schaffen, das wirksam Fälschungen ausschließen kann, sowie eine elektronische Vorrichtung
zur Verwendung desselben.
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Ein vierter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Informationsspeichermedium zu
schaffen, das leicht eine spezifische Kennzeichnung in einem Sicherheitssystem feststellen
kann, sowie eine elektronische Vorrichtung unter Verwendung des Mediums.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die elektronische Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
umfaßt ein Authentifizierungssystem, bei dem die Authentizität einer optischen Scheibe in
Bezug auf die elektronische Einrichtung überprüft wird, wobei das Authentifizierungssystem
eine im voraus in der elektronischen Einrichtung gespeicherte Referenzinformation aufweist,
eine Scheibenhalterungseinrichtung, an der die optische Scheibe anzubringen ist,
Erfassungseinrichtungen zum Ermitteln einer Authentifizierungsinformation von der optischen Scheibe,
sowie Vergleichseinrichtungen zum Vergleichen der ermittelten Authentifizierungsinformation
mit der Referenzinformation, wobei die Erfassungseinrichtungen dafür angeordnet sind, ein
bestimmtes Kennzeichen als die Authentifizierungsinformation aus einem vorgegebenen
Bereich der optischen Scheibe zu ermitteln;
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- dadurch gekennzeichnet, daß das bestimmte Kennzeichen auch von dem bloßen
menschlichen Auge als ein gesetzlich geschütztes Kennzeichen erkennbar ist, wobei das gesetzlich
geschützte Kennzeichen von einer Art ist, daß eine unberechtigte Benutzung des gesetzlich
geschützten Kennzeichens gesetzlich verboten ist.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel muß ein Fälscher, wenn er optische Scheiben liefert, die
dazu bestimmt sind, auf einer authentifizierten elektronischen Einrichtung zu arbeiten,
unrechtmäßig das sichtbare gesetzlich geschützte Kennzeichen, das dem Referenzsignal
entspricht, an der Oberfläche jeder gefälschen Scheibe anzeigen, wodurch Fälschungen
wirksamer vom Markt ausgeschlossen werden können.
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Die Erfindung schafft auch ein Informationsspeichermedium, das eine optische Scheibe
aufweist, die einen ersten Bereich enthält, in dem Soft vare-Information derart gespeichert ist,
daß, wenn die optische Scheibe an einer elektronischen Einrichtung angebracht ist, die
Software-Information optisch von Erfassungseinrichtungen gelesen wird, die in der
elektronischen Einrichtung vorgesehen sind,
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- dadurch gekennzeichnet, daß die optische Scheibe weiterhin einen zweiten Bereich aufweist,
der in einem von dem ersten Bereich unterschiedlichen Bereich angeordnet ist, wobei der
zweite Bereich ein bestimmtes Kennzeichen enthält, das mittels Vertiefungen (Lochmustern)
gebildet ist, so daß das mittels Lochmustern gebildete bestimmte Kennzeichen von den
Erfassungseinrichtungen erfaßt werden kann und als Authentifizierungsinformation beurteilt
werden kann, indem die aus dem bestimmten Kennzeichen ermittelte Information mit einer
Referenzinformation verglichen wird, die vorab in der elektronischen Einrichtung gespeichert
wird, und die von dem bloßen menschlichen Auge als ein gesetzlich geschütztes Kennzeichen
erkennbar ist, wobei das gesetzlich geschützte Kennzeichen von einer Art ist, daß eine
unberechtigte Benutzung des gesetzlich geschützten Kennzeichens gesetzlich verboten ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Spielmaschine gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Hauptteils der Spielmaschine.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht, die eine CD-ROM zur Verwendung mit der
Erfindung in Fig. 1 zeigt.
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Fig. 4A und 4B sind erläuternde Ansichten des Erkennungssensors von Fig. 1.
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Fig. 5 ist ein Fließdiagramm des Betriebs der Spielmaschine von Fig. 1.
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Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der Spielmaschine gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 7 ist eine Draufsicht der CD-ROM von Fig. 6.
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Fig. 8 ist eine teilweise Schnittansicht eines größeren Teils der CD-ROM von
Fig. 6.
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Fig. 9 ist ein Fließdiagramm, das den Betrieb der Spielmaschine von Fig. 6
zeigt.
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Fig. 10A bis 10D sind Draufsichten von Variationen der CD-ROM von Fig. 6.
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Fig. 11A bis 11C sind erläuternde Ansichten eines spezifischen Verfahrens zum
Ausbilden einer spezifischen Kennzeichnung mit Vertiefungen an einer
CD-ROM.
BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Die Spielmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 erläutert.
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Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist der Hauptteil 10 der Spielmaschine eine
Steuereinheit 10a und eine CD-ROM-Steuereinheit 10b auf. Die Steuereinheit 10a ist mit einer
Spielsteuereinheit 11 zum Steuern von Spielen, einer Ausgangsschnittstelle 12 zum Liefern
von Audio- und Video-Signalen, Eingangsschnittstellen 13a; 13b zum Empfangen von
Betriebs- oder Handhabungssignalen und Eingangs/Ausgangs-Schnittstellen 14a, 14b, 14c zum
Empfangen/Bereitstellen des Programms und der Daten zum Durchführen von Spielen
versehen. Die Ausgangsschnittstelle 12, die Eingangsschnittstellen 13a, 13b und die
Eingangs/Ausgangs-Schnittstellen 14a, 14b, 14c sind alle mit der Spielsteuereinheit 11
verbunden.
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Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Steuereinheit 10a mit einer Fernseheinheit 15 verbunden, die
als Anzeigeeinheit zum Darstellen der Inhalte eines Spiels über die Ausgangsschnittstelle 12
verwendet wird. Die Steuereinheit 10a ist auch mit verschiedenen Steuermitteln, z. B.
Steuertasten 16a, 16b zur Betätigung der Durchführung des Spiels über die Eingangsschnittstellen
13a, 13b verbunden. Der Hauptteil 10, die Fernseheinheit 15, die Steuertasten 16a, 16b usw.
stellen die Spielmaschine dar.
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Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist an der oberen Oberfläche der CD-ROM Steuereinheit 1 Ob eine
CD-ROM-Aufnahme 18 zum Anbringen einer CD-ROM 17 (ein optisches
Informationsspeichermedium) ausgebildet, die entfernbar angebracht werden kann. Die
CD-ROM-Aufnahme 18 ist durch einen Deckel 19 abgedeckt, der geöffnet und geschlossen werden kann.
Nachdem die CD-ROM 17 auf die CD-ROM-Aufnahme 18 aufgelegt worden ist, wird die
Aufnahme 18 durch den Deckel 19 geschlossen, um die CD-ROM 17 abzudecken.
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Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die CD-ROM 17 eine dünne Scheibe mit einem zentralen Loch
17a in deren Mitte. Bei der vorliegenden Ausführungsform speichert die CD-ROM 17 digitale
Informationen, z. B. ein Spielprogramm, Daten usw. mit Vertiefungen oder Lochmustern.
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Die Unterseite der CD-ROM 17 ist die optische Abtastoberfläche, über welche die
Vertiefungen (Lochmuster) in der CD-ROM 17 mittels Laserstrahlen abgetastet werden. Auf der oberen
Oberfläche der CD-ROM 17 gegenüber der Unterseite, sind ein Titel 17b des Spiels, ein
Design 17c, eine den Hersteller des Spiels anzeigende Marke usw. angegeben. Die Marke
usw. sind in einem Markenanzeigebereich 20 nahe dem äußersten Umfang angegeben. In
dieser Beschreibung kann der Anzeigebereich 20 für die Marke "ein vorbestimmter Teil" oder
"ein vorbestimmter Bereich" genannt werden.
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In der CD-ROM-Aufnahme 18 ist ein optisches Aufnahmeglied 21, welches ein Mittel zum
Erfassen von Informationen ist, so angeordnet, daß es der Unterseite der eingelegten CD-
ROM 17 gegenüberliegt, die die optische Anzeigeoberfläche ist. Das optische Aufnahmeglied
21 ist so angeordnet, daß es radial über die Unterseite der Scheibe 17 bewegbar ist. Das
optische Aufnahmeglied 21 liest Programminformationen von der CD-ROM 17, wenn diese
durch einen Antriebsmotor gedreht wird. Das optische Aufnahmeglied 21 ist mit der
Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle 14c des Hauptteils 10 verbunden. Die durch das optische
Aufnahmeglied 21 gelesene Programminformation wird an die Spielsteuereinheit 11 mittels
der Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle 14c geliefert.
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Wenn somit die CD-ROM auf die Aufnahme aufgelegt ist, arbeitet die Spielmaschine, und
Bilder werden auf einem Schirm 15a der Fernseheinheit 15 dargestellt, während die
Steuertasten 16a, 16b betätigt werden, um das Spiel zu spielen. Die CD-ROM 17 wird durch eine
unterschiedliche CD-ROM ersetzt, die unterschiedliche Programminformationen speichert, um
ein unterschiedliches Spiel zu spielen.
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Der Hauptteil 10 kann Musik, Informationen usw. aus Daten wiedergeben, die auf
verschiedenen CDs gespeichert sind. Musik kann über Lautsprecher 15b der Fernseheinheit 15
angehört werden, und visuelle Information kann auf dem Fernsehschirm 15a betrachtet
werden.
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Auf der Rückseite des Deckels 19 ist ein Erkennungssensor 22 zum Lesen des
Markenanzeigebereichs 20 der CD-ROM 17 vorgesehen, die auf der CD-ROM-Aufnahme 18
aufgelegt ist. Wenn der Deckel 19 nach dem Einlegen der CD-ROM geschlossen wird, ist der
Erkennungssensor 22 gegenüber dem Markenanzeigebereich 20 angeordnet.
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Wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist, hat der Erkennungssensor 22 einen Unterteil 23, der
sich radial über die äußere Oberfläche der CD-ROM 17 erstreckt und die Länge des
Markenanzeigebereichs 20 abdeckt. Wie in Fig. 4A gezeigt ist, hat die Oberfläche 23a des Unterteils
23 eine Vielzahl von Licht aussendenen Abschnitten 24, die in der radialen Richtung der
oberen Oberfläche der CD-ROM 17 angeordnet sind, und einen Licht feststellenden Abschnitt
25, der linear auch in der radialen Richtung angeordnet ist. Einer oder eine Mehrzahl der
Licht aussendenden Abschnitte 24 sind wie erforderlich angeordnet.
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Die Licht aussendenden Abschnitte 24 und der Licht feststellende Abschnitt 25 sind so
angeordnet, daß Licht, das von dem Licht aussendenden Abschnitt 24 ausgesandt wird, durch
den Markenanzeigebereich 20 reflektiert wird und auf die Licht feststellende Einheit 25
auftrifft. Wie in Fig. 4B zu sehen ist, sind die Licht aussendenden Bereiche 24 und der Licht
feststellende Bereich 25 in Bezug aufeinander an beiden Enden der konkaven Oberfläche 23a
geneigt. Demgemäß befindet sich ein Pfad, der durch Spurbildung längs des
Markenanzeigebereichs 20 der CD-ROM 17 bei Drehung aufgezeichnet wird, immer innerhalb des
Erkennungsbereichs des Erkennungssensors 22.
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Wenn somit die CD-ROM 17 auf die CD-ROM-Aufnahme 18 aufgelegt und die Aufnahme
18 durch den Deckel 19 geschlossen ist, kann der Erkennungssensor 22 eine Marke (ein
Warenzeichen) auf dem Markenanzeigebereich 20 lesen. Das Auslesesignal der Marke wird
an eine Beurteilungseinheit 26 in der Steuereinheit 10a durch die
Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle 14b geliefert.
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Der Erkennungssensor 22 kann stattdessen an einer Verlängerung (nicht gezeigt) des
Hauptteils 10 über der CD-ROM-Aufnahme 18 angeordnet sein, um so wieder gegenüber der CD-
ROM 17 zu liegen. Die CD-ROM 17 wird so unterhalb der Verlängerung eingelegt, das sie
nicht die Verlängerung berührt. Die Verlängerung ist an einer Stelle angeordnet, wo sie nicht
das Einlegen und das Entfernen der CD-ROM 17 stört, und an einer Stelle, wo der
Erkennungssensor 22 den Markenanzeigebereich 20 erkennen kann.
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Der Erkennungssensor 22 kann an dem vorderen Ende eines zurückziehbaren Arms (nicht
gezeigt) angeordnet sein, der in dem Hauptteil 10 angeordnet ist, und er kann sich zu der CD-
ROM-Aufnahme 18' erstrecken. Dieser Arm erstreckt sich automatisch über die CD-ROM 17
in eine Stellung, wo der Markenanzeigebereich 20 erkannt werden kann, wenn die CD-ROM
17 eingelegt ist. Somit behindert der Arm nicht das Einlegen und Entfernen der CD-ROM 17.
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Die Beurteilungseinheit 26 vergleicht ein Signal, das der durch den Erkennungssensor 22
festgestellten Marke entspricht, mit Markeninformation, die zuvor als Referenz in dem
Hauptteil 10 gespeichert wurde, und sie gibt ein Signal bezüglich Übereinstimmung oder
Nicht-Übereinstimmung ab.
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Die zuvor als Referenz in der Beurteilungseinheit 26 gespeicherte Information ist nicht auf
eine Marke beschränkt und kann eine spezifische Anzeige sein, die rechtlich geschützt sein
kann, z. B. ein Design, wie bspw. ein Spielcharakter, ein Warenname o. dgl.. Es ist
vorzuziehen, daß die Verwendung der spezifischen Anzeige durch eine nicht autorisierte Person
verhindert ist. Die spezifische Anzeige durch den Hersteller der Spielmaschine selbst kann
dessen Eigentum sein oder sie kann von einem anderen Unternehmen lizenziert sein, und sie
kann eine Kombination einer Mehrzahl der gleichen Anzeige oder von unterschiedlichen
Anzeigen sein.
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Das Signal bezüglich der Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung von der
Beurteilungseinheit 26 wird an die Spielsteuereinheit 11 geliefert. Wenn ein
Übereinstimmungssignal besteht und in die Spielsteuereinheit 11 eingegeben wird, wird die Sicherheit
festgestellt und das Programm der CD-ROM 17 wird an die Spielsteuereinheit 11 geliefert.
Andererseits, wenn ein Signal der Nicht-Übereinstimmung besteht und in die
Spielsteuereinheit 11 eingegeben wird, wird die Sicherheit nicht festgestellt, und die Lieferung der
Programminformation der CD-ROM 17 zu der Spielsteuereinheit 11 ist blockiert.
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Wenn die Spielsteuereinheit 11 ein Signal der Nicht-Übereinstimmung empfängt, führt sie
eine Fehlerbehandlungs-Routine durch, z. B. gibt sie ein Warnsignal aus, um eine Warnung
anzuzeigen, wie bspw. "Diese Diskette kann nicht verwendet werden", auf dem Schirm der
Fernseheinheit 11, oder ein Stoppsignal zum Anhalten des Betriebs des Hauptteils 10.
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Aus solcher Fehlerbehandlung erkennen die Betreiber der Spielmaschine, daß die CD-ROM
17 mit einer nicht autorisierten spezifischen Anzeige nicht verwendet werden kann.
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Wie in Fig. 1 gezeigt ist, können zusätzlich zu CD-ROMs 17 Spielkassetten von Halbleiter-
ROMs und RAMs als Informationsspeichermedien für den Hauptteil 10 verwendet werden,
die Spielprogramme speichern. In einem solchen Fall, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wird eine
Kassette 27 in die Kassettenaufnahme 28 der Steuereinheit 10a eingelegt, wodurch
Spielprogramminformation an die Spielsteuereinheit 11 durch die Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle
14a geliefert wird.
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Der Betrieb der Spielmaschine gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird unter
Bezugnahme auf das Fließdiagramm von Fig. 5 erläutert.
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Zunächst wird eine Diskette, wie bspw. eine CD-ROM 17, die ein Spielprogramm speichert,
auf die CD-ROM-Aufnahme 18 aufgelegt, und der Deckel 19 wird geschlossen. Die Diskette
ist somit an dem Hauptteil 10 angebracht. Der Hauptteil 10 kann Musik oder andere
Information von Daten wiedergeben, die in der CD gespeichert sind, z. B. von einer Musik-CD oder
einer Dateninformations-CD, die darauf angebracht ist.
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Die optische Aufnahme 21 und der Erkennungssensor 22 sind dann für die Aktivierung bereit.
Der Diskettenantrieb wird aktiviert, und die eingelegte Diskette wird gedreht (Schritt S1).
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Wenn die Diskette ihre Drehung startet, nimmt die optische Aufnahme 21 TOC-Information
(Inhaltsangabe) von dem innersten Umfang der Diskette auf (Schritt S2). Wenn die optische
Aufnahme 21 diese Information nicht lesen kann, wird der Schritt S2 wiederholt.
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Das TOC wird gelesen, um zu beurteilen, ob oder ob nicht die eingelegte Diskette eine
Musik-CD ist (Schritt S3). Wenn die Diskette eine Musik-CD ist, folgt der Schritt S4, um die
Musik wiederzugeben. Wenn die Diskette nicht eine Musik-CD ist, folgt der Schritt S5, um
zu beurteilen, ob oder ob nicht die Sicherheit geprüft werden muß, um die Diskette
wiederzugeben, d. h. ob oder ob nicht die Diskette eine Spiele-Software-Information enthält, die eine
Beurteilung erfordert, ob sie authentisch oder gefälscht ist.
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Wenn eine Sicherheitsüberprüfung erforderlich ist, folgt der Schritt S6, und der
Erkennungssensor 22 liest den Markenanzeigebereich 20, der eine spezifische Marke auf der CD-ROM
17 anzeigen sollte. Wenn eine Sicherheitsüberprüfung nicht erforderlich ist, folgt der Schritt
57 um zu beurteilen, ob die Diskette eine Diskette für allgemeine Zwecke ist.
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Die durch den Erkennungssensor 22 gelesene Information wird an die Beurteilungseinheit 26
geliefert, und die Beurteilungseinheit 26 führt eine Musterprüfung durch, bei welcher die
gelesene Information mit der spezifischen Markeninformation verglichen wird, die zuvor als
Referenz gespeichert wurde, um zu beurteilen, ob die gelesene Information mit der
spezifischen Markeninformation übereinstimmt (Schritt S8).
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Wenn die spezifische Marke erkannt wird, d. h. wenn die Beurteilungseinheit 26 feststellt, daß
die gelesene Information mit der Referenzinformation übereinstimmt, folgt der Schritt S9. Die
Sicherheit ist festgestellt und die Programminformation der CD-ROM 17 wird an die
Spielsteuereinheit 11 übertragen, um dort das Spiel durchzuführen.
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Wenn die spezifische Marke in dem vorbestimmten Bereich der Diskette nicht angezeigt wird,
folgt der Schritt S 10. Die Sicherheit wird nicht festgestellt und eine Fehlerverarbeitung wird
durchgeführt, z. B. eine Warnanzeige o. dgl..
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Wenn im Schritt S7 die in der Diskette gespeicherte Information eine allgemeine Software
und nicht eine Spielesoftware ist, folgt der Schritt S11, um den Spielvorgang durchzuführen.
Zum Beispiel, wenn die Diskette eine Daten-Informations-CD ist, werden die gelesenen Daten
auf dem Monitor angezeigt. Wenn die Information nicht allgemeine Software ist, d. h. die
Diskette enthält Daten in einem Format, das mit dem Hauptteil 10 inkompatibel ist, wird eine
Fehler-Verarbeitung durchgeführt, wie bspw. eine Warnanzeige o. dgl. (Schritt S12).
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Konventionelle Sicherheitssysteme haben somit ein Verfahren zur Beurteilung der
Übereinstimmung mit einem spezifischen Code o. dgl. verwendet. In der Spielmaschine gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Übereinstimmung einer visuellen Anzeige, wie
bspw. einer Marke o. dgl., bezüglich der Sicherheit beurteilt. Als visuelle Anzeige kann ein
Bild verwendet werden, wie bspw. ein Warenzeichen, das in seiner Originalität weithin
bekannt ist und auf CD-ROMs unveränderlich angezeigt ist. Ein solches Bild kann wirksam
Fälschungen verhindern und dadurch die Sicherheit verbessern.
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In dem Fall, wo Musik- und Daten-Informations-CDs Sicherheit erfordern, ist die
vorliegende Erfindung anwendbar wie auf Spiele-Software-CD-ROMs und kann auch Fälschungen
wirksam ausschließen.
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Die Spielmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 erläutert. Elemente, die dem ersten
Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel gemeinsam sind, werden durch gleiche
Zahlen bezeichnet.
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Eine Spielmaschine 29 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel liest mit einer optischen
Aufnahme 21 durch eine optische Feststelloberfläche einen Markenanzeigebereich 30, der an
einer Informationsspeicherfläche ausgebildet ist. Der Markenanzeigebereich ist nicht an der
oberen Oberfläche einer CD-ROM 17 ausgebildet, sondern vielmehr in der Speicherfläche der
CD-ROM 17. Markeninformation in dem vorbestimmten Bereich kann gelesen werden, ohne
daß zusätzlich der Erkennungssensor 22 wie in der Spielmaschine gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel vorgesehen ist.
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Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist die Spielmaschine 29 eine Steuereinheit 29a auf sowie eine
CD-ROM-Steuereinheit 29b, die Markeninformation über eine optische Aufnahme 21 anstelle
des Erkennungssensors 22 erhält. In der Steuereinheit 29a ist eine Eingangs/Ausgangs-
Schnittstelle 14b, die mit der optischen Aufnahme 21 verbunden ist, mit einer
Spielsteuereinheit 11 über eine Beurteilungseinheit 26 verbunden. Der Rest der Spielmaschine 29 hat die
gleiche Konstruktion wie die Spielmaschine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Die optische Aufnahme 21 liest Programminformation, die in der CD-ROM 17 gespeichert
ist, und liest auch eine spezifische Anzeige, die in dem Markenanzeigebereich 30 gespeichert
ist. Das heißt die optische Aufnahme 21 funktioniert als Informations-Feststelleinrichtung, die
sowohl den Informationsbereich der CD-ROM 17 als auch einen vorbestimmten Bereich der
CD-ROM 17 erfaßt.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, ist der
Markenanzeigebereich 30 so ausgebildet, daß er durch ein transparentes Kunststoffsubstrat 31, die
optische Erfassungsoberfläche der CD-ROM 17, hindurch sichtbar ist.
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Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist ein Programmbereich 32, in dem Programminformation für ein
Spiel mit Vertiefungen gespeichert ist, auf dem Kunststoffsubstrat 31 zwischen einem
Einlesebereich 32a und einem Auslesebereich 32b ausgebildet. In dem Programmbereich 32 ist
ein Markenanzeigebereich 30, in dem Spielprogramm-Information nicht gespeichert ist, über
etwa 100 bis 200 Spuren benachbart zu dem Einlesebereich 32a ausgebildet.
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In dem Markenanzeigebereich 30 ist eine sichtbare Marke TM unter Verwendung einer
Gruppe von Vertiefungen ausgebildet. Wenn die optische Aufnahme 21 den
Markenanzeigebereich 30 liest, dessen Stelle durch die TOC-Information angezeigt ist, wird die Marke TM
als Sicherheits-Überprüfungs-Information festgestellt, und deren Gestalt kann an der optischen
Feststelloberfläche sichtbar sein.
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Wie in Fig. 8 gezeigt ist, speichert die CD-ROM 17 an der oberen Oberfläche 33 eines
Kunststoffsubstrats 31 Spielprogramminformationen unter Verwendung einer Gruppe von
Vertiefungen und hat den Markenanzeigebereich 30 darauf ausgebildet. Das Substrat kann aus
Polycarbonat, Akryl, Polyvinylchlorid oder anderen Stoffen bestehen. Die obere Oberfläche
33 mit den darauf ausgebildeten Vertiefungen ist durch eine Reflektionsschicht 36 aus Metall,
wie bspw. Aluminium, abgedeckt, und ferner mit einer Schutzschicht 37, wodurch eine
äußere Oberfläche 38 gebildet ist. Gewöhnlicherweise ist die Schutzschicht 37 aus einem
transparenten Material gebildet, und ein Titel 17b eines Spielsoftwareprogramms, ein auf das
Spiel bezügliches Desgin 17c, eine Marke 20 usw. können auf der äußeren Oberfläche 38
angezeigt sein, wie es in Fig. 3 zu sehen ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird Information, die in der CD-ROM 17 gespeichert ist,
durch einen Laserstrahl festgestellt, der auf die untere Oberfläche 34 des transparenten
Kunststoffsubstrats 31 gerichtet wird. Der Strahl wird durch die Reflektionsschicht 36
reflektiert und durch die optische Aufnahme 21 erfaßt. Die Marke 30 ist gebildet unter
Verwendung einer Gruppe von Vertiefungen auf der optischen Erfassungsoberfläche 34,
welches die untere Oberfläche der CD-ROM 17 ist, so daß deren Gestalt dort hindurch
sichtbar sein kann.
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Die optische Aufnahme 21 ist mit der Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle 14b verbunden, und
die Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle 14b ist mit der Spielkontrolleinheit 11 durch die
Beurteilungseinheit 26 verbunden.
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Die optische Aufnahme 21 wird in Bezug auf die CD-ROM 17 bei Drehung radial von dem
Einlesebereich 32a zu dem Auslesebereich 32b bewegt, um Programminformationen und
Markeninformationen von der CD-ROM 17 zu lesen.
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Digital codierte Information ist in einem vorbestimmten Format in dem Programmbereich 32
der CD-ROM 17 gespeichert, und ein Bildkennzeichen ist sichtbar mit Vertiefungen in dem
vorbestimmten Bereich 30 der CD-ROM 17 ausgebildet. Demgemäß ist es notwendig, die
CD-ROM-Steuereinheit 29 vorab so zu programmieren, daß der vorbestimmte Bereich
Information in einem unterschiedlichen Format speichert. Das Lesen der Markeninformation
aus dem vorbestimmten Bereich 30 wird in der Mitte des Lesens der Programminformation
durchgeführt. Wenn die Feststellung der Markeninformation gestartet wird, hat die Erfassung
und die Aufnahme der Programminformation bereits begonnen, und das Spiel läuft.
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Wenn sich die optische Aufnahme 21 von dem Einlesebereich 32a zu dem Auslesebereich
32b bewegt, wird die Markeninformation schrittweise gelesen, und die gelesene
Markeninformation wird über die Beurteilungseinheit 26 der Spielsteuereinheit 11 zugeführt.
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Die Beurteilungseinheit 26 speichert die gelesene Markeninformation, die durch die optische
Aufnahme 21 aufgenommen wurde, und wenn das Lesen der Markeninformation beendet ist,
vergleicht sie die gespeicherte Markeninformation mit einer Referenzmarke, die zuvor in der
Beurteilungseinheit 26 gespeichert worden ist, um zu beurteilen, ob oder ob nicht sie
miteinander übereinstimmen, und sie gibt ein Signal bezüglich der Übereinstimmung oder der
Nicht-Übereinstimmung ab.
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Information als Referenz, die zuvor in der Beurteilungseinheit 26 gespeichert wurde, ist nicht
auf eine Marke beschränkt, und es kann ein spezifisches Kennzeichen sein, wie bspw. ein
Design, z. B. ein Spielcharakter, ein Warenname oder etwas anderes, das gesetzlich geschützt
sein kann. Es ist vorzuziehen, ein spezifisches Kennzeichen zu verwenden, bei dem es
gesetzlich verboten ist, daß es durch eine nicht autorisierte Person verwendet wird. Das
spezifische Kennzeichen kann im Besitz des Herstellers der Spielmaschine selbst sein, oder es
kann von einem anderen Unternehmen lizenziert sein, und es kann eine Kombination einer
Mehrzahl des gleichen Kennzeichens oder von verschiedenen Kennzeichen sein.
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Das Signal von der Beurteilungseinheit 26 wird an die Spielsteuereinheit 11 geliefert. Wenn
das Signal ein Übereinstimmungssignal ist, wird der Sicherheitsschutz freigegeben, und die
Programminformation wird zu der Spielsteuereinheit geliefert und das Spiel geht weiter.
Wenn das Signal ein Nicht-Übereinstimmungssignal ist, wird der Sicherheitsschutz nicht
freigegeben, und die Übertragung der Programminformation wird gestoppt.
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Wenn die Spielsteuereinheit 11 ein Nicht-Übereinstimmungssignal erhält, führt sie eine
Fehlerverarbeitung durch, indem z. B. ein Warnsignal wie "Diese Diskette kann nicht
verwendet werden" auf dem Schirm einer Fernseheinheit 15 ausgegeben wird oder indem ein
Stoppsignal zum Anhalten des Betriebs der Spielmaschine 10 ausgegeben wird.
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Die Betriebsweise der Spielmaschine gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird unter
Bezugnahme auf das Fließdiagramm von Fig. 9 erläutert.
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Zuerst wird eine Diskette 17, wie bspw. eine CD-ROM oder eine andere, die Spielesoftware
speichert, in die CD-ROM-Aufnahmeeinheit 18 eingesetzt, und dann wird ein Deckel 19
geschlossen. Die Diskette 17 ist nun an der Spielmaschine 10 angebracht. Die Spielmaschine
10 kann auch Musik, Informationen usw. von verschiedenen CDs wiedergeben.
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Ein Diskettenantrieb wird aktiviert, um die Diskette zu drehen, und die optische Aufnahme 21
beginnt, Informationen zu lesen (Schritt S 1).
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Nach der Aktivierung der Diskette liest die optische Aufnahme 21 TOC-Informationen in
dem innersten Umfang der Diskette. Wenn die optische Aufnahme 21 keine
TOC-Informationen lesen kann, versucht sie es erneut (Schritt S2).
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Die TOC-Information wird verwendet, um zu beurteilen, ob oder ob nicht die eingelegte
Diskette eine Musikdiskette ist (Schritt S3). Wenn die Diskette eine Musikdiskette ist, folgt
der Schritt S4, um die Musik wiederzugeben. Wenn die Diskette eine andere als eine
Musikdiskette ist, folgt der Schritt S5, um zu beurteilen, ob oder ob nicht eine
Sicherheitsüberprüfung notwendig ist, d. h. ob die Diskette eine Software-Diskette ist, die eine Beurteilung
dahingehend erfordert, ob die Diskette authentisch oder gefälscht ist.
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Wenn die Sicherheitsüberprüfung notwendig ist, folgt der Schritt S6. Die optische Aufnahme
21 geht zu dem Programmbereich 32 weiter, um die Programminformationen zu lesen, und
zu dem vorbestimmten Bereich 30, in welchem eine spezielle Marke angezeigt wird. Die aus
dem vorbestimmten Bereich 30 ausgelesene Markeninformation wird zu der
Beurteilungseinheit 26 geleitet und dort gespeichert. Die Markeninformation wie auch die
Programminformation wird gleichzeitig gelesen. Der Spielvorgang I wird durchgeführt und das Spiel wird
gestartet.
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Wenn eine Sicherheitsüberprüfung nicht nötig ist, folgt der Schritt S7, um zu beurteilen, ob
oder ob nicht die in der Diskette gespeicherte Information eine allgemeine Software ist.
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Wenn das Lesen der Markeninformation beendet ist, werden Datensignale, die der
Markeninformation entsprechen, die an die Beurteilungseinheit 26 geliefert und dort gespeichert
wurden, mit Datensignalen verglichen, die der zuvor gespeicherten spezifischen
Markeninformation in der Beurteilungseinheit 26 entsprechen (Schritt S8).
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Wenn die aus dem vorbestimmten Bereich 30 auf der Diskette ausgelesene Information
dahingehend beurteilt ist, daß sie mit der spezifischen Markeninformation übereinstimmt, die
zuvor in der Beurteilungseinheit 26 gespeichert wurde, ist die Sicherheit festgestellt, die
Programminformation wird an die Spielsteuereinheit 11 übertragen, und der Spielvorgang I
wird von dem Spielvorgang II gefolgt (Schritt S9). Wenn die aus dem vorbestimmten Bereich
30 ausgelesene Information dahingehend beurteilt wird, daß sie nicht mit der spezifischen
Markeninformation übereinstimmt, wird die Sicherheit nicht festgestellt, und die
Durchführung des Spielvorgangs I wird gestoppt. Eine Fehlerverarbeitung, wie die Anzeige einer
Warnung oder etwas anderes folgt (Schritt S 10).
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Wenn andererseits in dem Schritt S7 die in der Diskette gespeicherte Information
dahingehend beurteilt wird, daß es sich um allgemeine Software oder andere als Spielesoftware
handelt, folgt der Schritt S11, und der Spielvorgang wird durchgeführt. Wenn die Diskette
zum Beispiel eine Dateninformations-CD ist, werden die Daten auf dem Schirm angezeigt.
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Wenn die Diskette nicht allgemeine Software enthält, d. h. die Diskette enthält Software, die
mit der Spielmaschine 10 inkompatibel ist, wird eine Fehlerverarbeitung, bspw. die Anzeige
einer Warnung oder etwas anderes, durchgeführt (Schritt S 12).
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Konventionelle Sicherheitssysteme haben somit ein Verfahren zum Beurteilen der
Übereinstimmung mit einem spezifischen Code o. dgl. verwendet. In der Spielmaschine gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Übereinstimmung einer sichtbaren Kennzeichnung,
wie bspw. einer Marke o. dgl., auf Sicherheit beurteilt. Als das visuelle Kennzeichen kann ein
Bild, wie bspw. eine Marke, verwendet werden, die weithin wegen ihrer Originalität
anerkannt ist und die unveränderlich auf CD-ROMs angebracht ist. Ein solches Bild kann
wirksam eine Fälschung verhindern und dadurch die Sicherheit vergrößern.
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Wenn Musik- und Dateninformations-CDs Sicherheit erfordern, ist die vorliegende Erfindung
in der gleichen Weise wie bei Spielesoftware-CD-ROMs anwendbar und kann Fälschungen
vom Markt ausschließen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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Zum Beispiel ist es in dem oben beschriebenen zweiten Ausftilirungsbeispiel, wie es in Fig.
10A gezeigt ist, möglich, daß ein Bereich 30a, in dem keine Spielprogramm-Information
aufgezeichnet ist, längs des inneren Umfangs einer Diskette vorgesehen ist, und ein
vorbestimmter Bereich 30, in dem eine spezifische Marke als Kennzeichen angeordnet ist, die
eine Gruppe von Vertiefungen benutzt, ist in dem Bereich 30a vorgesehen. In dem zweiten
Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 10B gezeigt ist, ist ein Bereich 30b, in dem keine
Spielprogramm-Information gespeichert ist, längs des äußeren Umfangs einer Diskette
vorgesehen, und ein vorbestimmter Bereich 30, in dem eine spezifische Marke unter
Verwendung einer Gruppe von Vertiefungen angebracht ist, ist in dem Bereich 30b vorgesehen.
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Bei den in den Fig. 10A und 10B gezeigten Variationen ist der Bereich 32, in dem ein
Spielprogramm gespeichert ist, von dem Bereich 30a oder dem Bereich 30b getrennt. Der
Bereich 32 und die Bereiche 30a oder 30b, die untereinander unterschiedliche
Informationsspeichermoden oder -formate haben, sind voneinander beabstandet, dadurch kann die
Steuerung der Informationsauslesung von dem Informationsspeichermedium einfach gehalten
werden.
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Bei den oben beschriebenen Variationen ist es möglich, daß der Umfang einer Spieldiskette
mit schmutzigen Händen berührt werden könnte, und die spezifische Markeninformation in
dem vorbestimmten Bereich 30 könnte nicht gelesen werden. Um solche Vorkommnisse zu
vermeiden, sind eine Vielzahl von vorbestimmten Bereichen mit gegenseitigen Abständen in
dem Bereich 30b vorgesehen, und eine spezifische Marke kann in jedem der mehreren
vorbestimmten Bereiche angeordnet sein. Wenn beim Ablesen der spezifischen Marke die
Markeninformation in einem der vorbestimmten Bereiche 30 mit der
Referenz-Markeninformation übereinstimmt, wird die Sicherheit festgestellt. Selbst wenn einige der mehreren
vorbestimmten Bereiche 30 durch Handhabung so stark verschmutzt sind, daß die
Markeninformation nicht gelesen werden kann, kann der Rest der Bereiche 30 immer noch gelesen
werden, wodurch eine höhere Genauigkeit sichergestellt wird.
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Wie in Fig. 1ºC gezeigt ist, ist es möglich, daß eine Vielzahl von vorbestimmten Bereichen
30 kontinuierlich oder mit einem bestimmten Intervall in bspw. dem Bereich 30b der CD-
ROM 17 vorgesehen sind, und die gleiche Marke ist kontinuierlich darin aufgezeichnet, oder
zwei unterschiedliche Arten von spezifischen Kennzeichnungen können alternativ
aufgezeichnet sein. Ferner ist eine Vielzahl von vorbestimmten Bereichen 30 ausgebildet, um den
Bereich 30b ringsum auszufüllen. Solche vorbestimmten Bereiche 30 können in verschiedenen
Kombinationen von Zahlen, Intervallen usw. vorgesehen sein, und eine Beurteilungsreferenz,
die der gewählten Kombination entspricht, wird vorab in der Beurteilungseinheit 26
gespeichert, wodurch die Sicherheit weiter verbessert wird.
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Es ist möglich, daß der vorbestimmte Bereich 30b, in welchem ein spezifisches Kennzeichen
angebracht werden soll, wie in Fig. 10D gezeigt, an einem äußeren Umfang des
Auslesebereichs 32b der CD-ROM 17 vorgesehen ist. Somit kann der vorbestimmte Bereich 30b, in
dem eine spezifische Kennzeichnung angebracht ist, klar von dem Bereich 30a getrennt sein,
in dem die Programminformation gespeichert ist, wodurch die Steuerung des Lesens der
Information und die Steuerung der Feststellung der spezifischen Kennzeichnung weiter
erleichtert werden können. In dem Bereich 30b ist, wie in Fig. 10D zu sehen ist, das visuelle
Bild TRADE MARK "SEGA" und PRODUCED BY OR UNDER LICENSE FROM SEGA
ENTERPRISES, LTD unter Verwendung einer Gruppe von Vertiefungen (Lochmustern) in
dem vorbestimmten Bereich 30b ausgebildet.
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Ein spezifisches Verfahren zum Ausbilden einer spezifischen Kennzeichnung mit
Vertiefungen der CD-ROM 17 wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 erläutert.
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Wie in Fig. 11C gezeigt ist, ist eine spezifische Kennzeichnung, z. B. "SEGA" sichtbar
ausgebildet unter Verwendung einer Gruppe von Vertiefungen (Lochmuster) auf der optischen
Kennzeichnungsoberfläche des Kunststoffsubstrats 31. Jeder der Punkte, die die Buchstaben
von "SEGA" bilden, ist unter Verwendung einer Gruppe von Vertiefungsanordnungen B
ausgebildet, die durch die unterbrochene Linie C in Fig. 11 B umschlossen sind, und der Teil,
an dem keine Punkte ausgebildet sind, die Buchstaben darstellen, ist unter Verwendung einer
Gruppe von Vertiefungsanordnungen A ausgebildet. Der durch die unterbrochene Linie C
umschlossene Bereich kann durch Punkte sichtbar sein, die die Buchstaben mit z. B. 70
lotrechten Spuren und 12 waagerechten Vertiefungsreihen bilden. Die Gruppe der
Vertiefungsreihen A ist, wie es in Fig. 11A gezeigt ist, mit einer Einheit ausgebildet, die einen
minimalen Vertiefungsbereich auf der Oberfläche belegt, und die Gruppe der
Vertiefungsreihen B ist mit einer Einheit ausgebildet, die einen maximalen Vertiefungsbereich an der
Oberfläche belegt.
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In den Fig. 11 A bis 11 C ist eine spezifische Kennzeichnung in dem vorbestimmten Bereich
30 des Kunststoffsubstrats 31 so ausgebildet, daß sie als Buchstaben erkannt werden kann,
wenn sie von der optischen Erfassungsoberfläche her betrachtet wird, aber sie kann so
ausgebildet sein, daß sie als Buchstaben erkennbar ist, wenn sie von der der optischen
Erfassungsfläche gegenüberliegenden Seite betrachtet wird.
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Eine spezifische Kennzeichnung, die für die Sicherheitsüberprüfung verwendet werden kann,
kann jegliche Kennzeichnung sein, wie z. B. zusätzlich zu einer Marke ein graphisches Design
von Spielcharakteren oder anderes, ein Warenname, eine Kennzeichnungsmarke einer Firma
oder anderes, die identifiziert werden können, um wirksam Fälschungen vom Markt
auszuschließen. Es ist nämlich bevorzugt, daß eine spezifische Kennzeichnung eine Kennzeichnung
ist, durch die rechtliche Schritte gegen eine Person unternommen werden können, die die
Kennzeichnung ohne Autorisierung verwendet. Eine spezifische Kennzeichnung kann eine
solche sein, die durch ihren Eigentümer oder in Lizenz unter einem Lizenzvertrag angebracht
wird. Die gleichen mehrfachen spezifischen Kennzeichnungen oder Kombinationen von
mehreren unterschiedlichen spezifischen Kennzeichnungen können verwendet werden.
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Eine spezifische Kennzeichnung, die in dem vorbestimmten Bereich der CD-ROM 17
auszubilden ist, ist in einer sichtbaren Gestalt und Größe gebildet und kann bspw. in einem Sektor
längs des äußeren Umfangs der CD-ROM 17 ausgebildet sein.