DE69419001T2 - Behälter mit leichtem Verschluss - Google Patents

Behälter mit leichtem Verschluss

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DE69419001T2 DE1994619001 DE69419001T DE69419001T2 DE 69419001 T2 DE69419001 T2 DE 69419001T2 DE 1994619001 DE1994619001 DE 1994619001 DE 69419001 T DE69419001 T DE 69419001T DE 69419001 T2 DE69419001 T2 DE 69419001T2
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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung mit einem Behälter und einem Meßbecher, der als Verschluß dient. Die Verbesserung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine beträchtliche Einsparung von Material erzielt wird, und zwar bei Beibehaltung all der herkömmlichen Eigenschaften ähnlicher Verpackungen, was zum Beispiel im Hinblick auf die Flüssigkeitsdichtheit und die Ausgießeigenschaften gilt.
  • Verpackungen mit Behälter und Dosierkappe sind im Stand der Technik allgemein bekannt. So kann der Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder granulatförmigen Substanzen dienen. Die Dosierkappe liegt in Form eines Meßbechers vor, der auch als Verschlußsystem zum Einsatz kommen kann. Unter Zuhilfenahme der Dosierkappe kann eine bestimmte Menge von im Behälter vorhandener Substanz dosiert werden, während sich andererseits der Behälter durch die abnehmbare Verschlußkappe auch verschließen läßt. Gewünscht sind vom Gewicht her leichte Verpackungen, da sich dann für deren Herstellung leichte und billige Materialien verwenden lassen, wobei sich andererseits dann auch reduzierte Kosten für deren Entsorgung ergeben. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist der Vorschlag für eine Verpackung, bei deren Herstellung eine konsequente Materialeinsparung erzielt wird.
  • Ein mit diesen Verpackungen verbundenes Problem sind Rückstände, die von der Dosierkappe zum Behälter gelangen, wenn diese nach Gebrauch wieder auf den Behälter aufgesetzt wird. Durch diese Rückstände kann das Verschlußsystem, etwa ein Gewinde, mit dem im Behälter vorhandenen Produkt verschmutzt werden. Die Rückstände können darüber hinaus auf den Behälter tropfen, wodurch der Verschluß und der Behälter unsauber und sehr glatt werden, so daß sie schwer zu handhaben ist.
  • Zur Lösung dieses Problems wurden bereits verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen. Die EP-B-0 369 560 bzw. WO83/03085 beschreibt eine Einrichtung, bei der ein Meßbecher, der auf die Außenseite des Halses eines Behälters aufgeschraubt ist, einen in den Ausgußkörper hineinragenden Kragen aufweist, durch den das Gewinde des Meßbechers geschützt wird. Eine weitere Verbesserung wurde durch die EP-A-0 417 954 erzielt. Dort ist ein Rücklauftrog Teil des Behälterkörpers. Der Trog wird durch eine Inversion eines Teils des Halses des Behälters nach Durchführung des Blasformprozesses gebildet.
  • Andere Lösungen sind in der FR-1 508 355, die eine Verpackung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart, in der US-4,696,416 sowie in der US-4,981,239 gezeigt. Die Dosierkappe weist Befestigungsmittel an ihrer externen Oberfläche auf, über die sie dichtend mit der inneren Oberfläche eines Kragens verbindbar ist, der an der Öffnung des Behälters befestigt ist. Das bedeutet, daß in diesem Fall kein zusätzlicher Kragen zum Schutz des Gewindes der Dosierkappe benötigt wird, obwohl nachwievor ein Zwischenstück zur Verbindung von Behälter und Dosierkappe erforderlich ist, wie in der US-4,696,416 und der US-4,981,239 angegeben.
  • Bei all den vorangegangenen Lösungen erfolgten keine Eingrenzungen hinsichtlich der Menge des Materials der Verpackungen. Im Gegenteil wurde mehr Verpackungsmaterial verwendet, um Verschmutzungsprobleme zu lösen, etwa durch Vorsehen spezifischer Rücklaufmittel. Demgegenüber reduziert die vorliegende Erfindung den Umfang an zu verwendendem Verpackungsmaterial, und zwar durch unmittelbares Einsetzen der Dosierkappe ins Innere des Halses des Behälters, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Um Material bei der Herstellung der Verpackung einzusparen, welches dosiert werden muß, etwa eine Flüssigkeit und/oder ein granulatförmiges Additiv, Weichmacher, Bleichmittel, und dergleichen, ist es erwünscht, daß die Verpackung aus nur zwei Teilen besteht, nämlich aus einem Behälter und aus einer Dosierkappe. Jedoch soll kein Übergangsstück zur Rückflußleitung vorhanden sein. Noch wünschenswerter ist es aus den selben Gründen, die Bildung eines Rückflußtroges am Hals des Behälters zu vermeiden.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Ziele durch die Verpackung nach Anspruch 1 gelöst werden, indem die Dosierkappe teilweise in den Hals des Behälters eingesetzt wird. Dieser eingesetzte und durch den Hals des Containers geschützte Teil braucht nicht von der selben Festigkeit zu sein gegenüber dem Rest, der nicht in den Hals eingesetzt ist. Nichtsdestoweniger müssen minimale Anforderungen berücksichtigt werden, um eine wirksame Materialersparnis zu erreichen.
  • Die Menge an Material für die Verpackung oder das Gewicht der Dosierkappe wer - den primär bestimmt durch die Massendichte des Herstellungsmaterials und die Wanddicke der Dosierkappe. Die Dicke bestimmt die Endfestigkeit und die Stabilitätseigenschaften der Kappe. Die Widerstandsfähigkeit und die Stabilität sind wichtige Faktoren bei einer wiederverwendbaren Dosierkappe, da sie sehr oft benutzt wird, um den Behälter zu öffnen. Dies gilt insbesondere auch im Hinblick darauf, daß heutzutage die meisten kommerziell erhältlichen Behälter wiederbefüllbar sind.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein seitlicher Querschnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Die Fig. 3 bis 9 sind weitere Querschnittsansichten von weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem Behälter und einer Dosierkappe. Diese Kappe weist einen oberen Teil und eine Umfangswand auf. Die Wand der Kappe besitzt zwei unterschiedliche Dicken. Der dünner ausgebildete Wandteil der Kappe paßt in den Hals des Behälters hinein, um eine Flüssigkeitsdichtung zu erhalten, und zwar in Übereinstimmung mit Anspruch 1.
  • Die Fig. 1 zeigt das obere Ende der verschlossenen Verpackung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei sich die Verpackung zum Beispiel zur Aufnahme einer Flüssigkeit oder granulatförmiger Substanzen, und dergleichen, eignet. Der Behälter 10 ist vorzugweise mit einem nicht dargestellten Handgriff verbunden, der zum Beispiel integral angeformt ist, um eine Halteeinrichtung zum leichteren Halten und Tragen des Behälters 10 sowie zur Ausgabe seines Inhalts zu bilden. Ferner ist der Behälter 10 mit einem abnehmbaren Verschluß 20 versehen, um eine Verschmutzung oder einen Frischeverlust des Inhalts des Behälters 10 zu vermeiden. Der Verschluß 20 kann auch als Meßbecher verwendet werden, um die Ausgabe gewünschter Mengen von Flüssigkeiten sicherzustellen. Der Verschluß 20 ist direkt in den Hals 12 des Behälters 10 eingesetzt, und zwar in flüssigkeitsdichter Weise.
  • Die Fig. 2 zeigt einen in Seitenrichtung verlaufenden Querschnitt von Fig. 1 und läßt erkennen, daß die Umfangswand der Dosierkappe 20 unterschiedliche Dicken aufweist. Die Dicke der Wand ist definiert als minimaler Abstand zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche der Wand. Der dünnwandige Teil 26 beginnt unmittelbar unterhalb der äußeren Rippe 22 bzw. des äußeren Kragens. Dieser dünnere Teil 26 greift passend in den Hals 12 des Behälters 10 ein, wenn er sich in seiner Verschließposition befindet. Da dieser dünnwandige Teil 26 der Kappe 20 vollständig durch den Hals 12 des Behälters 10 geschützt ist, kann der Teil 26 von geringerer Festigkeit und Stabilität sein, als der Rest der Dosierkappe 20. Da nur eine minimale Festigkeit und Stabilität für diesen Teil notwendig ist, wie zuvor erwähnt, kann der Teil 26 also dünner in seiner Wandstärke ausgebildet sein als der Rest.
  • Der dickwandige Teil 28 beginnt ausgehend von der äußeren Rippe 22 aufwärts. Dieser Teil 28 der Dosierkappe 20 verbleibt außerhalb des Halses 12. Der Teil 28 benötigt eine bestimmte Stabilität und Wiederstandsfähigkeit, da dieser Teil 28 fest angefaßt wird, um die Dosierkappe 20 vom Hals 12 des Behälters 10 abzunehmen. Dieser Vorgang wiederholt sich sehr viele Male.
  • Die Eigenschaft der Verschmutzungsfreiheit der erfindungsgemäßen Verpackung stellt einen anderen Vorteil dar, der sich als unmittelbare Konsequenz aus dem teilweisen Einsetzen der Dosierkappe 20 in den Hals 12 des Behälters 10 ergibt. Es ist klar, daß der Rest der dosierten Substanz automatisch zurück in den Behälter fließt oder fällt. Dies führt dazu, daß ein Rückflußtrog oder andere Mittel zur Rückleitung eines Restes irgendeiner dosierten Substanz zurück in den Behälter nicht mehr benötigt werden. Da keine bestimmten Rückleiteinrichtungen mehr erforderlich sind, wie zuvor erwähnt, kann somit auch die Menge an Material, die zur Herstellung der Verpackung benötigt wird, begrenzt bzw. minimiert werden. Dies führt zu einer signifikanten Materialersparnis gegenüber Verpackungen nach dem Stand der Technik.
  • Die Dosierkappe 20 kann zwei schrägverlaufende bzw. geneigte Einrichtungen aufweisen, nämlich die äußere Rippe 22 und die Nut 24. Die Nut 24 an der äußeren Oberfläche des Teils 26 der Dosierkappe 20 paßt exakt auf die identisch geneigte interne Rippe 14. Diese interne Rippe 14 befindet sich an der inneren Oberfläche des Halses 12 des Behälters 10 und weist eine zur Nut 24 identische Form auf, wodurch eine Flüssigkeitsdichtung erhalten wird.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Dosierkappe 30 auch zwei externe Rippen 22 und 32 aufweisen. Die Rippe 32 paßt jetzt exakt in die Nut 34 an der inneren Oberfläche des Halses 12. Die Anzahl und die Form der Nuten 24 oder Rippen 32 und die der korrespondierenden inneren Rippen 14 und Nuten 34 kann variiert werden, was im Belieben des Durchschnittsfachmanns steht.
  • Der Hals 12 des Behälters 10 dient nicht nur zum Aufbau des Verschlußsystems, sondern dient auch als Ausgußeinrichtung für den erfindungsgemäßen Behälter.
  • Wie nochmals unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erwähnt sei, ist das Einpassen der Kappe 20 in den Hals 12 nur möglich, wenn die Lippe 29 des Halses 12 in identischer Weise wie die externe Rippe 22 der Kappe 20 geneigt ist. Die Neigung wird durch einen Winkel α bestimmt. Dieser Winkel α wird gemessen ausgehend von der durch den Boden des Behälters 10 gebildeten Ebene nach oben zu einer Linie parallel zur Lippe des Halses 12 oder der externen Rippe 22. Der Winkel α muß somit immer gleich sein, und zwar sowohl für die externe Rippe 12 als auch für die Lippe 29 des Halses 12, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zu erhalten.
  • Die Fig. 4 zeigt schematisch weitere Merkmale zur Verbesserung der Flüssigkeitsdichtheit für alle Ausführungsbeispiele. Das neue Merkmal gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Rippe 8 zwischen dem Hals 12 und dem Kragen 9 des Behälters 10. Diese Rippe 8 bildet über den gesamten Umfangsbereich innerhalb des Halses 12 eine Fläche 7. Diese Fläche 7 ist in Fig. 4 geneigt; kann aber auch flach sein. In Übereinstimmung damit weist die Lippe 27 der Dosierkappe 90 dieselbe Neigung wie die Fläche 7 auf Die Lippe 27 der Dosierkappe 90 kommt in unmittelbaren Kontakt mit dem Bereich 7, wodurch die Flüssigkeitsdichtheit der Dosierkappe 90 weiter verbessert wird.
  • Die bis jetzt beschriebenen geneigten Versionen sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, da die Neigung der Lippe 29 des Halses 12 das Abtrennen der Kappe 20 vom Behälter 10 erleichtert. Zu diesem Zweck wird die Kappe 20 relativ zum Hals 12 gedreht. Dabei reicht eine Vierteldrehung aus, um Rippe und Nut außer Eingriff zu bringen. Die Neigung der Lippe 29 des Halses 12 erleichtert darüber hinaus den Gebrauch des Halses 12 als Ausgießeinrichtung, um die im Behälter vorhandene Substanz aus dem Behälter in die Dosierkappe 20 zu überführen.
  • Nichtsdestoweniger sind andere Versionen möglich bei den selben charakteristischen Merkmalen zwischen Dosierkappe 20, 30 und Hals 12, die das Verschlußsystem bilden, wie oben beschrieben. Jedoch können unterschiedliche Winkel ausgebildet sein. Eine Möglichkeit besteht darin, die äußere Rippe 22 und die Lippe 29 des Halses 12 um einen Winkel α zu neigen, während die Nut 24 und die korrespondierende innere Rippe 14 um einen anderen, vollständig unterschiedlichen Winkel β geneigt sind, wie in Fig. 5 angegeben. Der Winkel β wird dabei gemessen vom Boden des Behälters 10 nach oben bis zu einer Linie parallel zur Nut 24 oder internen Rippe 14. Dabei sind auch die folgenden Möglichkeiten für die Winkel eingeschlossen:
  • a) α = 0, β ≠ 0;
  • b) α ≠ 0, β = 0;
  • c) α = β = 0.
  • Die schematisch unter Punkt a) beschriebene Möglichkeit ist in Fig. 6 dargestellt. Die externe Rippe 22 an der Dosierkappe 50 und die Lippe 29 des Halses 12 sind nicht geneigt. Demgegenüber sind die Nut 24 und die interne Rippe 14 geneigt. Die zuletzt erwähnte Neigung ist definiert durch den Winkel β. Die Möglichkeit b) zeigt die Fig. 7, die das exakte Gegenteil vom Fall a) ist. Gemäß Fig. 7 sind Nut 24 und innere Rippe 14 nicht geneigt, während die äußere Rippe 22 und die Lippe 29 des Halses 12 um den Winkel α geneigt sind. Die Möglichkeit c) ist eine vollständig nicht geneigte Version der vorliegenden Erfindung und dargestellt in Fig. 8.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 9 abgebildet. Es ist ähnlich zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß jetzt auch die Lippe 27 der Dosierkappe 80 geneigt ist, und zwar um einen Winkel γ. Dieser Winkel γ wird gemessen von der durch den Boden des Behälters 10 definierten Ebene nach oben bis zu einer Linie parallel zur Lippe der Dosierkappe 80. Die Neigung der Lippe 27 ist hilfreich beim Ausgießen der dosierten Substanzen. In all den oben beschriebenen Figuren ist die unterschiedliche Dicke der Umfangswand der Dosierkappe schematisch illustriert.
  • Die Dicke der Wand der Dosierkappe bei der vorliegenden Erfindung kann bis zu 1,2 mm betragen, vorzugsweise bis zu 0,6 mm betragen, und noch vorzugsweiser im Bereich von 0,1 mm bis 0,3 mm liegen, insbesondere für den dünneren Wandbereich der Kappe. Alle Winkel α, β und γ haben Werte, die durch den Fachmann gewählt werden können, und zwar in Abhängigkeit irgendwelcher spezifischer Anforderungen. Bevorzugt sind Werte von 0 Radiant bis 5π/12 Radiant, noch bevorzugter von π/12 Radiant bis π/3 Radiant.
  • Alle oben beschriebenen Ausführungsbeispiele bestehen vorzugsweise aus Plastik, wobei der Behälter vorzugsweise glasgeformt ist und die Dosierkappe gespritzt. Das erfindungsgemäße Verschlußsystem schließt jedoch nicht den Gebrauch anderer kommerziell erhältlicher Materialien zu seiner Herstellung aus. Der für diese Art der Anwendung geeignete Typ von Plastik ist im allgemeinen ein Thermoplastik, etwa Polyethylen (PE), Polyethylenterephtalat (PET), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC) und so weiter. Auch können zu diesem Zweck weniger häufig eingesetzte Polymere verwendet werden, etwa Polystyren, Polycarbonat und Polymethan. Diese Typen von Plastik sind vollständig recyclebar. Materialeinsparungen bis zu 80% sind möglich im Vergleich zu den gegenwärtigen Kappen mit Selbstablauf.
  • All die in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Kappen weisen an ihrer äußeren und/oder inneren Wandoberfläche Dosierlinien 80 auf. Diese Linien 80 dienen der präzisen Dosierung der aus dem Behälter 10 kommenden Materialien. Die Linien 80 können in ihrer Anzahl leicht variiert werden, abhängig vom spezifischen Gebrauch der im Behälter vorhandenen Substanzen.
  • Der Ausguß des Behälters und die Lippe der Dosierkappe sind bei allen Ausführungsbeispielen so ausgebildet, daß Tropfenbildung vermieden wird. Hierdurch wird unnötiger Produktverbrauch verhindert. Um ein Lösen der Kappe während des Transports oder der Verteilung der Behälter zu vermeiden, können auch Diebstahlsicherungsringe, Bänder, Schrumpfschläuche, und so weiter, eingesetzt werden.
  • Mögliche im Behälter vorhandene Substanzen können solche sein, die für einen spezifischen Gebrauch dosiert werden müssen. Dies ist häufig erforderlich bei Wäscherei- und Haushaltsprodukten, etwa bei Flüssigkeiten oder granulatförmigen Waschmitteln, flüssigen Weichmachern, Haushaltsreinigern und Bleichmitteln.

Claims (10)

1. Verpackung mit einem Behälter (10) und einer Dosierkappe (20), die partiell unmittelbar in einen Hals (12) des Behälters (10) hineinpaßt, wobei der Hals (12) als Ausgießeinrichtung des Behälters (10) dient und durch das partielle Einpassen der Dosierkappe (20) in den Hals (12) eine flüssigkeitsdichte Abdichtung ohne Übergangsstück erhalten wird, und wobei die Dosierkappe (20) an der äußeren Oberfläche ihres in den Hals (12) einpaßbaren Teils (26) eine Nut (24) und/oder Rippe (32) aufweist, die dicht zusammenpassen mit einer identisch ausgeformten Rippe (14) und/oder Nut (34), welche sich an der inneren Oberfläche des Halses (12) des Behälters (10) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (20) eine äußere Rippe (22) aufweist, die in der Verschlußstellung der Kappe (20) in dichtem Kontakt mit der Lippe (29) des Halses (12) des Behälters (10) steht, wobei sich die äußere Rippe (22) an einer Stelle der äußeren Oberfläche der Kappe befindet, die denjenigen Teil der Dosierkappe (20), der unmittelbar in den Hals (12) passend eingreift, vom Rest der Dosierkappe (20) trennt, der außerhalb des Halses (12) verbleibt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Kappe zwei unterschiedliche Dicken aufweist, wobei der mit der dünneren Wand ausgebildete Teil (26) der Kappe unmittelbar in den Hals (12) des Behälters passend einsetzbar ist.
3. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (24) oder Rippe (32), die sich an der äußeren Oberfläche der direkt in den Hals (12) hineinpassenden Kappe (20; 30) befinden, sowie die entsprechende innere Rippe (14) oder Nut (34) an der inneren Oberfläche des Halses (12) des Behälters (10) um einen Winkel β geneigt sind.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Rippe (22) der Kappe (20; 30) sowie die Lippe (29) des Halses (12) des Behälters um einen Winkel α geneigt sind.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel β gleich dem Winkel α ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (27) der Dosierkappe (100) um einen Winkel γ geneigt ist.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsdichtheit durch eine weitere Rippe (8) verbessert ist, die einen Bereich (7) bildet, der direkt mit der Lippe (27) der Dosierkappe (20) in Kontakt kommt.
8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe der Dosierkappe und die Lippe des Halses (12) des Behälters sowohl als Flüssigkeitsausguß als auch als Tropfenverhinderungseinrichtung dienen.
9. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Wand der Kappe ein Sicherungssystem aufweist, etwa ein Diebstahlsicherungssystem, ein Band, einen Schrumpfschlauch, und dergleichen, um ein Verlieren der Kappe während des Transports und der Distribution der Verpackung zu vermeiden.
10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe Dosierlinien (80) an der äußeren und/oder inneren Oberfläche der Wand der Kappe aufweist.
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