DE69419001T2 - Behälter mit leichtem Verschluss - Google Patents
Behälter mit leichtem VerschlussInfo
- Publication number
- DE69419001T2 DE69419001T2 DE1994619001 DE69419001T DE69419001T2 DE 69419001 T2 DE69419001 T2 DE 69419001T2 DE 1994619001 DE1994619001 DE 1994619001 DE 69419001 T DE69419001 T DE 69419001T DE 69419001 T2 DE69419001 T2 DE 69419001T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- neck
- container
- rib
- dosing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 22
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 2
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 12
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 6
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 3
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 3
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 3
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 2
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 229920000139 polyethylene terephthalate Polymers 0.000 description 2
- 239000005020 polyethylene terephthalate Substances 0.000 description 2
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 description 2
- 239000004793 Polystyrene Substances 0.000 description 1
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 230000000996 additive effect Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000007844 bleaching agent Substances 0.000 description 1
- 238000000071 blow moulding Methods 0.000 description 1
- 239000003599 detergent Substances 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002979 fabric softener Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000004014 plasticizer Substances 0.000 description 1
- 239000004417 polycarbonate Substances 0.000 description 1
- 229920000515 polycarbonate Polymers 0.000 description 1
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 description 1
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 1
- 239000004800 polyvinyl chloride Substances 0.000 description 1
- 238000010992 reflux Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/02—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
- B65D1/0223—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents characterised by shape
- B65D1/023—Neck construction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/04—Cup-shaped plugs or like hollow flanged members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/26—Caps or cap-like covers serving as, or incorporating, drinking or measuring vessels
- B65D41/265—Caps or cap-like covers serving as, or incorporating, drinking or measuring vessels with integral internal sealing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Packages (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung mit einem Behälter und einem Meßbecher, der als Verschluß dient. Die Verbesserung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine beträchtliche Einsparung von Material erzielt wird, und zwar bei Beibehaltung all der herkömmlichen Eigenschaften ähnlicher Verpackungen, was zum Beispiel im Hinblick auf die Flüssigkeitsdichtheit und die Ausgießeigenschaften gilt.
- Verpackungen mit Behälter und Dosierkappe sind im Stand der Technik allgemein bekannt. So kann der Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder granulatförmigen Substanzen dienen. Die Dosierkappe liegt in Form eines Meßbechers vor, der auch als Verschlußsystem zum Einsatz kommen kann. Unter Zuhilfenahme der Dosierkappe kann eine bestimmte Menge von im Behälter vorhandener Substanz dosiert werden, während sich andererseits der Behälter durch die abnehmbare Verschlußkappe auch verschließen läßt. Gewünscht sind vom Gewicht her leichte Verpackungen, da sich dann für deren Herstellung leichte und billige Materialien verwenden lassen, wobei sich andererseits dann auch reduzierte Kosten für deren Entsorgung ergeben. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist der Vorschlag für eine Verpackung, bei deren Herstellung eine konsequente Materialeinsparung erzielt wird.
- Ein mit diesen Verpackungen verbundenes Problem sind Rückstände, die von der Dosierkappe zum Behälter gelangen, wenn diese nach Gebrauch wieder auf den Behälter aufgesetzt wird. Durch diese Rückstände kann das Verschlußsystem, etwa ein Gewinde, mit dem im Behälter vorhandenen Produkt verschmutzt werden. Die Rückstände können darüber hinaus auf den Behälter tropfen, wodurch der Verschluß und der Behälter unsauber und sehr glatt werden, so daß sie schwer zu handhaben ist.
- Zur Lösung dieses Problems wurden bereits verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen. Die EP-B-0 369 560 bzw. WO83/03085 beschreibt eine Einrichtung, bei der ein Meßbecher, der auf die Außenseite des Halses eines Behälters aufgeschraubt ist, einen in den Ausgußkörper hineinragenden Kragen aufweist, durch den das Gewinde des Meßbechers geschützt wird. Eine weitere Verbesserung wurde durch die EP-A-0 417 954 erzielt. Dort ist ein Rücklauftrog Teil des Behälterkörpers. Der Trog wird durch eine Inversion eines Teils des Halses des Behälters nach Durchführung des Blasformprozesses gebildet.
- Andere Lösungen sind in der FR-1 508 355, die eine Verpackung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart, in der US-4,696,416 sowie in der US-4,981,239 gezeigt. Die Dosierkappe weist Befestigungsmittel an ihrer externen Oberfläche auf, über die sie dichtend mit der inneren Oberfläche eines Kragens verbindbar ist, der an der Öffnung des Behälters befestigt ist. Das bedeutet, daß in diesem Fall kein zusätzlicher Kragen zum Schutz des Gewindes der Dosierkappe benötigt wird, obwohl nachwievor ein Zwischenstück zur Verbindung von Behälter und Dosierkappe erforderlich ist, wie in der US-4,696,416 und der US-4,981,239 angegeben.
- Bei all den vorangegangenen Lösungen erfolgten keine Eingrenzungen hinsichtlich der Menge des Materials der Verpackungen. Im Gegenteil wurde mehr Verpackungsmaterial verwendet, um Verschmutzungsprobleme zu lösen, etwa durch Vorsehen spezifischer Rücklaufmittel. Demgegenüber reduziert die vorliegende Erfindung den Umfang an zu verwendendem Verpackungsmaterial, und zwar durch unmittelbares Einsetzen der Dosierkappe ins Innere des Halses des Behälters, wie nachfolgend beschrieben wird.
- Um Material bei der Herstellung der Verpackung einzusparen, welches dosiert werden muß, etwa eine Flüssigkeit und/oder ein granulatförmiges Additiv, Weichmacher, Bleichmittel, und dergleichen, ist es erwünscht, daß die Verpackung aus nur zwei Teilen besteht, nämlich aus einem Behälter und aus einer Dosierkappe. Jedoch soll kein Übergangsstück zur Rückflußleitung vorhanden sein. Noch wünschenswerter ist es aus den selben Gründen, die Bildung eines Rückflußtroges am Hals des Behälters zu vermeiden.
- Es wurde nun gefunden, daß diese Ziele durch die Verpackung nach Anspruch 1 gelöst werden, indem die Dosierkappe teilweise in den Hals des Behälters eingesetzt wird. Dieser eingesetzte und durch den Hals des Containers geschützte Teil braucht nicht von der selben Festigkeit zu sein gegenüber dem Rest, der nicht in den Hals eingesetzt ist. Nichtsdestoweniger müssen minimale Anforderungen berücksichtigt werden, um eine wirksame Materialersparnis zu erreichen.
- Die Menge an Material für die Verpackung oder das Gewicht der Dosierkappe wer - den primär bestimmt durch die Massendichte des Herstellungsmaterials und die Wanddicke der Dosierkappe. Die Dicke bestimmt die Endfestigkeit und die Stabilitätseigenschaften der Kappe. Die Widerstandsfähigkeit und die Stabilität sind wichtige Faktoren bei einer wiederverwendbaren Dosierkappe, da sie sehr oft benutzt wird, um den Behälter zu öffnen. Dies gilt insbesondere auch im Hinblick darauf, daß heutzutage die meisten kommerziell erhältlichen Behälter wiederbefüllbar sind.
- Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 ist ein seitlicher Querschnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Die Fig. 3 bis 9 sind weitere Querschnittsansichten von weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem Behälter und einer Dosierkappe. Diese Kappe weist einen oberen Teil und eine Umfangswand auf. Die Wand der Kappe besitzt zwei unterschiedliche Dicken. Der dünner ausgebildete Wandteil der Kappe paßt in den Hals des Behälters hinein, um eine Flüssigkeitsdichtung zu erhalten, und zwar in Übereinstimmung mit Anspruch 1.
- Die Fig. 1 zeigt das obere Ende der verschlossenen Verpackung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei sich die Verpackung zum Beispiel zur Aufnahme einer Flüssigkeit oder granulatförmiger Substanzen, und dergleichen, eignet. Der Behälter 10 ist vorzugweise mit einem nicht dargestellten Handgriff verbunden, der zum Beispiel integral angeformt ist, um eine Halteeinrichtung zum leichteren Halten und Tragen des Behälters 10 sowie zur Ausgabe seines Inhalts zu bilden. Ferner ist der Behälter 10 mit einem abnehmbaren Verschluß 20 versehen, um eine Verschmutzung oder einen Frischeverlust des Inhalts des Behälters 10 zu vermeiden. Der Verschluß 20 kann auch als Meßbecher verwendet werden, um die Ausgabe gewünschter Mengen von Flüssigkeiten sicherzustellen. Der Verschluß 20 ist direkt in den Hals 12 des Behälters 10 eingesetzt, und zwar in flüssigkeitsdichter Weise.
- Die Fig. 2 zeigt einen in Seitenrichtung verlaufenden Querschnitt von Fig. 1 und läßt erkennen, daß die Umfangswand der Dosierkappe 20 unterschiedliche Dicken aufweist. Die Dicke der Wand ist definiert als minimaler Abstand zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche der Wand. Der dünnwandige Teil 26 beginnt unmittelbar unterhalb der äußeren Rippe 22 bzw. des äußeren Kragens. Dieser dünnere Teil 26 greift passend in den Hals 12 des Behälters 10 ein, wenn er sich in seiner Verschließposition befindet. Da dieser dünnwandige Teil 26 der Kappe 20 vollständig durch den Hals 12 des Behälters 10 geschützt ist, kann der Teil 26 von geringerer Festigkeit und Stabilität sein, als der Rest der Dosierkappe 20. Da nur eine minimale Festigkeit und Stabilität für diesen Teil notwendig ist, wie zuvor erwähnt, kann der Teil 26 also dünner in seiner Wandstärke ausgebildet sein als der Rest.
- Der dickwandige Teil 28 beginnt ausgehend von der äußeren Rippe 22 aufwärts. Dieser Teil 28 der Dosierkappe 20 verbleibt außerhalb des Halses 12. Der Teil 28 benötigt eine bestimmte Stabilität und Wiederstandsfähigkeit, da dieser Teil 28 fest angefaßt wird, um die Dosierkappe 20 vom Hals 12 des Behälters 10 abzunehmen. Dieser Vorgang wiederholt sich sehr viele Male.
- Die Eigenschaft der Verschmutzungsfreiheit der erfindungsgemäßen Verpackung stellt einen anderen Vorteil dar, der sich als unmittelbare Konsequenz aus dem teilweisen Einsetzen der Dosierkappe 20 in den Hals 12 des Behälters 10 ergibt. Es ist klar, daß der Rest der dosierten Substanz automatisch zurück in den Behälter fließt oder fällt. Dies führt dazu, daß ein Rückflußtrog oder andere Mittel zur Rückleitung eines Restes irgendeiner dosierten Substanz zurück in den Behälter nicht mehr benötigt werden. Da keine bestimmten Rückleiteinrichtungen mehr erforderlich sind, wie zuvor erwähnt, kann somit auch die Menge an Material, die zur Herstellung der Verpackung benötigt wird, begrenzt bzw. minimiert werden. Dies führt zu einer signifikanten Materialersparnis gegenüber Verpackungen nach dem Stand der Technik.
- Die Dosierkappe 20 kann zwei schrägverlaufende bzw. geneigte Einrichtungen aufweisen, nämlich die äußere Rippe 22 und die Nut 24. Die Nut 24 an der äußeren Oberfläche des Teils 26 der Dosierkappe 20 paßt exakt auf die identisch geneigte interne Rippe 14. Diese interne Rippe 14 befindet sich an der inneren Oberfläche des Halses 12 des Behälters 10 und weist eine zur Nut 24 identische Form auf, wodurch eine Flüssigkeitsdichtung erhalten wird.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Dosierkappe 30 auch zwei externe Rippen 22 und 32 aufweisen. Die Rippe 32 paßt jetzt exakt in die Nut 34 an der inneren Oberfläche des Halses 12. Die Anzahl und die Form der Nuten 24 oder Rippen 32 und die der korrespondierenden inneren Rippen 14 und Nuten 34 kann variiert werden, was im Belieben des Durchschnittsfachmanns steht.
- Der Hals 12 des Behälters 10 dient nicht nur zum Aufbau des Verschlußsystems, sondern dient auch als Ausgußeinrichtung für den erfindungsgemäßen Behälter.
- Wie nochmals unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erwähnt sei, ist das Einpassen der Kappe 20 in den Hals 12 nur möglich, wenn die Lippe 29 des Halses 12 in identischer Weise wie die externe Rippe 22 der Kappe 20 geneigt ist. Die Neigung wird durch einen Winkel α bestimmt. Dieser Winkel α wird gemessen ausgehend von der durch den Boden des Behälters 10 gebildeten Ebene nach oben zu einer Linie parallel zur Lippe des Halses 12 oder der externen Rippe 22. Der Winkel α muß somit immer gleich sein, und zwar sowohl für die externe Rippe 12 als auch für die Lippe 29 des Halses 12, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zu erhalten.
- Die Fig. 4 zeigt schematisch weitere Merkmale zur Verbesserung der Flüssigkeitsdichtheit für alle Ausführungsbeispiele. Das neue Merkmal gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Rippe 8 zwischen dem Hals 12 und dem Kragen 9 des Behälters 10. Diese Rippe 8 bildet über den gesamten Umfangsbereich innerhalb des Halses 12 eine Fläche 7. Diese Fläche 7 ist in Fig. 4 geneigt; kann aber auch flach sein. In Übereinstimmung damit weist die Lippe 27 der Dosierkappe 90 dieselbe Neigung wie die Fläche 7 auf Die Lippe 27 der Dosierkappe 90 kommt in unmittelbaren Kontakt mit dem Bereich 7, wodurch die Flüssigkeitsdichtheit der Dosierkappe 90 weiter verbessert wird.
- Die bis jetzt beschriebenen geneigten Versionen sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, da die Neigung der Lippe 29 des Halses 12 das Abtrennen der Kappe 20 vom Behälter 10 erleichtert. Zu diesem Zweck wird die Kappe 20 relativ zum Hals 12 gedreht. Dabei reicht eine Vierteldrehung aus, um Rippe und Nut außer Eingriff zu bringen. Die Neigung der Lippe 29 des Halses 12 erleichtert darüber hinaus den Gebrauch des Halses 12 als Ausgießeinrichtung, um die im Behälter vorhandene Substanz aus dem Behälter in die Dosierkappe 20 zu überführen.
- Nichtsdestoweniger sind andere Versionen möglich bei den selben charakteristischen Merkmalen zwischen Dosierkappe 20, 30 und Hals 12, die das Verschlußsystem bilden, wie oben beschrieben. Jedoch können unterschiedliche Winkel ausgebildet sein. Eine Möglichkeit besteht darin, die äußere Rippe 22 und die Lippe 29 des Halses 12 um einen Winkel α zu neigen, während die Nut 24 und die korrespondierende innere Rippe 14 um einen anderen, vollständig unterschiedlichen Winkel β geneigt sind, wie in Fig. 5 angegeben. Der Winkel β wird dabei gemessen vom Boden des Behälters 10 nach oben bis zu einer Linie parallel zur Nut 24 oder internen Rippe 14. Dabei sind auch die folgenden Möglichkeiten für die Winkel eingeschlossen:
- a) α = 0, β ≠ 0;
- b) α ≠ 0, β = 0;
- c) α = β = 0.
- Die schematisch unter Punkt a) beschriebene Möglichkeit ist in Fig. 6 dargestellt. Die externe Rippe 22 an der Dosierkappe 50 und die Lippe 29 des Halses 12 sind nicht geneigt. Demgegenüber sind die Nut 24 und die interne Rippe 14 geneigt. Die zuletzt erwähnte Neigung ist definiert durch den Winkel β. Die Möglichkeit b) zeigt die Fig. 7, die das exakte Gegenteil vom Fall a) ist. Gemäß Fig. 7 sind Nut 24 und innere Rippe 14 nicht geneigt, während die äußere Rippe 22 und die Lippe 29 des Halses 12 um den Winkel α geneigt sind. Die Möglichkeit c) ist eine vollständig nicht geneigte Version der vorliegenden Erfindung und dargestellt in Fig. 8.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 9 abgebildet. Es ist ähnlich zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß jetzt auch die Lippe 27 der Dosierkappe 80 geneigt ist, und zwar um einen Winkel γ. Dieser Winkel γ wird gemessen von der durch den Boden des Behälters 10 definierten Ebene nach oben bis zu einer Linie parallel zur Lippe der Dosierkappe 80. Die Neigung der Lippe 27 ist hilfreich beim Ausgießen der dosierten Substanzen. In all den oben beschriebenen Figuren ist die unterschiedliche Dicke der Umfangswand der Dosierkappe schematisch illustriert.
- Die Dicke der Wand der Dosierkappe bei der vorliegenden Erfindung kann bis zu 1,2 mm betragen, vorzugsweise bis zu 0,6 mm betragen, und noch vorzugsweiser im Bereich von 0,1 mm bis 0,3 mm liegen, insbesondere für den dünneren Wandbereich der Kappe. Alle Winkel α, β und γ haben Werte, die durch den Fachmann gewählt werden können, und zwar in Abhängigkeit irgendwelcher spezifischer Anforderungen. Bevorzugt sind Werte von 0 Radiant bis 5π/12 Radiant, noch bevorzugter von π/12 Radiant bis π/3 Radiant.
- Alle oben beschriebenen Ausführungsbeispiele bestehen vorzugsweise aus Plastik, wobei der Behälter vorzugsweise glasgeformt ist und die Dosierkappe gespritzt. Das erfindungsgemäße Verschlußsystem schließt jedoch nicht den Gebrauch anderer kommerziell erhältlicher Materialien zu seiner Herstellung aus. Der für diese Art der Anwendung geeignete Typ von Plastik ist im allgemeinen ein Thermoplastik, etwa Polyethylen (PE), Polyethylenterephtalat (PET), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC) und so weiter. Auch können zu diesem Zweck weniger häufig eingesetzte Polymere verwendet werden, etwa Polystyren, Polycarbonat und Polymethan. Diese Typen von Plastik sind vollständig recyclebar. Materialeinsparungen bis zu 80% sind möglich im Vergleich zu den gegenwärtigen Kappen mit Selbstablauf.
- All die in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Kappen weisen an ihrer äußeren und/oder inneren Wandoberfläche Dosierlinien 80 auf. Diese Linien 80 dienen der präzisen Dosierung der aus dem Behälter 10 kommenden Materialien. Die Linien 80 können in ihrer Anzahl leicht variiert werden, abhängig vom spezifischen Gebrauch der im Behälter vorhandenen Substanzen.
- Der Ausguß des Behälters und die Lippe der Dosierkappe sind bei allen Ausführungsbeispielen so ausgebildet, daß Tropfenbildung vermieden wird. Hierdurch wird unnötiger Produktverbrauch verhindert. Um ein Lösen der Kappe während des Transports oder der Verteilung der Behälter zu vermeiden, können auch Diebstahlsicherungsringe, Bänder, Schrumpfschläuche, und so weiter, eingesetzt werden.
- Mögliche im Behälter vorhandene Substanzen können solche sein, die für einen spezifischen Gebrauch dosiert werden müssen. Dies ist häufig erforderlich bei Wäscherei- und Haushaltsprodukten, etwa bei Flüssigkeiten oder granulatförmigen Waschmitteln, flüssigen Weichmachern, Haushaltsreinigern und Bleichmitteln.
Claims (10)
1. Verpackung mit einem Behälter (10) und einer Dosierkappe (20), die partiell
unmittelbar in einen Hals (12) des Behälters (10) hineinpaßt, wobei der Hals (12)
als Ausgießeinrichtung des Behälters (10) dient und durch das partielle
Einpassen der Dosierkappe (20) in den Hals (12) eine flüssigkeitsdichte Abdichtung ohne
Übergangsstück erhalten wird, und wobei die Dosierkappe (20) an der äußeren
Oberfläche ihres in den Hals (12) einpaßbaren Teils (26) eine Nut (24) und/oder
Rippe (32) aufweist, die dicht zusammenpassen mit einer identisch ausgeformten
Rippe (14) und/oder Nut (34), welche sich an der inneren Oberfläche des Halses
(12) des Behälters (10) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (20)
eine äußere Rippe (22) aufweist, die in der Verschlußstellung der Kappe (20) in
dichtem Kontakt mit der Lippe (29) des Halses (12) des Behälters (10) steht, wobei sich
die äußere Rippe (22) an einer Stelle der äußeren Oberfläche der Kappe befindet,
die denjenigen Teil der Dosierkappe (20), der unmittelbar in den Hals (12) passend
eingreift, vom Rest der Dosierkappe (20) trennt, der außerhalb des Halses (12)
verbleibt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der
Kappe zwei unterschiedliche Dicken aufweist, wobei der mit der dünneren Wand
ausgebildete Teil (26) der Kappe unmittelbar in den Hals (12) des Behälters
passend einsetzbar ist.
3. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (24) oder Rippe (32), die sich an der äußeren Oberfläche der
direkt in den Hals (12) hineinpassenden Kappe (20; 30) befinden, sowie die
entsprechende innere Rippe (14) oder Nut (34) an der inneren Oberfläche des Halses
(12) des Behälters (10) um einen Winkel β geneigt sind.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Rippe (22) der Kappe (20; 30) sowie die Lippe (29) des Halses (12) des Behälters um
einen Winkel α geneigt sind.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel β
gleich dem Winkel α ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lippe (27) der Dosierkappe (100) um einen Winkel γ geneigt ist.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsdichtheit durch eine weitere Rippe (8) verbessert
ist, die einen Bereich (7) bildet, der direkt mit der Lippe (27) der Dosierkappe (20)
in Kontakt kommt.
8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lippe der Dosierkappe und die Lippe des Halses (12) des
Behälters sowohl als Flüssigkeitsausguß als auch als
Tropfenverhinderungseinrichtung dienen.
9. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Wand der Kappe ein Sicherungssystem
aufweist, etwa ein Diebstahlsicherungssystem, ein Band, einen
Schrumpfschlauch, und dergleichen, um ein Verlieren der Kappe während des Transports
und der Distribution der Verpackung zu vermeiden.
10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe Dosierlinien (80) an der äußeren und/oder inneren
Oberfläche der Wand der Kappe aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP19940200357 EP0667300B1 (de) | 1994-02-10 | 1994-02-10 | Behälter mit leichtem Verschluss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69419001D1 DE69419001D1 (de) | 1999-07-15 |
DE69419001T2 true DE69419001T2 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=8216639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1994619001 Expired - Fee Related DE69419001T2 (de) | 1994-02-10 | 1994-02-10 | Behälter mit leichtem Verschluss |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0667300B1 (de) |
JP (1) | JPH10500084A (de) |
CN (1) | CN1061621C (de) |
DE (1) | DE69419001T2 (de) |
ES (1) | ES2132319T3 (de) |
MX (1) | MX9603337A (de) |
WO (1) | WO1995021775A1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1279877B1 (it) * | 1995-11-07 | 1997-12-18 | Unifill Spa | Contenitore e relativo netodo di fabbricazione |
US8282754B2 (en) | 2007-04-05 | 2012-10-09 | Avery Dennison Corporation | Pressure sensitive shrink label |
CN106564668A (zh) | 2007-04-05 | 2017-04-19 | 艾利丹尼森公司 | 压敏收缩标签 |
US8333287B2 (en) | 2009-04-21 | 2012-12-18 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Bottle neck with internal embossments and method manufacture |
JP5914360B2 (ja) | 2010-01-28 | 2016-05-11 | エーブリー デニソン コーポレイションAvery Dennison Corporation | ラベル貼付機ベルトシステム |
US9440761B2 (en) | 2010-05-31 | 2016-09-13 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Process and equipment for the fabrication of glass containers with internally threaded neck |
US10421574B2 (en) * | 2018-02-19 | 2019-09-24 | Owens-Brockway Glass Contaner Inc. | Container and closure with angled spout and interior seal |
JP7122231B2 (ja) * | 2018-11-21 | 2022-08-19 | 花王株式会社 | 計量キャップ |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1773291A (en) * | 1927-08-15 | 1930-08-19 | Marvin S Weaver | Bottling art |
AT283186B (de) * | 1966-04-13 | 1970-07-27 | Gustav Baumann | Behälter aus Kunststoff od.dgl. |
GB1383755A (en) * | 1971-05-20 | 1974-02-12 | Beecham Group Ltd | Bottle closure |
DE3207223C3 (de) * | 1982-03-01 | 1995-11-09 | Henkel Kgaa | Dosierschraubverschluß |
US4566508A (en) * | 1984-12-17 | 1986-01-28 | Ethyl Molded Products Company | Self-draining closure |
US4671421A (en) * | 1986-03-06 | 1987-06-09 | Owens-Illinois, Inc. | Plastic container |
US5020692A (en) * | 1986-05-15 | 1991-06-04 | Plastipak Packaging, Inc. | Container including unitary blow molded bottle having drain-back dispensing spout and plastic insert |
US4981239A (en) * | 1989-01-03 | 1991-01-01 | The Procter & Gamble Company | Container having a drain-back spout |
US5078289A (en) * | 1990-03-15 | 1992-01-07 | Kraft General Foods, Inc. | Container with measuring cup closure |
US5060827A (en) * | 1990-05-09 | 1991-10-29 | Colgate-Palmolive Company | Low profile anti-drip dosing cap and spout for liquid containers |
US5078288A (en) * | 1990-10-30 | 1992-01-07 | Owens-Illinois Closure Inc. | Child resistant spout package |
-
1994
- 1994-02-10 EP EP19940200357 patent/EP0667300B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-02-10 DE DE1994619001 patent/DE69419001T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-02-10 ES ES94200357T patent/ES2132319T3/es not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-02-09 MX MX9603337A patent/MX9603337A/es unknown
- 1995-02-09 WO PCT/US1995/001722 patent/WO1995021775A1/en active Application Filing
- 1995-02-09 JP JP7521364A patent/JPH10500084A/ja active Pending
- 1995-02-09 CN CN95192382A patent/CN1061621C/zh not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0667300A1 (de) | 1995-08-16 |
MX9603337A (es) | 1997-03-29 |
DE69419001D1 (de) | 1999-07-15 |
EP0667300B1 (de) | 1999-06-09 |
JPH10500084A (ja) | 1998-01-06 |
CN1145054A (zh) | 1997-03-12 |
WO1995021775A1 (en) | 1995-08-17 |
ES2132319T3 (es) | 1999-08-16 |
CN1061621C (zh) | 2001-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69722463T2 (de) | Entnahmeverschluss mit stopfen sowie verfahren zu dessen herstellung | |
DE69422287T2 (de) | Zweikammer-spender | |
DE3734156A1 (de) | Zweiklappenverschluss | |
DE3886196T2 (de) | Kunststoffbehälter mit Tropfenrückfluss. | |
DE69101191T2 (de) | Gerät zum Nachfüllen von Flaschen. | |
DE3938873A1 (de) | Packung fuer fliessfaehiges fuellgut, deren teile aus kunststoff bestehen | |
DE69207244T2 (de) | Öffnungsvorrichtung für einen Verpackungsbehälter und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69419001T2 (de) | Behälter mit leichtem Verschluss | |
WO1998045188A1 (de) | Kunststoff-ausgiess-einschweissteil für nachfüllbehälter | |
DE6809402U (de) | Streubehaelter fuer gewuerze od. dgl. | |
DE3830224C2 (de) | ||
DE69800580T2 (de) | Flexibles thermoplastisches Material und kompressible Tube, die aus diesem Material besteht | |
WO2007096042A1 (de) | Extrusionsgeblasener kunststoffbehälter mit zwei ausgiessöffnungen | |
DE3782390T2 (de) | Behaelter fuer fluessigkeiten. | |
DE3017891C2 (de) | ||
DE8000536U1 (de) | Kugelauftragsvorrichtung insbesondere fuer ausquetschbare tubenfoermige Behaelter | |
DE60303913T2 (de) | Verpackungseinheit zum Aufbewahren einer Flüssigkeit | |
DE3409632C2 (de) | ||
EP3036173A1 (de) | In einem extrusionsblasverfahren hergestellter kunststoffweithalsbehälter für schüttgut mit einem verschlussaufsatz | |
EP1692053B1 (de) | Vorratsgebinde sowie verschlusskappe für ein vorratsgebinde | |
CH687319A5 (de) | Verschluss. | |
CH678714A5 (en) | Closable plastics container for soap prods. | |
EP0647197B1 (de) | Verschluss für einen behälter für schütt- oder fliessfähiges gut | |
DE60207941T2 (de) | Garantieverschluss für einen eine Öffnung aufweisenden Behälter | |
DE69500405T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verpackung aus einem plastifizierten Folienmaterial sowie nach dem Verfahren hergestellte Verpackung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |