DE69418133T2

DE69418133T2 - Einrichtung zur Reinigung eines Filters für das System zum Trocknen von einer Maschine

Info

Publication number: DE69418133T2
Application number: DE69418133T
Authority: DE
Inventors: Pascal Chabanne; Jean-Francis Clement; Marie Gerard Merlet; Daniel Remeur
Original assignee: Esswein SA
Current assignee: Brandt Industries SAS
Priority date: 1993-10-15
Filing date: 1994-10-11
Publication date: 1999-10-28
Anticipated expiration: 2014-10-12
Also published as: FR2711073A1; FR2711073B1; EP0648885A1; DE69418133D1; ES2131649T3; EP0648885B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für den Filter eines Warmluftstrom-Trockenkreises einer Maschine, insbesondere für eine Wasch-Trocken-Maschine oder einen Wäschetrockner.
Der Warmluftstrom-Trockenkreis eines Wäschetrockners enthält in der Regel einen Filter, der in der Nähe der Saugmündung der Warmluft, die durch die Wanne der Maschine strömt, angeordnet ist. Ein solcher Filter ermöglicht, diverse Fasern und kleine Bruchstücke zu sammeln, die sich von der Wäsche lösen und von diesem Luftstrom mitgenommen werden. Diese Fasern und Bruchstücke sowie diverse verschmutzende Partikel befinden sich des öfteren in einer nicht zu vernachlässigender Anzahl in der Maschine, die ohne das Vorhandensein des Filters sich auf den Kondensor und/oder auf den Heizflächen der Vorrichtung zum Heizen des Luftstroms absetzen würden, was nach einer gewissen Zeit zu einer deutlichen Verminderung der Wirksamkeit des Trockenkreises führen und sogar das Einschalten der Sicherheitsvorrichtung aufgrund einer erhöhten Erhitzung der Maschine verursachen könnte.
Ein solcher Filter, der periodisch zu Reinigungszwecken außerhalb der Maschine vom Benutzer aus der Maschine herausgenommen werden soll, ist bereits bekannt. Bei manchen Anwendungsfällen muß der Benutzer relativ oft eingreifen (oft sogar nach jedem Trockenvorgang), wenn sich eine große Menge von Fasern und Bruchstücken von der zu trocknenden Wäsche löst. Aus den Dokumenten FR-A-2 457 458 und FR-A-2 357 294 sind Vorrichtungen zur automatischen Reinigung von Filtern bekannt, diese Vorrichtungen sind aber sehr platzraubend und nur für industrielle Anlagen geeignet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Reinigung eines Filters der oben angegebenen Art, die das Eingreifen des Benutzers im Hinblick auf die Reinigung des Filters reduziert und diese Reinigung sogar automatisch oft genug automatisch durchführen kann, um seine Aufgabe wirksam zu erfüllen, selbst wenn sich eine relative große Menge an Fasern und Bruchstücken von der Wäsche löst.
Die Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt feststehende Reinigungselemente, die zumindest während eines Abschnitts wenigstens einer üblichen Betriebssphase der Maschine oder während einer speziellen Reinigungsphase in der dem durch den Filter strömenden Luftstrom entgegengesetzten Richtung einen Wasserstrahl auf den Filter leiten. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfassen die Reinigungselemente mehrere Düsen, die gegenüber der Rückseite des Filters, d. h. gegenüber der Seite, auf welcher sich die Schmutzpartikeln ansammeln, verteilt sind, wobei die Düsen an einer Leitung für die Zuleitung von Wasser unter Druck angeschlossen sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, nämlich für eine Maschine, bei der in zumindest einer ihrer Betriebsphasen Wasser in die Nähe des Filters gesprüht wird, umfassen die Reinigungselemente Umlenkflächen, die das geschleudertes Wasser zur Filterrückseite leiten. Im Falle einer Wasch-Trocken- Maschine kanalisieren die Umlenkflächen in der Schleuderphase einen Teil des aus der die nasse Wäsche enthaltenden Trommel herausgeschleuderten Wassers zur Rückseite des Filters.
Die vorliegende Erfindung wird bei der Lektüre der ausführlichen Beschreibung von zwei beispielhaft angegebenen, jedoch nicht einschränkenden Ausführungsformen besser verständlich, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind, in welcher:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht einer Wasch-Trocken-Maschine ist, die mit einer Reinigungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform ausgestattet ist, und
Fig. 2 eine Teilschnittansicht einer Wasch-Trocken-Maschine ist, die mit einer Reinigungsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform ausgestattet ist.
Die Erfindung wird nachstehend in bezug auf eine Wasch-Trocken- Maschine beschrieben; sie ist selbstverständlich nicht auf eine solche Anwendung beschränkt und kann in solchen Wäschetrocknern oder anderen Maschinen eingesetzt werden, die Filter aufweisen, die des öfteren verstopft sein können.
Die Ausführungsform der Fig. 1 ist insbesondere für Wasch- Trocken-Maschinen anwendbar, da deren Reinigungsvorrichtung während der Schleuderphase einer solchen Maschine wirksam ist. Eine solche Ausführungsform könnte jedoch für Filteranordnungen geeignet sein, bei denen Wasser in der Nähe des Filters während mindestens einer der Betriebsphasen geschleudert wird.
In Fig. 1 ist lediglich der Teil der Wasch-Trocken-Maschine 1 dargestellt, der dem zu reinigenden Filter 2 benachbart ist. Diese Maschine 1 enthält im wesentlichen eine Wanne 3 mit ihrer Vorrichtung 4 zur Befestigung am (nicht dargestellten) Gestell und eine zylindrische drehbare Trommel. Ebenfalls teilweise dargestellt ist die obere Öffnung 6 der Maschine, die den Zugang zur Trommel ermöglicht, um die Wäsche hineinzugeben und herauszunehmen.
Die Turbine 7 des Trockenkreises (die die Zirkulierung der Warmluft zum Trocknen gewährleistet) ist in der Nähe des Filters 2 angebracht. Selbstverständlich können die Turbine sowie weitere Bestandteile des Trockenkreises (Kondensor, Heizwiderstand und Luftstromleitungen, wobei diese Teile in der Zeichnung nicht dargestellt sind) an anderer Stelle angeordnet sein. Eine kleine Öffnung 8 ist in der Wanne 3 in der Nähe der Öffnung 6 eingebracht, um die Warmluftstrom einzusaugen, der durch die Wanne hindurchgeströmt ist und mit Wasserdampf aus der zu trockenden Wäsche beladen ist. Diese Öffnung 8 ist mit dem Filter 2 verschlossen, der dazu dient, die verschiedenen, von diesem Warmluftstrom mitgenommenen Fasern und Partikel zurückzuhalten. Ein Kanal 9 verbindet die Öffnung 8 mit der Turbine 7. Der Filter 2 ist abnehmbar. Er kann in seine Lagerung 10 eingesetzt und aus dieser herausgenommen werden, indem er in einer im wesentlichen zu seiner Ebene parallelen Richtung vom Benutzer bewegt wird, der seine Hand durch die Öffnung 8 hindurchführt, die den Zugang zur Trommel für das Beladen und Herausnehmen der Wäsche gibt.
Die Fläche des Filters 2 ist etwas größer als die der Öffnung 8, und der Filter ist nicht gegen die Öffnung angelegt, sondern im geringen Abstand (von einigen Millimetern) zu dieser angeordnet, damit das zu seiner Rückseite (auf der Seite des Kanals 9) kanalisierte Wasser, wie unten beschreiben, diese Rückseite erreichen kann. Um zu verhindern, daß das zur Vorderseite (diejenige Seite, auf welcher sich die Fasern und Partikel absetzen) des Filters aus der Trommel 5 herausgeschleuderte Wasser der Wirkung des zur Rückseite des Filters kanalisierten Wassers entgegensteht, wird vorteilhafterweise vor dessen Vorderseite eine gelochte Platte oder ein Ablenkgitter 2A in einigen Millimetern Entfernung angeordnet.
Um das aus der Trommel herausgeschleuderte und entlang der Innenseite der Wanne zur Rückseite des Filters 2 fließende Wasser zu kanalisieren, werden in der Wanne 3 eine oder mehrere leichte Profilstulpen 11 in der Nähe der Öffnung 8 gebildet, und vor deren Öffnung werden Umlenkplatten 12 befestigt, die das aus der Trommel 5 herausgeschleuderte Wasser, welches auf der Innenseite der Wanne 3 im wesentlichen tangentiell auftrifft, zur Rückseite des Filters 2 kanalisieren, von welcher es die auf ihr abgesetzten Fasern und Partikel entfernt.
Die Ausführungsform der Fig. 2 wird bei einer Wasch-Trocken- Maschine 1A eingesetzt, die derjenigen der Fig. 1 ähnlich ist, und die gleichen Bestandteile erhalten die gleichen Bezugszeichen. Die Vorrichtung zur Reinigung des Filters 2 der Maschine 1A enthält im wesentlichen mehrere der Rückseite des Filters 2 gegenüberliegende Düsen 13, die so verteilt sind, daß sie in etwa auf der gesamten Fläche des Filters einwirken. Die Düsen 13 sind schräg zur Fläche des Filters 2 ausgerichtet, so daß sie die dort abgesetzten Partikel leichter lösen können. Alle Düsen 13 sind mit einer Leitung 14 verbunden, die von einem Elektroventil 15 gesteuert und mit dem Wasserversorgungsnetz verbunden ist. Dieses normalerweise geschlossene Elektroventil wird vom (nicht dargestellten) Programmsteuergerät der Maschine während einer geeigneten Betriebsphase, beispielsweise während des Spül- oder des Schleudervorgangs oder aber kurz vor dem Trocknen geöffnet. Nach einer Variante dieser Ausführungsform ist die Leitung 14 knapp hinter dem (nicht dargestellten) Wasserzufuhrventil der Maschine angeschlossen.
Nach einer Variante der Erfindung werden die beiden oben beschriebenen Ausführungsformen kombiniert, um die Wirksamkeit des Reinigungsvorrichtung zu erhöhen. Der Benutzer kann selbstverständlich immer noch den Filter entfernen, um ihn außerhalb der Maschine zu reinigen.

Claims

1. Reinigungsvorrichtung für den Filter (2) eines Warmluftstrom-Trockenkreises einer elektrischen Haushaltsmaschine mit einem Behälter (3), in dem die zu trocknenden Produkte untergebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie feststehende Reinigungselemente (10, 12, 13) umfaßt, die zumindest während eines Abschnitts wenigstens einer Betriebssphase der Maschine in der dem durch den Filter strömenden Luftstrom entgegengesetzten Richtung einen Wasserstrahl auf den Filter leiten.

2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsphase eine gewöhnliche Betriebsphase der Maschine ist.

3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsphase eine spezielle Phase zur Reinigung ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente mehrere Düsen (13) umfassen, die gegenüber der Rückseite des Filters verteilt sind, wobei die Düsen an eine Leitung (14) für die Zuleitung von Wasser unter Druck angeschlossen sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Maschine, bei der in zumindest einer ihrer Betriebsphasen Wasser in die Nähe des Filters geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente Umlenkflächen (12) umfassen, die das herausgeschleuderte Wasser zur Filterrückseite leiten.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Wasch-Trocken-Maschine oder in einem Wäschetrockner zum Einsatz kommt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Wasch-Trocken-Maschine zum Einsatz kommt und daß die Umlenkflächen in der Schleuderphase einen Teil des Wassers, das aus der sich drehenden Trommel, die die nasse Wäsche enthält, herausgeschleudert wird, zur Filterrückseite leiten.