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Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen eines
Laufstreifenrings, die bei einem Aufbausystem für Rohreifen verwendet wird.
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Bei Aufbausystemen für Rohreifen wird ein Laufstreifenring auf einer
Trommel zum Bilden eines Laufstreifenrings aufgebaut und dann von
einer Umsetzringvorrichtung von der Trommel zum Bilden eines
Laufstreifenrings umgesetzt, so daß er um Karkassenlagen herum angeordnet wird,
die auf eine Reifenaufbautrommel gesetzt sind.
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Fig. 8 zeigt den Hauptteil einer typischen herkömmlichen
Umsetzringvorrichtung, die aus der JP-A-2512834 bekannt ist. Die herkömmliche
Umsetzringvorrichtung umfaßt einen Halterrahmen 100 in der Form eines
Rings und eine Anzahl Haltesegmente 101, die innerhalb des ringförmigen
Halterrahmens 100 vorgesehen sind. Der Halterrahmen 100 ist von der
Trommel zum Bilden eines Laufstreifenrings zu der Reifenaufbautrommel
hin- und herbewegbar und umgekehrt. Jedes Haltesegment 101 weist an
seinem inneren Ende ein rechtwinkliges Stützelement 102 auf. Die
Stützelemente 102 sind gleich beabstandet in einer Umfangsrichtung
angeordnet. Die Stützelemente 102 können radial von dem ringförmigen
Halterrahmen 100 bewegt werden. Die Stützelemente 102 werden gleichzeitig
nach innen bewegt, um einen Laufstreifenring T zu halten, und werden
gleichzeitig nach außen bewegt, um das Halten des Laufstreifenrings T zu
lösen.
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Bei Reifen, die unter Verwendung der herkömmlichen
Umsetzringvorrichtung, die mit gleich beabstandeten Stützelementen 102 versehen ist,
her
gestellt werden, hat es jedoch merkliche Radialkraftschwankungen
(nachstehend als "RKS" bezeichnet) bei den Moden mit starker
Schwankung gegeben.
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Es ist zu sehen, daß Schwingungen die durch RKS bei den Moden mit
starker Schwankung hervorgerufen werden, dafür anfällig sind, mit
Schwingungen von besonderen Teilen eines mit hohen Geschwindigkeiten
fahrenden Kraftfahrzeuges in Resonanz zu treten und dadurch
unerwünschte Geräusche zu erzeugen. Entsprechend hat es Forderungen
gegeben, die RKS bei den Moden mit starker Schwankung so gering wie
möglich zu machen.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Umsetzen eines
Laufstreifenrings zu schaffen, um die vorstehend erwähnten Probleme des
Standes der Technik zu überwinden.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Umsetzen
eines Laufstreifenrings zu schaffen, die eine Produktion von Reifen mit
weniger RKS bei Moden mit starker Schwankung sicherstellen kann.
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Erfindungsgemäß umfaßt eine Vorrichtung zum Umsetzen eines
Laufstreifenrings zur Verwendung bei einem Aufbausystem für Rohreifen einen
Halterrahmen in der Form eines Rings, mehrere Haltesegmente, die von
dem Halterrahmen getragen sind, und mehrere Stützelemente, die
zwischen einem Laufstreifenringhaltezustand und einem
Laufstreifenringlösezustand betätigt werden können, wobei jedes Haltesegment durch die
Stützelemente gekennzeichnet ist, die jeweils von einer Innenfläche des
Halterrahmens vorspringen und in der radialen Richtung des
Halterrah
mens bewegbar sind, wobei das Stützelement Kontaktteile aufweist, das
Stützelement betätigt werden kann, um die Kontaktteile in Kontakt mit
einer Außenfläche eines umzusetzenden Laufstreifenrings zu bringen, und
wobei die Kontaktteile in einer Umfangsrichtung in unterschiedlichen
Intervallen angeordnet sind.
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Die Kontaktteile können auf eine Art und Weise angeordnet sein, daß
irgendwelche zwei benachbarte Kontaktteile einer beliebigen Zahl
Kontaktteile kein Intervall aufweisen, das gleich einem Winkel ist, der erhalten
wird, indem 360º durch die beliebige Zahl geteilt wird.
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Es ist festzustellen, daß die Vorrichtung zum Umsetzen eines
Laufstreifenrings aufgebaut ist aus einem Armelement, das sich in radialen
Richtungen des Halterrahmens erstreckt und bewegbar ist, einem Stützelement,
das an einem inneren Ende des Armelements angebracht ist, wobei sich
das Stützelement in einer Umfangsrichtung erstreckt, und einem
Kontaktteil, das an der Innenfläche des Stützelements angebracht ist.
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Das Kontaktteil kann derart hergestellt sein, daß es an einer
ausgewählten Position der Innenfläche des Stützelements angebracht werden kann,
um die Umfangsanordnung der Kontaktteile zu verändern.
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Das Kontaktteil kann als ein Rechteck geformt sein, dessen axiale Breite
gleich oder kleiner als eine axiale Breite des mittleren flachen Teils des
Laufstreifenrings ist.
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Die Vorrichtung zum Umsetzen eines Laufstreifenrings, bei der die
Kontaktteile in einer Umfangsrichtung in unterschiedlichen Intervallen
ange
ordnet sind, kann die RKS bei starken Moden auf ein beachtlich niedriges
Niveau verringern und somit eine Produktion von Reifen sicherstellen, bei
denen es unwahrscheinlich ist, daß sie mit Schwingungen von besonderen
Teilen eines mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Kraftfahrzeuges in
Resonanz treten und Geräusche erzeugen.
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Die Kontaktteilanordnung, bei der irgendwelche zwei benachbarte
Kontaktteile einer beliebigen Zahl Kontaktteile kein Intervall aufweisen, das
gleich einem Winkel ist, der erhalten wird, indem 360º durch die beliebige
Zahl geteilt wird, kann die RKS bei starken Moden weiter verringern.
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Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
beim Lesen der folgenden detaillierten Offenbarung der bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
deutlich werden, in denen:
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Fig. 1 ein schematischer Aufriß von vorne eines
Aufbausystems für Rohreifen ist, das mit der Vorrichtung zum
Umsetzen eines Laufstreifenrings der vorliegenden
Erfindung versehen ist,
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Fig. 2 ein vergrößerter Aufriß von der Seite der Vorrichtung
zum Umsetzen eines Laufstreifenrings ist, die sich in
einem Zustand befindet, bevor der Laufstreifenring
gehalten wird,
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Fig. 3 ein vergrößerter Aufriß von der Seite der Vorrichtung
zum Umsetzen eines Laufstreifenrings ist, die sich in
ei
nem anderen Zustand befindet, wenn der
Laufstreifenring gehalten wird,
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Fig. 4A-4F Abwicklungen sind, die verschiedene
Umfangsanordnungen von Kontaktteilen für die Vorrichtung zum
Umsetzen eines Laufstreifenrings zeigen,
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Fig. 5A-5F Graphen sind, welche die Zusammenhänge zwischen
RKS und Schwankungsmoden bei Reifen zeigen, die
unter Verwendung der vorliegenden Vorrichtung zum
Umsetzen eines Laufstreifenrings hergestellt sind, wobei
die Fig. 5A-5F jeweils Ergebnisse der
Kontaktteilanordnungen zeigen, die in den Fig. 4A-4F gezeigt sind,
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Fig. 6A-6E Abwicklungen sind, die verschiedene
Umfangsanordnungen von Kontaktteilen sind, die das gleiche Intervall
wie eine herkömmliche Vorrichtung zum Umsetzen
eines Laufstreifenrings aufweisen,
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Fig. 7A-7E Graphen sind, welche die Zusammenhänge zwischen
RKS und Schwankungsmoden bei einem Reifen zeigen,
der unter Verwendung der herkömmlichen
Kontaktteilanordnungen hergestellt ist, die in den Fig. 6A-6E
gezeigt sind, wobei die Fig. 7A-7E jeweils Ergebnisse der
Kontaktteilanordnungen zeigen, die in den Fig. 6A-6E
gezeigt sind, und
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Fig. 8 ein. Aufriß von der Seite einer herkömmlichen
Vorrichtung zum Umsetzen eines Laufstreifenrings ist.
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Es wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Fig. 1
zeigt einen Gesamtaufbau eines Aufbausystems für Rohreifen 2, das mit
einer beispielhaften Vorrichtung zum Umsetzen eines Laufstreifenrings 1
der vorliegenden Erfindung versehen ist. Das Aufbausystem für Rohreifen
2 umfaßt eine Trommel zum Bilden eines Laufstreifenrings 3 und eine
Reifenaufbautrommel 4, die entlang der gleichen axialen Linie angeordnet
sind. Die Trommel zum Bilden eines Laufstreifenrings 3 und die
Reifenaufbautrommel 4 können sich in ihren jeweiligen radialen Richtung
zusammenziehen und ausdehnen.
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Zwischen der Trommel zum Bilden eines Laufstreifenrings 3 und der
Reifenaufbautrommel 4 ist eine Vorrichtung zum Umsetzen eines
Laufstreifenrings 1 vorgesehen. Die Vorrichtung zum Umsetzen eines
Laufstreifenrings 1 ist entlang paralleler Schienen 5 hin- und herbewegbar, die als das
Unterteil des Aufbausystems für Rohreifen 2 vorgesehen sind.
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Die Vorrichtung zum Umsetzen eines Laufstreifenrings 1 umfaßt speziell
einen Halterrahmen 6 in der Form eines Rings und ein Grundteil 10, um
den Halterrahmen 6 in einer vertikalen Stellung zu halten. Das Grundteil
10 umfaßt eine Grundplatte 11, Stützwinkel 12, die fest an einer oberen
Oberfläche der Grundplatte 11 angebracht sind, um den Halterrahmen 6
zu stützen, und Hülsen 13, die fest an einer Unterseitenfläche der
Grundplatte 11 angebracht und entlang der parallelen Schienen 5 verschiebbar
sind.
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Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, trägt der Halterrahmen 6 mehrere
Haltesegmente 20, d. h. acht Haltesegmente 20 bei dieser Ausführungsform,
innerhalb des ringförmigen Halterrahmens 6. Jedes Haltesegment 20 umfaßt
ein Armelement 9, ein Stützelement 8 in der Form eines kreisförmigen
Bogens und fest an dem Armelement 9 angebracht, und Kontaktteile 7, die
an dem Stützelement 8 befestigt sind. Das Stützelement 8 weist in der
axialen Richtung des ringförmigen Halterrahmens 6 eine festgelegte Breite
auf.
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Die Stützelemente 8 werden von einem herkömmlichen
Ausdehnungs/Zusammenziehungs-Mechanismus gleichzeitig in radialen Richtungen des
ringförmigen Halterrahmens 6 bewegt. Die Stützelemente 8 werden von
einem Laufstreifenringhaltezustand zu einem Laufstreifenringlösezustand
und umgekehrt verändert. Die Stützelemente 8 werden darin von dem
ringförmigen Halterrahmen 6 nach innen bewegt, um den Haltezustand
bereitzustellen, und sie werden nach außen bewegt, um einen
Lösezustand bereitzustellen. Fig. 2 zeigt den gelösten Zustand, während Fig. 3
den Haltezustand zeigt.
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Der Ausdehnungs/Zusammenziehungs-Mechanismus ist aufgebaut aus
einem einzigen Ringelement, das koaxial in dem Halterrahmen 6
vorgesehen und um die Achse des Halterrahmens 6 drehbar ist, einem Zylinder,
um das Ringelement um eine festgelegte Größe zu drehen,
Verbindungselemente, um die jeweiligen Armelemente 9 der Haltesegmente 20 mit dem
Ringelement zu verbinden, und Führungselemente, um die Armelemente 9
bei ihren jeweiligen radialen Bewegungen zu halten.
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Die Stützelemente 8 werden in die Richtungen nach innen bewegt, indem
das Ringelement des Ausdehnungs/Zusammenziehungs-Mechanismus
von einem Zylinder in eine erste Richtung gedreht wird, um die
Armelemente 9 nach innen zu bewegen. Die Stützelemente 8 werden in die
Richtungen nach außen bewegt, indem das Ringelement in einer zweiten
Richtung gedreht wird, die entgegengesetzt zu der ersten Richtung ist, um
die Armelemente 9 nach außen zu bewegen.
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An einer Innenfläche jedes Stützelements 8 sind Kontaktteile 7 befestigt.
Die Kontaktteile 7 sind an den jeweiligen Innenflächen der Stützelemente
8 auf eine Art und Weise angeordnet, daß Zwischenräume zwischen
benachbarten Kontaktteilen 7 in vorbestimmten Abständen oder Intervallen
in der inneren Stellung angeordnet sind, wobei die Stützelemente 8 sich
im Haltezustand befinden. Die vorbestimmten Intervalle werden später
beschrieben.
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Es kann bevorzugt sein, das Intervall zwischen den Kontaktteilen 7 zu
verändern, d. h., die Anordnung der Kontaktteile 7 zu verändern. Um dies
zu gestatten, können beispielsweise mehrere Gewindelöcher in der
Innenfläche des Stützelements 8 ausgebildet sein. Andererseits ist das
Kontaktteil 7 mit einem Gewindevorsprung ausgebildet. Die Kontaktteile 7 sind an
ausgewählten Stellen der jeweiligen Innenflächen der Stützelemente 8
entfernbar befestigt, um die Intervalle zwischen den Kontaktteilen zu
verändern oder die Anordnung der Kontaktteile 7 zu verändern.
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Anhand von Fig. 1 wird als nächstes eine kurze Beschreibung der
Herstellung eines Rohreifens in einem Aufbausystem für Rohreifen 2
vorgenommen. Es werden Karkassenlagen auf die Reifenaufbautrommel 4
auf
gewickelt. Es wird ein Laufstreifenring T auf der Trommel zum Bilden
eines Laufstreifenrings gebildet. Die Umsetzringvorrichtung 1 wird entlang
der Schienen 5 zur Trommel zum Bilden eines Laufstreifenrings 3 bewegt,
und die Stützelemente 8 werden in die Richtungen nach innen in den
Haltezustand bewegt oder zusammengezogen, so daß der Laufstreifenring T
dann von den Kontaktteilen 7 gehalten wird. Danach wird der
Laufstreifenring T von den Kontaktteilen 7 gehalten, die Trommel zum Bilden eines
Laufstreifenrings 3 wird zusammengezogen, damit der Laufstreifenring T
von der Vorrichtung zum Umsetzen eines Laufstreifenrings 1 umgesetzt
werden kann. Die Umsetzringvorrichtung 1, die den Laufstreifenring T
hält, wird von der Trommel zum Bilden eines Laufstreifenrings 3 zur
Reifenaufbautrommel 4 bewegt. Nachdem der Laufstreifenring T um die
Karkassenlagen herum angeordnet worden ist, werden die Karkassenlagen zu
einer Torusform geformt, bis der Außenumfang der Karkassenlagen die
Innenfläche des Laufstreifenrings T berührt und an diese anhaftet, so daß
eine Rohreifenanordnung gebildet wird. Danach Werden die Stützelemente
8 nach außen in den gelösten Zustand bewegt oder ausgedehnt, und die
Umsetzringvorrichtung 1 wird in die Anfangsstellung zurückgeführt.
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Die Fig. 4A bis 4F zeigen verschiedene Anordnungen der Kontaktteile, die
an den Innenflächen der Stützelemente 8 der Umsetzringvorrichtung 1
einstellbar sind.
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Jedes Kontaktteil 7 ist als ein Rechteck mit einer axialen Breite geformt,
die im wesentlichen gleich der Breite des zentralen flachen Teils des
Laufstreifenrings ist. Wenn die Breite des Kontaktteils 7 so groß ist, daß das
Kontaktteil 7 in Kontakt mit beiden Schulterteilen gelangt, die axial
au
ßerhalb des zentralen flachen Teils angeordnet sind, wird die RKS bei
Moden mit starker Schwankung zunehmen.
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In dem Fall, daß ein Laufstreifenring umgesetzt wird, dessen Umfang
beispielsweise 1800 mm lang ist, ist jedes Kontaktelement 7 ein Rechteck,
dessen axiale Breite 50 mm beträgt, und dessen Umfangslänge 30 mm
beträgt.
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Fig. 4A zeigt besonders eine Anordnung mit vierzehn Intervallen, die acht
erste Intervalle P1 mit 22,5º und sechs zweite Intervalle P2 mit 28,125º
aufweist.
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Fig. 4B zeigt eine Anordnung mit acht Intervallen, die drei erste Intervalle
P1 mit 53,6º, drei zweite Intervalle P2 mit 37º und zwei dritte Intervalle P3
mit 44,1º aufweist.
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Fig. 4C zeigt eine Anordnung mit elf Intervallen, die sechs erste Intervalle
P1 mit 34º, drei zweite Intervalle P2 mit 20,8º und zwei dritte Intervalle P3
mit 46,8º aufweist.
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Fig. 4D zeigt eine Anordnung mit dreizehn Intervallen, die sieben erste
Intervalle P1 mit 336º/15 und sechs zweite Intervalle P2 mit 508º/15
aufweist.
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Bei den in den Fig. 4A bis 4D gezeigten Anordnungen sind die Kontaktteile
7 auf eine Art und Weise angeordnet, daß irgendwelche zwei benachbarte
Kontaktteile der beliebigen Zahl Kontaktteile kein Intervall auf weisen, das
gleich einem Winkel ist, der erhalten wird, indem 360º durch die beliebige
Zahl geteilt wird. Beispielsweise weisen irgendwelche zwei der Kontaktteile
kein Intervall auf, das gleich 360º/2 ist; irgendwelche zwei benachbarte
Kontaktteile von beliebigen drei Kontaktteilen weisen kein Intervall auf,
das gleich 360º/3 ist; irgendwelche zwei benachbarte Kontaktteile von
beliebigen vier Kontaktteilen weisen kein Intervall auf, das gleich 360º/4 ist;
irgendwelche zwei benachbarte Kontaktteile von beliebigen fünf
Kontaktteilen weisen kein Intervall auf, das gleich 360º/5 ist; irgendwelche zwei
benachbarte Kontaktteile von beliebigen sechs Kontaktteilen weisen kein
Intervall auf, das gleich 360º/6 ist; usw.
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Es kann bevorzugt sein, das Intervall zwischen irgendwelchen zwei
benachbarte Kontaktteilen einer beliebigen Zahl Kontaktteile drei oder mehr
Grade kleiner oder größer als ein Winkel von 360º/ die beliebige Zahl
einzustellen.
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Fig. 4E zeigt eine Anordnung mit acht Intervallen, die vier erste Intervalle
P1 mit 72,5º und vier zweite Intervalle P2 mit 17,5º aufweist.
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Fig. 4F zeigt eine Anordnung mit zwölf Intervallen, die acht erste Intervalle
P1 mit 36,3º und vier zweite Intervalle P2 mit 17,4º aufweist.
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Bei den in den Fig. 4E bis 4F gezeigten Anordnungen sind die Kontaktteile
auf eine Art und Weise angeordnet, daß irgendwelche zwei benachbarte
Kontaktteile einer besonderen Zahl Kontaktteile ein Intervall aufweisen,
das gleich einem Winkel ist, der erhalten wird, indem 360º durch die
beliebige Zahl geteilt wird. In Fig. 4E sind besonders ein erstes Intervall P1
und ein zweites Intervall P2 viermal abwechselnd angeordnet.
Entsprechend ist das Intervall zwischen jeden zwei Kontaktteilen gleich 360º/4.
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Ebenso sind in Fig. 4F zwei erste Intervalle P1 und ein zweites Intervall P2
viermal abwechselnd angeordnet. Entsprechend ist das Intervall zwischen
jeden drei Kontaktteilen gleich 360º/4.
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TABELLE 1 zeigt Ergebnisse eines Versuchs einer RKS-Messung für
Reifen, die tatsächlich unter Verwendung der oben beschriebenen
Vorrichtung zum Umsetzen eines Laufstreifenrings mit der in Fig. 4A gezeigten
Kontaktteilanordnung hergestellt wurden. Bei diesem Versuch wurden
achtzehn Reifen hergestellt. Die Größe der Reifen betrug 185/70R13; der
Innendruck betrug 2,0 kg/cm²; die Last betrug 344 kg; und die
Felgengröße betrug 5JJ · 13 Zoll.
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In TABELLE 1: "SP1" bis "SP18" in der linken Spalte bezeichnen jeweils
Probereifen 1 bis 18, die tatsächlich unter Verwendung der Vorrichtung
zum Umsetzen eines Laufstreifenrings hergestellt wurden; "MITTEL"
bezeichnet mittlere RKS der achtzehn Proben; "G" bezeichnet
Standardabweichungen; "MAX" bezeichnet maximale RKS der achtzehn Proben; und
"MIN" bezeichnet minimale RKS der achtzehn Proben. " 1." bis " 10." in der
oberen Zeile bezeichnet die ersten bis zehnten Schwankungsmoden; und
"OA" bezeichnet die Gesamtschwankung.
TABELLE 1 RKS bei Moden
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Fig. 5A stellt graphisch die jeweiligen mittleren RKS der achtzehn Proben
bei den ersten bis zehnten Schwankungsmoden in TABELLE 1 dar.
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Die TABELLEN 2 bis 6 zeigen Ergebnisse eines Versuches einer
RKS-Messung für Reifen, die tatsächlich unter Verwendung der oben
beschriebenen Vorrichtung zum Umsetzen eines Laufstreifenrings mit den in den Fig.
4B bis 4F gezeigten Kontaktteilanordnungen hergestellt wurden. Die
Versuche waren ähnlich wie der Versuch für TABELLE 1. Bei den Versuchen
für die TABELLEN 2 bis 6 wurden jedoch Messungen in Hinblick auf die
ersten bis zwölften Schwankungsmoden durchgeführt. Die TABELLEN 2
bis 6 zeigen zur Einfachheit nur mittlere RKS einer Anzahl Proben bei den
ersten bis zwölften Schwankungsmoden.
TABELLE 2 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
TABELLE 3 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
TABELLE 4 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
TABELLE 5 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
TABELLE 6 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
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Die Fig. 5B bis 5F zeigen graphisch die in den TABELLEN 2 bis 6
gezeigten mittleren RKS.
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Als nächstes wurden Vergleichsversuche durchgeführt, um die
vorteilhaften Eigenschaften der vorliegenden Erfindung zu bestätigen. Die
Vergleichsversuche wurden auf die gleiche Weise wie die obigen Versuche für
die vorliegende Erfindung durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das
Kontaktteil in gleichen Intervallen angeordnet war. Die Fig. 6A bis 6E
zeigen verschiedene Kontaktteilanordnungen, die bei den
Vergleichsversuchen eingestellt wurden.
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Genauer zeigt Fig. 6A eine Anordnung mit acht Intervallen, die acht
Intervalle P mit 45º aufwies.
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Fig. 6B zeigt eine Anordnung mit elf Intervallen, die elf Intervalle P mit
360º/11 aufwies.
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Fig. 6C zeigt eine Anordnung mit dreizehn Intervallen, die dreizehn
Intervalle P mit 360º/13 aufwies.
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Fig. 6D zeigt eine Anordnung mit sechzehn Intervallen, die sechzehn
Intervalle P mit 360º/16 aufwies.
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Fig. 6E zeigt eine Anordnung mit sechzehn Intervallen, die sechzehn
Intervalle P mit 360º/16 aufwies. Bei dieser Anordnung war jedoch das
Kontaktteil auf eine Art und Weise angeordnet, daß dessen Länge von 50 mm
entlang der Umfangsrichtung des Rings der Stützelemente lag, und daß
dessen Breite von 30 mm entlang der aalen Richtung des
Stützelementrings lag.
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Die TABELLEN 7 bis 11 zeigen Ergebnisse von Versuchen einer RKS-
Messung von Reifen, die tatsächlich unter Verwendung einer Vorrichtung
zum Umsetzen eines Laufstreifenrings mit den in den Fig. 6A bis 6E
gezeigten Kontaktteilanordnungen hergestellt wurden.
TABELLE 7 RKS bei Moden
RKS bei Moden
TABELLE 8 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
TABELLE 9 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
TABELLE 10 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
TABELLE 11 RKS bei Moden
RKS bei Moden
RKS bei Moden
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Die Fig. 7A bis 7E zeigen graphisch die in den TABELLEN 7 bis 11
gezeigten mittleren RKS.
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Die Graphen der Fig. 5A bis 5D zeigen die Ergebnisse der Reifen, die unter
Verwendung der in den Fig. 4A bis 4D gezeigten Kontaktteilanordnungen
hergestellt wurden. Diese Graphen verdeutlichen die vorteilhaften
Auswirkungen davon, daß 1) die RKS im allgemeinen abnimmt, während die
Schwankungsmode zu stärkeren Schwankungsmoden fortschreitet, und 2)
daß es keinen abrupten RKS-Anstieg bei den Moden mit starker
Schwankung gibt.
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Die Graphen der Fig. 5E und 5F zeigen die Ergebnisse der Reifen, die
unter Verwendung der in den Fig. 4E bis 4F gezeigten
Kontaktteilanordnungen hergestellt wurden. Diese Graphen verdeutlichen auch die vorteilhafte
Auswirkung, daß es keinen abrupten RKS-Anstieg bei Moden mit starker
Schwankung gibt, obwohl die RKS der vierten Schwankungsmode stark
ist.
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Die Graphen der Fig. 7A bis 7E zeigen die Ergebnisse der Reifen, die unter
Verwendung der in den Fig. 6A bis 6E gezeigten Kontaktteilanordnungen
hergestellt wurden. Diese Graphen zeigen, daß es starke RKS bei
besonderen Schwankungsmoden und ferner abrupte Anstiege bei Moden mit
starker Schwankung gibt. Genauer: in Fig. 7A weisen die zweiten, vierten und
achten Schwankungsmoden abrupte Anstiege auf, in Fig. 7B weisen die
sechsten und elften Schwankungsmoden abrupte Anstiege auf, in Fig. 7C
weisen die dritten, sechsten, neunten und dreizehnten
Schwankungsmoden abrupte Anstiege auf, in Fig. 7D weist die sechzehnte
Schwankungsmode einen abrupten Anstieg auf, und in Fig. 7E weist die sechzehnte
Schwankungsmode einen abrupten Anstieg auf. Diese starken RKS bei
den Moden mit starker Schwankung werden leicht unerwünschte
Geräusche hervorrufen, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit gefahren
wird.
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Wie es in den Fig. 5A bis 5F gezeigt ist, können geringere oder
vernachlässigbare RKS erhalten werden, indem eine Vorrichtung zum Umsetzen
eines Laufstreifenrings 1 verwendet wird, die mit in unterschiedlichen
Intervallen angeordneten Kontaktteilen 7 versehen ist.
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Die RKS kann weiter unterdrückt werden, indem die Kontaktteile 7 auf
eine Art und Weise angeordnet werden, daß irgendwelche zwei
benachbarte Kontaktteile einer beliebigen Zahl Kontaktteile 7 kein Intervall
aufweisen, das gleich einem Winkel ist, der erhalten wird, indem 360º durch
die beliebige Zahl geteilt wird.
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Es ist auch festzustellen, daß die Anordnung der Kontaktteile 7 gemäß der
Größe oder des Typs eines umzusetzenden Laufstreifenrings verändert
werden kann, um eine Anordnung zu schaffen, die für das Umsetzen eines
Laufstreifenrings geeignet ist. Dies wird eine genauere Unterdrückung von
RKS leisten.