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Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einem Magnetstreifen versehene
Plastik- bzw. Kunststoffkarte und insbesondere eine mit einem Magnetstreifen
versehene Plastikkarte, welche eine Schicht zur magnetischen Aufzeichnung
bzw. eine Magnetaufzeichnungsschicht mit einer Struktur zweier voneinander
hinsichtlich der magnetischen Eigenschaften verschiedener Schichten und ein
Reflexionshologramm umfaßt.
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Im Gegensatz zu anderen Karten, wie vorbezahlten Karten, wird bei mit
Magnetstreifen versehenen Plastikkarten, welche den Verwendern nach intensivem
Ausstellen (Engl. "intensive issuing") (Codieren) einer bestimmten Stelle
ausgeliefert werden, werden die gespeicherten Daten nach dem Ausstellen nicht
überschrieben und es wird nur Lesen bewirkt.
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Herkömmliche, mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarten für solche
Anwendungen weisen einen derartigen Aufbau auf, daß ein Magnetstreifen auf
einer Seite oder beiden Seiten der Karte angeordnet ist und Information auf den
Magnetstreifen mit hoher Aufzeichnungsdichte geschrieben wird, so daß die
aufgezeichnete Information nicht einfach von der Außenseite gelesen werden
kann.
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Durch die Eigenschaften des Magnetstreifens kann die aufgezeichnete
Information jedoch frei überschrieben und gelöscht werden, so daß es einfach ist, die
Daten auf der Karte zu fälschen oder zu ändern. Dies ist in den letzten Jahren als
ein großes soziales Problem in den Blickpunkt geraten. Insbesondere ist es zum
gegenwärtigen Zeitpunkt, da Magnetstreifen leicht erhältlich sind, einfach, eine
ähnliche Karte herzustellen. Wenn ferner der Magnetstreifen, wie in
herkömmlichen Karten, auf der Oberfläche der Karten offenliegt, tritt ein Problem auf, daß
die Information der magnetischen Aufzeichnung einfach durch magnetische
Übertragungstechniken auf einen anderen Magnetstreifen übertragen werden
kann.
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Aus diesem Grund wurden verschiedene Mittel entwickelt, das Fälschen oder
Verändern der auf dem Magnetstreifen aufgezeichneten Information zu
verhindern. Jedoch wurde bisher noch kein einfaches und wirksames Mittel zum
Verhindern des Fälschens und der Änderung der auf dem Magnetstreifen
aufgezeichneten Information entwickelt.
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US-A-5 003 409 beschreibt unter anderem eine zweischichtige Magnetkarte,
wobei die Magnetkarte (a) einen Kartenkörper (b), eine auf dem Kartenkörper
angeordnete, erste magnetische Schicht bzw. Magnetschicht, wobei die erste
magnetische Schicht ein erstes magnetisches Material einschließt, und eine auf
der ersten magnetischen Schicht angeordnete, zweite magnetische Schicht (c)
einschließt, wobei die zweite magnetische Schicht ein zweites magnetisches
Material mit einer Curie-Temperatur einschließt, welche niedriger als die des
ersten magnetischen Materials ist, und einer Koerzitivkraft bei Raumtemperatur,
welche höher als die des ersten magnetischen Materials ist.
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Unter den vorstehend genannten Umständen wurde die vorliegende Erfindung
entwickelt und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mit einem
Magnetstreifen versehene Plastikkarte bereitzustellen, welche sehr schwierig zu
fälschen und zu ändern ist und welche es, sogar wenn sie Fälschung oder
Änderung unterworfen wird, ermöglicht, daß die Fälschung oder Änderung durch
das Aussehen einfach nachgewiesen werden kann.
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Um die vorstehende Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, stellt die
vorliegende Erfindung eine mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte
bereit, umfassend ein Kartensubstrat aus Polyvinylchlorid und einen Hologramm-
Magnetstreifen, umfassend und in der folgenden Reihenfolge auf dem
Kartensubstrat angeordnet, eine Klebstoffschicht, eine erste Magnetaufzeichnungsschicht,
eine zweite Magnetaufzeichnungsschicht, eine transparente, kontinuierliche bzw.
durchgehende Dünnfolien- bzw. -filmschicht bzw. eine Schicht einer
transparenten kontinuierlichen dünnen Folie und eine Hologramm-bildende Schicht,
wobei die erste Magnetaufzeichnungsschicht und die zweite
Magnetaufzeichnungsschicht so sind, daß eine der Magnetaufzeichnungsschichten eine
Koerzitivkraft aufweist, welche mindestens zweimal so hoch wie die der anderen
magnetischen Schicht ist, und einen Curie-Punkt, welcher mindestens 100ºC
niedriger als der der anderen magnetischen Schicht ist und wobei, wenn die
Magnetaufzeichnungsschichten auf eine Temperatur im Bereich von dem
niedrigeren Curie-Punkt bis 30ºC unter den niedrigeren Curie-Punkt erwärmt werden,
sie hinsichtlich des Sättigungswertes des Schreibstroms bzw.
Sättigungsschreibstromwerts zueinander im wesentlichen identisch werden, wobei sich die
transparente kontinuierliche Dünnfolienschicht von der Hologramm-bildenden Schicht
im Brechungsindex unterscheidet.
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In diesem Zusammenhang sollte auf die parallele europäische Anmeldung 94 101
390.6, welche als EP-A-0 609 806 veröffentlicht wurde, querverwiesen werden,
welche ebenfalls eine mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte
beansprucht, welche eine metallische Reflexionsschicht anstelle der transparenten,
kontinuierlichen Dünnfolienschicht einsetzt.
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Die erste Magnetaufzeichnungsschicht und die zweite
Magnetaufzeichnungsschicht, welche auf dem Kartensubstrat angeordnet sind, um einen Hologramm-
Magnetstreifen aufzubauen, sind derart, daß eine der
Magnetaufzeichnungsschichten eine Koerzitivkraft aufweist, welche mindestens zweimal so hoch wie
die der anderen Magnetschicht ist, und einen Curie-Punkt, welcher mindestens
100ºC unter dem der anderen Magnetschicht liegt, und, wenn die
Magnetaufzeichnungsschichten auf eine Temperatur in dem Bereich vom niedrigeren
Curie-Punkt bis 30ºC unter den niedrigeren Curie-Punkt erwärmt werden, sie im
wesentlichen hinsichtlich des Sättigungsschreibstromwerts identisch zueinander
werden. Daher wird es, nachdem gleichzeitiges Schreiben auf beiden
Magnetaufzeichnungsschichten bewirkt wurde und die Magnetaufzeichnungsschichten
auf den oben beschriebenen Temperaturbereich erwärmt wurden, schwierig,
simultanes Überschreiben von magnetischer Information auf beiden
Magnet
aufzeichnungsschichten durch herkömmliche magnetische
Aufzeichnungsvorrichtungen zu bewirken, und nur die magnetische Information auf der
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigeren Koerzitivkraft kann überschrieben
werden. In diesem Fall liegt die illegal überschriebene Information auf der
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigeren Koerzitivkraft zusammen mit der
auf der Magnetaufzeichnungsschicht mit höherer Koerzitivkraft aufgezeichneten
Information vor, was das Auslesen der Information unmöglich macht, so daß die
Fälschung einfach aufgedeckt werden kann. Wenn ferner die magnetische
Information auf der Magnetaufzeichnungsschicht mit höherer Koerzitivkraft mit
herkömmlichen Magnetaufzeichnungsvorrichtungen überschrieben werden kann,
da der Sättigungsschreibstromwert der Magnetaufzeichnungsschicht mit einer
höheren Koerzitivkraft groß ist, wird ein Schreibstrom, welcher den
Sättigungswert des Outputs bzw. der Ausgabe übersteigt, an der
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigeren Koerzitivkraft angelegt, was bzw. welches in einer
Erniedrigung des Outputs der Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigeren
Koerzitivkraft resultiert. Dieses macht das Schreiben unbefriedigend, so daß
simultanes Überschreiben der magnetischen Information auf beiden
Magnetaufzeichnungsschichten und die Fälschung wirksam verhindert werden können.
Da ferner die Produktion des transparenten Hologramms, welches den
Hologramm-Magnetstreifen aufbaut, als solches nicht einfach ist, ist es schwierig,
eine Imitation herzustellen. Ferner verhindert das Vorliegen des transparenten
Hologramms auf der Magnetaufzeichnungsschicht, daß die
Magnetaufzeichnungsschicht offenliegt, wodurch es schwierig wird, die auf der Magnetschicht
geschriebene Information direkt auf eine andere Karte zu übertragen.
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Fig. 1 ist eine ebene Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen,
mit einem Magnetstreifen versehenen Plastikkarte;
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Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der mit einem Magnetstreifen versehenen
Plastikkarte, welche auf der Linie II-II von Fig. 1 genommen wurde;
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Fig. 3 ist eine schematische Querschnittsaufnahme einer Struktur eines
Hologramm-Magnetstreifens der mit einem Magnetstreifen versehenen Plastikkarte,
welche in Fig. 1 gezeigt ist; und
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Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsaufnahme einer Ausführungsform des
Transferblatts, welches bei der Herstellung der mit einem Magnetstreifen
versehenen Plastikkarte gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die
begleitenden Abbildungen beschrieben.
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Fig. 1 ist eine ebene Ansicht einer Ausführungsform der mit einem
Magnetstreifen versehenen Plastikkarte gemäß der vorliegenden Erfindung, und Fig. 2 ist
eine Querschnittsansicht, welche auf Linie II-II von Fig. 1 genommen wurde. In
Fig. 1 und 2 umfaßt die mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte 1
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Kartensubstrat 2 und einen Hologramm-
Magnetstreifen 11, welcher auf dem Kartensubstrat 2 angeordnet ist.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, weist das Kartensubstrat 2 eine Laminatstruktur auf,
welche einen Kern 3 und Überblätter 4 bzw. 5 umfaßt, welche auf doppelten
Seiten bzw. beiden Seiten des Kerns 3 laminiert sind. Im allgemeinen können der
Kern und die Überblätter Polyvinylchlorid umfassen, wenn man die
Wärmebeständigkeit, Festigkeit, Steifheit, die Deckeigenschaft, die
Lichtundurchlässigkeit und andere benötigte Eigenschaften des Kartensubstrats in Betracht zieht.
Beispielsweise kann das Kartensubstrat 2 einen 560 um-dicken Kern und 100
um-dicke Überblätter umfassen, um die Dicke des Kartensubstrats auf etwa 760
um zu bringen.
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Fig. 3 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche eine Struktur des
vorstehend beschriebenen Hologramm-Magnetstreifens 11 zeigt. Der
Hologramm-Magnetstreifen 11 weist eine Struktur auf, welche eine
Klebstoffschicht 12, eine erste Magnetaufzeichnungsschicht 13, eine zweite
Magnetaufzeichnungsschicht 14, eine transparente, kontinuierliche dünne Schicht 15
und eine ein Hologramm-bildende Schicht 16, welche aufeinander in dieser
Reihenfolge laminiert sind, umfaßt. Er ist mit dem Überblatt 4 des
Kartensub
strats durch die Klebstoffschicht 12 befestigt. Die erste
Magnetaufzeichnungsschicht 13 und die zweite Magnetaufzeichnungsschicht 14 sind dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Magnetaufzeichnungsschichten eine Koerzitivkraft
aufweist, welche mindestens zweimal so hoch wie die der anderen Magnetschicht
ist, und einen Curie-Punkt Tc aufweist, der mindestens 100ºC unter dem der
anderen Magnetschicht liegt, und daß, wenn die Magnetaufzeichnungsschichten
auf eine Temperatur im Bereich vom niedrigeren Curie-Punkt Tc bis 30ºC unter
den niedrigeren Curie-Punkt Tc erwärmt wird, der Sättigungsschreibstromwert
der ersten Magnetaufzeichnungsschicht 13 im wesentlichen gleich zur dem der
zweiten Magnetaufzeichnungsschicht 14 wird. Daher kann die erste
Magnetaufzeichnungsschicht 13 eine Magnetaufzeichnungsschicht mit einer höheren
Koerzitivkraft und einem niedrigeren Curie-Punkt sein, wobei die zweite
Magnetaufzeichnungsschicht 14 eine Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigeren
Koerzitivkraft und einem höheren Curie-Punkt ist. Gemäß einer anderen
Ausführungsform kann der Aufbau umgekehrt sein.
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Wenn beispielsweise die erste Magnetaufzeichnungsschicht 13 eine
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer höheren Koerzitivkraft und einem niedrigeren
Curie-Punkt Tc ist und die zweite Magnetaufzeichnungsschicht eine
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigeren Koerzitivkraft und einem höheren
Curie-Punkt ist, verursacht das Erwärmen in den Temperaturbereich von dem
Curie-Punkt Tc bis zu einer Temperatur von 30ºC unter dem Curie-Punkt Tc, um
die Koerzitivkraft der ersten Magnetaufzeichnungsschicht 13 als der
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer höheren Koerzitivkraft zu erniedrigen, um den
Sättigungsschreibstromwert der ersten Magnetaufzeichnungsschicht 13 im
wesentlichen identisch zu dem der zweiten magnetischen Aufzeichnungsschicht
14 zu machen, daß die Koerzititvkraft der zweiten Magnetaufzeichnungsschicht
14 als der Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigeren Koerzitivkraft
ebenfalls erniedrigt wird, wenn die Curie-Punkte beider
Magnetaufzeichnungsschichten 13 und 14 einander nahe sind. Aus diesem Grund wird wie vorstehend
beschrieben der Unterschied im Curie-Punkt zwischen beiden
Magnetaufzeichnungsschichten 13 und 14 auf 100ºC oder darüber gesetzt, um ein Erniedrigen
der Koerzitivkraft der Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigeren
Koerzi
titvkraft zu vermeiden. Ferner wird, wenn die Erwärmungstemperatur übermäßig
bzw. zu niedrig ist, da der Sättigungsschreibstromwert der ersten
Magnetaufzeichnungsschicht 13 als der Magnetaufzeichnungsschicht mit einer höheren
magnetischen Koerzitivkraft nicht mit dem Sättigungsschreibstromwert der
zweiten Magnetaufzeichnungsschicht 14 identisch gemacht werden kann, die
niedrigere bzw. untere Grenze der Erwärmungstemperatur auf eine Temperatur
30ºC oder niedriger als der niedrigere Curie-Punkt Tc gesetzt. Ferner ist der
Unterschied der Koerzitivkraft zwischen beiden Magnetaufzeichnungsschichten
13 und 14 so, daß die Koerzititvkraft einer der Magnetaufzeichnungsschichten
mindestens zweimal so hoch wie die der anderen Magnetaufzeichnungsschicht
ist, um einen gegenseitigen bzw. wechselseitigen Einfluß zwischen
magnetischen Aufzeichnungen, welche auf den Magnetaufzeichnungsschichten
aufgezeichnet werden, zu vermeiden.
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Das Hologramm schließt ein Reliefhologramm ein, in dem eine
Lichtintensitätsverteilung, welche einem Interferenzmuster des Objektlichts mit dem
Referenzlicht entspricht, optisch in Form eines Reliefmusters und eines Beugungsgitters
aufgezeichnet wird, wobei unebene Teile mechanisch mit einer
Elektronenstrahlenzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet werden.
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Ein bequemes Verfahren zur Bereitstellung des vorstehend beschriebenen
Hologramm-Magnetstreifen 11 auf dem Kartensubstrat 2 umfaßt das Herstellen eines
wie in Fig. 4 gezeigten Transferblatts 21 und das Übertragen der
Klebstoffschicht, der ersten Magetaufzeichnungsschicht, der zweiten
Magnetaufzeichnungsschicht, die transparente, kontinuierliche Dünnfolienschicht und der
Hologramm-bildenden Schicht in dieser Reihenfolge auf das Kartensubstrat 2 gemäß
herkömmlicher Verfahrensweise.
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Das Transferblatt 21, welches in Fig. 4 gezeigt ist, wird hergestellt, indem
zuerst eine als Hologramm-bildende Schicht dienende Harzschicht auf einem
Basissubstrat 22 durch eine Releaseschicht bzw. Trennschicht 23 gebildet wird
und ein Hologrammreliefmuster durch eine herkömmliches Verfahren, wie einem
Thermokompressionsbinden, auf einer Reliefmatrix gebildet wird, wodurch eine
Hologramm-bildende Schicht 24 gebildet wird. Dann wird eine transparente,
kontinuierliche Dünnfolienschicht 25 auf der Hologramm-bildenden Schicht 24
durch reaktive Abscheidung, Beschichtung durch Vakuumzerstäubung bzw.
Sputtern oder andere Verfahren gebildet und eine zweite
Magnetaufzeichnungsschicht 26 und eine erste Magnetaufzeichnungsschicht 27 werden auf der
transparenten, kontinuierlichen dünnen Folienschicht 25 durch ein
Druckverfahren, ein Beschichtungsverfahren oder dergleichen gebildet. Schließlich wird eine
Klebstoffschicht 28 auf der ersten magnetischen Schicht 27 gebildet.
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Das so hergestellte Transferblatt 21 wird Thermokompressionsbinden
(beispielsweise unter Bedingungen von 150ºC, 10 Minuten und 100 kg/cm²) unterworfen,
so daß die Klebstoffschicht 28 gegen das Überblatt 4 des Kartensubstrats 2
anstößt bzw. angrenzt und das Basissubstrat 22 wird unter vorteilhafter
Ausnutzung der Trennschicht 23 abgezogen, wodurch eine Klebstoffschicht 12, eine
erste Magnetaufzeichnungsschicht 13, eine zweite Magnetaufzeichnungsschicht
14, eine transparente, kontinuierliche Dünnfolienschicht 15 und eine
Hologrammbildende Schicht 16 auf dem Kartensubstrat 2 angeordnet werden können.
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Nun werden die den den Hologramm-Magnetstreifen aufbauenden Schichten
entsprechenden Materialien beschrieben.
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Als Ausgangspunkt kann die Klebstoffschicht bzw. Klebeschicht bzw.
Haftvermittlerschicht 12 unter Verwendung bekannter Klebstoffe, wie einem
acrylischen Harz, einem Vinylharz, einem Polyesterharz, einem Urethanharz, einem
Amidharz, einem Epoxyharz, einem Gummi- bzw. Kautschukharz und einem
Ionomerharz gebildet sein. Die Dicke der Klebstoffschicht 12 kann ungefähr in
dem Bereich von 0,1 bis 50 um, vorzugsweise in dem Bereich von 1 bis 10 um
sein.
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Bei der ersten Magnetaufzeichnungsschicht 13 und der zweiten
Magnetaufzeichnungsschicht 14, welche den Hologramm-Magnetstreifen 11 aufbauen,
kann die Magnetaufzeichnungsschicht mit einer höheren Koerzitivkraft und
einem niedrigeren Curie-Punkt Tc ein magnetisches Material umfassen,
bei
spielsweise magnetische feine Teilchen mit einem niedrigen Curie-Punkt wie
CrO&sub2;, Sr-Ferrite und Ba-Ferrite, wie AO·n{(Fe1-x-yCrxZny)&sub2;O&sub3;}, AO·n{(Fe&sub1;&submin;
xCrx)&sub2;O&sub3;}, AO·n{(Fe1-xAlx)&sub2;O&sub3;}, AO·n{(Fe1-xGax)&sub2;O&sub3;}, AO·n{(Fe1-x-y-zGaxCryAlz)&sub2;O&sub3;}
und AO·n{(Fe1-x-yCrxGay)&sub2;O&sub3;}, worin A mindestens eins aus Sr und Ba
repräsentiert und n 1 bis 5 ist, und Nd-Fe-B-basierende Legierungen, wie Nd-Fe-B-Mn,
Nd-Fe-B-Mn-Al, Nd-Fe-B-Mn-Cr und Nd-Fe-B-Mn-Al-Cr. Eine Dispersion der
vorstehend beschriebenen, magnetischen feinen Teilchen in einem geeigneten
Harz oder Tintenbindemittel kann durch ein bekanntes Beschichtungsverfahren,
wie Tiefdruckbeschichtung, Walzbeschichten oder ein Rakelstreichverfahren
bzw. Messerschneidenbeschichtungsverfahren, beschichtet werden, um eine
Magnetaufzeichnungsschicht zu bilden.
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Andererseits kann die Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigen
Koerzitivkraft und einem hohen Curie-Punkt beispielsweise magnetische feine Teilchen
von γ-Fe&sub2;O&sub3;, Co-umhüllten γ-Fe&sub2;O&sub3;, Fe&sub3;O&sub4;, Fe, Fe-Cr, Fe-Co, Co-Cr, Co-Ni, Ba-
Ferrit und Sr-Ferrit umfassen. Eine Dispersion der vorstehend beschriebenen,
magnetischen feinen Teilchen in einem geeigneten Harz oder einem
Tintenbindemittel kann durch ein bekanntes Beschichtungsverfahren, wie
Tiefdruckbeschichten, Walzbeschichten oder Rakelstreichbeschichten, beschichtet
werden, um eine Magnetaufzeichnungsschicht zu bilden. Die
Magnetaufzeichnungsschicht kann auch unter Verwendung eines Metalls oder einer Legierung,
wie Fe, Fe-Cr, Fe-Co oder Co-Cr, oder eines Oxids davon mittels
Vakuumbedampfen, Zerstäubung, Galvanisieren bzw. Plattieren oder ein anderes
Verfahren gebildet werden.
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Ein Butyralharz, ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz, ein Urethanharz,
ein Polyesterharz, ein Celluloseharz, ein acrylisches Harz, ein Styrol/Maleinharz-
Copolymerharz usw. können als das Harz oder als das Tintenbindemittel, in dem
die magnetischen feinen Teilchen dispergiert werden, verwendet werden und
falls notwendig kann ein Gummi bzw. Kautschukharz, wie Nitril, Gummi bzw.
Kautschuk, oder ein Urethanelastomer zugefügt werden. Wenn notwendig kann
ein grenzflächenaktives Mittel, ein Silankupplungsmittel, ein Weichmacher, ein
Wachs, ein Siliconöl oder ein Pigment, wie Kohlenstoff, zu der Dispersion der
magnetischen feinen Teilchen in dem Harz oder dem Tintenbindemittel
zugegeben werden.
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Die Dicke der ersten Magnetaufzeichnungsschicht 13 und der zweiten
Magnetaufzeichnungsschicht 14, welche durch Verwenden der vorstehend
beschriebenen magnetischen Materialien und des Harzes oder Tintenbindemittels gebildet
wurden, ist ungefähr in dem Bereich von 1 bis 100 um, vorzugsweise in dem
Bereich von 5 bis 20 um, wenn von der Beschichtungsmethode Gebrauch
gemacht wird, und ungefähr in dem Bereich von 100 Å bis 1 um, vorzugsweise
in dem Bereich von 500 bis 2000 Å, wenn von Vakuumverdampfen,
Versprühen, Plattieren oder anderen Methoden Gebrauch gemacht wird.
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Die folgenden Materialien (1) bis (3) können als das Material für die Bildung der
transparenten, kontinuierlichen Dünnfolienschicht 15 verwendet werden.
(1) Transparente, kontinuierliche Dünnfolie mit höherem Brechungsindex als die
Hologramm-bildende Schicht 16:
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Diese wird in solche, welche in einem sichtbaren Bereich durchsichtig sind, und
solche, welche in einem Infrarot- oder Ultraviolettbereich durchsichtig sind,
klassifiziert bzw. unterteilt. Die ersteren Folien sind in Tabelle 1 aufgelistet und
die letzteren Folien sind in Tabelle 2 aufgelistet. In den Tabellen repräsentiert n
den Brechungsindex. Dasselbe soll für die Folien (2) und (3) gelten.
Tabelle 1
Tabelle 2
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Materialien n
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CdSe 3,5
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CdTe 2,6
-
Ge 4,0-4,4
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HfO&sub2; 2,2
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PbTe 5,6
-
Si 3,4
-
Te 4,9
-
TlCl 2,6
-
ZnTe 2,8
(2) Transparente ferroelektrische Substanz mit höherem Brechungsindex als die
Hologramm-bildende Schicht 16:
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Beispiele dieses Typs transparenter ferroelektrischer Substanz sind in Tabelle 3
angegeben.
Tabelle 3
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Materialien n
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CuCl 2,0
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CuBr 2,2
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GaAs 3,3-3,6
-
GaP 3,3-3,5
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N&sub4;(CH&sub2;)&sub6; 1,6
-
Bi&sub4;(GeO&sub4;)&sub3; 2,1
-
KH&sub2;PO&sub4;(KDP) 1,5
-
KD&sub2;PO&sub4; 1,5
-
NH&sub4;H&sub2;PO&sub4; 1,5
-
KH&sub2;AsO&sub4; 1,6
-
RbH&sub2;AsO&sub4; 1,6
-
KTa0.65Nb0.35O&sub3; 2,3
-
K0.6Li0.4NbO&sub3; 2,3
-
KSr&sub2;Nb&sub5;O&sub1;&sub5; 2,3
-
SrxBa1-xNb&sub2;O&sub6; 2,3
-
Ba&sub2;NaNbO&sub1;&sub5; 2,3
-
LiNbO&sub3; 2,3
-
LiTaO&sub3; 2,2
-
BaTiO&sub3; 2,4
-
SrTiO&sub3; 2,4
-
KTaO&sub3; 2,2
(3) Transparente, kontinuierliche Dünnfolie mit niedrigerem Brechungsindex als
die Hologramm-bildende Schicht 16:
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Beispiele dieses Typs transparenter, kontinuierlicher Dünnfolie sind in Tabelle 4
gegeben.
Tabelle 4
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Materialien n
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LiF 1,4
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MgF&sub2; 1,4
-
3NaF · AlF&sub3; 1,4
-
AlF&sub3; 1,4
-
GaF&sub2; 1,3
-
NaF 1,3
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Die Dicke der transparenten, kontinuierlichen Dünnfolienschichten (1) bis (3)
kann in einem solchen Bereich liegen, daß die transparenten, kontinuierlichen
Dünnfolienschichten die Transparenz behalten und kann in Abhängigkeit von
dem verwendeten Material geeignet eingestellt werden. Sie liegt im allgemeinen
in dem Bereich von etwa 10 bis 10.000 Å, vorzugsweise in dem Bereich von
etwa 100 bis 5.000 Å.
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Wenn die transparente, kontinuierliche Dünnfolienschicht ein Material mit hoher
Durchlässigkeit für Infrarotstrahlen umfaßt, kann ein Erwärmen der
Magnetaufzeichnungsschicht, was später beschrieben werden wird, eher durch
Infraroterwärmen durchgeführt werden, als durch Wärmeleitungserwärmen. Die
Verwendung des Infrarotheizsystems kann die Strahlungswärme auf periphere
Installationsobjekte verringern und erleichtert gleichzeitig das Einstellen der
Form und Position der Bestrahlungspunkte bzw. -orte. Daher wird es
beispielsweise möglich, die Bestrahlungsposition unmittelbar vor dem Magnetkopf
einzustellen, um unvorteilhaftes Abkühlen des erwärmten Segments zu minimieren,
wodurch die Effizienz vergrößert wird.
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Bei der Herstellung des vorstehend beschriebenen Transferblatts 21 können
herkömmliche Dünnfolienbildungsmöglichkeiten bzw. -mittel, wie
Vakuumaufdampfen, Sprühen bzw. Zerstäubung, reaktives Sprühen bzw. Zerstäuben,
Ionenbeschichten bzw. -plattieren oder Elektroplattieren, für die Bildung der
transparenten, kontinuierlichen Dünnfolienschicht 25 auf der
Hologrammbildenden Schicht 24 unter Verwendung der unter den vorstehenden Punkten
(1) bis (3) beschriebenen Materialien verwendet werden.
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Bei der mit einem Magnetstreifen versehenen Plastikkarte gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine Schutzschicht auf der Hologramm-bildenden Schicht
16 angeordnet sein. Bei der Bildung der Schutzschicht auf der
Hologrammbildenden Schicht 16, beispielsweise wenn der Hologramm-Magnetstreifen 11
auf dem Kartensubstrat 2 unter Verwendung des Transferblatts 21
bereitgestellt wird, kann die Schutzschicht zwischen der Trennschicht 23 und der
Hologramm-bildenden Schicht 24 angeordnet sein.
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Die Bildung der Schutzschicht auf der Trennschicht 23 in dem Transferblatt 21
kann durch Laminieren eines synthetischen Harzfilms, Extrusionsbeschichten
oder Beschichten einer synthetischen Harzbeschichtung bewirkt werden.
Verschiedene synthetische Harze können unter Berücksichtigung der
Verwendung, der Haftfähigkeit zu anderen Schichten, usw. als das die Schutzschicht
aufbauende Harz verwendet werden. Insbesondere ist die Verwendung
wärmehärtbarer synthetischer Harze vorteilhaft, da die große Oberflächenhärte eine
Verunreinigung bzw. Kontaminierung verhindern kann. Ferner ist die
Verwendung einer ein UV-härtendes synthetisches Harz enthaltenden Beschichtung
bevorzugt, da das Härten sofort bzw. unverzüglich nach dem Beschichten
bewirkt werden kann. Ferner kann der Oberfläche durch Zugabe von Silicon
oder dergleichen Trennbarkeit verliehen werden.
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Wenn notwendig, kann eine Klebeschicht zwischen Schichten des Hologramm-
Magnetstreifens 11 eingelagert sein. In diesem Fall kann die Klebeschicht durch
Beschichten mit einer Klebeschichtbeschichtung gebildet werden, welche durch
ausreichendes Kneten eines Bindesmittels, wie einem Vinylchlorid/Vinylacetat-
Copolymer, einem Ethylen/Vinylacetatcopolymer, einem
Vinylchlorid/Propionsäure-Copolymer, einem Gummi bzw. Kautschukharz, einem Cyanoacrylatharz,
einem Celluloseharz, einem Ionomerharz oder einem Polyolefincopolymer, mit
einem Lösungsmittel oder einem Verdünnungsmittel ggf. nach Zugabe eines
Weichmachers, eines Stabilisators, eines Härtungsmittels oder dergleichen zu
dem Bindemittel, hergestellt wird. Die Beschichtung für eine Klebeschicht kann
durch Tiefdruckbeschichten, Walzbeschichten, Rakelbeschichten oder andere
Beschichtungsverfahren beschichtet werden. Insbesondere, wenn die
Klebeschicht auf der Magnetaufzeichnungsschicht angeordnet ist, ist das
Beschichten eines thermoplastischen Harzes in Form einer Emulsion, gefolgt durch
Trocknen, um eine Schmelzkleberschicht zu bilden, für den Zweck des
Verhinderns des Wiederauflösens bzw. Wiederablösens der
Magnetaufzeichnungsschicht bevorzugt.
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Bei der mit einem Magnetstreifen versehenen Plastikkarte 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung wird, da die erste Magnetaufzeichnungsschicht 13 und die
zweite Magnetaufzeichnungsschicht 14 die vorstehend beschriebenen
Eigenschaften aufweisen, simultanes Schreiben auf der ersten
Magnetaufzeichnungsschicht 13 und der zweiten Magnetaufzeichnungsschicht 14 möglich, indem
das Erwärmen auf den Temperaturbereich von dem niedrigeren Curie-Punkt Tc
bis (Tc -30ºC) bewirkt wird, um die Sättigungsschreibstromwerte beider
Magnetaufzeichnungsschichten im wesentlichen miteinander identisch zu machen.
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Es ist jedoch schwierig, die magnetische Information auf der ersten
Magnetaufzeichnungsschicht 13 und der magnetischen Information der zweiten
Magnetaufzeichnungsschicht 14 unter Verwendung herkömmlicher magnetischer
Aufzeichnungsvorrichtungen zu überschreiben. Insbesondere, wenn
beispielsweise die erste Magnetaufzeichnungsschicht 13 eine
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer höheren Koerzitivkraft ist und die zweite
Magnetaufzeichnungsschicht 14 eine Magnetaufzeichnungsschicht mit einer niedrigen
Koerzitivkraft ist, ist es, auch wenn die magnetische Information auf der zweiten
Magnetaufzeichnungsschicht durch eine herkömmliche magnetische
Aufzeichnungsvorrichtung überschrieben werden könnte, schwierig, die Information
herauszulesen, da die illegal überschriebene Information auf der zweiten
Magnetaufzeichnungsschicht 14 zusammen mit der auf der ersten
Magnetaufzeichnungsschicht 13 vorhanden ist, so daß die Fälschung einfach aufgedeckt
werden kann.
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Auf der anderen Seite tritt, obwohl die Information, welche auf der ersten
Magnetaufzeichnungsschicht 13 aufgezeichnet ist, durch eine herkömmliche
Magnetaufzeichnungsvorrichtung bzw. -schicht überschrieben werden könnte,
deswegen, weil der Sättigungsschreibstromwert der
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer höheren Koerzitivkraft im allgemeinen hoch ist und daher ein
höherer Schreibstrom als der Ausgabesättigungswert an der zweiten
Magnetaufzeichnungsschicht als der magnetischen Schicht mit einer niedrigeren
Koerzitivkraft angelegt wird, eine Erniedrigung des Outputs der zweiten
Magnetaufzeichnungsschicht 14 auf, welche das Schreiben unbefriedigend macht, so
daß es unmöglich wird, gleichzeitig die magnetische Information auf beiden
Magnetaufzeichnungsschichten zu überschreiben, wodurch das Ermöglichen der
Fälschung wirksam verhindert wird.
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Da ferner der Sättigungsschreibstromwert abhängig von der Koerzitivkraft, der
Dicke und dem Füllstoffgehalt des magnetischen Materials der
Magnetaufzeichnungsschichten und der Distanz der Magnetaufzeichnungsschichten und dem
Magnetkopf, usw. variiert, ist die Fälschung des Hologramm-Magnetstreifens
mit einem identischen Sättigungsschreibstromwert als solches schwierig.
Darüberhinaus ist es sehr schwierig, die vorstehend beschriebenen
Aufwärmbedingungen und den Sättigungsschreibstromwert herauszufinden. Beispielsweise
verursacht eine Abweichung der Aufwärmtemperatur von 5ºC eine
Abweichung von 10% oder mehr des Sättigungsschreibstromwertes. Wenn ferner die
Magnetaufzeichnungsschicht so konstruiert ist, daß sie eine
Ausgabesättigungseigenschaftskurve bereitstellt, bei der sich der Stromwert nach
Übersteigen des Sättigungswerts stark verändert und so die Toleranz schmälert,
wird es für den Fälscher unmöglich, den tatsächlichen Schreibstromwert
herauszufinden. Daher ist die mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte
gemäß der vorliegenden Erfindung am besten geeignet zur Verwendung bei
Kreditkarten und Cashkarten, in denen die aufgezeichnete Information nach
dem Ausstellen der Karte nicht überschrieben wird.
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Da das Hologramm auf der Magnetaufzeichnungsschicht vorliegt, kann ferner
das Offenliegen der Magnetaufzeichnungsschicht verhindert werden, so daß es
schwierig wird, eine magnetische Übertragung direkt zu bewirken, bei der die
auf der Magnetaufzeichnungsschicht geschriebene Information direkt auf einen
Magnetstreifen einer anderen Karte übertragen wird. Ferner weist das den
Hologramm-Magnetstreifen aufbauende Hologramm ein schönes Aussehen auf
und ist als solches schwierig herzustellen, so daß es schwierig ist, eine
Imitation herzustellen. Daher ist die mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte
gemäß der vorliegenden Erfindung eine Plastikkarte mit einem Magnetstreifen,
welche schwierig zu Fälschen und zu Ändern ist.
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Die mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter der Bezugnahme auf das folgende Beispiel
beschrieben.
Beispiel
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Beschichtungslösungen mit den folgenden entsprechenden
Zusammensetzungen wurden nacheinander auf einer Seite einer 25 um-dicken Polyesterfolie
beschichtet, um eine Trennschicht (Dicke: 1,0 um) und eine
Hologramm-bildende Schicht (Dicke: 3,0 um) in dieser Reihenfolge auf der Polyesterfolie zu
bilden, und eine transparente, kontinuierliche Dünnfolienschicht (Dicke: 0,02
um), welche Zinksulfid (ZnS) umfaßt, wurde auf der Hologramm-bildenden
Schicht gebildet. Ferner wurden Beschichtungslösungen mit den folgenden
entsprechenden Zusammensetzungen nacheinander auf die metallische
Reflexionsschicht beschichtet, um eine zweite Magnetaufzeichnungsschicht (Dicke:
10 um) eine erste Magnetaufzeichnungsschicht (Dicke: 10 um) und eine
Klebeschicht (Dicke: 5 um) in dieser Reihenfolge auf der transparenten
kontinuierlichen dünnen Folienschicht gebildet, um ein Transferblatt herzustellen.
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Die Hologramm-bildende Schicht wurde als ein Reliefhologramm nach der
Bildung einer Harzschicht gebildet. Die Beschichtung wurde durch
Tiefdruckbeschichten bewirkt.
(Beschichtungslösung zur Bildung einer Trennschicht)
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Celluloseacetatharz 5 Gewichtsteile
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Methanol 25 Gewichtsteile
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Methylethylketon 45 Gewichtsteile
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Toluol 25 Gewichtsteile
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Methylolisiertes Melaminharz 0,5 Gewichtsteile
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p-Toluolsulfonsäure 0,05 Gewichtsteile
(Beschichtungslösung zur Bildung eines Hologramms)
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Acrylisches Harz 40 Gewichtsteile
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Melaminharz 10 Gewichtsteile
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Cyclohexanon 50 Gewichtsteile
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Methylethylketon 50 Gewichtsteile
(Beschichtungslösung zur Bildung einer zweiten Magnetaufzeichnungsschicht)
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γ-Fe&sub2;O&sub3; 36 Gewichtsteile
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(Koerzitivkraft = 300 Oe, Curie-Punkt = 575ºC)
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Urethanharz 12 Gewichtsteile
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Toluol 20 Gewichtsteile
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Methylethylketon 15 Gewichtsteile
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Methylisobutylketon 15 Gewichtsteile
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Isocyanat-Härtungsmittel 2 Gewichtsteile
(Beschichtungslösung zur Bildung einer ersten Magnetaufzeichnungsschicht)
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Sr-Ferrit 36 Gewichtsteile
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(Koerzitivkraft = 6000 Oe, Curie-Punkt = 140ºC)
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Urethanharz 12 Gewichtsteile
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Toluol 20 Gewichtsteile
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Methylethylketon 15 Gewichtsteile
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Methylisobutylketon 15 Gewichtsteile
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Isocyanat-Härtungsmittel 2 Gewichtsteile
(Beschichtungslösung zur Bildung einer Klebeschicht)
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Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer 20 Gewichtsteile
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Acrylisches Harz 10 Gewichtsteile
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Ethylacetat 20 Gewichtsteile
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Toluol 50 Gewichtsteile
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Die so erhaltenen Transferblätter wurden auf eine Breite von 12,7 mm
geschnitten bzw. gespalten, um ein Transferband bereitzustellen, welches auf ein
100 um-dickes Vinylchlorid-Blatt unter Bedingungen von 200ºC und 10 m/min
Rollenübertragen wurde. Danach wurde die Polyesterfolie abgeschält, um einen
Hologramm-Magnetstreifen bereitzustellen, welcher laminiert auf dem
Vinylchloridblatt in der folgenden Reihenfolge eine Klebeschicht, eine erste
Magnetaufzeichnungsschicht, eine zweite Magnetaufzeichnungsschicht, eine
transparente kontinuierliche Dünnfolienschicht und eine Hologramm-bildende Schicht
umfaßt. Dann wurde ein 560 um-dicker harter Vinylchloridkern, auf welchem
Buchstaben und Muster durch Tiefdrucken gedruckt waren, zwischen das
vorstehend beschriebene, mit einem Hologramm-Magnetstreifen versehene
Vinylchloridblatt und ein anderes 100 um-dickes Vinylchloridblatt sandwichartig
zwischengelegt und in diesem Zustand Thermokompressionsbinden (150ºC, 10
min. 100 kg/cm²) unterworfen, um eine einstückige, mit einem Magnetstreifen
versehene Plastikkarte gemäß der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
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Die so hergestellte mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte wurde auf
120ºC erwärmt, um die Sättigungsschreibstromwerte der ersten
Magnetaufzeichnungsschicht und der zweiten Magnetaufzeichnungsschicht auf etwa
60 mA zu bringen, und in diesem Zustand wurde magnetische Information mit
einem Schreibstrom von 80 mA aufgezeichnet. Nachdem die mit einem
Magnetstreifen versehene Plastikkarte abgekühlt war, wurde die magnetische
Information gelesen. Als Ergebnis wurde die magnetische Information bei einer
Ausgabe von etwa 500 mV befriedigend gelesen.
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Danach wurde eine andere magnetische Information mit einem Schreibstrom
von 80 mA bei Raumtemperatur auf der mit einem Magnetstreifen versehenen
Plastikkarte, auf welcher die vorstehend beschriebene magnetische Information
aufgezeichnet worden war, aufgezeichnet. Dann wurde das Lesen der
magnetischen Information bewirkt. Als Ergebnis war, obwohl eine Ausgabe von etwa
400 bis 600 mV erhalten werden konnte, das Lesen der magnetischen
Information nicht erfolgreich, da zwei Sorten von Informationen zusammen vorlagen.
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Ferner wurde die vorstehend hergestellte mit einem Magnetstreifen versehene
Plastikkarte auf 100ºC erwärmt und magnetische Information wurde bei einem
Schreibstrom von 80 mA aufgezeichnet. Die mit einem Magnetstreifen
versehene Plastikkarte wurde abgekühlt und Herauslesen der aufgezeichneten
magnetischen Information wurde bewirkt. Als Ergebnis betrug die Leseausgabe etwa
300 mV, und es wurde bestätigt, daß Aufzeichnen der magnetischen
Information auf der ersten Magnetaufzeichnungsschicht als der
Magnetaufzeichnungsschicht mit einer höheren Koerzitivkraft unbefriedigend war.
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Die vorstehend beschriebene, mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte
gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Hologramm auf der Oberfläche der
Magnetaufzeichnungsschicht auf und das Vorliegen des transparenten
Hologramms mit der dunkelbraunen Farbe der Magnetaufzeichnungsschicht als
Hintergrund konnte offensichtlich auf einen Blick erkannt werden. Ferner wurde
eine Verschlechterung der Wirkung des Hologramms auch nach dem vorstehend
beschriebenen Erwärmen überhaupt nicht beobachtet.
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Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, wird es gemäß der vorliegenden
Erfindung schwierig, nach dem Erwärmen der ersten
Magnetaufzeichnungsschicht und der zweiten Magnetaufzeichnungsschicht, welche den Hologramm-
Magnetstreifen aufbauen, auf den Temperaturbereich von dem Curie-Punkt der
Magnetaufzeichnungsschicht mit einem niedrigeren Curie-Punkt bis 30ºC unter
dem niedrigeren Curie-Punkt, um den Sättigungsschreibstromwert beider
Magnetaufzeichnungsschichten auf einen im wesentlichen identischen Wert zu
bringen und gleichzeitiges Schreiben von magnetischer Information auf beide
Magnetaufzeichnungsschichten bewirkt wurde, gleichzeitiges Überschreiben der
magnetischen Information auf beiden Magnetaufzeichnungsschichten unter
Verwendung herkömmlicher magnetischer Aufzeichnungsvorrichtungen zu
bewirken. Da ferner der Sättigungsschreibstromwert von der Koerzititvkraft, der
Dicke und dem Füllungsanteil an magnetischen Materialien der
Magnetaufzeich
nungsschicht und der Distanz zwischen der Magnetaufzeichnungsschicht und
dem Magnetkopf, usw. abhängig variiert, ist die Fälschung des Hologramm-
Magnetstreifens mit einem identischen Sättigungsschreibstromwert als solches
schwierig. Ferner ist es sehr schwierig, die vorstehend beschriebenen
Aufwärmbedingungen und den Sättigungsschreibstromwert herauszufinden. So kann die
vorliegende Erfindung eine mit einem Magnetstreifen versehene Plastikkarte
bereitstellen, welche zur Verwendung in Anwendungen, wo die magnetische
Information nach dem Ausstellen nicht überschrieben wird, geeignet ist, welche
dank der Bereitstellung eines Hologramms ein schönes Aussehen aufweist und
welche schwierig zu fälschen und zu ändern ist.