DE69417038T2 - Gerät zum öffnen von kartons - Google Patents

Gerät zum öffnen von kartons

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    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0033Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for by cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/06Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
    • B65D5/061Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded inwardly beneath the closure flaps
    • B65D5/062Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded inwardly beneath the closure flaps with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Öffnen von Kartons aus Wachspapier oder aus plastik- oder metallfolienbeschichteter Pappe und ähnlichem, die schüttbare Flüssigkeiten, Halbflüssigkeiten oder Pulver enthalten und die eine Siegelnahtrippe mit Laschen aufweisen. Insbesondere stellt die Erfindung ein in der Hand zu haltendes oder an einer Wand zu montierendes Mittel bereit, um die Siegelnähte von Milchkartons oder ähnlichem abzutrennen, so daß der Karton bei Bedarf leicht geöffnet und wieder geschlossen, jedoch nicht wieder versiegelt werden kann.
  • Dieser Typ von Papierkarton, der insbesondere für die Versorgung der Haushalte mit Milch verwendet wird, ist wohlbekannt. Die Kartonform wird unter den registrierten Handelsmarken ELOPAK oder TETRAPAK vermarktet. Kartons dieser Art werden versiegelt, indem die oberen Teile der Seitenwände nach innen geneigt werden, wobei zwei gegenüberliegende Seiten zusammengefaltet werden, um sogenannte Laschen zu bilden, und durch Hitzebehandlung oder sonstige Versiegelung der ineinandergreifenden inneren Fortsätze der geneigten Teile, um eine Rippe zu bilden. Diese Rippe kann auf der Oberseite des Kartons flachgedrückt werden, oder sie kann in abstehender Stellung belassen werden, so daß die Oberseite des Kartons gegiebelt erscheint. Der Kartontyp mit flacher Oberseite hat im allgemeinen an jedem Ende der gefalteten Rippe Packungsnasen, die ablösbar an den Seitenflächen des Kartons befestigt sind, um die Rippe beim Transport und beim Auslegen zum Verkauf in der flach gefalteten Position zu halten. Auf solchen Kartons sind Anweisungen zum Öffnen und manchmal Illustrationen dazu aufgedruckt. Viele Leute finden es jedoch schwierig, diesen Anweisungen zu folgen. Menschen, die nicht allzu geschickt sind, empfinden ihre vergeblichen Versuche, die Kartons zu öffnen, als sehr frustrierend. Fehlgeschlagene Versuche, die Kartons gemäß den Anweisungen zu öffnen, können zum Zerreißen, zu starkem Verknittern oder zu sonstigen Beschädigungen der Laschen führen. Dies ist aus hygienischer Sicht unerwünscht und kann dazu führen, daß Milch oder andere Flüssigkeiten in dem Karton schlecht geschüttet werden können oder an der Außenseite des Kartons herunter laufen.
  • Es ist bekannt, den gesamten Rippenverschluß von der Oberseite des Kartons abzuschneiden. Diese Maßnahme ermöglicht es, die gesamte Oberseite des Kartons zu öffnen, aber nicht, sie auf einfache Weise wieder zu verschließen. Es ist auch bekannt, eine der Laschen ganz oder teilweise abzuschneiden, um an den Inhalt des Kartons zu gelangen. Keine dieser Lösungen ist eine befriedigende Alternative zu den Anweisungen, die auf den Kartons angegeben sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zum Öffnen von Kartons bereitgestellt, das die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Führungsmittel eine gegabelte Zunge, die sich an der Unterseite des Gerätes in einer im wesentlichen zu der ersten Fläche parallelen Anordnung erstreckt.
  • Das Abtrennmittel kann ein erstes Schneidwerkzeug umfassen, um entlang der ersten Fläche abzutrennen, und ein zweites Schneidwerkzeug, um die Siegelnaht entlang einer zweiten Fläche abzutrennen, die die erste Ebene im wesentlichen in der Mitte der Länge der Siegelnaht und un ter einem Winkel zwischen 45º und 150º schneidet. Das Abtrennmittel umfaßt vorzugsweise eine dünne Schneidklinge oder Schneidklingen. Das Abtrennmittel kann ein Mittel zum Scherenschneiden, Parallelschneiden oder Schnippelschneiden sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfaßt die Erfindung ein zweites Führungsmittel zum Aufstützen auf der Siegelnaht in einem Abstand von dem und im wesentlichen parallel zu dem ersten Führungsmittel.
  • Die vorliegende Erfindung hat erkannt, daß die auf den Kartons vorgeschlagene Methode zum Öffnen von Kartons befriedigend wäre, wenn die Kraft, die für das Öffnen des Kartonverschlusses mittels Aufbringen einer Kraft auf die Laschen erforderlich ist, deutlich reduziert werden könnte. Die vorliegende Erfindung vereinfacht das einfache und saubere Öffnen der Kartons. Sie trennt ein Segment der Verschlußrippe des Kartons ab und entfernt es, so daß die Laschen nicht mehr aneinander befestigt sind, sondern gemäß den allgemeinen Anweisungen frei geöffnet werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft beschrieben. Dabei wird auf die beigefügten schematischen Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • Fig. 1 bis 6 die Schritte zum Öffnen eines Kartons gemäß der Erfindung,
  • Fig. 7 den optionalen Bereich, in dem die Verschlußrippe des Kartons gefaltet oder abgetrennt werden kann,
  • Fig. 8 und 9 Klingen zum Abtrennen des Rippenverschlusses des Kartons,
  • Fig. 10 und 11 ein in der Hand zu haltendes Gerät zum Öffnen des Kartons durch einen Schervorgang,
  • Fig. 12 die Funktion eines Führungsmittels, das die Abtrenntiefe bestimmt,
  • Fig. 13 eine alternative Form einer Parallelschneideeinrichtung mit einer abklappbaren Zungenführung,
  • Fig. 14 bis 18 zwei Arten von in der Hand zu haltenden Geräten, die zum Entlangfahren an der Rippe eines Kartons dienen, um das Abtrennen durchzuführen (Geräte in den Fig. 14 bis 16 sind ohne die erfindungsgemäße Zungenführung dargestellt),
  • Fig. 19 und 20 Aspekte eines an die Wand montierbaren Gerätes mit einer Rotationsabtrennfunktion und
  • Fig. 21 bis 24 die Einzelteile zum Zusammenbauen einer bevorzugten Ausführung eines Gerätes.
  • Eine Methode, die Erfindung zu realisieren, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 der Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 1 bis 7 veranschaulichen den oberen Teil eines Milchkartons, dessen Körper aus einer im wesentlichen quadratischen Grundfläche, vier Seitenflächen und einer versiegelten, gefalteten, flachen Oberseite gebildet wird. Die gegenüberliegenden Seitenflächen 2 sind nach innen gefaltet, um es den gegenüberliegenden Seitenflächen 3 zu ermöglichen, aufeinander zu geneigt zu werden und eine Rippe 4 zu bilden, die flach gefaltet ist und von Packungsnasen 5, die an den Seitenflächen 2 befestigt sind, an ihrem Platz gehalten wird. In solchen Kartons werden die kürzeren Seitenflächen 2 nach innen gefaltet; in der gezeigten Ausführung hat der Karton jedoch im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt. Die geneigten Teile 6 und 7 der Seitenflächen 3 können länger sein als die Breite der Seitenflächen 2, so daß die Oberseite des Kartons einen Giebel bildet.
  • Um den Karton zu öffnen, werden die Packungsnasen 5 von den Seitenflächen 2 abgelöst, und die Rippe 4 wird in der Richtung angehoben, die der Pfeil 8 in Fig. 1 anzeigt. Der nächste Schritt zum Öffnen des Kartons ist in Fig. 2 dargestellt. Der schraffiert eingezeichnete Teil 9 der Rippe 4 wird oberhalb der Laschen entfernt, indem das Segment der Heißsiegelnaht entlang der Linie 10 abgetrennt und entlang der Linie 11 abgetrennt oder umgefaltet wird. Dann werden die Laschen 12 und 13, wie in Fig. 3 dargestellt, um mindestens 90º auf die geneigten Teile 6 und 7 der Seitenflächen zurückgebogen, so wie es die auf dem Karton aufgedruckten Öffnungsanweisungen und Illustrationen im allgemeinen angeben. Der letzte Schritt ist es, in Richtung der Pfeile 14 und 15 nach innen zu der Rippe zu drücken, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Dieser Druck läßt die Laschen 12 und 13 in Richtung des Pfeiles 16 aufspringen. Die Oberseite des Kartons 1 befindet sich dann in einer in Fig. 5 und 6 dargestellten geöffneten Position. Diese Figur veranschaulichen die Form des Gießrandes 17, der durch die geöffneten Laschen 12 und 13 gebildet wird. Der Karton kann durch Drücken des Gießrandes in Richtung auf die Rippe wieder verschlossen, aber nicht wieder versiegelt werden.
  • Wenn man nun Fig. 7 betrachtet, sieht man, daß die Linien 10 und 11, entlang denen die Rippe 4 gemäß Fig. 1 bis 6 abgetrennt oder umgefaltet wird, senkrecht zueinander dargestellt sind. Der Winkel zwischen den Linien 10 und 11 ist jedoch unkritisch und kann durch Vergrößern des Winkels um einen zusätzlichen Winkel 18 variiert werden. Der Winkel zwischen den Linien 10 und 11 kann zwischen 45º und 150º liegen, obwohl er vorzugsweise auf 60º be grenzt wird, so daß der verbleibende Teil der Rippe 4 das Öffnen der Laschen 12 und 13 nicht stört. Durch Wahl des Winkels 19 zwischen den Linien 10 und 11 kann der verbleibende Teil der Rippe das Wiederverschließen des Kartons unterstützen, indem er die Laschen 12 und 13 in einer geschlossenen Position hält.
  • Fig. 8 und 9 zeigen eine Art von Schneidklinge 20, die einen Teil 21 zum Abtrennen entlang der im wesentlichen zu der Rippe 4 parallelen Linie 20, einen Teil 22 zum Abtrennen über die Höhe der Rippe 4 entlang der Linie 11, die auf der Linie 10 senkrecht steht, einen Teil 23, der sich an der Rippenkante abstützt, um als Führung zum Begrenzen der Länge des abgetrennten Teils der Rippe zu dienen, und eine Bodenplatte 24 mit einer Stütze 25, die dazu dient, die Schneidklinge korrekt in einem Gerät zum Öffnen von Kartons zu positionieren und dort befestigen zu helfen, umfaßt. Der Schnittwinkel entlang der Linie 10 ist durch den Winkel 26 und der Schnittwinkel entlang der Linie 11 ist in Fig. 8 durch den Winkel 27 dargestellt. Diese Winkel werden eingestellt, um den Schneidvorgang zu unterstützen und um die Kraft, die zum Abtrennen des Kartonteiles 9 erforderlich ist, zu verringern.
  • Fig. 9 zeigt eine alternative Form einer Schneidklinge, wobei die Teile, die die gleiche Funktion erfüllen wie diejenigen, die unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben wurden, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Man sieht, daß die Winkel 26 und 27 gegenüber Fig. 8 in der alternativen Ausführung der Klinge invertiert wurden. Diese Winkelinvertierung hilft, die Rippe innerhalb des Gerätes zum Öffnen von Kartons in ihrer Position zu halten, während das Abtrennen vorgenommen wird.
  • Nun wird auf die Fig. 10 und 11 Bezug genommen, die ein in der Hand zu haltendes Gerät zeigen, das im wesentlichen Handgriffe 28 und 29 umfaßt, die durch einen Verbindungsarm 30 miteinander verbunden sind, der gegen eine Feder 31 arbeitet, um die Backen 32 und 33 zu schließen, die sich um einen Zapfen 34 drehen. Die Backe 32 besitzt eine bogenförmige Schnittkante 35, die mit einer entsprechenden Kante 36 auf der Backe 33 zusammenwirkt. Die Schnittkanten 35 und 36 legen die seitliche Abtrennlinie entlang der in Fig. 10 dargestellten Linie 10 fest. Die in Fig. 10 dargestellte maximale Schnittlänge 37 wird durch die Länge der Schnittkante 35 bestimmt; sie wird jedoch durch die Positionierung einer Führung 38 eingestellt, die unter die Laschen des Kartons paßt. Die senkrechte Abtrennlinie im Karton entlang der in Fig. 10 dargestellten Linie 11 wird durch die Schnittkanten 40 und 41 festgelegt. Die maximale Länge des Schnittes 39 wird durch die Länge der hochstehenden Schnittkanten 40 und 41 auf den Backen 32 bzw. 33 bestimmt. Die bevorzugte Tiefe des Schnittes 39 kann eingestellt werden, wie unten unter Bezug auf Fig. 12 beschrieben wird.
  • In einem alternativen, nicht dargestellten Gerät könnte die Trennklinge oder die Trennklingen durch eine Schneid- und Quetschbacken-Baugruppe ersetzt werden. Der Abtrennvorgang, der mit einem solchen Gerät ausgeführt wird, ist für ein stationäres Gerät geeignet, das an einer Oberfläche oder einer Wand befestigt ist.
  • Wenn die Rippe 4 (dargestellt in Fig. 1 bis 6) anstatt zurückgefaltet über ihre gesamte Höhe abgetrennt werden soll, muß die Abtrenntiefe von der Oberkante der Rippe 4 bis zu ihrem Fuß reichen, damit der versiegelte Teil der Rippe entfernt wird. Diese Tiefe kann durch einen Anschlag 50 kontrolliert werden, der auf der Oberkante der Rippe 4 ruht, wie in Abb. 12 dargestellt ist. Die Positionierung des Gerätes zum Öffnen von Kartons wird durch die Zungenführung 38 erleichtert, die die Trennklinge parallel zu der Rippe hält, so daß der Karton unterhalb derjenigen Höhe aufgetrennt wird, bis zu der die Rippe des Kartons versiegelt ist.
  • Fig. 13 zeigt eine weitere Form eines Gerätes zum Abtrennen eines Teils der Rippe eines Kartons. Insbesondere umfaßt das Gerät eine abklappbare Führung 73, die sich um einen Stift 74 drehen kann, so daß ein Schenkel 75 der Führung unter die Laschen des Kartons paßt und in einer Stellung, in der das Gerät auf der Oberseite der Rippe 4 positioniert wurde, zu einer Klammer- und Parallelschneide-Baugruppe 76 geklappt wird. Dies stellt sicher, daß die seitliche Linie 10 genau ausgerichtet ist, um den Karton entlang der Rippe abzutrennen. Das Gerät hat einen Handgriff 77, der gegen die Rückstellkraft einer nicht gezeigten Feder bewegt wird, um die Schneidklinge 64, die an dem Zapfen 78 auf dem Handgriff 77 positioniert ist, mit einer fest montierten Parallelschneideeinrichtung zusammenwirken zu lassen, um die Rippe 4 abzutrennen. Die Rippe 4 wird mittels einer Federstahldruckplatte 79, die auf einer Rückenplatte 80 angebracht ist, und der Führung 73 in Position gebracht. Die Führung 73 weist einen Mitnehmerbolzen 81 auf, der von der anfänglichen Bewegung des Handgriffes 77 niedergedrückt wird, wodurch der Kontakt mit einer abgeschrägten Rampe 82 auf dem Handgriff hergestellt wird. Die Führung 73 ist mit einer Feder versehen, um in die geöffnete Position zurückzukehren. Die Druckplatte 79 drückt gegen einen Zapfen 78 auf der Schneidklinge 64, um den Druckkontakt auf die Schneidkante aufrechtzuerhalten.
  • Man erkennt, daß das Abtrennen der Rippe vom Karton durch Mittel zum Scherenschneiden, Schnippelschneiden, Parallelschneiden oder Schneiden erfolgen kann. Das Gerät kann in der Hand gehalten, oder auf einer festen Oberfläche wie einer Wand oder einer Arbeitsfläche montiert werden.
  • Eine einfache Ausführung eines Gerätes zeigen die Fig. 14 bis 18. Eine erste Ausführungsform, die in Fig. 14 bis 16 dargestellt ist, ist nicht Gegenstand der Erfindung. Das Abtrennen wird durch ein feines Schneidrad 83 ausgeführt, das an einem Fuß des seitlichen Schenkels 84 eines U-förmigen Kanals 85 angebracht ist. Zwischen dem Seitenschenkel 87 und dem Seitenschenkel 84 ist eine Querführung 86 befestigt. Ein Endanschlag 88 schließt einen Kanal 85 ab. Eine Zungenführung ist nicht vorhanden.
  • Während des Gebrauchs wird der Kanal 85 entlang der Rippe eines Kartons geschoben. Die Führung 86 hält die Rippe gegen das Rad 83, das die Rippe entlang der Linie 10 (dargestellt in Fig. 2) abtrennt. Die Länge des Schnittes, der durch das Rad 83 erfolgt, wird durch das Ende der Kartonrippe, gegen das der Endanschlag 88 stößt, bis zur Linie 11 (dargestellt in Fig. 2) begrenzt. Das Gerät wird danach vom Karton abgezogen, und der abgetrennte Teil der Rippe wird zurückgefaltet, um die Laschen für ein Öffnen auf normalem Weg freizugeben.
  • Wie in den Fig. 17 und 18 dargestellt ist, können das Schneidrad 83 und die Führung 86 durch eine einzelne Klinge oder ein gestütztes Paar von Klingen 89 und 90 ersetzt werden, die mit einer Zungenführung 38 zusammenwirken, die sich zwischen den Laschen unterhalb der Rippe befindet, wie in Fig. 10 beschrieben ist. Der Abtrennvorgang kann linear oder rotierend vor sich gehen. Wie in Fig. 19 und 20 gezeigt ist, umfaßt ein auf einer Arbeits fläche oder an einer Wand montiertes Rotationsgerät eine erste Trennklinge 91 zum Ausführen des Schnittes entlang der Linie 10 (gezeigt in Fig. 2) und die zweite Trennklinge 92 zum Ausführen des Schnittes entlang der Linie 11 (gezeigt in Fig. 2). Die Trennklingen 91 und 92 sind in einem Gehäuse 93 montiert, das eine Zunge 94 aufweist, die unter der gegiebelten Rippe angeordnet wird, um die Länge der Rippe, die abgetrennt werden soll, zu begrenzen. Man erkennt, daß die Laschen von beiden Seiten bis auf halbe Länge in die Rippe hineinragen, da die Kartons im wesentlichen quadratisch sind. Daher wird das Abtrennen im wesentlichen auf die halbe Länge der Rippe begrenzt. Die Klingen werden innerhalb des Gehäuses 93 durch ein Rad 95 oder einen Elektromotor in Rotation versetzt. Das Gerät wird an einer Wand montiert oder durch Halterungen 96 auf einer Arbeitsfläche abgestützt.
  • Die Fig. 21 bis 24 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Das Gerät zum Öffnen von Kartons, das in seinen Einzelteilen in Fig. 21 bis 24 gezeigt ist, umfaßt ein Mittel zum Anheben der Rippe von Kartons mit flacher Oberseite, eine aus Sicherheitsgründen abgedeckte Klinge, eine Schwenkeinrichtung zur mechanischen Erleichterung des Abtrennvorganges und Reinigungsöffnungen, um der Anhäufung von Abfallmaterial innerhalb des abgedeckten Hohlraumes des Gerätes vorzubeugen. Das Gerät ist zum Öffnen von gegiebelten Kartons, von quaderförmigen Kartons und von solchen, die als "COMBIBLOC" vermarktet werden, geeignet.
  • Das Gerät ist als zweiteiliges Plastik-Formteil mit einer dünnen chirurgischen Stahlklinge, die in einem Handgriff befestigt ist, gestaltet. Die Fig. 21 zeigt einen Handgriff 97 mit einem ausgesparten Bereich 98, der die Trennklinge (nicht gezeigt) aufnimmt. Das Ende des Hand griffs 97 ist mit einem Schlitz zum Anheben der Rippe von Kartons mit flach gedrückter Oberseite versehen. Am vorspringenden Ende des Griffes 97 sind in einem ringförmigen Drehgelenk 100 vier Achsstifte 99 ausgebildet. Die Fig. 22 und 23 zeigen die beiden Gehäuseteile 101 und 102, die um den Griff 97 aneinander befestigt sind. Fig. 22 zeigt das obere Teil 101 des Gehäuses. Teil 101 besteht aus einem Griffteil 103 und einen Kopfteil 104. Das Kopfteil 104 ist ausgespart, um einen ungehinderten Durchgang der Klinge durch einen Schlitz 105 zu erlauben. Die Außenwände des Kopfteiles 104 haben Öffnungen 106 und 107, um das Entfernen von Abfallmaterial zu erlauben, das sich innerhalb des ausgesparten Teiles 104 des Gerätes ansammeln kann.
  • Die Fig. 23 zeigt den damit zusammenwirkenden Teil des zweiteiligen Gehäuses. Die äußere Gestalt ist im wesentlichen ähnlich zu dem in Fig. 22 dargestellten Teil, so daß Haltestifte an einem Teil mit zugehörigen Blindlöchern im anderen Teil zusammenwirken, um die beiden Gehäuseteile präzise um das ringförmige Drehgelenk 100 zu positionieren. Eine gegabelte Zunge 108 ist an der Unterseite des in Fig. 23 gezeigten Gehäuseteiles angebracht. Der Schlitz 105 fluchtet mit dem Schlitz in der Zunge, so daß die Rippe des Kartons in den Schlitz 105 eingeführt werden kann, wobei sich die Zunge 108 unterhalb der Rippe und zwischen den Laschen des Kartons befindet.
  • In Fig. 24 ist eine Querschnittsansicht durch ein zusammengebautes Gerät dargestellt. Wie in Fig. 24 gezeigt wird, bewegt sich eine Klinge 109, die am Griff 97 befestigt ist, im ausgesparten oberen Gehäuseteil 101 um das ringförmige Drehgelenk 100.
  • Während des Gebrauchs wird die Zunge 108 zwischen die Laschen eines Kartons positioniert, und die Rippe wird vollständig in den Schlitz 105 geschoben. Die Länge des Schlitzes 105 stellt sicher, daß die Rippe unterhalb der Siegelnaht entlang der halben Rippenbreite abgetrennt wird. Dann wird eine Kraft auf die Griffe 97 und 103 ausgeübt, so daß die Klinge 109 nach und nach die Rippe entlang der Linie 10 (gezeigt in Fig. 2) abtrennt. Am Ende des Schnittes wird das Gerät von dem Karton abgezogen, und der abgetrennte Teil der Rippe wird zurückgefaltet, um die Laschen freizugeben, so daß der Karton durch einen Druck auf die Laschen (wie in Fig. 4 gezeigt) geöffnet werden kann.
  • Das Gerät wird vorzugsweise aus einem Plastik-Acetal-Copolymer-Material hergestellt, das von Hoechst unter dem Namen "HOSTAFORM" angeboten wird. Geeignete Klingen werden von Swann Morton Limited in Sheffield angeboten. Man erkennt, daß die Klinge ausgetauscht werden kann, wenn sie abgenützt ist, falls das zweiteilige Gehäuse so gestaltet ist, daß es zerlegt werden kann. Da das Gerät nur jeweils einen Schnitt ausführen soll, ist keine Rückholfeder erforderlich, jedoch kann eine Einrichtung mit einer Rückholfeder leicht eingebaut werden.
  • Entsprechend den Fig. 21 bis 24 kann das obere Teil 101 des Gehäuses mit einer zusätzlichen gegabelten Zunge versehen werden, um ein Spiegelbild der Zunge 108 am unteren Teil 102 zu bilden. Da die Klinge im wesentlichen symmetrisch im Gehäuse positioniert ist, kann ein solches Gerät gleichermaßen von Links- und Rechtshändern benutzt werden.

Claims (9)

1. Gerät zum Öffnen von Kartons, die ein Rippenoberteil mit einer mit Laschen versehenen Siegelnahtrippe aufweisen, umfassend
einen länglichen Schlitz (105) zum Aufnehmen der mit Laschen versehenen Siegelnaht des Kartons,
ein Abtrennmittel (109) zum Abtrennen eines Teils der Siegelnaht an einem Ende der Siegelnaht entlang mindestens einer ersten Fläche, und
ein Begrenzungsmittel (88) zum Begrenzen der Länge entlang der ersten Fläche, entlang der die Siegelnaht abgetrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsmittel (38, 75, 94, 108) vorgesehen ist, das eine längliche Form aufweist, in einem Abstand zu der ersten Fläche angeordnet ist, sich in Längserstreckung des Führungsschlitzes erstreckt und zum Eingriff unter der Rippe an dem abzutrennenden Ende vorgesehen ist, um das Gerät beim Abtrennen zu positionieren,
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, daß das Führungsmittel eine gegabelte Zunge (108) ist, die sich an der Unterseite des Gerätes in einer im wesentlichen zu der ersten Fläche parallelen Anordnung erstreckt.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Abtrennmittel ein Mittel zum Scherenschneiden, Parallelschneiden oder Schnippelschneiden ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen Schneidtiefen-Anschlag (50) zum Aufstützen auf der Siegelnaht während des Abtrennens aufweist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zwei Führungsmittel aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Gerätes symmetrisch angeordnet sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät durch einen Motor angetrieben wird.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennmittel ein erstes Schneidwerkzeug (21) zum Abtrennen entlang der ersten Fläche und ein zweites Schneidwerkzeug (22) zum Abtrennen der Siegelnaht entlang einer zweiten Fläche, die die erste Fläche im wesentlichen in der Mitte der Länge der Siegelnaht und unter einem Winkel zwischen 45º und 150º schneidet, aufweist.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennmittel eine dünne Schneidklinge oder Schneidklingen (89, 90) umfaßt.
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (75) zwischen einer geöffneten Stellung zum Aufnehmen der Rippe und einer geschlossenen Stellung zum Festklemmen des Gerätes am Karton verschwenkbar ist.
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