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Die Erfindung betrifft eine fotografische Verarbeitungsvorrichtung zum automatischen
Entwickeln und Trocknen von Filmen, zum Abziehen von Bildern auf den Filmen auf
Photopapier und zum Entwickeln und Trocknen des Photopapiers.
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Wie in Fig. 16 gezeigt, umfaßt dieser Typ einer fotografischen Verarbeitungsvorrichtung
eine Filmentwicklungseinheit A mit einer Mehrzahl von Behandlungstanks, eine
Filmtrockeneinheit B, eine Abzieh- bzw. Printeinheit C, eine Entwicklungseinheit für mit
Abzügen versehenes Papier D mit einer Mehrzahl von Verarbeitungstanks und eine
Trockeneinheit für mit Abzügen versehenes Papier E. Filme F werden durch die Einheiten A,
B und C geführt. Ein Band Photopapier P wird durch die Einheiten C, D und E geführt.
Während der Zufuhr der Filme und des Photopapiers werden die Filme entwickelt und
getrocknet und die Bilder auf diesen werden auf Photopapier abgezogen. Das auf diese
Weise mit Abzügen versehene Photopapier wird entwickelt und getrocknet. Die Schritte
werden alle automatisch durchgeführt. Die Bezugszeichen, die in Fig. 16 verwendet
sind, betreffen dieselben Elemente, die in anderen Figuren gezeigt sind, welche die
Ausführungsformen dieser Erfindung darstellen. Dementsprechend werden diese
Elemente in der Beschreibung der Ausführungsformen detaillierter beschrieben.
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Da die Bilder auf den unentwickelten Filmen nicht fixiert sind, ist vorzugsweise ein
Kontakt mit den Filmzuführwalzen, wo möglich, zu vermeiden. Zur stabileren Zuführung der
Filme sollte ein Führungsabschnitt an das führende Ende eines jeden Films angebracht
werden. Demgemäß ist es, wie in Fig. 15 gezeigt, herkömmliche Praxis, einen
Führungsabschnitt L an dem führenden Ende eines Films F zu befestigen (zu bondieren).
Der Film wird durch die Filmentwicklungseinheit A und die Filmtrockeneinheit B geführt,
wobei seine Seitenkanten mittels der Führungen geführt werden, während der
Führungsabschnitt L in Sandwichform zwischen den Zuführwalzen liegt.
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Auf dem Gebiet der Photographie werden die Filmentwicklungseinheit A und die
Filmtrockeneinheit B herkömmlicherweise und zusammenfassend als Filmprozessor
bezeichnet, während die Printeinheit C, die Entwicklungseinheit für mit Abzügen
versehenes Papier D und die Trockeneinheit für mit Abzügen versehenes Papier E
zusammenfassend als Printprozessor bezeichnet werden.
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Obwohl es eine herkömmliche Art und Weise ist, einen durch einen Führungsabschnitt L
in den Filmprozessor geführten Film zuzuführen, ist es schwierig, wenn man den Aufbau
der Filmprinteinheit C betrachtet, den Film F durch die Einheit C (auf dem Zuführweg in
die Negativmaske 14) zu führen, wenn der Führungsabschnitt L an diesem angebracht
ist. Somit war es, wie in Fig. 16 gezeigt, bisher erforderlich, den Filmprozessor,
einschließlich der Filmentwicklungseinheit A, getrennt von dem Printprozessor,
einschließlich der Printeinheit C, vorzusehen, um einen Führungsabschnitt L von jedem Film F, der
aus dem Filmprozessor geführt worden ist, durch Abziehen eines Klebebands t oder
durch Schneiden des führenden Endes des Films F entlang einer Strichpunktlinie zu
trennen und darauffolgend den nunmehr vom Führungsabschnitt befreiten Film mit der
Hand in den Filmeinlaß 14a des Printprozessors einzusetzen. Ein derartiger
Arbeitsschritt ist hochgradig umständlich und zeitaufwendig.
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Zur Lösung dieses Problems offenbart die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
3-265851 eine Lösung zum automatischen Abschneiden eines Führungsabschnitts L
und Führen des führungsabschnittfreien Films in den Printprozessor. Allerdings waren,
da ein Führungsabschnitt während eines Zuführens eines Film entlang eines geraden
Zuführweges abgeschnitten wird, in dieser Anordnung komplizierte Schritte erforderlich,
um die abgeschnittenen Führungsabschnitte zu entsorgen.
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Außerdem war, um die Filme in einer geraden Linie zuzuführen, eine verhältnismäßig
lange fotografische Verarbeitungsvorrichtung erforderlich. Insbesondere heutzutage ist
es schwierig, einen Ort zu finden, der die Installation derartig langer Vorrichtungen
erlaubt. Eine kompakte Vorrichtung ist deshalb wünschenswert. Ein Weg zur Verringerung
der Größe der Verarbeitungsvorrichtung ist es, die räumliche Beziehung zwischen dem
Filmprozessor und dem Printer durch Umkehren der Filmzuführrichtung am Mittelpunkt
des Filmzuführwegs zu ändern.
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die eine
gleichmäßige Trennung von Führungsabschnitten erlaubt, sogar wenn der Filmzuführweg am
Mittelpunkt umgekehrt wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Verfahren zum Verarbeiten eines
fotografischen Films in einer fotografischen Verarbeitungsvorrichtung des Typs, der eine
Filmentwicklungseinheit, eine Filmtrockeneinheit, eine Printeinheit, eine
Entwicklungseinheit für Photopapier und eine Trockeneinheit für Photopapier, die aufeinanderfolgend
angeordnet sind, aufweist, wobei das Verfahren die Schritte eines Führen eines Films
mit einem Führungsabschnitt, der an dem führenden Ende desselben angebracht ist,
durch die Filmentwicklungseinheit und die Filmtrockeneinheit zum Entwickeln und
Trocknen des Films, eines Trennens des Führungsabschnitts von dem Film, eines
Zuführens des Films in die Printeinheit, und eines Führens von Photopapier durch die
Printeinheit, die Entwicklungseinheit für Photopapier und die Trockeneinheit für
Photopapier zum Abziehen von Bildern des Films auf das Photopapier und zum Entwickeln
und Trocknen des Photopapiers umfaßt,
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gekennzeichnet durch ein Zuführen des Films mit dem Führungsabschnitt in eine
Position, in der der Film mit dem Führungsabschnitt von einem Umkehrpunkt hervorsteht, in
dem die Filmzuführrichtung in dem Filmzuführweg, der sich von der Filmtrockeneinheit
zu der Printeinheit erstreckt, ändert, ein Anhalten der Zuführung des Films mit dem
Führungsabschnitt in dieser Position, ein Abschneiden des Führungsabschnitts von dem
Film, ein Rückwärtsbewegen des Films bis sein führendes Ende zu dem Umkehrpunkt
zurückkehrt ist, und ein Zuführen des Films in die Printeinheit entlang des Filmwegs, der
zur Printeinheit führt.
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Weiterhin wird eine fotografische Verarbeitungsvorrichtung geschaffen, umfassend eine
Filmentwicklungseinheit, eine Filmtrockeneinheit, eine Printeinheit, eine
Entwicklungseinheit für Photopapier und eine Trockeneinheit für Photopapier, die aufeinanderfolgend
angeordnet sind, in welcher ein Film mit einem Führungsabschnitt, der an dem
führenden Ende desselben befestigt ist, durch die Filmentwicklungseinheit und die
Filmtrockeneinheit zum Entwickeln und Trocknen des Films geführt wird, in welcher der
Führungsabschnitt von dem Film getrennt wird, und in die Printeinheit geführt wird, und in
welcher Photopapier durch die Printeinheit, die Entwicklungseinheit für Photopapier und
die Trockeneinheit für Photopapier zum Abziehen von Bildern auf dem Film auf das
Photopapier und zum Entwickeln und Trocknen des Photopapiers geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Filmzuführweg, der sich von der Filmtrockeneinheit zu
der Printeinheit erstreckt, einen Umkehrpunkt aufweist, in dem seine Richtung geändert
wird, und daß die Verarbeitungsvorrichtung weiter eine Walze, die an dem Umkehrpunkt
vorgesehen ist, zum Führen des Films in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, eine
Führung, die an dem Umkehrpunkt zum selektiven Zuführen des Films in
Geradeausrichtung oder in Richtung der Printeinheit vorgesehen ist, und eine Schneideeinrichtung, die
stromabwärtsseitig in bezug auf die Führung vorgesehen ist, zum Abschneiden des
Führungsabschnitts aufweist.
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Diese Vorrichtung kann weiterhin Filmspeichereinheiten umfassen, in denen der Film in
Form von in ihren Längen einstellbaren Schleifen gespeichert werden kann.
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Erfindungsgemäß wird, wenn das Filmende den Umkehrpunkt erreicht, in dem sich die
Richtung des Filmzuführwegs, der sich von der Filmtrockeneinheit (Filmprozessor) zu
der Printeinheit (Printprozessor) erstreckt, ändert, mit der Umschaltführung in der
Position zur Führung des Films in Geradeausrichtung, das Filmende (Führungsabschnitt)
durch die Walze geradeaus bewegt und angehalten, wenn es sich an der
Schneidevorrichtung vorbeibewegt hat. Dann wird der Führungsabschnitt durch die
Schneideeinrichtung abgeschnitten. Da die Führungsabschnitte an einem Punkt abgeschnitten
werden, der vom Hauptfilmzuführweg abgelegen ist, können sie leicht entsorgt werden.
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Nach dem Trennen des Führungsabschnitt wird der Film geändert bzw. bewegt bis sein
führendes Ende den Umkehrpunkt erreicht. Dann wird die Umschaltführung in die
Posi
tion zum Führendes Films in Richtung der Printeinheit bewegt. Wenn die Printeinheit
frei wird, wird dieser Film durch Antreiben der Zuführwalzen in die Printeinheit geführt.
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Dadurch, daß Speichereinrichtungen vorgesehen sind, ist es möglich, den Film in Form
von Schleifen zu speichern. Somit vergrößern oder verkleinern sich lediglich die
Schleifen, wobei der verbleibende Abschnitt des Films stationär verbleibt, sogar wenn das
Filmende (Führungsabschnitt) durch die Zuführwalzen vor und zurück bewegt wird.
Demgemäß hat eine derartige Vor- und Zurückbewegung des Filmendes keinen Einfluß auf
die vorangehenden Schritte, wie beispielsweise den Filmtrocknungsschritt.
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Erfindungsgemäß wird ein Führungsabschnitt von jedem Film an dem Umkehrpunkt der
Filmzuführrichtung durch und Vor- und Zurückbewegen des führenden Endes des Films
(und somit des Führungsabschnitts) getrennt. Demgemäß können die abgetrennten
Führungsabschnitte leicht entsorgt werden. Die Führungsabschnittstrenneinrichtung
gemäß der Erfindung kann in jeder fotografischen Verarbeitungseinrichtung des Typs,
der einen Umkehrpunkt in dem Filmzuführweg von dem Filmprozessor zum
Printprozessor aufweist, eingesetzt werden. Dies macht es möglich, die Größe der gesamten
Vorrichtung zu verringern.
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Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung offensichtlich, die Bezug auf die beigefügten Zeichnungen nimmt, in
denen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform ist;
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Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von Fig. 1 ist;
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Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1 ist;
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Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 1 ist;
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Fig. 5 eine schematische Schrägansicht derselben ist;
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Fig. 6 eine schematische Schrägansicht eines Abschnitts derselben ist;
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Fig. 7A und 7B
schematische Ansichten derselben sind, die den Betrieb derselben
darstellen;
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Fig. 8 eine schematische Schrägansicht eines Abschnitts derselben ist;
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Fig. 9 eine schematische Schnittansicht auf einen Abschnitt derselben von vorne
ist;
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Fig. 10 eine schematische Draufsicht eines Abschnitts derselben ist;
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Fig. 11A und 11 B
Schrägansichten der Filmführung derselben sind;
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Fig. 12A bis 12D
Ansichten zur Erklärung des Betriebs derselben sind;
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Fig. 13 eine schematische Schrägansicht einer anderen Ausführungsform ist;
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Fig. 14 eine schematische Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform ist;
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Fig. 15 eine Schrägansicht eines Films mit einem daran befestigten
Führungsabschnitt ist; und
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Fig. 16 eine schematische Schrägansicht des Standes der Technik ist.
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Die Fig. 1-13 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 5 zeigt schematisch
diese Ausführungsform. Ein Film F mit einem führenden Abschnitt L, der an dessen
führendem Ende befestigt ist, wird manuell in eine Filmentwicklungseinheit A durch deren
Film
einlaß 1 zugeführt. Er wird dann automatisch entwickelt, dadurch, daß er durch
Behandlungslösungen in einer Mehrzahl von Behandlungstanks To unter Führung mittels
des Führungsabschnitts L zugeführt wird. Der somit entwickelte Film F wird in eine
Filmtrockeneinheit B geführt und getrocknet. Nach dem Trockenvorgang wird er in
Richtung einer ersten Filmspeichereinheit Q1 geführt.
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Stromaufwärtsseitig in bezug auf die Filmspeichereinheit Q1 ist eine Umschaltführung 4
zum Umschalten der Zuführrichtung in Richtung eines Filmausgabewegs 3 (siehe Fig. 5-
7) vorgesehen. Die Umschaltführung 4 ist normalerweise um ein Drehzentrum 4c mittels
einer Feder 4a, wie in Fig. 7A gezeigt, nach unten vorgespannt, so daß ihr freies Ende
entlang des Zuführwegs des Films F lokalisiert ist. Der Film F wird somit in den
Filmausgabeweg 3 und dann in eine Filmspeichereinrichtung 5 (Fig. 2) geführt. Filme werden in
diese Richtung geführt, wenn Filme nur entwickelt werden sollen oder irgendeine Einheit
in einer späteren Stufe, wie beispielsweise die erste Filmspeichereinheit Q1 ausfallen
sollte. Filme können manuell aus der Filmentwicklungseinheit A durch die
Umschaltführung in die Filmspeichereinrichtung, beispielsweise im Fall eines Stromausfalls, manuell
ausgegeben werden.
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Andererseits wird beim Entwickeln und Abziehen der Filme die Umschaltführung durch
einen Solenoid 4b, wie in Fig. 7B gezeigt, gedreht, sobald das führende Ende des Films
F durch einen Sensor a, der unmittelbar vor der Führung 4 lokalisiert ist, detektiert wird,
so daß sein freies Ende den Filmzuführweg verläßt. Der Film F wird somit geradeaus in
die erste Filmspeichereinheit Q1 geführt.
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Die erste Filmspeichereinheit Q1 umfaßt eine Mehrzahl von Paaren von Zuführwalzen 6,
die in einer Richtung angeordnet sind. Der Film F wird in einer Richtung zugeführt oder
bildet eine Schleife L1 durch Drehen oder Anhalten der Zuführwalzen 6a, 6c.
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Das heißt, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, daß der Film F nach dem Durchlauf durch die
Umschaltführung 4 mit dem Führungsabschnitt L durch die Zuführwalzen 6a und 6c
gerade ausgeführt wird und dann durch eine Zuführwalze 6d nach unten geführt wird.
Nachdem das führende Ende durch einen Sensor detektiert worden ist, wird der Film
um eine vorbestimmte Strecke weitergeführt. Wenn das führende Ende des Films
zwischen den Zuführwalzen 6e eingefangen worden ist, werden die Zuführwalzen 6c und
6d angehalten. Andererseits dreht sich die Zuführwalze 6a weiter, wodurch der Film F
weiter geführt wird. Somit wird die Schleife L1 gebildet. Sogar nachdem das hintere
Ende des Films F durch die Zuführwalzen 6a gelaufen ist, wird der Film immer noch
zwischen den freien Druckwalzen 6b gehalten. Die Schleife L1 wird somit beibehalten. Die
Walzen werden durch einen Impulsmotor angetrieben.
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Wenn die zweite Filmspeichereinheit Q2 in einer vorbestimmten Position ist (durch eine
ausgezogene Linie in Fig. 5 gezeigt), beginnen sich die Zuführwalzen 6c, 6d und 6e zu
drehen, wenn der Sensor das hintere Ende des Films F detektiert oder wenn der
Sensor das Vorhandensein der Schleife L1 bestätigt. Der Film F wird somit in die zweite
Filmspeichereinheit Q2 geführt. Andererseits wird, wenn die Einheit Q2 nicht in der
vorbestimmten Position ist, die Schleife L1 gebildet und beibehalten. In diesem Zustand
wird, wenn die zweite Filmspeichereinheit Q2 sich in die vorbestimmte Position bewegt,
der Film F in die Einheit Q2 geführt.
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Wie in den Fig. 6, 8 und 9 gezeigt, ist die zweite Filmspeichereinheit Q2 in einem
Gehäuse 8, das auf lateralen Schienen 7 bewegbar ist, angeordnet. Der Film F, der von der
ersten Speichereinheit Q1 geschickt worden ist, wird in die zweite Filmspeichereinheit
Q2 durch einen Einlaß 8a, der im oberen Teil derselben gebildet ist, zugeführt. Eine
Schleife L2 wird durch Steuerung der Zuführwalzen 9a, 9b... ausgebildet.
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Das heißt, die Zuführwalzen 9a, 9b, 9c und 9d werden durch einen einzelnen
gemeinsamen Impulsmotor angetrieben, während die Zuführwalzen 9f, 9g und 9h durch einen
anderen Impulsmotor angetrieben werden. Wenn eine Führungsplatte 9' sich in der in
Fig. 9 durch die Strichpunktlinie dargestellten Position befindet, wird der Film F, der
durch den Einlaß 8a zugeführt wird, durch synchrones Ansteuern der Zuführwalzen 9a...
9h entlang eines U-förmigen Wegs bewegt. Wenn ein Sensor e das führende Ende des
Films detektiert, werden die Walzen 9f-9h für eine vorbestimmte Zeitdauer angehalten,
während sich die Führungsplatte 9' in die durch die ausgezogene Linie dargestellte
Position zurückbewegt. Der Film F wird bei L2 in dem Gehäuse 8 in Schleifenform geführt,
wobei sein führendes Ende durch die Zuführwalze 9h nach vorne gedreht wird. Die
Ausbildung der Schleife L2 ist abgeschlossen, wenn das hintere Ende des Films F zwischen
den leerlaufenden Druckwalzen 9e eingefangen wird. Andererseits überprüft der Sensor
, ob der Film F vollständig in das Gehäuse 8 gezogen worden ist. Die Zuführwalzen 9a-
9d werden dann angehalten.
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Obwohl in den Fig. 6 und 8 nicht gezeigt, sind zylindrische Hilfswalzen 90a und
Filmführungen 90b in dem Gehäuse 8, wie in Fig. 9 dargestellt, vorgesehen. Wie in Fig. 11A
gezeigt, ist jede Filmführung 90b drehbar auf einer Halterungswelle 90c, die an einer
Basis, beispielsweise dem Gehäuse 8, gesichert ist, angebracht. Normalerweise werden
die Führungen 90b durch Federn 90d in die durch die ausgezogene Linie in Fig. 9
dargestellte Position gezwungen, so daß der Film F, wie in Fig. 11A gezeigt, geführt wird.
Auf einen Kontakt mit dem Führungsabschnitt L hin, werden sie, wie durch die
Strichpunktlinien in Fig. 9 dargestellt, zurückgedreht, wodurch der Führungsabschnitt
vorbeilaufen kann.
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Das Gehäuse 8 wird durch einen Impulsmotor 10 über eine
Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung 10b und einen Riemen 10a bewegt. Das Gehäuse 8 trägt auf seiner
Oberseite zwei parallele Detektionsplatten 80a und 80b. Drei Sensoren, jeweils 81a, 81b
und 81c und 82a, 82b und 82c sind entlang der entsprechenden Laufwege der
Detektionsplatten 80a und 80b vorgesehen. Während die Detektionsplatten 80a, 80b zwischen
den entsprechenden Sensoren 81a..., 82a..., hindurchlaufen, werden sie ausgeschaltet,
da das Licht, daß zwischen den entsprechenden Sensoren übertragen wird, durch die
Detektionsplatten 80a, 80b blockiert wird.
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Wenn die Detektionsplatten 80a, 80b sich in die Richtung zwischen den ersten
Sensoren 81a, 82a bewegen, wobei sie das von diesen übertragene Licht blockieren, werden
sie ausgeschaltet. Wenn die Detektionsplatten sich weiter nach vorne bewegen und
zwischen die zweiten Sensoren 81b, 82b treten, werden sie ausgeschaltet. Wenn Schlitze
80c, 80d, die in den entsprechenden Detektionsplatten 80a, 80b ausgebildet sind,
zwischen den ersten Sensoren 81a, 82a lokalisiert sind, werden die ersten Sensoren
angeschaltet. In dieser Position, d. h. der Position, in der die ersten Sensoren 81a, 82a und
die zweiten Sensoren 81b, 82b ausgeschaltet sind, wird der Impulsmotor 10 gestoppt.
Das Gehäuse 8 wird somit in dieser Position gehalten. Falls das Gehäuse 8 zu weit
laufen sollte, wodurch die dritten Sensoren 81c, 82c ausgeschaltet werden, wird der
Impulsmotor 10 in Rückwärtsrichtung gedreht, so daß das Gehäuse 8 zurückbewegt wird
bis die ersten Sensoren 81a, 82a, die angeschaltet und dann ausgeschaltet worden
sind, wieder angeschaltet werden (bis die Schlitze 80c, 80d sich wiederum in Richtung
zwischen den ersten Sensor bewegen). Somit detektieren die dritten Sensoren 81c, 82c
die entsprechenden Enden des Gehäuses 8.
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Nach dem Speichern eines Films F in der zweiten Filmspeichereinheit Q2 wird das
Gehäuse 8 lateral in die durch die Strichpunktlinie in Fig. 8 gezeigte Position bewegt und
angehalten. Das Gehäuse 8 kann durch Steuern der Anzahl der Impulse, die dem Motor
10 zugeführt werden, bewegt werden.
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In der durch die Strichpunktlinie in Fig. 5 gezeigten Position ist das Gehäuse 8 mit einer
Einheit für eine Geradeausführung G ausgerichtet, die parallel zu dem Filmzuführweg F
in der Filmentwicklungseinheit A verläuft. Somit wird der in der zweiten
Filmspeichereinheit Q2 gespeicherte Film durch dessen Ausgang 8b, der in der Vorderseite desselben
ausgebildet ist, in Richtung der Einheit für eine Geradeauszuführung G ausgegeben.
Aus der Einheit G wird der Film F in eine dritte und in eine vierte Filmspeichereinheit Q3
und Q4 geführt.
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Der Film F in der zweiten Filmspeichereinheit Q2 wird mittels der Zuführwalzen 9f-9h
herausgeführt. Wenn ein Sensor f das hintere Ende des Films F detektiert, wird das
Gehäuse 8 zurück in die Position hinter der ersten Filmspeichereinheit Q1 (die durch die
ausgezogene Linie in Fig. 5 dargestellte Position) zurückbewegt. Die Einheit für eine
gerade Zuführung G umfaßt eine Mehrzahl von Zuführwalzen 13 und einen Riemen 13a,
der um dieselben gewunden ist. Der Film F wird durch Drehen der Zuführwalzen 13
mittels eines Impulsmotors 13c durch den Riemen 13a (Fig. 3) zugeführt.
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Die dritte und vierte Filmspeichereinheit Q3, Q4 umfassen Walzen 11a-11c und 12a-12c
und Sensoren , und , die denen der ersten Filmspeichereinheit Q1 zum Speichern
von Filmen F in derselben ähnlich sind. Falls kein Film F in der vierten
Filmspeichereinheit Q4 gespeichert ist, wird ein in die dritte Speichereinheit Q3 geführter Film nicht in
der Einheit Q3 gespeichert, sondern in Richtung der vierten Filmspeichereinheit Q4
zugeführt.
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Das heißt, der Sensor , der dem Sensor ähnlich ist, detektiert, ob sich eine Schleife
L4 in der vierten Filmspeichereinheit Q4 befindet. Falls nicht, drehen sich die Walzen
11c so weiter, daß der Film F in die vierte Filmspeichereinheit Q4 ohne Bildung einer
Schleife L3 in der Einheit Q3 geführt wird. Andererseits werden, falls die Schleife L4
detektiert worden ist, die Zuführwalzen 11c angehalten und zwischen den Zuführwalzen
12a festgehalten. Eine Schleife L3 wird somit in der Einheit Q3 gebildet, da sich die
Zuführwalzen 11a weiterdrehen.
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Stromabwärts in bezug auf die vierte Filmspeichereinheit Q4 ist eine
Führungsabschnittstrenneinrichtung R vorgesehen. Wie in den Fig. 10-12 gezeigt, umfaßt die
Führungsabschnittstrenneinrichtung R eine Schneideeinrichtung 41, die aus oberen und unteren
Klingen 41a, 41b besteht, eine Führungsabschnittsaufnahme- bzw.
Führungsabschnittsspeichereinrichtung 42 und eine Führung 43. Ein Film F mit einem daran angebrachten
Führungsabschnitt L wird zugeführt bis sein Ende aus den Ausgabewalzen 40, wie in
den Fig. 10 und 12A gezeigt, hervorsteht, und dann durch die Schneideeinrichtung 41,
wie in Fig. 12B gezeigt, abgeschnitten, so daß der Führungsabschnitt L von dem Film
getrennt wird. Die Schneideeinrichtung 41 wird aktiviert, wenn die Zuführwalzen 12c sich
eine vorbestimmte Zeitdauer gedreht haben, nachdem der Führungsabschnitt L durch
den Sensor h detektiert worden ist. Der demgemäß abgeschnittene Führungsabschnitt L
wird durch die Ausgabewalzen 40 weitergeführt und in den Führungsabschnittspeicher
42 fallengelassen.
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Die Führung 43, die in der Nähe der Zuführwalzen 12c vorgesehen ist, wird aus dem
Filmzuführweg genommen, wodurch ein gleichmäßiges Zuführen des
Führungsabschnitts L (Film F) möglich ist. Wenn der Führungsabschnitt L abgeschnitten und in den
Führungsabschnittspeicher 42 fallengelassen worden ist, drehen sich die Zuführwalzen
12c in Rückwärtsrichtung, wodurch der Film F in die in Fig. 12C gezeigte Position
zu
rückgewickelt wird. Die Führung 43 ist in diesem Zustand, wie in Fig. 12D gezeigt,
aufgerichtet. Dann wird der Film wiederum vorwärtsbewegt und durch die Führung 43 nach
oben gebogen. Die Führung 43 wird aus dem Filmzuführvveg durch einen Drehsolenoid,
der koaxial mit der Welle der Führung 43 angeordnet ist, bewegt und kehrt durch eine
Feder 43a in die aufgerichtete Position zurück. Die Ausgabewalzen 40 und die
Zuführwalzen 12c werden durch einen Impulsmotor 50a angetrieben, während die
Zuführwalzen 12a durch einen Impulsmotor 50b angetrieben werden.
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In Fig. 10 bezeichnet das Bezugszeichen 48 eine Filmführung zum Biegen des Films F
nach unten. Wie in Fig. 11 B gezeigt, ist sie drehbar auf einer Führungswalze 12d
angebracht. Normalerweise wird sie durch eine Feder 48a in der durch die ausgezogene
Linie in Fig. 10 dargestellten Position gehalten. Wenn der Führungsabschnitt L unter die
Filmführung 48 eingesetzt wird, wie durch die Zwei-Punkt-Strichlinie in Fig. 11 B
dargestellt, wird die Filmführung 48 in die Position, die durch die Strichpunktlinie in Fig. 10
dargestellt ist, angehoben. Wenn der Film F nachfolgend unter die Filmführung 48, wie
durch die gestrichelte Linie in Fig. 11 B dargestellt, eingesetzt wird, kehrt die Filmführung
48 in die Position zurück, die durch die ausgezogene Linie in Fig. 10 dargestellt ist, da
der Film schmäler als der Führungsabschnitt L ist. Der Film F wird somit nach unten
gebogen. Somit kann durch Zuführen des Films durch die Zuführwalzen 12a die Schleife
L4, wie sie durch eine Strichpunktlinie in Fig. 10 dargestellt ist, gleichmäßiger
ausgebildet werden. Ähnliche Filmführungen 48 sollten in den anderen Speichereinheiten Q1...
vorgesehen werden.
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Wenn das führende Ende des Films (Führungsabschnitt L) durch die Zuführwalzen 12a
vor- und zurückbewegt wird, verringert sich und erhöht sich die Länge der Schleife L4,
die in der Filmspeichereinheit Q2 ausgebildet ist. Somit hat die Bewegung des
führenden Filmendes bei der Trennung des Führungsabschnitts L keinen Einfluß auf die
Schritte in den nachfolgenden Einheiten, einschließlich der Einheit zur geraden
Vorwärtsbewegung G.
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Wenn alle Einzelbilder bzw. Frames des Films F in der Printeinheit C abgezogen worden
sind, wird der Film F ausgegeben. Dann wird der Film F, der in der Filmspeichereinheit
Q4 gespeichert ist, wobei sein führendes Ende, wie in Fig. 12D gezeigt, nach oben
gedreht ist, mittels der Zuführwalzen 12c geführt in Richtung einer Belichtungseinheit 15
durch die Negativmaske 14, welche hinter der Einheit Q4 lokalisiert ist.
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In der Belichtungseinheit 15 wird Licht von einer Lichtquelle 16 durch zwei Spiegel 17a,
17b auf den Film F, der in die Belichtungseinheit 15 geführt worden ist (Fig. 5), emittiert.
Die Frames auf dem Film F werden durch eine Printlinse 18 vergrößert und durch einen
Spiegel 17c auf Printpapier P, das aus einem Belichtungstisch 19 gezogen wird,
abgezogen.
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Das Printpapier P ist in einem Magazin 20 in Form einer Rolle gespeichert und wird auf
den Belichtungstisch 19 herausgezogen. Nach dem Abziehen wird das Papier P
dadurch entwickelt, daß es durch verschiedene Behandlungslösungen in einer Mehrzahl
von Behandlungstanks T1 in der Entwicklungseinheit D geführt wird. Das demgemäß
entwickelte Papier wird dann durch die Trockeneinheit E geführt und durch eine
Ausgabeöffnung 21 in eine Sortiereinrichtung H geschickt.
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Neben dem Filmeinlaß 14a umfaßt die Negativmaske 14 einen anderen Filmeinlaß 22
zum Einsetzen von Filmen für zusätzliches Abziehen oder Überarbeiten. Der durch den
Einlaß 22 zugeführte Film F wird in der Printeinheit C auf genau die gleiche Weise wie
der durch den Einlaß 14a eingeführte Film verarbeitet. Das heißt, ihre Bilder werden auf
Printpapier P abgezogen, das nachfolgend entwickelt und getrocknet wird.
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Wenn ein Film F in die Negativmaske durch ihren Einlaß 22 geführt wird, während Filme,
die durch den Einlaß 14a zugeführt worden sind, verarbeitet werden, wird nach der
Ausgabe des Films F in die Printeinheit C der Film in der vierten Speichereinheit Q4 nicht in
Richtung der Printeinheit C geführt sondern in der Einheit Q4 in Form einer Schleife L4
gespeichert. In diesem Zustand wird der in die dritte Filmspeichereinheit Q3 geführte
entwickelte Film nicht in die Einheit Q4 geschickt sondern in der Einheit Q3 in Form
einer Schleife L3 gehalten. Falls die Schleife L3 bereits in der Einheit Q2 ausgebildet ist,
wird der Film F in der Einheit Q2 in Form einer Schleife L2 gespeichert. Falls die
Schleife L2 bereits in der Einheit Q2 ausgebildet ist, wird der Film F in der Einheit Q1 in
Form einer Schleife L1 gespeichert. Somit können zusätzliche Print- und
Überarbeitungsschritte durchgeführt werden ohne die herkömmlichen Schritte zum Entwickeln und
Trocknen von Filmen zu beeinflussen.
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Printprozesse können danach kontinuierlich durchgeführt werden. Falls die Entwicklung
nicht kontinuierlich sondern intermittierend ist, unabhängig von der Länge des Intervalls,
werden die Abschnitte des Films F in den Filmspeichereinheiten Q1-Q4 nacheinander in
die Printeinheit zum Abziehen geführt.
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Falls ein Film F, der eine sehr lange Zeit zur Entwicklung erfordert, in der Printeinheit C
ist, wird der folgende Film in der vierten Filmspeichereinheit Q4 gespeichert. Falls eine
Schleife bereits in der Einheit Q4 ausgebildet ist, werden Filme in Form von Schleifen in
den Filmspeichereinheiten Q3, Q2 und dann in Q1 auf die oben beschriebene Weise
gespeichert.
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Vorbestimmte der Zuführwalzen 6a...., 9a...., 11a..., 12a..., 13...., die ausgehend vom
Filmprozessor zur Führungsabschnittstrenneinrichtung R angeordnet sind, sind
uhrglasförmig, wobei der Mittelabschnitt, wie in Fig. 6 gezeigt, herausgeschnitten ist. Der
Film F wird durch solche herausgeschnittenen Mittelabschnitte geführt. Da der
Führungsabschnitt L breiter als die herausgeschnittenen Abschnitte sind, wird er
sandwichförmig zwischen den Zuführwalzen 9a....., geführt, während die bildtragende Oberfläche
des Films F nicht mit den Walzen in Kontakt steht.
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In der obigen Ausführungsform wird die zweite Filmspeichereinheit Q2 so bewegt, daß
die Zuführrichtung für den Film F nicht in einer einzelnen vertikalen Ebene verläuft. Die
Führungsabschnittstrenneinrichtung R dieser Erfindung kann allerdings auch in der in
Fig. 13 gezeigten Anordnung verwendet werden, in der sich der Filmzuführweg von der
Filmtrockeneinheit B (Filmprozessor) zur Einheit zum geraden Zuführen G
(Printprozessor) vertikal erstreckt. In dieser Anordnung ist die vierte Filmspeichereinheit
Q4 stromaufwärtsseitig in bezug auf die Führung 43 vorgesehen. Die
Führungsabschnittstrenneinrichtung kann an einem Umkehrpunkt des zuvor bezeichneten
vertikalen Filmzuführwegs, wie durch die Strichpunktlinie in Fig. 13 gezeigt, vorgesehen
wer
den. Diese Vorrichtung umfaßt außerdem Filmspeichereinrichtungen Q, die denen der
ersten Ausführungsform ähnlich sind, Zuführwalzen 30a, 30c und 31c, freie Druckwalzen
30b, 31b und Sensoren S.
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Außerdem kann, wie in Fig. 14 gezeigt, die Führungsabschnittstrenneinrichtung R
dieser Erfindung in einer Anordnung verwendet werden, in der der Filmeinlaß 14a des
Printprozessors unmittelbar stromabwärtsseitig in bezug auf die Filmspeichereinheit Q
(des Filmprozessors), die stromabwärtsseitig in bezug auf die Filmtrockeneinheit B
angeordnet ist, vorgesehen ist. In diesem Fall ist die Führungsabschnittstrenneinrichtung
R an dem Umkehrpunkt der Filmzuführrichtung vorgesehen.