DE69413991T2 - Verfahren zur reinigung von vinyloberflächen mittels aminoxidtensid enthaltender schwach sauren reinigungsmittel für harte oberflächen - Google Patents

Verfahren zur reinigung von vinyloberflächen mittels aminoxidtensid enthaltender schwach sauren reinigungsmittel für harte oberflächen

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen unter Verwendung von Zusammensetzungen, welche leicht sauer sind und ein grenzflächenaktives Aminoxiddetergenzmittel enthalten. Diese Zusammensetzungen werden auf wirksame Weise harte Oberflächen reinigen, ohne einen sichtbaren Rückstand nach dem Trocknen zu hinterlassen, und sie verursachen geringfügige oder gar keine Flecken auf Vinyloberflächen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung von grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmitteln in Reinigungszusammensetzungen ist gut bekannt. Aminoxide werden sehr häufig als α-grenzflächenaktive Mittel zur Verstärkung und zum Erhalt der Schaumbildung bei Wasch-, Shampoo- und Geschirrspülmittelzusammensetzungen verwendet. Aminoxide wurden gelegentlich für Reiniger für harte Oberflächen, wie saure Reiniger für Toilettenschalen (pH-Wert 2 oder darunter), flüssige Geschirrspülmittel mit einem Gehalt an okklusiven Emollientien (pH-Wert 4 bis 6,9) und ausgewählte, nicht-saure (neutrale bis alkalische) Reiniger für harte Oberflächen verwendet. In nichtsauren Reinigern für harte Oberflächen sind grenzflächenaktive Aminoxiddetergenzmittel im wesentlichen nichtionisch (pKa-Wert von etwa 4 bis etwa 6). Diese nichtionischen Aminoxide bieten gute Reinigungseigenschaften und hinterlassen nach dem Trocknen wenig oder gar keinen sichtbaren Rückstand auf harten Oberflächen.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß nicht-saure Reiniger für harte Oberflächen mit einem Gehalt an Aminoxiden Vinyloberflächen (Polyvinylchloridoberflächen) fleckig machen oder verfärben. Die Flecken führen zu einer hellgelben bis dunkelbraunen Verfärbung des Vinyls. Flecken treten auch auf gewachsten Vinyloberflächen auf, wo Wachsflächen dünn wurden oder weggewischt werden, sodaß das Aminoxid in direkten Kontakt mit dem Vinyl kommen kann.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen unter Verwendung einer Reinigungszusammensetzung für harte Oberflächen mit einem Gehalt an grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmitteln bereitzustellen, das nur geringfügige oder gar keine Vinylflecken verursachen wird. Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen unter Verwendung einer Zusammensetzung zu schaffen, die auch bessere Reinigungseigenschaften besitzen und keinen sichtbaren Rückstand auf gereinigten Oberflächen hinterlassen wird.
  • Repräsentativ für den Stand der Technik sind die folgenden Patente/Patentanmeldungen:
  • JP-A-57105495 offenbart eine flüssige Detergenzzusammensetzung mit einem Gehalt an wenigstens einem nichtionischen, grenzflächenaktiven Mittel, einem Aminoxid und einem Mittel zur Einstellung des pH-Wertes, das den pH-Wert der Zusammensetzung auf 3-6 einstellt, nachdem diese auf 0,1% verdünnt wurde.
  • EP-A-0 131 527 offenbart Reinigungszusammensetzungen für Toilettenschalen, umfassend ein Aminoxid, wenigstens ein Färbemittel und ein den pH-Wert regelndes Mittel.
  • EP-A-0 130 786 offenbart pumpbare, schäumende, saure Reinigungszusammensetzungen, umfassend Wasser, eine saure Komponente aus einem Gemisch von einer schwachen organischen Säure und einer schwachen anorganischen Säure, ein grenzflächenaktives System mit einem Aminoxid und ein Co-Lösungsmittel, welches die Oberflächenspannung senken und die Reinigungskomponenten in einem stabilen Gemisch halten kann.
  • EP-A-0 265 979 offenbart verdickte, wäßrige Reinigungszusammensetzungen, umfassend ein grenzflächenaktives Mittel, ausgewählt von der aus quaternären Ammoniumverbindungen und tertiären Aminoxiden bestehenden Gruppe, ein organisches anionisches Sulfonat, ausgewählt von der aus Cumolsulfonat, Xylolsulfonat und Toluolsulfonat bestehenden Gruppe, und Wasser, worin gegebenenfalls ein oder mehrere Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel und/oder Geruchsstoffe gelöst oder dispergiert werden können. Saure Zusammensetzungen werden bevorzugt.
  • US-A-3 943 234 offenbart flüssige Detergenzzusammensetzungen mit einem Gehalt an Aminoxid, einem einwertigen C&sub1;&sub2;&submin;&sub2;&sub2; Alkohol, der als Emolliens dient, einem den pH-Wert regelnden Mittel, einem nicht störenden grenzflächenaktiven Hilfsmittel und einem flüssigen Träger. Diese Zusammensetzungen liefern den Vorteil eines Emolliens bei der Verwendung im Kontakt mit Haut, Haar oder anderen Keratinoberflächen.
  • US-A-3 928 249 offenbart flüssige Zusammensetzungen, umfassend ein Polyethylenglycolethersulfat, ein aliphatisches Kohlenwasserstoffsulfonat, ein grenzflächenaktives Aminoxid, ein Solubilisierungsmittel und eine organische Säure.
  • GB-A-1 240 469 offenbart eine Zusammensetzung, die zur Reinigung von Metall, Glas und lackierten Oberflächen geeignet ist, mit einem pH-Wert von nicht mehr als 7 und welche eine anorganische Säure, eine organische Säure oder ein saures Salz, ein kationisches Detergenzmittel und eine andere kovalente Verbindung, die nicht das kationische Detergenzmittel ist, umfaßt, und welche Sauerstoff oder ein Halogen und wenigstens eine Kohlenwasserstoffkette mit wenigstens vier Kohlenstoffatomen enthält.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die leicht sauren, flüssigen Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen zur Verwendung im Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen von 1% bis 50% eines grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels, eine wäßrige Trägerflüssigkeit und ein ansäuerndes Mittel mit einem pKa-Wert von unter 6,0. Die Zusammensetzungen enthalten das ansäuernde Mittel in einer Menge, die ausreicht, um einen pH-Wert der Zusammensetzung von 3 bis 7 einzustellen, und in einer Menge, die ausreicht, um wenigstens 10% des grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels in der Zusammensetzung zu protonieren. Ebenfalls geeignet für die Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren zur Reinigung ist eine nicht flüssige Formulierung, aus welcher die flüssige Zusammensetzung erhalten werden kann. Die nicht flüssige Formulierung ist im wesentlichen die flüssige Zusammensetzung, in der die Menge der wäß rigen Trägerflüssigkeit reduziert (z. B. Gel) oder eliminiert ist (z. B. Granulate).
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen unter Verwendung der flüssigen Zusammensetzungen hierin. In Übereinstimmung mit dem Verfahren werden die flüssigen Zusammensetzungen in verdünnter oder unverdünnter Form auf die Vinyloberfläche aufgetragen. Die verdünnten Zusammensetzungen haben einen pH-Wert von 3 bis 7 und umfassen 0,02% bis 0,2% des grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels, von dem mindestens 10% protoniert sind. Die verdünnten oder unverdünnten flüssigen Zusammensetzungen werden auf eine Vinyloberfläche aufgetragen, mit einem porösen Material verwischt und trocknen gelassen.
  • Die flüssigen Zusammensetzungen können als nicht abzuspülende Reiniger für harte Oberflächen von Böden, usw. verwendet werden. Es wurde gefunden, daß nicht-saure, flüssige Reinigungszusammensetzungen mit einem Gehalt an Aminoxiden auf Vinyloberflächen Flecken verursachen. Die flüssigen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden jedoch minimale oder gar keine Flecken auf Vinyl hervorrufen. Außerdem besitzen die flüssigen Zusammensetzungen ausgezeichnete Reinigungseigenschaften und werden nur wenig oder gar keinen sichtbaren Rückstand beim Trocknen zurücklassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist ein Graph, der die Reinigungs- und Rückstandsprofile von mehreren Reinigern für harte Oberflächen zeigt. Die Horizontalachse stellt Rückstandsprofile auf der Basis einer Skala von 0,0 (deutlich sichtbarer Rückstand) bis 5,0 (gar kein sichtbarer Rückstand) dar. Die Vertikalachse stellt Reinigungsprofile (Entfernung von teilchenförmigem Schmutz) auf der Basis des Prozentsatzes des mittels der nachstehend beschriebenen Testmethoden entfernten Schmutzes dar. Die Punkte A-E auf dem Graphen stellen diese Profile für im Handel erhältliche Reiniger für harte Oberflächen dar. Der Punkt F stellt diese Profile für eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung dar.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die flüssigen Zusammensetzungen zur Verwendung im Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen drei Schlüsselelemente: 1) ein grenzflächenaktives Aminoxiddetergenzmittel, 2) ein ansäuerndes Mittel und 3) eine wäßrige Trägerflüssigkeit. Die flüssigen Zusammensetzungen können in verdünnter oder unverdünnter Form auf die harten Oberflächen aufgebracht werden.
  • Der hier verwendete Ausdruck "leicht sauer" bedeutet einen pH- Wert von 3,0 bis 7,0. Alle pH-Werte in der vorliegenden Erfindung werden in wäßrigen Systemen bei 25ºC (77ºF) bestimmt.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Vinyl" steht für ein Material oder Oberflächen mit einem Gehalt an Polyvinylchlorid. Derartiges Material oder derartige Oberflächen können gewachst oder ungewachst sein.
  • Der hier verwendete Ausdruck "nicht-flüssig" steht für Granulat-, Pulver- oder Gelformulierungen, welche mit der nachstehend beschriebenen wäßrigen Trägerflüssigkeit verdünnt werden können, um eine leicht saure, flüssige Reinigungszusammensetzung für harte Oberflächen der vorliegenden Erfindung herzustellen.
  • Der hier verwendete Ausdruck "flüssige Zusammensetzungen" steht für die leicht sauren, flüssigen Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächenen der vorliegenden Erfindung oder für flüssige Verdünnungen hievon.
  • Alle hierin verwendeten Prozentsätze und Verhältnisse beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
  • Die vorliegende Erfindung wird hinsichtlich ihrer Produkt- und Verfahrensaspekte nachfolgend genauer beschrieben.
  • Grenzflächenaktives Aminoxiddetergenzmittel
  • Die Zusammensetzungen umfassen ein grenzflächenaktives Aminoxiddetergenzmittel, welches typischerweise einen pKa-Wert von 4 bis 6 aufweist. Wie nachstehend beschrieben, müssen mindestens 10% der Aminoxidspezies in der Zusammensetzung in kationischer (protonierter) Form vorhanden sein.
  • Im speziellen umfassen die Zusammensetzungen von 1% bis 50%, vorzugsweise von 2% bis 30%, stärker bevorzugt von 2,5% bis 25%, eines grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels. Das Aminoxid hat vorzugsweise die Formel RR'R"NO, worin R eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Alkengruppe mit 8 bis 30, vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist. Die Gruppen R' und R" sind jeweils substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Alkengruppen mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Stärker bevorzugt sind R' und R" jeweils Methylgruppen, wovon Beispiele Dodecyldimethylaminoxid, Tetradecyldimethylaminoxid, Hexadecyldimethylaminoxid, Octadecyldimethylaminoxid und Kokosnußalkyldimethylaminoxide einschließen.
  • Das grenzflächenaktive Aminoxiddetergenzmittel kann nach bekannten und herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Ein solches Verfahren ist die Oxidation von tertiären Aminen in der im US-Patent Nr. 3,223,647 und im britischen Patent 437 566 ausgeführten Weise. Im allgemeinen werden Aminoxide durch kontrollierte Oxidation der entsprechenden tertiären Amine hergestellt.
  • Beispiele geeigneter grenzflächenaktiver Aminoxiddetergenzmittel zur Verwendung in den Zusammensetzungen umfassen Dodecyldimethylaminoxid, Tridecyldimethylaminoxid, Tetradecyldimethylaminoxid, Pentadecyldimethylaminoxid, Hexadecyldimethylaminoxid, Heptadecyldimethylaminoxid, Octadecyldimethylaminoxid, Dodecyldiethylaminoxid, Tetradecyldimethylaminoxid, Hexadecyldiethylaminoxid, Octadecyldiethylaminoxid, Dodecyldipropylaminoxid, Tetradecyldipropylaminoxid, Hexadecyldipropylaminoxid, Octadecyldipropylaminoxid, Dodecyldibutylaminoxid, Tetradecyldibutylaminoxid, Hexadecyldibutylaminoxid, Octadecyldibutylaminoxid, Dodecylmethylethylaminoxid, Tetradecylethylpropylaminoxid, Hexadecylpropylbutylaminoxid und Octadecylmethylbutylaminoxid.
  • Gleichfalls nützlich sind die grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittel, welche durch Oxidation von tertiären Aminen hergestellt werden, die aus gemischten, aus Kokosnußöl erhältlichen Alkoholen hergestellt werden. Solche Kokosnußalkylaminoxide werden vom wirtschaftlichen Standpunkt aus insoweit bevor zugt, als es für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist, die gemischten Alkoholfraktionen in ihre reinen Komponenten zu trennen, um die reinen Kettelängenfraktionen der Aminoxide zu sichern.
  • Ansäuerndes Mittel
  • Es wurde gefunden, daß eine Fleckenbildung auf Vinyloberflächen durch Aminoxid mittels bestimmter ansäuernder Mittel in der flüssigen Zusammensetzung reduziert oder eliminiert werden kann. Diese ansäuernden Mittel werden zum Protonieren eines Minimalprozentsatzes der Aminoxidspezies in der flüssigen Zusammensetzung verwendet. Es wurde auch gefunden, daß diese protonierten oder kationischen Aminoxidspezies eine Fleckenbildung reduzieren (d. h. bei 10% Protonierung) oder eliminieren (d. h. bei 90-100% Protonierung) und dadurch die Lebensdauer der Vinyloberfläche verlängern.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt ein ansäuerndes Mittel mit einem pKa-Wert unter 6,0, vorzugsweise unter 5,0, stärker bevorzugt unter 4,0. Bei der Auswahl eines ansäuernden Mittels sollte sein pKa-Wert niedriger als jener des gewählten Aminoxids sein, vorzugsweise um 2 bis 3 Einheiten weniger, um für eine maximale Protonierung der Aminoxidspezies in den Zusammensetzungen zu sorgen.
  • Das ansäuernde Mittel kann organische Säuren, anorganische Säuren oder Gemische hievon enthalten. Bevorzugte Säuren sind H&sub2;SO&sub4;, HCl, HNO&sub3;, H&sub3;PO&sub4;, HClO&sub3; und Gemische hievon. Bevorzugte organische Säuren sind Methansulfonsäure, Oxalsäure, Glycerinphosphorsäure, Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA), Maleinsäure, Mellitsäure, Brucintetrahydrat, Benzolpentacarbonsäure, Pyromellitsäure, Malonsäure, Salicylsäure, Hemimellitsäure, 1,4-Piperazinbis- (ethansulfon)säure, Weinsäure, Fumarsäure, Zitronensäure, o- Phthalsäure, Trimesinsäure, Dimethylmalonsäure, Mandelsäure, Apfelsäure, 1,1-Cyclohexandiessigsäure, 2-Methylpropan-1,2,3- tricarbonsäure, Hippursäure, Tricarballylsäure, Ameisensäure, 3,3-Dimethylglutarsäure, 1,1-Cyclopentandiessigsäure, Itaconsäure, Milchsäure, Barbitursäure, Ascorbinsäure, 2,2-Dimethylbernsteinsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure, 2,2-Dimethylglu tarsäure, Essigsäure, n-Buttersäure und Propionsäure. Das ansäuernde Mittel wird stärker bevorzugt aus der Gruppe der Phosphorsäure, Salpetersäure, Chlorwasserstoffsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, o-Phthalsäure und Gemischen hievon ausgewählt. Am stärksten bevorzugt werden Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure und Gemische hievon.
  • Die flüssigen Zusammensetzungen enthalten genügend ansäuerndes Mittel, um einen pH-Wert der Zusammensetzung von 3,0 bis 7,0, vorzugsweise 4,0 bis 6,0, stärker bevorzugt 4,0 bis 5,5 einzustellen. Flüssige Aminoxidzusammensetzungen, die bei einem pH- Wert von weniger als 3,0 auf harten Oberflächen angewendet werden, neigen zu einer Beeinträchtigung der Wachsoberflächen und bei Verwendung bei einem pH-Wert von 7,0 oder darüber verursachen sie eine übermäßige Fleckenbildung auf den Vinyloberflächen.
  • Die flüssigen Zusammensetzungen müssen auch ausreichend ansäuerndes Mittel enthalten, um wenigstens 10% der Aminoxidspezies in der Zusammensetzung zu protonieren, vorzugsweise 50% bis 100%, stärker bevorzugt 90% bis 100%. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "protoniert" auf kationische Aminoxidspezies mit einem Gehalt an einer quaternären Ammoniumgruppe. Die Protonierung oder Umwandlung von nichtionischen zu kationischen Aminoxiden wird im allgemeinen durch die Reaktionsformel
  • RR'R"N → O + H&spplus; → RR'R"N&spplus; (OH)
  • dargestellt.
  • Um den erforderlichen pH-Wert der Zusammensetzung und die Aminoxidprotonierung zu erzielen, muß die Konzentration der gewählten Säure in den flüssigen Zusammensetzungen typischerweise von 0,005 Gew.-% bis 5 Gew.-%, noch typischer von 0,005 Gew.-% bis 3 Gew.-% der flüssigen Zusammensetzung betragen. Die Säurekonzentrationen werden in Abhängigkeit vom pKa-Wert des Aminoxids, vom pKa-Wert des gewählten ansäuernden Mittels, dem gewünschten Ziel-pH-Wert der Zusammensetzung und den chemischen Eigenschaften der anderen Materialien in der Zusammensetzung variieren. Da die anorganischen Säuren dazu neigen, niedrigere pka-Werte aufzuweisen als die organischen Säuren, werden die Ziel-pH- Werte mit den anorganischen Säuren leichter erreicht. Organische Säuren werden in der Zusammensetzung weniger bevorzugt, da die Ziel-ph-Werte mit höheren pKa-Säuren schwieriger erreicht werden, und weil sie dazu neigen, die Viskosität der Zusammensetzung zu erhöhen, was diese Säuren aus Gründen der Handhabung und der Verarbeitung weniger wünschenswert macht. Anorganische Säuren können mit den schwächeren organischen Säuren kombiniert werden, um den Ziel-ph-Wert noch leichter zu erreichen und um die Viskosität der Zusammensetzung besser regulieren zu können.
  • Die flüssigen Zusammensetzungen können in verdünnter oder unverdünnter Form auf harten Oberflächen angewendet werden. Die Zusammensetzungen werden typischerweise mit einer wäßrigen Flüssigkeit, üblicherweise Leitungswasser, vor dem Gebrauch verdünnt. Nach dem Verdünnen umfassen die Zusammensetzungen 0,02% bis 0,2%, vorzugsweise 0,04% bis 0,1% des grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels. Ob verdünnt oder unverdünnt, die auf harten Oberflächen angewendete flüssige Zusammensetzung muß den erforderlichen ph-Wert der Zusammensetzung und die hierin beschriebene Aminoxidpronotierung aufweisen.
  • Der erforderliche ph-Wert der Zusammensetzung wird durch die Aminoxidkomponente aufrechterhalten. Grenzflächenaktive Aminoxiddetergenzmittel besitzen normalerweise eine geeignete Pufferkapazität im hierin beschriebenen ph-Wert-Bereich. Sogar nach dem Verdünnen mit Leitungswasser kann die Aminoxidkomponente normalerweise den ph-Wert der Zusammensetzung unter 7,0 halten. Zusätzliche Puffer können bei Bedarf zugesetzt werden, um zur Aufrechterhaltung der Azidität beizutragen. Solche Puffer sind üblicherweise nicht notwendig.
  • Die hierin beschriebene Fleckenbildung beruht auf der Dehydrochlorierung der Polyvinylchloridoberflächen. Es wird vermutet, daß diese Dehydrochlorierungsreaktion durch nicht-saure Aminoxidzusammensetzungen beschleunigt wird. Diese beschleunigte Dehydrochlorierung wird durch die Reaktionsformel:
  • dargestellt. Dehydrochloriertes Polyvinylchlorid hat ein gelbes bis braunes Aussehen, abhängig vom Grad der Dehydrochlorierung. Man nimmt an, daß diese Dehydrochlorierung durch nichtionische Aminoxidarten, die gelegentlich in nichtsauren flüssigen Reinigungsmitteln für harte Oberflächen gefunden werden, beschleunigt wird. Durch Protonieren des Aminoxids bis zu dem hierin beschriebenen Ausmaß und durch Aufrechterhalten einer sauren Umgebung wird die Dehydrochlorierungsgeschwindigkeit stark gesenkt und die Fleckenbildung auf Vinyl wird vermindert oder ausgeschaltet. In den flüssigen Zusammensetzungen dieser Erfindung bilden die protonierten Aminoxide mit den entprotonierten ansäuernden Mitteln Ionenpaare. Diese Ionenpaare sind bei den Dehydrochlorierungsreaktionen weit weniger reaktiv und dringen nicht so leicht in die Vinyloberflächen ein wie die nichtionischen Aminoxidspezies.
  • Die in Tabelle 1 zusammengefaßten Daten zeigen, daß leicht saure, flüssige Aminoxidzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wenig oder gar keine Fleckenbildung bei Verwendung auf Vinylfliesen verursachen. Tabelle 1 Die durch ein verdünntes Produkt hervorgerufene Fleckenbildung auf Vinylfliesen durch die Verwendung von flüssigen Aminoxidzusammensetzungen
  • Um zu den in Tabelle 1 zusammengefaßten Daten zu kommen, wurde die folgende Methode zur Fleckenbildung auf Vinyl angewendet. Diese Methode beschleunigt die Fleckenbildung, sie korreliert jedoch gut mit der LangzeitFleckenbildung auf Vinyl unter normalen Bedingungen auf diesem Gebiet. In Übereinstimmung mit dieser Methode wurden weiße Vinylbodenfliesen mit warmem Leitungswasser gespült, zweimal mit Isopropanol gespült und dann an der Luft trocknen gelassen. Etwa 1 cm³ jeder Zusammensetzung K-X wurde einzeln an getrennten Stellen der Fliesen aufgetragen. Die Fliesen wurden 1 Stunde auf Raumtemperatur gehalten und dann eine Stunde und 45 Minuten lang bei 60ºC (140ºF) in einen Ofen gelegt. Die Fliesen wurden aus dem Ofen herausgenommen und auf etwa Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die abgekühlten Fliesen wurden mit Leitungswasser gespült. Die behandelten Stellen auf jeder Fliese wurden dann mit freiem Auge auf die Fleckenbildung auf Vinyl untersucht. Der Grad der Fleckenbildung wurde als "keine" (keine Farbveränderung), "leicht" (sehr schwache, jedoch feststellbare Verfärbung), "mäßig" (Gelbfärbung) oder "stark" (Braunfärbung) bewertet. Jede Zusammensetzung K-X war eine 1 : 128-Verdünnung eines flüssigen Konzentrats mit einem pH-Wert von etwa 4,0 bis etwa 5,0. Nach der Verdünnung besaß jede Zusammensetzung in der Form, in welcher sie auf die Fliesen aufgetragen wurde, einen pH-Wert von etwa 5,4 bis etwa 5,5. Jede verdünnte Zusammensetzung bestand daher aus Wasser, Kokosnußdimethylaminoxid und einem speziellen ansäuernden Mittel.
  • Die Zusammensetzung K war das Kontrollprodukt. Sie hatte einen pH-Wert von etwa 8,0. Im wesentlichen 100% der grenzflächenaktiven Aminoxide lagen daher in nichtionischer Form vor. Die Zusammensetzung verursachte eine starke Fleckenbildung.
  • Die Zusammensetzungen L-R waren leicht saure Aminoxidzusammensetzungen, worin 90-100% der Aminoxidspezies mit ansäuernden Mitteln mit pKa-Werten unter etwa 3,0 protoniert wurden. Die Zusammensetzungen L-R verursachten wenig oder gar keine Fleckenbildung.
  • Die Zusammensetzungen S-X enthielten schwächere Säuren (pKa- Werte über etwa 3,0), welche nur eine leichte oder mäßige Fleckenbildung verursachten. Es ist jedoch festzustellen, daß alle leicht sauren Zusammensetzungen (L-X) eine deutlich geringere Fleckenbildung verursachten als die Zusammensetzung K, welche einen viel höheren pH-Wert (8,0) aufwies und daher weniger als 10% ihrer Aminoxidspezies in kationischer Form aufwies.
  • Wäßrige Trägerflüssigkeit
  • Die Zusammensetzungen dieser Erfindung werden in flüssiger Form auf harten Vinyloberflächen verwendet. Demnach werden die vorstehenden Komponenten mit einer wäßrigen Trägerflüssigkeit vermischt. Die Wahl der wäßrigen Trägerflüssigkeit ist nicht kritisch. Sie muß sicher und mit den Komponenten der Zusammensetzungen chemisch verträglich sein. Sie sollte entweder neutral oder sauer sein, um die benötige Menge an ansäuerndem Mittel zu minimieren.
  • Die wäßrige Trägerflüssigkeit kann Lösungsmittel umfassen, die üblicherweise in Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen verwendet werden. Solche Lösungsmittel müssen mit den Komponenten der Zusammensetzungen verträglich sein und sie müssen bei dem leicht sauren pH-Wert der Zusammensetzungen chemisch stabil sein. Sie sollten auch gute Film-/Rückstandseigenschaften besitzen. Lösungsmittel zur Verwendung in Reinigungsmitteln für harte Oberflächen werden beispielsweise im US- Patent 5,108,660 beschrieben.
  • Vorzugsweise ist die wäßrige Trägerflüssigkeit Wasser oder ein mischbares Gemisch aus Alkohol und Wasser. Wasser-Alkohol-Gemische werden insofern bevorzugt, als der Alkohol bei der Dispersion und der Lösung des Aminoxids und anderer Materialien in den Zusammensetzungen helfen kann. Außerdem kann der Alkohol verwendet werden, um die Viskosität der Zusammensetzungen einzustellen. Die Alkohole sind vorzugsweise C&sub2;-C&sub4;-Alkohole. Ethanol ist am stärksten bevorzugt.
  • Am stärksten bevorzugt ist die wäßrige Trägerflüssigkeit Wasser oder ein Wasser-Ethanol-Gemisch mit einem Gehalt an 0% bis 50% Ethanol.
  • Nicht-flüssige Formulierungen
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt auch eine nicht flüssige Zusammensetzung zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen, aus der die leicht sauren, flüssigen Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen durch Zusetzen einer wäßrigen Trägerflüssigkeit leicht erhalten werden können. Die nicht-flüssigen Zusammensetzungen können in Granulat-, Pulver- oder Gelform, vorzugsweise in Granulatform, vorliegen.
  • Die nicht-flüssigen Zusammensetzungen umfassen etwa 1% bis 50%, vorzugsweise 2% bis 30%, stärker bevorzugt 2,5% bis 25% des in dieser Erfindung beschriebenen grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels.
  • Die nicht-flüssigen Zusammensetzungen umfassen auch ein ansäuerndes Mittel, wie es hierin beschrieben ist, vorzugsweise ein organisches ansäuerndes Mittel. Die nicht-flüssigen Zusammensetzungen enthalten genügend Säure, um beim Verdünnen mit der wäßrigen Trägerflüssigkeit einen pH-Wert und einen Prozentsatz an Aminoxidprotonierung im hierin beschriebenen Bereich für die leicht sauren, flüssigen Zusammensetzungen zu schaffen.
  • Die nicht-flüssigen Gelzusammensetzungen enthalten verminderte Mengen der nicht-wäßrigen Trägerflüssigkeit. Die nicht-flüssigen Granulatzusammensetzungen enthalten im wesentlichen keine wäßrige Trägerflüssigkeit. In jeder Form wird vor der Verwendung eine wäßrige Trägerflüssigkeit zu der nicht-flüssigen Zusammensetzung zugesetzt, um die erfindungsgemäßen leicht sauren, flüssigen Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen auszubilden.
  • Hilfsmaterialien
  • Gegebenenfalls können die Zusammensetzungen zur Verwendung in dieser Erfindung Hilfsmaterialien enthalten, welche die Reinigung und Ästhetik erhöhen.
  • Die Zusammensetzungen können gegebenenfalls ein nicht störendes Hilfsmaterial zusätzlich zu dem grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittel enthalten. Zusätzliche grenzflächenaktive Hilfsmittel können eine Reinigungsaktivität bewirken. Eine große Vielzahl von organischen, wasserlöslichen grenzflächenaktiven Mitteln kann gegebenenfalls verwendet werden. Die Wahl des grenzflächenaktiven Hilfsmittels hängt von den Wünschen des Benutzers im Hinblick auf den beabsichtigten Zweck der Zusammensetzungen und der Verfügbarkeit des grenzflächenaktiven Mittels im Handel ab.
  • Die Zusammensetzungen können jedes anionische, nichtionische und zwitterionische/amphotere grenzflächenaktive Mittel enthalten, das gewöhnlich in Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen verwendet wird.
  • Beispiele für kompatible grenzflächenaktive Hilfsmittel in den Zusammensetzungen sind nachstehend ausgeführt. Der Ausdruck "Alkyl", der zur Beschreibung dieser verschiedenen grenzflächenaktiven Mittel verwendet wird, schließt die Hydrocarbylalkylgruppen mit einer Kettenlänge von etwa C&sub8; bis C&sub2;&sub2; ein, d. s. Materialien vom Typ des allgemein für die Verwendung als Detergenzmittel anerkannten Typus. Geeignete grenzflächenaktive Mittel, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen anionische grenzflächenaktive Mittel, wie Alkylsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Fettacylisethionate und -tauride, Alkylsulfosuccinate; Alkylethersulfate (AE&sub2;SO&sub4;) und viele andere.
  • Beispiele für geeignete nichtionische grenzflächenaktive Mittel schließen die Polyethoxysorbitanester, Fettacylmono- und -diethanolamide, C&sub8;-C&sub2;&sub2;-Ethoxylate und gemischte Kokosnußethoxylate mit einem Gehalt an 1 bis 30 Ethoxylatgruppen ein.
  • Beispiele für geeignete zwitterionische grenzflächenaktive Mittel schließen die Fettalkylbetaine und Sulfobetaine und ähnliche Verbindungen wie C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Ammoniumpropansulfonat und C&sub8;-C&sub1;&sub8;- Hydroxyammoniumpropansulfonate ein.
  • Die anionischen grenzflächenaktiven Mittel können in Form ihrer wasserlöslichen Salze vorliegen, beispielsweise der Amin-, Ammonium-, Alkanolammonium- oder Alkalimetallsalze. Für die meisten Zwecke wird die Verwendung der anionischen Materialien in ihrer sauren Form bevorzugt, um die Menge an zum Ansäuern der Zusammensetzung benötigter Hilfssäure zu verringern. Im spezi ellen hierin bevorzugte anionische grenzflächenaktive Mittel sind die Alkylethersulfate der allgemeinen Formel AExSO&sub4;, worin C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub2;-Alkyl ist, E Ethylenoxid bedeutet und worin x eine ganze Zahl von 0 bis 30 darstellt; die C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub4;-Olefinsulfonate, und Gemische hievon.
  • Gegebenenfalls und bevorzugt enthalten die Zusammensetzungen wassermischbare Substanzen mit Desinfektionseigenschaften. Bevorzugte Desinfektionsmittel sind quaternäre Ammoniumverbindungen, welche in der Reinigungstechnik gut bekannt sind. Beispiele für geeignete quaternäre Ammoniumdesinfektionsmittel schließen Didecyldimethylammoniumchlorid, N-Alkyl-(C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;)dimethylammoniumchlorid und N-Alkyl-(C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;)dimethylethylbenzylammoniumchlorid ein.
  • Andere fakultative Additive wie Parfums, Aufheller, Enzyme, Färbemittel und dgl. können in den Zusammensetzungen verwendet werden, um die Ästhetik und/oder die Reinigungsleistung zu verbessern. Diese Additive müssen sauer oder neutral sein, sie müssen mit den aktiven Komponenten in der Zusammensetzung verträglich sein und sie sollten die Inhibierung der Fleckenbildung auf Vinyl, die durch die Zusammensetzungen hervorgerufen wird, nicht beeinträchtigen.
  • Detergenzgerüststoffe können ebenfalls in den Zusammensetzungen verwendet werden. Diese Gerüststoffe sind besonders nützlich, wenn grenzflächenaktive Hilfsmittel oder co-grenzflächenaktive Mittel verwendet werden, und sind sogar noch nützlicher, wenn die Zusammensetzungen vor der Verwendung mit besonders hartem Leitungswasser, beispielsweise über 12 Grain (2,05 mMol Ca2&spplus;/l), verdünnt werden. Detergenzgerüststoffe komplexieren Calcium- und Magnesiumhärteionen, die sich auf andere Weise mit den grenzflächenaktiven Hilfsmitteln und co-grenzflächenaktiven Mitteln binden und diese weniger wirksam machen könnten. Die Detergenzgerüststoffe können in den Zusammensetzungen in Konzentrationen von 0% bis 10% verwendet werden.
  • Alkalische Gerüststoffmaterialien sind in der vorliegenden Erfindung nicht nützlich, da sie die Ansäuerung der Zusammensetzung beeinträchtigen werden. Anstelle dessen sollten die fakultativen Gerüststoffmaterialien saure oder neutrale Komple xierungsmittel umfassen, die die Inhibierung der Fleckenbildung auf Vinyl nicht beeinträchtigen, die durch die vorliegende Zusammensetzung gewährleistet wird. Saure oder neutrale Gerüststoffmaterialien umfassen beispielsweise wasserlösliche Polycarbonsäuren (z. B. Acryl- und Maleinsäurepolymere und -copolymere), Polysulfonsäuren, Aminopolyessigsäuren und dgl.
  • Schaumunterdrückende Mittel sind in der Zusammensetzung besonders nützlich. In der Zusammensetzung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden die Schaumbildung und -beständigkeit in unerwünschter Weise durch die Aminoxidkomponente gefördert. Die Zusammensetzungen umfassen daher vorzugsweise eine ausreichende Menge eines schaumunterdrückenden Mittels, um ein übermäßiges Schäumen während der Verwendung der Zusammensetzungen auf harten Oberflächen zu vermeiden. Schaumunterdrückende Mittel sind besonders nützlich, um eine Anwendung der Zusammensetzung ohne Spülen zu ermöglichen.
  • Die schaumunterdrückenden Mittel können von bekannten und herkömmlichen Mitteln bereitgestellt werden. Die Auswahl der Schaumunterdrückenden Mittel hängt von ihrer Fähigkeit zur Formulierung in den Zusammensetzungen und dem Rückstands- und Reinigungsprofil der Zusammensetzungen ab. Diese schaumunterdrückenden Mittel müssen mit den Komponenten in den Zusammensetzungen chemisch verträglich sein, sie müssen in dem hier beschriebenen pH-Wert-Bereich funktionell sein und sie sollten keinen sichtbaren Rückstand auf den gereinigten Oberflächen hinterlassen.
  • Wenig schäumende co-grenzflächenaktive Mittel können als Schaumunterdrückende Mittel verwendet werden, um das Schaumprofil in den Zusammensetzungen einzudämmen. Konzentrationen von co-grenzflächenaktiven Mitteln von 1% bis 3% sind normalerweise ausreichend. Beispiele für geeignete co-grenzflächenaktive Mittel zur Verwendung in dieser Erfindung umfassen Blockcopolymere (beispielsweise Pluronic® und Tetronic®, die beide von der BASF Company erhältlich sind) und alkoxylierte (beispielsweise ethoxylierte/propoxylierte) primäre und sekundäre Alkohole (beispielsweise Tergitol®, erhältlich von Union Carbide Poly-Tergent®, erhältlich von der Olin Corporation).
  • Die fakultativen schaumunterdrückenden Mittel umfassen vorzugsweise ein Material auf Silikonbasis. Diese Materialien sind als schaumunterdrückende Mittel in sehr niedrigen Konzentrationen wirksam. Die Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise 0,01% bis 0,50%, stärker bevorzugt 0,01% bis 0,3% der schaumunterdrückenden Mittel auf Silikonbasis. Bei diesen niedrigen Konzentrationen wird das schaumunterdrückende Mittel auf Silikonbasis weniger wahrscheinlich die Reinigungsleistung der Zusammensetzungen beeinträchtigen. Beispiele für geeignete schaumunterdrückende Mittel auf Silikonbasis zur Verwendung in den Zusammensetzungen umfassen Dow Corning® AF-2210 und Dow Corning® AF-GPC, beide erhältlich von der Dow Corning Corporation.
  • Diese fakultativen, jedoch bevorzugten schaumunterdrückenden Mittel auf Silikonbasis können in die Zusammensetzung nach bekannten und herkömmlichen Methoden eingearbeitet werden. Solche Materialien sind typischerweise wasserunlöslich und erfordern die Suspension in der wäßrigen Umgebung der Zusammensetzungen. Die schaumunterdrückenden Mittel auf Silikonbasis werden typischerweise entweder durch Erhöhen der Viskosität der flüssigen Zusammensetzungen oder durch Anpassen des spezifischen Gewichts der Zusammensetzungen an jene der schaumunterdrückenden Mittel auf Silikonbasis suspendiert. Das spezifische Gewicht der Zusammensetzungen kann auf jene der schaumunterdrückenden Mittel auf Silikonbasis erhöht werden, beispielsweise durch Zusetzen einer geringen Menge eines co-grenzflächenaktiven Mittels. Ein bevorzugtes co-grenzflächenaktives Mittel für diesen Zweck sind zwitterionische grenzflächenaktive Betaine, vorzugsweise in Konzentrationen von 0,5% bis 3%.
  • Vorteile
  • Zusätzlich zu ihrer Wirkung auf die zuvor beschriebene Fleckenbildung auf Vinyl, weisen die Zusammensetzungen auch ausgezeichnete Reinigungseigenschaften auf und hinterlassen nach dem Trocknen nur wenig oder gar keinen Rückstand auf harten Oberflächen.
  • Es wurde gefunden, daß diese Zusammensetzungen überraschenderweise wenig oder gar keinen sichtbaren Rückstand sowohl bei An wendung mit als auch ohne Spülen auf harten Oberflächen hinterlassen. Wie vorstehend beschrieben, sind mindestens 10% der Aminoxidspezies in der Zusammensetzung kationisch. Kationische grenzflächenaktive Mittel neigen jedoch beim Trocknen zur Ausbildung von kristallinen Salzen, was zu trüben Rückständen führt. Dies kommt jedoch bei der Anwendung der vorliegenden Zusammensetzungen auf harten Oberflächen (mit oder ohne Spülen) nicht vor.
  • Es wurde auch gefunden, daß die Zusammensetzungen ausgezeichnete Eigenschaften bei der Entfernung von teilchenförmigem und fettigem Schmutz aufweisen. Dies war überraschend, da saure, flüssige Reinigungsmittel für harte Oberflächen teilchenförmigen oder fettigen Schmutz von harten Oberflächen typischerweise nicht so gut entfernen, wie es nicht-saure Reinigungsmittel tun. Saure Reinigungsmittel für harte Oberflächen werden meistens in Badezimmern verwendet, um von hartem Wasser verursachte Flecken zu entfernen.
  • Die Zusammensetzungen bieten ausgezeichnete Schmutzentfernungseigenschaften, wobei sie nur wenig oder gar keinen sichtbaren Rückstand auf gereinigten Oberflächen hinterlassen. Reiniger für harte Oberflächen haben typischerweise entweder gute Schmutzentfernungseigenschaften oder gute Rückstandseigenschaften (d. h. sie hinterlassen keinen sichtbaren Rückstand auf gereinigten Oberflächen), nie aber beides. Die Zusammensetzungen dieser Erfindung bieten alle beide dieser erwünschten Eigenschaften in einem einzigen Produkt. Es ist daher in einzigartiger Weise zur Reinigung, beispielsweise von stark verschmutzten glänzenden Oberflächen, beispielsweise gewachsten Vinylboden geeignet.
  • Die Fig. 1 ist ein Graph, der die Verbindung zwischen den Eigenschaften hinsichtlich der Entfernung von teilchenförmigem Schmutz (Vertikalachse) und den Eigenschaften hinsichtlich der Rückstandsbildung (Horizontalachse) für die verschiedenen Proben der Reinigungsmittel für harte Oberflächen A-F zeigt, welche nachstehend anführt sind. Diese Eigenschaften für die Proben A-F entsprechen den Punkten A-F auf dem Graphen.
  • Probe A: Ecolab Oasis 266 Allzweckreiniger 266®
  • Auf dem Etikett ausgewiesene Bestandteile
  • Nonylphenolethoxylat
  • n-Alkyl(C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub6;)dimethylbenzylammoniumchlorid
  • Natriumethylendiamintetraessigsäure
  • Wasser
  • Probe B: Scott Nr. 8 Neutraler Bodenreiniger®
  • Auf dem Etikett ausgewiesene Bestandteile
  • Butoxyethanol
  • Alkylnaphthalinnatriumsulfonat
  • Natriumcitrat
  • Nonylphenolethoxylat
  • Wasser
  • Probe C: S. C. Johnson G. P.-Forward®
  • Auf dem Etikett ausgewiesene Bestandteile
  • Natriumhydroxid
  • Natriumsilikat
  • Nonylylphenolethoxylat
  • Kaliumhydroxid
  • Wasser
  • Probe D: S. C. Johnson Stride®
  • Auf dem Etikett ausgewiesene Bestandteile
  • ethoxylierter/propoxylierter C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub8;-Alkohol
  • Zitronensäure
  • Natriumcitrat
  • Wasser
  • Probe E: Butcher Nr. 4 Neutralbodenreiniger®
  • Auf dem Etikett ausgewiesene Bestandteile
  • Isopropanol
  • Nonylphenolethoxylat
  • Probe F: Zusammensetzung Beispiel 1®
  • Bestandteile
  • Kokosnußdimethylaminoxid
  • Betain
  • Dow Corning® AF-2210
  • Phosphorsäure
  • Chlorwasserstoffsäure
  • Farbstoff/Parfum
  • Entionisiertes Wasser (Rest auf 100%)
  • pH-Wert = 4,0
  • Die Proben A-F werden unter Verwendung der nachfolgenden Methode auf die Rückstandsbildung auf harten Oberflächen überprüft. Jede Probe wird für die empfohlene Anwendung mit Leitungswasser (8 Grain Härte, 5,2 · 10&supmin;&sup4; kg) von 30ºC bis 38ºC (86ºF bis 100ºF) verdünnt. Etwa 5 Gramm jeder verdünnten Probe wird auf ein gefaltetes Fussel-freies Handtuch aufgetragen, das um einen kleinen Block gewickelt ist, der anschließend verwendet wird, um die Probe in einem Zuge der Länge nach auf eine 3 · 12 Zoll (3 · 12 · 2,54 · 10&supmin;² m) lange Chromplatte aufzutragen. Nach dem Trocknen der aufgetragenen Probe wird der verbliebene Rückstand auf der Chromplatte auf einer absoluten Skala von 0,0 (stark sichtbarer Rückstand) bis 5,0 (kein sichtbarer Rückstand) bewertet. Der Grad des Rückstands für jede Probe wird dann entlang der Horizontalachse des Graphen in Fig. 1 eingetragen.
  • Die Proben A-F werden auch auf ihre Fähigkeit zur Entfernung von teilchenförmigem Schmutz von harten Oberflächen unter Verwendung der nachfolgenden Methode überprüft. Weiße Vinylbodenfliesen werden mit warmem Leitungswasser gespült, zweimal mit Isopropanol gespült und trocknen gelassen. Teilchenförmiger Schmutz, der in Isopropanol suspendiert ist (4,0 g Schmutz/6,0 g Isopropanol/Fliese), wird mit einem Fussel-freien Papiertuch auf jeder Fliese verrieben. Nach dem Abdampfen des Isopropanols und dem Wegbürsten von überschüssigem Schmutz werden die Fliesen unter Verwendung einer "Gardner Straight Line Washability Machine" mit den Proben A-F gewaschen. Der Prozentsatz von durch jede Probe entferntem teilchenförmigem Schmutz wird mittels Reflexionsmessung unter Verwendung eines Hunter Lab Tristimulus Colorimeters (DP-9000) vor und nach dem Waschen bestimmt. Die für den Prozentsatz des durch jede Probe entfernten Schmutzes stehenden Werte werden dann auf der Vertikalachse des Graphen in Fig. 1 eingetragen.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Probe F, welche eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist, den Proben A-E sowohl in der Reinigungsleistung als auch in der Rückstandsbildung überlegen ist. Dies stellt eine deutliche Abkehr vom Trend dar, der bei Reinigungsmitteln für harte Oberflächen ohne Spülen ersichtlich ist, daß die Reinigungsleistung abnimmt, wenn die Rückstandsbildungstendenzen abnehmen. Unähnlich den meisten Reinigungsmitteln für harte Oberflächen ohne Spülen zeigt die Probe F ausgezeichnete Reinigungseigenschaften und Rückstands/- Filmbildungseigenschaften (d. h. sie hinterläßt wenig oder gar keinen sichtbaren Film auf gereinigten Oberflächen).
  • Anwendungsverfahren
  • Die Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen (gewachst oder ungewachst) mit einer Zusammensetzung, wie sie hierin vorstehend vollständig beschrieben ist. Der Vorteil der Anwendung dieser Zusammensetzung auf Vinyloberflächen ist vorstehend beschrieben.
  • Das Verfahren umfaßt das Auftragen der leicht sauren, flüssigen Zusammensetzungen dieser Erfindung auf eine Vinyloberfläche oder vorzugsweise das Auftragen einer wäßrigen Verdünnung hievon. Die Vinyloberfläche wird dann mit einem porösen Material. beispielsweise einem Tuch oder Mop, gewischt und trocknen gelassen.
  • In einem bevorzugten Verfahren wird die leicht saure, flüssige Zusammensetzung zuerst mit einer wäßrigen Flüssigkeit, vorzugsweise Leitungswasser verdünnt. Die verdünnte Zusammensetzung besitzt einen pH-Wert von 3,0 bis 7,0, vorzugsweise von 4,0 bis 6,0, und umfaßt 0,02% bis 0,2%, vorzugsweise 0,04% bis 0,1% des hierin beschriebenen grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels. Mindestens 10% der Aminoxidspezies in der verdünnten Zusammensetzung sind protoniert, vorzugsweise 50% bis 100%, stärker bevorzugt 90% bis 100%. Die verdünnte Zusammensetzung wird dann auf die Vinyloberfläche aufgetragen und (mit einem porösen Material) verwischt und trocknen gelassen.
  • III. Beispiele
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Zusammensetzungen zur Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Kokosnußdimethylaminoxid 9,0%
  • Betain 1,0%
  • Dow Corning® AF-2210 0,3%
  • Phosphorsäure 1,5%
  • Chlorwasserstoffsäure 1,4%
  • Farbstoff/Parfum 0,8%
  • Entionisiertes Wasser (q.s. auf 100%) pH-Wert = 4,0
  • Aminoxidprotonierung 95-100%
  • Beispiel 2
  • Kokosnußdimethylaminoxid 9,0%
  • Dow Corning® AE-2210 0,3%
  • Phosphorsäure 1,0%
  • Maleinsäure 1,5%
  • Farbstoff/Parfum 0,8%
  • Entionisiertes Wasser (q.s. auf 100%) pH-Wert = 4,0
  • Aminoxidprotonierung 95-100%
  • Beispiel 3
  • Kokosnußdimethylaminoxid 9,0%
  • Dow Corning® AF-GPC 0,06%
  • Salpetersäure 1,5%
  • Farbstoff/Parfum 0,8%
  • Entionisiertes Wasser (q.s. auf 100%) pH-Wert = 5,0
  • Aminoxidprotonierung 75-85%

Claims (5)

1. Verfahren zur Reinigung von Vinyloberflächen, welches Verfahren die Schritte
a) Erhalten einer flüssigen Zusammensetzung, welche:
i) 1% bis 50% von einem grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittel;
ii) eine wäßrige Trägerflüssigkeit und
iii) ein ansäuerndes Mittel mit einem pKa-Wert von weniger als 6,0, vorzugsweise von weniger als 4,0 umfaßt,
wobei die flüssige Zusammensetzung einen pH-Wert von 3 bis 7 aufweist, und mindestens 10% des grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels in der Zusammensetzung protoniert sind, vorzugsweise von 90% bis 100% des grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels protoniert sind;
b) Aufbringen der flüssigen Zusammensetzung auf eine Vinyloberfläche; und anschließend
c) Wischen der flüssigen Zusammensetzung über die Vinyloberfläche mit einem porösen Material und Trocknenlassen der genannten Vinyloberfläche umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das ansäuernde Mittel von der aus Phosphorsäure, Salpetersäure, Chlorwasserstoffsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, o-Phthalsäure und Gemischen hievon bestehenden Gruppe ausgewählt ist, worin das ansäuernde Mittel vorzugsweise von der aus Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure, Salptersäure und Gemischen hievon bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin das grenzflächenaktive Aminoxiddetergenzmittel die Formel RR'R"NO aufweist, worin R 8 bis 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatome umfaßt und R' und R" jeweils 1 bis 18 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten und die genannte Zusammensetzung vorzugsweise 2,5% bis 25% des grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels umfaßt.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin die flüssige Zusammensetzung ferner ein quaternäres Desinfektionsmittel und ein das Schäumen unterdrückendes Mittel umfaßt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches ferner den Schritt des Verdünnens der flüssigen Zusammensetzung im Schritt (a) mit einer wäßrigen Flüssigkeit umfaßt, wobei die verdünnte Zusammensetzung 0,02% bis 0,2%, vorzugsweise 0,04% bis 0,1% des grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels aufweist, und wobei der pH-Wert der verdünnten Zusammensetzung von 3 bis 7 beträgt und mindestens 10% des grenzflächenaktiven Aminoxiddetergenzmittels in der verdünnten Zusammensetzung protoniert sind.
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