DE69413673T2 - Tragbare Notfallvorrichtung zum Waschen eines Auges und/oder der Haut - Google Patents

Tragbare Notfallvorrichtung zum Waschen eines Auges und/oder der Haut

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DE69413673T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an tragbaren Erste-Hilfe-Vorrichtungen zum Waschen bzw. Spülen eines Auges und/oder von Haut, insbesondere im Anschluß an das Verspritzen einer Chemikalie (Säure, Lauge, Lösungsmittel, Giftstoff) oder eine Verbrennung durch Hitzeeinwirkung.
  • Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen zum Waschen bzw. Spülen eines von einem Unfall betroffenen Auges bekannt, unter denen die am häufigsten verwendeten sind:
  • - eine Augenwanne bestehend aus einer Schale, in welche mindestens eine Spritzdüse integriert ist; die von der Spritzdüse abgegebene Flüssigkeit ist im allgemeinen Wasser;
  • - ein starrer Behälter, der von mindestens einer Flasche gebildet wird, an die eine in einer Augenschale endende Schlauchverbindung angeschlossen ist; die Vorrichtung selbst ist im Inneren einer mehr oder minder staubdichten Umschließung gehalten; diese Vorrichtung erfordert keinerlei Anschlüsse, da sie mittels Schwerkraft funktioniert und die Flaschen, bzw. zumindest eine Flasche, ein spezifisches Produkt, beispielsweise ein gegen Säure wirkendes Mittel, enthalten können.
  • Die genannten Vorrichtungen weisen verschiedene Nachteile auf:
  • - sie befinden sich an festgelegten Stationen und können somit nicht individuell getragen werden, wodurch sich die Zeit bis zum Eingreifen an dem von dem Unfall betroffenen Auge verlängert wird; ein durch eine Chemikalie oder eine Verbrennung durch Hitzeeinwirkung betroffenes Auge muß jedoch schnellstmöglich ausgespült werden, um die Einwirkung und das Eindringen des Produktes einzuschränken und somit seine teilweise oder vollständige Zerstörung zu verhindern;
  • - eine Person, deren Auge durch eine Chemikalie verletzt wurde, verfügt nicht mehr über die normale Sehschärfe und muß gegebenenfalls ihren Weg bis zu der an einer festgelegten Station angebrachten Spülvorrichtung alleine finden, was die Gefahr einer Verlängerung der Eingreifzeit in sich birgt;
  • - eine Spülvorrichtung, die nicht individualisiert ist, kann zur Übertragung von Mikroben beitragen;
  • - die Einwirkung des Flüssigkeitsstrahls, dessen Intensität nicht regelbar ist, kann auf ein verletztes Auge traumatisierend wirken.
  • Es ist des weiteren eine tragbare Vorrichtung bekannt, die aus einem elastischen Beutel aus einem Plastikmaterial, welcher das Spülprodukt enthält, und einer in einer Augenschale endenden Schlauchleitung zusammengesetzt ist; diese Vorrichtung funktioniert auf die gleiche Weise wie oben mittels Schwerkraft. Diese tragbare Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß bei der Handhabung des Beutels aus weichem Plastikmaterial die Gefahr des Platzens oder Durchstoßenwerdens bestehen kann. Des weiteren ist ihre Handhabung nicht einfach für eine Person mit einer Augenverletzung.
  • Es ist ebenso (aus der Schrift FR-A-2 682 036) eine vereinzelt tragbare Flasche bekannt, die mit einer großen Öffnung versehen ist, deren Formgebung für das Anlegen an die Kontur des Auges angepaßt ist; die Flasche ist mit einer Waschlösung gefüllt und bis zur Verwendung dicht verschlossen. Dennoch enthält diese Einwegflasche nur eine Flüssigkeitsmenge, die gerade noch für ein erstes Ausspülen eines von einem Unfall betroffenen Auges ausreicht; darüber hinaus erlaubt sie nur das Baden des Auges und ist nicht für das Versprühen von Flüssigkeit auf das Auge ausgelegt, um das Entfernen eines Fremdkörpers zu beschleunigen.
  • FR-A-2207729 beschreibt eine Vorrichtung zum Waschen bzw. Spülen eines Auges gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Was nun das Waschen bzw. Spülen von Haut betrifft, die von einem Unfall insbesondere durch eine verspritzte Chemikalie oder durch eine Verbrennung betroffen ist, so empfiehlt es sich, Wasser in zerstäubter Form bzw. in Form eines Nebels zu versprühen, der regelmäßig und relativ gleichmäßig befeuchtet und gleichzeitig zu einem geringen Flüssigkeitsverbrauch führt. Es ist hingegen wegen des Blinzelreflexes sehr schwierig, einen Flüssigkeitsstrahl - ob einen kontinuierlichen Strahl oder einen Strahl von zerstäubter Flüssigkeit - direkt in ein Auge zu sprühen.
  • Die Erfindung hat im wesentlichen die Aufgabe, eine verbesserte Vorrichtung vorzuschlagen, die die genannten Nachteile der gegenwärtig verwendeten Vorrichtungen beseitigt und die verschiedenen Anforderungen der Praxis besser erfüllt.
  • Zu diesen Zwecken ist eine erfindungsgemäß ausgebildete tragbare Erste-Hilfe-Vorrichtung gemäß der eingangs erwähnten im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung ein Organ zum Regeln des aus dem Ventil austretenden Flüssigkeitsstrahls aufweist, welches aus einer ersten Endstellung, in der die Abgabeeinrichtung einen fein zerstäubten Flüssigkeitsstrahl versprüht, in eine zweite Endstellung gestellt werden kann, in der die Abgabeeinrichtung einen im wesentlichen kontinuierlichen Fluß von Waschflüssigkeit abgibt; des weiteren weist die Abgabevorrichtung eine Augenschale auf, die zumindest dann betriebsbereit ist, wenn das Einstellorgan sich in der zweiten Endstellung befindet, um die in einem kontinuierlichen Fluß abgegebene Flüssigkeit aufzufangen und somit das Baden des betroffenen Auges zu ermöglichen.
  • Durch diesen Aufbau ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, den Vorgang des Spülens bzw. Waschens in Abhängigkeit von dem Ort (Auge und/oder Haut) und dem Ausmaß der Schädigung anzupassen und bietet insbesondere die Wahl zwischen einem Zerstäuben der Waschflüssigkeit, die über das Gesicht abläuft und dabei den Fremdkörper mitschwemmt, und einer kompletten Spülung durch eine Waschung des Auges in einer Augenschale, die den Vorteil eines vollständigen und umfassenden Kontaktes der Waschflüssigkeit mit der gesamten Oberfläche von Auge und Lid bietet.
  • Des weiteren handelt es sich um eine Vorrichtung, die in technischer Hinsicht mit einer Formgebung und mit Abmessungen hergestellt werden kann, wodurch sie von einer Einzelperson (entweder in einer Tasche der Kleidung, oder am Äußeren oder Inneren der Kleidung befestigt) leicht getragen werden kann und dabei ständig griff- und verwendungsbereit bleibt.
  • Zu dem Zweck, den Aufbau der Vorrichtung so stark wie möglich zu vereinfachen und somit eine vergleichsweise kostengünstige Herstellung zu ermöglichen, welche eine weite Verbreitung dieser Art von Vorrichtung gestattet, ist das Einstellorgan bevorzugt derart ausgelegt, daß es wahlweise nur zwei Betriebsstellungen einnimmt, welche den beiden genannten Endstellungen entsprechen. Weiterhin ist eine Vorgehensweise vorstellbar, bei der das Einstellorgan derart ausgelegt ist, daß es eine dritte, dazwischenliegende nicht-betriebliche Stellung einnehmen kann, in der das Austrittsventil des Behälters nicht auf die Öffnung hin betätigt werden kann.
  • In der Praxis ist es bei einer solchen vereinfachten Ausführung von Interesse, daß die Abgabevorrichtung einen beweglichen Kopf aufweist, der in der Lage ist, wahlweise die beiden Betriebsstellungen einzunehmen, und daß dieser bewegliche Kopf von mindestens einer Röhre durchsetzt ist, welche eine Eintrittsöffnung aufweist, die dazu geeignet ist, die aus dem Austrittsventil des Behälters austretende Flüssigkeit aufzunehmen, und die in der Lage ist, wahlweise mit zwei jeweiligen Austrittsöffnungen der Abgabeeinrichtung zusammenzuwirken, von denen die erste so ausgelegt ist, daß sie einen fein zerstäubten Flüssigkeitsstrahl versprüht, und die zweite so ausgelegt ist, daß sie eine Augenschale aufnimmt bzw. bildet und einen kontinuierlichen Flüssigkeitsfluß in diese fördert. Vorteilhaft ist der bewegliche Kopf im wesentlichen geradzylindrisch und drehbar im Körper der Abgabeeinrichtung gelagert.
  • Obwohl es rein technisch gesehen möglich ist, eine verhältnismäßig kompakte Abgabevorrichtung zu verwirklichen, die in der Lage ist, den Kopf eines Behälters mit einer unter Druck stehenden Waschflüssigkeit abzudecken, stellt die Augenschale ein Element dar, das einen verhältnismäßig voluminösen Vorsprung bildet und dessen Abmessungen angesichts der morphologischen Maße des menschlichen Auges nicht beliebig reduziert werden können. Es ist somit möglich, die Augenschale in Form eines separaten Teils auszuführen, das abnehmbar in die zweite Öffnung eingesteckt ist und sich annähernd in Radialrichtung an dem beweglichen Kopf erstreckt. Des weiteren ist es somit vorstellbar, die Augenschale herstellerseitig zu montieren, so daß die Vorrichtung dann in ihrer Komplettform mit der angebrachten Augenschale vertrieben wird, jedoch relativ viel Platz einnimmt, oder auch den Vertrieb der Vorrichtung in einer weniger platzraubenden Konfiguration, wobei die Augenschale nicht angebracht ist (beispielsweise angeordnet in einer Tasche, die an dem Behälter mit der unter Druck stehenden Flüssigkeit befestigt ist).
  • Bei einer Ausführungsform, die bei der Massenherstellung keine nennenswerten Schwierigkeiten bieten dürfte und leicht anwendbar ist, ist der bewegliche Kopf um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert, und die beiden Austrittsöffnungen mit einer jeweils im wesentlichen horizontalen Achse sind an der Seitenwand des beweglichen Kopfes angeordnet; es kann also vorgesehen werden, daß sich die beiden Austrittsöffnungen im wesentlichen diametral gegenüberliegen und daß der Übergang des beweglichen Kopfes aus einer Betriebsstellung in die andere einer Drehung um ca. 180º entspricht.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform ist der bewegliche Kopf um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert, und dieser bewegliche Kopf ist zumindest zum größten Teil in einer Anordnung ähnlich derjenigen einer Rolle in den Körper der Abgabeeinrichtung eingefügt. Bei einem bevorzugten ersten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß die Drehung des beweglichen Kopfes zum wahlweisen Hinführen einer Austrittsöffnung in eine Betriebsstellung ca. 90º beträgt, daß die in den Betriebszustand versetzte Austrittsöffnung derart angeordnet ist, daß ihre Achse im wesentlichen vertikal verläuft; bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß die Drehung des beweglichen Kopfes aus einer der beiden Arbeitsstellungen in die andere ca. 45º beträgt, sowie daß die beiden Röhren derart ausgebildet sind, daß die Achsen ihrer radial gerichteten Austrittsöffnungen um ca. 135º voneinander beabstandet sind, und daß die Austrittsöffnung für den kontinuierlichen Fluß und die Austrittsöffnung zum Zerstäuben im wesentlichen fluchten und einander zu beiden Seiten des beweglichen Kopfes diametral gegenüberliegen.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung erschließt sich aus der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bestimmter Ausführungsformen, die rein beispielhaft und nicht einschränkend angegeben sind. Bei dieser Beschreibung wird Bezug auf die beigefügte Zeichnung genommen.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, welche das allgemeine Konzept einer erfindungsgemäßen verbesserten Vorrichtung veranschaulicht;
  • Fig. 2A und 2B Diametralschnittansichten einer ersten Ausführungsform der jeweils in einer ihrer beiden Betriebsstellungen gezeigten Abgabevorrichtung, mit der die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgerüstet sein kann;
  • Fig. 3A eine Seitenansicht einer in einer ersten Betriebsstellung gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Abgabevorrichtung im Schnitt entlang der Linie BB von Fig. 3B;
  • Fig. 3B eine Frontansicht der Vorrichtung von Fig. 3A, die in der gleichen Betriebsstellung gezeigt ist, im Schnitt entlang der Linie AA in Fig. 3A;
  • Fig. 3C eine Frontansicht im Diametralschnitt des einzigen beweglichen Kopfes der Vorrichtung der Fig. 3A und 3B, der in der anderen Betriebsstellung gezeigt ist; und
  • Fig. 4A und 4B seitliche bzw. frontale Schnittansichten einer wieder anderen Ausführungsform der Abgabevorrichtung, die in einer der Betriebsstellungen gezeigt ist.
  • In Fig. 1, auf die zuerst Bezug genommen werden soll, sind in einer Seitenansicht die erfindungsgemäßen wesentlichen Einrichtungen einer tragbaren Erste-Hilfe-Vorrichtung zum Waschen bzw. Spülen eines Auges und/oder von Haut insbesondere im Anschluß an das Verspritzen einer Chemikalie oder eine Verbrennung durch Hitzeeinwirkung schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung weist einen Flüssigkeitsbehälter 1 auf, der eine unter Druck (beispielsweise einem Druck in der Größenordnung von 10&sup6; Pa) stehende Waschflüssigkeit enthält und deren Formgebung und Ausbildung in jeglicher Hinsicht für ihre Funktion geeignet ist. Die unter Druck stehende Flüssigkeit besteht aus einer zum Waschen oder Spülen des Auges bzw. der Haut geeigneten Flüssigkeit (Wasser oder jeglicher weiteren geeigneten Lösung). Der Behälter 1 ist mit einem Austrittsventil versehen, das bei der Betätigung, beispielsweise durch Niederdrücken des Austrittsansatzes 2, einen versprühten oder zerstäubten Flüssigkeitsstrahl abgibt.
  • Bei einer gängigen Ausführungsform wie der in Fig. 1 dargestellten ist die Form des Behälters 1 geradzylindrisch, und das Austrittsventil ist auf dessen Oberseite angeordnet (Ausbildung als Sprüh-"Dose").
  • An der Oberseite des Behälters 1 ist, beispielsweise durch Aufstecken, eine Vorrichtung 3 zum Abgeben von Flüssigkeit befestigt, die betrieblich mit dem Austrittsventil verbunden ist, so daß hierdurch dessen Ansatz 2 betätigt wird. Diese Betätigungsfunktion ist in Fig. 1 durch einen Betätigungsknopf 4 symbolisiert, wobei die mechanischen Einrichtungen zum Verbinden von Knopf 4 und Ansatz 2 nicht gezeigt sind, jedoch von jeglichem dem Fachmann bekannten Typ sein können. Sicherheitseinrichtungen (hier nicht dargestellt) können des weiteren vorgesehen sein, beispielsweise in Verbindung mit dem Knopf 4, wodurch visuell angezeigt wird, daß die Vorrichtung noch nicht benutzt worden ist.
  • Die Abgabevorrichtung 3 endet in einer Flüssigkeitsaustrittsdüse 5 mit einer annähernd horizontalen Achse (in der gesamten Beschreibung wird die Achse X des Behälters 1, der bei seiner Verwendung annähernd vertikal gehalten wird, als Vertikalachse, und analog dazu jede zur Achse X senkrechte Achse als horizontal bezeichnet); es ist jedoch offensichtlich, daß die Orientierung der Achse der Düse 5 nicht von entscheidender Wichtigkeit ist.
  • Hinter der Austrittsdüse 5 ist ein Organ 6 zum Regeln des aus dem Ventil austretenden Flüssigkeitsstrahls vorgesehen. Dieses Einstellorgan 6 ist für eine Verstellung in zwei Endstellungen ausgelegt, nämlich eine erste Endstellung, bei der die Düse einen fein aufgeteilten oder versprühten bzw. auch als Nebel zerstäubten Strahl ausgibt, und eine zweite Endstellung, bei der die Düse Flüssigkeitstropfen insbesondere in Form eines im wesentlichen kontinuierlichen Flüssigkeitsstroms ausgibt.
  • Das Einstellorgan 6 kann beispielsweise in Form eines drehbaren Rings ausgeführt sein, der einen vor der Düse 5 befindlichen inneren Mechanismus betätigt.
  • Der zerstäubte Flüssigkeitsstrahl wird in Richtung auf das Auge hin versprüht, um beim Abfließen jegliche Rückstände eines Fremdkörpers mit sich zu führen.
  • Was den kontinuierlichen Fluß von Flüssigkeit betrifft, so soll er in einer Augenschale 7 aufgefangen werden, so daß das von dem Unfall betroffene Auge vollständig von der Flüssigkeit umspült wird. Die Augenschale kann an ihrem unteren Abschnitt mit einem Loch 8 versehen sein, so daß Flüssigkeit, die infolge des Kontaktes mit dem von dem Unfall betroffenen Auge kontaminiert ist, durch dieses hindurch abfließt.
  • Zwischen den beiden genannten Endstellungen kann das Einstellorgan die Stärke des aus der Düse 5 austretenden Sprühstrahls regeln.
  • Es ist ersichtlich, daß der Austrittsdüse 5 eine jegliche geeignete Neigung außer einer horizontalen gegeben wer den kann, um das Versprühen des Sprühstrahls in Richtung auf das Auge hin zu erleichtern, und sogar vertikal sein kann, um die Verwendung der Augenschale zu erleichtern.
  • Im großen und ganzen können die Vorrichtung und insbesondere die Abgabevorrichtung 2 auf jegliche Weise ausgelegt sein, die geeignet ist, zum einen die Anwendung und zum anderen eine Herstellung mit minimalen Kosten zu erleichtern. Insbesondere kann die Vorrichtung insgesamt oder zumindest zum Großteil aus Plastikmaterial hergestellt sein. Es können auch Herstellungs- oder Anbringungseinrichtungen (an dem Behälter 1 ausgebildete Befestigungsklammer oder -band) vorgesehen sein, damit die Vorrichtung - in einer Tasche der Kleidung oder am Aufschlag einer Tasche eingehängt, um einen Arm oder ein Bein befestigt usw - zur Verwendung bereitgehalten werden kann. Eine (hier nicht dargestellte) Schutzkappe kann ebenfalls vorgesehen sein. Die Augenschale 7 kann einstückig mit der Düse 5 oder auch abnehmbar ausgeführt sein; sie wird daher nur, wenn es erforderlich ist, an der Düse angebracht, beispielsweise aufgesteckt, und bis dahin in einer am Behälter befestigten Tasche in Reserve gehalten.
  • Für den Fall, in dem insbesondere eine Vorrichtung mit sehr weiter Verbreitung in Betracht gezogen wird, die folglich mit geringen Kosten hergestellt werden können muß, kann insbesondere das Einstellorgan 6 vereinfacht werden, indem ein Einstellorgan vorgesehen wird, das nur über zwei Betriebsstellungen verfügt, die jeweils den beiden genannten Endstellungen entsprechen, d.h. eine Sprühstellung und eine Stellung für einen kontinuierlichen Fluß. Gegebenenfalls kann eine dazwischenliegende dritte, nicht-betriebliche Stellung vorgesehen sein, in der das Ventil des Behälters nicht betätigbar ist, wobei diese dritte Stellung, die eine Sicherung darstellt, einen Betrieb der Vorrichtung verhindert.
  • Ebenso zu dem Zweck der Vereinfachung sowohl der Anwendung als auch der Herstellung der Abgabevorrichtung kann es vorgesehen sein, daß das Austrittsventil des Behälters auf eine andere Weise als über einen Betätigungsknopf 4 betätigt wird; insbesondere kann dies die Gesamtheit der Abgabevorrichtung 3 sein, die beweglich in bezug auf den Behälter 1 ausgelegt sein kann, entweder durch Drehung oder meistens durch vertikales Niederdrücken (d.h. entlang der Achse X), um den Ansatz 2 zu betätigen. Derartige Mechanismen sind dem Fachmann bekannt.
  • In den Fig. 2A und 2B ist eine erste Ausführungsform einer Abgabevorrichtung 3&sub1; dargestellt, die in Entsprechung zu den oben beschriebenen Einrichtungen ausgelegt ist. Die Vorrichtung 3&sub1; weist einen Körper 9 auf, der dazu geeignet ist, das Oberteil des Behälters zu abzudecken und (hier nicht dargestellte) Einrichtungen aufweist, die mit dem Ansatz 2 zusammenwirken, um diesen zu betätigen, wenn er relativ zum Behälter 1 niedergedrückt wird. Der Körper 9, der insbesondere geradzylindrisch ist, ist derart ausgebildet, daß er einen beweglichen Kopf 10 hält, der im wesentlichen geradzylindrisch ist, so daß er sich zwischen zwei Endstellungen beispielsweise durch eine Drehung um 180º um sich selbst drehen kann. Der bewegliche Kopf 10, der im wesentlichen koaxial mit der Achse X der Behälters 1 ist, ist von einer abgewinkelten Röhre 11 durchsetzt. Diese Röhre mündet über eine mit der Achse 10 koaxiale und somit gegenüber von dem Ansatz 2 angeordnete Eintrittsöffnung 12 in die Unterseite des Kopfes 10; die Röhre 11 mündet über eine Ausgangsöffnung 13 in die Seitenwand des Kopfes 10.
  • Gegenüber von der Öffnung 13, wenn der Kopf 10 in jeglicher der genannten betrieblichen Stellungen ist, insbesondere diametral gegenüberliegend gemäß der Darstellung der Fig. 2A und 2B, weist der Körper 9 zwei radial gerichtete Austrittsöffnungen 14 und 15 auf.
  • Gemäß der Darstellung der Fig. 2A liegt die Öffnung 14 dem Auslaß für einen kontinuierlichen Flüssigkeitsstrom gegenüber und kann insbesondere in Form einer Aufnahme mit verhältnismäßig großem Querschnitt ausgebildet sein, welche zum Aufnehmen des zylindrischen Fußes 16 einer Augenschale 7 mittels Einstecken geeignet ist. In der in Fig. 2A dargestellten Betriebsstellung ist der bewegliche Kopf 10 derart ausgerichtet, daß die Austrittsöffnung 13 der Röhre 11 gegenüber von der Austrittsöffnung 14 der Vorrichtung 3&sub1; angeordnet ist.
  • Gemäß der Darstellung von Fig. 2B ist nun die Austrittsöffnung 15 zum Versprühen eines zerstäubten Flüssigkeitsstrahls ausgebildet. In dieser Stellung, in welcher der bewegliche Kopf 10 bezüglich der Stellung von Fig. 2A um 180º gedreht ist, ist die Austrittsöffnung 13 der Röhre 11 der Austrittsöffnung 15 der Vorrichtung 3&sub1; gegenüberliegend angeordnet. Da die Austrittsöffnung 14 nicht betriebsbereit ist, kann die Augenschale 7 gegebenenfalls nicht angebracht sein.
  • Die Betätigung des Ansatzes 2 des Behälters wird durch vertikales Niederdrücken auf die Vorrichtung 3&sub1; durchgeführt.
  • Anzeigeeinrichtungen wie etwa ein auf der Oberseite des beweglichen Kopfes 10 angebrachter Pfeil ermöglichen es, die betriebsbereite Austrittsöffnung 14 bzw. 15 zu lokalisieren.
  • Die Fig. 3A, 3B und 3C veranschaulichen eine bevorzugte Ausführungsform der Abgabevorrichtung, die dort durch das Bezugszeichen 3&sub2; bezeichnet ist. Die Vorrichtung weist einen Körper 17 auf, der zum Aufstecken auf den Behälter 1 geeignet ist und zwei innere Seitenteile 18 aufweist, welche die horizontale Schwenkachse eines scheiben- bzw. rollenförmigen Drehkopfes tragen. Der Körper 17 ist nach oben hin und seitlich bei 21, dem Kopf 20 gegenüber, in Entsprechung zu einem Winkelsektor des Kopfes von annähernd 90º, mit einer Aussparung versehen. Der Drehkopf 20 kann im wesentlichen mit der oberen Wandung des Körpers 17 bündig abschließen und im wesentlichen sogar über diese vorstehen. Der Drehkopf 20 ist von zwei im wesentlichen diametralen Röhren 22 und 23 durchsetzt, die sich im wesentlichen um 90º zueinander erstrecken und axial zueinander versetzt sind, so daß sie nicht miteinander kommunizieren. Die Röhre 22 endet in einer Austrittsöffnung 22&sub1;, welche das Versprühen eines zerstäubten Flüssigkeitsstrahls gestattet, wohingegen die Röhre 23 in einer Austrittsöffnung 23&sub1; endet, welche einen kontinuierlichen Strom von Flüssigkeit gestattet. Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, selektiv eine der beiden Röhren 22 oder 23 durch eine Drehung des Kopfes 20 in eine vertikale Stellung annähernd in der Verlängerung des Ansatzes 2 des Ventils von Behälter 1 hinzuführen.
  • In der in den Fig. 3A und 3B dargestellten Stellung befindet sich die Röhre 22, die zum Versprühen eines zerstäubten Flüssigkeitsstrahls ausgehend von ihrer Öffnung 22&sub1; vorgesehen ist, in der Betriebsstellung über dem Ansatz 2. Bei dieser Ausführungsform wird der Flüssigkeitsstrahl nach oben hin abgesprüht. Das Vorhandensein der Augenschale 7 am Ende 23&sub1; der weiteren Röhre 23, die nicht betriebsbereit ist, ist fakultativ.
  • In Fig. 3C ist nur der Kopf 20 gezeigt, der in der zweiten Betriebsstellung angeordnet ist, d.h. so, daß die Röhre 23 vertikal annähernd in der Verlängerung des Ansatzes 2 angeordnet ist. Am oberen Ende der Röhre 23 ist die Austrittsöffnung 23&sub1; für die Aufnahme des röhrenförmigen Fußes 16 der Augenschale 7 ausgebildet, die sich im vorliegenden Fall nach oben hin öffnet.
  • Es ist ersichtlich, daß der obere Abschnitt des Körpers 17, falls dies gewünscht ist, in seiner Formgebung derart angepaßt (insbesondere abgerundet) sein kann, daß der Drehkopf 20 aus der einen Betriebsstellung in die andere gedreht werden kann, während die Augenschale 7 in ihrer Stellung am Ende der entsprechenden Röhre 23 bleibt.
  • Es zeigt sich des weiteren, daß bei dieser Ausführungsform die Austrittsöffnungen 22&sub1; und 23&sub1; der Vorrichtung 3&sub2; dem beweglichen Kopf 20 zugehören, wohingegen bei der vorangegangenen Vorrichtung 31 (wie auch bei der nachfolgenden Vorrichtung 3&sub3;) die Austrittsöffnungen im Körper vorgesehen sind.
  • Die Fig. 4A und 4B veranschaulichen eine wieder andere, mit dem Bezugszeichen 3&sub3; bezeichnete Ausführungsform der Abgabevorrichtung, welche die Einrichtungen der vorangegangenen Vorrichtungen 3&sub1; und 3&sub2; in sich vereint. Die Vorrichtung 3&sub3; weist einen Körper 24 auf, der so ausgebildet ist, daß er sich auf den oberen Abschnitt des Behälters 1 aufstecken läßt. Der Körper 24 weist zwei Austrittsöffnungen 25 und 26 auf, die einander annäherungsweise gegenüberliegen und jeweils zum Liefern eines kontinuierlichen Flusses von Flüssigkeit (Austrittsöffnung 25) und zum Liefern eines zerstäubten Flüssigkeitsstrahls (Austrittsöffnung 26) ausgebildet sind. Die Austrittsöffnung 25 ist wiederum für die Aufnahme des röhrenförmigen Fußes 16 der Augenschale 7 ausgelegt.
  • Der Körper 24 weist zwei innere Seitenteile 27 auf, welche drehend um seine horizontale Achse 28 einen im wesentlichen rollenförmigen Drehkopf 29 tragen. Der Körper 24 ist an seinem oberen Abschnitt derart mit einer Aussparung versehen, daß ein kleiner Bereich des Kopfes 29 zu dessen drehender Betätigung vorspringt. Der Kopf 29 ist in Querrichtung von zwei abgewinkelten Röhren 30 und 31 durchsetzt. Die beiden Röhren 30 und 31 weisen jeweils einen erste Teilabschnitt 30&sub1; bzw. 31&sub1; auf, die annähernd radial in Richtung der Mittelachse des Kopfes 29 ausgerichtet sind, wobei sie zueinander um ca. 450 geneigt sind; die beiden Teilabschnitte 30&sub1; und 31&sub1; münden am unteren Abschnitt des Kopfes 29 in eine gemeinsame Kammer 32, die nach unten hin offen ist und sich um einen Winkelbereich von ca. 45º erstreckt. Die beiden Röhren 30 und 31 weisen ebenfalls jeweils einen zweiten Teilabschnitt 30&sub2; bzw. 31&sub2; auf, jeweils im rechten Winkel zu dem ersten Teilabschnitt 30&sub1; bzw. 31&sub1; und unter Bildung eines Winkels von ca. 135º zueinander radial ausgerichtet; die beiden Teilabschnitte 30&sub2; und 31&sub2; öffnen sich in Radialrichtung an der Seitenwand des beweglichen Kopfes 29.
  • Eine Drehung des beweglichen Kopfes um ca. 45º bewirkt einen Übergang aus einer in den Fig. 4A und 4B gezeigten ersten Betriebsstellung, in der die Röhre 30 betriebsbereit ist (Teilabschnitt 30&sub1; im wesentlichen vertikal und annähernd fluchtend mit dem Ansatz 2 des Behälters, und Teilabschnitt 30&sub2; im wesentlichen horizontal und in Zusammenwirkung mit der Austrittsöffnung 25 mit der daran angebrachten Augenschale 7) in die zweite Betriebsstellung, in der die Röhre 31 betriebsbereit ist (Teilabschnitt 31&sub1; im wesentlichen vertikal und annähernd in der Verlängerung des Ansatzes 2 des Behälters, und Teilabschnitt 31&sub2; im wesentlichen horizontal und in Zusammenwirkung mit der Austrittsöffnung 26 zum Versprühen eines zerstäubten Flüssigkeitsstrahls).
  • Wohlgemerkt ist die Ausbildung des beweglichen Kopfes nicht auf Drehköpfe beschränkt, wobei es möglich ist, Systeme mit Schwenkkopf, gleitverschieblichem Kopf und dergleichen in Betracht zu ziehen.
  • Es versteht sich von selbst und geht bereits aus dem Obenstehenden hervor, daß die Erfindung keinesfalls auf die im besonderen angesprochenen Anwendungs- und Ausführungs arten beschränkt ist, sondern vielmehr sämtliche Abwandlungen davon umfaßt.

Claims (12)

1. Tragbare Erste-Hilfe-Vorrichtung zum Waschen bzw. Spülen eines Auges und/oder von Haut mittels einer Waschflüssigkeit, welche einen Behälter (1) für eine unter Druck stehende Flüssigkeit aufweist, der mit einem Austrittsventil (2) und einer betriebsmäßig mit dem Ventil verbundenen Einrichtung (3, 3&sub1;, 3&sub2;, 3&sub3;) zum Abgeben von Flüssigkeit versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung (3, 3&sub1;, 3&sub2;, 3&sub3;) ein Organ (6, 10, 20, 29) zum Regeln des aus dem Ventil austretenden Flüssigkeitsstrahls aufweist, welches aus einer ersten Endstellung, in der die Abgabeeinrichtung einen fein zerstäubten Flüssigkeitsstrahl versprüht, in eine zweite Endstellung gestellt werden kann, in der die Abgabeeinrichtung einen im wesentlichen kontinuierlichen Fluß von Waschflüssigkeit abgibt, sowie
dadurch, daß die Abgabeeinrichtung eine Augenschale (7) aufweist, die zumindest dann betriebsbereit ist, wenn das Einstellorgan sich in der zweiten Endstellung befindet, um die in einem kontinuierlichen Fluß abgegebene Flüssigkeit aufzufangen und somit das Baden des betroffenen Auges zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (10, 20, 29) derart ausgelegt ist, daß es wahlweise nur zwei Betriebsstellungen einnimmt, welche den beiden Endstellungen entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan derart ausgelegt ist, daß es eine dritte, dazwischenliegende nicht-betriebliche Stellung einnehmen kann, in der das Austrittsventil des Behälters nicht auf die Öffnung hin betätigt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung (3&sub1;, 3&sub2;, 3&sub3;) einen beweglichen Kopf (10, 20, 29) aufweist, der in der Lage ist, wahlweise die beiden Betriebsstellungen einzunehmen, sowie dadurch, daß dieser bewegliche Kopf von mindestens einer Röhre (11; 22, 23; 30; 31) durchsetzt ist, welche eine Eintrittsöffnung aufweist, die dazu geeignet ist, die aus dem Austrittsventil (2) des Behälters (1) austretende Flüssigkeit aufzunehmen, und die in der Lage ist, wahlweise mit zwei jeweiligen Austrittsöffnungen (14, 15; 22&sub1;, 23&sub1;; 25, 26) der Abgabeeinrichtung zusammenzuwirken, von denen die erste so ausgelegt ist, daß sie einen fein zerstäubten Flüssigkeitsstrahl versprüht, und die zweite so ausgelegt ist, daß sie eine Augenschale (7) aufnimmt bzw. bildet und einen kontinuierlichen Flüssigkeitsfluß in diese fördert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kopf (10, 20, 29) im wesentlichen geradzylindrisch und drehbar im Körper der Abgabeeinrichtung gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenschale (7) abnehmbar in die zweite Öffnung eingesteckt ist und sich annähernd radial an dem beweglichen Kopf erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kopf (10) um eine im wesentlichen vertikale Achse (X) drehbar gelagert ist, sowie dadurch, daß die beiden Austrittsöffnungen (14, 15) mit einer jeweils im wesentlichen horizontalen Achse an der Seitenwand des beweglichen Kopfes angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Austrittsöffnungen (14, 15) sich im wesentlichen diametral gegenüberliegen, sowie dadurch, daß der Übergang des beweglichen Kopfes (10) aus einer Betriebsstellung in die andere einer Drehung um ca. 180º entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kopf (20, 29) um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, sowie dadurch, daß der bewegliche Kopf zumindest zum größten Teil in einer Anordnung ähnlich derjenigen einer Rolle in den Körper (17, 24) der Abgabeeinrichtung (3&sub2;, 3&sub3;) eingefügt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Austrittsöffnungen an dem beweglichen Kopf (20) vorgesehen und in einem Winkelabstand von nicht mehr als ca. 90º voneinander beabstandet sind, sowie dadurch, daß die Drehung des beweglichen Kopfes (20) zum wahlweisen Hinführen einer Austrittsöffnung in eine Betriebsstellung ca. 90º beträgt, sowie dadurch, daß die in den Betriebszustand versetzte Austrittsöffnung derart angeordnet ist, daß ihre Achse im wesentlichen vertikal verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des beweglichen Kopfes (29) aus einer der beiden Arbeitsstellungen in die andere ca. 45º beträgt, sowie dadurch, daß die beiden Röhren (30, 31) derart ausgebildet sind, daß die Achsen ihrer radial gerichteten Austrittsöffnungen um ca. 135º voneinander beabstandet sind, sowie dadurch, daß die Austrittsöffnung (25) für den kontinuierlichen Fluß und die Austrittsöffnung (26) zum Zerstäuben im wesentlichen fluchten und einander zu beiden Seiten des beweglichen Kopfes (29) diametral gegenüberliegen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung Anzeigeeinrichtungen zum Lokalisieren der im Betriebszustand befindlichen Betriebsstellung des Einstellorgans aufweist.
DE69413673T 1994-06-01 1994-06-01 Tragbare Notfallvorrichtung zum Waschen eines Auges und/oder der Haut Expired - Lifetime DE69413673T2 (de)

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