DE69216821T2 - Nasenspender zum Versprühen einer einmaligen Dosis von flüssigen Arzneimittel - Google Patents

Nasenspender zum Versprühen einer einmaligen Dosis von flüssigen Arzneimittel

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Elettro Plastica SpA
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen von Hand betätigbaren Spender zum Abgeben dosierter Mengen flüssiger Medikamente in zerstäubter Form, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und wie bekannt aus der EP-A- 201 701.
  • Es ist bekannt, daß viele Medikamente, beispielsweise Calcitonin, in der Nase verabreicht werden: Da diese Medikamente äußerst teuer sind und manchmal unerwünschte Nebenwirkungen verursachen können, wenn sie in übermäßigen Dosen in die Nase gesprüht werden, werden für ihre Verabreichung manche Vorrichtungen benutzt, durch welche eine genau vorbestimmte Flüssigkeitsmenge in völlig zerstäubter Form abgegeben werden kann, wobei der niedrigstmögliche Rest der genannten Flüssigkeit in den genannten Vorrichtungen unbenutzt verbleibt.
  • Tatsächlich ereignet es sich oft, daß die bekannten Vorrichtungen zur Abgabe praktisch aller flüssigen Substanz, die sie in ihrem Inneren enthalten haben, ungeeignet sind, oder daß die Abgabe auch bei einem verhältnismäßig niedrigen Druck erfolgt, mit der daraus folgenden Abtropfung (und deshalb dem Verlust) der genannten Flüssigkeit außerhalb der Spenderdüse des Nasenspenders, oder ferner, daß die Vorrichtungen einen sehr komplizierten Aufbau haben und deshalb äußerst teuer sind, bis zu einem solchen Maß, daß manchmal mindestens teilweise ihr Wiedergebrauch vorgeschlagen wird.
  • Vorrichtungen einer solchen Art sind beispielsweise im Patent EP-B-0 218 840 beschrieben, das mit dem Patent US-A-4 921 142 übereinstimmt, und in der Verbesserung des genannten letzten Patentes, abgebildet in der EP-A-0 388 651 und in der PCT/WO/91/13689 (Anmeldung PCT/EP91/00457), neben der in dem Patent EP-A-0 452 728.
  • Die W0-A-9 300 172 offenbart einen Sprühspender, in dem die Abdichtung in der Ruhelage von der freien.Kante eines Kolbens sichergestellt wird, der mit einem Sitz zusammenwirkt, der an einem vergrößerten Kopf eines beweglichen Schaftes vorgesehen ist, auf dem der Kolben verschieblich angebracht ist. In der Ruhe ist die Oberfläche des Kolbens, die zur Flüssigkeit freiliegt, die innerhalb des Spenders enthalten ist, verhältnismäßig gering, und deshalb ist auch die Kraft, die hierauf von der Flüssigkeit ausgeübt wird, wenn der Spender betätigt wird, gering: Die Folge ist es, daß die Kraft, die gegen den Kolben schiebt, um an dem genannten vergrößerten Kopf abzudichten, verhältnismäßig gering sein muß, um die Betätigung des Spenders mit dem Finger einer Hand zu ermöglichen. Deshalb ist der Druck der Flüssigkeit, die durch die Düse des Spenders gesprüht wird, notwendigerweise beim Öffnen und Schließen gering, und eine solche Flüssigkeit wird besonders beim Beginn und beim Ende der Abgabe austropfen. Außerdem ist, um Verluste der Flüssigkeit aus der Düse zu verhindern, wenn sich der Spender in Ruhe befindet, eine Feder oder ein anderes elastisches System vorgesehen, wodurch die Kosten des Spenders erhtht sind.
  • Die EP-A-0 201 701 und die EP-A-0 212 188 offenbaren Spender, deren Strukturen sehr kompliziert und teuer sind und in denen die Dichtung in der Ruhelage durch einen vergrößerten Kopf eines Schaftes sichergestellt wird, der durch eine Feder gegen den Kragen einer Manschette gedrückt wird, die verschieblich am genannten Schaft angebracht ist. Wenn die Spender betätigt werden, wird der genannte Kopf hinsichtlich der Manschette abgesenkt, die anfangs stehenbleibt: Demzufolge erfolgt die Öffnung des Austrittskanales langsam, und die Flüssigkeit kann sogar bei äußerst niedrigem Druck abgegeben werden, wobei sie gewiß von der Auslaßdüse mindestens beim Beginn und Anhalten der Abgabe abtropft.
  • Alle die oben erwähnten Patente beschreiben Nasenspender mit einem verhältnismäßig komplizierten Aufbau, die deshalb teuer sind, von denen einige am Ende ihrer Benutzung in ihrem Inneren eine beträchtliche Menge der Flüssigkeit einbehalten, andere nicht eine ausreichende Dichtung und Isolierung der genannten Flüssigkeit im Inneren der Vorrichtung während der Lagerung sicherstellen und weiter andere die Flüssigkeitsabgabe sogar bei äußerst niedrigen Abgabedrücken gestatten, mit dem daraus folgenden Abtropfen der Flüssigkeit.
  • Um den Aufbau zu vereinfachen und hierdurch den Aufwand solcher Vorrichtungen zu kontrollieren, hat das französische Patent FR-B-2 625 981 eine Nasen-Spendervorrichtung vorgeschlagen, die einen Sitz aufweist, in welchem ein Kolben, der ein Teil der Vorrichtung selbst ist, sich erstreckt, wobei in den Sitz eine zylindrische Ampulle einführbar ist, die die gewünschte Menge der Flüssigkeit enthält: Wenn die genannte Ampulle in den erwähnten Sitz eingeführt wird, dann dringt der Kolben, der ein Teil der Vorrichtung ist, in die Innenseite der Ampulle selbst ein und ermöglicht somit das Ausstoßen der Flüssigkeit in zerstäubter Form, wenn die genannte Ampulle in ihren eigenen Sitz gedrückt wird.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist der eine, einen Nasenspender der oben erwähnten Art zu finden, der einen Behälter für eine einzige Dosis einer Flüssigkeit mit pharmazeutischer Wirkung aufweist, und von Hand zum praktisch völligen Abgeben einer solchen Flüssigkeitsdosis unter einem Abgabedruck betätigbar ist, der stets höher ist als ein vorbestimmter Mindestwert.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist der, einen Nasenspender der oben erwähnten Art zu finden, der vor dem Betätigen der genannten Vorrichtung von Hand eine perfekte Abdichtung und Isolierung der hierin enthaltenen Flüssigkeit sicherstellt, wobei der Spender im übrigen einen sehr einfachen Aufbau aufweist und äußerst billig ist, ohne die Anwesenheit irgendwelcher zusätzlicher Federspannmittel und so, daß keine Axialbewegung des Schaftes relativ zur Manschette nötig ist, um die Flüssigkeit auszugeben.
  • Die obigen Zwecke werden erreicht von einem handbetätigten Nasenspender zum Abgeben dosierter Mengen zerstäubter, flüssiger Medikamente, mit einem ersten Gehäuse (1), das eine zylindrische Kammer (2) zur Aufnahme mindestens einer Dosis eines flüssigen Medikaments aufweist, und einem zweiten Gehäuse (3), das verschieblich am genannten ersten Gehäuse angebracht ist und eine Düse (12) zur Medikamentenabgabe aufweist, wobei das genannte erste Gehäuse (1) eine längliche Form aufweist und die genannte Kammer begrenzt, die am einen Ende des genannten ersten Gehäuses selbst offen ist, dessen anderes Ende einen Sitz (4) zum Auflegen eines Fingers einer Hand aufweist, das genannte zweite Gehäuse (3) aus einem hohlen, länglichen Element (3A, 3B) mit abgerundeter Form besteht, von dem aus sich mindestens ein geformtes Element (5) nach außen zum Auflegen mindestens eines anderen Fingers der genannten Hand erstreckt und in welches hinein sich eine rohrförmige Wand (6) erstreckt, mit der ein Kolben fest verbunden ist, der innerhalb der genannten Kammer (2) verschieblich ist, die genannte Düse (12) im genannten hohlen Element (3A) in Übereinstimmung mit dessen freiem Ende vorgesehen ist, ein Ende eines länglichen, zylindrischen Schaftes (7) in das Innere der genannten rohrförmigen Wand (6) eingeführt und dort gehalten ist, der genannte Schaft (7) sich über die freie Kante der genannten rohrförmigen Wand (6) hinaus erstreckt und sich mit seinem anderen Ende in die genannte Kammer (2) erstreckt, der genannte Kolben eine rohrförmige Manschette (8, 9, 10) aufweist, die aus federnd nachgiebigem Material hergestellt ist, das den genannten Schaft (7) umgibt, ein Endabschnitt (9) der genannten Manschette an der genannten rohrförmigen Hülse (6) angebracht ist, während der andere Endabschnitt (10) derselben Manschette sich in der genannten Kammer (2) erstreckt und dichtend verschieblich ist, und der Zwischenabschnitt der genannten Manschette (8, 9, 10) aus einer durchgehenden Wand (8) besteht, die federnd flexibel ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der genannte Endabschnitt (9) der Manschette (8, 9, 10), der an der rohrförmigen Wand (6) angebracht ist, an dieser unter Spannung festsitzt, und daß mindestens eine ringförmige, durchgehende Rippe (11) von der genannten durchgehenden Wand (8) zur Innenseite hin vorsteht, wobei die genannte Rippe (11) federnd auf die äußere, zylindrische Oberfläche des genannten Schaftes (7) durch die federnde Wirkung der genannten durchgehenden Wand (8) aufgedrückt ist, um hieran im Ruhezustand des Spenders abzudichten, mindestens ein durchgehender Kanal zwischen der Innenfläche der genannten Manschette (8, 9, 10) bzw. der Außenfläche des genannten Schaftes (7) gebildet ist, ein solcher Kanal an seinen Enden in Übereinstimmung mit der genannten Düse (12) bzw. der genannten Kammer (2) offen und in einer Zwischenlage durch die genannte Rippe (11) dichtend unterbrochen ist, die vom genannten mittleren Abschnitt (8) der genannten Manschette vorsteht, und die genannte Rippe von der genannten Schaftfläche wegbewegt wird, wenn der Flüssigkeitsdruck in der genannten Kammer infolge der Betätigung durch den Benutzer die genannte durchgehende Wand (8) veranlaßt, nach außen verformt zu werden.
  • Bequemerweise weisen der genannte erste und zweite Körper (1, 3) geformte Abschnitte (24, 25) auf, die miteinander zusammenwirken, um zu verhindern, daß die freien Enden des genannten Schaftes und der genannten Manschette sich aus der Verbindung mit der genannten Kammer (2) lösen, und sind Haltemittel (21, 24, 25) vorgesehen, die infolge der Betätigung des genannten Spenders von Hand rastbewegt werden können, um das genannte erste und zweite Gehäuse (1, 3) vor der Ausgabe in der Ruhelage zu halten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die durch ein reines und nicht-einschränkendes Beispiel gezeigt ist, wird nun beschrieben, um den Aufbau und die Merkmale des Nasenspenders gemäß der vorliegenden Erfindung deutlicher zu machen, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in welchen:
  • - Fig. 1 ein vergrößerter Querschnitt eines Nasenspenders für eine einzige Dosis gemäß der Erfindung ist, wovon
  • - Fig. 2 bzw. 3 in Vorderansicht die Endabschnitte der beiden Spenderbestandteile, die aufeinander beweglich sind, in zwei unterschiedlichen, gesperrten Lagen darstellen.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Spender weist ein erstes Gehäuse 1 auf, das eine zylindrische Kammer 2 festlegt, die zur Aufnahme einer Dosis eines flüssigen Medikaments geeignet ist, sowie ein zweites Gehäuse 3, das auf dem genannten Gehäuse 1 durch Betätigung von Hand verschieblich angebracht ist, wobei solche Gehäuse vorzugsweise durch Abformung aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Das genannte Gehäuse 1 hat eine längliche Form, und es begrenzt die obige genannte Kammer 2, die offen ist, in Übereinstimmung mit dem oberen Ende (in Bezug auf Fig. 1) des Gehäuses selbst, dessen unteres Ende einen Sitz 4 für den Daumen der einen Hand hat, durch welche der Spender betätigt wird.
  • Das genannte Gehäuse 3 besteht aus einem länglichen, hohlen Element 3A, das ein abgerundetes Profil aufweist (wie deutlich aus Fig. 1 ersichtlich ist), von dessen unterem Ende (hinsichtlich der genannten Fig. 1) nach außen ein Flügel 5 vorspringt, worauf sich zwei Finger einer Hand auflegen können, deren Daumen auf dem Sitz 4 zum Zeitpunkt der Spenderbetätigung aufgesetzt ist: In der Innenseite des hohlen Elements 3A erstreckt sich eine rohrförmige Wand 6, in welcher das obere Ende eines zylindrischen, länglichen Schaftes 7 eingeführt und gehalten ist, der sich über die untere Kante der genannten rohrförmigen Wand hinaus erstreckt und dessen anderes Ende, nämlich das untere Ende des genannten Schaftes, sich in die genannte Kammer 2 hinein erstreckt und in dieser verschieblich ist, wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist.
  • Der Schaft 7 ist von einer rohrförmigen Manschette 8, 9, 10 umgeben, die aus Gummi oder einem anderen, geeigneten, federnd nachgiebigen Material gebildet ist. Der Abschnitt des oberen Endes 9 der Manschette ist am unteren Ende der genannten rohrförmigen Wand 6 angebracht und stabil gehalten, während der Abschnitt des unteren Endes hiervon innerhalb der genannten Kammer 2 sitzt und dichtend an der zylindrischen Oberfläche der genannten Kammer verschieblich ist.
  • Der Zwischenabschnitt 8 der Manschette besteht aus einer federnd flexiblen, durchgehenden Wand, von welcher sich zur Innenseite hin eine durchgehende, ringförmige Rippe 11 erstreckt, die federnd an den genannten Schaft 7 angedrückt ist und an ihm eine Dichtung bildet: Demzufolge nimmt der Zwischenabschnitt 8 der Manschette eine "Tonnen"-Form ein, wobei nämlich seine Längsabschnitte bogenförmig sind, wie deutlich aus Fig. 1 ersichtlich ist.
  • Es kann aus der Zeichnung vermerkt werden, daß zwischen der Außenoberfläche des genannten Schaftes 7 bzw. der Innenoberfläche der Manschette 8, 9, 10 ein durchgehender Kanal begrenzt ist (der nicht mit Bezugszeichen in der Zeichnung bezeichnet ist, sondern ganz rund um den genannten Schaft vorgesehen ist), der an einer seiner Zwischenstellen durch die genannte Rippe 11 verschlossen ist, die am genannten Schaft 7 durch die federnde Wirkung des Abschnitts 8 der Manschette angedrückt gehalten ist. Der genannte Kanal öffnet sich in Entsprechung mit dem oberen Ende 3A des genannten Gehäuses 3, wo die Abgabedüse 12 vorgesehen ist, von der aus das flüssige Medikament in zerstäubter Form abgegeben werden kann.
  • Der obige, durchgehende Kanal kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß man eine oder mehrere Nuten in den unteren Abschnitt sowie in den oberen des genannten Schaftes 7 einbringt, oder eine Reihe von Vorsprüngen auf der Innenseite der Abschnitte 9 und 10 der Manschette vorsieht.
  • Ein Schutzdeckel (in der Zeichnung nicht dargestellt) kann auf dem Gehäuse 3 angebracht und rastend gehalten werden, wobei offensichtlich ist, daß der genannte Deckel entfernt werden muß, bevor man den Nasenspender benutzt.
  • Es wird nun auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Es kann aus ihnen gesehen werden, daß im unteren Teil 3B des Gehäuses 3 ein längliches Fenster mit einer Formgebung vorliegt, von dem eines seiner Teile 20 sich in Längsrichtung erstreckt und nahe seinem unteren Abschnitt einen Absatz 21 aufweist, in Übereinstimmung dessen sich ein im wesentlichen horizontaler Teil 22 des Fensters erstreckt, der durch zwei Vorsprünge begrenzt ist, die von den Ziffern 23 bzw. 25 bezeichnet sind.
  • Radial zur Innenseite hin vom Gehäuse 1 her erstreckt sich ein Schaft 25, der in die oben erwähnten Fensterteile 22 und 20 eingeführt und in diesen verschieblich ist.
  • In der Phase der Vorbereitung des Spenders wird zuerst das Gehäuse 1 in das Gehäuse 3 bewegt, wobei man den Schaft 25 veranlaßt, im Fenster oder Schlitz am unteren Ende 38 des Gehäuses 3 zu gleiten, bis der genannte Schaft rastend über den Absatz 24 hinausläuft und sich dicht im ersten horiontalen Teil 22 des Fensters anordnet und dort gehalten wird, wobei er hierin zwischen den Vorsprüngen 23 und 24 gesperrt ist (Fig. 2).
  • Offensichtlich wurde schon vor der Anbringung des Gehäuses 3 am Gehäuse 1 die gewünschte Menge des flüssigen Medikaments in die Kammer 2 eingebracht, wobei das genannte Medikament zur Abgabe durch den Spender bestimmt ist.
  • Es muß vermerkt werden, daß in der Phase der Montage des Spenders der Schaft 7 und der untere Abschnitt 10 der Manschette 8, 9, 10 in die Kammer 2 bewegt werden: Die Luft hierin, die auf der Oberfläche der Flüssigkeit vorliegt, die bereits in die genannte Kammer eingebracht wurde, tritt zwischen dem Schaft und dem Abschnitt 10 der Manschette in den freien Raum hindurch und verursacht eine kugelartige Schwellung des Abschnitts 8 mit dem nachfolgenden Anheben der Rippe 11 vom genannten Schaft 7 auf eine solche Weise, daß die Luft zur Außenseite durch die Düse 12 abgegeben werden kann.
  • Wenn die Bewegung der Einbringung des Schaftes und der Hülse unterbrochen wird, dann sinkt der Druck innerhalb der Kammer ab, erreicht einen Gleichgewichtswert, und die Rippe 11 stellt federnd und automatisch eine Dichtung an der Oberfläche des Schaftes 7 her.
  • Ist dies vorgenommen, dann ist der Spender für den Gebrauch fertig.
  • Es muß vermerkt werden, daß unter den genannten Bedingungen die unbeabsichtigte Abgabe der Flüssigkeit, die in der Kammer 2 enthalten ist, nicht erreicht wird, wobei die genannte Flüssigkeit hermetisch verschlossen in der Kammer selbst verbleibt und der Schaft 25 in der Lage gehalten wird, die in Fig. 2 abgebildet ist.
  • Es wird nun unterstellt, daß man den Spender zu benutzen wünscht: Indem man mit beiden Händen das Gehäuse 3 bzw. den unteren Teil des Spenders erfaßt, wird eine Drehung des einen in Bezug auf den anderen rund um deren Achse auf eine solche Weise verursacht, daß der Schaft 25 den Vorsprung 23 rastend überschreitet und sich selbst in der Lage anordnet, die in Fig. 3 gezeigt ist, in welcher er zwischen dem genannten Vorsprung 23 und dem Vorsprung 21 gehalten ist.
  • Der Daumen der einen Hand wird dann auf das freie Ende 4 des Gehäuses 1 aufgesetzt, und der Zeigefinder und Mittelfinger derselben Hand werden auf die Flügel 5 ausgesetzt und üben einen hohen Druck aus, der es verursacht, daß der Schaft 25 über die Haltekante 21 rastend hinaustritt und somit einen Druck, der demnach schon vom Beginn einen sehr hohen Wert hat, auf die Flüssigkeit übertrxgt, die in der Kammer 2 enthalten ist.
  • Die Flüssigkeit veranlaßt, nachdem sie in den offenen Raum zwischen dem Schaft und der zugewandten Fläche des Abschnitts 10 der Manschette übergetreten ist, das Ausbeulen oder Aufwölben des Zwischenabschnitts 8 einer solchen Manschette zur Außenseite und dann das Abheben der ringförmigen Rippe 11 von der Oberfläche des Schaftes 7, und ermöglicht somit das Ausspritzen des flüssigen Medikaments, das aus der Kammer 2 über die ringförmige Rippe 11 hinwegtritt, den Raum durchquert, der zwischen der Außenfläche des Schaftes und der Innenfläche der Manschette und des rohrförmigen Elements 6 begrenzt ist, und unter Druck und in feinzerstäubter Form durch die Abgabedüse 12 austritt, um in den Nasenlöchern der Nase des Benutzers eingeatmet zu werden.
  • Es kann vermerkt werden, daß der Druck, der auf die untere Fläche des Abschnitts 10 der Manschette durch die unter Druck befindliche Flüssigkeit ausgeübt wird, dazu beiträgt, den mittleren, abgerundeten Abschnitt 8 der Hülse selbst nach außen zu biegen, und deshalb dazu beiträgt, die Rippe 11 von der Oberfläche des Schaftes 7 abzuheben, wodurch das Austreiben der Flüssigkeit aus der Kammer 2 begünstigt wird.
  • Der Aufbau des Nasenspenders ist ziemlich einfach, und seine Kosten sind niedrig, was aus der obigen Beschreibung leicht verständlich ist; die Flüssigkeit in der Kammer 2 verbleibt vor dem Gebrauch des Spenders völlig isoliert, und während seiner Benutzung findet die Abgabe unter einem sehr hohen Druck mit vorbestimmtem Wert statt, so daß jede Form des Abtropfens der Flüssigkeit außerhalb der Abgabedüse vermieden ist.
  • Es ist auch ersichtlich, daß der Aufbau des Spenders in unterschiedlichen Formen ausgeführt werden kann, aber äquivalent zu dem, der in den Zeichnungen abgebildet ist. Beispielsweise können die Haltemittel des Schaftes 25, statt durch den Absatz 21 und die Vorsprünge 23 und 24 gebildet zu sein, jeweils aus einer dünnen Wand oder Membran bestehen, die zusammen mit dem Gehäuse 3 abgeformt wurde, wobei jede solche Wand oder Membran geeignet ist, den Schaft 25 zu halten, und zerrissen zu werden (auf eine solche Weise, daß der Schaft rastend darüber hinwegtreten kann), wenn der genannte Schaft auf die Membran mit einer Kraft gedrückt wird, die ausreicht, um die Membran selbst zu zerreißen.

Claims (3)

1. Handbetätigter Nasenspender zum Abgeben dosierter Mengen zerstäubter, flüssiger Medikamente, mit einem ersten Gehäuse (1), das eine zylindrische Kammer (2) zur Aufnahme mindestens einer Dosis eines flüssigen Medikaments aufweist, und einem zweiten Gehäuse (3), das verschieblich am genannten ersten Geh?use angebracht ist und eine Düse (12) zur Medikamentenabgabe aufweist, wobei das genannte erste Gehäuse (1) eine längliche Form aufweist und die genannte Kammer begrenzt, die am einen Ende des genannten ersten Gehäuses selbst offen ist, dessen anderes Ende einen Sitz (4) zum Auflegen eines Fingers einer Hand aufweist, das genannte zweite Gehäuse (3) aus einem hohlen, länglichen Element (3A, 38) mit abgerundeter Form besteht, von dem aus sich mindestens ein geformtes Element (5) nach außen zum Auflegen mindestens eines anderen Fingers der genannten Hand erstreckt und in welches hinein sich eine rohrförmige Wand (6) erstreckt, mit der ein Kolben fest verbunden ist, der innerhalb der genannten Kammer (2) verschieblich ist, die genannte Düse (12) im genannten hohlen Element (3A) in Übereinstimmung mit dessen freiem Ende vorgesehen ist, ein Ende eines länglichen, zylindrischen Schaftes (7) in das Innere der genannten rohrförmigen Wand (6) eingeführt und dort gehalten ist, der genannte Schaft (7) sich über die freie Kante der genannten rohrförmigen Wand (6) hinaus erstreckt und sich mit seinem anderen Ende in die genannte Kammer (2) erstreckt, der genannte Kolben eine rohrförmige Manschette (8, 9, 10) aufweist, die aus federnd nachgiebigem Material hergestellt ist, das den genannten Schaft (7) umgibt, ein Endabschnitt (9) der genannten Manschette an der genannten rohrförmigen Hülse (6) angebracht ist, während der andere Endabschnitt (10) derselben Manschette sich in der genannten Kammer (2) erstreckt und dichtend verschieblich ist, und der Zwischenabschnitt der genannten Manschette (8, 9, 10) aus einer durchgehenden Wand (8) besteht, die federnd flexibel ist, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Endabschnitt (9) der Manschette (8, 9, 10), der an der rohrförmigen Wand (6) angebracht ist, an dieser unter Spannung festsitzt, und daß mindestens eine ringförmige, durchgehende Rippe (11) von der genannten durchgehenden Wand (8) zur Innenseite hin vorsteht, wobei die genannte Rippe (11) federnd auf die äußere, zylindrische Oberfläche des genannten Schaftes (7) durch die federnde Wirkung der genannten durchgehenden Wand (8) aufgedrückt ist, um hieran im Ruhezustand des Spenders abzudichten, mindestens ein durchgehender Kanal zwischen der Innenfläche der genannten Manschette (8, 9, 10) bzw. der Außenfläche des genannten Schaftes (7) gebildet ist, ein solcher Kanal an seinen Enden in Übereinstimmung mit der genannten Düse (12) bzw. der genannten Kammer (2) offen und in einer Zwischenlage durch die genannte Rippe (11) dichtend unterbrochen ist, die vom genannten mittleren Abschnitt (8) der genannten Manschette vorsteht, und die genannte Rippe von der genannten Schaftfläche wegbewegt wird, wenn der Flüssigkeitsdruck in der genannten Kammer infolge der Betätigung durch den Benutzer die genannte durchgehende Wand (8) veranlaßt, nach außen verformt zu werden.
2. Nasenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste und das genannte zweite Gehäuse (1, 3) geformte Abschnitte (24, 25) aufweisen, die miteinander zusammenwirken, um die freien Enden des genannten Schaftes (7) daran zu hindern, sich aus der Verbindung mit der genannten Kammer (2) zu lösen.
3. Nasenspender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haltemittel (21, 24, 25) vorgesehen sind, die infolge der Betätigung des genannten Spenders von Hand rastend bewegt werden können, um das genannte erste und zweite Gehäuse (1, 3) vor der Ausgabe in der Ruhelage zu halten.
DE69216821T 1992-06-03 1992-12-15 Nasenspender zum Versprühen einer einmaligen Dosis von flüssigen Arzneimittel Expired - Lifetime DE69216821T2 (de)

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