DE69411521T2

DE69411521T2 - Dampferzeuger für Bügeleisen

Info

Publication number: DE69411521T2
Application number: DE1994611521
Authority: DE
Inventors: Camille F-69480 Villefranche-Sur-Saone Burton; Claude F-69003 Lyon Chatagner
Original assignee: SEB SA
Current assignee: SEB SA
Priority date: 1993-11-19
Filing date: 1994-11-18
Publication date: 1999-01-21
Anticipated expiration: 2014-11-19
Also published as: EP0658647B1; ES2119113T3; DE69411521D1; EP0658647A1; FR2712611B1; FR2712611A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dampferzeuger für Bügeleisen.
Die Dampferzeuger umfassen einen Wasserbehälter, Mittel zur Erhitzung dieses Wassers, wobei dieser Behälter an seinem oberen Teil eine Öffnung für den Dampfaustritt umfaßt, die dazu bestimmt ist, mit dem Bügeleisen verbunden zu werden, und eine Öffnung für das Einfüllen des Wassers (siehe beispielsweise das Dokument FR-A-1083733).
Es ist bekannt, daß sich bei der Erhitzung des Wassers, das in dem Behälter des Dampferzeugers enthalten ist, in diesem Wasser Teilchen von Kesselstein oder Kalk bilden.
Die Teilchen von Kesselstein können sich ablagern und gewisse empfindliche Teile des Dampferzeugers völlig verstopfen, wie beispielsweise das Magnetventil, das den Durchlaß des Dampfes zu dem Bügeleisen steuert, oder die Drucksicherheitsvorrichtung, die im allgemeinen in dem Pfropfen für den Verschluß der Öffnung des Behälters für das Einfüllen von Wasser enthalten ist und die den Dampferzeuger vor Dampfüberdruck schützt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den obenstehenden Nachteil zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft somit einen Dampferzeuger für Bügeleisen, bestehend aus einem Wasserbehälter, Mitteln zur Erhitzung dieses Wassers, wobei dieser Behälter an seinem oberen Teil eine Öffnung für den Dampfaustritt umfaßt, die dazu bestimmt ist, mit dem Bügeleisen verbunden zu werden, und einer Öffnung für das Einfüllen des Wassers.
Dieser Dampferzeuger umfaßt ferner im Vorlaufbereich der Austrittsöffnung einen Filter, der dazu bestimmt ist, die Teilchen von Kesselstein, die bei der Erhitzung des Wassers gebildet werden und von dem Dampf zu der Öffnung für den Dampfaustritt mitgenommen werden können, zurückzuhalten.
Erfindungsgemäß ist der Dampferzeuger dadurch gekennzeichnet, daß der Filter in der Öffnung für das Einfüllen von Wasser unter dem Pfropfen, der diese Öffnung verschließt, angeordnet wird.
Aus diesem Grund besteht keine Gefahr, daß die empfindlichen Teile des Bügeleisens durch Ablagerung von Kesselstein oder Kalk verstopft werden.
Ferner ist der Filter nach Abnahme des Pfropfens sichtbar und zugänglich, um gereinigt oder ausgetauscht zu werden.
Falls die Drucksicherheitsvorrichtung in dem Pfropfen angeordnet ist, wird diese Drucksicherheitsvorrichtung auch von dem Filter gegen die Gefahr der Verstopfung aufgrund von Kesselstein geschützt.
Bei einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist der Filter im Vorlaufbereich des Magnetventils angeordnet, das den Durchlaß des Dampfes zu dem Bügeleisen steuert.
Das Magnetventil ist somit wirksam gegen die Ablagerungen von Kesselstein geschützt.
Vorzugsweise wird der Filter von dem Pfropfen getragen.
Somit wird bei Abnahme des Pfropfens auch der Filter abgenommen, wodurch es möglich ist, seinen Zustand zu prüfen und ihn leicht zu reinigen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
In den beiliegenden Zeichnungen, die als nicht einschränkende Beispiele dienen, ist:
Fig. 1 ein schematischer Teilschnitt eines mit einem Filter ausgestatteten Dampferzeugers,
Fig. 2 eine schematische Darstellung analog zu Fig. 1 und stellt eine weitere Ausführungsart der Erfindung dar.
Fig. 3 eine schematische Darstellung analog zu den Fig. 1 und 2, die eine noch weitere Ausführungsart der Erfindung darstellt.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 umfaßt der Dampferzeuger für ein Bügeleisen einen Wasserbehälter 1, einen elektrischen Widerstand (nicht dargestellt) zur Erhitzung dieses Wassers, wobei dieser Behälter 1 an seinem oberen Teil eine Öffnung 2 für den Dampfaustritt, die dazu bestimmt ist, mit einem Bügeleisen verbunden zu werden, und eine Öffnung 3 für das Einfüllen von Wasser umfaßt.
Erfindungsgemäß umfaßt der Dampferzeuger im Vorlaufbereich der Austrittsöffnung 2 mindestens einen Filter 4, der dazu bestimmt ist, Teilchen von Kesselstein, die bei der Erhitzung des Wassers gebildet werden und von dem Dampf zu der Öffnung 2 für den Dampfaustritt mitgenommen werden können, zurückzuhalten.
In dem dargestellten Beispiel wird der Filter 4 in der Öffnung 3 für das Einfüllen von Wasser unter dem Pfropfen 5 angeordnet, der diese Öffnung 3 verschließt. Der Pfropfen 5 kann eine Drucksicherheitsvorrichtung umfassen.
Überdies wird der Filter 4 im Vorlaufbereich des Magnetventils 6 angeordnet, das den Durchlaß des Dampfes zu dem Bügeleisen steuert.
Im Falle der Fig. 1 wird der Filter 4 von dem Pfropfen 5 getragen.
Überdies umfaßt der Pfropfen 5 einen Ansatz 7, der in die Öffnung 3 für das Einfüllen des Wassers geschraubt ist und einen axialen Durchgang 8 umfaßt, der mit dem Inneren des Behälters 1 in Verbindung steht. Der untere Teil des Ansatzes umfaßt zwei Filter 4, 4a, die sich senkrecht auf die Achse des axialen Durchgangs 8 erstrecken. Die Außenfläche des Ansatzes 7 umfaßt eine Ringnut 9, die mit dem Durchgangs 8 durch eine oder mehrere Öffnungen 10 und mit der Leitung 2 für den Dampfaustritt in Verbindung steht.
Die beiden Filter 4, 4a sind übereinander angeordnet und im Inneren des Ansatzes 7 durch Mittel, wie beispielsweise Sicherungsringe, befestigt.
In dem Beispiel der Fig. 2 ist der Filter 4b von dem Pfropfen 5 entfernt und am unteren Ende 3a der Öffnung 3 für das Einfüllen von Wasser befestigt.
Ferner umfaßt der Filter 4b in diesem Beispiel einen Griff 11, der zum oberen Teil der Einfüllöffnung 3 vorspringt.
Wie in dem Beispiel der Fig. 1 umfaßt der Pfropfen 5 einen hohlen Ansatz 7a, der in die Öffnung 3 geschraubt ist, und der Griff 11 des Filters 4b springt in den hohlen Teil 10a des Ansatzes 7a vor.
In dem Beispiel der Fig. 3 ist der Filter 4c von dem Pfropfen 5 entfernt und an dem unteren Ende 3a der Öffnung 3 für das Einfüllen von Wasser befestigt.
Dieser Filter ist durch einen Griff 11a, der zum oberen Teil der Einfüllöffnung 3 hin vorspringt, abnehmbar.
Überdies umfaßt der Pfropfen 5, wie in dem Beispiel der Fig. 1, einen Ansatz 7, der in die Einfüllöffnung 3 geschraubt ist, und umfaßt einen axialen Durchgang 8, der mit dem Inneren des Behälters 1 in Verbindung steht. Der untere Teil des Ansatzes 7 umfaßt einen Filter 4d, der sich senkrecht auf die Achse des axialen Durchgangs 8 erstreckt. Der Filter 4d, der mit dem Pfropfen verbunden ist, ist sichtbar und abnehmbar, um ihn leicht zu reinigen.
Die Filter 4, 4a, 4b, 4c, 4d können ein Gitter oder ein perforiertes Blatt aus Metall, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, oder aus Kunststoff oder jeder andere bekannte Filter sein.
Beim Betrieb des Dampferzeugers wird das in dem Behälter 1 enthaltene Wasser bis zum Sieden erhitzt. Feine Teilchen von Kesselstein, die von den mineralischen Elementen stammen, die in dem Wasser enthalten sind, lagern sich auf der Oberfläche dieses Wassers ab und werden durch den Dampf zu dem Ausgang 2, der zum Bügeleisen führt, mitgenommen.
Bei den drei Ausführungsbeispielen ist die Durchgangsrichtung des Dampfes durch den Pfeil F schematisch dargestellt.
Die feinen Teilchen von Kesselstein werden durch den bzw. die Filter 4, 4a, 4b, 4c, 4d zurückgehalten. Wenn der Behälter 1 mit Wasser gefüllt werden soll (was regelmäßig zu erfolgen hat), schraubt der Anwender den Pfropfen 5 ab.
Bei der Ausführung der Fig. 1 werden die Filter 4, 4a, die von dem Pfropfen 5 getragen werden, gleichzeitig mit diesem abgenommen.
Der Anwender kann nun die Filter 4, 4a reinigen, falls sie teilweise durch Kalk verlegt sind.
Das Magnetventil 6 sowie die Drucksicherheitsvorrichtung, die in dem Pfropfen 5 enthalten ist, sind somit gegen jede Gefahr der Verstopfung durch Kalk geschützt. Ebenso kann keinerlei Ablagerung von Kalk in dem Bügeleisen, das mit dem Ausgang 6a des Magnetventils 6 verbunden ist, stattfinden.
im Falle des Beispiels der Fig. 2 kann nach Abnahme des Pfropfens 5 der Filter 4b mit Hilfe des Griffes 11 leicht abgenommen werden, um ihn zu reinigen.
Ebenso können in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die Filter 4c, 4d leicht nach Abnahme des Pfropfens 5 demontiert werden.
Im Falle des Beispiels der Fig. 1 kann der Raum zwischen den beiden Filtern 4, 4a eventuell mit Körnern oder Fasern aus einem Filter- oder Behandlungsmaterial gefüllt werden.
Das gilt auch für das Beispiel der Fig. 3.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsarten beschränkt, und es sind Ausführungsvarianten möglich.
Insbesondere können auf verschiedene Arten mehrere abnehmbare oder nicht abnehmbare Filter kombiniert werden, wobei die einen von dem Pfropfen, der die Einfüllöffnung verschließt, getragen werden und die anderen von dem Pfropfen entfernt sind.

Claims

1. Dampferzeuger für Bügeleisen, umfassend einen Wasserbehälter (1), Mittel zur Erhitzung dieses Wassers, wobei dieser Behälter (1) an seinem oberen Teil eine Öffnung (2) für den Dämpfaustritt aufweist, die dazu bestimmt ist, mit dem Bügeleisen verbunden zu werden, eine Öffnung (3) für das Einfüllen des Wassers und im Vorlaufbereich der Austrittsöffnung (2) mindestens einen Filter (4, 4a, 4b, 4c, 4d), der dazu bestimmt ist, die Teilchen von Kesselstein, die bei der Erhitzung des Wassers gebildet werden und von dem Dampf zu der Öffnung (2) für den Dampfaustritt mitgenommen werden können, zurückzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4. 4a, 4b, 4c. 4d) in der Öffnung (3) für das Einfüllen von Wasser unter dem Pfropfen (5), der diese Öffnung verschließt, angeordnet ist.

2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4. 4a. 4b, 4c. 4d) im Vorlaufbereich des Magnetventils (6) angeordnet ist, das den Durchgang des Dampfes zu dem Bügeleisen steuert.

3. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4, 4a, 4d) von dem Pfropfen (5) getragen wird.

4. Dampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (5) einen Ansatz (7) umfaßt, der in die Öffnung (3) für das Einfüllen des Wassers geschraubt ist und einen axialen Durchgang (8) aufweist, der mit dem Inneren des Behälters (1) in Verbindung steht, daß der untere Teil des Ansatzes (7) mindestens einen Filter (4, 4a, 4d) umfaßt, der sich senkrecht zur Achse des Durchgangs (8) erstreckt, und daß die Außenfläche des Ansatzes (7) eine Ringnut (9) umfaßt, die mit dem Durchgang (8) durch eine oder mehrere Öffnungen (10) und mit der Leitung (2) für den Dampfaustritt in Verbindung steht.

5. Dampferzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (8) zwei Filter (4, 4a) umfaßt, die übereinander angeordnet sind.

6. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4b, 4c) von dem Pfropfen (5) beabstandet ist und abnehmbar an dem unteren Ende der Öffnung (3) für die Einfüllung des Wassers befestigt ist.

7. Dampferzeuger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4b, 4c) einen Griff (11, 11a) umfaßt, der nach oben in die Einfüllöffnung (3) vorspringt.

8. Dampferzeuger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (5) einen hohlen Ansatz (7a) umfaßt, der in die Öffnung (3) geschraubt ist, und daß der Griff (11) des Filters (4b) in den hohlen Teil (10a) des Ansatzes (7) vorspringt.

9. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4, 4a, 4b, 4c, 4d) ein Gitter oder ein gelochtes Blatt aus Metall oder Kunststoff ist.