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Diese Erfindung bezieht sich auf ein Kopplungselement, das
auf zwei modularen elektrischen Vorrichtungen, d.h.
sogenannten DIN-Typ-Vorrichtungen, gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 vorgesehen ist, da es für einen nebeneinander
angeordneten Einbau auf einer Schienenhalterung gedacht ist, die
mit diesem Standardkörper übereinstimmt.
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Bekannterweise verwenden moderne elektrische Systeme häufig
modulare elektrische Vorrichtungen, die jeweils entworfen
sind, um eine vorbestimmte Funktion durchzuführen.
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Durch ein geeignetes Kombinieren dieser Vorrichtungen,
können komplexe Strukturen erhalten werden, die die Summe der
unterschiedlichen Funktionen bereitstellen.
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Beispielsweise kann eine Mehrzahl von einpoligen
Schaltermodulen, die zueinander identisch sind, gekoppelt werden, um
einen zwei- oder drei-poligen Schalter zu bilden.
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Diesen Schaltern, die üblicherweise einen Überstromschutz
liefern (bekannt als magnetothermische Schalter), können
Schutzgeräte, die auf Differentialströme ansprechen,
Signalgebungsvorrichtungen, Fernbetriebsvorrichtungen, usw.
zugeordnet werden.
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Der Aufbau von Systemen aus modularen Vorrichtungen bietet
beträchtliche Einsparungen bei der Herstellung der Produkte
und bei dem Vertriebsaufwand, und erfüllt mit einer
begrenzten Anzahl von Komponenten eine Vielzahl von Anforderungen,
wobei jedoch das Problem des Bereitstellens von
zuverlässigen und sicheren elektrischen Systemen aufgeworfen wird, die
sowohl einfach einzubauen als auch kompakt und konsistent
sind, d.h., daß die verschiedenen Vorrichtungen bezüglich
des Ansprechverhaltens, der Kapazität und Spannung homogene
elektrische Eigenschaften aufweisen sollten.
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In dieser Hinsicht wurden die internationalen Standards
vorgeschrieben, die die folgenden Vorschriften für modulare
Vorrichtungen umfassen:
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Die Vorrichtung sollte mittels intrinsischer Elemente
koppelbar sein, die keine entfembaren Komponenten wie
Schrauben, Nieten und sonstige separate Vorrichtungselemente
erfordern.
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Die Kopplung sollte einfach einzurichten sein und
vorzugsweise keine speziellen Werkzeuge erfordern, wobei es
schwierig, jedoch nicht unmöglich, sein sollte, die Vorrichtung zu
trennen, sobald die Kopplung hergestellt ist.
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Es sollte nicht möglich sein, Vorrichtungen mit
unterschiedlichen Nennspannungen oder Nennströmen zu koppeln, oder es
sollten bestimmte Vorrichtungen (beispielsweise Schalter)
nicht mit anderen Vorrichtungen (Differential- oder
Streustromdetektoren) mit niedrigeren Nennströmen oder
Nennspannungen koppelbar sein.
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Es ist dann offensichtlich sein, daß die Kopplungselemente
zwischen den Vorrichtungen, soweit wie möglich, sowohl
einfach und wirtschaftlich herzustellen als auch kompakt sein
sollten, wobei die Kopplungselemente die
Herstellungsverfahren der Vorrichtungen nicht erschweren bzw. die Kosten nicht
erhöhen sollten.
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Zusätzlich sollten dieselben auf den Oberflächen der
Vorrichtungen, die nicht nebeneinander angeordnet sind, nicht
besonders sperrig sein, um beim Abnehmen derselben die
elektrischen Verbindungs-, Betätigungs- und/oder
Signalgebungselemente, die bereits an diesen Oberflächen angeordnet sind,
nicht zu stören.
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Es sind beispielsweise aus dem italienischen Gebrauchsmu
sterpatent Nr. 21764-B/87, das am 09.06.1987 eingereicht
wurde, Kopplungselemente für modulare elektrische
Vorrichtungen bekannt, die aus Zapfen und Zapfenlöchern und
Hakenpaaren bestehen, die auf einer ersten Vorrichtung schwenkbar
angeordnet sind, die in einen Sockel auf einer zweiten
Vorrichtung einhaken und die Kopplung zwischen den zwei
Vorrichtungen bilden.
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Diese Elemente können lediglich auf Vorrichtungen
wirtschaftlich vorgesehen sein, die in einem Behälterkörper
gebildet sind, der aus zwei Halbummantelungen zusammengesetzt
ist, die entlang einer zu den nebeneinander angeordneten
Oberflächen der Vorrichtungen senkrechten Ebene aufgeteilt
sind.
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Mit den Vorrichtungen, deren Behälterkörper
Halbummantelungen aufweist, die entlang einer zu den nebeneinander
angeordneten Oberflächen parallelen Ebene aufgeteilt sind, würde
das Vorsehen von entsprechenden Elementen
Aufbauschwierigkeiten und ein Unterschneiden beinhalten, wodurch das Behäl
terkörperformungsverfahren beträchtlich verkompl iz iert und
aufwendig wird, und wobei die Nebeneinanderanordnung der
Vorrichtungen und deren Kopplung auf jeden Fall sehr mühsam
und ungenau wird.
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Ein Beispiel dieser Schwierigkeiten wird von der EP-A-
0375568 geliefert, auf der der Oberbegriff von Anspruch 1
basiert, bei der mittels einer Mehrzahl von
Positionierungsstiften und passenden Sockeln für die Stifte, die eine
relative Positionierung der zwei Seitenflächen liefern, mittels
eines Einhakzahns, der für eine Ineingriffnahme in einem
Einhaksockel in einer nebeneinander angeordneten
Seitenfläche aus einer Seitenfläche fest hervorsteht, und ferner
mittels einer Strebe, die an einer der Vorrichtungen schwenkbar
angeordnet ist und einen dazu passenden Sockel, der in der
anderen daneben angeordneten Vorrichtung gebildet ist, in
Eingriff nimmt, zwei modulare elektrische Vorrichtungen an
ihren Seitenflächen nebeneinander angeordnet und gekoppelt
sind
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Obwohl eine genaue nebeneinander angeordnete Position
erhalten wird, werden die Aufbauschwierigkeiten und das
Unterschneiden nicht vermieden.
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Mittels des Kopplungselements, das auf zwei modularen
elektrischen Vorrichtungen vorgesehen ist und den Gegenstand
dieser Erfindung bildet, der in Anspruch 1 definiert ist,
werden diese Nachteile verhindert und die anwendbaren
Standards erfüllt.
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Die Sitze für derartige Gleitstücke sind in einer
Halbummantelung, die an einer zu der nebeneinander anzuordnenden
Oberfläche parallelen Ebene offen ist, ohne
Unterschneidungen und den Bedarf nach mehreren Formungen und/oder
bewegbaren Einfügungen geformt, wobei die Sitze zweckmäßig
angeordnet und in der Nähe der Kanten der nebeneinander
anzuordnenden Oberfläche offen sind, um ein einfaches Einbringen
der Gleitstücke in ihre entsprechenden Sitze und eine
Bewegung der Gleitstücke zu der eingerasteten Position zu
ermöglichen, indem ein Druck auf ein Ende der Gleitstücke
ausgeübt wird, das aus der Vorrichtung vorsteht, wobei die zwei
Vorrichtungen nebeneinander angeordnet sind.
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Sobald das Gleitstück zu der eingerasteten Position bewegt
ist, kann das Gleitstück nicht länger manuell erreicht
werden, wobei dessen Versetzung zu einer freigegebenen Position
das Vorhandensein eines Werkzeuges erfordert.
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Da die Positionen der Gleitstücke und der
Positionierungsstifte und entsprechenden Sockel entsprechend der Form der
Stifte und der Sockel wie erwünscht innerhalb weiter Grenzen
ausgewählt werden können, können mit einer Nut versehene
Kopplungen ohne weiteres vorgesehen sein, d.h. Kopplungen,
die lediglich zulässig sind, wenn die zu koppelnden
elektrischen Vorrichtungen mit bestimmten elektrischen
Eigenschaften
kompatibel sind.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile des Elements, das den
Gegenstand dieser Erfindung bildet, können durch die
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels und die begleitenden Zeichnungen deutlicher
verstanden werden. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten
und zweiten modularen elektrischen Vorrichtung und
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines
Kopplungselements gemäß dieser Erfindung;
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Fig. 2 eine in einem vergrößerten Maßstab dargestellte,
perspektivische Explosionsansicht eines Abschnittes
einer der Vorrichtungen von Fig. 1 und eines
Gleitstückes mit einer Einhakeinrichtung, die in der
Vorrichtung aufgenommen werden soll;
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht desselben Abschnittes
der Vorrichtung wie in Fig. 2, die das Gleitstück
von Fig. 2 zeigt, das in einer gelösten Position in
der Vorrichtung aufgenommen ist.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 scheint es zur Vereinfachung und
Verdeutlichung der Darstellung geeignet zu sein, einige
Vereinbarungen bezüglich der im folgenden verwendeten Ausdrücke
zu definieren.
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Jede der zwei elektrischen Vorrichtungen, die auf eine
irreversible Art und Weise gekoppelt werden sollen, umfaßt im
wesentlichen einen Körper mit der allgemeinen Form eines
rechten Quaders, mit einer Rückseite, die unter Verwendung
geeigneter Einhakzähne mit einer Einbauschiene gekoppelt
werden soll, mit einer Vorderseite, die der Rückseite
gegenüberliegt, mit zwei gegenüberliegenden Seitenf lächen, mit
einer Oberseite und mit einer Unterseite.
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Die elektrischen Vorrichtungen sind für eine berührende Ne
beneinanderanordnung über einer Seitenfläche senkrecht zu
der Vorrichtungseinbauschiene entworfen.
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Bei elektrischen Systemen sind im allgemeinen mehr als zwei
modulare Vorrichtungen nebeneinander angeordnet.
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Fig. 1 zeigt eine erste elektrische Vorrichtung 1,
insbesondere einen Differentialbetätiger, der auf der Vorderseite 2
mit einem kleinen Hebel 3 zum mechanischen Zurücksetzen und
mit zwei zylindrischen öffnungen 4, 5 zum Aufnehmen der
Klemmschraube für zwei elektrische Verbindungsanschlüsse,
nicht gezeigt, versehen ist, in denen zwei elektrische
Anschlüsse eng festgeklemmt werden, die durch zwei
Einlaßöffnungen 6, 7 in die Klemmanschlüsse eingebracht sind, die
(vereinbarungsgemäß) auf der vorderen Oberfläche 8 der
Betätigungsvorrichtung vorhanden sind.
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Zwei nach außen führende Anschlüsse 9, 10 für eine
Verbindung mit der zweiten Unterbrechervorrichtung sind an der
Oberseite in der Nähe der Rückseite nach außen geführt und
teilweise von einer Abdeckung 11 geschützt, die einen
Schutzkanal bildet.
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Die nach außen führenden Leitungsenden des isolierten
Eindrahttyps sind zweckmäßigerweise vorgeformt, um zu
ermöglichen, daß dieselben in die Verbindungsanschlüsse der
Vorrichtung eingefügt werden, mit der der Differentialbetätiger
1 zusammenwirken soll.
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Dieser umfaßt einen Schalter 12, der auf der Vorderseite 13
mit einem mechanischen Zurücksetz-/Freigabehebel 14
vorgesehen ist, ein erstes Paar von zylindrischen Öffnungen 15,
16 zum Aufnehmen von zwei Klemmschrauben der
Eingangsklemmanschlüsse und ein zweites Paar von zylindrischen Öffnungen,
von denen lediglich eine 17 gezeigt ist, zum Aufnehmen von
zwei Klemmschrauben der Ausgangsanschlüsse.
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Mittels zweier Öffnungen 18, 19, die in der Oberseite 20 des
Schalters vorgesehen sind, wird den Leitungsenden 9, 10 ein
Zugang zu den Eingangsanschlüssen des Schalters 12
ermöglicht.
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Wenn der Differentialbetätiger 1 und der Schalter 12 mit
ihren jeweiligen Seitenflächen 21 und 22 in Kontakt
nebeneinander angeordnet sind, sind die zwei Betätigungseinheiten
auf eine bekannte Art und Weise mittels eines Stiftes 23
funktionsmäßig verbunden; wobei der Stift 23 aus einem
Schlitz 24 in der Wand 21 heraussteht und in einen
entsprechenden Schlitz 25 in der Wand 22 paßt, wodurch zumindest
sichergestellt ist, daß der Schalter durch einen Betrieb der
Differentialschutzeinrichtung und ein optionales Mitnehmen
des Schalterzustandes zu dem der
Differentialschutzeinrichtung geöffnet ist.
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Das Problem, das durch das Element gelöst wird, das den
Gegenstand dieser Erfindung bildet, besteht darin, daß die
zwei Module 1 und 12 für einen nachfolgenden Einbau
derselben als Anordnung auf dem Schienenhalter auf eine stabile
Art und Weise und in einer eindeutigen Beziehung gekoppelt
sind.
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Zu diesem Zweck ist das Modul 1 mit einer Mehrzahl von
Stiften 26, 27, 28 versehen, die zweckmäßigerweise angeordnet
sind, um aus der Seitenfläche 21 vorzustehen, während das
Modul 21 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 29, 30, 31
versehen ist, die angeordnet sind, um ein Spiegelbild der Stifte
26, 27, 28 auf der Seitenfläche 22 darzustellen.
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Wenn die Module 1 und 12 jeweils nebeneinander angeordnet
sind und sich die Seitenflächen 21, 22 gegenseitig in
Kontakt befinden, passen die Stifte 26, 27, 28 in die
entsprechenden Öffnungen 29, 30, 31, um eine positive gegenseitige
Positionierung der zwei Module sicherzustellen und um eine
beliebige relative Versetzung der zwei Module über der
Berührungsebene zu verhindern.
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Es sollte beachtet werden, daß zu diesem Zweck lediglich
zwei Positionierungsstifte erforderlich sind.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in der
Praxis die Anzahl der verwendeten Stifte größer als 2,
beispielsweise 3 oder mehr, um zu ermöglichen, daß die Stifte
eine weiter verkeilte Kopplungsfunktion zwischen den Modulen
durchführen können.
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Es wurde früher beobachtet, daß bestimmte Vorrichtungen, wie
z.B. Differentialbetätiger, lediglich mit
magnetothermischen Schaltern gekoppelt werden sollten, die denselben oder
einen niedrigeren Nennstrom aufweisen.
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Zur Vereinfachung kann angenommen werden, daß lediglich zwei
Nennströme vorgesehen sind, beispielsweise 15A und 30A. Ein
Differentialmodul, wie z.B. 1, kann dann bezüglich seines
Nennstroms gekennzeichnet sein, wobei zwei Stifte,
beispielsweise die Stifte 27 und 28, vorgesehen sind, wenn der
Modulnennstrom 30A beträgt, und drei Stifte 26, 27, 28
vorgesehen sind, wenn der Nennstrom 15A beträgt.
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Umgekehrt kann ein Schaltermodul (wie z.B. 12) bezüglich
seines Nennstroms gekennzeichnet sein, wobei zwei Öffnungen,
wie z.B. 30, 31, vorgesehen sind, wenn der Nennstrom 15A
beträgt, und drei Öffnungen 29, 30, 31 vorgesehen sind, wenn
der Nennstrom 30A beträgt.
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Es ist folglich offensichtlich, daß mit diesem Hilfsmittel
ein Differentialmodul mit einem Nennstrom von 30A mit einem
Schaltermodul mit einem Nennstrom von sowohl ISA als auch
30A gekoppelt werden kann, wobei jedoch ein
30A-Schaltermodul nicht mit einem 15A-Differentialmodul gekoppelt werden
kann, da sich in diesem Fall der Stift 26, der keine
entsprechende Öffnung in dem Modul 12 vorfinden kann, und die
Oberfläche 22 stören würden, wodurch eine eng nebeneinander
angeordnete Position der zwei Module verhindert wird.
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Es ist offensichtlich, daß die Ausgestaltung der Öffnungen
und der Stifte vollständig oder teilweise zwischen den zwei
Modulen ausgetauscht werden kann.
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Alternativ können unterschiedliche Ausgestaltungen der
Stifte für die unterschiedlichen Nennströme verwendet werden, um
dasselbe Ergebnis zu erhalten, indem gemäß dem Nennstrom
eine entsprechende Ausgestaltung für die stiftaufnehmenden
Öffnungen vorgesehen wird, wobei optional eine größere
Anzahl von Öffnungen als Stifte vorgesehen ist, um selbst
zwischen Modulen mit unterschiedlichen Nenncharakteristika
selektive Kopplungen zu ermöglichen.
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Es ist offensichtlich, daß die Stifte 26, 27, 28 und die
Sockel 29, 30, 31 in den Modulgehäusen, die jeweils zwei
paarweise angeordnete Halbummantelungen aufweisen, entlang
einer zu der Ebene der nebeneinander angeordneten
Seitenflächen senkrechten Formungsrichtung geformt werden können,
wobei kein Bedarf nach besonders komplizierten Ausführungen
besteht.
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Die bisher beschriebenen Stifte stellen die Genauigkeit der
Ausrichtung für die Modulkopplung und optional eine
selektive Kopplung sicher, wobei jedoch die Trennung der zwei
nebeneinander angeordneten Module nicht verhindert wird.
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Zu diesem Zweck sind zusätzlich zu den Stiften und den
entsprechenden Sockeln eine Mehrzahl von Einhakzähnen 32, 33,
d.h. vorzugsweise zwei derartige Zähne, vorgesehen, die auf
dem Gleitstücksatz in jedem Modul (beispielsweise Modul 1)
an der Position der Seitenfläche 21 angebracht und in der
Ebene der Seitenfläche verschiebbar sind.
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Wenn die Module nebeneinander angeordnet sind, passen die
Einhakzähne 32, 33 in entsprechende Sockel 34, 35,
beispielsweise auf der Seitenfläche 22 des Moduls 12, wobei
eine Versetzung der betreffenden Gleitstücke ergibt, daß die
Zähne 32, 33 in der Seitenfläche 22 eingehakt werden und ei
ne Trennung der somit gekoppelten zwei Module verhindert
wird.
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Die Fig. 2 und 3 liefern genauere Angaben bezüglich der
Struktur der Einhakzähne und der betreffenden Gleitstücke
und deren Betriebsarten.
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Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Einhakzahn 36
zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffmaterial als Nase eines
Gleitstückes geformt, das einen Streifen 37 in der Form
eines länglichen Quaders aufweist, der mit einem Kopf 38
abgeschlossen ist&sub1; der senkrecht zu der Hauptrichtung des
Streifens angeordnet ist.
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Der Streifen 37 ist über einer Seite mittels einer Leiste
39, die den Zahn 36 trägt, verstärkt.
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Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Streifen 37 mit
einem erhöhten Zurückhaltezahn 40 versehen, wobei die Seite,
die dem Kopf 38 gegenüberliegt, als schräge Rampe gebildet
ist.
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Der Körper 41 des Moduls 1 weist auf der Seitenfläche 21 und
in der Nähe der Kontaktecken mit der vorderen oberen Fläche
eine längliche Nut zum Aufnehmen des Gleitstückes auf, die
über ihre gesamte Länge auf der Seite 21 offen ist, wobei
sich ein Ende auf der Vorderseite 8 befindet.
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Zwei gegenüberliegend angeordnete Zähne 41, 42 ragen aus den
Nutseiten.
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In einer Region, die sich nicht mit den Zähnen 41, 42
überlappt, ist in der Ebene der Seite 21 die Nut an dem unteren
Teil mittels einer Trennwand 43 geschlossen.
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An dem oberen Ende der Nut weist die obere Wand 8 eine
Ausnehmung 44 auf, die den Kopf 38 des Gleitstückes aufnimmt.
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Die Ausnehmung 44 ist an dem unteren Teil mittels einer
Trennwand 45 geschlossen, die in einer freien Kante 46
endet, die parallel zu der Ebene der Seite angeordnet ist.
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Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist das Gleitstück durch das
offene Ende in die Nut eingefügt, derart, daß die Zähne 41,
42 den Streifen 37 teilweise umfassen, um zu verhindern, daß
sich derselbe aus seiner Häusung löst.
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Sobald das Gleitstück in seine Häusung eingefügt ist, bilden
die Trennwand 43 und die Kante 46 für das Gleitstück eine
tragende Gleitoberfläche.
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Das Einfügen des Gleitstückes in seinen Sitz beinhaltet ein
Einschieben und eine elastische Verformung mit einem
Durchbiegen, was den Zahn 40 dazu bringt, über der Kante 46 der
Trenwand 45 zu liegen und sich über dieselbe zu bewegen.
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Wenn der somit eingefügte Streifen 37 in seinem unverformten
Zustand bleibt, verhindert der Zahn 40, daß das Gleitstück
aus seinem Sitz rutscht, während ein vorbestimmter
Bewegungshub des Gleitstückes in seinem Sitz möglich ist, wobei
der Bewegungshub von dem Abstand des Zahns 40 von dem Kopf
38 abhängen wird.
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Dieser Abstand ist zweckmäßig gewält, um zu ermöglichen, daß
das Gleitstück und folglich der Zahn 36 zwei Positionen
annehmen kann, wobei eine erste Position, bei der der Kopf 38
von dem Gleitstück aus der Ausnehmung 44 zurückgezogen ist,
ermöglicht, daß der Zahn 36 in eine Öffnung (wie z.B. 35 in
Fig. 1) des einzuhakenden Moduls eingefügt wird, und eine
zweite Position, bei der Kopf 38 in der entsprechenden
Ausnehmung 44 aufgenommen ist, ein Einhaken des Zahns 36 in die
Wand des daneben angeordneten Moduls sicherstellt.
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Fig. 3 zeigt das Gleitstück 47, das in seiner Häusung
eingebaut ist, sich in der eingefügten Position befindet und zum
Einhaken bereit ist.
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Es ist offensichtlich, daß das Gleitstück ohne weiteres in
die Einhakposition bewegt werden kann, bei der der Kopf 38
in der Ausnehmung 44 aufgenommen ist, indem ein manueller
Druck auf den Kopf 38 ausgeübt wird, wobei eine Freigabe
erfordert, daß der Kopf 38 aus der Ausnehmung 44 zurückgezogen
wird, wobei diese Operation die Verwendung eines Werkzeugs
beinhalten würde.
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Die eingerastete Position des Gleitstücks kann daraufhin
stabilisiert werden, indem beispielsweise eine
halbkugelförmige Erhebung (oder Ausnehmung) auf der Seite des
Streifens 37, die die Trennwand 43 berührt, und eine
entsprechende Ausnehmung (oder Erhebung) auf der Trennwand 43
vorgesehen wird.
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Es ist aus Fig. 2 offensichtlich, daß die
Gleitstückaufnahmenut mit den Zähnen 41, 42 und den Trennwänden 43, 45 ohne
weiteres in der Ummantelung 41 mit einer zu der Seitenfläche
21 senkrechten Formungsachse geformt werden kann, wobei
keine Unterschneidungen oder anderen Hindernisse gebildet
werden, um den Betrieb kompliziert zu machen.
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Die Abmessungen der Module, die sich im wesentlichen in der
Richtung der Ebene der Seitenflächen erstrecken, weisen eine
Höhe zwischen der Ober- und Unterseite in der Größenordnung
von 9 - 10 cm, eine Tiefe zwischen der hinteren und der
vorderen Seite in der Größenordnung von 7 - 8 cm, eine Breite
oder einen Abstand zwischen den Seitenflächen in der
Größenordnung von 2 bis 4 cm auf. Es ist tatsächlich
offensichtlich, daß der Modulkörper vorzugsweise aus zwei geformten
Halbummantelungen gebildet ist, die über eine Ebene (oder
mehrere Ebenen) parallel zu den Seitenflächen mit einer
Formungsrichtung senkrecht zu der Ebene der Seitenflächen
zusammenpas sen.
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Es ist ferner offensichtlich, daß sich das Gleitstück und
seine Häusung im wesentlichen in der Ebene der Seitenfläche
erstreckt, wobei eine minimale Querabmessung in der Praxis
auf einen Wert innerhalb weniger Millimeter begrenzt ist,
und folglich bespielsweise die elektromechanischen
Komponenten nicht stört, die in den Modulkörpern gehäust sind.
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Schließlich ist die Größe der Seite 8 auf eine Fläche von
wenigen Quadratmillimetern begrenzt, die notwendig ist,
damit das Gleitstück eingeschoben werden kann, und sich
folglich beispielsweise nicht mit beliebigen Verbindungs-,
Betätigungs- und Anzeigeelementen stört, die auf den Wänden des
Moduls und nicht auf den Seitenflächen vorhanden sind.
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Noch mehr ist die Größe der Einhakvorrichtung in dem Modul
12 reduziert, die auf die Öffnungen 34, 35 in den
Seitenflächen und auf die minimale Innengröße beschränkt ist, um den
Kopf der Zähne 32, 38 in Fig. 1 aufzunehmen.
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Um eine genauere Angabe dieser Größen zu liefern, kann
beobachtet werden, daß sich eine Länge der Nut, die das
Einhakgleitstück aufnimmt, in der Größenordnung von 10 - 15 mm
befinden kann, wobei sich eine Breite in der Größenordnung
von 3 - 5 mm und seine Tiefe in der Größenordnung von 2 mm
befinden kann.
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Das Einhakgleitstück weist ferner entsprechende Abmessungen
auf, wobei das Einhakgleitstück mit einem Zahn mit einer
Höhe von etwa 3 mm, einer Breite von 2 mm und einer Länge von
4 - 5 mm versehen ist.
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Der Kopf des Gleitstückes kann ferner Abmessungen in der
Größenordnung von 3 x 3 mm aufweisen.
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Es ist offensichtlich, daß sich die durch die Fig. 2 und 3
detailliert dargestellte Struktur sowohl auf den Zahn 33 von
Fig. 1 und auf den Zahn 32, wobei im allgemeinen eine
Mehrzahl, d.h. sogar mehr als zwei, von Gleitstücken mit
Einhakzähnen, wie z.B. 32, 33, vorgesehen sein können, als
auch auf die Ausgestaltung der Gleitstücke auf einem der
Module und nicht auf dem anderen oder beiden bezieht.
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Die vorhergehende Beschreibung betrifft im wesentlichen die
Kopplung eines Differentialbetätigers 1 mit einem bipolaren
Umschalter 12, wobei es jedoch offensichtlich ist, daß
dieselbe als auf einen beliebigen Modultyp erweiterbar
aufgefaßt werden sollte.
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Insbesondere kann das Modul 12 in Fig. 1, wie es in der
Figur gezeigt ist, durch zwei bipolare Umschaltmodule ersetzt
werden, die Seite an Seite angeordnet sind und durch
Elemente, wie die beschriebenen, miteinander gekoppelt werden, von
denen lediglich der Kopf 50 in Fig. 1 sowie das Gleitstück
in Fig. 3 dargestellt sind.