DE69411456T2 - Kupplungsvorrichtung zwischen zwei modularen elektrischen Geräten - Google Patents

Kupplungsvorrichtung zwischen zwei modularen elektrischen Geräten

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Kopplungselement, das auf zwei modularen elektrischen Vorrichtungen, d.h. sogenannten DIN-Typ-Vorrichtungen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 vorgesehen ist, da es für einen nebeneinander angeordneten Einbau auf einer Schienenhalterung gedacht ist, die mit diesem Standardkörper übereinstimmt.
  • Bekannterweise verwenden moderne elektrische Systeme häufig modulare elektrische Vorrichtungen, die jeweils entworfen sind, um eine vorbestimmte Funktion durchzuführen.
  • Durch ein geeignetes Kombinieren dieser Vorrichtungen, können komplexe Strukturen erhalten werden, die die Summe der unterschiedlichen Funktionen bereitstellen.
  • Beispielsweise kann eine Mehrzahl von einpoligen Schaltermodulen, die zueinander identisch sind, gekoppelt werden, um einen zwei- oder drei-poligen Schalter zu bilden.
  • Diesen Schaltern, die üblicherweise einen Überstromschutz liefern (bekannt als magnetothermische Schalter), können Schutzgeräte, die auf Differentialströme ansprechen, Signalgebungsvorrichtungen, Fernbetriebsvorrichtungen, usw. zugeordnet werden.
  • Der Aufbau von Systemen aus modularen Vorrichtungen bietet beträchtliche Einsparungen bei der Herstellung der Produkte und bei dem Vertriebsaufwand, und erfüllt mit einer begrenzten Anzahl von Komponenten eine Vielzahl von Anforderungen, wobei jedoch das Problem des Bereitstellens von zuverlässigen und sicheren elektrischen Systemen aufgeworfen wird, die sowohl einfach einzubauen als auch kompakt und konsistent sind, d.h., daß die verschiedenen Vorrichtungen bezüglich des Ansprechverhaltens, der Kapazität und Spannung homogene elektrische Eigenschaften aufweisen sollten.
  • In dieser Hinsicht wurden die internationalen Standards vorgeschrieben, die die folgenden Vorschriften für modulare Vorrichtungen umfassen:
  • Die Vorrichtung sollte mittels intrinsischer Elemente koppelbar sein, die keine entfembaren Komponenten wie Schrauben, Nieten und sonstige separate Vorrichtungselemente erfordern.
  • Die Kopplung sollte einfach einzurichten sein und vorzugsweise keine speziellen Werkzeuge erfordern, wobei es schwierig, jedoch nicht unmöglich, sein sollte, die Vorrichtung zu trennen, sobald die Kopplung hergestellt ist.
  • Es sollte nicht möglich sein, Vorrichtungen mit unterschiedlichen Nennspannungen oder Nennströmen zu koppeln, oder es sollten bestimmte Vorrichtungen (beispielsweise Schalter) nicht mit anderen Vorrichtungen (Differential- oder Streustromdetektoren) mit niedrigeren Nennströmen oder Nennspannungen koppelbar sein.
  • Es ist dann offensichtlich sein, daß die Kopplungselemente zwischen den Vorrichtungen, soweit wie möglich, sowohl einfach und wirtschaftlich herzustellen als auch kompakt sein sollten, wobei die Kopplungselemente die Herstellungsverfahren der Vorrichtungen nicht erschweren bzw. die Kosten nicht erhöhen sollten.
  • Zusätzlich sollten dieselben auf den Oberflächen der Vorrichtungen, die nicht nebeneinander angeordnet sind, nicht besonders sperrig sein, um beim Abnehmen derselben die elektrischen Verbindungs-, Betätigungs- und/oder Signalgebungselemente, die bereits an diesen Oberflächen angeordnet sind, nicht zu stören.
  • Es sind beispielsweise aus dem italienischen Gebrauchsmu sterpatent Nr. 21764-B/87, das am 09.06.1987 eingereicht wurde, Kopplungselemente für modulare elektrische Vorrichtungen bekannt, die aus Zapfen und Zapfenlöchern und Hakenpaaren bestehen, die auf einer ersten Vorrichtung schwenkbar angeordnet sind, die in einen Sockel auf einer zweiten Vorrichtung einhaken und die Kopplung zwischen den zwei Vorrichtungen bilden.
  • Diese Elemente können lediglich auf Vorrichtungen wirtschaftlich vorgesehen sein, die in einem Behälterkörper gebildet sind, der aus zwei Halbummantelungen zusammengesetzt ist, die entlang einer zu den nebeneinander angeordneten Oberflächen der Vorrichtungen senkrechten Ebene aufgeteilt sind.
  • Mit den Vorrichtungen, deren Behälterkörper Halbummantelungen aufweist, die entlang einer zu den nebeneinander angeordneten Oberflächen parallelen Ebene aufgeteilt sind, würde das Vorsehen von entsprechenden Elementen Aufbauschwierigkeiten und ein Unterschneiden beinhalten, wodurch das Behäl terkörperformungsverfahren beträchtlich verkompl iz iert und aufwendig wird, und wobei die Nebeneinanderanordnung der Vorrichtungen und deren Kopplung auf jeden Fall sehr mühsam und ungenau wird.
  • Ein Beispiel dieser Schwierigkeiten wird von der EP-A- 0375568 geliefert, auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert, bei der mittels einer Mehrzahl von Positionierungsstiften und passenden Sockeln für die Stifte, die eine relative Positionierung der zwei Seitenflächen liefern, mittels eines Einhakzahns, der für eine Ineingriffnahme in einem Einhaksockel in einer nebeneinander angeordneten Seitenfläche aus einer Seitenfläche fest hervorsteht, und ferner mittels einer Strebe, die an einer der Vorrichtungen schwenkbar angeordnet ist und einen dazu passenden Sockel, der in der anderen daneben angeordneten Vorrichtung gebildet ist, in Eingriff nimmt, zwei modulare elektrische Vorrichtungen an ihren Seitenflächen nebeneinander angeordnet und gekoppelt sind
  • Obwohl eine genaue nebeneinander angeordnete Position erhalten wird, werden die Aufbauschwierigkeiten und das Unterschneiden nicht vermieden.
  • Mittels des Kopplungselements, das auf zwei modularen elektrischen Vorrichtungen vorgesehen ist und den Gegenstand dieser Erfindung bildet, der in Anspruch 1 definiert ist, werden diese Nachteile verhindert und die anwendbaren Standards erfüllt.
  • Die Sitze für derartige Gleitstücke sind in einer Halbummantelung, die an einer zu der nebeneinander anzuordnenden Oberfläche parallelen Ebene offen ist, ohne Unterschneidungen und den Bedarf nach mehreren Formungen und/oder bewegbaren Einfügungen geformt, wobei die Sitze zweckmäßig angeordnet und in der Nähe der Kanten der nebeneinander anzuordnenden Oberfläche offen sind, um ein einfaches Einbringen der Gleitstücke in ihre entsprechenden Sitze und eine Bewegung der Gleitstücke zu der eingerasteten Position zu ermöglichen, indem ein Druck auf ein Ende der Gleitstücke ausgeübt wird, das aus der Vorrichtung vorsteht, wobei die zwei Vorrichtungen nebeneinander angeordnet sind.
  • Sobald das Gleitstück zu der eingerasteten Position bewegt ist, kann das Gleitstück nicht länger manuell erreicht werden, wobei dessen Versetzung zu einer freigegebenen Position das Vorhandensein eines Werkzeuges erfordert.
  • Da die Positionen der Gleitstücke und der Positionierungsstifte und entsprechenden Sockel entsprechend der Form der Stifte und der Sockel wie erwünscht innerhalb weiter Grenzen ausgewählt werden können, können mit einer Nut versehene Kopplungen ohne weiteres vorgesehen sein, d.h. Kopplungen, die lediglich zulässig sind, wenn die zu koppelnden elektrischen Vorrichtungen mit bestimmten elektrischen Eigenschaften kompatibel sind.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile des Elements, das den Gegenstand dieser Erfindung bildet, können durch die Bezugnahme auf die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und die begleitenden Zeichnungen deutlicher verstanden werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten und zweiten modularen elektrischen Vorrichtung und eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Kopplungselements gemäß dieser Erfindung;
  • Fig. 2 eine in einem vergrößerten Maßstab dargestellte, perspektivische Explosionsansicht eines Abschnittes einer der Vorrichtungen von Fig. 1 und eines Gleitstückes mit einer Einhakeinrichtung, die in der Vorrichtung aufgenommen werden soll;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht desselben Abschnittes der Vorrichtung wie in Fig. 2, die das Gleitstück von Fig. 2 zeigt, das in einer gelösten Position in der Vorrichtung aufgenommen ist.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 scheint es zur Vereinfachung und Verdeutlichung der Darstellung geeignet zu sein, einige Vereinbarungen bezüglich der im folgenden verwendeten Ausdrücke zu definieren.
  • Jede der zwei elektrischen Vorrichtungen, die auf eine irreversible Art und Weise gekoppelt werden sollen, umfaßt im wesentlichen einen Körper mit der allgemeinen Form eines rechten Quaders, mit einer Rückseite, die unter Verwendung geeigneter Einhakzähne mit einer Einbauschiene gekoppelt werden soll, mit einer Vorderseite, die der Rückseite gegenüberliegt, mit zwei gegenüberliegenden Seitenf lächen, mit einer Oberseite und mit einer Unterseite.
  • Die elektrischen Vorrichtungen sind für eine berührende Ne beneinanderanordnung über einer Seitenfläche senkrecht zu der Vorrichtungseinbauschiene entworfen.
  • Bei elektrischen Systemen sind im allgemeinen mehr als zwei modulare Vorrichtungen nebeneinander angeordnet.
  • Fig. 1 zeigt eine erste elektrische Vorrichtung 1, insbesondere einen Differentialbetätiger, der auf der Vorderseite 2 mit einem kleinen Hebel 3 zum mechanischen Zurücksetzen und mit zwei zylindrischen öffnungen 4, 5 zum Aufnehmen der Klemmschraube für zwei elektrische Verbindungsanschlüsse, nicht gezeigt, versehen ist, in denen zwei elektrische Anschlüsse eng festgeklemmt werden, die durch zwei Einlaßöffnungen 6, 7 in die Klemmanschlüsse eingebracht sind, die (vereinbarungsgemäß) auf der vorderen Oberfläche 8 der Betätigungsvorrichtung vorhanden sind.
  • Zwei nach außen führende Anschlüsse 9, 10 für eine Verbindung mit der zweiten Unterbrechervorrichtung sind an der Oberseite in der Nähe der Rückseite nach außen geführt und teilweise von einer Abdeckung 11 geschützt, die einen Schutzkanal bildet.
  • Die nach außen führenden Leitungsenden des isolierten Eindrahttyps sind zweckmäßigerweise vorgeformt, um zu ermöglichen, daß dieselben in die Verbindungsanschlüsse der Vorrichtung eingefügt werden, mit der der Differentialbetätiger 1 zusammenwirken soll.
  • Dieser umfaßt einen Schalter 12, der auf der Vorderseite 13 mit einem mechanischen Zurücksetz-/Freigabehebel 14 vorgesehen ist, ein erstes Paar von zylindrischen Öffnungen 15, 16 zum Aufnehmen von zwei Klemmschrauben der Eingangsklemmanschlüsse und ein zweites Paar von zylindrischen Öffnungen, von denen lediglich eine 17 gezeigt ist, zum Aufnehmen von zwei Klemmschrauben der Ausgangsanschlüsse.
  • Mittels zweier Öffnungen 18, 19, die in der Oberseite 20 des Schalters vorgesehen sind, wird den Leitungsenden 9, 10 ein Zugang zu den Eingangsanschlüssen des Schalters 12 ermöglicht.
  • Wenn der Differentialbetätiger 1 und der Schalter 12 mit ihren jeweiligen Seitenflächen 21 und 22 in Kontakt nebeneinander angeordnet sind, sind die zwei Betätigungseinheiten auf eine bekannte Art und Weise mittels eines Stiftes 23 funktionsmäßig verbunden; wobei der Stift 23 aus einem Schlitz 24 in der Wand 21 heraussteht und in einen entsprechenden Schlitz 25 in der Wand 22 paßt, wodurch zumindest sichergestellt ist, daß der Schalter durch einen Betrieb der Differentialschutzeinrichtung und ein optionales Mitnehmen des Schalterzustandes zu dem der Differentialschutzeinrichtung geöffnet ist.
  • Das Problem, das durch das Element gelöst wird, das den Gegenstand dieser Erfindung bildet, besteht darin, daß die zwei Module 1 und 12 für einen nachfolgenden Einbau derselben als Anordnung auf dem Schienenhalter auf eine stabile Art und Weise und in einer eindeutigen Beziehung gekoppelt sind.
  • Zu diesem Zweck ist das Modul 1 mit einer Mehrzahl von Stiften 26, 27, 28 versehen, die zweckmäßigerweise angeordnet sind, um aus der Seitenfläche 21 vorzustehen, während das Modul 21 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 29, 30, 31 versehen ist, die angeordnet sind, um ein Spiegelbild der Stifte 26, 27, 28 auf der Seitenfläche 22 darzustellen.
  • Wenn die Module 1 und 12 jeweils nebeneinander angeordnet sind und sich die Seitenflächen 21, 22 gegenseitig in Kontakt befinden, passen die Stifte 26, 27, 28 in die entsprechenden Öffnungen 29, 30, 31, um eine positive gegenseitige Positionierung der zwei Module sicherzustellen und um eine beliebige relative Versetzung der zwei Module über der Berührungsebene zu verhindern.
  • Es sollte beachtet werden, daß zu diesem Zweck lediglich zwei Positionierungsstifte erforderlich sind.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in der Praxis die Anzahl der verwendeten Stifte größer als 2, beispielsweise 3 oder mehr, um zu ermöglichen, daß die Stifte eine weiter verkeilte Kopplungsfunktion zwischen den Modulen durchführen können.
  • Es wurde früher beobachtet, daß bestimmte Vorrichtungen, wie z.B. Differentialbetätiger, lediglich mit magnetothermischen Schaltern gekoppelt werden sollten, die denselben oder einen niedrigeren Nennstrom aufweisen.
  • Zur Vereinfachung kann angenommen werden, daß lediglich zwei Nennströme vorgesehen sind, beispielsweise 15A und 30A. Ein Differentialmodul, wie z.B. 1, kann dann bezüglich seines Nennstroms gekennzeichnet sein, wobei zwei Stifte, beispielsweise die Stifte 27 und 28, vorgesehen sind, wenn der Modulnennstrom 30A beträgt, und drei Stifte 26, 27, 28 vorgesehen sind, wenn der Nennstrom 15A beträgt.
  • Umgekehrt kann ein Schaltermodul (wie z.B. 12) bezüglich seines Nennstroms gekennzeichnet sein, wobei zwei Öffnungen, wie z.B. 30, 31, vorgesehen sind, wenn der Nennstrom 15A beträgt, und drei Öffnungen 29, 30, 31 vorgesehen sind, wenn der Nennstrom 30A beträgt.
  • Es ist folglich offensichtlich, daß mit diesem Hilfsmittel ein Differentialmodul mit einem Nennstrom von 30A mit einem Schaltermodul mit einem Nennstrom von sowohl ISA als auch 30A gekoppelt werden kann, wobei jedoch ein 30A-Schaltermodul nicht mit einem 15A-Differentialmodul gekoppelt werden kann, da sich in diesem Fall der Stift 26, der keine entsprechende Öffnung in dem Modul 12 vorfinden kann, und die Oberfläche 22 stören würden, wodurch eine eng nebeneinander angeordnete Position der zwei Module verhindert wird.
  • Es ist offensichtlich, daß die Ausgestaltung der Öffnungen und der Stifte vollständig oder teilweise zwischen den zwei Modulen ausgetauscht werden kann.
  • Alternativ können unterschiedliche Ausgestaltungen der Stifte für die unterschiedlichen Nennströme verwendet werden, um dasselbe Ergebnis zu erhalten, indem gemäß dem Nennstrom eine entsprechende Ausgestaltung für die stiftaufnehmenden Öffnungen vorgesehen wird, wobei optional eine größere Anzahl von Öffnungen als Stifte vorgesehen ist, um selbst zwischen Modulen mit unterschiedlichen Nenncharakteristika selektive Kopplungen zu ermöglichen.
  • Es ist offensichtlich, daß die Stifte 26, 27, 28 und die Sockel 29, 30, 31 in den Modulgehäusen, die jeweils zwei paarweise angeordnete Halbummantelungen aufweisen, entlang einer zu der Ebene der nebeneinander angeordneten Seitenflächen senkrechten Formungsrichtung geformt werden können, wobei kein Bedarf nach besonders komplizierten Ausführungen besteht.
  • Die bisher beschriebenen Stifte stellen die Genauigkeit der Ausrichtung für die Modulkopplung und optional eine selektive Kopplung sicher, wobei jedoch die Trennung der zwei nebeneinander angeordneten Module nicht verhindert wird.
  • Zu diesem Zweck sind zusätzlich zu den Stiften und den entsprechenden Sockeln eine Mehrzahl von Einhakzähnen 32, 33, d.h. vorzugsweise zwei derartige Zähne, vorgesehen, die auf dem Gleitstücksatz in jedem Modul (beispielsweise Modul 1) an der Position der Seitenfläche 21 angebracht und in der Ebene der Seitenfläche verschiebbar sind.
  • Wenn die Module nebeneinander angeordnet sind, passen die Einhakzähne 32, 33 in entsprechende Sockel 34, 35, beispielsweise auf der Seitenfläche 22 des Moduls 12, wobei eine Versetzung der betreffenden Gleitstücke ergibt, daß die Zähne 32, 33 in der Seitenfläche 22 eingehakt werden und ei ne Trennung der somit gekoppelten zwei Module verhindert wird.
  • Die Fig. 2 und 3 liefern genauere Angaben bezüglich der Struktur der Einhakzähne und der betreffenden Gleitstücke und deren Betriebsarten.
  • Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Einhakzahn 36 zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffmaterial als Nase eines Gleitstückes geformt, das einen Streifen 37 in der Form eines länglichen Quaders aufweist, der mit einem Kopf 38 abgeschlossen ist&sub1; der senkrecht zu der Hauptrichtung des Streifens angeordnet ist.
  • Der Streifen 37 ist über einer Seite mittels einer Leiste 39, die den Zahn 36 trägt, verstärkt.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Streifen 37 mit einem erhöhten Zurückhaltezahn 40 versehen, wobei die Seite, die dem Kopf 38 gegenüberliegt, als schräge Rampe gebildet ist.
  • Der Körper 41 des Moduls 1 weist auf der Seitenfläche 21 und in der Nähe der Kontaktecken mit der vorderen oberen Fläche eine längliche Nut zum Aufnehmen des Gleitstückes auf, die über ihre gesamte Länge auf der Seite 21 offen ist, wobei sich ein Ende auf der Vorderseite 8 befindet.
  • Zwei gegenüberliegend angeordnete Zähne 41, 42 ragen aus den Nutseiten.
  • In einer Region, die sich nicht mit den Zähnen 41, 42 überlappt, ist in der Ebene der Seite 21 die Nut an dem unteren Teil mittels einer Trennwand 43 geschlossen.
  • An dem oberen Ende der Nut weist die obere Wand 8 eine Ausnehmung 44 auf, die den Kopf 38 des Gleitstückes aufnimmt.
  • Die Ausnehmung 44 ist an dem unteren Teil mittels einer Trennwand 45 geschlossen, die in einer freien Kante 46 endet, die parallel zu der Ebene der Seite angeordnet ist.
  • Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist das Gleitstück durch das offene Ende in die Nut eingefügt, derart, daß die Zähne 41, 42 den Streifen 37 teilweise umfassen, um zu verhindern, daß sich derselbe aus seiner Häusung löst.
  • Sobald das Gleitstück in seine Häusung eingefügt ist, bilden die Trennwand 43 und die Kante 46 für das Gleitstück eine tragende Gleitoberfläche.
  • Das Einfügen des Gleitstückes in seinen Sitz beinhaltet ein Einschieben und eine elastische Verformung mit einem Durchbiegen, was den Zahn 40 dazu bringt, über der Kante 46 der Trenwand 45 zu liegen und sich über dieselbe zu bewegen.
  • Wenn der somit eingefügte Streifen 37 in seinem unverformten Zustand bleibt, verhindert der Zahn 40, daß das Gleitstück aus seinem Sitz rutscht, während ein vorbestimmter Bewegungshub des Gleitstückes in seinem Sitz möglich ist, wobei der Bewegungshub von dem Abstand des Zahns 40 von dem Kopf 38 abhängen wird.
  • Dieser Abstand ist zweckmäßig gewält, um zu ermöglichen, daß das Gleitstück und folglich der Zahn 36 zwei Positionen annehmen kann, wobei eine erste Position, bei der der Kopf 38 von dem Gleitstück aus der Ausnehmung 44 zurückgezogen ist, ermöglicht, daß der Zahn 36 in eine Öffnung (wie z.B. 35 in Fig. 1) des einzuhakenden Moduls eingefügt wird, und eine zweite Position, bei der Kopf 38 in der entsprechenden Ausnehmung 44 aufgenommen ist, ein Einhaken des Zahns 36 in die Wand des daneben angeordneten Moduls sicherstellt.
  • Fig. 3 zeigt das Gleitstück 47, das in seiner Häusung eingebaut ist, sich in der eingefügten Position befindet und zum Einhaken bereit ist.
  • Es ist offensichtlich, daß das Gleitstück ohne weiteres in die Einhakposition bewegt werden kann, bei der der Kopf 38 in der Ausnehmung 44 aufgenommen ist, indem ein manueller Druck auf den Kopf 38 ausgeübt wird, wobei eine Freigabe erfordert, daß der Kopf 38 aus der Ausnehmung 44 zurückgezogen wird, wobei diese Operation die Verwendung eines Werkzeugs beinhalten würde.
  • Die eingerastete Position des Gleitstücks kann daraufhin stabilisiert werden, indem beispielsweise eine halbkugelförmige Erhebung (oder Ausnehmung) auf der Seite des Streifens 37, die die Trennwand 43 berührt, und eine entsprechende Ausnehmung (oder Erhebung) auf der Trennwand 43 vorgesehen wird.
  • Es ist aus Fig. 2 offensichtlich, daß die Gleitstückaufnahmenut mit den Zähnen 41, 42 und den Trennwänden 43, 45 ohne weiteres in der Ummantelung 41 mit einer zu der Seitenfläche 21 senkrechten Formungsachse geformt werden kann, wobei keine Unterschneidungen oder anderen Hindernisse gebildet werden, um den Betrieb kompliziert zu machen.
  • Die Abmessungen der Module, die sich im wesentlichen in der Richtung der Ebene der Seitenflächen erstrecken, weisen eine Höhe zwischen der Ober- und Unterseite in der Größenordnung von 9 - 10 cm, eine Tiefe zwischen der hinteren und der vorderen Seite in der Größenordnung von 7 - 8 cm, eine Breite oder einen Abstand zwischen den Seitenflächen in der Größenordnung von 2 bis 4 cm auf. Es ist tatsächlich offensichtlich, daß der Modulkörper vorzugsweise aus zwei geformten Halbummantelungen gebildet ist, die über eine Ebene (oder mehrere Ebenen) parallel zu den Seitenflächen mit einer Formungsrichtung senkrecht zu der Ebene der Seitenflächen zusammenpas sen.
  • Es ist ferner offensichtlich, daß sich das Gleitstück und seine Häusung im wesentlichen in der Ebene der Seitenfläche erstreckt, wobei eine minimale Querabmessung in der Praxis auf einen Wert innerhalb weniger Millimeter begrenzt ist, und folglich bespielsweise die elektromechanischen Komponenten nicht stört, die in den Modulkörpern gehäust sind.
  • Schließlich ist die Größe der Seite 8 auf eine Fläche von wenigen Quadratmillimetern begrenzt, die notwendig ist, damit das Gleitstück eingeschoben werden kann, und sich folglich beispielsweise nicht mit beliebigen Verbindungs-, Betätigungs- und Anzeigeelementen stört, die auf den Wänden des Moduls und nicht auf den Seitenflächen vorhanden sind.
  • Noch mehr ist die Größe der Einhakvorrichtung in dem Modul 12 reduziert, die auf die Öffnungen 34, 35 in den Seitenflächen und auf die minimale Innengröße beschränkt ist, um den Kopf der Zähne 32, 38 in Fig. 1 aufzunehmen.
  • Um eine genauere Angabe dieser Größen zu liefern, kann beobachtet werden, daß sich eine Länge der Nut, die das Einhakgleitstück aufnimmt, in der Größenordnung von 10 - 15 mm befinden kann, wobei sich eine Breite in der Größenordnung von 3 - 5 mm und seine Tiefe in der Größenordnung von 2 mm befinden kann.
  • Das Einhakgleitstück weist ferner entsprechende Abmessungen auf, wobei das Einhakgleitstück mit einem Zahn mit einer Höhe von etwa 3 mm, einer Breite von 2 mm und einer Länge von 4 - 5 mm versehen ist.
  • Der Kopf des Gleitstückes kann ferner Abmessungen in der Größenordnung von 3 x 3 mm aufweisen.
  • Es ist offensichtlich, daß sich die durch die Fig. 2 und 3 detailliert dargestellte Struktur sowohl auf den Zahn 33 von Fig. 1 und auf den Zahn 32, wobei im allgemeinen eine Mehrzahl, d.h. sogar mehr als zwei, von Gleitstücken mit Einhakzähnen, wie z.B. 32, 33, vorgesehen sein können, als auch auf die Ausgestaltung der Gleitstücke auf einem der Module und nicht auf dem anderen oder beiden bezieht.
  • Die vorhergehende Beschreibung betrifft im wesentlichen die Kopplung eines Differentialbetätigers 1 mit einem bipolaren Umschalter 12, wobei es jedoch offensichtlich ist, daß dieselbe als auf einen beliebigen Modultyp erweiterbar aufgefaßt werden sollte.
  • Insbesondere kann das Modul 12 in Fig. 1, wie es in der Figur gezeigt ist, durch zwei bipolare Umschaltmodule ersetzt werden, die Seite an Seite angeordnet sind und durch Elemente, wie die beschriebenen, miteinander gekoppelt werden, von denen lediglich der Kopf 50 in Fig. 1 sowie das Gleitstück in Fig. 3 dargestellt sind.

Claims (6)

1. Ein Kopplungselement, das auf zwei modularen elektrischen Vorrichtungen (1, 12) vorgesehen ist, die nebeneinanderliegend angeordnet und an ihren Seitenflächen (21, 22) gekoppelt werden sollen, wobei das Kopplungselement eine Mehrzahl von Positionierungsstiften (26, 27, 28) und zusammenpassenden Sockeln (29, 30, 31) für die Stifte aufweist, die an den nebeneinander anzuordnenden Seitenflächen (21, 22) der zwei Vorrichtungen angeordnet sind, die eine gegenseitige Positionierung der modularen Vorrichtungen (1, 12) liefern,
wobei das Kopplungselement ferner durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
eine Mehrzahl von Gleitstücken (37) in zumindest einer der Vorrichungen (11 12), wobei jedes Gleitstück (37) in einer Ausnehmung verschiebbar aufgenommen ist, die in einer der Seitenflächen (21) vorgesehen ist, wobei jedes Gleitstück (37) parallel zu der Ebene der einen nebeneinander anzuordnenden Seitenfläche (21) verschiebbar ist und wobei jedes Gleitstück (37) mit einem Einhakzahn (32, 33), der aus der Ebene der einen Seitenfläche (21) herausragt, und mit einem Betätigungskopf (38) versehen ist, der auf einer Seite (22) der modularen Vorrichtung, die nicht die eine Seitenfläche (21) ist, zugänglich ist, und
eine Mehrzahl von Einhaksockeln (34, 35), die auf zumindest einer der nebeneinander anzuordnenden Seitenflächen (21, 22) angeordnet sind und jeweils mit einem der Zähne (32, 33) zusammenpassen, wenn die Seitenflächen (21, 22) nebeneinander angeordnet sind.
2. Ein Kopplungselement gemäß Anspruch 1, bei dem die Mehrzahl von Positionierungsstiften (26, 27, 28) und Sockeln (29, 30, 31), die mit den Stiften (26, 27, 28) zusammenpassen, zwei Positionierungsstifte und zwei dazu passende Sockel in einem Paar von Vorrichtungen (1, 12), die mit den elektrischen Eigenschaften eines ersten Typs gekoppelt werden sollen, und drei Positionierungsstifte und drei dazu passende Stifte in einem Paar von Vorrichtungen aufweisen, die mit den elektrischen Eigenschaften eines zweiten Typs gekoppelt werden sollen, wobei zwei der Stifte identische Ausgestaltungen wie diejenigen Stifte und Sockel des Vorrichtungspaars mit den elektrischen Eigenschaften des ersten Typs aufweisen.
3. Ein Kopplungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Mehrzahl von Positionierungsstiften (26, 27, 28) und Sockeln (29, 30, 31), die mit den Stiften zusammenpassen, Stifte und Sockel aufweisen, die mit der Anzahl und/oder Form und/oder räumlichen Position auf den Seitenflächen (21, 22) mit einer elektrischen Eigenschaft der elektrischen Vorrichtung, auf der dieselben angeordnet sind, in Beziehung stehen.
4. Ein Kopplungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jedes der Gleitstücke (37) in einer Nut aufgenommen ist, die auf einer der Seitenflächen (21, 22) vorhanden ist, die mit zumindest einem Paar von Haltezähnen (41, 42) für das Gleitstück (37) in der Längsrichtung der Nut versehen sind, wobei eine innere Auflagetrennwand (43) des Gleitstückes (37) parallel zu der Seitenfläche (21, 22) angeordnet ist und die Haltezähne (41, 42) in einer zu der Seitenfläche (21, 22) senkrechten Richtung nicht überlappt, und wobei eine Endöffnung mit einer nach innen gerichteten Kante (46) versehen ist, die parallel zu der Seitenfläche angeordnet ist und die Haltezähne (41, 42) nicht überlappt, zum Einbringen des Gleitstückes (37) in die Nut zwischen dem Paar von Haltezähnen (41, 42) auf der einen Seite und der inneren Auflagetrennwand (43) und der nach innen gerichteten Kante (46) auf der anderen Seite.
5. Ein Kopplungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jedes Gleitstück (37) mit einem Zurückhaltezahn (40) versehen ist, um zu verhindern, daß sich das Gleitstück (37) aus der Nut löst.
6. Ein Kopplungselement gemäß Anspruch 5, bei dem der Zurückhaltezahn (40) mit der nach innen gerichteten Kante (46) zusammenwirkt, um zu verhindern, daß sich das Gleitstück (37) aus der Nut löst.
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