DE6940838U - Pressklemme zum drehbaren verbinden zweier sich kreuzender doppel-netzseile von flaechentragwerken - Google Patents

Pressklemme zum drehbaren verbinden zweier sich kreuzender doppel-netzseile von flaechentragwerken

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Augsburger Straße 375
PreßkleEsae zum drehbaren Verbinden zweier sich kreuzender Doppel-Netzseile von Flächentragwerken
In Fiächentragwerken, deren Netzseile untereinander verbunden werden müssen, ist es zweckmäßig, diese Verbindung für eine zwanglosere Einstellung der Seile in Zugrichtung zunächst drehbar zu gestalten. Jedes Seil wird dabei mit einer gesonderten Klernoe versehen; die beiden Klesnraen werden dann über einen Bolzen, einen Niet, eine Schraube oder ein analoges Glied raiteinander drehbar und später evtl. fixierbar verbunden. Dabei empfiehlt es sich, die Einzelkleaoen mittels Verpressens evtl. bereits vor der Montage in bestimmten festgelegten Abständen auf den Seilen anzubringen, so daß am Iföntageort ein relativ schneller und einfacher Verbund der Netzseile nöglich ist.
Dies gilt in Prinzip auch für Netz-Doppelseile. Die Preßklense kann hier beispielsweise von H-fönaigea Qaerschnitt sein, wobei die Seile zwischen die Schenkel des H eingelegt und durch Easchinelles Umlegen der Schenkel ttn die Seile herua in der Kieme festgelegt werden. In Steg des H-KJtierschnittes ist die KIeE=SS durchbohrt und kann an der Gegenklesse über eine Schraube otc. dann sehr einfach dreh- bzw. fixierbar festgelegt werden.
Preßklefiaen dieser Querschnittsfoma und VcrpressungSoXt sind la Prinzip z.B. aus des Bau elektrischer FreiluftSchaltanlagen begannt, <sro das kupferne Srdungsgittnr sittels solcher Klecaec. zusammengesetzt «^rd. Dort erübrigt si ei. freilich dis Bohrung ia Steg des H-Qi^ersclmittes, upd es stielt auch keine Solle, wie stark sich die »erpreßte Kletras an ihren renken verwoi;»t.
Die Aufgabenstellung beim Bau eines Flächentragwerkes ist jedoch wesentlich diffiziler, da die beiden verpreßten Einze ..tclemmen dicht beieinander liegen und zumindest während der Montage gegeneinander drehbar sein sollen. Es muß demnach jede unerwünschte Wölbung der Preßklemme ausgeschaltet und ferner auf eine zweckmäßige Montage der Einzelklemmen geachtet werden.
Der Aufbau der für diesen Spezialzweck entwickelten Preßklemme geht aus der folgenden Beschreibung sowie aus den beigecebenen Fig. 1 bis 3 hervor, wobei
Fig. 1 eine Ansicht der fertigen Doppelseilverbindung mit zwei verpreßten Einzelklemmen gemäß der vorgeschlagenen Neuerung darstellt und
Fig. 2 die unverpreßte Einzelklemme im Querschnitt bzw. in Fig. 3 in der Draufsicht
zeigen.
Die Klemme, als Ganzes mit 1 bezeichnet, ist aus einem Ziehprofil abgelängt und besteht mit Blick auf Gewichtsersparnis und Korrosionsbeständigkeit im Netz des Flächentragwerkes sowie aus Gründen der besseren Verpreßbarkeit vorzugsweise aus hochfester Aluminiumlegierung. Die grundsätzliche Querschnittsform der unverpreßten Klemme gemäß Fig. 2 ist ein H mit dem Steg 2 und den Schenkeln 3 und 4 bzw. 3f und 4*. Letztere begrenzen nach innen je einen Seilkanal 5 bzw. 5' mit den zueinander parallelen Flanken 6 und 7 bzw. 6f und 7* und dem Kanalgrund 8 bzw. 8*.. Die Kanäle sind hinsichtlich ihrer Weite auf den Durchmesser der zu verpressenden Netzseile 14 und 14· bzw. 15 und 15* abgestimmt, so daß letztere bequem in die Kanäle eingelegt werden können, um dort verpreßt zu werden.
Die konvex gewölbte, in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Grundform der Klemse wird im Bereich zwischen den Seilkanälen, also des Steges 2, von über die ganze Klemmenlänge reichenden Ausnehmungen 10 bzw. IO* unterbrochen,
deren Funktion noch au orklären soln wird. In der sycaaetrieacnse dös Klonsonprofiles ist, quer zu der von don Sollen 14 und M· gebildeten Ebene, eine Bohrung 9 angebracht, die den Durchtritt dos beide PreS-klesraon verbindenden Organo? - iss Beispiel der Fig. 1 die Schraube 11 erlaubt.
Die Art der Verprossung geht aus Fig. 1 hervor, wo zu ersohon ist, daß aie freien Enden der Schenkel 3 und 4 brer. 3* und 4' un dio Seile 14 dot. 14f
läßt sich ein völliges Umschließen der Seile über den ganzen Längenbcreich der Klenn» erzielen. Die Verpressung erfolgt in Richtung der beiden Seilen gemeinsamen Ebene. Die dabei unausbleiblich© Stauchung des Querschnittes macht es empfehlenswert, die Querbohrung 9 währood des eigentlichen ^reßvorganges mit einen Stift gleichen Durchmessers gegen Verformung zu sichern; aus dense1 be,. Grunde sind auch die durchgehenden Ausnehmungen 10 und 10· vorgesehen, weil so die Klesnae auch in verpreßten Zustand mit breiterer Fläche an der nit ihr verschraubten Gegeelilecme anliegt. Die Breite der Ausnehmung kann zudem so gewählt werden, daß sich die Ecken des Kopfsechskantes der Verbindungsschra«be 11 bein Anziehen der Mutter 12 in das weichere Klesjssassaterial eindrücken und dieserart den Schraubenkopf gegen Verdrehung schützen, was zugleich eine Sicherung gegen späteres unbeabsichtigtes Lockern bedeutet, gegen das die Mutter übrigens durch ein Sicherungsblech. 13 geschützt werden kann.
Auch die Art der Verbindung beider Preßklemaen 1 und I1 und daait der in zwei verschiedenen Ebenen liegenden, sich unter einem Winkel kreuzenden Netzseile 14A41 und 15A51 ist aus Pig. 1 ersichtlich. Dabei unfaßt die Klemme 1 die Seile 14 und 14r, die gleich ausgebildete KLeaae I1 die Seile 15 und 15·; beide Klemmen können in einer Art Vormontage bereits auf die Seile aufgepreßt sein. Die Verbindung beider Klemmen 1 und I1 erfolgt beispielsweise mittels der Schraube 11, und es hängt vosx Grade des Schrau-
• * · I
benanzuges ab, ob die Verbindung - etwa zur vorläufigen Gesamtmontage noch drehbar oder - etwa bei der Fertigmontage - drehfest gestaltet wird.
Verbindungen dieser Art müssen oft recht hohe Kräfte aufnehmen, so daß im Regelfall eine möglichst hohe Rutschlast in der Preßklemme verlangt wird. Da die letztere aus Aluminium besteht und je nach Ausführung des Netzwerkes sehr grob- oder sehr feindrähtige Seile sicher halten muß, ist man bestrebt, den Reibungsschluß zwischen Seil und Klemme künstlich dadurch zu erhöhen, daß die Klemmkanäle mit einem reibungsfordernden Mittel ausgekleidet werden, beispielsweise mit harten Kristallen, die sich beim Verpressen einerseits im Werkstoff der Klemme und andererseits im Werkstoff des Seiles einbetten.
Bekannt ist von der Preßtechnik für elektrische Verbindungen her z.B. eine Paste aus Fett und Korund, die den hochbelasteten zugfesten Verbindern beigegeben wird,, um die Rutschlast unter Umständen ganz erheblich zu vergrössern. Im vorliegenden Falle ist Fett als Träger der Korundteilchen jedoch aus mehreren Gründen unvorteilhaft - einmal deshalb, weil es bei der Lagerung der PreßklecEnen auf der Baustelle während heißer Tage wegtropfen kann, und zuQ anderen deshalb, weil es sich während des Verpressens wenigstens teilweise zur Seite wegdrücken läßt. Dabei ist 2m bedenken, daß das weggedrückte Fett ait den eingelagerten Korundteilchen nicht nur für die beabsichtigte Wirkung; verloren geht, sondern darüber hinaus in die Preßwerkzeuge gelangt und hler als Schmirgel vorzeitigen Verschleiß hervorruft.
Die •SOrgeschlagene Klenae ist deshalb in ihren Kanälen 5 und 5* mit einer Mischung aas einen relativ schnell trocknenden, hart werdenden und temperattirune£n>£indlichen Mittel als Träger einerseits und Korundkörnchen andererseits ausgekleidet, die garantiert tropffrei ist und sich auch nicht aus den SlerenkanSlen herauspressen lädt. Als Träger kann beispielsweise ein Leim oder ein Lack dienen, beispielsweise schnelltrocknender Nitrolack. Die Mischung wird alt den Pinsel, der Spritzpistole oder dgl. aufgebracht^ denk-
1 ar ist aber schließlich auch ein Vorgang, in dem die Korur.dkörnchen ohne Mischungstrager diiekt mechanisch in das Klemmenmaterial eingebettet, z.B. eingewalzt, werden.
694083

Claims (5)

S chutzansprüche
1. PreSklemine zum drehbaren Verbinder zweier sich kreuzender Doppel-3ffetz~ seile von Flächenträgwerken, bestehend aus einem Prisma von ungefährem H-Querschnitt, wobei die zwischen den Schenkeln des H gebildeten Kanäle zur Aufnahme und die auf dein Wege der Verpressung in die Seilkanäle hinein verformbaren Schenkel des H zur Umfassung der zu verpressenden Seile vorgesehen sind, mit einer zur von den zu verpressenden Seilen gebildeten Ebene, senkrecht angeordneten Bohrung, die den Durchtritt eines Organs zur drehbaren Verbindung der Klemme mit weiteren derartigen Klemmen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Η-Querschnitt der Klemme im Bereich des Steges (2) beidseitig über die gesamte Kleianenlänge reichende Ausnehmungen (.10,lü1) aufweist.
I
2. Preßklemiae nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Ausnehmungen
(ΙΟ,ΙΟ1 so breit ausgeführt werden, daß sich die Sekkanten des Kopfes I
einer Schraube (211 verdrehfest in die Seitenflanken der AusnehEungen
ClO,1O1) eindrücken können.
3. Preßklemine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klensakanäle (5,5?)init einer hart werdenden, tenperaturunetspfindliciien, aus Leim, Lack etc. und Korundkörnchen bestehenden Mischung ausgekleidet sind.
4. Preßklesnne nach Anspruch 3), dadurch gekennzeichnet,daß als Träger für die Korundkörnchen schnell trocknender Nitrolack wirwendet und die Mischung mit dem Pinsel oder der Farbpistole aufgebracht wird.
5. Preßklenase nach Anspruch 1 o- r 2, dadurch gekenn -.eichnet, daß die Korundkörnchen ohne Trä^eroittel mechanisch direkt in die Kiemnikanale (5,5*) eingebettet,beispielsweise eingewalzt,werden.
694Q83S
DE19696940838 1969-08-16 1969-10-20 Pressklemme zum drehbaren verbinden zweier sich kreuzender doppel-netzseile von flaechentragwerken Expired DE6940838U (de)

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DE19691941791 DE1941791C3 (de) 1969-08-16 Vorrichtung zum Verbinden von zwei sich kreuzenden Seilen eines Flächentragwerks o.dgl
DE19691944775 DE1944775C3 (de) 1969-09-04 Vorrichtung zum Verbinden sich kreuzender Seile eines Flächentragwerks od.dgl
DE19696940838 DE6940838U (de) 1969-10-20 1969-10-20 Pressklemme zum drehbaren verbinden zweier sich kreuzender doppel-netzseile von flaechentragwerken
DE19691952862 DE1952862C (de) 1969-10-21 Verfahren zum festen Verbinden harter Partikel mit der Wand eines Klemmkörperkanals
FR7030034A FR2058099A5 (de) 1969-08-16 1970-08-14

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