DE7009780U - Elektrische klemme zum anschluss an eine schiene, ein muffengehaeuse od. dgl. - Google Patents

Description

Elektrische Klemme bum Anschluß cm eine Schiene, ein Muffengehäuse od.

'■ Die Feuerung betrifft eine elektrische Klemme sun An»

- schluB CJi eine Schiene, ein Muffengehäwe od. dgl· alt

zwei Klemmbacken, die je zvel Leitexrillen und mindestens : ein Loch zur Aufnahme mindestens einer Kiemaschraube auf-

. weisen.

X Bekannte Klemaen dieser Art sind dazu bestimmt, zwei Leiter

mit der Schiene einer elektrischen Anlage oder einem Muffe gehäuse zu verbinden. Die beiden Leiter haben dabei weise gleichen Querschnitt und die Klemme 1st meist nur SSSx die Aufnahme von Leitern einer einzigen Querschnlttsabaessung geeignet.

Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche bekannte Anschlußklemme derart auszubilden, daß damit nicht nur zwei Leiter sondern auch ein Leiter an einer Schiene, einem Muffengehäuse; od. dgl. angeschlossen werden können, wobei die Klemme zur Aufnahme von Leitern mit verschiedenen Querschnittsabmessungen und bei zwei Leitern zur Aufnahme von Leitern alt

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unterschiedlichen Querschnittsabmessungen geeignet sein soll . Neuerungsgemäß ist hierfür vorgesehen, daß die die Leiterrillen seitlich begrenzenden Flanken über das Zwischenstück zwischen den Leiterrillen bei beiden!Klemmbacken überstehen und die Klemmschraube in dem Loch wenigstens der oberen Klemmbacke ein zum Verschwenken der oberen Klemmbacke gegenüber der unteren Klemmbacke erforderliches Spiel hat. Diese Ausbildung führt dazu, daß bei der Einklemmung nur eines Leiters sich die überstehenden Planken an der anderen freibleibenden Leiterrille gegeneinander abstützen, also Gegenlager bilden. Sas dabei erforderliche Verschwenken der oberen Klemmbacke gegenüber der unteren Klemmbacke ermöglicht das Spiel der Klemmschraube im Loch der oberen Klemmbacke.

Es ist zwar auch eine Klemme für Leiter unterschiedlicher Querschnittsabmessungen bekannt, bei deren Oberbacke die die Leiterrillen seitlich begrenzenden Planken über das Zwischenstück zwischen den Leiterrillen überstehen und die Klemmschraube in dem Loch der oberen Klemmbacke ein zum Verschwenken der oberen Klemmbacke gegenüber der unteren Klemmbacke erforderliches Spiel hat. Bei dieser bekannten Klemme handelt es sich aber einmal um eine Abzweigklemme und nicht um eine Klemme zum Anschluß an einer Schiene, einem Muffengehäuse od. dgl. Des weiteren hat die untere Klemmbacke der bekannten Klemme eine vollständig andere Form, insbesondere ist diese Klemmbacke wesentlich schmäler als die obere Klemmbacke ausgebildet und die die Leiterrillen seitlich begrenzenden Planken stehen nicht über das Zwischenstück zwischen den Leiterrillen über, so daß eine Gegenlagerwirkung nicht erreicht werden kann.

Bei der neuerungsgemäßen Klemme liegt vorzugsweise zwischen dem Schraubenkopf und der oberen Klemmbacke ein sichelförmiges I

Druckstück und wenigstens die obere Klemmbacke ist im Bereich des Druckstückee ballig geformt. Durch das sichelförmige Druckstück wird in einfacher Weise das Verschwenken der beiden Klemmbacken gegeneinander erreicht» ohne daß sich die Schraube verkantet.

Für das erforderliche Spiel der Schraube in dem Loch der Klemmbacke wird entweder ein Langloch oder eine zylindrische Bohrung vorgesehen, die größer als der Schraubendurchmesser ist.

Die Klemmbacken können vorzugsweise bezüglich Form und Abmessungen der Leiterrillen gleich sein. Insbesondere können die Klemmbacken vollständig gleich ausgebildet sein, womit sie aus demselben Profil hergestellt werden können, was Ein sparungen an Werkzeugkosten mit sich bringt und Irrtümer bei der Montage ausschließt.

Die Klemme kann aus einer hochfesten Aluminiumlegierung bestehen und braucht daher bei zur Yerklemmung gelangenden

nicht oberflächenbehandelt werden.

Zum Ausgleich von Schwunderscheinungen bei Aluminium ν»ττη unter dem Schraubenkopf eine Tellerfeder vorgesehen sein.

Eine beispielhafte Aueführungsform der neuerungsgemäßen Klemme ist in der Zeichnung dargestellt, in der sind

Fig. 1 eine Seitenansicht der Klemme mit einem einzigen eingeklemmten Leiter kleineren Querschnitts und

Fig. 2 eine Seitenansicht der Klemme mit zwei eingeklemmten gleichen Leitern mit größerem Querschnitt.

Die neuerungsgemäße Klemme wird z.B. an eine Schiene 1 angesetzt und besteht aus der oberen Klemmbacke 2 und der unteren Klemmbacke 3$ die mittels der Schraube 4 und der Kutter 5 zusammen- und an der Schiene 1 angeklemmt werden. Die die Leiterrillen 6, 7, 8 und 9 seitlich begrenzenden Flanken 10, 11, 12 und 13 stehen über die Zwischenstücke 14 und 15 zwischen den Leiterrillen über. Zwischen dem I Kopf 16 der Schraube und der oberen Klemmbacke 2 liegt ein sichelförmiges Druckstück 17, dem eine ballige Druckfläche der oberen Klemmbacke 2 gegenüberliegt. Das Loch 19 in der oberen Klemmbacke 2 ist Im Durchmesser größer gewählt als der Schaft der Schraube 4·

Bach Fig. 1 wird in der Klemme nur ein Sektorleiter 20 eingeklemmt, und zwar in den Leiterrillen 7 und 9, während die Leiterrillen 6 und 8 frei bleiben. An dieser Seite stützen sich die Flanken 10 und 12 der oberen Klemmbacke 2 und der unteren Klemmbacke 3 gegeneinander ab. Die gegenüber der I urteren Klemmbacke 3 verschwenkte obere Klemmbacke 2 verkantet sich wegen des größeren Lochs 19 nicht gegenüber dem Schaft der Schraube 4. Das sichelförmige Druckstück 17 läßt trotz des Verschwenkens der oberen Klemmbacke 2 eine flächige Auflage des Kopfes 16 der Schraube zu.

Bach Fig. 2 sind in derselben Klemme zwei Sektorleiter 21 und 22 eingeklemmt und mit der Schiene 1 verbunden.

Unter dem Schraubenkopf 16 liegt die Tellerfeder 23·

Claims (4)

3/259 Schutzansprüche

1. Elektrische Klemme zum Anschluß an eine Schiene, ein Muffengehäuse od„ dgl. mit zwei Klemmbacken, die je zwei Leiterrillen und mindestens ein Loch zur Aufnahme mindestens einer Klemmschraube aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß die die Leiterrillen (6, 7» 8, 9) seitlich begrenzenden Planken (10, 11, 12, 13) über das Zwischenstück (14, 15) zwischen den Leiterrillen bei beiden Klemmbacken (2, 3) überstehen und die Klemmschraube (4) in dem Loch (19) wenigstens der oberen Klemmbacke (2) ein zum Verschwenken der oberen Klemmbacke gegenüber der unteren Klemmbacke (3) erforderliches Spiel hat.

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schraubenkopf (16) und der oberen Klemmbacke (2) ein sichelförmiges Druckstück (17) liegt und wenigstens die obere Klemmbacke (2) im Bereich des Druckstücks ballig (18) geformt ist.

3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (2, 3) bezüglich Form und Abmessungen der Leiterrillen (6, 7, 8, 9) gleich sind.

4. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (2, 3) vollständig gleich sind.