DE694080C - Schaltvorrichtung fuer elektrische Signale, insbesondere fuer Haltanzeiger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektrische Signale, insbesondere fuer Haltanzeiger von Kraftfahrzeugen

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DE694080C
DE694080C DE1938K0152641 DEK0152641D DE694080C DE 694080 C DE694080 C DE 694080C DE 1938K0152641 DE1938K0152641 DE 1938K0152641 DE K0152641 D DEK0152641 D DE K0152641D DE 694080 C DE694080 C DE 694080C
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Germany
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contact carrier
contact
contactor
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DE1938K0152641
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English (en)
Inventor
Dietrich Koegel
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DIETRICH KOEGEL
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DIETRICH KOEGEL
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für elektrische Signale, insbesondere für Haltanzeiger von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen für--elektrische Signale, insbesondere für Haltanzeiger von Kraftfahrzeugen, mit einem @drehb,ar gelagerten Kontaktträger, der außerhalb seiner Drehachse einen durch Verzögeruggs- bzw. Beschleunigungskräfte beeinflußbaren Kontaktgeber aufweist. Bei bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art erfolgt, @da. ihnen eine ausreichende Stabilität fehlt, keine einwandfreie Kontaktgebung, so daß ihre Brauchbarkeit für die Prams nicht gegeben ist. So arbeiten z. B. diese Vorrichtungen bei Berg- und Talfahrten eines Fahrzeuges nicht einwandfrei. Selbst bei Fahrten in einer Ebene tritt bei Verzögerungen (Bremsung) zwangsläufig eine Verschwenkung ides Kontaktträgers mit .dem Kontaktgeber um ,die Drehachse ein, d. h. es .erfolgt nur eine kurzzeitigeKontaktgebung, die alsbaldwiederaufgehoben wird, selbst wenn die Verzögerung anhält. Außerdem sind die bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art sehr verwickelter Bauart und deshalb recht empfindlich gegen unvermeidliche Fahrstöße.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schaltvorrichtung für elektrische Signale, die eine einwandfreie Signalgebung unter allen vorkommenden Betriebsverhältnissen gewährleistet. Erreicht ist ,dies erfindungsgemäß dadurch, daß ein Teil des Kontaktgebers federnd oder pendelnd am Kontaktträger angeordnet ist und dieser durch ein Gewicht bzw. durch die außerhalb seiner Drehachse liegenden Massen eine solche Stabilität aufweist, daß bei auftretenden Verzögerungs-bzw. Beschleunigungskräften leine Bewegung .des Kontaktträgers um seine Drehachse stattfindet. Aus dieser .Anordnung ergibt sich ,die Wirkung, daß z. B. bei auftretender Verzögerung lediglich der Kontaktgeber seine Ruhelage verläßt und eine sichere Kontaktgebung gewährleistet, so lange, wie die Verzögerung bestehen bleibt. Das ist ein wesentlicher Vorzug der neuen Schaltvorrichtung vor bekannten. Sch:altvorrichtungendieser Art.
  • Die Zeichnung veranschaulicht 2n den Abb. i bis 8 vier verschiedene AüsführungsL Beispiele der Erfindung in je einer Seiteri@ ansieht und einer Ansicht von vorn.
  • Bei der Vorrichtung nach den Abb. i und 2 trägt der drehbar gelagerte Kontaktträger a ,oberhalb seiner Drehachse o eine an einem Ende an dem Kontaktträger a befestigte, an dem anderen Ende mit einem Gewicht e versehene Kontaktfeder d. Auf der Kontaktfeder d ist das Kontaktblättchen f vorgesehen. Der Gegenkontakt wird durch eine in dem Träger a angeordnete Kontaktschraube g gebildet. Unterhalb der Drehachse o des Trägers a ist ein Gewicht 1a angeordnet, welches denn ganzen System .eine Stabilität verleiht. An dieses Gewicht b greift eine Dämpfung c an, uni eine gewisse Unempfindlichkeit der Vorrichtung zu gewährleisten. Diese Vorrichtung wird derart an einem Fahrzeug befestigt, daß die Drehachse o und die Ebene der Blattfeder d senkrecht zur Fahrtrichtung liegen. Erhält .das Fahrzeug eine Verzögerung, so besitzen zunächst die Gewichte b und e ein gewisses 'Beharrungsvermögen: Das kleinere an der Kontaktfeder d sitzende Gewicht e wird sich in Richtung der Bewegung des Fährzeuges bewegen und die Feder cl durchbiegen, so daß die Kontakte f und g sich berühren und der Stromkreis, beispielsweise für ein Bremslicht, geschlossen wird. Die einzelnen Zuführungsleitungen sind in an sich bekannter Weise ausgebildet und in der Abb. 2 mit lt bezeichnet. Bei der erwähnten Kontaktgahe wird eine Drehung der Vorrichtung um die Drehachse o nicht erfolgen; sofern das Gegengewicht b ein entsprechend großes Gegenmoment erzeugt. Zu diesem Zwecke ist es lediglich erforderlich, die Gewichte b und e entsprechend zu bemessen. Bei einer Schräglage .des Fahrzeuges, z. B. bei Steigungen oder Talfahrten, stellt sich die Vorrichtung selbsttätig .senkrecht ein; sofern die Gewichte entsprechend bemessen sind. Allgemein ist zu sagen, :daß bei eintretenden Verzögerungen das Moment des Gewichtes b größer ist als das Moment des Gewichtes e, und zwar etwa um den Betrag, der sich durch die Lagerreibung ergibt. Ganz abgesehen von diesen überlegungen bietet aber die entsprechende Bemessung der Gewichte keinerlei Schwierigkeiten, um ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung zu gewährleisten.
  • Die Abb.3 und q. zeigen eine andere Ausführungsart. Bei dieser ist in dem Kontaktträger a, ,auf den ebenfalls eine Dämpfung c wirkt, ein Gewicht i pendelnd angeordnet, und zwar ebenfalls oberhalb der Drehachse o. Als Gegenkontakt dient eine Kontaktschraube g, die in dem Kontaktträger a vorgesehen ist. Ebenso ist es möglich, :dieses Gewicht i entsprechend den Abb. 5 und 6 beiderseits federnd in dem Träger a einzuspannen. Die Abb.7 und 8 zeigen eine Ausführung, bei der oberhalb der Drehachse o ein Hebel h in .dem Träger gelagert ist. Dieser Hebel !a ist, mit einem Gewicht m versehen, welches bei entsprechender Verschwenkung mit einem am Kontaktträger a sitzenden Gegenkontakt g in Berührung kommt. Die Rückführung ges Gewichtes m bzw. des Hebels k erfolgt durch eine an demselben angreifende Feder tt., Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Kontaktvorrichtung in einem Vakuumgefäß, z. B. einer Röhre, unterzubringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für elektrische Signale,, insbesondere für Haltanzeiger von Kraftfahrzeugen, mit einem .drehbar gelagerten Kontaktträger, der außerhalb seiner Drehachse einen durch Verzö@erungs- bzw. Beschleunigungskräfte beeiszflußbaren Kontaktgeber aufweist, .dadurch gekennzeichnet, .daß,ein Teil (d) des Kontaktgebers federnd oder pendelnd am Kontaktträger (a) angeordnet ist und dieser durch ein Gewicht (b) bzw: durch die ,außerhalb seiner Drehachse (o) liegenden Massen eine solche Stabilität aufweist, daß bei auftretenden Verzögefungs- bzw. Beschleunigungskräften keine Bewegung .des Kontaktträgers (a) um seine Drehachse (o) stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß an dem unterhalb der Drehachse (o) liegenden Teil des Kontaktträgers (a) eine Dämpfung (e) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z; dadurch gekennzeichnet, daß .der federnd am Kontaktträger (a) befestigte Teil des Kontaktgebers aus einer an dem freien Ende mit einem Gewicht (e) und einem Kontakt (f) versehenen Blattfeder (d) besteht und mit einem in dem Kontaktträger (a) eingeschraubten Gegenkontakt (g) zusammenarbeitet. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber aus einem an dem Kontaktträger (a) pendelnd aufgehängten oder beiderseits federnd eingespannten Gewicht (i) und einem in dem Kontaktträger (a) eingeschraubten Gegenkontakt (g) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber .aus einem in dem Kontaktträger (a) drehbar gelagerten, mit einem' federbeeinflußten Gewicht (m) versehenen Hebel (h) und einem in dem Kontaktträger (a) eingeschraubten Gegenkontakt (g) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach :den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger mit :dem Kontaktgeber- in einem Vakuumgefäß untergebracht ist.
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