DE200455C - - Google Patents
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- DE200455C DE200455C DENDAT200455D DE200455DA DE200455C DE 200455 C DE200455 C DE 200455C DE NDAT200455 D DENDAT200455 D DE NDAT200455D DE 200455D A DE200455D A DE 200455DA DE 200455 C DE200455 C DE 200455C
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Links
- 208000010201 Exanthema Diseases 0.000 claims 1
- 206010037844 Rash Diseases 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/18—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for locking trolleys or cranes to runways or tracks to prevent inadvertent movements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 200455 KLASSE 35 b. GRUPPE
in COLN-ZOLLSTOCK.
Fahrbare Verladebrücken, große Krane und sonstige fahrbare Transportgerüste werden
durch Schienenzangen, Bremsen, Auflaufschuhe
oder ähnliche Vorrichtungen gegen Forttreiben durch den Wind gesichert. Diese
Vorrichtungen können jedoch naturgemäß nur während der Betriebspausen wirksam sein. Während der Fahrbewegung der Brücke
liegt, wenn heftiger Wind herrscht, besonders
ίο auch bei plötzlich heraufziehendem Unwetter,
eine große Gefahr vor. Der Führer ist dann namentlich beim Fahren in der Richtung
des Windes nicht imstande, das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen und ein Umkippen
des Gerüstes beim Auflaufen auf das Ende der Fahrbahn ist unvermeidlich.
Diesem Ubelstande abzuhelfen, ist Zweck
der vorliegenden Erfindung. Dieselbe ist dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Brücke
oder das Gerüst wirkende Wind auf eine bewegliche Auffangfläche einwirkt und die dabei
eintretende Bewegung der letzteren auf mechanischem oder elektrischem Wege zum Stillsetzen der Fahrvorrichtung und gleichzeitigem
Einrücken der Bremsvorrichtungen der Brücke oder des Gerüstes benutzt wird.
Hierbei sind zwei Fälle zu unterscheiden, der eine, bei dem das Transportgerüst nur
in einer Ebene, und der andere, bei dem es in verschiedenen Ebenen verschoben werden
kann.
Bei Transportgerüsten der ersten Art braucht die Windfangvorrichtung nur bei
Wind anzusprechen, der nicht oder wenig von der Richtung der Fahrbahn abweicht, im
letzten Falle dagegen muß sie bei allen Windrichtungen in Tätigkeit gesetzt werden.
Für diesen Fall kann eine Windfangvorrichtung der ersten Art ohne weiteres verwandt
werden, wenn sie beispielsweise mit einer Windfahne versehen wird, die die Vorrichtung
immer in die zum Ansprechen nötige Lage einstellt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in einer beispielsweisen
Ausführung in den Fig. 1 bis 8 · dargestellt.
Als den Wind auffangende Fläche dient bei der dargestellten Vorrichtung eine Kugel 1,
die aus zwei Hälften besteht, welche innen Angüsse tragen. An diesen sind die Querstangen
2 und 21 befestigt. Die Querstange 21
(und damit die Kugel 1) ist mit dem unteren Arme eines Hebels 31 gelenkig verbunden.
In der Querstange 2 ist ein Längsschlitz angeordnet, in dem ein am oberen Arme des
Hebels 3 befestigter Zapfen eingreift. Der Hebel 31 schwingt um den Zapfen 4, der im
Lagerbock 7 gelagert ist. An seinem oberen Arme trägt er das Gewicht 8, das als Gegengewicht
für das Gewicht der Kugel dient. Ein kurzes Glied verbindet den Hebel 31 mit
einem unteren Hebel 3, der um den gleichfalls am Lagerbock 7 festen Zapfen 5 schwingt. Das kurze Glied 9 verbindet den
Hebel 3 mit einem Hebel 10, der sich um den im Gehäuse 6 gelagerten Zapfen 11
drehen kann. Der Hebel 10 trägt ein Gewicht, das den Apparat in die Nullstellung
zurückführt und an seinem unteren Ende ein Kontaktstück 12, das bei Arbeitsstellung des
Hebels 10 mit den Kontaktfedern 13 und 14
nacheinander in Berührung kommt. Mit den Kontaktfedern 13 steht ein Alarmapparat 15,
mit den Kontaktfedern 14 ein Schalter 16 zum Ausschalten des Fahrmotors und ein
Schalter 17 zum Einrücken der Bremsen in Verbindung. Mit 18 bis 21 ist eine an sich
bekannte Vorrichtung bezeichnet, die auf elektrischem Wege durch den Apparat 21 im
Führerhaus ständig die Stärke des Winddruckes anzeigt und nicht Gegenstand der Erfindung
ist.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Unter der Wirkung des Windes wird die Kugel ι in Richtung des Windes (diese sei
beispielsweise die in Fig. 6 durch Pfeil angedeutete) verschoben und wirkt dabei auf
den Hebel 31. Dieser erteilt durch das kurze
Verbindungsglied dem Hebel 3 eine Drehung und dieser bringt durch das Glied 9 den
Schalthebel 10 zum Ausschlag. Der Schalthebel kommt' hierbei nacheinander mit den
Kontaktfedern 13 und 14 in Berührung. Hierbei ertönt im Führerhaus zunächst ein Glockenzeichen
, und kurz darauf werden selbsttätig der Betriebsstrom ausgeschaltet und die Bremsen
angelegt.
Die Bewegung der Kugel ist hierbei eine zweifache, erstens verschiebt sie sich zu sich
selbst parallel, und zweitens wird sie, da sie eine Drehung um den Punkt 4 ausführt, gehoben. Damit der Wind das Gewicht der
Kugel nicht zu heben braucht, ist, wie erwähnt, das Gewicht 8 angeordnet, das dem
Kugelgewicht entgegenwirkt.
Bei schräg zur Fahrbahn gerichtetem Winde kommt in gleicher Weise für Gerüst und
Auffangvorrichtung nur die bei Zerlegung der Windkraft in die Richtung der Fahrbahn
fallende Komponente in Frage. Nimmt daher ein unter solchem Winkel wirkender Wind eine das Gerüst gefährdende Stärke
an, so wird in gleicher Weise wie bei Wind in Richtung der Fahrbahn die Kugel vom
Winde so weit zurückgedrängt werden, daß die Schaltung des Hebels 10 erfolgt.
Handelt es sich darum, Transportgerüste, die in verschiedenen Ebenen verschoben bzw. um
einen Endpunkt herumgeschwenkt werden können, vor allzu starkem Winde zu schützen,
so muß eine Einrichtung verwendet werden, die auf alle Windrichtungen anspricht. Eine
solche ist in den Fig. 7 und -8 dargestellt. Hier ist der obere Teil des Gehäuses 6
mittels Kugellagerung auf dem unteren Teile drehbar angeordnet, und es ist in demselben
eine Windfahne 22 mit senkrechter Stange 23 eingefügt, die am unteren Ende eine Schaltwalze
24 trägt. Die Windfahne stellt sich zunächst in die Windrichtung ein. Weicht dabei die Schwingungsebene des Hebelwerkes
von der Richtung der Windfahne ab, SO wird durch die Schaltwalze 24 ein Elektromotor
25 eingeschaltet, der mittels Triebwerkes 26 das Gehäuse so weit dreht, bis die Schwingungsebene des Hebelwerkes in die
Windrichtung fällt. In diesem Momente hört die Berührung der Schleiffedern auf der
Schaltwalze 24 auf und durch die Unterbrechung der Kontakte wird der Motor selbsttätig
ausgeschaltet.
Statt zwei Vorrichtungen anzubringen, wie im Beispiel nach Fig. 3, würde auch eine genügen,
da man selbstverständlich von einer einzigen Vorrichtung aus beliebig viele Bremsstellen
bedienen kann.
Claims (3)
1. Sicherung fahrbarer Verladebrücken,
Krangerüste u. dgl. bei starkem Winde, gekennzeichnet durch die Anordnung einer beweglichen Auffangfläche an der Brücke
oder dem Gerüst, welche bei starkem Wind einen Ausschlag erfährt, der auf mechanischem oder elektrischem Wege
zum Stillsetzen der Fahrvorrichtung und gleichzeitigen Einrücken 'der Bremsvorrichtung
der Brücke oder des Gerüstes benutzt wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Auffangfläche von einer Kugel gebildet ist, die auf ein in senkrechter Ebene
schwingendes Gewichtshebelwerk einwirkt, das beim Ausschwingen unter dem auf die Kugel entfallenden Winddruck einen
elektrischen Stromkreis schließt und mittels Schalter den Stromkreis des Fahrmotors
unterbricht und gleichzeitig die Tätigkeit der Bremsvorrichtung vermittelt.
3. Ausführungsform nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen
Einstellung der senkrechten Schwingungsebene des Gewichtshebelwerkes der dasselbe tragende Teil des Gehäuses um
eine senkrechte Achse drehbar angeordnet, und daß in dem drehbaren Teil eine Windfahne
mit senkrechter Stange und einer Schaltwalze am unteren Ende der letzteren eingefügt ist, derart, daß, wenn bei
Einstellung der Fahne in die Windrichtung die Schwingungsebene des Gewichtshebelwerkes
von dieser Richtung abweicht, durch die Schaltwalze ein Elektromotor
eingeschaltet wird, der den drehbaren Teil des Gehäuses dreht, bis sich die Schwingungsebene
in die Windrichtung einstellt, worauf sich der Motor selbsttätig ausschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200455C true DE200455C (de) |
Family
ID=463086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200455D Active DE200455C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200455C (de) |
-
0
- DE DENDAT200455D patent/DE200455C/de active Active
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